23.06.2014 Aufrufe

Golf-Zukunft

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Nr. 4 Sommer 2014<br />

kostenlos<br />

<strong>Golf</strong> im Norden<br />

Jens Enemark<br />

(GC Benniksgaard)<br />

Sven Timm<br />

(GC Gut Waldshagen)<br />

Christian und Andreas von Oven<br />

(GC Timmendorfer Strand)<br />

Alexander Freiherr von Spoercken<br />

(Schloss Lüdersburg)<br />

<strong>Golf</strong>-<strong>Zukunft</strong><br />

Der Boom ist vorbei – was nun?<br />

Acht Standpunkte<br />

Reinhard Rode<br />

(GC Segeberg)<br />

Karsten Voß<br />

(Gut Apeldör)<br />

Elke Brendel<br />

(GC Kitzeberg)<br />

Vivian Paesler<br />

(GC Travemünde)<br />

Unternehmer mit Drive(r)<br />

Rolf Petersen riskiert gern etwas<br />

Großer Trainingsteil<br />

Der richtige Schwung im Alter<br />

Clubporträts 1 Einsteiger-Tipps 1 Regelquiz 1 Ranglisten


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Editorial<br />

FORE!<br />

Mehr Service, bitte<br />

Ein stürmischer Novembertag an der Ostsee. Nach einer Stunde beim<br />

sympathischen Club-Pro wollen wir noch eine Runde spielen. Zu zweit.<br />

100 Euro Greenfee. Na ja, es wird Spaß machen, kaum jemand geht raus<br />

bei diesem Wetter. Wir haben unsere Ruhe. Was Anfänger gut gebrauchen<br />

können. Auf Bahn 7 setzt Starkregen ein. Bald wird das Spiel zur Qual. So<br />

wie bei der Fußball-WM 1974 in Frankfurt, als Deutschland gegen Polen<br />

eine Wasserschlacht mit 1:0 gewinnt. Die Wetter-App sagt: Der Regen<br />

bleibt. Was soll’s. Wir stampfen über den aufgeweichten Platz Richtung<br />

Clubhaus. Keine Spieler weit und breit, die Driving Range verlassen.<br />

Im Clubhaus stellen wir die vorsichtige Frage an die Dame hinter dem<br />

Tresen: Ob man denn einen Gutschein für die restlichen Bahnen an einem<br />

anderen Tag erhalten könne? Die Antwort kommt wie ein strammer<br />

Abschlag: Nein! Ich entgegne, dass so etwas bei meinem Heimatclub<br />

selbstverständlich sei. Antwort der unfreundlichen Mitarbeiterin: „Aber<br />

nicht bei uns.“ Tschüß, das war’s. Diesen Platz betreten wir nie wieder.<br />

Ein Beispiel, das die Skepsis vieler sportaffiner Menschen, die über einen<br />

Wechsel zum <strong>Golf</strong> sinnieren, bestätigt. Und dann lassen sie es sein. Stagnation<br />

oder Rückgang von<br />

Mitgliederzahlen in vielen<br />

Clubs ist ein großes Thema<br />

in der neuesten FORE!. Der<br />

Boom der 1990er Jahre ist<br />

vorbei. Service ist gefragt,<br />

nicht Arroganz und Selbstgefälligkeit. FORE! beleuchtet die Situation im<br />

Norden und fragt Clubs und Anlagenbetreiber, wie sich der <strong>Golf</strong>sport in<br />

<strong>Zukunft</strong> aufstellen sollte.<br />

FORE! spielt eine Runde mit Rolf Petersen, in den 80er Jahren einer der<br />

besten Rallye-Fahrer Deutschlands. Der ebenso als Unternehmer erfolgreiche<br />

Osterrönfelder zeigt, dass Handwerk und <strong>Golf</strong> zusammen passen.<br />

Dazu bieten wir noch mehr Service: Unser Experte Andreas Probst zeigt<br />

den besten Schwung für Senioren. FORE! erklärt, was zu tun ist, wenn<br />

die <strong>Golf</strong>er-Schulter zwickt. Dazu haben wir Tipps für bessere Drives und<br />

effektives Training, zeigen neues Equipment und Bernd Mailandt stellt<br />

wieder Regelfragen. Und Sie lernen die Landes-Jugendwartin Angelika<br />

Ackerhans kennen.<br />

Also auch viel <strong>Golf</strong> von seiner guten Seite.<br />

Viel Freude beim Lesen und Üben.<br />

Jürgen Muhl<br />

(Stellvertretender Chefredakteur und Sportchef des sh:z)<br />

Der Boom der 1990er Jahre ist vorbei.<br />

Service ist gefragt, nicht Arroganz<br />

und Selbstgefälligkeit.<br />

Keine Abschlagzeiten!<br />

Wundervolles<br />

GOLF<br />

im grünen Süden Kiels<br />

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Hamburg<br />

A7<br />

Bad Segeberg<br />

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Inhalt<br />

In dieser FORE!<br />

Foto: <strong>Golf</strong>park Fehmarn<br />

<strong>Golf</strong>szene SH<br />

5 Namen und Nachrichten<br />

FORE! trifft<br />

6 Rolf Petersen – Unternehmer,<br />

Rallye-Ass, <strong>Golf</strong>er<br />

Training<br />

10 Der beste Schwung für ältere <strong>Golf</strong>er<br />

FORE! Kolumne<br />

14 Sinnsuche im <strong>Golf</strong><br />

<strong>Golf</strong>-Szene<br />

15 Top-Turniere in Schleswig-Holstein<br />

Titelthema<br />

17 <strong>Zukunft</strong> <strong>Golf</strong><br />

FORE! Regeln extra<br />

20 Knifflige Regel-Fragen von Bernd<br />

Mailandt<br />

Gesichter und Geschichten<br />

22 Landesjugendwartin Angelika<br />

Ackerhans<br />

<strong>Golf</strong>szene SH<br />

26 Die Vorbereitungen zur Husum<br />

Trophy laufen auf Hochtouren<br />

Clubporträts<br />

28 Benniksgaard <strong>Golf</strong><br />

31 <strong>Golf</strong>-Club Kitzeberg<br />

34 <strong>Golf</strong> & Country Club Gut<br />

Bissenmoor<br />

Gepackt vom <strong>Golf</strong>fieber<br />

38 So gelingt der Einstieg in den<br />

<strong>Golf</strong>sport<br />

Pro Quick-Tipp<br />

40 Sinnvoll trainieren<br />

Gesundheit<br />

41 Schulterprobleme<br />

Ranglisten<br />

42 Wer hat in Schleswig-Holstein die<br />

Nase vorn?<br />

Gut gerüstet<br />

44 Neuheiten auf dem Equipment-<br />

Markt<br />

Pro Quick-Tipp<br />

45 Mehr Weite<br />

FORE!-Gewinnspiel<br />

45 Mitmachen und gewinnen<br />

FORE! kulinarisch<br />

46 Küchenchef Thomas Koglins Rezept<br />

für einen frischen Spargelsalat<br />

FORE! Mobil<br />

49 Der neue <strong>Golf</strong> Sportsvan<br />

50 Der neue Porsche Macan<br />

50 Impressum<br />

Beilage: all4golf<br />

Geburtstag – Taufe – Konfirmation<br />

Hochzeit – Tagung – Jubiläum – Incentives oder Catering<br />

(ob zu Hause, in der Firma, Orangerie und Roten Saal im Schloss...)<br />

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Dokument: 2203046900_2.1.eps;Seite: 1;Format:(185.00 x 60.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 02. Jun 2014 11:29:36<br />

4 FORE!


<strong>Golf</strong>szene SH<br />

Begeisterung beim<br />

golfküsten*cup<br />

Der Auftakt des 1. golfküsten*cup<br />

an der Nordsee mit zwei Qualifikationsturnieren<br />

im <strong>Golf</strong>club Am<br />

Donner Kleve und im <strong>Golf</strong>club<br />

Büsum Dithmarschen war ein voller<br />

Erfolg. 35 Teilnehmer haben<br />

sich für das Finale am 4. Oktober<br />

im <strong>Golf</strong> & Country Club Gut Bissenmoor<br />

qualifiziert.<br />

Tolle Startgeschenke, hochwertige<br />

Turnierpreise rund um den<br />

<strong>Golf</strong>urlaub in Schleswig-Holstein,<br />

ein gemeinsames Abendessen<br />

und eine unterhaltsame Siegerehrung<br />

zeichnen den in Schleswig-Holstein<br />

neu etablierten<br />

golfküsten*cup aus. Trotz schlechter<br />

Wetterbedingungen gab es Unterspielungen,<br />

Spaß und viel gute<br />

Laune bei den Teilnehmern, was<br />

nicht zuletzt auch an den großzügigen<br />

Sponsorenpreisen lag.<br />

Die Organisatoren bedankten sich<br />

unter anderem besonders dem<br />

Hauptsponsor Beiersdorf/Eucerin,<br />

der sich insbesondere für das<br />

Finale bereits einen attraktiven<br />

Sonderpreis ausgedacht hat, aber<br />

auch den ausrichtenden Clubs für<br />

die professionelle und liebevolle<br />

Betreuung der Gäste an den Turniertagen.<br />

Der golfküsten*cup soll langfristig<br />

Urlauber und einheimische<br />

<strong>Golf</strong>er zusammenbringen und so<br />

hatte tatsächlich auch eine Urlauberin<br />

aus Nordrhein-Westfalen<br />

Glück bei der Verlosung einer<br />

golfküsten*card flexi und plant<br />

nun bereits ihren nächsten <strong>Golf</strong>urlaub<br />

in Schleswig-Holstein.<br />

Der Einsatz von Vorteilskarten,<br />

wie der Schleswig-Holstein-<br />

Karte (greenfee* card) oder der<br />

golfküsten*card reduziert das<br />

Nenngeld, ist aber für die Teil-<br />

NEWSTICKER<br />

Regen konnte den Spielspaß<br />

nicht trüben.<br />

nahme nicht zwingend. Dennoch<br />

lohnt sich der Kauf einer Schleswig-Holstein-Karte<br />

immer. Auch<br />

in diesem Jahr nehmen alle <strong>Golf</strong>spieler,<br />

die mit dieser Vorteilskarte<br />

bis zum 30. September 2014 mehr<br />

als fünf Mal in teilnehmenden<br />

<strong>Golf</strong>anlagen gespielt haben, wieder<br />

automatisch an der Verlosung<br />

eines Überraschungspaketes der<br />

golfküste* schleswig-holstein teil.<br />

Startplätze sichern<br />

Spieler können sich noch jetzt<br />

einen der attraktiven Startplätze<br />

für die letzten beiden Qualifikationsturniere<br />

des golfküsten*cup<br />

Ostsee und golfküsten*cup „Vor<br />

den Toren Hamburgs“ sichern.<br />

Noch sind viele Plätze frei und die<br />

Chancen groß, da sich die jeweils<br />

acht besten Nettosieger von drei<br />

HCP-Klassen für das Finale am 4.<br />

Oktober 2014 qualifizieren. Termine<br />

sind Samstag, der 5. Juli 2014<br />

im Kieler <strong>Golf</strong> Club Havighorst<br />

und Samstag, der 2. August 2014<br />

im <strong>Golf</strong>club Escheburg. Anmelden<br />

kann man sich im ausrichtenden<br />

Club oder im Internet auf der Seite<br />

golfkueste.de/golfkuestencup.<br />

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5<br />

Dokument: 2203096091_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 255.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 02. Jun 2014 11:27:53


FORE! trifft<br />

Rolf Petersen<br />

Unternehmer mit Drive(r)<br />

Rolf Petersen – das ist der Name, dem Vielfahrer im Norden<br />

oft begegnen, auf den gelben Fahrzeugen des Heizung- und<br />

Sanitärunternehmens. Rolf Petersen – das ist der Rennfahrer,<br />

der in den 1980er Jahren die Rallyeszene aufmischte. Rolf<br />

Petersen – das ist der <strong>Golf</strong>er, den die FORE!-Redaktion zur<br />

Runde im GC Lohersand bei Rendsburg trifft.<br />

Text: Jan Wrege | Fotos: Michael Staudt<br />

6 FORE!


Rolf Petersen ist ein stattlicher Mann, der sich<br />

mit 69 Jahren eine athletische Figur und eine jugendliche<br />

Aura erhalten hat. Ein Sportler eben,<br />

auch ein Vierteljahrhundert nach dem Ende der aktiven<br />

Karriere – das noch nicht ganz besiegelt ist, aber<br />

dazu später. Braungebrannt, gut gelaunt und ganz unprätentiös<br />

stellt er sich auf der Driving Range vor. „Ich<br />

bin Rolf. Wir kennen uns doch?“ Ja, aber das ist fast<br />

30 Jahre her, als ich als junger Redakteur die Wikinger<br />

Rallye begleitete und Schleswig-Holsteins „Quertreiber“<br />

Nr. 1 bei seiner Kunst am Lenkrad eines Opel<br />

Manta 400i bestaunte. 1985 war das, im erfolgreichsten<br />

Jahr von Rolf Petersen, in dem er mit einem unterlegenen<br />

Hecktriebler den Allrad-Piloten die Stirn<br />

bot und „Vize“ der internationalen Deutschen Meisterschaft<br />

wurde – als bester deutscher Fahrer. Schön,<br />

dass ich dem Meister heute per Du begegne.<br />

Es wird eine lockere Runde. Motorsport-Affine<br />

plaudern über alte Zeiten und neue Autos. <strong>Golf</strong> ist für<br />

Rolf Petersen heute ein „Hobby, das ich nicht verbissen<br />

sehe. Ich freue mich über einen gelungenen Schlag<br />

oder wenn ich an einem guten Tag 20 oder 25 über Par<br />

spiele.“ Das war auch mal anders. Vor 20 Jahren nahm<br />

er die <strong>Golf</strong>schläger in die Hand, was er sich „vorher nie<br />

vorstellen konnte.“ Etliche Gutscheine für Schnupperkurse<br />

und Trainingsstunden, mit denen ihn Freunde<br />

auf die Driving Range locken wollten, hatte er schon<br />

verfallen lassen.<br />

Irgendwann war<br />

es doch soweit.<br />

Und dem Rallye-<br />

Fahrer erging es<br />

wie den meisten<br />

von uns. „Nach<br />

den ersten Schlägen war ich infiziert von diesem faszinierenden<br />

Sport. Ich war dauernd auf dem Platz, auch<br />

bei Wind und Wetter. Ich war richtig heiß“, erzählt Petersen.<br />

Er spielte sich bis auf eine Stammvorgabe von<br />

11,6 herunter. Ein Sportler eben.<br />

Parallelen zwischen dem rasanten Rallye-Sport<br />

und dem eher meditativen <strong>Golf</strong>spiel sieht Rolf Petersen<br />

durchaus. Bei beidem seien Konzentration und<br />

Disziplin erforderlich. Und ein Schuss Abenteuerlust<br />

kann auch nicht schaden. Den guten Rennfahrer, explizit<br />

den Rallye-Piloten, der über Schotterpisten und<br />

durch Wälder rast – ohne Leitplanke oder Auslaufzone<br />

– zeichne eines aus: „Man darf keine Angst haben“,<br />

sagt Petersen.<br />

Angst ist dem in Osterrönfeld beheimateten Unternehmer<br />

auch sonst eher fremd. Aus dem Nichts<br />

baute Petersen ab 1972 seine Handwerksfirma auf, die<br />

heute 260 feste<br />

Mitarbeiter und<br />

ständig um die 50<br />

zeitweilige Kräfte<br />

in Lohn und Brot<br />

hält. Petersens<br />

Heizungs-, Lüftungs-<br />

und Sanitärspezialisten bauen an der Elbphilharmonie<br />

mit – auch so ein Abenteuer.<br />

Vielleicht ist es das Samurai-Blut, das in seinen<br />

Adern fließt. Er wurde im japanischen Kamakura<br />

nahe Tokio geboren. Sein Vater war an der deutschen<br />

Botschaft beschäftigt, lernte eine Halbjapanerin kennen<br />

und lieben, die Mutter von Rolf Petersen. »<br />

„Ich freue mich über einen gelungenen<br />

Schlag oder wenn ich an einem guten<br />

Tag 20 oder 25 über Par spiele.“<br />

Lockere Runde: FORE!-Redakteur<br />

Jan Wrege (Bild oben, links) und<br />

Rolf Petersen plaudern über alte<br />

Zeiten und neue Autos.<br />

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Dokument: 2202901993_2.1.EPS;Seite: 1;Format:(185.00 x 60.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 02. Jun 2014 11:23:25<br />

7


Historisches Dokument: Rolf Petersen<br />

ist am Ende des Jahres 1985<br />

Bester der deutschen Rangliste.<br />

Man beachte den Namen auf Rang<br />

zwei.<br />

Er hat noch mehr interessante Geschichten.<br />

So wie von einer <strong>Golf</strong>runde<br />

vor einigen Jahren auf Mallorca, wo er<br />

eine Wohnung hat und auch Mitglied im<br />

Club Santa Ponsa ist. Petersen spielte mit<br />

einem Freund, vor ihnen ein einzelner<br />

<strong>Golf</strong>er, der auf einen Vierer-Flight auflief.<br />

Er wartete auf den nachfolgenden Zweier<br />

und bot an, man könne ja zu dritt weiterspielen.<br />

Petersen traute seinen Augen<br />

nicht – es war Michael<br />

„Ich bin den jungen Leuten um<br />

die Ohren gefahren“, berichtet<br />

der Altmeister strahlend.<br />

Douglas, der amerikanische<br />

Schauspieler und<br />

Oscarpreisträger. „Wir<br />

sagten, dass wir ja noch<br />

lieber mit seiner Frau<br />

(Catherine Zeta-Jones – Red.) spielen würden. Aber<br />

er hat Humor“, erzählt Petersen. Sie gingen noch elf<br />

Löcher. „Das ist ein ganz netter Bursche. Zwischendurch<br />

kamen Marshalls und fragten Michael Douglas,<br />

ob alles okay ist und er nicht gestört wird. Die wussten<br />

ja, dass sie einen Star hier hatten. Aber alles war<br />

gut. Er spielt sehr gutes <strong>Golf</strong>, nimmt manchmal aber<br />

auch einen Mulligan.“ Für ein gemeinsames Bier hatte<br />

Douglas dann keine Zeit mehr, aber er stellte sich<br />

gern noch für ein gemeinsames Foto. „Ein besonderes<br />

<strong>Golf</strong>-Erlebnis“, erinnert sich Rolf Petersen schmunzelnd.<br />

Dennoch kühlte die <strong>Golf</strong>-Leidenschaft im Laufe<br />

der Jahre etwas ab. Petersen setzte eine Zeitlang aus,<br />

schließlich ist er in seiner großen Firma als Seniorchef<br />

nach wie vor voll engagiert. Sein <strong>Golf</strong>-Handicap<br />

ließ er vom Club auf 20 heraufsetzen, als er kürzlich<br />

begann, wieder häufiger zu spielen. Das Potenzial für<br />

deutlich niedrigere Scores ist zu sehen. Sein Schwung<br />

ist athletisch, das Grünanspiel präzise – allerdings<br />

fehlt wie bei so vielen Vielbeschäftigten die Praxis.<br />

Und nun hat Rolf Petersen auch noch das Rallye-<br />

Fieber wieder gepackt. Sein alter Freund und früherer<br />

Rennfahrerkollege Altfried Heger lud ihn zu einem<br />

Event in Lappland ein – im Porsche über den Eissee<br />

driften. „Es fühlte sich gleich wieder an wie früher. Ich<br />

bin den jungen Leuten um die Ohren gefahren“, berichtet<br />

der Altmeister strahlend. „Das Adrenalin war<br />

wieder da, ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass<br />

es so gut klappt.“<br />

Jetzt fährt er wieder. Andre Bockelmann, sein kongenialer<br />

Beifahrer in den 80ern, winkte allerdings ab.<br />

Er wollte es nicht riskieren, noch einmal auf dem heißen<br />

Sitz neben Petersen Platz zu nehmen. Dafür stieg<br />

der Schleswiger Jürgen Krabbenhöft in den BMW M3<br />

mit 330 PS. Wieder entschied sich Rolf Petersen für<br />

einen Heckantrieb und<br />

nicht für einen Allradler.<br />

„Ich mag einfach gerne<br />

quer fahren“, sagt er.<br />

Das Comeback begann<br />

holprig, das Auto zickte<br />

und fiel auf der Wikingerrallye dieses Jahres aus. Inzwischen<br />

hat Petersen den BMW noch einmal neu<br />

aufbauen lassen und blickt den kommenden Starts,<br />

darunter einige DM-Läufe, zuversichtlich entgegen.<br />

Ebenso wie weiteren <strong>Golf</strong>runden auf den schönen<br />

Bahnen in Lohersand. „Das ist einfach traumhaft hier.<br />

Ich muss wieder öfter spielen“, sagt Rolf Petersen, als<br />

wir zurück Richtung Clubhaus gehen...<br />

l<br />

seit 1.11.2013<br />

Dokument: 2203059679_2.1.EPS;Seite: 1;Format:(185.00 x 60.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 02. Jun 2014 11:31:45<br />

8 FORE!


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Training<br />

Für <strong>Golf</strong> ist es<br />

nie zu spät<br />

Sie überlegen, ob Sie mit dem <strong>Golf</strong>spielen noch<br />

anfangen sollen? Oder denken Sie als <strong>Golf</strong>er ans<br />

Aufhören, weil Sie hier und da ein Zipperlein<br />

plagt? Keine Sorge: <strong>Golf</strong> ist der altersgerechteste<br />

Sport auf Erden.<br />

Text: Andreas Probst | Fotos: Michael Staudt<br />

Selbst auf höchstem Profi-Niveau halten noch Spieler mit, die in anderen<br />

Disziplinen längst in Rente wären. Beispielsweise Miguel Angel Jiménez<br />

(50 Jahre), Fred Couples (54), Bernhard Langer (56) oder Tom Watson<br />

(64) sorgen immer mal wieder für spektakuläre Ergebnisse. Langer wurde<br />

beim legendären Masters in Augusta in diesem Jahr geteilter Achter.<br />

Das bedeutet heruntergebrochen auf den Freizeitspieler: Man kann jederzeit<br />

anfangen und bis ins hohe Alter weiterspielen. <strong>Golf</strong> ist ein „Anti-aging-Sport“.<br />

Es wirkt typischen Alterserscheinungen wie dem Nachlassen<br />

von Ausdauer, Beweglichkeit, Gleichgewichtssinn und geistiger<br />

Vitalität entgegen. Alles Fähigkeiten, die im <strong>Golf</strong>sport trainiert und im<br />

Alltag zum Segen werden. <strong>Golf</strong>er/innen verbessern ihre Ausdauer, sie<br />

werden beweglicher, stärken ihre Konzentrationsfähigkeit und bleiben im<br />

Gleichgewicht.<br />

Natürlich schlagen sie den Ball<br />

nicht mehr soweit wie die jungen<br />

Kerle, aber das brauchen sie auch<br />

nicht. Ihre Stärken liegen woanders.<br />

Der kürzere Schlag bleibt<br />

eher im Spiel als der Ball des wilden<br />

Longhitters. Senioren-<strong>Golf</strong>er<br />

haben (meistens) mehr Geduld<br />

und Gefühl für das Spiel.<br />

Ich erlebe in meiner Praxis als Pro aber auch, dass viele ältere <strong>Golf</strong>er sich<br />

mit ganz natürlichen Verschleißerscheinungen plagen: Lädierte Knie,<br />

Hüftprothesen, Bandscheibenvorfälle usw. Dennoch spielen sie mit Freu-<br />

Man kann jederzeit anfangen und bis ins<br />

hohe Alter weiterspielen. <strong>Golf</strong> ist ein „Antiaging-Sport“.<br />

Es wirkt typischen Alterserscheinungen<br />

wie dem Nachlassen von Ausdauer,<br />

Beweglichkeit, Gleichgewichtssinn<br />

und geistiger Vitalität entgegen.<br />

FORE!-Pro Andreas Probst zeigt, wie man den passenden<br />

Schwung für jedes Alter findet. Dr. Edlef Pauls (li.) stellte sich<br />

freundlicherweise für unsere Bildstrecke zur Verfügung.<br />

de <strong>Golf</strong>. Ich möchte zwei Beispiele<br />

erläutern. Kürzlich kam ein älterer<br />

Anfänger zu mir, der starke Rückenprobleme<br />

hatte – drei Bandscheibenvorfälle<br />

und eine Versteifung<br />

zwischen dem dritten und<br />

vierten Lendenwirbel.<br />

Wir fingen mit ganz kleinen und<br />

leichten Schwüngen an. Dann steigerten<br />

wir uns ganz langsam, nach jeder Trainingseinheit wurde der Gesundheitszustand<br />

kontrolliert und bei Wohlbefinden wurden der Umfang<br />

und die Intensität des Schwungs gesteigert. Heute arbeiten wir mit einem<br />

<strong>Golf</strong>schläger-Taschentuch<br />

Das praktische Taschen-Tuch für <strong>Golf</strong>er<br />

Das neue <strong>Golf</strong>schlägertuch von Gerda Nehls ist als Beutel<br />

gearbeitet. So bleiben die Hände beim Reinigen von <strong>Golf</strong>schläger<br />

und <strong>Golf</strong>ball immer sauber.Während des Abschlags verwahrt es<br />

die Schlägerhauben. Diese können dann nicht mehr verloren<br />

gehen.<br />

Gleichzeitig kann das Taschen-Tuch auf der Runde vorübergehend<br />

gefundene schmutzige Bälle oder eigene Abfälle aufnehmen.<br />

Das neue Taschen-Tuch wird jedem <strong>Golf</strong>er ein wertvoller Begleiter<br />

sein.<br />

Kaufen können Sie das <strong>Golf</strong>schläger-Taschentuch im<br />

Schneiderstudio von Gerda Nehls in Flensburg, die auch<br />

Ihre <strong>Golf</strong>kleidung ändert oder repariert. Telefon 0461 36701<br />

