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INDUSTRIE / NEUE ENERGIE
NaOH + HOOC-C 17 H 35 ->
Traxit – ein Trockenziehmittel
zur Drahtherstellung
Wie kommt der Draht durch's Loch?
Was haben eine Büroklammer, ein Stahlwollekissen zum Reinigen und eine Metallfeder
gemeinsam? Sie sind aus Metalldrähten unterschiedlicher Dicke gefertigt. Und was haben
diese Drähte mit dem SARIA-Unternehmen UNIMELT zu tun? Die Lösung führt uns zu einem
der führenden Hersteller von Trocken- und Nassziehmitteln für die Drahtindustrie: zur Firma
TRAXIT International – August Neuhoff e. K. in Schwelm bei Wuppertal.
Doch zunächst muss man wissen, wie
ein Draht gemacht wird. Der Rohdraht,
mit einem Durchmesser von
5,5 mm, muss durch eine sog. Trockenziehmaschine
laufen, in der er
durch Ziehsteine gezogen wird, um so
auf den gewünschten, dünneren
Durchmesser gebracht zu werden. Die
Ziehsteine (aus Diamant oder Hartmetall)
haben ein kleines konisch
zulaufendes Loch, durch das der
Draht gezogen wird und dann durch
die immer kleiner werdenden Lochdurchmesser
dünner und länger wird.
Der Rohdraht wird zunächst entzundert,
das heißt von Rost befreit, bis er
vollkommen sauber ist. Anschließend
durchläuft der Draht in den folgen den
Stufen des Durchlaufs die Ziehsteine.
Das alles erfolgt mit Ge schwin digkeiten
von bis zu 50 m/s, so dass der
Draht natürlich immer heißer wird.
An dieser Stelle kommt das Trockenziehmittel
von TRAXIT ins Spiel. Vor
jedem Ziehstein befindet sich ein
Ziehsteinkasten in dem sich das Trockenziehmittel
befindet. Beim Durchlaufen
des Ziehkastens nimmt der
Draht das Schmiermittel mit, das im
Ziehstein für die notwendige Schmierung
sorgt. Das Drahtziehmittel muss
druck- und temperaturstabil sein,
damit der Draht problemlos durch die
kleine Öffnung des Ziehsteines durchgleitet.
Darüber hinaus wird durch die
Wahl des Ziehmittels die Oberflächeneigenschaften
des Drahtes beeinflusst.
"Ziehstein" mit kleiner Öffnung, durch die der
Draht mit Hilfe des Ziehmittels TRAXIT hindurchgleiten
muss
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