Produkte und Dienstleistungen, die zum Leben gehören - Saria Bio ...

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23.06.2014 Aufrufe

DIES UND DAS Fachtagung „Fisch“ in Concarneau Intensiver Erfahrungsaustausch in der Bretagne Konzentriertes Arbeiten bei der Fachtagung „Fisch“ im SARIA-Werk Concarneau (Bretagne) Zusammen mit dem SARIA-Vorstand trafen sich im Mai die Verantwortlichen aus den drei SARIA-Verarbeitungsstandorten Arteixo (Spanien), Concarneau (Frankreich) und Cuxhaven (Deutschland), um sich intensiv über die Produktion von Fischmehl und Fischöl auszutauschen. Schnell wurde bei den Präsentationen und den anschließenden Diskussionen deutlich, dass ganz unterschiedliche Schwerpunkte das Produktionsprogramm der drei Standorte und damit auch den jeweiligen Vertrieb bestimmen. Alle Teilnehmer konnten aber auch feststellen, wie wichtig der Austausch auch außerhalb der regelmäßigen Vertriebsabstimmung ist. Aus den spezifischen Erfahrungen der Verantwortlichen in den anderen SARIA-Ländern hinsichtlich der Prozessgestaltung und -führung sowie der Rohwaren- und Produktspezialisierung konnte jeder Teilnehmer wichtige neue Erkenntnisse für seinen Verantwortungsbereich gewinnen. Überrascht waren alle Teilnehmer bei der ersten „SARIA-Fisch-Veranstaltung“, wie gut der Austausch auch in der Fremdsprache „Englisch“ funktionierte. Daneben wurde beim Betriebsrundgang gut deutlich, wie positiv sich der Standort „Concarneau“ durch eine komplette Neugestaltung nach Integration der Verarbeitung des vormals zweiten Verarbeitungsstandorts Lorient während der letzten zwei Jahre verändert hatte. Fachtagung „Refood“ in Mützel und Genthin „Refood“ eine Kernaktivität für die SARIA-Gruppe Die Tagungsteilnehmer besichtigen die neue Halle für verpackte Lebensmittel Die Fachtagung „Biogas“ brachte SARIA-Verantwortliche aus fast allen SARIA-Ländern in Mützel zusammen. Ziel war es, das Gesamtspektrum der Geschäftsaktivitäten von ReFood Deutschland an einem der wesentlichen ReFood-Standorte zu präsentieren. Die Besichtigung der Biogasanlage in Genthin sowie des unmittelbar benachbarten ReFood-Umschlags mit aufwendiger Entpackungsaktivität in Mützel war eine wichtige und sehr praxisnahe Ergänzung der Präsentationen und Diskussionen an diesem Tag. Im Mittelpunkt stand dabei die Auseinandersetzung mit der gesamten Wertschöpfungskette von der Einsammlung der Refood-Rohstoffe „Speisereste, überlagerte Lebensmittel und Fehlchargen der Nahrungsmittelindustrie“, ihrer Verarbeitung zu Gärsubstrat für die Biogasgewinnung über die Biogasproduktion bis zur Verwertung der Gärreste als Düngemittel für die Landwirtschaft. Deutlich wurde allen Teilnehmern, dass das über viele Jahre kontinuierlich ausgebaute Know-how von ReFood Deutschland sinnvoll auch für die eigenen Anstrengungen genutzt werden sollte. Die Präsentationen zu den Biogas-Projekten von SARIA Frankreich und zu den ReFood-Aktivitäten von SARIA Polen unterstrichen, wie mit Nachdruck daran gearbeitet wird, das Geschäftsfeld über Deutschland hinaus zu einer der Kernaktivitäten der Gruppe auszubauen. 42 SARIAnews