Dokument: 2203037523_2.2.EPS;Seite: 1;Format:(185.00 x 60.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 02. Jun 2014 11:31:28<br />

10 FORE!


etwas reduzierten Rückschwung, legen aber mehr Wert auf den Handgelenk-Einsatz.<br />

Mein Schüler hat inzwischen die Platzreife erworben und<br />

spielt mit großem Vergnügen ohne Rückenschmerzen.<br />

Das zweite Beispiel ist ein 72-jähriger Mann, der vor einiger Zeit einen<br />

Herzinfarkt erlitten hatte und leicht übergewichtig war. Der einzige Sport,<br />

den er danach betrieb, war die Teilnahme bei einer Koronarsportgruppe<br />

einmal die Woche. Auch er wurde durch ein dosiertes und angepasstes<br />

Training an den <strong>Golf</strong>sport herangeführt. Zunehmend bekam er mehr<br />

Kondition. Heute dreht er fast jeden Tag auf dem <strong>Golf</strong>platz seine Runden<br />

und hat sein Idealgewicht. „Ich habe viel Spaß und viele neue Freunde<br />

gefunden. Ohne <strong>Golf</strong> wüsste ich nicht, wo ich heute wäre“, sagt mein<br />

Schüler. Auch die <strong>Golf</strong>industrie hat reagiert weil die meisten <strong>Golf</strong>er in<br />

Deutschland und weltweit die 55 Jahre überschritten haben. Leichtere<br />

Schläger mit großer Schlagfläche und weichem Schaft ermöglichen es,<br />

ohne große Schwunggeschwindigkeit den Ball weit und gerade fliegen zu<br />

lassen.<br />

Und für fast alle altersbedingten körperlichen Einschränkungen gibt es<br />

Lösungen im <strong>Golf</strong>-Training, wie ich Ihnen auf den folgenden Seiten darlegen<br />

möchte.<br />

FORE! Service<br />

Tipps für den Einstieg<br />

Wenn Sie als älteres Semester überlegen, ob Sie mit dem <strong>Golf</strong>sport<br />

anfangen wollen, hier noch ein paar Tipps:<br />

1. Vor dem ersten Schlagen einen Gesundheits-Check bei Ihrem<br />

Sportarzt machen<br />

2. Lassen Sie sich von einem <strong>Golf</strong>lehrer mit Zusatzlizenz im Bereich<br />

Gesundheit ausbilden – es wird sich lohnen.<br />

3. Suchen Sie sich einen <strong>Golf</strong>platz, der möglichst nah an Ihrem<br />

Wohnort liegt. Sie werden öfter dort sein, als Sie vielleicht zu<br />

Anfang denken.<br />

4. Lassen Sie sich Zeit mit der Anschaffung einer Ausrüstung. Ihr<br />

<strong>Golf</strong>lehrer hat alles vor Ort, was zu Beginn nötig ist. Später<br />

wird er Sie bei der Auswahl des passenden Equipments beraten.<br />

5. Erkundigen Sie sich, ob es in ihrem Club organisiertes Seniorengolf<br />

gibt. Im <strong>Golf</strong>sport darf man sich übrigens ab 55 Jahren<br />

Senior nennen, die Damen gelten bereits ab dem 50. Lebensjahr<br />

als Seniorin.<br />

Tipp 1: Die Drehung erleichtern<br />

Wenn Rücken und Schultern nicht<br />

mehr so drehfreudig sind, kann<br />

das zum Problem werden. Durch<br />

die korrekte Schwungrichtung<br />

entsteht mehr Richtungskontrolle.<br />

Das Ideal ist eine Körperdrehung<br />

von mindestens 90 Grad. Wenn<br />

diese Beweglichkeit nicht mehr<br />

gegeben ist, können Sie durch<br />

Veränderung des Standes ein<br />

bisschen nachhelfen. Links sehen<br />

Sie den Normalstand des jüngeren,<br />

athletischeren <strong>Golf</strong>ers. Nun<br />

die Anpassung (rechts): Setzen<br />

Sie ihren rechten Fuß etwas nach<br />

hinten, dadurch stehen Hüfte und<br />

Schulter schon in einer vorgedrehten<br />

Position und Sie erreichen so<br />

einen besseren Eintreffwinkel Ihres<br />

Schlägers. Wie viel Sie davon<br />

benötigen, können Sie durch Ausprobieren<br />

herausfinden.


Tipp 2: Arm ruhig beugen<br />

„Linker Arm gestreckt im Rückschwung!“<br />

Sie kennen diese Anweisung<br />

des Pros. Das ist das Ideal<br />

(links), denn ein großer Schwungradius<br />

bringt Schlagweite. Aber<br />

auch das wird irgendwann schwie-<br />

rig. Verzweifeln Sie nicht, es gibt<br />

eine Lösung für <strong>Golf</strong>er/innen mit<br />

Problemen im Streckungsbereich<br />

von Schultern oder Armen. Sie<br />

dürfen in der Rückschwungposition<br />

Ihren linken Arm beugen<br />

(rechts). Wie weit? Halten Sie den<br />

Arm gestreckt, solange es sich gut<br />

anfühlt, dann in die Beugung. Vermeiden<br />

Sie nur das Anziehen der<br />

Arme und übermäßigen Krafteinsatz<br />

– das schadet Richtung und<br />

Länge. Wichtig ist, dass Sie locker<br />

bleiben und den Schläger die Arbeit<br />

machen lassen. Das Gewicht<br />

des Schläger „zieht“ den gebeugten<br />

Arm im Abschwung von allein<br />

wieder gerade.<br />

Tipp 3: Die linke Ferse anheben<br />

Ein stabiler Stand, bei dem die<br />

Füße flach auf dem Boden bleiben<br />

(links), erhöht die Spannung beim<br />

Aufdrehen des Oberkörpers zum<br />

Rückschwung. Das ist schön für<br />

den jungen beweglichen <strong>Golf</strong>er,<br />

aber für Leute mit Wirbelsäulenproblemen<br />

nicht zu empfehlen.<br />

Hier mein Tipp: Um die Wirbelsäule<br />

zu schonen, sollten Sie im<br />

Rückschwung die linke Verse anheben<br />

(Bild unten). Dieses Manöver<br />

entlastet vor allem den Bereich<br />

der Lendenwirbel. Es ist auch keine<br />

Schande – Jack Niklaus hat mit<br />

der „hohen Ferse“ mehrere Majors<br />

gewonnen.<br />

JETZT NEU - INSEKTENSCHUTZ -10%<br />

Dokument: 2203147383_11.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 60.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 02. Jun 2014 11:27:19<br />

12 FORE!


FORE! Kolumne<br />

Reinhard Lahme ist Präsident<br />

des <strong>Golf</strong>-Clubs an der Schlei.<br />

Dem Alltag<br />

Struktur verleihen<br />

Text: Reinhard Lahme<br />

Fotos: Jan Wrege<br />

Allenthalben wird davon gesprochen, dass<br />

<strong>Golf</strong> in Deutschland vor allem ein Sport für<br />

die älteren Semester sei. In der Tat: Knapp<br />

50 Prozent der Mitglieder<br />

in meinem <strong>Golf</strong>club<br />

sind bereits 60 Jahre alt<br />

und älter. Es gibt viele<br />

Gründe dafür, warum<br />

die jüngeren Jahrgänge<br />

bisher Probleme damit<br />

haben, den Weg zu dieser<br />

faszinierenden Sportart zu finden. Wie dem auch<br />

sei: Es spricht jedenfalls für den <strong>Golf</strong>sport, dass er<br />

offensichtlich auch die Bedürfnisse und das Interesse<br />

Es fordert den Ehrgeiz heraus,<br />

auf seine alten Tage noch etwas<br />

Neues zu lernen und schenkt einem<br />

somit Erfolgserlebnisse.<br />

von älteren Menschen anspricht. Warum das so ist?<br />

Ein Erklärungsversuch.<br />

Die Aussage, dass unbefriedigende Berufsarbeit<br />

Krankheiten verursachen kann, so dass der Eintritt in<br />

die Nachberufszeit zunächst als eine Erlösung empfunden<br />

wird, ist eine Banalität. Weniger häufig wird<br />

gesagt, dass ein zufriedenstellendes Berufsleben die<br />

Gesundheit stützen und schützen kann. Schließlich<br />

müssen viele Senioren, die zu wenig vorbereitet in ihren<br />

Ruhestand wechseln, die bittere Erfahrung einer<br />

beklemmenden Leere machen.<br />

Die geglückte Berufszeit ist von drei wichtigen Faktoren<br />

geprägt: Tagesstruktur; Sozialkontakte; Erfolgserlebnisse.<br />

Diese Faktoren können mit dem Eintritt in<br />

den Ruhestand leicht wegbrechen, so dass man sie sich<br />

neu aufbauen muss, um dem Gefühl zu entgehen, dass<br />

die verbleibenden Jahre des Lebens beliebig, belanglos,<br />

sinnentleert und ohne stützende Eckpunkte seien.<br />

Genau an dieser Stelle kann der <strong>Golf</strong>sport eine lebensrettende<br />

Funktion übernehmen, die von immer<br />

mehr älteren Menschen in Anspruch genommen<br />

wird. Die Möglichkeit, fast das ganze Jahr über auf den<br />

<strong>Golf</strong>platz zu gehen, verleiht dem Alltag Struktur. Vielfältige<br />

neue Sozialkontakte mit Gleichgesinnten quer<br />

durch die Gesellschaft ergeben sich wie von selbst<br />

durch die Mitgliedschaft im <strong>Golf</strong>club und durch die<br />

Flights auf dem Platz. Schließlich erfordert das <strong>Golf</strong>spiel<br />

zwar einen höchst komplizierten Bewegungsablauf,<br />

ist aber bis zu einem gewissen Grad von jedem<br />

Menschen erlernbar. Es fordert den Ehrgeiz heraus,<br />

auf seine alten Tage noch etwas Neues zu lernen und<br />

schenkt einem somit Erfolgserlebnisse.<br />

Kurzum: <strong>Golf</strong> bietet maßgebliche Faktoren einer<br />

befriedigenden Berufsarbeit<br />

auch in der Nachberufszeit.<br />

Es verleiht<br />

dem Restleben gewiss<br />

nicht den einzigen, wohl<br />

aber einen guten Sinn.<br />

Übrigens: Renommierte<br />

medizinische<br />

Forscher des Karolinska-Institutes in Solna bei Stockholm<br />

haben herausgefunden, dass <strong>Golf</strong>er im Durchschnitt<br />

fünf Jahre länger leben...<br />

Inhaber Bernd Thies e.K.<br />

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Dokument: 2202060688_9.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 50.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 02. Jun 2014 11:28:16<br />

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Dokument: 2202902833_3.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 50.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 02. Jun 2014 11:26:51<br />

14 FORE!


Top-Turniere<br />

Top-Turniere in Schleswig-Holstein<br />

in Schleswig-Holst<br />

Eine Auswahl Offener <strong>Golf</strong>turniere, bei denen jeder gern gesehen ist.<br />

Eine Auswahl Offener <strong>Golf</strong>turniere, bei denen jeder gern gesehen ist.<br />

Nordsee-<strong>Golf</strong>club St. Peter-<br />

Ording e.V.<br />

Aalernhüs open<br />

So., 6. 6. Juli 2014<br />

Lübeck-Travemünder<br />

<strong>Golf</strong>-Klub e.V.<br />

Oscar-Traun Hotel Fuchsbau-<br />

Preis, 2. 2. Tag <strong>Golf</strong>woche<br />

Di., 8. 8. Juli 2014<br />

Lübeck-Travemünder<br />

<strong>Golf</strong>-Klub e.V.<br />

Niederegger-Pokal, 5. 5. Tag<br />

<strong>Golf</strong>woche<br />

Fr., 11. Juli 2014<br />

<strong>Golf</strong> Club Ostseebad<br />

Grömitz e.V.<br />

SAMSONITE Club Tour powered<br />

by GOLF TIME<br />

Sa., 12. Juli 2014<br />

Nordsee-<strong>Golf</strong>club St. Peter-<br />

Ording <strong>Golf</strong>club e.V.<br />

Sülfeld e.V.<br />

Aalernhüs THE OPEN open in in Sülfeld<br />

So., 6. 20. Juli Juli 2014<br />

Lübeck-Travemünder<br />

<strong>Golf</strong> & Country Club<br />

<strong>Golf</strong>-Klub Brunstorf e.V.<br />

Oscar-Traun Brunstorf Masters Hotel Fuchsbau- 4-Tage-<br />

Preis, Turnier 2. Tag <strong>Golf</strong>woche<br />

Di., Do., 8. 24. Juli Juli 2014<br />

2014<br />

Lübeck-Travemünder<br />

<strong>Golf</strong> Club Ostseebad<br />

<strong>Golf</strong>-Klub Grömitz e.V.<br />

Niederegger-Pokal, Cup des Präsidiums 5. Tag<br />

<strong>Golf</strong>woche<br />

+ 25 Jahre GC Grömitz<br />

Fr., Sa., 11. 26. Juli 2014<br />

Förde-<strong>Golf</strong>-Club Ostseebad<br />

e.V.<br />

Grömitz <strong>Golf</strong>wettspiel e.V.<br />

zu Gunsten der<br />

SAMSONITE Deutschen Krebshilfe/Kinderkrebshilfe<br />

by GOLF TIME<br />

Club Tour powered<br />

Sa., 12. August Juli 2014<br />

2014<br />

<strong>Golf</strong>club Sülfeld e.V.<br />

THE <strong>Golf</strong> OPEN Club Segeberg in Sülfeld<br />

e.V.<br />

So. Gut 20. Wensin Juli 2014<br />

Präsidentencup offen<br />

<strong>Golf</strong> So., 10. & Country August Club 2014<br />

Brunstorf e.V.<br />

Brunstorf <strong>Golf</strong> Club Masters Großensee 4-Tage-<br />

e.V.<br />

Turnier Großensee-Vierer (offen)<br />

Do., So., 17. 24. August Juli 2014<br />

2014<br />

Grömitz e.V.<br />

GVI-Vierer<br />

Top-<br />

Turniere<br />

<strong>Golf</strong> Club Ostseebad Altenhof e.V.<br />

2. 2. Offene von Altenhof –<br />

Cup des Präsidiums<br />

+ Sa., 25 23. Jahre August GC Grömitz<br />

2014<br />

Sa., 26. Juli 2014<br />

<strong>Golf</strong>-Club Jersbek e.V.<br />

Förde-<strong>Golf</strong>-Club JERSBEK YOUNGSTARS e.V.<br />

–<br />

<strong>Golf</strong>wettspiel offenes Jugendturnier zu Gunsten der<br />

Deutschen So., 24. August Krebshilfe/Kinder-<br />

2014<br />

krebshilfe<br />

Sa., Veranstalten 2. August Sie 2014<br />

großes <strong>Golf</strong>turnier?<br />

Melden Sie uns den<br />

Termin unter fore@shz.de.<br />

Top-<br />

Turniere<br />

<strong>Golf</strong>-Szene<br />

<strong>Golf</strong> Club Segeberg e.V.<br />

Gut Nordsee-<strong>Golf</strong>club Wensin<br />

St. Peter-<br />

Präsidentencup Ording e.V. offen<br />

So., 1. 1. NGC-2-Handicapper-Turnier<br />

10. August 2014<br />

der Schwerbehinderten<br />

<strong>Golf</strong> So., Club 24. August Großensee 2014e.V.<br />

Großensee-Vierer (offen)<br />

So., <strong>Golf</strong>-Club 17. August Kitzeberg 2014<br />

e.V<br />

Provinzial-Vierer<br />

<strong>Golf</strong> So., 7. Club 7. September Altenhof 2014 e.V.<br />

2. Offene von Altenhof –<br />

GVI-Vierer<br />

<strong>Golf</strong> Club Lohersand e.V.<br />

Sa., Karstadt 23. August Open 2014<br />

Sa., 13. September 2014<br />

<strong>Golf</strong>-Club Jersbek e.V.<br />

JERSBEK <strong>Golf</strong>club YOUNGSTARS Büsum Dithmarschen –<br />

offenes e.V. Jugendturnier<br />

So., Dithmarscher 24. August Kohlturnier 2014<br />

Sa., 20. September 2014<br />

Veranstalten Sie großes <strong>Golf</strong>turnier?<br />

Am Donner Melden Kleve Sie <strong>Golf</strong>club uns den<br />

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Termin Ringhotels unter Trophy fore@shz.de.<br />

So., 5. 5. Oktober 2014<br />

Nordsee<br />

Ording e<br />

1. NGCder<br />

Schw<br />

So., 24.<br />

<strong>Golf</strong>-Clu<br />

Provinzia<br />

So., 7. Se<br />

<strong>Golf</strong> Clu<br />

Karstadt<br />

Sa., 13. S<br />

<strong>Golf</strong>club<br />

e.V.<br />

Dithmar<br />

Sa., 20. S<br />

Am Don<br />

Ringhote<br />

So., 5. O<br />

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Entdecken Sie, was nicht jeder kann: www.inmedium.net/abschlag<br />

Dokument: 2203152951_1.1.eps;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 10. Jun 2014 11:41:33<br />

15<br />

15


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<strong>Golf</strong> im Norden – was zu tun ist<br />

Texte: Jan Wrege, Jochen Rühmling, Tobias Fligge, Andreas Probst<br />

FORE! Titelthema<br />

Die 1990er und frühen<br />

2000er Jahre waren rosige<br />

Zeiten für den <strong>Golf</strong>sport.<br />

Viele neue Anlagen entstanden, die<br />

Clubs verzeichneten zweistellige<br />

Prozentzuwächse bei den Mitgliederzahlen.<br />

Ebenso wie bundesweit<br />

ging es auch in Schleswig-Holstein<br />

rasant bergauf. 1995 waren in den<br />

Clubs des GVSH noch 15289 <strong>Golf</strong>erinnen<br />

und <strong>Golf</strong>er organisiert,<br />

bis Ende 2012 hatte sich diese Zahl<br />

mit 47089 Mitglieder mehr als<br />

verdreifacht. Zwölf Monate später<br />

sah die Bilanz trübe aus: Erstmals<br />

seit mehr als eineinhalb Jahrzehnten<br />

war die <strong>Golf</strong>-Gemeinde geschrumpft<br />

und zählte „nur“ noch<br />

46539 Köpfe. Den Geschäftsführer<br />

des GVSH, Wolfgang Hens, beunruhigen<br />

neben dem absoluten<br />

Mitgliederverlust besonders das<br />

Ergebnis einer Untersuchung: „80<br />

Prozent der Neu-<strong>Golf</strong>er kehren innerhalb<br />

der ersten vier Jahre dem<br />

organisierten <strong>Golf</strong>-Sport wieder<br />

den Rücken.“ Das Interesse ist also<br />

da, doch wie hält man den Neuling<br />

bei der Stange? Mit mehr Spaß und<br />

Freude am <strong>Golf</strong>spiel, glaubt Hens.<br />

Nach bestandener Platzreife stellt<br />

sich oft Frust ein, die Spielstärke<br />

reicht noch nicht für Erfolgserlebnisse<br />

auf den normalen Spielbahnen.<br />

Hens forciert daher die Idee<br />

des „grünen“ Wettspielabschlags<br />

mit Bahnlängen zwischen 1375<br />

m und 1650 m. Diese sollen so<br />

geratet werden, dass ein vorgabewirksames<br />

Spiel für alle Vorgabenklassen,<br />

vom Einstelligen bis<br />

zum Neueinsteiger möglich wird.<br />

„Der grüne Abschlag soll dazu<br />

beitragen, die Motivation der Neueinsteiger<br />

und Alt-Mitglieder mit<br />

Clubvorgabe zu erhöhen. Zeitersparnis<br />

bei guten <strong>Golf</strong> Spielern<br />

und Frustabbau bei Spielern und<br />

Zählern sind dabei einige Argumente<br />

dafür“, sagt Hens, der allen<br />

Wolfgang Hens<br />

interessierten Clubs die Unterstützung<br />

des GVSH zusagt. Kosten<br />

würden lediglich für die für die<br />

Abschlagsmarkierung entstehen.<br />

Vermessen und Computer-Rating<br />

tragen die Verbände.<br />

Qualität, Tradition und Moderne<br />

Vivian Paesler – Lübeck-Travemünder <strong>Golf</strong>-Klub<br />

1<br />

Treue zu einem Club langsam<br />

Eine gute wirtschaftliche Situation<br />

und steigende Mitgliederzahlen<br />

stimmen Vivian Paesler,<br />

Präsidentin vom Lübeck-Travemünder<br />

<strong>Golf</strong>-Klub optimistisch:<br />

„Wenn wir jetzt die richtigen<br />

Schritte gehen, dann mache<br />

ich mir keine Sorgen, dass die<br />

in Teilen schlechte Stimmung<br />

im <strong>Golf</strong>-Deutschland unserem<br />

Klub zusetzt.“ Schleswig-Holstein<br />

gehöre zu den touristisch<br />

schönsten Bundesländern und<br />

biete deshalb gute Voraussetzungen<br />

für <strong>Golf</strong>clubs mit richtigem<br />

Platz und passendem Gesamtpaket.<br />

Doch auch Paesler beobachtet,<br />

dass sich insgesamt die<br />

auflöst. Fernmitgliedschaften<br />

und vielfältige Alternativen zur<br />

Clubmitgliedschaft würden zu<br />

Dies ist nur ein Vorschlag, um<br />

Stagnation und Krise zu begegnen.<br />

Nachfolgend hat die FORE! acht<br />

weitere Standpunkte eingesammelt,<br />

die auf eine hoffnungsvolle<br />

<strong>Zukunft</strong> zielen.<br />

dieser Entwicklung beitragen.<br />

Der Lübeck-Travemünder <strong>Golf</strong>-<br />

Klub zähle auf Qualität, Etikette<br />

und Tradition: „Ein Handicap ist<br />

und sollte in meinen Augen weiterhin<br />

die Voraussetzung sein,<br />

in einem Klub zu spielen.“ Eine<br />

Platzreifeprüfung bleibe auch<br />

deswegen ein Muss. „Viele Menschen,<br />

<strong>Golf</strong>er, wollen Qualität,<br />

Sicherheit, Ordnung und Tradition<br />

verbunden mit Moderne“,<br />

so die Klub-Präsidentin. Vivian<br />

Paesler wünscht sich ein besseres<br />

Image für den <strong>Golf</strong>sport durch<br />

mehr Medienpräsenz: „Es muss<br />

das Bewusstsein geweckt werden,<br />

dass <strong>Golf</strong> eine Sportart ist<br />

wie (fast) jede andere, die weder<br />

elitär noch teuer ist beziehungsweise<br />

sein muss.“<br />

»


