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Heft 3 - Sauerländer Heimatbund e.V.

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Sauerländer <strong>Heimatbund</strong><br />

SAUERLAND<br />

106<br />

..Strunzerdaal" -<br />

das „Helmatblatt" des<br />

<strong>Heimatbund</strong>es der Stadt<br />

Olsberg<br />

Der 1979 gegrijndete riihrige <strong>Heimatbund</strong><br />

der Stadt Olsberg gibt seit 1981<br />

unter dem Namen „Strunzerdaal" ein eigenes<br />

Heimatblatt heraus. Inzwischen<br />

liegen drei Ausgaben mit einem Gesamtumfang<br />

von 288 Seiten vor. DerThemenkatalog<br />

ist breit gefachert. Historische<br />

Beitrage wechseln mit Artikeln Qber biirgerschaftliche<br />

Aktivitaten der Gegenwart,<br />

Gedichten und kurzen Notizen.<br />

Friedrich Wilhelm Grimmes ..Luafgesang<br />

oppet Strunzerdaal" eroffnet das<br />

erste <strong>Heft</strong>. Es enthalt zwei Dutzend meist<br />

kurze Beitrage, die gesciiiclntliciie Themen<br />

aufgreifen und von der Heimatarbeit<br />

in der Stadt Olsberg berichten. Bis auf<br />

vier stammen sie allesamt aus der Feder<br />

von Heinz Lettermann, der aucii die Redaktion<br />

des Heimatblattes ubernommen<br />

liat<br />

Reicin bebildert und themenreicii wie<br />

das erste <strong>Heft</strong> ist aucin das zweite, das im<br />

Dezember 1983 als DoppelFieft ersciiien,<br />

weii die Redaktionsmitglieder 1982 durcii<br />

die Herausgabe des Bildbandes „Stadt<br />

Olsberg - Bilder aus der Geschiciite ihrer<br />

Dorfer" in Ansprucii genommen waren.<br />

Der erste Teil bringt Bericiite und zeitgenossisciie<br />

Queilen zum Thema „Notzeiten",<br />

darunter eine Darstellung „Drangsaie<br />

und VerwQstungen in Olsbergs Dorfern"<br />

von F. Droste und unter dem Titel<br />

„Bat kost dat?" eine gelungene Dokumentation<br />

Qber den „Geldverfali in den<br />

zwanziger Jaiiren", die H. JVIiiller zusammengestellt<br />

inat Der zweite Teil enthalt<br />

aktuelie Nachrichten und Notizen Qber<br />

Ereignisse im Olsberger Stadtgebiet aus<br />

dem Zeitraum von Ende 1981 bis Herbst<br />

1983.<br />

Im dritten <strong>Heft</strong> nimmt eine Dokumentation<br />

der juristischen Auseinandersetzung<br />

um die im Brunskappeler Negertal<br />

geplante Talsperre breiten Raum ein. Das<br />

bei RedaktionsschluB am 15. Oktober<br />

1984 - einen Monat vor dem endgQltigen<br />

juristischen „Aus" fur das umstrittene<br />

Projekt - noch nicht rechtskraftige Urteil<br />

des Oberverwaltungsgerichts MQnster<br />

vom 4. Juni 1984 in Sachen ..Negertalsperre"<br />

ist im Wortlaut abgedruckt. Danach<br />

folgen Pressestimmen, die Qber die<br />

Gerichtsentscheidung berichten und sie<br />

kommentieren. Nicht nur der mit 144 Seiten<br />

respektable Umfang des fQr 9,80 DM<br />

erhaltlichen <strong>Heft</strong>es zeigt, daB „Strunzerdaal"<br />

inzwischen eine Publikation ist, die<br />

einen offenkundigen Nachholbedarf auf<br />

dem Gebiet heimatkundlicher Wissensvermittlung<br />

befriedigt; auch die Zahl von<br />

insgesamt zwolf Autoren, die zu dieser<br />

Ausgabe Beitrage geliefert haben, belegt<br />

das. Wenigstens zwei Arbeiten sollten<br />

erwahnt werden: ein Aufsatz Qber „Reformation<br />

und Gegenreformation unter<br />

BerQcksichtigung des heutigen Stadtgebietes<br />

Olsberg" von E. Vollmecke und die<br />

Wiedergabe eines Referates von Dr. Ph.<br />

Homberg uber den ..Forschungsstand zur<br />

vor- und fruhgeschichtlichen Besiedlung<br />

des Sauerlandes".<br />

Im Vorwort des dritten <strong>Heft</strong>es sprechen<br />

der Vorsitzende des <strong>Heimatbund</strong>es,<br />

F. Droste, Stadtheimatpfleger 0. Knoche<br />

