Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
S 65<br />
<strong>Christus</strong> <strong>Elf</strong> <strong>Visionen</strong><br />
Erklärungen.<br />
Beim "Warum" stehengeblieben möchte ich nun noch eine kleine Zeitreise über das<br />
Zustandekommen dieser Texte : Cristus, <strong>Elf</strong> <strong>Visionen</strong> unternehmen.<br />
1896<br />
Um den 1. Oktober schreibt Rainer Maria Rilke für das Prager"Deutsche<br />
Abendhlatt"einen Aufsatz über "Bodo Wildberg", der dort am 15.10.96 in Nr.236<br />
erscheint.<br />
Bodo Wildberg .... [Wikipedia]<br />
Gleichzeitig beginnt er die Niederschrift seiner Traumepen"<strong>Christus</strong> (<strong>Elf</strong>) <strong>Visionen</strong>".<br />
Der erste Teil umfasste erst einmal 8 dieser <strong>Visionen</strong>.<br />
Die Fertigstellung dieser dauerte jedoch an.<br />
Rilke weilt zum Studium der Philosophie 1896 in München, er studiert an der<br />
Münchner Universität, nach dem er 1895 zuvor in Prag Literatur, Kunstgeschichte<br />
und Philosophie studiert hatte.<br />
Rainer Maria Rilke bewohnt in München zwei Zimmer im Erdgeschoß der<br />
Briennerstr. 48.<br />
Rilke hört im Wintersemester laut Testierbuch bei Professor B. Riehl:<br />
Geschichte der bildenden Künste im Zeitalter der Renaissance.<br />
Bei Professor Lipps: Grundlagen der Ästhetik.<br />
Bei Professor Pauly: die Darwinsche Theorie. (I.Schnack S.51)<br />
November 96: Die Freundschaft mit Wilhelm von Scholz führt unter anderem<br />
zu einer Korrespondenz, die sich bis 1902 nachweisen läßt. [Wilhelm Scholz,<br />
Schriftsteller, Antiquar, Redakteur....]<br />
Emil Orlik zeichnet um diese Zeit eine Karikatur, die Wilhelm Scholz, Oskar Fried<br />
und René Rilke im Gespräch zeigt.<br />
Emil Orlik (Wikipedia)