<strong>Golf</strong>sport braucht mutige Entscheidungen<br />

Sven Timm – <strong>Golf</strong>anlage Gut Waldshagen<br />

2<br />

Gute Nachbarschaft pflegen<br />

Elke Brendel – <strong>Golf</strong>-Club Kitzeberg<br />

4Elke Brendel<br />

Dem GC Kitzeberg sind die aktuellen<br />

Sorgen vieler <strong>Golf</strong>anlagen<br />

fremd. Der älteste Club in<br />

Schleswig-Holstein verzeichnet<br />

weiter Zuwachs, im vergangenen<br />

Jahr kamen per Saldo 50 Mitglieder<br />

dazu. Rund 1000 <strong>Golf</strong>erinnen<br />

und <strong>Golf</strong>er sind derzeit<br />

im GC Kitzeberg organisiert.<br />

Die Präsidentin des florierenden<br />

Clubs ist Mitglied einer DGV-<br />

Arbeitsgemeinschaft zur <strong>Golf</strong>-<br />

Entwicklung, doch ein Patentrezept<br />

hat Elke Brendel auch nicht<br />

parat: „Unsere Lage ist nicht vergleichbar<br />

mit einem <strong>Golf</strong>platz,<br />

der weiter außerhalb liegt. Allerdings<br />

empfehle ich jedem, eine<br />

gute Nachbarschaft zu pflegen.“<br />

Trotz 112-jähriger Geschichte<br />

gibt sich der Club alles andere<br />

als elitär. Die Kitzeberger <strong>Golf</strong>-<br />

Familie ist bestens in die Nachbarschaft<br />

im Amt Schrevenborn<br />

Ein großes Problem prophezeit<br />

Sven Timm, Geschäftsführer der<br />

<strong>Golf</strong>anlage Gut Waldshagen, dem<br />

<strong>Golf</strong> genauso wie vielen anderen<br />

Vereinssportarten im Norden: In<br />

Flächenländern wie Schleswig-<br />

Holstein und Niedersachsen werden<br />

zukünftig weniger Menschen<br />

leben. „Damit wird auch die absolute<br />

Zahl der am <strong>Golf</strong>sport interessierten<br />

Personen zurückgehen und<br />

das Verhältnis von <strong>Golf</strong>anlagen zu<br />

Mitgliedern ungünstiger werden“,<br />

erwartet Timm. Auch bei der Zahl<br />

der Menschen, die an einem aktiven<br />

und lebendigen Clubleben<br />

interessiert sind, beobachtet der<br />

Geschäftsführer eine Trendwende.<br />

Der Weg für den <strong>Golf</strong>sport werde<br />

deshalb ein steiniger, wobei einige<br />

Steine selbst in den Weg gelegt<br />

sind: „Die Tendenz, die Handicapführung<br />

immer komplizierter<br />

zu gestalten, ist eine Entwicklung,<br />

die schon jetzt Unmut bei vielen<br />

<strong>Golf</strong>ern verursacht. Hier ist ein<br />

Umdenken dringend erforderlich.<br />

Normalsterblichen ohne ausgeprägtes<br />

mathematisches Verständnis<br />

können die Handicapberechnungen<br />

kaum noch vermittelt<br />

werden.“ Eine Platzreifeprüfung<br />

hält Sven Timm aber trotzdem für<br />

notwendig, um den Spielfluss auf<br />

den Anlagen nicht zu gefährden<br />

und die Sicherheit zu gewährleisten.<br />

Ein weiteres hausgemachtes<br />

Problem liege im komplizierten<br />

Regelwerk: „Hier verhält es sich<br />

wie mit der allgemeinen Gesetzgebung.<br />

Das Leben wird nicht einfacher,<br />

sondern immer komplizierter.“<br />

Er fordert deshalb „mutige<br />

Entscheidungen und kundenorientiertes<br />

Handeln auf den Anlagen<br />

vor Ort. KISS – Keep It Smart and<br />

Simple – sollte die Maxime für<br />

das Spiel sein. Solange Regelfilme<br />

mit dem Titel „<strong>Golf</strong>regeln endlich<br />

verständlich“ veröffentlicht werden,<br />

muss sich niemand wundern,<br />

wenn dem <strong>Golf</strong>sport ein Image<br />

anhaftet, das weite Teile der Bevölkerung<br />

von dem großen Sport mit<br />

dem kleinen Ball ausschließt. “<br />

integriert. Die Mitglieder haben<br />

kurze Wege, viele Jugendgolfer<br />

können mit dem Fahrrad kommen<br />

und von engagierter Förderung<br />

profitieren. Vom DGV<br />

wünscht sich Elke Brendel eine<br />

bessere Öffentlichkeitsarbeit zur<br />

Verbesserung des Images. Die<br />

VcG und Fernmitgliedschaften<br />

sieht die Kitzeberger Präsidentin<br />

zweispältig: „Es ist gut, dass es<br />

Möglichkeiten für Leute gibt, die<br />

sich nicht gleich binden wollen.<br />

Aber die dürfen nicht zu günstig<br />

sein, um der festen Mitgliedschaft<br />

nicht zu schaden.“<br />

Platzreifeprüfung ist überholt<br />

Alexander Freiherr von Spoercken – Schloss Lüdersburg<br />

Kurz vor Hamburg gelegen, hat<br />

die <strong>Golf</strong>anlage Schloss Lüdersburg<br />

eine tolle Lage. Nicht nur<br />

deshalb haben schon viele Spieler<br />

die Möglichkeit für eine Runde<br />

auf der zwischen Elbe und<br />

Nordheide gelegenen Anlage<br />

genutzt: „Das witterungsbedingt<br />

erfreuliche Frühjahr hat für positive<br />

Stimmung und einen bisher<br />

budgetkonformen Verlauf<br />

gesorgt. Auch die Mitgliederentwicklung<br />

liegt im Plan“, sagt Alexander<br />

Freiherr von Spoercken,<br />

Betreiber der Anlage. Also alles<br />

in bester Ordnung? Freiherr von<br />

Spoercken hat zumindest einige<br />

Verbesserungsvorschläge.<br />

Kritisch sieht er die Platzreifeprüfung:<br />

„Sie ist das größte <strong>Golf</strong>verhinderungsinstrument,<br />

und<br />

existiert in dieser Form auch nur<br />

im überregulierten Deutschland.<br />

Der Mensch ist von sich aus<br />

durchaus vernünftig genug, sich<br />

in einen Sport einführen zu lassen,<br />

bevor er damit ernsthaft beginnt.“<br />

Allgemein wird Freiherr<br />

von Spoerckens Prognose zufolge<br />

der Leistungsgedanke und<br />

damit das Handicap an Bedeutung<br />

verlieren. „Moderne soziale<br />

Netzwerke ersetzen den traditionellen<br />

Clubgedanken mehr<br />

und mehr. Spaß steht auch beim<br />

<strong>Golf</strong> im Vordergrund.“ Standort,<br />

Produkt und Management seien<br />

entscheidende Kriterien, nach<br />

denen sich in <strong>Zukunft</strong> seitens<br />

der <strong>Golf</strong>anlagen die Spreu vom<br />

Weizen trennen werde.<br />

Der als Revolutionär unter den<br />

<strong>Golf</strong>ern geltende Freiherr setzt<br />

deshalb auf neue Zielgruppen<br />

für das <strong>Golf</strong>spiel, die er mit einem<br />

Höchstmaß an Dienstleistungsbereitschaft<br />

und Qualität<br />

der Anlage an den Club binden<br />

möchte. „Der <strong>Golf</strong>sport braucht<br />

Spitzensportler als Vorbilder,<br />

die die Medienpräsenz erhöhen<br />

und für ein verbessertes Image<br />

sorgen, sowie möglichst wenig<br />

Einfluss derjenigen, die in den<br />

letzten Jahren das Wachstum<br />

gen Null reguliert haben.“<br />

3<br />

! 5<br />

Clubs müssen sich breiter aufstellen<br />

Christian von Oven – <strong>Golf</strong>anlage Seeschlösschen Timmendorfer<br />

Strand<br />

Die <strong>Golf</strong>anlage Seeschlösschen<br />

Timmendorfer Strand erfreut sich<br />

wachsender Beliebtheit, „aber der<br />

Anstieg konzentriert sich auf die<br />

eingeschränkten Mitgliedschaften<br />

für den Südplatz oder das Wochenende“,<br />

berichtet Christian von<br />

Oven, Geschäftsführer der Anlage.<br />

„<strong>Golf</strong> war einmal Trendsport<br />

und flacht momentan doch etwas<br />

ab“, beobachtet er. In Schleswig-<br />

Holstein sei in der Vergangenheit<br />

aber viel in den Sport investiert<br />

worden. Deshalb seien die Weichenstellungen<br />

positiv. Christian<br />

von Oven sieht eine Trendwende<br />

von den Clubmitgliedschaften zur<br />

„Greenfeemitgliedschaft“.<br />

„Aber hier sind die Clubs gefragt,<br />

einen Mehrwert anzubieten, zum<br />

Beispiel Fitnessräume oder andere<br />

Aktivitäten. Das <strong>Golf</strong>en muss<br />

Spaß machen und vor allem für<br />

den normalen <strong>Golf</strong>er attraktiver<br />

werden, beispielsweise durch<br />

größere <strong>Golf</strong>löcher.“ Deshalb sei<br />

auch eine Platzreifeprüfung nicht<br />

erforderlich, obgleich ein gewisser<br />

Standard erfüllt werden müsse.<br />

„Jede Privatperson mit einem<br />

guten Handicap könnte zum Beispiel<br />

die Prüfung abnehmen. Ein<br />

DGV-Ausweis sollte aber Pflicht<br />

sein.“ Von Oven sieht den DGV in<br />

der Pflicht, in den nächsten Jahren<br />

mehr für das Image des deutschen<br />

<strong>Golf</strong>sports zu tun und Hürden für<br />

den Einstieg abzubauen.<br />

Christian und<br />

Andreas<br />

von Oven<br />

18 FORE!


Umdenken in der Clubführung<br />

Reinhard Rode – <strong>Golf</strong>club Segeberg e.V. – Gut Wensin<br />

Wachstum im <strong>Golf</strong>sport und<br />

eine zunehmende 6Reiselust der<br />

<strong>Golf</strong>er aus Deutschland und<br />

Skandinavien – diese Faktoren<br />

versprechen für Clubpräsident<br />

Reinhard Rode ein solides<br />

Wachstum für den <strong>Golf</strong>club Segeberg<br />

e.V. – Gut Wensin. Um<br />

wirtschaftlich fit zu sein, müsse<br />

eine <strong>Golf</strong>anlage heutzutage<br />

auf zwei Einnahmesäulen setzen:<br />

Clubmitgliedschaften und<br />

Greenfeespieler. „Fitnessstudios<br />

zeigen, dass Mitgliedschaften in<br />

Deutschland nicht aus der Mode<br />

sind. Man muss nur sehr flexible<br />

Modelle anbieten und nicht das<br />

Gefühl einer lebenslangen Mitgliedschaft<br />

vermitteln“, erklärt<br />

Auf Veränderungen am Markt reagieren<br />

Karsten Voß – <strong>Golf</strong>anlage Gut Apeldör<br />

„Jeden Tag ein bisschen besser<br />

werden“, lautet die Devise von<br />

Karsten Voß, einer von zwei Geschäftsführern<br />

der <strong>Golf</strong>anlage<br />

Gut Apeldör neben dem Gründer<br />

Dieter Worms. Mit der Entwicklung<br />

des <strong>Golf</strong>marktes sind sie zufrieden,<br />

allerdings müsse man auf<br />

Veränderungen reagieren. Etwa<br />

auf die Nachfrage nach <strong>Golf</strong>-<br />

Arrangements für zwei Tage mit<br />

Übernachtung und kulinarischem<br />

Rode. Service und Mehrwert<br />

für Mitglieder werden deshalb<br />

immer wichtiger. In anderen<br />

Ländern haben auch Nichtgolfer<br />

Wissen über das <strong>Golf</strong>en, da<br />

der Sport dort schon seit Generationen<br />

ein breiteres Publikum<br />

findet. In Deutschland sei dies<br />

nicht der Fall, weshalb Rode<br />

eine Platzreifeprüfung hierzulande<br />

immer noch für sinnvoll<br />

hält. Für eine bessere <strong>Zukunft</strong><br />

des <strong>Golf</strong>sports fordert Reinhard<br />

Rode: „Ein verbessertes Image<br />

und ein starkes Umdenken im<br />

Bereich der Clubführungen. Es<br />

wird immer noch viel zu viel in<br />

alten Strukturen gedacht.“<br />

Erlebnis oder auf den Wunsch<br />

nach Abwechslung. Daher wurde<br />

der Platz von 18 auf 27 Löcher erweitert,<br />

die Hotelgröße verdoppelt.<br />

„Die <strong>Zukunft</strong> hat jeder selbst jeder<br />

Hand“, sagt Karsten Voß. Eine wesentliche<br />

Änderung sieht er darin,<br />

dass der Markt für das „klassische“<br />

langfristig gebundene Vollmitglied<br />

seit einiger Zeit stagniert. „Junge<br />

Menschen wollen heute flexibel<br />

sein und viele <strong>Golf</strong>plätze in ihrer<br />

Qualität und Service gegen die Krise<br />

Jens Enemark – <strong>Golf</strong>anlage Benniksgaard<br />

7<br />

8knappen freien Zeit spielen“, beschreibt<br />

Voss das Stimmungsbild<br />

der Gäste. Die komplette Bindung<br />

an einen Club ist für sie nicht notwendig.<br />

Flexible Mitgliedschafts-<br />

Angebote seien gefragt, um jüngere<br />

Menschen für den <strong>Golf</strong>sport<br />

zu gewinnen. Mit Billigangeboten<br />

sei dies aber nicht zu machen. „Bei<br />

uns gibt es keine Rabatte mehr.<br />

Wir bieten einen marktgerechten<br />

Preis, da gibt es kein Handeln<br />

Natürlich verfolgt Jens Enemark<br />

auch die <strong>Golf</strong>entwicklung in<br />

Deutschland. Der Eigner der im<br />

dänischen Rinkenaes gelegenen<br />

<strong>Golf</strong>anlage Benniksgaard empfängt<br />

viele Gäste aus dem Nachbarland,<br />

mehr als 200 Mitglieder des<br />

Clubs kommen aus Deutschland<br />

– kein Wunder, der Platz am Ufer<br />

der Flensburger Förde liegt verkehrsgünstig.<br />

Dennoch hat Benniksgaard<br />

schwere Zeiten hinter<br />

sich. Enemark gelang in nur zwei<br />

Jahren eine erstaunliche Wiederbelebung.<br />

Sein Rezept: „Qualität<br />

und Service sind das Wichtigste“.<br />

Benniksgaard habe Jahre mit bis<br />

zu 12000 Greenfee-Spielern erlebt,<br />

ohne dabei die notwendigen Einnahmen<br />

zu erzielen. „Die Greenfees<br />

wurden damals verramscht“,<br />

sagt Enemark, der heute mit 5500<br />

Greenfee-Spielern gut leben könne.<br />

Er verlangt höhere Preise,<br />

bietet dafür aber hohen Standard.<br />

Der Platz ist wieder gepflegt, die<br />

Driving Range bekam überdachte<br />

Abschläge, das Sekretariat ist<br />

an sieben Tagen offen, es wird<br />

Deutsch gesprochen. Eine Institution<br />

wie die Vereinigung clubfreier<br />

<strong>Golf</strong>er würde der Manager in Dänemark<br />

begrüßen. „Jüngere Leute<br />

surfen heute zwischen verschiedenen<br />

Freizeitaktivitäten – wenn wir<br />

denen nicht Flexibilität anbieten,<br />

kommen sie vielleicht gar nicht<br />

zum <strong>Golf</strong> “, meint Enemark.<br />

mehr“, sagt Voss. Die Pflicht zur<br />

Platzreife sehen Voss und Worms<br />

als Auslaufmodell an: „Sicherlich<br />

müssen Anfänger ausgebildet<br />

werden, aber es muss jede Anlage<br />

selbst entscheiden, was sie von<br />

den Einsteigern verlangt“, sagt<br />

Voß. Apeldör bietet die Möglichkeit,<br />

eine 9-Loch-Anlage mit der<br />

GreenCard, einer Art abgespeckten<br />

Platzreife, zu spielen.<br />

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FORE! Regeln extra<br />

Wie gut kennen Sie die <strong>Golf</strong>-Regeln?<br />

Das in unserem Regelquiz in<br />

Fall 1 beschriebene Geschehen<br />

wurde dem ehemaligen<br />

Weltranglistenersten Rory<br />

McIlroy (Foto, links) bei den<br />

Abu Dhabi Championship im<br />

Januar zum Verhängnis. Aufgefallen<br />

war es Dave Renwick<br />

(Foto, rechts), Caddie des<br />

Argentiniers Ricardo González.<br />

Renwick meldete pflichtgemäß<br />

McIlroys Verstoß, der Nordire<br />

kassierte zwei Strafschläge und<br />

verpasste dadurch den Turniersieg.<br />

Text: Bernd Mailandt<br />

Bernd Mailandt, Refereebeauftragter<br />

des <strong>Golf</strong>verbandes<br />

Schleswig-Holstein und oberster<br />

Regelhüter im Land.<br />

1. Jan nimmt Erleichterung nach Regel 24-2b in<br />

Anspruch, nachdem sein Ball vom Abschlag<br />

aus auf dem Cartweg (künstlich angelegte<br />

Oberfläche) zur Ruhe gekommen ist. Er markiert<br />

den nächstgelegenen Punkt der Erleichterung<br />

mit einem Tee und lässt den Ball gleich<br />

daneben fallen, da die Umgebung nicht gut<br />

geeignet für den nächsten Schlag erscheint.<br />

Der Ball rollt in Richtung Cartweg zurück auf<br />

ein kleines Grasbüschel. Froh über diese Lage<br />

spricht er den Ball an, wobei sein rechter Fuß<br />

noch auf dem Weg steht, was Jan gern in Kauf<br />

nimmt. Er schlägt seinen Ball auf das Grün und<br />

locht mit zwei Putts ein. Jans Schlagzahl für<br />

dieses Loch ist:<br />

a) 4<br />

b) 5<br />

c) 6<br />

2. Nachdem Jan seinen auf dem Grün liegenden<br />

Ball angesprochen hat, bewegt sich dieser. Obwohl<br />

es windstill war, nichts „Nicht zum Spiel<br />

Gehöriges“ gegenwärtig war und Jan offensichtlich<br />

nichts unternommen hat, eine Bewegung<br />

des Balls zu verursachen. Jan nimmt an,<br />

dass sich der Ball sich aufgrund der Schwerkraft<br />

bewegt haben muss. Was ist zu tun?<br />

a) Jan muss den Ball spielen, wie er liegt – straflos.<br />

b) Jan muss den Ball spielen, wie er liegt – ein Strafschlag.<br />

c) Jan muss den Ball zurücklegen, wo er zuvor lag<br />

– ein Strafschlag.<br />

3. Auf dem anzuspielenden Grün steckt der Flaggenstock<br />

schräg im Loch derart, dass er in<br />

Richtung auf Jans Ball geneigt ist, der noch auf<br />

dem Vorgrün liegt. Jan darf...<br />

a) den Flaggenstock schräg belassen, wie er ist.<br />

b) den Flaggenstock schräg nach hinten stellen.<br />

c) den Flaggenstock nicht berühren.<br />

4. Jans dritter Schlag kommt auf dem Vorgrün zur<br />

Ruhe. Der Ball seines Mitbewerbers liegt etwa<br />

20 cm neben dem Loch „tot am Stock“. Der<br />

Mitbewerber geht zu seinem Ball, kennzeichnet<br />

seine Lage und nimmt ihn auf. Kaum hat<br />

der Mitbewerber seinen Ball aufgenommen,<br />

kann Jan es nicht abwarten, seinen Chip zu<br />

spielen. Noch während sein Mitbewerber sich<br />

aufrichtet, rollt Jans Ball mit letzter Kraft gegen<br />

den unberührten Flaggenstock und fällt<br />

ins Loch. Wie viele Schläge muss Jan sich aufschreiben<br />

lassen??<br />

a) 4<br />

b) 5<br />

c) 6<br />

5. Jans Abschlag liegt im Bunker. Er entfernt einen<br />

kleinen abgebrochenen Zweig hinter seinem<br />

Ball, der sich daraufhin bewegt. Da sich<br />

der Ball nur um eine Viertel Umdrehung bewegt<br />

hat, spielt Jan seinen Ball wie er nach<br />

seiner „Untat“ zur Ruhe gekommen ist. Wie<br />

ist die Regelentscheidung?<br />

a) Jan zieht sich die Strafe von einem Schlag zu.<br />

b) Jan zieht sich die Strafe von zwei Schlägen zu.<br />

c) Jan zieht sich die Strafe von drei Schlägen zu.<br />

d) Jan zieht sich die Strafe von vier Schlägen zu.<br />

Antworten<br />

1. c) 6 Schläge (die gespielten 4 plus 2 Strafschläge<br />

für das „Spielen vom falschen Ort“ nach Regel 20-7).<br />

Der fallengelassene Ball ist in eine Lage gerollt, in der<br />

wieder Behinderung durch den Umstand gegeben ist,<br />

von dem Erleichterung in Anspruch genommen wurde.<br />

Er muss deshalb erneut fallen gelassen werden, so<br />

die 20-2c (V).<br />

2. c) Ball zurücklegen, mit einem Strafschlag.<br />

Laut der für 2014 neuen Entscheidung kann bei Auswirkungen<br />

der Schwerkraft die straffreie Ausnahme<br />

zur Regel 18-2b nicht in Anspruch genommen werden.<br />

Der Spieler gilt als Verursacher, weil kein anderer<br />

erkennbarer Einfluss (z. B. Wind, Wasser oder etwas<br />

„Nicht zum Spiel Gehöriges“) den Ball bewegt hat.<br />

3. a) Jan darf den Flaggenstock schräg belassen<br />

(Entscheidung zu Regel 17/4).<br />

Da der Spieler berechtigt ist, den Platz zu spielen, wie<br />

er ihn vorfindet, darf auch der Flaggenstock so belassen<br />

werden, wie er vorgefunden wird. Alternativ darf<br />

der Flaggenstock in die Mitte des Lochs gesteckt werden,<br />

wie es der Erklärung „Flaggenstock“ entspricht.<br />

Der Flaggenstock darf aber nicht absichtlich in eine<br />

vorteilhaftere Position ausgerichtet werden (Regel<br />

20 FORE!


1-2). Ein Gegner oder Mitbewerber,<br />

welcher den Flaggenstock in<br />

die Mitte des Lochs steckt, zieht<br />

sich keine Strafe zu, doch darf der<br />

Spieler den Flaggenstock wieder in<br />

die zunächst vorgefundene schräge<br />

Position stecken.<br />

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4. c) 6 Schläge (4 plus 2 Strafschläge).<br />

Nanu? Ein Ball, der von außerhalb<br />

des Grüns gespielt wird, darf<br />

doch den Flaggenstock treffen? Ja<br />

– aber nur, wenn der Flaggenstock<br />

gerade nicht bedient, entfernt oder<br />

hochgehalten wird. Wurde er doch<br />

nicht, der Mitbewerber war doch<br />

mit der Aufnahme seines Balls<br />

beschäftigt? Dazu ist anzumerken:<br />

Befindet sich der Flaggenstock im<br />

Loch und steht jemand in seiner<br />

Nähe, während ein Schlag ausgeführt<br />

wird, so gilt schon dies als<br />

Bedienen des Flaggenstocks. „In<br />

der Nähe“ wird nach Entscheidung<br />

17-1/1 als so nahe am Loch definiert,<br />

dass die betreffende Person<br />

den Flaggenstock greifen könnte.<br />

5. d) Vier Strafschläge.<br />

Zwei Strafschläge kassiert Jan für<br />

das im Hindernis unzulässige Entfernen<br />

eines „losen hinderlichen<br />

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Naturstoffs“ (der Zweig). Das Bewegen<br />

des Balls geschieht hier sozusagen<br />

in „Tateinheit“ und wird<br />

nicht zusätzlich bestraft. Hingegen<br />

ist das Versäumnis, den Ball nicht<br />

in die ursprüngliche Position zurückzulegen,<br />

eine neue verbotene<br />

Handlung, die nach Regel 18-2a<br />

wiederum zwei Strafschläge nach<br />

sich zieht (siehe auch Entscheidung<br />

01-4/12).<br />

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Dokument: 2203145909_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(185.00 x 190.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 02. Jun 2014 11:30:02<br />

21


Gesichter und Geschichten<br />

Angelika Ackerhans<br />

Alle Energie für<br />

die Jugendarbeit<br />

Im Unterschied zum knorrigen<br />

Landessportwart Manfred Gerlach<br />

(vgl. FORE! 3) war es leichter,<br />

die Landesjugendwartin Angelika<br />

Ackerhans zu einem Gespräch zu<br />

treffen. Auch sie ist ein beeindruckendes<br />

Beispiel dafür, was für<br />

die <strong>Golf</strong>er zwischen den Meeren<br />

auf Verbandsebene ehrenamtlich<br />

geleistet wird.<br />

Text: Reinhard Lahme<br />

Fotos: Michael Staudt<br />

Dokument: 2203157762_1.1.eps;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 02. Jun 2014 11:23:43<br />

