Heft 2 - Sauerländer Heimatbund e.V.
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Sauerländer <strong>Heimatbund</strong><br />
SAUERLAND<br />
Jupp Steinhoff t<br />
Am 20. 3. 1978 starb der Maler Jupp<br />
Steinhoff in Bilstein, seinem Helmatort,<br />
im Alter von nicht ganz 73 Jahren.<br />
Schon in seiner Jugend stand der<br />
Kunstler aktiv in den Reilien derer,<br />
die den Sauerlander <strong>Heimatbund</strong><br />
kiJnstlerisch befruchiteten. Nacli Iangem<br />
Wirken in Berlin und Koln verbractite<br />
er die Jahre seines Alters<br />
wieder in der Heimat. Ihr hat er zahlreiche<br />
Holzschnitte, unzahlige Aquarelle<br />
und viele Olbilder gewidmet.<br />
Portrats von bedeutenden Mannern<br />
unserer Heimat kamen aus seiner<br />
Hand. Seine Werke warden das Gedenken<br />
an ihn im Sauerland und<br />
daruber hinaus wach halten.<br />
Stammreihen<br />
sauerlcindischer<br />
Familien<br />
In Nr. 4/1977 vom „Sauerland" machte<br />
ich schon auf die Bande i und 11 der<br />
Reihe von Jos. Lauber aufmerksam.<br />
Nunmehr kann ich die Mitteilung<br />
machen, daB nun auch die nachstehenden<br />
Bande der Reihe erschienen<br />
sind.<br />
Bd. Ml Kirchspiel Eslohe,<br />
Kirchspiel Remblinghausen<br />
(396 S.)<br />
Bd. IV Kirchspiel Berghausen,<br />
Kirchspiel Fleckenberg,<br />
Kirchspiel Lenne (372 S.)<br />
Bd. V Kirchspiel Wormbach (376 S.)<br />
Bd. VI Kirchspiel Bodefeld<br />
Freiheit und Land (432 S.)<br />
Bd. VII Kirchspiel Grafschaft,<br />
Kirchspiel Oberkirchen<br />
(530 (!) Seiten.<br />
Es ist erstaunlich, wie die in jahrzehntelanger<br />
muhseliger Kleinarbeit<br />
zusammengestellte Materie in so<br />
schneller Folge im Druck erscheint.<br />
Da mul5 man dem Verfasser vi^irklich<br />
gratulieren, einmal wegen der umfassenden<br />
zuverlassigen Kleinarbeit,<br />
dann aber auch zu dem FleiB, auf der<br />
Maschine solche umfangreichen Bande<br />
zu schreiben! Er hat mit den Banden<br />
den betreffenden Kirchspielen<br />
groBe Gefallen erwiesen. Berijcksich-<br />
tigt hat erfruhereForschungenvonB.<br />
Greiff und A. Homberg u.a., hat auch<br />
typische Bilder und Hausinschriften<br />
aufgenommen, bletet auch Forschungshilfe<br />
fur auswarts v^rohnende<br />
Trager der Namen und gibt manche<br />
BeriJhrungspunkte fiJr andere Gegenden.<br />
Alle Bande zum Preis von je<br />
35,— DM. GewiB ein bescheidener<br />
Preis fiir die ungeheure Arbeit. Weite<br />
Verbreitung wird dem groBen Werke<br />
gewiJnscht. Zu beziehen durch Josef<br />
Lauber, Unterm Homberg 2, 5948<br />
Schmallenberg-Fredeburg.<br />
Norbert Scheele<br />
Neue Wanderkarte<br />
Biggesee<br />
Nachdem die Stadt Oipe schon 1975<br />
einen im wesentlichen der topographischen<br />
Karte entsprechenden Plan<br />
des gesamten Stadtgebietes herausgegeben<br />
hat, hat nunmehr der Verkehrsverein<br />
OIpe eine neue Wanderkarte<br />
1 -.25 000 „Biggesee" herausgegeben,<br />
in welche nicht nur der<br />
ganze Stausee einschlieBlich der<br />
Listertalsperre, sondern — man<br />
staune! — auch die beiden Stadte<br />
OIpe und Attendorn und am Rande<br />
Drolshagen mit einbezogen sind.<br />
Das Gebiet, das bisher nur in wesentlich<br />