und Redakteur H. Lettermann die Hoffnung<br />

aus, dafi mit dieser Ausgabe der<br />

Schritt zu einer heimatbezogenen Schriftenreihe<br />

getan ist. In der Tat ware es<br />

schade, wenn es bei den drei bisher<br />

erschienenen <strong>Heft</strong>en bliebe. Bei dem positiven<br />

Echo, das sie wegen ihres reichen<br />

Inhalts und ihrer leserfreundlichen Aufmachung<br />

gefunden haben, durfte es<br />

nicht schwer sein, aus dem „Heimatblatt"<br />

„Strunzerdaar' eine regelmaBig erscheinende<br />

Heimatzeitschrift mit einem festen<br />

Abonnentenstamm zu machen. Fur<br />

das sauerlandische Schrifttum ware das<br />

eine Bereicherung.<br />

Bezugsmoglichkeit uber die Banken und Sparkassen der<br />

Stadt Olsberg und den dortigen Buchhandel.<br />

GOnther Becker<br />

Aus westfSlischen Museen<br />

Das Westfalische Museumsamt des<br />

Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe<br />

will kQnftig zweimal im Jahr den Qber 180<br />

IVluseen der Kreise und Kommunen und<br />

den sechs IVluseen des Landschaftsverbandes<br />

ein Forum schaffen, das Fachkollegen,<br />

Museumstrager und ein interessiertes<br />

Publikum uber Arbeitsergebnisse,<br />

geplante und laufende Vorhaben,<br />

Restaurierungen, Museums-Padagogik<br />

und neue Hauser informiert. in einer Auflage<br />

von 1.000 Exemplaren erschienjetzt<br />

das erste <strong>Heft</strong> der Reihe: „Aus westfalischen<br />

IVluseen", 1. Jahrgang, <strong>Heft</strong> 1. Im<br />

Titelbeitrag wird das Dortmunder<br />

Museum fur Kunst- und Kulturgeschichte<br />

im neuen Hause vorgestellt<br />

Darum gruppieren sich viele interessante<br />

und wissenswerte Beitrage aus der vielfaltigen<br />

Museumslandschaft Westfalens;<br />

darunter sind aus unserem Raum vertreten<br />

das Sauerland-Museum in Arnsberg,<br />

das Erzbergbaumuseum Bestwig-Ramsbeck,<br />

das Museum im Osthofentor in<br />

Soest und das Kreisheimatmuseum<br />

Attendorn. Das 96seitige <strong>Heft</strong> 1 der Reihe<br />

ist noch kostenlos beim Museumsamt zu<br />

erhalten; die nachsten <strong>Heft</strong>e werden zu<br />

einem noch nicht ermittelten Einheitspreis<br />

verkauft.<br />

Meggens Kirchenchor<br />

zu Cast in Wien<br />

Die diesjahrige Konzertreise des Kirchenchores<br />

St. Bartholomaus Meggen<br />

(Lennestadt) ging in diesem Jahr nach<br />

Wien. Nachdem der Chor 1974 Innsbruck,<br />

1976 Belgien, 1980 Polen und 1982<br />

Rom besucht hatte, wurden jetzt die in<br />

Rom geknupften Kontakte zum Wiener<br />

Lehrer-acapella-Chor vertieft. Auf dem<br />

umfangreichen Programm der Meggener<br />

stand neben Besichtigungsfahrten ein<br />

gemeinsamer Auftritt mit dem befreundeten<br />

Wiener Chor sowie ein Konzert in<br />

der Pfarrkirche St. Johann und ein Empfang<br />

im Wiener Rathaus.<br />

Der 1923 gegrundete Kirchenchor St.<br />

Bartholomaus Meggen steht seit 1952<br />

unter der musikalischen Leitung von<br />

Musikdirektor Prof. Dr. Gerhard Schulte,<br />

der ubrigens auch Vorsitzender des<br />

Kreisheimatbundes Olpe e.V. seit 5 Jahren<br />

ist. Unter seiner Fuhrung nahm der<br />

Chor einen bemerkenswerten Aufschwung.<br />

Zahlreiche geistliche und kirchliche<br />

Konzerte machten den Chor bald<br />

uber die Grenzen seines Heimatortes hinaus<br />

bekannt. Chorleiter und der Vorsitzende<br />

Georg Kiner (seit 1967) knQpften<br />

Verbindungen zu Choren des In- und Auslandes.<br />

Auch in Sendungen des Rundfunks<br />

und des Fernsehens wirkte der<br />

Chor mit bw<br />

SHB Meschede Sauerlaender <strong>Heimatbund</strong><br />

© Copyright Sauerlander <strong>Heimatbund</strong>

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