22 FORE!


Im Mai wurde im Internat Louisenlund in größerer<br />

Runde darüber diskutiert, wie das reformpädagogisch<br />

orientierte Landerziehungsheim neben Segeln,<br />

Hockey und Tennis auch eine leistungsbezogene<br />

<strong>Golf</strong>abteilung aufbauen könnte. Den GVSH vertraten<br />

Landestrainer Sven Strüver und Angelika Ackerhans.<br />

Die Jugendwartin hörte sich die vielfältigen Gedanken,<br />

Wünsche und Hoffnungen der anderen Teilnehmer<br />

an. Dann ergriff sie das Wort und führte das<br />

Thema mit wenigen, präzisen Sätzen auf sein Kernproblem<br />

zurück – die schwierige Finanzierung eines<br />

solchen interessanten Projekts.<br />

Wer ist diese Frau? Angelika Ackerhans, geb. Kannengiesser,<br />

wurde 1963 in Kiel als älteste von vier<br />

Geschwistern geboren. Ihr viel zu früh verstorbener<br />

Vater, ein bekannter Orthopäde, war Segler und fungierte<br />

1972 als Olympiaarzt.<br />

Nach dem Abitur an der Kieler Gelehrtenschule absolvierte<br />

sie an der Lubinusschule eine Ausbildung zur<br />

staatlich geprüften Krankengymnastin. Sie arbeitete<br />

in England und Schweden, seit 1992 an der Universitätsklinik<br />

Kiel – zunächst in der Orthopädie, später in<br />

der Kinderheilkunde. Seit zehn Jahren gehört sie zum<br />

Forschungsteam der Epilepsiegenetik, wobei sie ihre<br />

Arbeitszeit inzwischen auf zwei Vormittage reduziert<br />

hat. Sie ist mit dem HNO-Arzt Dr. Martin Ackerhans<br />

verheiratet und Mutter von drei Kindern.<br />

<strong>Golf</strong> spielte in der sportlichen Vita von Angelika<br />

„Geka“ Ackerhans zunächst keine Rolle. Groß geworden<br />

ist sie als Seglerin im Kieler Yacht-Club. Im<br />

Winter fuhr sie begeistert Ski. Auffällig: In beiden<br />

Sportarten arbeitete sie schon früh als Trainerin. Unvergesslich<br />

sind für sie z.B. die beiden Sommer 1982 »<br />

Seit 2002 ist Angelika Ackerhans<br />

Jugendwartin des GC Altenhof, seit<br />

2009 zudem Landesjugendwartin<br />

des GVSH.<br />

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Ihr Mann Martin brachte Angelika<br />

Ackerhans zum <strong>Golf</strong> – seitdem ist<br />

sie auf vielfältigste Weise eng mit<br />

dem Sport verbunden.<br />

und 1983, in denen sie jeweils drei Monate lang im<br />

kalifornischen Sportcamp Sierra Nevada Kindern aus<br />

aller Welt Segelunterricht erteilte. Zum <strong>Golf</strong>en (Hcp<br />

13) fand sie durch ihren Mann, der ein leidenschaftlicher<br />

und guter Spieler ist (Nr. 2 der Jungsenioren-<br />

Rangliste von SH 2013). Kein Wunder, dass sich ihr<br />

Sohn Moritz, der zur Zeit in den USA studiert, zu einem<br />

der besten Spieler Norddeutschlands entwickelt<br />

hat. Tochter Sophia (Hcp 4) spielt ebenfalls erfolgreich<br />

<strong>Golf</strong>. Nur ihr jüngster Sohn Victor nimmt lieber den<br />

Hockeyschläger in die Hände. Seit 2002 ist Angelika<br />

Es wundert nicht, dass sie mit ihrer energischen, schnellen,<br />

fordernden Persönlichkeit gelegentlich aneckt.<br />

Ackerhans in der Nachfolge von Peter Hoffmann und<br />

Helga Rahn Jugendwartin des GC Altenhof, seit 2009<br />

auch Landesjugendwartin des GVSH.<br />

Auf die Frage, warum sie neben Familie und Beruf<br />

zwei derart zeitintensive Ehrenämter übernommen<br />

habe, antwortet sie spontan: „Das Faszinierende daran<br />

ist die Möglichkeit, Sinnvolles gestalten zu können“.<br />

Und der Lohn dafür? „Von den Kindern und den<br />

Jugendlichen bekomme ich viel zurück.“<br />

Angelika Ackerhans ist eine äußerst kreative Frau<br />

mit klaren Zielvorstellungen, die sie hartnäckig verfolgt.<br />

Zwar sagt sie von sich, dass sie fähig sei, begründete<br />

Kritik anzunehmen. Steine aber, die ihr aufgrund<br />

mangelnden Verständnisses in den Weg gerollt werden,<br />

kann sie nur schwer ertragen. Wenn eine von ihr<br />

angestoßene Entwicklung dadurch ins Stocken gerät,<br />

reagiert sie durchaus auch verärgert. Ihr positiver<br />

Ehrgeiz, der vor allem auf die Förderung des Spitzensports<br />

ausgerichtet ist, lässt sie mitunter ungeduldig<br />

werden.<br />

„Ich bin ein zukunftsorientierter Mensch“, sagt Angelika<br />

Ackerhans. Stillstand muss für sie einen nicht<br />

zu akzeptierenden Rückschritt bedeuten. Es wundert<br />

nicht, dass sie mit ihrer energischen, schnellen, fordernden<br />

Persönlichkeit gelegentlich aneckt, zumal ihr<br />

die Kunst der Diplomatie mitunter eher als Zeitvergeudung<br />

erscheinen mag. Aber der Erfolg gibt ihr allemal<br />

Recht. Den Verdacht, sie könnte im Rahmen ihrer<br />

Tätigkeit für den Landesverband ihren Heimatclub<br />

bevorzugen, wehrt sie souverän ab: „Die Arbeit als<br />

Jugendwartin im GC Altenhof ist für mich die Basis<br />

meiner Arbeit als GVSH- Landesjugendwartin. Hier<br />

habe ich meine Heimat und eine Plattform, in der ich<br />

Trends wahrnehme und aus der heraus Konzepte entwickelt<br />

und ausprobiert, aber auch verworfen werden<br />

können“.<br />

Angelika Ackerhans stammt aus einer großen,<br />

sportlich orientierten Familie; sie gründete mit ihrem<br />

Mann ebenfalls eine große, sportlich orientierte<br />

Familie; im Beruf wie im Sport gilt ihr Einsatz Kindern<br />

und Jugendlichen. Man könnte die sympathische<br />

Frau auch als engagierte Pädagogin mit ausgeprägtem<br />

medizinischen Hintergrund bezeichnen. Eine Einzelkämpferin<br />

ist sie nicht. Stolz verweist sie auf ihr Team<br />

im GC Altenhof und auf den großen Trainer- und<br />

Betreuerstab im GVSH, ohne die sie ihre Arbeit nicht<br />

erfolgreich leisten könnte. Schließlich: Ihre Familie<br />

unterstützt ihr zeitraubendes Engagement. Die <strong>Golf</strong>er<br />

aus Schleswig-Holstein können sich glücklich schätzen,<br />

dass mit Angelika Ackerhans und Manfred Gerlach<br />

zwei Schlüsselpositionen im GVSH überzeugend<br />

besetzt sind.<br />

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24 FORE!


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Vorfreude auf die sec<br />

Turnier-Organisator<br />

Ulf Arriens, Jugendwart<br />

Andreas Olejniczak und<br />

Vereinspräsident<br />

Werner Lonsdorfer.<br />

Es ist wieder soweit: Schon jetzt werden die Vorbereitungen für das besondere<br />

Vereinsturnier am 16. August getroffen. Organisator Ulf Arriens,<br />

selbst seit 16 Jahren Mitglied im Verein und aktiver <strong>Golf</strong>spieler, freut sich,<br />

dass es auch in diesem Jahr gelungen ist, die entsprechenden Sponsoren<br />

zu begeistern, um diesen Club-Höhepunkt durchzuführen.<br />

Jugendwart Andreas Olejniczak steht ihm dabei assistierend zur Seite,<br />

weitere Unterstützung erhalten beide natürlich auch von Vereinspräsident<br />

Werner Lonsdorfer<br />

Die Ursprungsidee kam zwar aus einem anderen<br />

Club, aber wurde begeistert von den<br />

Gründungsinitiatoren der Husum-Trophy<br />

– Berthold Bartelsen, Hans-Jürgen Hansen, Uwe<br />

Naffin und Ulf Arriens – aufgegriffen und für Husum<br />

passend gemacht.<br />

Der Einfall, ein jährlich wiederkehrendes Turnier<br />

der besonderen Art aus der Mitgliederschaft<br />

für den Club zu initiieren, kam an und erfreut sich<br />

im sechsten Jahr einer weiter steigenden Beliebtheit.<br />

Ohne Sponsoren geht es nicht, daher vermarktet<br />

der Club die 18 Bahnen des Meisterschaftsplatzes<br />

vor den Toren der Theodor-Storm-Stadt. Wie diese<br />

ihre Bahnen dann in Szene setzen bleibt ihnen<br />

überlassen. Banner und Fahnen gehören natürlich<br />

dazu, aber es stand auch schon mal ein 70-to-<br />

Schwerlaster auf dem Platz.<br />

Bis zu 120 Spieler werden sich am Sonnabend,<br />

16. August, aufmachen, um gegen ihr eigenes Handicap<br />

anzutreten und<br />

mit möglichst wenigen<br />

Schlägen die kleinen<br />

weißen Bälle in die weit<br />

entfernten kleinen Löcher<br />

zu befördern.<br />

Das Turnier beginnt um acht Uhr morgens. Gespielt<br />

wird vorgabewirksam nach Stableford in drei<br />

Handicap-Klassen A, B und C über 18 Löcher. Die<br />

Startgebühr beträgt 30 Euro. Gäste sind zu diesem<br />

Turnier immer willkommen. Anmelden kann man<br />

sich ab sofort direkt beim <strong>Golf</strong> Club Husumer<br />

Bucht, Tel. 04841-72238, oder per Mail unter der<br />

Adresse info@gc-husumer-bucht.de.<br />

Im Anschluss<br />

gibt es für alle<br />

„Es ist zwar viel Arbeit, aber es<br />

macht wahnsinnig viel Spaß, es zu<br />

organisieren“, sagt Ulf Arriens.<br />

Spieler Kaffee<br />

und Kuchen<br />

und nach der<br />

Siegerehrung<br />

klingt der Tag mit einem gemeinsamen Essen aus.<br />

Aber auch zwischendrin müssen die Teilnehmer<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

26 FORE!


Anzeigensonderveröffentlichung<br />

hste Husum-Trophy<br />

weder Hunger noch Durst leiden. Neben zwei Freigetränken<br />

pro Person gibt es überall auf dem Platz<br />

ein paar genussreiche Zwischenstationen, um sich<br />

zu stärken und neue Kräfte zu sammeln.<br />

Für die Siegerehrung wurden Preise im Gesamtwert<br />

von 1.500 Euro in Form von Pro Shop-<br />

Gutscheinen ausgelobt. Der Gewinner oder die<br />

Gewinnerin erhält zudem den Wanderpokal der<br />

Husum-Trophy.<br />

„Es ist zwar viel Arbeit, aber es macht wahnsinnig<br />

viel Spaß, es zu organisieren“, sagt Ulf Arriens.<br />

Der Erfolg gibt ihm Recht. Denn der Turniertag ist<br />

nicht nur für die eigenen Clubmitglieder ein Termin,<br />

der einen festen Platz im Kalender hat, sondern<br />

auch für Spieler aus anderen Clubs, die die<br />

herzliche Atmosphäre und die gute Stimmung zu<br />

schätzen wissen.<br />

Andrea Roßmann vom Förde <strong>Golf</strong> Club Glücksburg<br />

brachte es mal auf den Punkt: „Eines der besten<br />

Turniere, das ich je gespielt habe.“<br />

Der Platz<br />

Der 18-Loch-Meisterschaftsplatz des 1987 gegründeten<br />

<strong>Golf</strong> Club Husumer Bucht e.V. liegt vor den<br />

Toren der „Theodor-Storm-Stadt“ Husum. Auf<br />

insgesamt 74 ha präsentieren sich die Spielbahnen<br />

(6.048 m) inmitten einer schleswig-holsteinischen<br />

Knicklandschaft und fügen sich harmonisch in die<br />

Umgebung ein.<br />

Sanft geschwungene grüne Hügel wechseln sich<br />

mit ebenem Spielgelände und Wasserflächen ab.<br />

Für Anfänger und Profis sind die Bahnen eine abwechslungsreiche<br />

Herausforderung, bei der Wind<br />

und Wetter für immer neue Bedingungen sorgen<br />

und das Spiel so nie seinen Reiz verliert.<br />

Zwischen Greens und Roughs sorgt der Verein<br />

dafür, dass es der Natur gut geht. Es gibt viel Platz<br />

für Fauna und Flora. Schwertlilien und selten gewordene<br />

Pflanzen haben hier ebenso ihre Heimat<br />

behalten oder gar gefunden wie Rotwild, Fasane,<br />

Bisam oder Goldammer.<br />

Text und Fotos: Club / Petra Blume<br />

<strong>Golf</strong> Club Husumer Bucht e.V.<br />

Hohlacker 5<br />

25813 Schwesing<br />

Tel.: 04841-72238<br />

Fax: 04841-72541<br />

info@gc-husumer-bucht.de<br />

www.gc-husumer-bucht.de<br />

Platz<br />

Löcher 18 Par 72<br />

Herren<br />

6048 m<br />

Course Rating 72,2 Slope 129<br />

Damen<br />

5372 m<br />

Course Rating 74,4 Slope 129<br />

Wohlfühleffekt auch nach dem Spiel<br />

Nach dem Turnier an der frischen Nordseeluft hat man sich eine Erfrischung auf der<br />

großen Sonnenterrasse oder in dem mit Liebe zum Detail ausgestatteten Clubhaus<br />

verdient. Die Küche des <strong>Golf</strong>clubs bietet unter anderem auch Spezialitäten aus Nordfriesland<br />

sowie eine Auswahl an leckeren Kuchen. Turniere enden immer mit einem<br />

gemeinschaftlichen Essen.<br />

Hohlacker · 25813 Schwesing · Telefon 0 48 41 / 7 22 38<br />

Wir bringen Sie zum Rasen...<br />

Einer der schönsten <strong>Golf</strong>plätze im Norden.<br />

Die reizvolle schleswig-holsteinische<br />

Knicklandschaft, umgeben von Hünengräbern,<br />

Wasser und die legendäre<br />

„steife Brise“ sind der Garant für ein<br />

<strong>Golf</strong>erlebnis der besonderen Art<br />

vor den Toren der Storm-Stadt.<br />

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Eine Saison lang <strong>Golf</strong> spielen,<br />

inklusive Training, Leihschlägern und<br />

ganz viel Spaß für nur 289.- EUR.<br />

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Dokument: 2203138133_2.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 02. Jun 2014 11:29:15<br />

27


Club-<br />

Porträt<br />

Benniksgaard <strong>Golf</strong> Klub<br />

Ein wundersames Comeback<br />

Der Mensch baut schöne <strong>Golf</strong>plätze, aber an das,<br />

was die Natur gestaltet, reicht er nur selten heran.<br />

Die Eiszeit hat im dänischen Rinkenaes an der Flensburger<br />

Förde ein außergewöhnliches <strong>Golf</strong>gelände<br />

geschaffen. Großartige Aussichten und sportliche<br />

Herausforderungen prägen den Benniksgaard <strong>Golf</strong><br />

Course.<br />

Das ist mal ein warmer<br />

Empfang. Merete Fischer<br />

begrüßt mich herzlich auf<br />

der Terrasse des Clubhauses, lädt<br />

zu einem Kaffee ein und erzählt<br />

mir, wie gut ihr das <strong>Golf</strong>spiel in<br />

Benniksgaard bekommt. Ich glaube<br />

es gern, denn die freundliche<br />

Dame erzählt überzeugend und<br />

Über sanft gewellte Spielbahnen<br />

öffnet sich ein weiter Blick auf<br />

die Flensburger Förde.<br />

dazu habe ich eine prachtvolle<br />

Kulisse vor Augen. Über sanft gewellte<br />

Spielbahnen öffnet sich ein<br />

weiter Blick auf die Flensburger<br />

Förde. „Merete ist ein großer Gewinn<br />

für uns“, sagt Jens Enemark<br />

über die Helferin, die sich um die<br />

Kontakte des Clubs nach Deutschland<br />

kümmert, und mit „uns“ umfasst<br />

der Besitzer und Manager der<br />

Anlage seine Frau Bettina und die<br />

drei Söhne – Benniksgaard wird<br />

als Familienunternehmen geführt.<br />

So entsteht ein Ambiente, auf<br />

das Enemark besonderen Wert<br />

legt. „Unsere Gäste sollen sich<br />

wohlfühlen und das <strong>Golf</strong>spiel in<br />

entspannter Atmosphäre erleben“,<br />

sagt der 52-Jährige, der den Gast<br />

in typisch dänischer Art mit „Du“<br />

anspricht. Viele Greenfeespieler<br />

würden aus Deutschland auch deshalb<br />

so gern kommen, „weil es bei<br />

uns so relaxed ist.“<br />

Auch Jens Enemark ist wieder<br />

entspannt. Das war nicht immer<br />

so. Am 1. November 2011 hat er<br />

die <strong>Golf</strong>anlage übernommen –<br />

und ein Sorgenkind adoptiert.<br />

„Hier war alles gründlich heruntergewirtschaftet“,<br />

erinnert sich<br />

der Unternehmer. Die Anlage<br />

war insolvent, der zuvor geleaste<br />

Maschinenpark war futsch, ebenso<br />

die Greenkeeper und der so<br />

begnadet gelegene Platz war in<br />

erbarmungswürdigem Zustand.<br />

Zusätzlich zum Kaufpreis musste<br />

Enemark rund eine Million Euro<br />

in die Hand nehmen, um ein wundersames<br />

Comeback zu initiieren.<br />

Heute präsentiert sich Benniksgaard<br />

wieder von seiner besten<br />

Seite. Beim Spiel mit Merete Fischer<br />

und Jens Enemark finde ich<br />

erstklassige Grüns und gepflegte<br />

Fairways vor und stelle fest, dass<br />

einige der gruseligen Roughs, an<br />

die ich mich von einem ersten<br />

Besuch erinnerte, nun viel freundlicher<br />

aussehen. „Die haben wir<br />

zurückgeschnitten. Wir wollen<br />

unsere Gäste nicht frustrieren“,<br />

sagt Enemark, der dafür einige<br />

Kämpfe mit den Naturschutzbehörden<br />

auszustehen hatte.<br />

Enemark ist daran gewöhnt,<br />

Probleme zu lösen. Er hat eine<br />

bemerkenswerte Biografie. Bis<br />

1994 war er Pilot bei der Cimber<br />

Air, bevor er das Fliegen aus gesundheitlichen<br />

Gründen aufgeben<br />

musste. Danach verknüpfte<br />

er Hobby und Beruf. Enemark hat<br />

als begeisterter Motorsportler viele<br />

Tourenwagen-Rennen gefahren.<br />

Kompetenz und Kontakte nutzte<br />

er dazu, für Firmen Motorsport-<br />

Events zu organisieren. Schließlich<br />

entdeckte er eine Marktlücke und<br />

eine Chance. Er baute 2002 den<br />

28 FORE!


Padborg Park, die Rennstrecke<br />

nahe der deutschen Grenze. Enemark<br />

führte dieses Wagnis zum<br />

Erfolg, verkaufte die Piste wieder<br />

und hätte sich 2009 mit 48 Jahren<br />

eigentlich zur Ruhe setzen können.<br />

„Ein Jahr<br />

lang habe ich<br />

nur <strong>Golf</strong> gespielt<br />

– dann<br />

wurde ich<br />

unruhig“, erzählt Enemark. Der<br />

Konkurs der seinerzeit vom dänischen<br />

Profi Steen Tinning betriebenen<br />

<strong>Golf</strong>anlage Benniksgaard<br />

eröffnete eine neue Chance für<br />

den Dänen, der konsequent nach<br />

einer Devise lebt: „Es ist nie zu<br />

spät. Man kann immer etwas anfangen<br />

– das ist meine Botschaft“,<br />

sagt Enemark, der empfiehlt, auch<br />

„Kindern ihre Zeit zu lassen. Sie<br />

müssen nicht alles schnell und auf<br />

einmal machen“.<br />

Auch für das Sorgenkind Benniksgaard<br />

war es nicht zu spät. Die<br />

schönen Hügel, Täler und Bachläufe<br />

waren ja immer noch da,<br />

auch mancher Obstbaum stand<br />

noch auf dem Gelände, auf dem<br />

der Landwirt Mads Friis 1997 den<br />

<strong>Golf</strong>platz<br />

„Keine Bahn ist wie die<br />

andere, alle sind speziell<br />

auf ihre Weise.“<br />

bauen ließ.<br />

Die Landschaft<br />

blieb<br />

dabei nahezu<br />

so erhalten,<br />

wie die Eiszeit sie geschaffen<br />

hatte, denn Erdbewegungen<br />

waren bis maximal 40 Zentimeter<br />

Höhe erlaubt. Gleichwohl war es<br />

möglich, Fairways und Löcher<br />

so anzulegen, dass von 17 der 18<br />

Bahnen der Blick auf die Förde bis<br />

nach Flensburg und auf die beiden<br />

Ochseninseln möglich ist.<br />

Enemark wurde vom <strong>Golf</strong>club<br />

anfangs kritisch beäugt, als er als<br />

neuer Eigner antrat. Inzwischen<br />

hat er alle überzeugt. „Im Vorstand<br />

des Clubs sitzen Unternehmer, die<br />

»<br />

Clubbesitzer Jens Enemark (Bild unten links) hauchte dem <strong>Golf</strong><br />

Klub Benniksgard wieder Leben ein.<br />

Benniksgaard <strong>Golf</strong> & Hotel<br />

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Dokument: 2203140863_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 02. Jun 2014 11:30:48<br />