geringerem MaBstab auf topographischen<br />
Karten angeboten wurde,<br />
wird hier in seiner Gesamtheit und<br />
vor allem auch mit seinen Wanderwegen<br />
(nicht nur den Hauptwanderstrecken)<br />
dargestellt. Die Karte, die<br />
auf ihrer Ruckseite auch die StraBenplane<br />
der beiden Stadte und zahlreiche<br />
Eriauterungen iJber alles, was<br />
fiJr den Fremden wissenswert ist,<br />
bringt, gibt uberdies im Kartenbild<br />
zahlreiche wichtige Hinweise, selbst<br />
auf beliebte Angelplatze und als Ausflugsziel<br />
geeignete Gasthauser. (Hoffentlich<br />
steht auch test, daB man in<br />
diesen nachmittags eine Tasse Kaffee<br />
trinken kann und sie nicht zu der<br />
leider noch verbreiteten Kategorie<br />
gehoren, die von 14-17 Uhr geschlossen<br />
sind.) Was fehit, sind die<br />
Bushaltestellen, die, in Verbindung<br />
mit einem Fahrplan, Wanderer und<br />
Spazierganger vom PKW unabhangig<br />
machen. Preis: 3,80 DM.<br />
50. Ausgabe der<br />
Schmallenberger<br />
Heimatbldtter<br />
DaB es neben den „Heimatstimmen<br />
aus dem Kreise OIpe", sudlich der<br />
Hunau noch eine zweite florierende<br />
Heimatzeitschrift gibt, wird meist<br />
ijbersehen. Seit 1965 erscheinen im<br />
Namen der Schmallenberger SchiJtzengesellschaft<br />
die „Schmallenberger<br />
Heimatblatter", die in diesem FrCihjahr<br />
ihr 50. <strong>Heft</strong> vorgelegt haben.<br />
An diesen Heimatblattern ist vielerlei<br />
beachtlich; Zunachst ihre inhaltliche<br />
Qualitat, ferner die Tatsache, daB<br />
ein Schijtzenverein Trager der Zeitschrift<br />
ist und gemeinsam mit der<br />
Stadt Schmallenberg die Finanzierung<br />
tragt, sodann die erstaunlicheAuflage<br />
von 1400 Stuck, woven mehr als die<br />
Halfte — ohne Abonnement — in<br />
Schmallenberg selbst verkauft wird,<br />
wahrend etwa 450 <strong>Heft</strong>e regelmaBig<br />
kostenlos an auswartig lebende<br />
Schmallenberger versandt werden.<br />
Auch diese Zeitschrift wird ehrenamtlich<br />
geschrieben und redigiert. Das<br />
Jubilaum der 50. Ausgabe verdient<br />
den anerkennenden Gliickwunsch,<br />
gerichtet an Josef Wiegel, der seit<br />
1972 die Redaktion leitet. Er gilt auch<br />
dem Vorstand der Schmallenberger<br />
SchiJtzengesellschaft und dem Rat<br />
und dem Stadtdirektor von Schmallenberg.<br />
Th. Ht.<br />
Reichsbund-Heim<br />
in Brilon gefragt<br />
Brilon. Das Erholungs- und Schulungszentrum<br />
des Reichsbundes der<br />
Kriegsopfer und Sozialrentner in Brilon<br />
hat bereits in den ersten Monaten<br />
seit seiner Eroffnung groBen Anklang<br />
und Zuspruch gefunden. Das erklarte<br />
der Bundesvorsitzende Rudolf Kleine,<br />
der seinen Weihnachtsurlaub in Brilon<br />
verbrachte. Weit iJber 10000 BesucherzahltedasZentrum<br />
bereits von<br />
Oktober bis zum Jahresende 1977.<br />
Sie kamen aus alien Bundeslandern.<br />
Ab 24. Januar begann die Belegung<br />
des Hauses, das 157 Betten zahit mit<br />
Kriegsversehrten und Sozialrentnern,<br />
die Jewells mehrwochigen Kuraufenthalt<br />
in Brilon verbringen.<br />
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SHB Meschede Sauerlaender <strong>Heimatbund</strong><br />
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