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Christus, Elf Visionen.

Rainer Maria Rilke, Christus Elf Visionen

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S 81<br />

<strong>Christus</strong> <strong>Elf</strong> <strong>Visionen</strong><br />

Rainer Maria Rilke wünscht sich menschlichen Umgang dieser Qualität.<br />

Weiter fragt er Lou Andreas Salomé wie sie darüber denke, die "<strong>Christus</strong> <strong>Visionen</strong>"<br />

jetzt in den "Ersten Gedichten" zu veröffentlichen; er verstehe den Wunsch des<br />

Verlages, in "diesen dürren Jahren - uns beiden zu dienen, indem er alte und älteste<br />

Sachen in den Umsatz zieht"<br />

Wieder und wieder erinnert er sich an dieBegebenheit mit den <strong>Christus</strong> <strong>Visionen</strong> und<br />

Lou's Essay, Jesus der Jude.<br />

1913<br />

Vom 21. bis 26. Juli besucht Rainer Maria Rilke Anton Kippenberg in Leipzig,<br />

weil Kippenberg zur Kur in Bad Steben ist, wohnt Rainer Maria Rilke im Hotel<br />

Hauffe.<br />

Auf der Reise liest Rilke<br />

"Abstraktion und Einfühlung" von Wilhelm Worringer, erschienen 1907/1908.<br />

22. Juli<br />

bei diesen Ereignissen Rainer Maria Rilke fragt Lou Andreas Salomé:<br />

"Sind nicht die <strong>Christus</strong>- <strong>Visionen</strong>, In gelbem Umschlag, bei Dir liegen geblieben? -<br />

in diesem Fall, bitte, lies sie doch." - 1913 immer noch und immer wieder Lou.-<br />

- "Mit Kippenberg gleich gestern über die Geldfrage gesprochen.<br />

Es stellt sich heraus, was er mir bisher verschwieg, daß eine Gruppe von Freunden<br />

meiner Arbeiten sich gebildet hat, die zu den monatlichen Fünfhundert solange<br />

beiträgt, bis der Verlag aus eigenen Mitteln mir diese Zahlungen bewilligen kann.<br />

(Ich staune über solche Fürsorge .... )"<br />

24. Juli 1914,<br />

also kurz vor Ausbruch des ersten Weltkrieges:<br />

Von diesem Besuch berichtet Rilke Katharina Kippenberg, der Ehefrau Anton<br />

Kippenbergs: "Im Archiv nach Handschriften der -Pandora- gesucht, die ich seit<br />

einem Monat fast allein lese, unendlich bewundernd ....<br />

" Auf der Festwiese am Schützenhaus ist das Puppenspiel vom Dr. Faust zu sehen -<br />

Schreibt weiter: "noch eins, Abend vorher, die Entdeckung einer ältesten Kirche in<br />

Oberweimar", in der Rainer Maria Rilke die Grabmäler darin betrachtet:<br />

"ein Graf von Orlamünde und seine Eheliebste.<br />

Feststellung: Jung ins Ewige." - Vom Leben zum Tod. ....<br />

Rilke schließt: " Ein herrliches Buch Gedichte entdeckt - von Franz Werfel,<br />

"Wir sind" -<br />

Über weitere Pläne heißt es, er werde für einige Wochen das Sanatorium<br />

Dr. Ziegelroths im Riesengebirge aufsuchen.<br />

Rilke entdeckt Franz Werfel! - Eine Begegnung 1912.<br />

Franz Werfel, der Prager Lyriker, Dramatiker und Erzähler, ein östereichischer<br />

Schriftsteller jüdischen Glaubens.

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