29


Die Flensburger Förde ist beim<br />

<strong>Golf</strong>spiel in Benniksgaard<br />

allgegenwärtig.<br />

ein gutes Verständnis dafür haben,<br />

wie es laufen muss“, sagt Enemark.<br />

Qualität steht auf seiner Agenda<br />

ganz oben. Besonderes Augenmerk<br />

widmet er den Grüns. Die<br />

werden ab 1. November geschlossen<br />

und aufwendig für den Winter<br />

präpariert. „Das kostet, aber wir<br />

tun es, um einen hohen Standard<br />

zu halten und zu rechtfertigen,<br />

dass wir beim Greenfee zehn Euro<br />

teurer sind als die dänischen Clubs<br />

in der Nähe“, sagt Enemark, der so<br />

gut wie jeden Grashalm auf Benniksgaard<br />

persönlich kennt. An<br />

zwei bis drei Tagen pro Woche<br />

arbeitet er selbst als Greenkeeper.<br />

Und natürlich spielt er auch gern<br />

den Platz, der faire Chancen auf<br />

einen guten Score eröffnet, aber<br />

auch Respekt und gutes Coursemanagement<br />

verlangt. „Keine<br />

Bahn ist wie die andere, alle sind<br />

speziell auf ihre Weise“, stellt Enemark<br />

fest.<br />

Zur Vorbereitung auf die golferische<br />

Herausforderung empfiehlt<br />

sich das Training bei Rene<br />

Klausen. Der bei Mitgliedern und<br />

Gästen beliebte Pro hält neueste<br />

Technik zur Schwunganalyse bereit.<br />

Bei Regenwetter stehen fünf<br />

überdachte Abschläge auf der Driving<br />

Range zur Verfügung, für das<br />

Indoor-Training im Winter gibt<br />

es eine Simulator-Halle. Anfänger<br />

können auch ohne Platzreife sofort<br />

loslegen. Für 14 Euro/Tag ist ein<br />

Par-3-Kurzplatz mit neun Kunstrasengrüns<br />

spielbar.<br />

Alles für den Gast – dieses Motto<br />

pflegen auch das Sekretariat mit<br />

zweisprachigen Mitarbeiter/innen<br />

und das Restaurant. Beide sind an<br />

sieben Tagen die Woche geöffnet.<br />

Erholung pur auf Vier-Sterne-<br />

Niveau bietet das direkt am Platz<br />

gelegene Benniksgaard Hotel mit<br />

64 Zimmern und Luxus-Appartements,<br />

die auf das frühere Bauernhaus,<br />

das historische Stallgebäude<br />

und einen Neubau verteilt sind.<br />

Wer sich in Benniksgaard verliebt<br />

– und diese „Gefahr“ besteht<br />

– kann sich zwischen mehreren<br />

Mitgliedsmodellen entscheiden.<br />

Zehn Wochen Probemitgliedschaft<br />

für Anfänger kosten 164<br />

Euro (inklusive 10x Unterricht).<br />

Danach gibt es die Möglichkeit für<br />

777 Euro jährlich Vollmitglied zu<br />

werden, oder Fernmitglied (478<br />

Euro) oder Flex-Mitglied (165<br />

Euro), das gegen Greenfee spielt.<br />

Text: Jan Wrege<br />

Fotos: Jan Wrege, Club<br />

Die besondere Bahn<br />

Loch 13<br />

Die „13“ in Benniksgaard ist unvergleichlich.<br />

„Die einen lieben<br />

sie, die anderen hassen sie, es steht<br />

50:50“, sagt Jens Enemark. Das Par<br />

4 spielen hier nur absolute Könner.<br />

Der Abschlag auf das nach links<br />

hängende, gewellte Fairway ist<br />

„blind“ und sollte gern 150 bis 160<br />

Meter weit sein. Die gleiche Distanz<br />

ist dann noch bis zum in einer<br />

lauschigen Lichtung gelegene<br />

kleine Grün zu überwinden. Wer<br />

lieber vorlegt, muss seinen Ball<br />

in einer schmalen Zone zwischen<br />

einem Biotop und einem Hang geschickt<br />

platzieren.<br />

Benniksgaard <strong>Golf</strong> Klub<br />

Sejrsvej 109-113 Rinkenaes<br />

DK 6300 Grasten<br />

Tel.: 0045 74 65 22 68<br />

info@benniksgaard.dk<br />

Gastronomie<br />

Benniksgaard <strong>Golf</strong> Restaurant<br />

Hans Harvest<br />

Tel.: 0045 26 42 77 88<br />

Platz<br />

Löcher: 18 Par 72<br />

Herren weiß<br />

5981 m<br />

Course Rating 72,9 Slope 132<br />

Herren gelb<br />

5553 m<br />

Course Rating 70,6 Slope 127<br />

Herren blau<br />

5033 m<br />

Course Rating 67,9 Slope 120<br />

Herren rot<br />

4678 m<br />

Course Rating 69,0 Slope 116<br />

Damen gelb<br />

5553 m<br />

Course Rating 76,7 Slope 134<br />

Damen blau<br />

5033 m<br />

Course Rating 73,3 Slope 127<br />

Damen rot<br />

4678 m<br />

Course Rating 71,1 Slope 122<br />

Par-3-Anlage mit 9 Löchern (50-<br />

100 m)<br />

Greenfee<br />

Mo.–Fr.: 48 Euro<br />

Sa., So., feiertags: 59 Euro<br />

Junioren bis 18 Jahre zahlen<br />

jeweils die Hälfte.<br />

Gruppenermäßigung um 10<br />

Prozent (ab 20 Personen)<br />

Startzeitreservierung empfohlen<br />

Par-3-Anlage 14 Euro/Tag (ohne<br />

Platzreife bespielbar)<br />

Training<br />

• Driving Range teilweise überdacht,<br />

Schwunganalyse mit<br />

Flightscope<br />

• Chipping- und Pitching-Green<br />

• Übungsbunker<br />

• Indoor-Trainingshalle mit Simulator<br />

• Head-Pro René Haahr Klausen<br />

Anfahrt<br />

Von Autobahn A7/E45 bis<br />

Ausfahrt 75-Bov, dort Richtung<br />

Sønderborg/​Tønder/​Kruså, nach<br />

14 km auf Tøndervej/Sønderborgvej<br />

liegt der <strong>Golf</strong>platz auf der<br />

rechten Seite<br />

30 FORE!


Club-<br />

Porträt<br />

<strong>Golf</strong>-Club Kitzeberg<br />

Nostalgisches Ambiente und<br />

golferische Herausforderung<br />

Tradition und Moderne begegnen sich in einzigartiger<br />

Weise am Ostufer der Kieler Förde. Hier ist<br />

der 1902 gegründete <strong>Golf</strong>-Club Kitzeberg zu Hause.<br />

Sport, Geselligkeit und Offenheit werden hier in<br />

einem ganz besonderen Flair gepflegt.<br />

Der GC Kitzeberg ist ein Beleg<br />

dafür, dass in der vielfältigen<br />

<strong>Golf</strong>-Landschaft<br />

Schleswig-Holsteins nun wirklich<br />

gar nichts fehlt. Man kann den<br />

Links-Course an der Nordseeküste<br />

neu interpretieren, man kann<br />

moderne Bahnen in Marsch und<br />

Geest platzieren oder Parkgelände<br />

neu erschaffen. Aber Tradition<br />

lässt sich nicht zaubern, die muss<br />

wachsen. Im GC Kitzeberg ist in<br />

112 Jahren ein unvergleichliches<br />

Ambiente entstanden. Die älteren<br />

neun Spielbahnen aus der Feder<br />

des renommiertesten deutschen<br />

<strong>Golf</strong>architekten Bernhard von<br />

Limburger winden sich durch<br />

majestätischen Baumbestand und<br />

überwinden dabei enorme Höhenunterschiede.<br />

Als Kontrast<br />

dazu ergänzen die neun jüngeren<br />

Fairways in lieblich gewellter Holsteinischer<br />

Hügellandschaft den<br />

Platz zu einem Gesamtkunstwerk.<br />

So wie sich hier Geschichte und<br />

Moderne ideal vereinen, so ist es<br />

auch dem Club auf bemerkenswerte<br />

Weise gelungen, nicht in<br />

Tradition zu erstarren. Der älteste<br />

<strong>Golf</strong>club Schleswig-Holsteins und<br />

der siebtälteste in Deutschland,<br />

gegründet von Baronen, Hofmarschallen,<br />

Großadmiralen, Korvettenkapitänen<br />

und Senatoren, wirkt<br />

heute jung und lebendig. „Wir<br />

haben ein sehr gutes Clubleben“,<br />

sagt die Präsidentin Elke Brendel,<br />

„wir treiben Sport mit Spaß und<br />

Freude und es ist so schön unkompliziert<br />

hier.“ <strong>Golf</strong>-Neulinge<br />

werden freundlich empfangen<br />

und von den Alt-Mitgliedern in<br />

Tiger-/Rabbit-Turnieren begleitet.<br />

Kitzeberg ist aber nicht nur <strong>Golf</strong>,<br />

hier wird auch Bridge gespielt oder<br />

man trifft sich zum gemeinsamen<br />

Fußballgucken.<br />

Man ist hier stolz darauf, dass<br />

der Kreissportverband Plön den<br />

ehrenamtlich geführten Club im<br />

Jahr 2013 für die beste Vereinsarbeit<br />

ausgezeichnet hat, vor allen<br />

Fußball-, Handball-, Turn- oder<br />

sonstigen Vereinen. Das muss<br />

den Kitzeberger <strong>Golf</strong>ern erst einmal<br />

jemand nachmachen, mit<br />

einem Sport, der im öffentlichen<br />

Bewusstsein oft etwas am Rande<br />

steht. Doch am östlichen Ufer der<br />

Kieler Förde ist das anders. Der<br />

GC Kitzeberg ist im Amt Schrevenborn<br />

mit den Gemeinden Heikendorf,<br />

Mönkeberg und Schönkirchen<br />

fest verwurzelt. Mehr als<br />

die Hälfte der rund 1000 Mitglieder<br />

wohnen in nächster Umgebung,<br />

betont Elke Brendel, zur politischen<br />

Gemeinde pflege man ein<br />

gutes Verhältnis.<br />

»<br />

Grüne Abschläge auf verkürzten<br />

Bahnen sollen Einsteigern mehr<br />

Freude am Spiel bereiten (Bild<br />

unten).<br />

So wie sich hier Geschichte und Moderne<br />

ideal vereinen, so ist es auch dem Club auf<br />

bemerkenswerte Weise gelungen, nicht in<br />

Tradition zu erstarren.<br />

31


Zum 100-jährigen Jubiläum bezog der GC Kitzeberg 2002 ein größeres<br />

Clubhaus. Geschmackvoll geht es auch bei Manuela Levens<br />

und Marcel Evers im Restaurant Wildgarten zu.<br />

<strong>Golf</strong>-Club Kitzeberg<br />

Wildgarten 1<br />

24662 Heikendorf<br />

Tel.: 0431-232324<br />

info@golf-kiel.de<br />

www.golf-kiel.de<br />

Gastronomie<br />

Restaurant Wildgarten<br />

Inhaber: Marcel Evers<br />

Tel.: 0431-2398694<br />

Platz<br />

Löcher: 18<br />

Herren gelb Par 71, 5500 m<br />

Course Rating 70,4 Slope 129<br />

Herren blau Par 70, 5119 m<br />

Course Rating 68,1 Slope 122<br />

Herren rot Par 68, 4821 m<br />

Course Rating 66,8 Slope 117<br />

Herren grün Par 59, 2962 m<br />

Course Rating 58,2 Slope 92<br />

Damen gelb Par 71, 5500 m<br />

Course Rating 76,0 Slope 134<br />

Damen blau Par 70, 5119 m<br />

Course Rating 73,9 Slope 121<br />

Damen rot Par 71, 4821 m<br />

Course Rating 72,2 Slope 127<br />

Damen orange Par 70, 4627 m<br />

Course Rating 70,6 Slope 124<br />

Damen grün Par 59, 2962 m<br />

Course Rating 59,3 Slope 96<br />

Greenfee<br />

Mo.–Fr.: 50 Euro<br />

Sa., So., feiertags: 60 Euro<br />

9 Loch 35/40 Euro<br />

10er-Karte Mo.–So. 400 Euro (18<br />

Loch), 300 Euro (9 Loch)<br />

Jugendliche bis 18 Jahre, Schüler,<br />

Auszubildende und Studierende<br />

bis 27 Jahre zahlen jeweils 35<br />

Euro (9 Loch 20 Euro).<br />

Training<br />

• Driving Range teilweise überdacht<br />

• Flutlicht<br />

• Trainingshütte<br />

• Chipping- und Pitching-Green<br />

• Übungsbunker<br />

• <strong>Golf</strong> Akademie Kitzeberg:<br />

Head-Pro Paul Phillips,<br />

PGA-Pro Andrew Taylor,<br />

PGA-Proette Andrea Vogel,<br />

u.a. Schwunganalyse per<br />

Video, Fitting<br />

• Clubhaus mit sehr großzügigen<br />

Umkleideräumen und<br />

Duschmöglichkeiten und windgeschützter<br />

Terrasse in Südlage<br />

Nicht-<strong>Golf</strong>er aus der Nachbarschaft<br />

sind beim GC Kitzeberg<br />

herzlich willkommen. Andere<br />

Vereine nutzen das im Jahr 2002<br />

erbaute neue Clubhaus zu Tagungen.<br />

Gern empfangen Küchenchef<br />

Marcel Evers und Serviceleiterin<br />

Manuela Levens hungrige Gäste<br />

im Restaurant Wildgarten. Hier<br />

gibt es neben vorzüglicher Kost<br />

unter anderem auch den Brendel-<br />

Riesling (unbedingt probieren) aus<br />

dem Weingut, das die Präsidentin<br />

und ihr Mann als Hobby betreiben.<br />

Und in Schneewintern dürfen<br />

Kinder aus der Gemeinde einige<br />

der Spielbahnen<br />

als<br />

Rodelrevier<br />

nutzen. Auch<br />

Skilangläufer<br />

schätzen die<br />

Hügel des<br />

Areals, das<br />

stellenweise alpines Format erreicht.<br />

„Das ist seit Jahrzehnten so,<br />

das ändern wir auch nicht mehr“,<br />

sagt Elke Brendel.<br />

Und so ist der GC Kitzeberg<br />

mit seiner Anlage nicht nur geografisch<br />

– quasi mitten in einem<br />

Wohngebiet – sondern auch gesellschaftlich<br />

bestens in das Leben<br />

seiner Gemeinde integriert. Daher<br />

ist von Krise und Stagnation<br />

der <strong>Golf</strong>branche in diesem Club<br />

nichts zu spüren. Dank der guten<br />

Erreichbarkeit gibt es eine große<br />

Kinder- und Jugendabteilung, aus<br />

der Talente wie Lukas Voigt hervorgehen,<br />

der Clubmeister mit<br />

Handicap +1,7 und Platzrekordhalter<br />

mit einer sensationellen<br />

63er-Runde. Auch sonst herrscht<br />

keine Sorge um den Bestand: Per<br />

Saldo gewann der GC Kitzeberg<br />

im Vorjahr 50 Mitglieder dazu,<br />

an die 400 Mitglieder gehören der<br />

heftig umworbenen Altersgruppe<br />

19 bis 50 Jahre an.<br />

In Kitzeberg lässt sich <strong>Golf</strong> einerseits<br />

als lockere Aktivität in<br />

frischer Luft betreiben, andererseits<br />

sind die sportlich Ehrgeizigen<br />

bestens aufgehoben. Mit elf<br />

Mannschaften hat der Club alle<br />

Altersklassen besetzt. Der Leistungsgedanke<br />

wird nach Kräften<br />

gefördert. 47 Einzel- und sechs<br />

Club-Landesmeistertitel gehen auf<br />

das Konto<br />

der Kitzeberger,<br />

die auch<br />

mehrfach<br />

Mitglieder<br />

von Nationalmannschaften<br />

stellten.<br />

Die Spielbahnen verlangen, aber<br />

fördern auch eine gute körperliche<br />

Konstitution. Zudem stehen<br />

<strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er vor der<br />

Herausforderung, neben dem Genuss<br />

der imposanten, artenreichen<br />

Flora und vielen großartigen Aussichten<br />

die nötige Konzentration<br />

für das Spiel aufzubringen. „Wir<br />

haben einen sportlich sehr attraktiven<br />

Platz“, sagt Hans-Herbert<br />

Pohl, der als Platzwart im Vorstand<br />

über einen optimalen Pflegezustand<br />

wacht. Bei nur 50 Hektar<br />

Größe des gesamten Areals sind<br />

den Bahnlängen Genzen gesetzt.<br />

„Aber was uns an Länge fehlt,<br />

wird durch natürliche Raffinesse<br />

ausgeglichen“, sagt Pohl. Longhit-<br />

Ein gutes Coursemanagement<br />

und sicheres<br />

Eisenspiel sind für<br />

den Score wichtiger als<br />

monströse Drives.<br />

32 FORE!


ter müssen sich oft disziplinieren,<br />

ein gutes Coursemanagement und<br />

sicheres Eisenspiel sind für den<br />

Score wichtiger als monströse Drives.<br />

Häufiger sind Schläge blind zu<br />

spielen, ständig sind Hanglagen zu<br />

bewältigen und wer erst den Anstieg<br />

zum 18. Grün erklommen<br />

hat, der weiß, was er geleistet hat.<br />

„Das hält jung und frisch“, sagt<br />

Elke Brendel, die selbst ein sehr<br />

sportliches <strong>Golf</strong> spielt und mit ihren<br />

60 Jahren als beste Bestätigung<br />

für ihr Versprechen gelten darf.<br />

Elektrobuggys sind auf der Bergund<br />

Taltour in Kitzeberg nur in<br />

Ausnahmefällen gestattet, schon<br />

aus Sicherheitsgründen empfiehlt<br />

sich gerade bei feuchtem Wetter<br />

das Laufen.<br />

Zu den Besonderheiten des GC<br />

Kitzeberg zählt auch die starke<br />

Stellung der Frauen im Club, die<br />

sich nicht nur an Elke Brendel<br />

festmacht. Die „Sprotten“ begründeten<br />

1964 den Ladies Day,<br />

durchaus nicht zur Begeisterung<br />

aller Männer im Club. „Das war<br />

sehr revolutionär damals“, sagt<br />

Elke Brendel, die vor vier Jahren,<br />

als sie die Clubführung von Peter<br />

Pahlke (heute GVSH-Präsident)<br />

übernahm, ebenfalls auf gewisse<br />

Vorbehalte traf. Längst aber hat die<br />

diplomierte Mathematikerin alle<br />

überzeugt. Und die „Sprotten“ feiern<br />

in diesem Jahr das 50-jährige<br />

Jubiläum, auf das die Herrenrunde<br />

„Kratscher“ noch zehn Jahre warten<br />

muss.<br />

Wer als „<strong>Golf</strong>platz-Sammler“<br />

noch nicht in Kitzeberg spielte,<br />

hat dringend etwas nachzuholen.<br />

Vielleicht bei der German Hickory<br />

Open Championship. Das Turnier<br />

wird mit hölzernen Traditionsschlägern<br />

und in historischer<br />

Kleidung am 9. August wieder in<br />

Kitzeberg ausgetragen.<br />

Text: Jan Wrege<br />

Fotos: Jan Wrege, Club<br />

Die besondere Bahn<br />

Loch 12<br />

Auf dem abwechselungsreichen<br />

Kitzeberger Platz die besondere<br />

Bahn hervorzuheben, ist nicht<br />

ganz einfach. Elke Brendel entscheidet<br />

sich für das zwölfte<br />

Loch, ein von Gelb 191 Meter und<br />

von Rot 166 Meter langes Par 3.<br />

„Das Grün liegt erhöht und man<br />

braucht einen sehr guten langen<br />

Abschlag, um über die tiefe Senke<br />

zu kommen“, erläutert die Präsidentin.<br />

Wer zu kurz ist oder nicht<br />

geradeaus schlägt, wird das Par<br />

oder auch nur ein Bogey nur noch<br />

schwer erreichen.<br />

l<br />

Dokument: 2203141300_1.1.eps;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 02. Jun 2014 11:30:38<br />

33


Club-<br />

Porträt<br />

<strong>Golf</strong> & Country Club Gut Bissenmoor<br />

<strong>Golf</strong>erlebnisse für Einsteiger<br />

und Single-Handicaper<br />

Sportliches Spiel, geselliges Clubleben, familiäre Atmosphäre – die im Jahr<br />

2000 gegründete <strong>Golf</strong>anlage im schleswig-holsteinischen Süden versteht sich<br />

als Club „für ganz normale Leute“. Präsident Christian Hauschildt sagt: „Wir<br />

sind einfach ein Sportverein, in dem <strong>Golf</strong> gespielt wird.“<br />

Diesem Credo folgt der Club<br />

mit seinen ansprechenden<br />

Spiel- und Trainingsmöglichkeiten<br />

für <strong>Golf</strong>er aller Handicapklassen.<br />

„Viel Wasser, viele<br />

Bunker, viel Wind“, so beschreibt<br />

Club-Präsident Christian Hauschildt<br />

den Platz und lacht: „Wenn<br />

es bei uns mal windstill ist, dann<br />

sind wir besorgt!“<br />

Dank einer Top-Drainage kann in Bissenmoor<br />

auch noch gespielt werden, wenn auf<br />

anderen Plätzen „nichts mehr geht“.<br />

Das klingt für <strong>Golf</strong>einsteiger<br />

schlimmer, als es ist. Der großzügige<br />

18-Loch-Meisterschaftsplatz<br />

mit seinen jeweils fünf Abschlägen<br />

an jeder Bahn bietet zwar so<br />

manche Herausforderung, kann<br />

aber auch von weniger versierten<br />

<strong>Golf</strong>ern bezwungen werden. Ein<br />

Erlebnis ist er allemal – die malerische<br />

Knicklandschaft, 3,5 Hektar<br />

Wasserfläche, rund 800 Bäume<br />

und 30 000 Sträucher geben dem<br />

Platz seinen unverwechselbaren<br />

Charakter. Jede Bahn hat ihre Tücken<br />

und ihre reizvollen Momente.<br />

Eine malerische, aber zweifellos<br />

eine der schwersten Bahnen ist<br />

die 18, ein Par 4. Hier wartet kurz<br />

vor dem Ziel noch einmal ein Dog<br />

Leg mit viel Wasser auf die Spieler.<br />

Auch das Loch 9 steht fast symbolisch<br />

für den Platz – sportlich<br />

herausfordernd und immer interessant.<br />

Wer hier erfolgreich sein<br />

möchte, muss mit langen, präzisen<br />

Schlägen arbeiten. Das Anspielen<br />

des Grüns auf dem langen Par 4<br />

ist ein Abenteuer – überall warten<br />

Wasser und Bunker.<br />

Wer sich für den Championship<br />

Course noch nicht gerüstet fühlt,<br />

kann auf dem 9-Loch-Kurzplatz<br />

Erfahrungen sammeln. 2012 eröffnet,<br />

ist der Akademieplatz mit<br />

1400 Metern Länge der einzige,<br />

zusätzlich geratete und damit turnierfähige<br />

Kurzplatz in Schleswig-<br />

Holstein. Dass auf Gut Bissenmoor<br />

viel Wert auf Sportlichkeit<br />

und Training für Anfänger und<br />

Profis gelegt wird, zeigen auch die<br />

großzügigen, mit Flutlicht ausgestatteten<br />

Übungsmöglichkeiten,<br />

allen voran Schleswig-Holsteins<br />

34 FORE!


größte Driving Range mit über<br />

100 teilweise überdachten und beheizten<br />

Abschlägen, und das Akademiekonzept.<br />

„Bei uns schlagen<br />

Einsteiger nicht endlos Bälle auf<br />

der Range bis zur Platzreife. Vom<br />

Start weg sollen<br />

sie <strong>Golf</strong>platzatmosphäre<br />

erleben<br />

und spielen“,<br />

erklärt Christian<br />

Hauschildt. Daher<br />

gibt es auch eine<br />

eigene Akademie-<br />

Mitgliedschaft –<br />

günstig und niedrigschwellig, für<br />

Wenig-<strong>Golf</strong>er und alle diejenigen,<br />

die den <strong>Golf</strong>sport erst einmal für<br />

sich ausprobieren möchten. Damit<br />

kann jeder auf dem Akademieplatz<br />

so viel spielen, wie er oder sie will,<br />

DGV-Ausweis inklusive. Ohne<br />

in den Club eintreten zu müssen,<br />

dürfen Akademie-Mitglieder nach<br />

der Platzreife gegen Greenfee auch<br />

auf dem großen Platz spielen.<br />

Auf Gut Bissenmoor kann man<br />

bis in den Winter hinein und fast<br />

immer sofort spielen. „In Bissenmoor,<br />

da geht was!“ – so das<br />

inoffizielle Motto, das den Club<br />

für Mitglieder wie Gäste attraktiv<br />

macht. Immer<br />

wieder<br />

werden Verbesserungen<br />

an der Platzausstattung<br />

und Platzqualität<br />

vorgenommen.<br />

Dank einer Top-Drainage kann<br />

in Bissenmoor auch noch gespielt<br />

werden, wenn auf anderen Plätzen<br />

„nichts mehr geht“. Head Greenkeeper<br />

Frank Gärtner legt darauf<br />

großen Wert: „Wir haben nur sehr<br />

wenige witterungsbedingte Auszeiten.<br />

Wenn woanders der Platz<br />

gesperrt werden muss, sind bei uns<br />

die Parkplätze voll mit Greenfee-<br />

Spielern.“<br />

Auf Gut Bissenmoor<br />

kann man bis<br />

in den Winter hinein<br />

und fast immer<br />

sofort spielen.<br />

»<br />

NEWSTICKER<br />

1 Nachwuchs-Stars zu Gast auf Gut Bissenmoor<br />

Die Pro <strong>Golf</strong> Tour gastiert vom 26. bis 28. August erstmals im <strong>Golf</strong><br />

& Country Club Gut Bissenmoor. Es ist das größte <strong>Golf</strong>-Ereignis<br />

auf schleswig-holsteinischen Boden seit den Europameisterschaften<br />

auf Gut Kaden, die dort 2007 letztmals ausgetragen wurden.<br />

Die „Gut Bissenmoor Classic 2014“ ist mit 30 000 Euro dotiert.<br />

156 der besten europäischen Nachwuchs-Profis gehen an den<br />

Start, darunter die deutschen Hoffnungen Marcel Schneider, Max<br />

Kramer, Alexander Knappe, Moritz Lampert und Sean Einhaus, die<br />

derzeit auch die Order of Merit 2014 anführen.<br />

Gut Bissenmoor Classic 2014<br />

26. – 28. August, 30.000,- € Preisgeld<br />

25. August PRO AM<br />

Jetzt anmelden!<br />

<strong>Golf</strong> & Country Club Gut Bissenmoor e.V.<br />

<strong>Golf</strong>parkallee 11 · 24576 Bad Bramstedt · Tel. 0 41 92 81 95 60<br />

golf@gut-bissenmoor.de · www.gut-bissenmoor.de<br />

Dokument: 2203155060_1.1.eps;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 12. Jun 2014 15:50:26<br />

