Text - Sauerländer Heimatbund e.V.

Dag in, Dag iut, ferm Herde stohn
Suipkes kuaken, Tiufeln broon,
Holt rin gualen, Scheelkes wasken,
flicken teriëttene Butzentasken,
un dann diän Ärger met diän dreckeregen Schauhn,
liuter wier datselbe daun.
Wann vi dann sind seo et ganze Johr imme Geschirre gohn,
dann kann’t uns koimes verdenken,
wann vi op Litteke mol wellt met no’m Wiewerkaffei gohn.
Imme dat Keppken Kaffei, wat et dobi giëtt,
un imme diän Kauken gare’t uns nit.
Vi wellt mol alles vergiäten, wat hinger uns liëtt
un freggen uns op dat, wa’ vi neo nit wiëtt.
Doch bit dat et mol seo wiet is, da’ vi iut diäm Hiuse konnt gohn,
giëret eis allerlei Fisematanten te iuwerstohn.
Et Fritzken kitt Biukweih,
et Karlken giät si innen Finger schniën,
de Vatter doi kiëmmet un well eis siën,
de Kauh is amme Dängeln, se giät jo de Tied neo grade nit,
et is awwer doch gewiß biäter, wann einer terheime blitt.
Suiht me taufälleg tem Finster riut,
woi stieget do tem Omnibus riut?
De Tante van Hoinsperege.
Et ganze Johr latt se iärk nit blicken!
Niu matt se uns grade diënn Dag op et Fell ricken.
Heert dat Diärnein denn gar nit op?
Do kiëmmet eok neo de Oihme iut der Nohwerskop.
Doi giät gewiß wier de Karten metbracht.
Wiu kitt me dit Diärnein bleoß alle unger ennen Haut gebracht?
Fix diäm Karlken en Lappen imme’n Finger,
diäm Fritzken en paar Hoffmannsdruapen,
der Tante en gurren Kaffei kuaken.
Niu geiht bi der ganzen Fechterie
eok eis neo dat Herdfuier heidi.
Jo, jo, wann de Mutter mol well gohn,
dann matt eok alles twiäs rimme gohn.
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