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PDF - Saria Bio-Industries AG & Co. KG

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Produkte – FAME und FME<br />

ecoMotion stellt in seinen Anlagen zwei Produkte her: FAME und FME. Beide Produkte erfüllen<br />

alle Anforderungen der europäischen <strong>Bio</strong> dieselnorm EN 14214 und erreichen teilweise<br />

Werte, die deutlich über den Anforderungen liegen.<br />

Darüber hinaus zeichnen weitere Vorteile<br />

den Kraftstoff ecoMotion aus:<br />

■ ecoMotion kann in fast allen Dieselfahrzeugen<br />

verwendet werden<br />

■ ecoMotion kann problemlos mit<br />

Rapsbiodiesel oder Mineralöldiesel<br />

vermischt werden<br />

■ Durch den Einsatz von ecoMotion<br />

wird der Motorverschleiß gesenkt<br />

■ Die Bildung von Rußpartikeln ist<br />

deutlich geringer als beim Mineralöldiesel<br />

■ Die Kohlenmonoxidemissionen sind<br />

ebenfalls deutlich geringer als beim<br />

Einsatz von Mineralöldiesel<br />

■ ecoMotion schließt einen wichtigen<br />

Kreislauf: Hochenergetische Rohstoffe<br />

werden in sinnvoll nutzbare<br />

Energie umgewandelt<br />

■ ecoMotion schont Primärenergieressourcen<br />

●<br />

Modernes Labor in der <strong>Bio</strong>diesel-<br />

Produktionsanlage Sternberg<br />

Kältefestigkeit – Ein Problem?<br />

Die Kältefestigkeit ist für <strong>Bio</strong>diesel<br />

regelmäßig eine Herausforderung. Für<br />

Raps gibt es Additive, um eine gute<br />

Fließfähigkeit bei geringen Temperaturen<br />

zu erreichen, für andere Rohstoffe<br />

sind solche Additive noch nicht<br />

entwickelt. ecoMotion hat das Thema<br />

der Kältefestigkeit gelöst. Zum einen<br />

kann Fettmethylester mit Rapsbiodiesel<br />

verschnitten werden. So ist zu fast<br />

jeder Jahreszeit eine ausreichende<br />

Fließfähigkeit sichergestellt. Das <strong>Bio</strong>-<br />

Fuel-System (siehe Seite 29) ermöglicht<br />

den ganzjährigen Einsatz von<br />

Fettmethylester. Auch kann man den<br />

Fettmethylester dem Mineralöldiesel<br />

beimischen und so auch in den Wintermonaten<br />

<strong>Bio</strong>diesel nutzen. Technisch<br />

ist die Kältefestigkeit also ein<br />

beherrschtes Problem, politisch aber<br />

noch immer eine Herausforderung.<br />

<strong>Bio</strong>diesel und die Norm?<br />

Die Geschichte des <strong>Bio</strong>diesels ist eng<br />

verknüpft mit der Normung. Um den<br />

<strong>Bio</strong>dieseleinsatz von den KFZ-Herstellern<br />

freigegeben zu bekommen, musste<br />

definiert werden, was <strong>Bio</strong>diesel eigentlich<br />

sein soll. Man orientierte sich<br />

dabei an den Parametern des Rapsbiodiesels.<br />

Als diese deutsche Norm in<br />

europäische Regelungen umgesetzt<br />

wurde, stellte man schnell fest, dass<br />

eine Norm für die ganze Union nicht<br />

sachgerecht sein wird. In Lappland<br />

wird es im Winter deutlich kälter als<br />

in Sizilien. Daher wurde in der Norm<br />

EN 14214 in einen Qualitätsteil und<br />

einen Anwendungsteil unterschieden.<br />

Alle <strong>Bio</strong>dieselsorten von ecoMotion<br />

(also auch die aus Fett hergestellten<br />

Qualitäten) erreichen problemlos alle<br />

diese Qualitätsparameter (siehe Datenblätter<br />

Seite 26). Im Anwendungsteil<br />

werden bestimmte Kältefestigkeitsklassen<br />

definiert. Hier kann jedes<br />

europäische Mitgliedsland selber festlegen,<br />

welche Kältefestigkeiten erreicht<br />

werden sollen. Dieses ist vor<br />

allem wichtig, wenn der <strong>Bio</strong>diesel an<br />

unbedarfte Endkonsumenten an der<br />

Tankstelle vertrieben werden soll. Geht<br />

der <strong>Bio</strong>diesel an Großverbraucher wie<br />

Flotten oder gar in die Beimischung<br />

ist die Kältefestigkeit von keiner Bedeutung<br />

mehr. Im Gegenteil. Wird<br />

eine bestimmte Kältefestigkeit im <strong>Bio</strong>diesel<br />

mit Additiven erreicht, kann es<br />

zu Wechselwirkungen mit den Additiven<br />

für den Mineralöldiesel kommen.<br />

Aus diesem Grund hat in diesem Jahr<br />

die europäische Normungsinstitution<br />

(CEN) alle Mitgliedsländer der EU<br />

informiert, dass in einer revidierten<br />

EU Norm die Kältefestigkeit keine<br />

Rolle mehr spielen soll. ●<br />

27<br />

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