35


Der Blick auf den <strong>Golf</strong> & Country Club Gut Bissenmoor aus der<br />

Vogelperspektive.<br />

<strong>Golf</strong> & Country Club<br />

Gut Bissenmoor<br />

<strong>Golf</strong>parkallee 11<br />

24576 Bad Bramstedt<br />

Tel. 04192 – 819560<br />

golf@gut-bissenmoor.de<br />

www.gut-bissenmoor.de<br />

Gastronomie<br />

in der Saison<br />

Mo.-Fr.: 11 – 20 Uhr<br />

Sa./So.: 10 – 21 Uhr<br />

Platz<br />

Löcher: 18 Par 72<br />

Herren gelb<br />

5888 m<br />

Course Rating 71,5 Slope 133<br />

Damen rot<br />

4976 m<br />

Course Rating 72,3 Slope 125<br />

Greenfee<br />

18-Loch<br />

Mo.-Fr.: 45 Euro<br />

Sa., So., feiertags: 55 Euro<br />

Gäste von Mitgliedern des GCC<br />

Gut Bissenmoor zahlen 9-Loch-<br />

Greenfee.<br />

VcG-Spielmöglichkeit: ja<br />

Driving Range + 9-Loch-Kurzplatz:<br />

15 Euro/Tag<br />

Training<br />

• Driving Range mit 100 Abschlägen,<br />

davon 19 überdacht<br />

und teilweise beheizt<br />

• Chipping Grün, Pitching Grün,<br />

Putting Grün<br />

• Übungsbunker<br />

• Head Pro Mike Bradley<br />

Anfahrt<br />

A7 Hamburg-Flensburg<br />

Abfahrt Kaltenkirchen, Richtung<br />

Lentföhrden.<br />

Dort rechts abbiegen Richtung<br />

Bad Bramstedt.<br />

Nach 10 km im Kreisverkehr<br />

Ausfahrt Richtung Bissenmoor<br />

nehmen und der Beschilderung<br />

folgen.<br />

Ein Schwerpunkt der noch<br />

jungen <strong>Golf</strong>anlage liegt in der Jugendarbeit.<br />

Zwei C-Trainer und<br />

Head Pro Mike Bradley, der seit<br />

fast zwölf Jahren auf Gut Bissenmoor<br />

unterrichtet, bringen den<br />

<strong>Golf</strong>nachwuchs voran. Unterrichtet<br />

werden alle Schüler – egal ob<br />

Kinder oder Erwachsene – mit der<br />

modernsten Ausstattung, bei der<br />

3D-Schwunganalyse und Flight-<br />

Scope zum Standard gehören.<br />

Nicht zufällig ist der <strong>Golf</strong> & Country<br />

Club im Herzen des Landes<br />

einer von vier Trainingsstützpunkten<br />

des Schleswig-Holsteinischen<br />

<strong>Golf</strong>verbands.<br />

Auch das DGV-Projekt „Abschlag<br />

Schule“ wird in Bissenmoor<br />

seit vielen Jahren unterstützt und<br />

eine Kooperation mit Grundschulen<br />

in der Umgebung gepflegt.<br />

Dass die Förderung der Kinder<br />

und Jugendlichen Früchte trägt,<br />

zeigten die Clubmeisterschaften<br />

2012, bei denen die ersten drei<br />

Sieger Jugendliche waren. Auch<br />

die erfolgreiche Clubmannschaft<br />

wird zur Hälfte von Jugendlichen<br />

gestellt und die 1. Herren-Mannschaft<br />

ist die jüngste des Landes:<br />

Fünf von acht Spielern sind unter<br />

20 Jahren alt.<br />

Nach einer Runde <strong>Golf</strong> auf dem<br />

Platz oder dem Training in der<br />

<strong>Golf</strong>akademie gehen die Mitglieder<br />

und Gäste im <strong>Golf</strong> & Country<br />

Club Gut Bissenmoor zum<br />

geselligen Teil über. In der Clubgastronomie<br />

mit Wintergarten<br />

gibt es neben der obligatorischen<br />

Currywurst auch die eine oder<br />

andere Spezialität. Vor allem der<br />

Toast Bissenmoor mit Krabben,<br />

Räucherlachs und Rührei von Küchenchef<br />

Heiko Meier hat zahlreiche<br />

Fans. Er stärkt für die nächste<br />

Runde und lässt den einen oder<br />

anderen Misserfolg schnell vergessen.<br />

Text: Mirjam Bantle<br />

Fotos: Gut Bissenmoor<br />

Die besondere Bahn<br />

Loch 18<br />

Christian Hauschildt<br />

Für Clubpräsident Christian Hauschildt<br />

ist die Bahn 18 immer wieder<br />

spannend. „Sie ist jedes Mal<br />

eine Herausforderung, der man<br />

mal mehr, mal weniger gewachsen<br />

ist.“ Um den Graben zu überspielen,<br />

muss erst ein langer Abschlag<br />

her, dann bekommt man es auf<br />

dem Weg zum Grün mit Bunker,<br />

Ausgrenze und Wasser zu tun. Das<br />

Grün ist zusätzlich durch viel Was-<br />

ser getrennt. „Ich spiele die 18 entweder<br />

mit Mut und einem guten<br />

Abschlag über den Bunker, von<br />

dort aus 100 bis 130 Meter aufs<br />

Grün, dabei geht’s dann allerdings<br />

noch über den See. Oder ich spiele<br />

die Bahn entspannter: Vor dem<br />

Bunker ablegen und parallel zum<br />

Bunker vorlegen oder direkt aus<br />

gutem Winkel aus 150 Metern<br />

Entfernung das Grün angreifen.“<br />

36 FORE!


Das beste Fitting gilt heute mehr denn je<br />

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Bernd und Horst Castan<br />

Möchten Sie Ihr Potenzial nutzen und<br />

Ihr bestes <strong>Golf</strong> spielen? Machen Sie<br />

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Wir machen Sie richtig fit mit unserer über<br />

20-jährigen Erfahrung, unserem Know-how<br />

und unseren topmodernen Fitting-Systemen.<br />

Auch können wir Ihre vorhandenen Schläger<br />

überprüfen und Ihren individuellen Anforderungen<br />

ggfs. nachträglich anpassen. Nutzen Sie<br />

unsere Stärke und die Möglichkeit, Ihr bestes<br />

<strong>Golf</strong> zu spielen.<br />

Stellen Sie sich das vor: Sie stehen auf dem<br />

Abschlag einer knapp 300 Meter langen Driving<br />

Range und nach jedem Schlag erfahren Sie<br />

nicht nur auf den Meter genau, wie weit Ihr Ball<br />

geflogen ist und wie weit rechts oder links von<br />

der Mitte, Sie werden auch sofort genau informiert,<br />

wie der Eintreffwinkel des Schlägers war<br />

und mit welcher Geschwindigkeit der Schläger<br />

auf den Ball getroffen ist. Das gibt es nicht?<br />

Falsch. Das gibt es wirklich und zwar bei uns!<br />

Unseren computergesteuerten <strong>Golf</strong>-Simulatoren<br />

entgeht nichts. Sie zeigen unbeeindruckt<br />

die guten und schlechten Schläge auf und analysieren<br />

sie im Detail. Schwunggeschwindigkeit,<br />

Spinrate, Ballgeschwindigkeit. Unterschiedliche<br />

Längen der Schläger, verschiedenste Winkel,<br />

die Beweglichkeit der Schäfte und Art und<br />

Dicke der Griffe sind nur Teile des Puzzles, das<br />

wir für Sie zusammensetzen und so den besten<br />

Schläger für Ihren Schwung ermitteln.<br />

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dem Sie Ihr <strong>Golf</strong>spiel dramatisch verbessern<br />

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und fitten Sie besser als je zuvor.<br />

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SM5-Vokey-Wedge<br />

Die neuen Titleist Vokey Spin Milled<br />

Wedges 5 (SM5) liefern mehr<br />

Spin, erlauben mehr Schlagvarianten<br />

und bieten <strong>Golf</strong>ern noch<br />

mehr Möglichkeiten, nah an die<br />

Fahne zu schlagen und einen<br />

niedrigeren Score spielen.<br />

Präzise definiert und ebenso präzise<br />

in eigener Frästechnologie hergestellt<br />

bieten die SM5-Vokey-Wedges<br />

einen deutlichen Leistungsvorteil durch die<br />

neuen tieferen TX3-Rillen, durch modifizierte,<br />

tourinspirierte Formen und durch das im<br />

Markt umfangreichste Angebot an Bounce- und<br />

Sohlenschliff-Optionen. Die Vokey Spin Milled 5 (SM5)<br />

sind die leistungsstärksten Wedges im <strong>Golf</strong>. Seit 2004 sind Vokey-<br />

Wedges die meistgespielten auf der PGA Tour und in allen Leistungsstufen des<br />

Turniergolfs.<br />

Die Vokey SM5 haben ein kompakteres Profil und sind in drei Oberflächen – Tour<br />

Chrome, Gold Nickel und Raw Black – erhältlich. Jedes Wedge hat auch neue<br />

Schriftzüge, die Auswahl an Personalierungs- und Custom-Optionen ist größer<br />

denn je.<br />

UVP: 139,00 Euro (Stahl) / 159,00 Euro (Grafit)<br />

I25 Driver<br />

Der verstellbare i25 Driver ist für maximale Distanz und<br />

Fairwaytreffer auf weniger Spin, präzise Ausrichtung<br />

und effektives Schaft-Fitting ausgelegt. Wolframgewichte<br />

erhöhen das Trägheitsmoment und sorgen für<br />

mehr Fehlertoleranz und Präzision. Der Ti-8-1-1 Driver<br />

überzeugt durch zwei Design-Neuheiten – die patentierten<br />

Racing-Steifen auf der Krone zur leichteren<br />

Ausrichtung und eine innovative PWR-Schaftfamilie,<br />

die für ein konstantes Schwunggewicht in der ganzen<br />

Produktpalette sorgt. UVP ab 419,00 Euro<br />

37


<strong>Golf</strong>-Einstieg<br />

Die <strong>Golf</strong>-Übungsanlage: Hier<br />

üben die Einsteiger die weiten<br />

und kurzen Schläge, trainieren<br />

das Putten und den Schlag<br />

aus dem Sandbunker.<br />

Auf die Plätze, fertig, los!<br />

<strong>Golf</strong> ist genauso faszinierend wie komplex. Viele<br />

Interessierte wissen deshalb oft nicht, wo sie anfangen<br />

sollen. FORE! hilft. Mit diesen Profi-Tipps<br />

von PGA-Pro Andreas Probst gelingt der schnelle<br />

Einstieg in den <strong>Golf</strong>sport!<br />

Text: Tobias Fligge<br />

Illustration: Can Yalim<br />

Fotos: Michael Staudt<br />

Der erste Kontakt zum <strong>Golf</strong><br />

Das <strong>Golf</strong>erleben beginnt am besten<br />

in Ihrem direkten Umfeld.<br />

Schleswig-Holstein hat 64 schöne<br />

<strong>Golf</strong>anlagen. Eine Übersicht aller<br />

Anlagen bietet der <strong>Golf</strong>verband<br />

Schleswig-Holstein auf seiner<br />

Homepage www.gvsh.de unter<br />

dem Menüpunkt „<strong>Golf</strong>clubs“. Es<br />

ist empfehlenswert zunächst einen<br />

„Die Zeiten großer Autos und Schranken<br />

sind vorbei. Alle Clubs freuen sich auf<br />

Sie – vom Landwirt bis zum Direktor,<br />

vom Schüler bis zum Lehrer.“<br />

Schnupperkurs unter professioneller<br />

Anleitung zu belegen. Sind Sie<br />

vom berüchtigten <strong>Golf</strong>virus infiziert?<br />

Dann bieten sich weiterfüh-<br />

rende Einsteigerprogramme an.<br />

Wie viele andere Sportarten macht<br />

auch <strong>Golf</strong> am meisten Spaß in der<br />

Gemeinschaft. „Gut wäre es, wenn<br />

Sie Freunde haben, die bereits in<br />

einem GC sind“, sagt PGA-Pro<br />

Andreas Probst.<br />

Ist <strong>Golf</strong> etwas für mich?<br />

Keine Angst vor der Hemmschwelle,<br />

rät Andreas Probst: „Die Zeiten<br />

großer Autos und Schranken sind<br />

vorbei. Alle Clubs freuen sich auf<br />

Sie – vom Landwirt bis zum Direktor,<br />

vom Schüler bis zum Lehrer.“<br />

Die richtige Kleidung<br />

Das Bild des <strong>Golf</strong>ers in karierten<br />

Hosen und Knickerbocker ist<br />

längst überholt. Dennoch sind<br />

Jeans auf manchen Anlagen nicht<br />

gern gesehen. „Das hat auch seinen<br />

Grund“, so Probst. „Oft läuft<br />

der <strong>Golf</strong>er über und durch nasse<br />

Wiesen. Da trocknet eine Stoffhose<br />

oder funktionelle Faser einfach<br />

schneller.“ Sportliche Kleidung<br />

wie Stoffhose und Poloshirt sind<br />

deshalb besonders gefragt. Beim<br />

Schuhwerk bieten sich anfangs<br />

Turnschuhe oder Wanderschuhe<br />

an. Wichtig ist, dass die Schuhe<br />

Profil haben. Der <strong>Golf</strong>pro rät:<br />

„<strong>Golf</strong>schuhe sollten Ihre erste<br />

Investition sein. Wasserdichtes<br />

Schuhwerk und fester Stand müssen<br />

schon sein.“<br />

Der Equipment-Dschungel<br />

Wer sich seine erste Ausrüstung<br />

zusammenstellen möchte, wird oft<br />

von den zahlreichen Angeboten<br />

und Varianten erschlagen. „Ruhe<br />

bewahren und abwarten“, rät Andreas<br />

Probst. Anfänger sollten sich<br />

die Schläger in der <strong>Golf</strong>schule des<br />

Clubs ausleihen. Das zahlt sich<br />

später aus: „Je länger Sie warten,<br />

desto mehr Stimmrecht bei der<br />

Wahl Ihrer <strong>Golf</strong>schläger haben<br />

Sie.“ Eine gute Ausrüstung beginnt<br />

ab 300 Euro aufwärts. Gute<br />

Einsteigersets haben alles, was Sie<br />

brauchen. Eisen, Hölzer, Hybriden,<br />

Putter und die Tasche dazu.<br />

Probst: „Mehr geht nicht, mehr<br />

muss auch nicht.“<br />

Vorsicht ist jedoch bei gebrauch-<br />

38 FORE!


ten Sätzen oder Internetware angebracht.<br />

Hier besteht die Gefahr,<br />

an Plagiate zu geraten. „Gebrauchte<br />

Schläger sind manchmal wie<br />

gebrauchte Schuhe und wer trägt<br />

diese schon gern?“ Als Faustregel<br />

gilt: Man muss nicht in teures Material<br />

investieren, um gutes <strong>Golf</strong><br />

spielen zu können.<br />

Die Ausbildung zur Platzreife<br />

Wie beim Autofahren brauchen<br />

auch <strong>Golf</strong>einsteiger eine Art Führerschein:<br />

die Platzreife. Die Ausbildung<br />

ist in drei Abschnitte unterteilt.<br />

1. Praktischer Teil: Auf eine begrenzte<br />

Anzahl von zu spielenden<br />

Löchern müssen Sie in etwa<br />

das doppelte der vorgeschriebenen<br />

(Par) Schlagzahl erreichen.<br />

2. Theoretischer Teil: Etikette und<br />

<strong>Golf</strong>regeln zu kennen ist Pflicht.<br />

Jeder Sport hat seine Regeln und<br />

Vorschriften – <strong>Golf</strong> auch.<br />

3. Spieltempo: Trödeln auf dem<br />

Platz ist verboten. Deshalb sind<br />

kurze Wege und zügiges Gehen<br />

gefragt. Der <strong>Golf</strong>er legt bei einer<br />

18-Lochrunde etwa elf Kilometer<br />

zurück und verbrennt dabei<br />

1500 bis 2000 Kilokalorien.<br />

Das klingt anspruchsvoll aber Andreas<br />

Probst rät: „Haben Sie keine<br />

Angst davor,<br />

jeder hat es<br />

bis jetzt geschafft.“<br />

Trotzdem<br />

braucht<br />

eine gute Ausbildung Zeit. Probst<br />

warnt deshalb vor Angeboten,<br />

die eine Platzreife in einer Woche<br />

oder weniger versprechen. „Der<br />

<strong>Golf</strong>sport ist zu komplex, um alles<br />

in so kurzer Zeit zu speichern, es<br />

sei denn, Sie sind ein Mega-Talent.“<br />

Wie viel Zeit benötigt <strong>Golf</strong>?<br />

Das ist eine Frage des Zeitmanagements.<br />

Kurze Fahrtzeiten zur<br />

Anlage sind von Vorteil. Die Zeit<br />

richtet sich auch nach den Ansprüchen.<br />

Probst: „Zum Üben reichen<br />

manchmal konzentrierte 30<br />

Minuten.“ Wer jedoch an einem<br />

Turnier teilnehmen möchte, muss<br />

mehr Zeit investieren.<br />

„Zum Üben reichen<br />

manchmal konzentrierte<br />

30 Minuten.“<br />

Wie viel Trainerstunden brauche<br />

ich zu Beginn?<br />

Eine Ausbildung ist ohne Geld<br />

nicht zu haben. Neulinge sollten<br />

sich auf der Anlage nach günstigen<br />

Einsteigerpaketen erkundigen.<br />

Auch die Volkshochschulen bieten<br />

mittlerweile <strong>Golf</strong>kurse an. „Günstiger<br />

ist der Anfang immer in einer<br />

Gruppe. Privatstunden bieten eine<br />

exaktere und intensivere Ausbildung.<br />

Sie sind aber auch teuer“, erklärt<br />

Probst. Er rät für den Beginn<br />

zu mindestens zehn Unterrichtseinheiten.<br />

Ein wichtiges Kriterium<br />

ist, ob der Unterricht videounterstützt<br />

ist. Die Technik ermöglicht<br />

deutlich schnelleres Verstehen.<br />

Benötige ich eine Mitgliedschaft?<br />

Nachdem Sie eine Platzreife erworben<br />

haben, können Sie auf einer<br />

öffentlichen Anlage spielen. Das<br />

heißt, dass Sie ohne Mitgliedschaft<br />

gegen eine Gebühr (Greenfee)<br />

spielen können. Ein Übersicht der<br />

öffentlichen Anlagen gibt es unter<br />

www.golfkueste.de unter dem<br />

Punkt „<strong>Golf</strong>anlagen“. Die zweite<br />

Möglichkeit ist, in einem entfernten<br />

GC Mitglied zu werden. Das<br />

nennt man Fernmitgliedschaft.<br />

Drittens könnte man in einen der<br />

Vereine gehen,<br />

die keine Anlage<br />

besitzen und<br />

dadurch günstig<br />

sein können.<br />

Der erfolgreichste Verein mit über<br />

21000 Mitgliedern ist die Vereinigung<br />

clubfreier <strong>Golf</strong>er (VCG).<br />

Immer mehr <strong>Golf</strong>-Anlagen und<br />

Vereine verzichten auf Aufnahmegebühren.<br />

Zudem sind flexiblere<br />

Mitgliedsmodelle im Kommen.<br />

Informieren Sie sich bei verschiedenen<br />

erreichbaren Vereinen.<br />

Alles in allem wird das <strong>Golf</strong>spielen<br />

erschwinglicher. Die Kosten für<br />

den Unterhalt einer Anlage sind<br />

jedoch enorm. Sie müssen letztlich<br />

von Mitgliedern und Greenfeegästen<br />

bezahlt werden. „Wenn Sie das<br />

einmal genießen durften, wissen<br />

Sie, dass der Preis in den allermeisten<br />

Fällen gerechtfertigt ist“,<br />

so Andreas Probst.<br />

Gerade am Anfang heißt es: Fleißig üben. Manche <strong>Golf</strong>clubs bieten<br />

die Möglichkeit, auf Kurzplätzen zu Erfahrung zu sammeln.<br />

www.meifort.de<br />

Automower<br />

ExpErtE<br />

Der Nr. 1<br />

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seit 1995<br />

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Wir sind autorisierter partner für<br />

Husqvarna Automower.<br />

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Kastanienweg 4·25578 Dägeling bei Itzehoe<br />

(Gewerbegebiet -A23 Abfahrt IZ-Süd)<br />

Telefon 04821/8969-32<br />

©bcm-satz<br />

Dokument: 2203148661_4.1.eps;Seite: 1;Format:(91.60 x 140.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 02. Jun 2014 11:22:42<br />

39


Die richtige Trainingsstrategie<br />

Warum klappt auf der Driving Range alles gut, und<br />

beim Turnier läuft dann irgendetwas schief? Die<br />

Antwort finden Sie nicht auf dem Platz, sondern<br />

schon viel früher, nämlich beim Training. Denn:<br />

Wie Sie auf dem Platz spielen, ist ein Resultat daraus,<br />

wie Sie abseits des Platzes trainieren.<br />

Text: Jens Weishaupt und Lisa Barchasch<br />

Beachten Sie folgende Punkte und<br />

Sie schaffen es zu einer besseren<br />

Performance auf dem Platz:<br />

1. Vermeiden Sie Wiederholungen!<br />

Üben Sie nicht ein und denselben<br />

Schlag mit ein und demselben<br />

Schläger – diese Situation<br />

werden Sie beim Turnier nicht<br />

finden. Gestalten Sie Ihr Training<br />

mit mehr Abwechslung, Flexibilität,<br />

Variationen.<br />

2. Lassen Sie Ihr Ego zu Hause!<br />

Reduzieren Sie das Training der<br />

Schläge oder Schläger, mit denen<br />

Sie den Ball sicher treffen. Trauen<br />

Sie sich lieber an schwierige Situationen<br />

heran. Fordern Sie sich<br />

selbst heraus. Und wagen Sie sich,<br />

auch einmal an einer Herausforderung<br />

zu scheitern.<br />

3. Setzen Sie sich Ziele! Ein Turniersieg?<br />

Ein einstelliges Handicap?<br />

Ob kurzfristig oder langfristig,<br />

Ihre Ziele sollten vor allem<br />

erreichbar sein.<br />

4. Spielen Sie regelmäßig mit<br />

fremden Flightpartnern! Sie werden<br />

womöglich nervös sein? Sehr<br />

gut! Je schwieriger das Training,<br />

umso leichter wird Ihnen die Situation<br />

im Turnier fallen.<br />

5. Kein Training ohne Konsequenzen!<br />

Belohnen Sie sich für<br />

gute Ergebnisse oder erledigen Sie<br />

zuhause den Abwasch, wenn der<br />

1-Meter-Putt daneben geht.<br />

6. Seien Sie fokussiert, kreativ,<br />

entschlossen! Erfolg kommt nicht<br />

zufällig – Sie müssen sich für ihn<br />

entscheiden.<br />

zu Tipp 1: Vermeiden Sie Wiederholungen!<br />

Spielen Sie abwechselnd die<br />

blaue, die rote und die grüne<br />

Fahne an, wechseln Sie nach<br />

jedem Schlag den Schläger.<br />

Jeder im Markierungsring<br />

liegenbleibende Ball bringt 1<br />

Punkt. Jeder Ball, der daneben<br />

liegen bleibt, bedeutet einen<br />

Minuspunkt. Trainieren Sie so<br />

lange, bis Sie 5 Punkte erreicht<br />

haben.<br />

GAW Team: Das Trainerteam<br />

der <strong>Golf</strong>akademie Weishaupt<br />

bietet Ihnen Einzeltraining und<br />

Kurse zu jedem leistungsrelevanten<br />

Bereich Ihres <strong>Golf</strong>spiels<br />

an. Alle Informationen auf<br />

golfakademie-weishaupt.com<br />

zu Tipp 5: Kein Training ohne<br />

Konsequenzen!<br />

Bauen Sie sich mit Hilfe von<br />

drei Tees eine Puttsituation mit<br />

jeweils 1m Abstand zwischen<br />

den Tees auf. Ihr Ziel ist ein<br />

markiertes Feld, in welchem<br />

Ihr Ball liegen bleiben muss.<br />

Wichtig: Nach einem Fehlversuch<br />

muss wieder beim<br />

ersten Tee begonnen werden.<br />

Schaffen Sie innerhalb von fünf<br />

Minuten drei fehlerfreie Durchgänge,<br />

dürfen Sie Ihren Partner<br />

/ Ihre Partnerin zum Essen einladen.<br />

Wenn nicht, erledigen<br />

Sie zu Hause den Abwasch.