Internationalisierung erfordert Sprachkenntnisse Mitarbeiter sollen Englisch lernen „Die SARIA-Gruppe ist in vielen Ländern in Europa zuhause. Sie entwickelt sich in einem immer globaleren Umfeld und wird immer internationaler. Alle Fach- und Führungskräfte müssen sich darauf einstellen und in der Lage sein, neben ihrer Muttersprache zumindest auch die englische Sprache ausreichend gut zu beherrschen. Die Kommunikation mit Geschäftspartnern und -Kunden und der Austausch mit Kollegen aus anderen SARIA-Ländern darf nicht dadurch belastet sein, dass man neben seiner Muttersprache nicht zumindest Englisch als Kommunikationssprache anbieten kann“, so Dr. Kurt Stoffel, Vorstandssprecher von SARIA, bei den letzten Tagungen der französischen und deutschen Führungskräfte. Seitdem der Vorstand klar signalisiert hat, dass Englisch zum Handwerkszeug von SARIA-Fachkräften gehört, die irgendwie mit dem „Ausland“ zu tun haben, haben zahlreiche SARIA-Mitarbeiter begonnen, ihre Englisch-Kenntnisse weiter auszubauen. Während die einen in Hochintensiv-Kursen von CERAN in Spa (Belgien) oder Warwick (Großbritannien) feststellen, wie man mit viel Einsatz in kürzester Zeit gute Fortschritte erzielen kann, nutzen andere Privatstunden und berufsbegleitende Abendkurse, um auf diesem wichtigen Gebiet ausreichend fit zu werden. „Es war anstrengend, aber hochintensiv und richtig gut für meine Aufgaben im internationalen Biodiesel-Vertrieb“, so der beispielhafte Kommentar von Reinhard Willmer von ecoMotion, unmittelbar nach Rückkehr aus Warwick, wo er eine Woche in Englisch „gedrillt“ worden war. Eine alte Weisheit sagt: „So viele Sprachen man spricht, so viele Leben lebt man“. Einweihung eines neuen Verarbeitungsbetriebes für tierische Nebenprodukte in Weißrussland SARIA Bio-Industries Belarus in Bereza Bereza, ein mittlerer Ort von rund 30.000 Einwohnern, liegt ca. 100 km östlich von Brest (polnisch/weißrussische Grenze) an der E 30, die von Warschau über Minsk nach Moskau führt. Hier wurde am 8. August „auf der grünen Wiese“ eine neue SARIA- Verarbeitungsanlage für tierische Nebenprodukte in Betrieb genommen. Gemeinsam mit Vertretern der weißrussischen Repräsentantenkammer, der Bezirksregierung, der Kommune, der deutschen Botschaft und im Beisein von ca. 150 Gästen konnte der Aufsichtsratsvorsitzende der RETHMANN Gruppe, Herr Norbert Rethmann, das rote Band zur offiziellen Einweihung der Anlage durchschneiden. In seiner Rede betonte Herr Rethmann, dass man versuchen werde – auf der Basis des jahrzehntelang erworbenen SARIA-Know-hows – hier eine Anlage mit europäischem Standard zu betreiben und für die Landwirtschaft und die Schlachtbetriebe eine optimale Dienstleistung zu erbringen. Man habe hier in Bereza 15 Millionen Euro investiert und biete schon jetzt 40 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Arbeitsplatz. Wenn die Anlage im kommenden Jahr ihre Verarbeitungskapazität von bis zu 40.000 Jahrestonnen erreiche, würden hier rund 70 Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Tenor aller gehaltenen Reden war von Freude über die imposante Anlage und Zuversicht über eine erfolgreiche Zukunft geprägt. Evgeny Kazimirchik (Abgeordneter der Repräsentantenkammer in der Nationalversammlung der Republik Weißrussland); Fried Nielsen (Stellvertretender deutscher Botschafter für Weißrussland); Aleksander Krivchikov (Betriebsleiter der Anlage Bereza); Heinrich Zölzer (Aufsichtsratsmitglied RETHMANN AG & Co. KG); Yury Narkevich (Vorsitzender des Bezirkskomitees Stadt Beresa); Norbert Rethmann (Aufsichtsratsvorsitzender der RETHMANN AG & Co. KG); Konstantin Sumar (Vorsitzender des regionalen Komitees des Bezirks Brest); Manfred Gellner (Vorstandsmitglied SARIA Bio-Industries); Tamara Karpenko (Vorsitzende des Bezirksrates der Abgeordneten); Aleksej Wanzowitsch (Geschäftsführer SARIA Bio-Industries Belarus) 43 SARIAnews

