Agiles Projektmanagement – Projektentwicklung mit Scrum, Kanban & Co.
Das Whitepaper ist vor allem an Entscheider gerichtet und vermittelt einen umfassenden Einblick in die Welt des agilen Projektmanagements. Dabei haben sich insbesondere Scrum und Kanban in jüngerer Zeit etabliert. Im Dokument werden die beiden Ansätze näher vorgestellt. Jetzt Whitepaper kostenlos herunterladen!
Das Whitepaper ist vor allem an Entscheider gerichtet und vermittelt einen umfassenden Einblick in die Welt des agilen Projektmanagements. Dabei haben sich insbesondere Scrum und Kanban in jüngerer Zeit etabliert. Im Dokument werden die beiden Ansätze näher vorgestellt. Jetzt Whitepaper kostenlos herunterladen!
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
8. <strong>Kanban</strong> vs. <strong>Scrum</strong><br />
<strong>Kanban</strong> hat sich vor allem bei projektübergreifenden Teams, bei kontinuierlichen, schlecht<br />
planbaren Aufgaben und kleineren Projekten, die sich nicht in Iterationen teilen lassen<br />
bewährt und führt zu einem optimierten Workflow. Bei größeren, komplexen und langfristig<br />
angelegten Projekten eignet sich <strong>Scrum</strong> besser.<br />
(Quelle: http://t3n.de/magazin/praxisbericht-scrum-kanban-scrumbuts-agiles-232822/2/)<br />
Sowohl <strong>Scrum</strong> als auch <strong>Kanban</strong> sind schlanke (lean) und agile <strong>Projektmanagement</strong>ansätze,<br />
die einiges gemeinsam haben, sich in bestimmten Punkten aber grundlegend unterscheiden.<br />
Nachfolgend möchten wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede nochmals kurz darstellen:<br />
• Beide Ansätze sind Lean und agil.<br />
• Beide Methoden setzen das Pull-Prinzip ein.<br />
• Bei beiden wird die Arbeit aufgeteilt.<br />
• Beide Ansätze begrenzen die Work-In-Progress (WIP).<br />
• Bei beiden steht höchstmögliche Transparenz an oberster Stelle.<br />
• Bei beiden besteht das Ziel darin, möglichst schnell funktionsfähige und auslieferbare<br />
Software zu generieren.<br />
• Bei beiden steht der Flow im Vordergrund. Teams organisieren sich dabei selbst.<br />
• Bei beiden wird der Releaseplan auf Basis empirischer Daten (Geschwindigkeit und<br />
Durchlaufzeit) kontinuierlich verbessert.<br />
Lean-Prinzipien stammen aus der japanischen Automobilindustrie. Dabei besteht das<br />
oberste Ziel darin, die nachfolgenden drei Arten der Verschwendung möglichst zu verringern<br />
bzw. zu unterbinden:<br />
• Muda <strong>–</strong> Arbeit, die dem Produkt keinen Wert hinzufügt<br />
• Muri <strong>–</strong> Überlastung von Maschinen und Mitarbeitern<br />
• Mura <strong>–</strong> Unregelmäßigkeit der Prozesse<br />
Eines muss beim Einsatz von Lean-Methoden <strong>–</strong> egal ob <strong>Scrum</strong> oder <strong>Kanban</strong> <strong>–</strong> jedoch immer<br />
bedacht werden. Durch diese Ansätze und Prozesse werden entsprechende Vorgaben <strong>–</strong><br />
eine Art Framework <strong>–</strong> bereitgestellt. Die Umsetzung dieser Vorgaben kann jedoch nur durch<br />
den Mensch unter Berücksichtigung entsprechender Disziplin, Kommunikation und<br />
Motivation erfolgen, wodurch die genannten Verschwendungsarten unterbunden werden<br />
können. Eine grundlegende Garantie für Projekterfolgt stellen agile Methoden aber nicht dar.<br />
8.1. Vorgaben bei <strong>Kanban</strong><br />
Bei <strong>Kanban</strong> gibt es im Prinzip nur zwei wesentliche Vorgaben. Ansonsten besteht hier sehr<br />
große Flexibilität sowie entsprechender Gestaltungsspielraum, <strong>mit</strong> dem sich <strong>Kanban</strong> an die<br />
individuellen Bedürfnisse anpassen lässt.<br />
1. Visualisierung des Workflows<br />
2. Li<strong>mit</strong>ierung des Work-In-Progress (WIP)<br />
TechDivision GmbH <strong>–</strong> <strong>Agiles</strong> <strong>Projektmanagement</strong><br />
31
Change language