Schulterschmerzen gehören<br />

zu den häufigsten<br />

Beschwerden, von<br />

denen <strong>Golf</strong>er betroffen<br />

sind. Dr. Torsten Ahnsel,<br />

der als Teamarzt die<br />

Handballer des Champions-League-Siegers<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

betreut und selbst<br />

begeisterter <strong>Golf</strong>er ist,<br />

erlebt in seiner Praxis,<br />

dass die Schulter mehr<br />

noch als der Rücken<br />

<strong>Golf</strong>spielerinnen und<br />

<strong>Golf</strong>er plagt.<br />

Text: Jan Wrege<br />

Foto: Michael Staudt<br />

Gesundheit<br />

Schulterprobleme durch schlechte Technik<br />

Dr. Torsten<br />

Ahnsel hat viel<br />

Erfahrung in<br />

der Behandlung<br />

von Schulterbeschwerden.<br />

„Nur rund 18 Prozent der Schulterschmerzen<br />

resultieren aus Verletzungen,<br />

82 Prozent sind auf<br />

Überlastungsschäden und degenerative<br />

Vorgänge zurückzuführen“,<br />

sagt der Sportmediziner.<br />

Die Schulter wird beim <strong>Golf</strong>schwung<br />

besonders beansprucht.<br />

In und an diesem muskelgeführten<br />

Kugelgelenk treffen sich Sehnen,<br />

Bänder, Knochen, Knorpel und<br />

Schleimbeutel auf engstem Raum.<br />

Alles kann durch eine starke mechanische<br />

Einwirkung – durch<br />

falsche Schlagtechnik oder harten<br />

Bodenkontakt – gereizt werden.<br />

Häufige Krankheitsbilder sind das<br />

Impingement-Syndrom, Läsionen<br />

der Rotatorenmanschetten und<br />

Arthrosen.<br />

Das Impingment-Syndrom verursacht<br />

Schmerzen durch die<br />

Einklemmung von Sehnen und<br />

Knorpelmaterial, auch Kalkablagerungen<br />

können eine Rolle spielen.<br />

Oft kann der Patient den Arm<br />

kaum über Schulterhöhe heben.<br />

Die Rotatorenmanschette ist eine<br />

Muskelgruppe, die für die Stabilität<br />

des Gelenks sorgt. Fehler beim<br />

Ausholen oder im Finish können<br />

zu einer mechanischen Überlastung<br />

der Rotatorenmanschette<br />

führen. Und schließlich kann sich<br />

im Schultereckgelenk eine Arthrose<br />

ausbilden, wenn häufig wiederholte<br />

Schwungfehler zu einer<br />

Überlastung führen.<br />

Die gute Nachricht von Dr. Torsten<br />

Ahnsel: „Selbst nach Operationen<br />

wie einer Rekonstruktion<br />

der Rotatorenmanschette oder<br />

der Implantation einer Schulter-<br />

Endoprothese kann wieder <strong>Golf</strong><br />

gespielt werden.“ <strong>Golf</strong>er, die von<br />

den beschriebenen Beschwerden<br />

betroffen sind, sollten sich rechtzeitig<br />

Rat suchen, so der Flensburger<br />

Arzt. „Die erste Maßnahme ist<br />

die klinische und gegebenenfalls<br />

bildgebende Diagnostik durch einen<br />

Orthopäden oder Sportmediziner.<br />

Für die Therapie sollte man<br />

die Hilfe ausgewiesener Spezialisten<br />

wie Physiotherapeuten, Reha-<br />

Mediziner und wenn notwendig,<br />

eines operativ tätigen Orthopäden<br />

oder eines Unfallchirurgen suchen.“<br />

Soweit muss es aber nicht kommen.<br />

Dr. Torsten Ahnsel arbeitet<br />

daher eng mit Andreas Probst,<br />

Headpro im Förde-<strong>Golf</strong>club<br />

Glücksburg und FORE!-Experte,<br />

zusammen. Oft lassen sich Probleme<br />

schon mit Hilfe eines gesundheitsorientierten<br />

<strong>Golf</strong>lehrers lösen,<br />

der die Fehler identifiziert, die<br />

ursächlich für die Beschwerden<br />

sind. Außerdem rät Ahnsel, das<br />

<strong>Golf</strong>spiel durch allgemeine sportliche<br />

Betätigung zu ergänzen sowie<br />

auf der Runde ein Nahrungs- und<br />

Flüssigkeitsdefizit zu vermeiden.<br />

FORE! Service<br />

Die Tipps von Andreas Probst<br />

1. eine bessere Grundversorgung der Schulter durch Aufwärmen<br />

herbeiführen<br />

2. die Schultermuskulatur und die Haltemuskulatur der Wirbelsäule<br />

trainieren<br />

3. die Beweglichkeit im Schulterbereich durch gezielte Gymnastik<br />

verbessern<br />

4. bei der Schlagtechnik unbedingt auf zwei Dinge achten:<br />

– den Schläger bis zum Ende schwingen und nicht nach dem<br />

Treffmoment abbremsen. Der Schläger ist im Treffmoment<br />

über 100km/h schnell. Wer diese Energie durch ein abruptes<br />

Schwungende vernichtet, leitet sie über die Arme in das<br />

Schultergelenk – nicht gut!<br />

– das Gewicht im Schwung auf das linke Bein verlagern. Geschieht<br />

dies nicht, kommt der Schläger zu früh in den Boden<br />

und staucht alles zusammen. Jeder <strong>Golf</strong>er hat es schon<br />

erlebt. Mancher zieht als Reaktion auf dieses Trauma die<br />

Arme an, aber auch das geht auf die Schultern.<br />

41


präsentiert exklusiv in FORE!<br />

Die besten <strong>Golf</strong>er Schleswig-Holsteins<br />

Ranglisten für Schleswig-Holstein<br />

(Stand 4.6.2014)<br />

Pos Spieler/in Club Pkte<br />

Herren<br />

1 Justus Jürgensen GC Altenhof 454<br />

2 Torben Lars Böger GC am Sachsenwald 419<br />

3 Nikolaj Hansen GC Altenhof 404<br />

4 Nico Wildt GC Lohersand 396<br />

5 Moritz Graf zu Rantzau GC Altenhof 384<br />

Damen<br />

1 Chris Kobarg GC Altenhof 450<br />

2 Charlotte Ahlschwede Lübeck-Travem. GK 355<br />

3 Katharina Antonia Drerup GC Altenhof 330<br />

3 Dagmar Schulz GC Großensee 330<br />

3 Johanna Victoria Jacobi GC Altenhof 330<br />

Jungsenioren<br />

1 Dirk Erdmann GC Sylt 307<br />

1 Bahman Khosravi GC Sylt 307<br />

3 Stefan Siponen GP Krogaspe 255<br />

4 Torben Denker GC Curau 238<br />

5 Dirk Offermann GC Gut Apeldör 224<br />

Jungseniorinnen<br />

1 Kristina Peterzumplasse GC Föhr 253<br />

2 Nicole Petter G&CC Gut Bissenmoor 243<br />

3 Claudia Grundherr-Weber GC an der Schlei 203<br />

4 Martina Krämer GC Gut Glinde 163<br />

5 Stephanie Güldenzoph MHGC Aukrug 144<br />

Pos Spieler/in Club Pkte<br />

Senioren<br />

1 Stefan Sievert GC Gut Waldshagen 304<br />

2 Michael Schütt GC Gut Grambek 264<br />

3 Dr. Jens-Hinrich Schultz GC Gut Grambek 244<br />

4 Axel Dedekind GC Altenhof 243<br />

5 Manfred Gerlach GC Sylt 183<br />

Seniorinnen<br />

1 Brigitte Dedekind GC Altenhof 243<br />

2 Gabriele Neubauer GC Sylt 165<br />

3 Gabriele Schramm GC Escheburg 133<br />

4 Ute Speer G&LC Gut Uhlenhorst 99<br />

5 Dr. Christine Hübner GC Gut Apeldör 96<br />

Jungen AK 12<br />

1 Taha Ayoub Toukabri GC Escheburg 21,8<br />

2 Gian Ciachera Marine GC Sylt 23,3<br />

3 Jesper Gründemann GC am Sachsenwald 28,0<br />

4 Jesper Vinken GC Escheburg 31,7<br />

5 Hanse Lasse Grimmig Förde GC Glücksburg 32,0<br />

Mädchen AK 12<br />

1 Valentina Schmidt-Grimmiger GC Jersbek 28,50<br />

2 Julia Bäumken GC Altenhof 33,73<br />

3 Michele Richardsen GC an der Schlei 43,20<br />

4 Stina Voigt GC Jersbek 44,90<br />

5 Sophia Mucha G&CC Brunstorf 52,20<br />

Jungen AK 14<br />

1 Jack Boughton GC Jersbek 27,8<br />

2 Fredrik Strandberg Marine GC Sylt 44,7<br />

3 Johann Möller GC Jersbek 47,8<br />

4 Leif Erik Steffen G&CC Brunstorf 57,9<br />

5 Benedikt Lorberg G&CC Brunstorf 58,0<br />

Mädchen AK 14<br />

1 Christin Eisenbeiß GC Escheburg 7,75<br />

2 Shana Niebuhr Maritim GC Ostsee 10,90<br />

3 Jil-Carolin Michow GC Jersbek 13,95<br />

4 Emily Strunck Maritim GC Ostsee 17,40<br />

5 Laetitia Schulz GC an der Schlei 18,60<br />

Quelle:GVSH<br />

Darauf ist Verlass<br />

Das Gütezeichen der Landwirtschaftskammer<br />

Schleswig-Holstein steht seit 45 Jahren für<br />

traditionell erzeugte heimische Qualität.<br />

Das QUALITÄTSZEICHEN der Landwirtschaftskammer SH, setzt ein<br />

Zeichen und unterstützt den <strong>Golf</strong>sport in SH mit dem Qualitätssiegel.<br />

Die GEPRÜFTE Qualität unterzieht alle Lebensmittel mit dieser Auszeichnung<br />

mehrmals jährlich strengen Prüfungen durch unabhängige<br />

Labore. Mit der Unterstützung für den <strong>Golf</strong>sport in SH sorgt das<br />

QUALITÄTSZEICHEN für eine noch stärkere POSITIONIERUNG der<br />

regionalen Marken in der Heimatregion Schleswig-Holstein.<br />

42 FORE!


Ranglisten für Schleswig-Holstein<br />

Pos Spieler/in Club Pkte<br />

Jungen AK 16<br />

1 Torben Lars Böger GC am Sachsenwald - 0,5<br />

2 Igmar Haars GC Altenhof 14,3<br />

3 Eric Eisenbeiß GC Escheburg 15,0<br />

4 Philip Krück GC Altenhof 21,2<br />

5 Niklas Theilken GC Schloss Breitenburg 23,6<br />

Mädchen AK 16<br />

1 Johanna Wollenhaupt GC am Sachenwald 3,03<br />

2 Anna Meleshkina GC am Sachenwald 4,80<br />

3 Antonia Bremeyer Maritim GC Ostsee 6,85<br />

4 Christin Eisenbeiß GC Escheburg 7,75<br />

5 Shana Niebuhr Maritim GC Ostsee 10,90<br />

Pos Spieler/in Club Pkte<br />

Jungen AK 18<br />

1 Torben Lars Böger GC am Sachsenwald - 0,5<br />

2 Tim Ewers GC Jersbek 1,8<br />

3 Jan Alexander Siswick GC Gut Grambek 9,6<br />

4 Fabian Jarck GC am Sachsenwald 12,0<br />

5 Igmar Haars GC Altenhof 14,3<br />

Mädchen AK 18<br />

1 Johanna Wollenhaupt GC am Sachenwald 3,03<br />

2 Anna Meleshkina GC am Sachenwald 4,80<br />

3 Charlotte Ahlschwede Lübeck-Travem. GK 6,78<br />

4 Antonia Bremeyer Maritim GC Ostsee 6,85<br />

5 Christin Eisenbeiß GC Escheburg 7,75<br />

© www.medien-design.sh<br />

Abwechslungsreich und<br />

anspruchsvoll gestaltete<br />

Bahnen und wunderschöne<br />

Ausblicke auf die Schlei lassen<br />

die <strong>Golf</strong>runde zu einem unvergleichlichen<br />

Erlebnis werden.<br />

Sommerangebot<br />

Ein Flight (4 Personen) 149,-<br />

gültig bis Oktober 2014<br />

Schnupper- und Platzreifekurse<br />

bieten wir (Noch)-Nichtgolfern<br />

an, um diesen faszinierenden<br />

Sport auszuprobieren und<br />

kennenzulernen.<br />

Wir freuen uns auf Sie im<br />

<strong>Golf</strong>-Club an der Schlei<br />

Borgwedeler Weg 16 · 24357 Güby<br />

Tel: 04354 - 98184 · club@gc-schlei.de<br />

www.gc-schlei.de<br />

Dokument: 2203080557_1.2.eps;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 10. Jun 2014 11:47:44<br />

43


Gut gerüstet<br />

Was gibt es Neues auf dem Markt?<br />

Schläger für mehr Weite und Kontrolle, Schuhe für den sicheren und modischen<br />

Stand, technische Helfer für mehr Information – der Markt an praktischen<br />

Helfern fürs das nächste Spiel ist groß. FORE! zeigt, welche Investition<br />

sich wirklich auszahlen.<br />

Text: Tobias Fligge<br />

Ein tiefer und weit nach vorne<br />

verlagerter Schwerpunkt bringt<br />

den Ball mit dem Taylor Made Jet-<br />

Speed leicht in die Luft. Der vergrößerte<br />

Sweetspot wirkt fehlerverzeihend.<br />

Preis: 269,90 Euro<br />

Größer ist besser. Das dachte<br />

sich wohl Mizuno bei<br />

der Konstruktion des JPX-EZ<br />

Hybrid. Ein deutlich größerer<br />

Kopf macht den Schläger zum<br />

vielseitigen Einsatzgerät. Das<br />

Flex Crown Design soll hohe<br />

Ballgeschwindigkeiten und konstante<br />

Schlaglängen bieten, egal<br />

ob man den Ball eher unten oder<br />

weiter oben an der Schlagfläche<br />

trifft. Preis: 169 Euro<br />

Mit dem Cobra Baffler XL Hybrid holt sich der <strong>Golf</strong>er<br />

eine Allzweckwaffe nach Hause. Ein niedriger Schwerpunkt<br />

und flaches Schlagflächen-Design sorgen für<br />

eine hohe Flugkurve mit niedrigem Spin. Der Hersteller<br />

verspricht mühelose Länge aus jeder Lage. Das Ganze<br />

kommt in einem spacigen Look daher, der sich sehen<br />

lässt. Preis: ab 154,90 Euro<br />

Die Approach S4 von Garmin ist mit ihren zahlreichen Funktionen ein technischer<br />

Alleskönner am Handgelenk. Die <strong>Golf</strong>uhr hat die Daten von 30000<br />

<strong>Golf</strong>plätzen gespeichert und ermöglicht so GPS-gestützte Entfernungsinformationen.<br />

Über eine Schnittstelle für Smartphones lassen sich auf der Runde<br />

E-Mails angucken, Anrufe tätigen, SMS verschicken und Termine abrufen.<br />

Preis: ab 299,90 Euro<br />

Der Callaway Chev Aero M170 fällt<br />

nicht nur optisch auf. Er überzeugt dank<br />

atmungsaktivem, leichtem Material<br />

beim Tragegefühl – ideal für die heißen<br />

Sommermonate. Doch auch Feuchtigkeit<br />

macht dem Schuh nichts<br />

aus. Die asymmetrischen<br />

Big Bertha<br />

Performance Spikes<br />

sorgen zudem für<br />

einen festen Stand.<br />

Preis: ab 79 Euro<br />

Durch seine kompakten Abmessungen passt der<br />

Axglo Flip’n Go 4 in nahezu jeden Kofferraum. Der<br />

Trolley kommt stabil mit vier Rädern zum Kunden.<br />

Eine leichtgängige Feststellbremse ist im Handgriff<br />

integriert. Ablagebox, Getränkehalter,<br />

Regenschirmhalter und Transporttasche<br />

runden den Flip’n Go 4 ab.<br />

Preis: ab 149,90<br />

Euro<br />

44 FORE!


So gelingen weite Abschläge!<br />

Haben Sie auch die Nase voll von misslungenen Abschlägen?<br />

Dann achten Sie auf eine gute Ansprechhaltung.<br />

Das ist die Basis dafür, den Ball weit und<br />

gerade zu spielen. Benutzen Sie als Alternative zum<br />

Driver öfter ein Fairwayholz #5 oder #3, denn weniger<br />

ist manchmal mehr.<br />

Beim Aufteen beachten Sie die<br />

Höhe passend zur Schlägerkopfgröße<br />

(siehe Fotos) die Mitte des<br />

Balls liegt auf Höhe der Schläger-<br />

Oberkante.<br />

In der Ansprechhaltung greifen<br />

Sie den Schläger mit einem<br />

moderaten Griffdruck. Die Arme<br />

und Hände befinden sich hängend<br />

unter den Schultern. Die Hölzer<br />

treffen den Ball in der Aufwärtsbewegung<br />

des Schwungbogens.<br />

Stellen Sie sicher, dass die Ballposition<br />

gegenüber vom vorderen Innenknöchel<br />

platziert ist. Für eine<br />

Schwungbahn von innen ist die<br />

vordere Schulter leicht zum Ball<br />

eingedreht. Den Schwung starten<br />

Sie mit der Drehung des Rückens<br />

zum Ziel und den Durchschwung<br />

mit dem Becken zum Ziel.<br />

Erreichen Sie nach dem Treffmoment<br />

folgende drei Schlüsselpositionen:<br />

Überrollen der<br />

Unterarme, Gürtelschnalle zeigt<br />

Richtung Ziel, Kopf dreht leicht<br />

mit in Richtung Ziel.<br />

Mehr über Ihr <strong>Golf</strong>spiel und<br />

über weitere Übungen erfahren Sie<br />

bei mir im Unterricht. Viel Spaß<br />

beim Üben wünscht Ihre <strong>Golf</strong>schule<br />

Joerg Dettmer!<br />

Gewinnen Sie mit FORE! Mitmachen<br />

1. Preis ein Wochenende in Berlin für zwei Personen im<br />

Maritim Hotel Berlin inkl. <strong>Golf</strong>runde im GC Wannsee<br />

2.–6. Preis Hole in – Wann?<br />

Satirische Gedichte für anspruchsvolle <strong>Golf</strong>-Fans von<br />

Klaus Pawlowski<br />

VeWe Verlag, erhältlich im Buchhandel und über Amazon.<br />

Lösung:<br />

FORE!-Gewinnspiel<br />

und<br />

gewinnen<br />

Dieser Preis ist ein echter Hauptgewinn: Ein herrliches Wochenende im Maritim Hotel Berlin-Stauffenbergstraße<br />

inklusive Frühstück und <strong>Golf</strong>runde im GC Wannsee (plus Logo-<strong>Golf</strong>ball).<br />

Der älteste <strong>Golf</strong>club Deutschlands liegt im Südwesten von Berlin an der historischen Bundesstraße Nr. 1,<br />

die Berlin mit Potsdam verbindet. Der GC Berlin Wannsee ist ein Parkland Course mit einem wunderschönen<br />

alten Baumbestand. Auch mit nur einem Wasserhindernis spielt sich der Platz alles andere als einfach. Gerades<br />

langes Eisenspiel oder präzise Hölzer sind auf den ersten beiden Löchern gefragt. Ausgrenzen drohen den<br />

Spielern, die sich in der Wahl des Schlägers vergreifen ebenso, wie das verschlagen von Bällen an<br />

einer ganzen Reihe von Fairways. Eine große Herausforderung für den Hobbygolfer sind die Par3<br />

Löcher des Platzes.<br />

Berlin Wannsee ist eine der ersten Adressen im Amateurgolf geworden, da bei der Auswahl und<br />

dem Training von Jugendlichen, Nachwuchs- und etablierten Spielern keine Kompromisse gemacht<br />

werden und wurden. (Uwe. S. Schuricht)<br />

Mehr Infos finden Sie unter: www.maritim.de, www.wannsee.de.<br />

FORE!-Gewinnspiel<br />

Unsere Preisfrage: if Welcher deutsche Weltklasse-Seniorgolfer hat in<br />

diesem Jahr bei den US Masters in Augusta den achten Platz belegt?<br />

Und so geht’s: Wenn Sie am FORE!-Gewinnspiel teilnehmen möchten, schreiben<br />

Sie bitte bis zum 2.8.2014 Ihre Lösung an: sh:z das medienhaus, Stichwort:<br />

FORE! <strong>Golf</strong>magazin, Fördestraße 20, 24944 Flensburg<br />

Vorname, Name<br />

Straße<br />

PLZ, Wohnort<br />

Tel.<br />

E-Mail<br />

Geb.-Datum<br />

✁<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des sh:z medienhauses und deren Angehörige<br />

sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.


