Text - Sauerländer Heimatbund e.V.

21. Doi Maggener Grauwe maket dicht (1992)
(April Niëgentoihnhunderttweiunniëgenzeg)
Driëppet me Bekannte iut diäm Maggener Duarpe,
het se alle doiselbe Suarre imme Nuarke:
Unse Grauwe doi is in Rente gohn,
niu mott ne ganze Riegel Luie imme Riän stohn.
Balle anderthalf Johrhundert is et hiär,
do gaffte’t in Maggen ander Wiär.
En Duarp, ase viëlle an diär Liänne Strand,
ne kloine Kapelle was bi der Hand.
Imme Iuwereggen si no Elspe horen,
Seo is uns iuwerliëwert woren.
Ase dann dat Buëselen in der Ere loßgong,
siëck Arbet fer mannegerloi Luie fang,
do gaffte’t en greoten Wandel,
Betrieb, Eigenstandigkoit un Handel.
Et kemen viëlle Luie van iutwärts te gohn
un het iärk in Maggen no Arwet immedoon.
Vi Buiterlinge het doi Biärgluie met greoten Eogen ansoihn,
dann doi Arwet unger Dage was hart un nit schoin.
Droidiusendfiefhundert Mann het in der Glanztied
iär Glicke hi socht
un dat Irzgestein iut der Ere hoggt.
Woi sienen Jungen ase Lehrling hi ungerbrachte,
doi was fer’t Liäwen versuarret, seo de Vatter dachte.
St. Barbara het iärk doi Biärgluie ase Patreonin erkuaren,
trotzdiäme giätt manneger derbi sien Liäwen verluaren.
Vi in diän immeliënden Diärpern biëweren alle met,
wann’t in der Grauwe duënnert giätt.
Et gaffte eok neo meh ungurre Saken,
wo me eis viëll späer op kam.
De Ere rundrimme te viëll van diän Giftstoffen opnahm.
In der schmachteregen Tied, no diäm twedden Weltkriege,
het uns doi Grauwenluie mannegmol besocht
un het uns allemol ne alle Grauwenlampe oder
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