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Kein Folientitel - Sardog

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Der Oberbürgermeister<br />

Stadt Köln<br />

Groß-Veranstaltungen<br />

Leitfaden MIK NRW<br />

Modell-Charakter für sichere<br />

Veranstaltungen?<br />

Dr. rer. nat. Jörg Schmidt<br />

Leiter der Stabsstelle<br />

„Städt. Krisenmanagement“<br />

Berufsfeuerwehr<br />

37/4 Städtisches Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz


Der Oberbürgermeister<br />

Stadt Köln<br />

Leitfaden des MIK NRW<br />

Voraussetzungen für die Sicherheit<br />

1. Zusammenarbeit bei Planung,<br />

Genehmigung und Durchführung<br />

2. Strukturiertes und transparentes<br />

Verfahren<br />

3. Dokumentation<br />

4. Qualifizierte Nachbereitung<br />

• Rechtspflichten des Veranstalters<br />

• Gesetzliche Aufgaben der Gefahrenabwehrbehörden<br />

Berufsfeuerwehr<br />

37/4 Städtisches Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz


Der Oberbürgermeister<br />

Stadt Köln<br />

Verfahren<br />

1. Analyse => Sicherheitskonzept?<br />

2. Genehmigung mit Auflagen<br />

3. Begehung<br />

4. Einsatzpläne der Gefahrenabwehr<br />

5. Durchführung nach „Zaun-Prinzip“<br />

6. Nachbereitung<br />

Berufsfeuerwehr<br />

37/4 Städtisches Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz


Der Oberbürgermeister<br />

Stadt Köln<br />

Verfahren<br />

- Analyse -<br />

1. Kriterien<br />

Veranstaltungsgelände, -ablauf,<br />

Besucher,<br />

Wegeführung, An- und Abreise<br />

2. Beteiligte<br />

Ordnungs- und Bauaufsichtsamt<br />

Feuerwehr KOMMUNE<br />

Träger Rettungsdienst<br />

Polizei<br />

LAND<br />

Sanitätsdienst-Durchführender<br />

Berufsfeuerwehr<br />

37/4 Städtisches Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz


Der Oberbürgermeister<br />

Stadt Köln<br />

Organisatorische Forderungen<br />

1. federführende genehmigende<br />

Stelle auf behördlicher Seite<br />

2. Gremien zur Planung und<br />

Durchführung mit<br />

Entscheidungsbefugnis<br />

(Analyse-Gremium<br />

+ ÖPNV & Sicherheitsdienst)<br />

Anforderung an Führungsraum<br />

und -kommunikation<br />

Berufsfeuerwehr<br />

37/4 Städtisches Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz


Der Oberbürgermeister<br />

Stadt Köln<br />

Bewertung<br />

• Qualitätssicherung über Verfahren<br />

und Struktur<br />

(Struktur- und Prozessqualität)<br />

• <strong>Kein</strong>e materiellen Anforderungen!<br />

keine Ergebnisqualität beschrieben:<br />

Was ist eine sichere Veranstaltung?<br />

Konflikt: kein homogenes<br />

Rechtsgebiet, sondern Mischung<br />

Berufsfeuerwehr<br />

37/4 Städtisches Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz


Der Oberbürgermeister<br />

Stadt Köln<br />

Ergebnisqualität: Schutzziele<br />

Strategische Ziele der vfdb-Richtlinie 3-3<br />

1. Grundschutz-Gewährleistung<br />

a) Rettungsdienst, KH, ÄND<br />

b) Brandschutz und Technische Hilfe<br />

2. Veranstaltungsgefahren<br />

2.1 Vorbeugung und Begrenzung<br />

2.2 Operative Gefahrenabwehr:<br />

2.2.1 Schutzziel für jedes Szenario<br />

a) Qualität und Quantität<br />

b) max. Zugriffszeit<br />

b) Erreichungsgrad (bei Duplizität)<br />

2.2.2 Methode der ing.-wiss. Bedarfsplanung<br />