FORE! kulinarisch<br />

Das Maritim <strong>Golf</strong>paradies in Warnsdorf am Hemmelsdorfer<br />

See, dort, wo sich die Ostseeküste von<br />

ihrer grünsten Seite zeigt, hat nicht nur drei absolut<br />

spannende 9-Loch-Courses aufzuweisen, die ganz<br />

nach Laune und Spielstärke zu 18-Loch-Plätzen<br />

kombiniert werden können, sondern auch eine erlebenswerte<br />

kulinarische Komponente – Mulligan´s<br />

Bistro, ein echter gastronomischer Geheimtipp.<br />

Text und Fotos:<br />

Jochen Rühmling<br />

Der Landhaus-Look und die<br />

gemütliche Atmosphäre<br />

des Restaurants werden<br />

perfekt ergänzt durch die hervorragende<br />

Küche, die sich zeitgemäß<br />

am Besten, was das Land zwischen<br />

den Meeren zu bieten hat, orientiert.<br />

Hier treffen sich <strong>Golf</strong>sportler<br />

und Spaziergänger, die hervorragende<br />

Küche und ein gepflegtes<br />

Ambiente zu schätzen wissen.<br />

Rezept<br />

Mulligan‘s Spargelsalat<br />

mit Basilikum, frischen Erdbeeren und<br />

Orangenfilets von Thomas Koglin<br />

Zutaten (für vier Personen)<br />

400 g Spargel (geschält, gekocht, und schräg in 5 cm lange Stücke<br />

geschnitten)<br />

400 g frische Erdbeeren (halbiert)<br />

4 Orangen in Filets<br />

1 Frühlingslauch (in dünne Röllchen geschnitten)<br />

30 g Walnusskerne (geröstet)<br />

1 Bund frischen Basilikum (gerupft)<br />

Friseesalat<br />

Rucola<br />

40 g Zucker<br />

100 ml frisch gepressten Orangensaft<br />

30 g Sherryessig<br />

100 g frischer Spargelfond<br />

20 g Sonnenblumenöl<br />

20 g Walnussöl<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

Den geschälten Spargel (je nach Dicke) rund 12 Minuten kochen, abgießen,<br />

Spargelfond beiseite stellen.<br />

Für das Dressing den Zucker in einem Topf leicht karamellisieren, mit<br />

dem Orangensaft, Essig und Spargelfond ablöschen. So lange rühren<br />

und erwärmen, bis sich der Zucker ganz aufgelöst hat.<br />

Den Sud auf die Hälfte reduzieren. Die Öle einrühren und abkühlen<br />

lassen.<br />

Mit Salz und Pfeffer abschmecken, Frisee und Rucola in einer Schüssel<br />

anrichten, die weiteren Zutaten dazugeben und mit dem Dressing<br />

vermengen – fertig!<br />

Guten Appetit!<br />

Schlemmen auf dem <strong>Golf</strong>platz<br />

Täglich wird neu komponiert,<br />

was frisch auf dem Markt ist. Das<br />

gilt auch für den vielgeliebten und<br />

hochgelobten Mittagstisch, der<br />

zwischen 11.30 Uhr und 15 Uhr<br />

für 6,50 Euro alles auftischt, was<br />

vor oder nach einer <strong>Golf</strong>runde<br />

bestens schmeckt und nicht zu<br />

schwer ist. Denn Thomas Koglin<br />

weiß, was er tut. Bevor er sich zusammen<br />

mit Restaurantchef Frank<br />

Fischer des Mulligans annahm,<br />

war er Stellvertretender Küchenchef<br />

im Maritim Seehotel Timmendorfer<br />

Strand. Davor hat der<br />

gebürtige Travemünder ganz hanseatisch<br />

gelernt und gearbeitet – in<br />

Hamburg im Europäischen Hof,<br />

im Lübecker Ratskeller und dem<br />

Radisson Hotel sowie im Travemünder<br />

„Seetempel“, Alteingesessenen<br />

noch ein Begriff für gepfleg-<br />

te Gastlichkeit.<br />

Zusammen mit Frank Fischer<br />

läutete er im „Mulligan‘s“ eine<br />

neue Zeit ein, was die Gastfreundschaft<br />

anbelangt, und so ist das<br />

Haus mit dem sensationellen Blick<br />

über drei <strong>Golf</strong>plätze und die ostholsteinische<br />

Landschaft nun auch<br />

ein Treffpunkt für Feinschmecker<br />

geworden. Und noch etwas ist neu:<br />

Seit kurzem wird hier auch Frühstück<br />

serviert, und zwar von 9 bis<br />

11.30 Uhr à la carte, oder zum<br />

selbst Zusammenstellen.<br />

Auf der Karte warten Salatvariationen<br />

mit Putenbrustreifen, Herzhaftes<br />

aus Pott und Pfann ebenso<br />

auf hungrige Gäste, wie die nachmittägliche<br />

Tee- und Kaffeetafel<br />

mit frisch gebackenem Apfel- oder<br />

holsteinischen Butterkuchen und<br />

aktuell der Erdbeertorte mit den<br />

46 FORE!


eben erst geernteten Früchtchen<br />

direkt vom Feld vor dem Haus.<br />

Drinnen (oder bei Sonnenschein<br />

auf der großen Terrasse)<br />

wird der Gast von Restaurantleiter<br />

Frank Fischer bestens umsorgt.<br />

Das repräsentative Club-Restaurant<br />

verfügt auf zwei Etagen über<br />

genügend Platz und Flair für gelungene<br />

Feiern – von der Taufe,<br />

über Geburtstage, bis hin zu Jubiläen<br />

und Familienevents.<br />

Das Kaminzimmer im ersten<br />

Stock sowie zwei Tagungs- und<br />

Gesellschafts räu me bieten einen<br />

attraktiven Rahmen für festliche<br />

oder geschäftliche Veranstaltungen.<br />

Bis zu 150 Personen finden<br />

hier Platz. Die angeschlossene<br />

Indoor halle kann für Events für<br />

bis zu 250 Teilnehmer genutzt<br />

werden. Auch eignet sich die 3<br />

x 9 Loch <strong>Golf</strong>anlage bestens für<br />

Rahmen pro gramme. <strong>Golf</strong>turniere<br />

und teambildende Schnup -<br />

perkurse mit Putting-Turnier sind<br />

beliebte Programmpunkte, ebenso<br />

abschließende Players-Nights oder<br />

rustikale Barbecues auf einer der<br />

großzügigen Außenterrassen.<br />

Es ist vor allem auch die Kombination,<br />

die den Maritim <strong>Golf</strong>park<br />

so attraktiv macht. Neben<br />

der sportlichen Herausforderung<br />

kann man im feinen Maritim<br />

Seehotel direkt am Strand wohnen,<br />

die großzügige Wellnessanlage<br />

mit Innen- und Außenpool<br />

sowie Saunen, Massagen und<br />

Beauty-Angebot genießen und<br />

in der einmaligen Beach-Lounge<br />

entspannte Stunden mit einem<br />

Gourmet-Menü aus dem Sterne-<br />

Restaurant „Orangerie“ verbinden,<br />

wenn man sich mal einen Tag<br />

„golffrei“ nehmen möchte. Wer<br />

jetzt Appetit bekommen hat – einerseits<br />

auf Thomas Koglins feine<br />

Küche, andererseits aufs <strong>Golf</strong>en –<br />

der bekommt ein tolles Spargelrezept,<br />

das bisher immer unter Verschluss<br />

gehalten wurde, und ein<br />

Angebot, wie er in nur fünf Tagen<br />

die Platzreife erreichen kann.<br />

Turnierreife in fünf Tagen<br />

Wer nun satt-glücklich auf die Greens und die zufriedenen <strong>Golf</strong>er<br />

schaut und unbedingt mit dem Trendsport beginnen möchte, für<br />

den hat das Maritim Seehotel Timmendorfer Strand einen tollen<br />

Kurs anzubieten, bei dem die <strong>Golf</strong>-Pros des Hauses jeden Anfänger<br />

in nur fünf Tagen turnierreif coachen.<br />

Unter dem Motto „Werden Sie <strong>Golf</strong>er in 5 Tagen!“ nimmt man<br />

an dem Profi-<strong>Golf</strong>kurs im Maritim <strong>Golf</strong>park Ostsee teil (mind. 2<br />

Personen), legt die offizielle Turnierreife-Prüfung ab, bekommt<br />

dazu einen Schlägersatz der Firma Cleveland inklusive Bag sowie<br />

das Spielrecht bis zum Jahresende, übernachtet 5 mal im Doppelzimmer<br />

mit Balkon und Ostseeblick inklusive des üppigen Maritim<br />

Frühstücksbuffet, genießt ebenfalls 5 mal ein Mittag- oder<br />

Abendessen im Seeterrassen-Restaurant oder im Mulligan‘s-Bistro<br />

und kann sich im luxuriösen „maritim spa & beauty care“-<br />

Bereich entspannen.<br />

Termine: 3. bis 8. August 2014 und 24. bis 29. August 2014.<br />

Preis pro Person bei zwei Teilnehmern: 1.191 Euro im Superior<br />

Doppelzimmer, 1.291 Euro im Superior Einzelzimmer.<br />

Preis pro Person bei vier Teilnehmern: 1.101 Euro im Superior<br />

Doppelzimmer, 1.201 Euro im Superior Einzelzimmer.<br />

Mehr unter www.maritim.de.<br />

Mulligan’s Bistro ist täglich von 9:00 Uhr bis 21:00 Uhr geöffnet.<br />

Reservierungen und weitere Informationen unter Telefon 04502-<br />

777740 oder per E-Mail: ffischer.war@maritim.de.<br />

Werden Sie <strong>Golf</strong>er in fünf Tagen!<br />

Termine<br />

3. bis 8. August 2014 und 24. bis 29. August 2014<br />

Leistungen<br />

Fünf Tage Platzreifekurs mit Prüfung im Maritim <strong>Golf</strong>park Ostsee; Schlägersatz und Bag<br />

von Cleveland; Spielrecht bis zum Jahresende; 5 x Übernachtung im Doppelzimmer mit<br />

Balkon und Ostseeblick inklusive reichhaltigem Maritim Frühstücksbuffet; 5 x Mittag- oder<br />

Abendessen im Seeterrassen-Restaurant oder im Mulligan’s Bistro; freie Nutzung des<br />

maritim spa & beauty care Bereichs mit Meerwasserinnen- und -außenpool,<br />

Saunalandschaft und Fitnessraum.<br />

Preis pro Person bei zwei Teilnehmern<br />

1.191 € im Superior Doppelzimmer<br />

1.291 € im Superior Einzelzimmer<br />

Preis pro Person bei vier Teilnehmern<br />

1.101 € im Superior Doppelzimmer<br />

1.201 € im Superior Einzelzimmer<br />

M Seehotel Timmendorfer Strand · Strandallee 73 · 23669 Timmendorfer Strand<br />

Telefon 04503 605-0 · info.tim@maritim.de · www.maritim.de<br />

Betriebsstätte der M Hotelgesellschaft mbH · Herforder Straße 2 · 32105 Bad Salzuflen


FORE!<br />

empfiehlt<br />

exklusive<br />

Leserreisen<br />

<strong>Golf</strong> in unvergleichlicher Landschaft…<br />

...und doch ganz nah. So kann man die<br />

<strong>Golf</strong>anlage Bad Bevensen wohl am ehesten<br />

beschreiben. Nur 1 Stunde südlich von<br />

Hamburg in der östlichen Lüneburger Heide<br />

liegt das malerische Kleinod mit ursprünglichem<br />

Charme. Schon beim Betreten der Anlage<br />

wähnt<br />

man sich im<br />

Urlaub. Der<br />

restaurierte<br />

Niedersachsenhof<br />

bietet<br />

die Kulisse<br />

für eine unvergleichliche<br />

<strong>Golf</strong>anlage,<br />

die immer noch als Geheimtipp gilt. Die Anlage<br />

selbst besticht durch ihre geschickt in<br />

die Landschaft integrierten Bahnen. Dabei<br />

gleicht keine Bahn der anderen. Bei einem<br />

Teil wähnt man sich auf einem Linkscourse,<br />

ein anderer Teil erinnert an einen Parkcourse,<br />

dazu teilweise enge Waldschneisen,<br />

zahlreiche Bunker und natürliche Wasserhindernisse.<br />

Ein sicherlich anspruchsvoller Platz,<br />

den man taktisch spielen muss. Deswegen<br />

ist dieser Platz aber auch eine Herausforderung,<br />

durch die er nie langweilig wird!<br />

Gerade bei <strong>Golf</strong>gruppen sind die interessanten<br />

Greenfeeangebote inkl. Verpflegung<br />

oder auch die Pauschalangebote inklusive<br />

Übernachtung im dazugehörigen 4-Sterne<br />

<strong>Golf</strong>- & Wellnesshotel Zur Amtsheide<br />

beliebt. Sie schätzen die professionelle Abwicklung,<br />

den erstklassigen und herzlichen<br />

Service, die familiäre Atmosphäre sowie die<br />

besonderen Annehmlichkeiten. Aber auch<br />

für Individualreisende hat das Hotel mit seinem<br />

großzügigen Wellnessbereich mit Spa<br />

und Health Center, den stilvollen Zimmern<br />

und Suiten sowie dem neugestalteten Restaurant<br />

mit erstklassiger regionaler Küche<br />

viel zu bieten.<br />

Ein Ausflug in die Heide und in die Amtsheide<br />

bedeutet daher <strong>Golf</strong> und Entspannung<br />

pur.<br />

<strong>Golf</strong>- & Wellnesshotel Zur Amtsheide<br />

Zur Amtsheide 5<br />

29549 Bad Bevensen<br />

Tel.: 05821-851<br />

www.amtsheide.de<br />

<strong>Golf</strong>en in der Lüneburger Heide<br />

! Heidesekt zur Begrüßung<br />

! Übernachtung im Einzel- oder<br />

Doppelzimmer inkl. Halbpension<br />

! Greenfee je nach Wunsch und Verfügbarkeit für:<br />

<strong>Golf</strong>club Bad Bevensen*<br />

<strong>Golf</strong>anlage Schloss Lüdersburg<br />

<strong>Golf</strong>club St. Dionys++<br />

<strong>Golf</strong>club Celle<br />

<strong>Golf</strong>club Adendorf<br />

<strong>Golf</strong>club an der Göhrde*<br />

<strong>Golf</strong>anlage Green Eagle Süd Course<br />

! Lunchpakete für die Runde (nicht am Anreisetag)<br />

Preis pro Person in der Woche<br />

1 Übernachtung / 2x Greenfee € 185,-<br />

2 Übernachtungen / 2x Greenfee € 270,-<br />

2 Übernachtungen / 3x Greenfee € 320,-<br />

3 Übernachtungen / 3x Greenfee € 400,-<br />

* Pro Spiel auf der <strong>Golf</strong>anlage Bad Bevensen oder<br />

an der Göhrde reduziert sich der Pauschalpreis<br />

um € 15,-.<br />

++ Greenfee-Aufpreis € 10,-<br />

Rügenurlaub zwischen Ostsee und Bodden<br />

Direkt am längsten und schönsten Sandstrand Rügens befindet<br />

sich an der Schaabe die exklusive Hotelanlage AQUAMARIS<br />

Strandresidenz Rügen. Die Schaabe verbindet als schmale Nehrung<br />

die Halbinseln Wittow und Jasmund. Sie bildet mit fast 12<br />

Kilometern die längste natürliche Badebucht der Insel Rügen.<br />

Die Strandresidenz verbindet ein Höchstmaß an individueller<br />

Wohnkultur mit dem Service, der Bequemlichkeit und dem Leistungsspektrum<br />

eines 4-Sterne-Hotels. Komfortable Penthouseund<br />

Ferienwohnungen, Suiten und Hotelzimmer, idyllisch in den<br />

Kiefernwald eingebettet, bieten optimale Voraussetzungen für<br />

einen Traumurlaub. Je nach Lust und Laune können Sie sich in<br />

eine private Atmosphäre zurückziehen oder die Restaurants und<br />

Wellness- und Freizeiteinrichtungen im Haupthaus besuchen.<br />

Für Ihre Fitness sorgen das neugestaltete AQUAWELL Beauty &<br />

Wellness Center sowie zahlreiche Angebote.<br />

AQUAMARIS GmbH & Co.<br />

Strandresidenz Juliusruh KG<br />

Strandresidenz Rügen<br />

Wittower Straße 4<br />

18556 Seebad Juliusruh<br />

Tel.: 038391- 44 405<br />

Fax: 038391- 44 141<br />

info@aquamaris.de<br />

www.aquamaris.de<br />

<strong>Golf</strong>-Arrangement <strong>Golf</strong>anlage <strong>Golf</strong>-Centrum Schloss Karnitz<br />

3Übernachtungen im DZ „Wildgans“, 3xOstsee-Schlemmer-<br />

Frühstücksbuffet, 3xabwechslungsreiche Themenbuffets<br />

am Abend, Willkommenscocktail, Obstteller und<br />

1 Flasche Sekt, 3 AQUAMARIS-Logo-<strong>Golf</strong>bälle, 2 x<br />

Greenfee auf dem Naturgolfplatz Karnitz (HC-Nachweis<br />

erforderlich), Verlängerungstage möglich.<br />

ab 360,- € p.P.<br />

48 FORE!


FORE! Mobil<br />

Mehr <strong>Golf</strong> ist nie verkehrt<br />

Text: Jan Wrege<br />

Der geräumigere <strong>Golf</strong> hieß<br />

früher schlicht <strong>Golf</strong> Plus.<br />

Entsprechend war sein<br />

Image: Viel Platz, nützlich, qualitativ<br />

vorn, aber nicht besonders<br />

sexy. Der Nachfolger bekam eine<br />

jugendlichere Optik und einen<br />

Namen, der mehr Dynamik verheißt<br />

– Sportsvan.<br />

Bei unveränderter Höhe von<br />

1,58 Meter ist dritte Variante des<br />

<strong>Golf</strong> VII (nach Limousine und<br />

Kombi) mit 4,34 Meter mehr als<br />

13 Zentimeter länger als der <strong>Golf</strong><br />

Plus und gute acht Zentimeter länger<br />

als der klassische <strong>Golf</strong>. Auch<br />

der Radstand wuchs mit 2,69 Meter<br />

im Vergleich um mehr als zehn<br />

Zentimeter, gegenüber aktuellem<br />

<strong>Golf</strong> und <strong>Golf</strong> Variant um rund<br />

fünf Zentimeter. Auf den hinteren<br />

Plätzen gibt es jetzt Kniefreiheit<br />

wie in einer Luxuslimousine, denn<br />

die Rücksitzbank ist um 18 Zentimeter<br />

verschiebbar. Der Kofferraum<br />

fasst zwischen 500 und 1520<br />

Litern.<br />

Sämtliche Technik- und Komfortfeatures<br />

der neuen <strong>Golf</strong>-Generation<br />

sind auch hier zu haben.<br />

Ab Werk fährt jeder Sportsvan<br />

unter anderem mit elektronischer<br />

Quersperre, Multikollisionsbrem-<br />

Der Name könnte schon mal kaum passender sein.<br />

Nicht nur <strong>Golf</strong>, dann auch noch Sportsvan. Was<br />

taugt der neue Volkswagen für uns? FORE! hat sich<br />

den ab 19 625 Euro erhältlichen kompakten Van<br />

angeschaut.<br />

se, Reifendruckkontrolle, Klimaanlage,<br />

elektrischen Fensterhebern<br />

rundum, Start-Stopp-System,<br />

Bordcomputer und elektronischer<br />

Parkbremse.<br />

Zur Wahl stehen vier Turbo-<br />

Benziner von 85 bis 150 PS sowie<br />

zwei Diesel mit 110 und 150 PS.<br />

Besonders empfehlenswert erscheint<br />

uns der 1,4-Liter-Turbo-<br />

Benziner mit 125 PS ab 24525<br />

Euro. Er ist respektable 200 km/h<br />

schnell, flott im Sprint (9,9 Sekunden<br />

von 0 auf 100 km/h) und<br />

damit stressfrei bei Überholmanövern.<br />

Der Normverbrauch liegt bei<br />

5,4 Litern. Wem das noch zu viel<br />

ist, wählt einen Diesel: Die kommen<br />

mit 3,6 bis 4,3 Litern aus.<br />

Fazit: Die gestreckte Linie, der<br />

längere Radstand und kurze Überhänge<br />

sorgen für eine sportliche<br />

Erscheinung. Mit dem VW <strong>Golf</strong><br />

Sportsvan kann man sich vor dem<br />

Clubhaus sehen lassen – und die<br />

Ausrüstung findet auch probemlos<br />

Platz.<br />

Mit dem richtigen<br />

Drive...<br />

Wir verkaufen und vermitteln Ihnen neue und<br />

gebrauchte BMW jetzt zu extra günstigen Konditionen.<br />

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www.raudzus-bossen.de<br />

Dokument: 2203040057_1.1.EPS;Seite: 1;Format:(91.60 x 120.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 02. Jun 2014 11:28:45<br />

49


FORE! Mobil<br />

Alleskönner<br />

aus Zuffenhausen<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

WochenSchau GmbH<br />

sh:Journale<br />

Wittenberger Weg 17<br />

24941 Flensburg<br />

Geschäftsführung: Johannes Jungheim<br />

Anzeigen: Susanne Becker<br />

Herstellung: Torsten Lops<br />

Redaktion<br />

Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG<br />

Jürgen Muhl (verantwortlich)<br />

Jan Wrege<br />

Tobias Fligge<br />

E-Mail: fore@shz.de<br />

Telefon: 0461 / 808 54 21<br />

Autoren: Dr. Reinhard Lahme, Jochen Rühmling<br />

Fachliche Beratung: Andreas Probst<br />

Fotos: Marcus Dewanger, Michael Staudt, Jan Wrege<br />

Produktfotos: Hersteller<br />

Layout: Patrick Kraft,<br />

Verlagskontor Schleswig-Holstein GmbH<br />

Konzeption und Layout: Ulrike Heinichen<br />

Druck<br />

sh:z das medienhaus<br />

Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis<br />

der Veröffentlichung sowie der redaktionellen<br />

Bearbeitung vorausgesetzt. Keine Haftung für unverlangte<br />

Einsendungen.<br />

Erscheinungsort: Flensburg<br />

Schreiben Sie uns!<br />

Haben Sie Anregungen,<br />

@<br />

Kritik oder Neuigkeiten, die<br />

Sie uns mitteilen möchten,<br />

schreiben Sie an fore@shz.de<br />

Um die <strong>Golf</strong>ausrüstung zu transportieren,<br />

boten sich bei Porsche bislang der Cayenne<br />

und mit Abstrichen der Panamera<br />

an – beides recht opulente Fahrzeuge.<br />

Nun gibt es für Porsche-Fans, die schiere<br />

Größe nicht benötigen, eine kompakte<br />

Alternative: den Macan.<br />

Text: Jan Wrege<br />

SUV steht für Sport Utility<br />

Vehicle und soll demnach<br />

Sportlichkeit und Nützlichkeit<br />

vereinen. Geht eigentlich<br />

kaum, doch Porsches kleines Edel-<br />

SUV schafft den Spagat. Klein<br />

ist hier relativ, denn der Macan<br />

streckt sich auf immerhin 4,68<br />

Meter Länge. Das schafft trotz<br />

sportlicher Silhouette Platz für 500<br />

Liter Kofferraum, bei vorgeklappter<br />

Rücksitzlehne auch 1500 Liter.<br />

Reise und Alltagstransporte sind<br />

also kein Problem.<br />

Mit dem 400 PS starken Turbo<br />

im Modus Sport Plus stellt sich<br />

das Porsche-Gefühl ein.<br />

Dazu hat Porsche das S in SUV<br />

beim Macan betont wie kein anderer<br />

Hersteller, schließlich ist<br />

man ein Sportwagenbauer. Auf der<br />

Rennstrecke am Leipziger Werk<br />

wurde der Macan (indonesisch für<br />

Tiger) seinem Namen gerecht und<br />

bewies eindrucksvoll, dass er die<br />

Konkurrenz wegbeißen kann. Mit<br />

dem 400 PS starken Turbo im Modus<br />

Sport Plus stellt sich das Porsche-Gefühl<br />

ein. Präzises Einlenken<br />

in die Kurve, wenig Bewegung<br />

um die Längsachse und wuchtiger<br />

Antritt beim Herausbeschleunigen.<br />

Dabei bleibt der Macan stets<br />

kontrollierbar. Der Porsche-Allradantrieb<br />

(anstelle der Quattro-<br />

Technik aus der technischen Basis<br />

Audi Q5) verteilt die Kraft ideal<br />

an die Räder, die am besten Grip<br />

finden.<br />

Souverän pflügte der Macan<br />

auch durch den Offroad-Parcours.<br />

Steile Rampen, Matschdurchfahrten<br />

oder haarsträubende Seitenneigungen<br />

– all das muss der<br />

Porsche dank aufwendiger Allradtechnik<br />

nicht fürchten. Allein<br />

die gegenüber dem Cayenne um<br />

sieben Zentimeter geringere Bodenfreiheit<br />

setzt dem Macan im<br />

Gelände gewisse Grenzen – was<br />

aber der überwiegende Teil der<br />

Kundschaft verschmerzen wird.<br />

Porsche-Fans finden sich in<br />

der Kabine auf Anhieb zurecht.<br />

Zündschloss links, Drehzahlmesser<br />

mittig und die ganze Maschine<br />

schmiegt sich um den Fahrer. Trotz<br />

erhöhter Sitzposition herrscht hier<br />

Sportwagen-Ambiente. Materialien<br />

und Verarbeitung erreichen das<br />

gewohnt hohe Niveau des Hauses.<br />

Auch der Macan kann daher<br />

kein Schnäppchen sein. Die Preise<br />

starten bei rund 58 000 Euro.<br />

Dafür gibt es jeweils den 258 PS<br />

starken Diesel (mit 6,1 Liter/100<br />

km Normverbrauch!) und den<br />

Benziner mit 340 PS. Der von uns<br />

gefahrene Macan Turbo beginnt<br />

bei 80 000 Euro. Die <strong>Zukunft</strong> soll<br />

noch eine günstigere Variante mit<br />

Vierzylinder-Motor bringen.<br />

50 FORE!


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Verbrauchl/100km innerorts: 8,7 /außerorts: 5,1 /<br />

kombiniert 6,6. CO 2 -Emission kombiniert: 149 g/km.<br />

Energieeffizienzklasse B.<br />

Ab 12. Juli live bei uns.<br />

Willkommen zur Probefahrt!<br />

Fahrzeuggesamtpreis:<br />

47.275,00 EUR<br />

Einmalige Leasing-Sonderzahlung 4.000,00 EUR<br />

Laufzeit<br />

36 Monate<br />

Laufleistung p.a.<br />

10.000 km<br />

Nettodarlehensbetrag<br />

42.124,82 EUR<br />

Sollzins p.a.** 4,67 %<br />

Effektiver Jahreszins 4,77 %<br />

Gesamtbetrag 21.964,00 EUR<br />

Mtl. Rate 499,00 EuR<br />

*Ein Leasingbeispiel derBMW Bank GmbH, Heidemannstr. 164, 80939 München.<br />

** Gebunden für die gesamteVertragslaufzeit.<br />

Zzgl. 995,00 EUR für das Transportpaket Premium. Stand 06/ 2014.<br />

May&Olde<br />

Der Mensch machts!<br />

www.mayundolde.de<br />

HALSTENBEK<br />

Stawedder 14-20<br />

25469 Halstenbek<br />

ELMSHORN<br />

Hamburger Str.134<br />

25337 Elmshorn<br />

QUICKBORN<br />

Pascalstraße 6-8<br />

25451 Quickborn<br />

KALTENKIRCHEN<br />

Süderstraße1<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

ITZEHOE<br />

Papenkamp 1<br />

25524 Itzehoe<br />

HEIDE<br />

Süderdamm 2<br />

25746 Heide<br />

RENDSBURG<br />

Büsumer Str.150<br />

24768 Rendsburg


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Möbel Brügge Thomas Brügge GmbH · BAB Neumünster Mitte · Freesenburg 8 · 24537 Neumünster · Telefon: 04321-18080

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