23.06.2014 Aufrufe

Christus, Elf Visionen.

Rainer Maria Rilke, Christus Elf Visionen

Rainer Maria Rilke, Christus Elf Visionen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

S 85<br />

<strong>Christus</strong> <strong>Elf</strong> <strong>Visionen</strong><br />

In einem anderen Gedicht sagt er:<br />

Du darfst nicht warten, bis Gott zu dir geht<br />

und sagt: Ich bin.<br />

Ein Gott, der seine Stärke eingesteht,<br />

hat keinen Sinn.<br />

Da musst du wissen, dass dich Gott durchweht<br />

seit Anbeginn,<br />

und wenn dein Herz dir glüht und nichts verrät,<br />

dann schafft er drin.<br />

Rainer Maria Rilke.<br />

Denn gerade dort bei uns Menschen, wo das Sterben zu Alltag gehört, geht es um<br />

nichts mehr als zu Leben. Um das Zusammenleben aller, Christen, Orthodoxen,<br />

Muslimen, Juden, Asiaten, Katholiken, Protestanten, Zusammenleben auf dieser<br />

Erde, noch ist es die Einzige die wir haben, Liebe deinen Nächsten sagt <strong>Christus</strong>. Das<br />

ist die Botschaft, die Botschaft der Liebe, einer Botschaft die von <strong>Christus</strong> ist. Einheit<br />

in der Verschiedenheit der Einzelnen ist das Resultat und die Botschaft und zugleich<br />

das Gott, der Gott und Schöpfer aller Menschen ist.<br />

Leider hat Rainer Maria Rilke die <strong>Christus</strong> <strong>Visionen</strong> nicht publizieren lassen.<br />

Er nahm sie wie einiges anderes mit in den Tod.<br />

Im Nachlass von Rainer Maria Rilke sind übrigends viele andere interessante Texte<br />

zu finden. Die <strong>Christus</strong> <strong>Visionen</strong> aber, diese wurde erst aus seinem Nachlass<br />

publiziert.<br />

Seine Worte,<br />

"Ich habe viele Ursachen, die <strong>Christus</strong>-(Bilder) <strong>Visionen</strong> zu verschweigen -<br />

lang - lange noch. Sie sind das Werdende, das mich begleitet lebenentlang",<br />

haben sich erfüllt.<br />

Damit schließe ich das Kapitel von Rainer Maria Rilkes <strong>Christus</strong>, <strong>Elf</strong> <strong>Visionen</strong>.<br />

Danke meinen Lesern für die Geduld. Es ist und war sehr viel Stoff.<br />

Ob Rilke wirklich an Gott glaubte, konnte ich mir noch nicht so recht beweisen.<br />

Jedoch: "wenn dein Herz dir glüht und nichts verrät,<br />

dann schafft er drin," sagt Rilke.<br />

Das sein Werk beeinflusst durch Menschen, durch Philosophen wie, Schopenhauer,<br />

Nietzsche, etc. geprägt war, steht außer Frage.<br />

Und daß er ernste Kritik an dem Jenseitsorientierung des Christentums und an<br />

seiner einseitig naturwissenschaftlich rationalen Weltdeutung genommen hat, haben<br />

wir durch sein Werk und seine Worte hier kennengelernt.<br />

Eigene Ziele verfolgen, hineindeuten, so zurechtlegen wie einem das gerade passt, das<br />

ist nicht Gott. - Der Gott. -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!