2.2.3 Lastenverteilung öffentlich - privat<br />

Berufsfeuerwehr<br />

37/4 Städtisches Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz


Der Oberbürgermeister<br />

Stadt Köln<br />

Ergebnisqualität: Schutzziele<br />

Allg. taktische Ziele der vfdb-Richtlinie 3-3<br />

1. Zugang<br />

2. Nachbarflächen-Sicherung<br />

3. Vermeidung von Massenphänomenen<br />

a) Stauungen und Drücke, Wellen<br />

b) schnelle ungelenkte Bewegungen<br />

4. Veranstaltungsleitung mit<br />

Einbindung von Kommune und<br />

Polizei<br />

Berufsfeuerwehr<br />

37/4 Städtisches Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz


Der Oberbürgermeister<br />

Stadt Köln<br />

Lage-Bewertung<br />

laufender Veranstaltungen<br />

1. (öffentl.) Brandsicherheitswachdienst<br />

(Meldungen, Maßnahmen,<br />

Verbindungsperson beim Veranstalter)<br />

2. Einsatz-Kontrolle RettD & Fw<br />

quantitativ<br />

qualitativ<br />

Behinderungen und Besonderheiten<br />

3. Meldungen des<br />

Sanitätswachdienstes<br />

4. Meldungen des Veranstalters<br />

Berufsfeuerwehr<br />

37/4 Städtisches Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz


Der Oberbürgermeister<br />

Stadt Köln<br />

Ausblick<br />

• Laufende Normen-Evolution<br />

vfdb-Richtlinie 3-3<br />

Kölner Algorithmus SanD & RettD<br />

Veranstaltungsrichtlinie NRW<br />

Richtlinie München<br />

• Laufendes vfdb-Forschungsprojekt & andere<br />

=> <strong>Kein</strong> Einfach-Verfahren fürs Gemeinde-<br />

Ordnungsamt oder den Ortsverband einer<br />

Hilfsorganisation –<br />

Fachkenntnisse notwendig!<br />

Berufsfeuerwehr<br />

37/4 Städtisches Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz


Der Oberbürgermeister<br />

Stadt Köln<br />

Kölner Algorithmus I<br />

nach Modell der (RettD-) Bedarfsplanung<br />

1. Notwendigkeitsprüfung<br />

2. Raumplanung:<br />

Wachbezirke nach Hilfsfrist<br />

3. Stärkeplanung:<br />

empirische Berechnung<br />

(SanD + RettD)<br />

4. Besonderheiten<br />

(Effekte, Synergien)<br />

5. Führungsorganisation<br />

Berufsfeuerwehr<br />

Beispiel und Quelle: BrandSchutz 11/2006<br />

37/4 Städtisches Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz


Der Oberbürgermeister<br />

Stadt Köln<br />

Kölner Algorithmus II<br />

Stärkeplanung mit empirischer Berechnung<br />

Berufsfeuerwehr<br />

Beispiel und Quelle: BrandSchutz 11/2006<br />

1. Statistischer Mittelwert<br />

2 SanD-Intervention pro 1.000 Besucher und 12 h;<br />

0,4 RTW-Einsätze und 0,04 NEF-Einsätze<br />

2. Risiko-Faktoren<br />

Wetter (Temperatur & Feuchte), Altersverteilung, Massen- und<br />

Entspannungsphänomene, suboptimale Versammlungsstätte,<br />

sonstige Gefahren<br />

3. Gestufte Zuordnung von SanD- und RettD-Einheiten<br />

(Rechentabelle)<br />

4. Taktische Raumplanung: Anfahrbarkeit der UHS<br />

Trupps als „Stoßtrupps“<br />

37/4 Städtisches Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz


Der Oberbürgermeister<br />

Stadt Köln<br />

Anwendungsbeispiel WM: Deutzer Werft<br />

Deutzer Werft: 2 Wachbezirke mit Stichgängen (Hilfsfrist),<br />

Wachstärke empirisch (2 UHS + Trupps)<br />

Berufsfeuerwehr<br />

37/4 Städtisches Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz

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