Golf-Zukunft

ten Sätzen oder Internetware angebracht.
Hier besteht die Gefahr,
an Plagiate zu geraten. „Gebrauchte
Schläger sind manchmal wie
gebrauchte Schuhe und wer trägt
diese schon gern?“ Als Faustregel
gilt: Man muss nicht in teures Material
investieren, um gutes Golf
spielen zu können.
Die Ausbildung zur Platzreife
Wie beim Autofahren brauchen
auch Golfeinsteiger eine Art Führerschein:
die Platzreife. Die Ausbildung
ist in drei Abschnitte unterteilt.
1. Praktischer Teil: Auf eine begrenzte
Anzahl von zu spielenden
Löchern müssen Sie in etwa
das doppelte der vorgeschriebenen
(Par) Schlagzahl erreichen.
2. Theoretischer Teil: Etikette und
Golfregeln zu kennen ist Pflicht.
Jeder Sport hat seine Regeln und
Vorschriften – Golf auch.
3. Spieltempo: Trödeln auf dem
Platz ist verboten. Deshalb sind
kurze Wege und zügiges Gehen
gefragt. Der Golfer legt bei einer
18-Lochrunde etwa elf Kilometer
zurück und verbrennt dabei
1500 bis 2000 Kilokalorien.
Das klingt anspruchsvoll aber Andreas
Probst rät: „Haben Sie keine
Angst davor,
jeder hat es
bis jetzt geschafft.“
Trotzdem
braucht
eine gute Ausbildung Zeit. Probst
warnt deshalb vor Angeboten,
die eine Platzreife in einer Woche
oder weniger versprechen. „Der
Golfsport ist zu komplex, um alles
in so kurzer Zeit zu speichern, es
sei denn, Sie sind ein Mega-Talent.“
Wie viel Zeit benötigt Golf?
Das ist eine Frage des Zeitmanagements.
Kurze Fahrtzeiten zur
Anlage sind von Vorteil. Die Zeit
richtet sich auch nach den Ansprüchen.
Probst: „Zum Üben reichen
manchmal konzentrierte 30
Minuten.“ Wer jedoch an einem
Turnier teilnehmen möchte, muss
mehr Zeit investieren.
„Zum Üben reichen
manchmal konzentrierte
30 Minuten.“
Wie viel Trainerstunden brauche
ich zu Beginn?
Eine Ausbildung ist ohne Geld
nicht zu haben. Neulinge sollten
sich auf der Anlage nach günstigen
Einsteigerpaketen erkundigen.
Auch die Volkshochschulen bieten
mittlerweile Golfkurse an. „Günstiger
ist der Anfang immer in einer
Gruppe. Privatstunden bieten eine
exaktere und intensivere Ausbildung.
Sie sind aber auch teuer“, erklärt
Probst. Er rät für den Beginn
zu mindestens zehn Unterrichtseinheiten.
Ein wichtiges Kriterium
ist, ob der Unterricht videounterstützt
ist. Die Technik ermöglicht
deutlich schnelleres Verstehen.
Benötige ich eine Mitgliedschaft?
Nachdem Sie eine Platzreife erworben
haben, können Sie auf einer
öffentlichen Anlage spielen. Das
heißt, dass Sie ohne Mitgliedschaft
gegen eine Gebühr (Greenfee)
spielen können. Ein Übersicht der
öffentlichen Anlagen gibt es unter
www.golfkueste.de unter dem
Punkt „Golfanlagen“. Die zweite
Möglichkeit ist, in einem entfernten
GC Mitglied zu werden. Das
nennt man Fernmitgliedschaft.
Drittens könnte man in einen der
Vereine gehen,
die keine Anlage
besitzen und
dadurch günstig
sein können.
Der erfolgreichste Verein mit über
21000 Mitgliedern ist die Vereinigung
clubfreier Golfer (VCG).
Immer mehr Golf-Anlagen und
Vereine verzichten auf Aufnahmegebühren.
Zudem sind flexiblere
Mitgliedsmodelle im Kommen.
Informieren Sie sich bei verschiedenen
erreichbaren Vereinen.
Alles in allem wird das Golfspielen
erschwinglicher. Die Kosten für
den Unterhalt einer Anlage sind
jedoch enorm. Sie müssen letztlich
von Mitgliedern und Greenfeegästen
bezahlt werden. „Wenn Sie das
einmal genießen durften, wissen
Sie, dass der Preis in den allermeisten
Fällen gerechtfertigt ist“,
so Andreas Probst.
Gerade am Anfang heißt es: Fleißig üben. Manche Golfclubs bieten
die Möglichkeit, auf Kurzplätzen zu Erfahrung zu sammeln.
www.meifort.de
Automower
ExpErtE
Der Nr. 1
Bestseller
seit 1995
2
€
7x im Norden
1.399,-
Wir sind autorisierter partner für
Husqvarna Automower.
Landmaschinen
Kommunaltechnik •Garten- &Forsttechnik
Kastanienweg 4·25578 Dägeling bei Itzehoe
(Gewerbegebiet -A23 Abfahrt IZ-Süd)
Telefon 04821/8969-32
©bcm-satz
Dokument: 2203148661_4.1.eps;Seite: 1;Format:(91.60 x 140.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 02. Jun 2014 11:22:42
39