DIES UND DAS<br />

Fachtagung „Fisch“ in Concarneau<br />

Intensiver Erfahrungsaustausch in der Bretagne<br />

Konzentriertes Arbeiten<br />

bei der Fachtagung<br />

„Fisch“ im SARIA-Werk<br />

Concarneau (Bretagne)<br />

Zusammen mit dem SARIA-Vorstand<br />

trafen sich im Mai <strong>die</strong> Verantwortlichen<br />

aus den drei SARIA-Verarbeitungsstandorten<br />

Arteixo (Spanien),<br />

Concarneau (Frankreich) <strong>und</strong> Cuxhaven<br />

(Deutschland), um sich intensiv<br />

über <strong>die</strong> Produktion von Fischmehl<br />

<strong>und</strong> Fischöl auszutauschen.<br />

Schnell wurde bei den Präsentationen<br />

<strong>und</strong> den anschließenden Diskussionen<br />

deutlich, dass ganz unterschiedliche<br />

Schwerpunkte das Produktionsprogramm<br />

der drei Standorte <strong>und</strong><br />

damit auch den jeweiligen Vertrieb<br />

bestimmen. Alle Teilnehmer konnten<br />

aber auch feststellen, wie wichtig der<br />

Austausch auch außerhalb der regelmäßigen<br />

Vertriebsabstimmung ist.<br />

Aus den spezifischen Erfahrungen der<br />

Verantwortlichen in den anderen<br />

SARIA-Ländern hinsichtlich der Prozessgestaltung<br />

<strong>und</strong> -führung sowie<br />

der Rohwaren- <strong>und</strong> Produktspezialisierung<br />

konnte jeder Teilnehmer<br />

wichtige neue Erkenntnisse für seinen<br />

Verantwortungsbereich gewinnen.<br />

Überrascht waren alle Teilnehmer<br />

bei der ersten „SARIA-Fisch-Veranstaltung“,<br />

wie gut der Austausch<br />

auch in der Fremdsprache „Englisch“<br />

funktionierte. Daneben wurde beim<br />

Betriebsr<strong>und</strong>gang gut deutlich, wie<br />

positiv sich der Standort „Concarneau“<br />

durch eine komplette Neugestaltung<br />

nach Integration der Verarbeitung<br />

des vormals zweiten Verarbeitungsstandorts<br />

Lorient während<br />

der letzten zwei Jahre verändert<br />

hatte. <br />

Fachtagung „Refood“ in Mützel <strong>und</strong> Genthin<br />

„Refood“ eine Kernaktivität für <strong>die</strong> SARIA-Gruppe<br />

Die Tagungsteilnehmer<br />

besichtigen <strong>die</strong> neue Halle<br />

für verpackte <strong>Leben</strong>smittel<br />

Die Fachtagung „<strong>Bio</strong>gas“ brachte<br />

SARIA-Verantwortliche aus fast<br />

allen SARIA-Ländern in Mützel zusammen.<br />

Ziel war es, das Gesamtspektrum<br />

der Geschäftsaktivitäten<br />

von ReFood Deutschland an einem der<br />

wesentlichen ReFood-Standorte zu<br />

präsentieren.<br />

Die Besichtigung der <strong>Bio</strong>gasanlage in<br />

Genthin sowie des unmittelbar benachbarten<br />

ReFood-Umschlags mit<br />

aufwendiger Entpackungsaktivität in<br />

Mützel war eine wichtige <strong>und</strong> sehr<br />

praxisnahe Ergänzung der Präsentationen<br />

<strong>und</strong> Diskussionen an <strong>die</strong>sem Tag.<br />

Im Mittelpunkt stand dabei <strong>die</strong> Auseinandersetzung<br />

mit der gesamten Wertschöpfungskette<br />

von der Einsammlung<br />

der Refood-Rohstoffe „Speisereste,<br />

überlagerte <strong>Leben</strong>smittel <strong>und</strong> Fehlchargen<br />

der Nahrungsmittelindustrie“, ihrer<br />

Verarbeitung zu Gärsubstrat für <strong>die</strong><br />

<strong>Bio</strong>gasgewinnung über <strong>die</strong> <strong>Bio</strong>gasproduktion<br />

bis zur Verwertung der Gärreste<br />

als Düngemittel für <strong>die</strong> Landwirtschaft.<br />

Deutlich wurde allen Teilnehmern,<br />

dass das über viele Jahre kontinuierlich<br />

ausgebaute Know-how von<br />

ReFood Deutschland sinnvoll auch für<br />

<strong>die</strong> eigenen Anstrengungen genutzt<br />

werden sollte. Die Präsentationen zu<br />

den <strong>Bio</strong>gas-Projekten von SARIA Frankreich<br />

<strong>und</strong> zu den ReFood-Aktivitäten<br />

von SARIA Polen unterstrichen, wie<br />

mit Nachdruck daran gearbeitet wird,<br />

das Geschäftsfeld über Deutschland<br />

hinaus zu einer der Kernaktivitäten der<br />

Gruppe auszubauen. <br />

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