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UB Feuerwehr Sonderdruck - e*Bos - Alarmierung

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SONDERDRUCK aus<br />

2005<br />

3<br />

€ 4,00<br />

A 11809<br />

www.ub-feuerwehr.de<br />

04: VU: Ringstraße/Hauptstraße,<br />

Fahrzeugbrand, mehrere<br />

verletzte Personen<br />

Zukunftsvision<br />

Textalarm<br />

ALARMIERUNG: SCHWERPUNKT SIND<br />

VOR ALLEM RETTUNGSDIENSTE


TECHNIK<br />

KOMMUNIKATION<br />

Nach dem Alarmsignal greift Rettungssanitäter<br />

Bernd W. nach seinem<br />

Meldeempfänger. „04: VU,<br />

Ringstraße/Hauptstraße, Fahrzeugbrand,<br />

mehrere verletzte Personen“<br />

steht dort.<br />

‚Das ist ja ganz nah’, denkt er, während er<br />

schon losläuft. ‚Zu Fuß bin ich schneller’, er<br />

nimmt, ohne anzuhalten, sein Mobiltelefon<br />

und ruft die Kollegen in der Wache an.<br />

„Fahrt los, wir treffen uns vor Ort“, ruft er,<br />

kurz bevor er am Unfallort eintrifft.<br />

Ferne Zukunftsmusik? Nein, in der <strong>Feuerwehr</strong>einsatz-<br />

und Rettungsleitstelle des<br />

Landkreises Osnabrück ist dies bereits<br />

Wirklichkeit. Seit November vergangenen<br />

Jahres nutzt der hauptamtliche Rettungsdienst<br />

im Landkreis Osnabrück alphanumerische<br />

Meldeempfänger zur <strong>Alarmierung</strong><br />

über das e*BOS-Netz der Firma e*Message<br />

Deutschland GmbH.<br />

Mit e*BOS bietet das Berliner Unternehmen<br />

eine Alternative zu herkömmlichen<br />

<strong>Alarmierung</strong>slösungen. Die e*BOS-<strong>Alarmierung</strong><br />

wurde speziell für Behörden und<br />

Organisationen mit Sicherheitsaufgaben<br />

(BOS) entwickelt. Dafür wird ein von der<br />

Regulierungsbehörde für Telekommunikation<br />

und Post (RegTP) im Sommer 2004 zugewiesener,<br />

exklusiver Frequenzbereich<br />

nur für BOS genutzt. Über Meldeempfänger<br />

werden <strong>Feuerwehr</strong>en und Rettungsdienste<br />

via Textfunk professionell, kostengünstig<br />

und schnell benachrichtigt. Auch die Berufsfeuerwehr<br />

Gelsenkirchen hat sich inzwischen<br />

für e*BOS entschieden. Seit Januar<br />

werden dort u. a. Rettungs- und Krankenwagen,<br />

Lösch- und Notarzteinsatzfahrzeuge,<br />

Leiter der Höhenrettung, Beamte des<br />

Einsatz- und des Direktionsdienstes über<br />

das e*BOS-Netz alarmiert. „Wir brauchten<br />

ein überschaubares technisches System, das<br />

in das bestehende Leitstellensystem integrierbar<br />

ist“, begründete Ralf Kastrup,<br />

Teamleiter Technische Dienste der Berufsfeuerwehr<br />

Gelsenkirchen, die Entscheidung<br />

für die e*BOS-<strong>Alarmierung</strong>.<br />

In Frankreich arbeiten schon seit Jahren<br />

<strong>Feuerwehr</strong> und Rettungsdienst<br />

erfolgreich<br />

im Bereich der <strong>Alarmierung</strong><br />

mit e*Message zusammen.<br />

Durch den<br />

Dienst e*Cityruf hat das<br />

Dr.-Ing. Klaus Hütten,<br />

Vertriebsdirektor<br />

bei e*Message<br />

„Die e*BOS-<strong>Alarmierung</strong> ist funktionaler Bestandteil<br />

eines integrierten Sprech-, Daten- und <strong>Alarmierung</strong>snetzes.“<br />

Berliner Unternehmen auch in Deutschland<br />

bereits viel Erfahrung mit professionellen<br />

<strong>Alarmierung</strong>snetzen in sicherheitsrelevanten<br />

Bereichen gesammelt. Vorhandene Standorte,<br />

weltweiter Einkauf und professionelle Strukturen<br />

sollen, laut e*Message, auch für e*BOS<br />

eine preiswertere Lösung ermöglichen.<br />

Die Nutzung exklusiver Systemelemente<br />

macht unabhängig von Lastsituationen des<br />

Zukunftsvisio<br />

Textalarm?<br />

Die Pager der Berliner Firma<br />

e*Message alarmieren die<br />

Rettungskräfte<br />

per Text.<br />

04: VU, Ringstraße/Hauptstraße,<br />

Fahrzeugbrand,<br />

mehrere verletzte Personen<br />

Startschuss: e*message-Firmenchef Dr. Gollnick (hinten<br />

re.) startete im November 2003 den erfolgreich abgeschlossenen<br />

Probebetrieb von e*BOS im LK Osnabrück.<br />

öffentlichen Funkrufnetzes. Nach Auskunft<br />

von Dr.-Ing. Klaus Hütten, Vertriebsdirektor<br />

bei e*Message und zuständig für e*BOS,<br />

ist die zeitgleiche <strong>Alarmierung</strong> aller Einsatzkräfte<br />

im gesamten <strong>Alarmierung</strong>sgebiet<br />

möglich. Die <strong>Alarmierung</strong>szeit (vom<br />

Absetzen der <strong>Alarmierung</strong> zur e*BOS-<br />

Netzzentrale bis zum Eintreffen der <strong>Alarmierung</strong><br />

auf dem Meldeempfänger) soll sogar<br />

weniger als 30 Sekunden betragen. Die<br />

Erfahrungen in der Rettungsleitstelle des<br />

Landkreises Osnabrück bestätigen diese<br />

Angaben.<br />

Klaus Hütten erklärte weiter, dass zur Erhöhung<br />

der Sicherheit ein Kennungsauswerter<br />

und Redundanzalarmgeber (e*Karag)<br />

als wählbare Komponente angeboten<br />

wird. Der e*Karag ermöglicht nicht nur die<br />

<strong>Alarmierung</strong> aller Schleifen, sondern überprüft<br />

an der Luftschnittstelle auch, ob die<br />

Alarme ausgestrahlt wurden. Er kann die<br />

Rufe im Bedarfsfall nochmals automatisch<br />

absetzen, visualisiert den <strong>Alarmierung</strong>sstatus<br />

auf dem Bildschirm und protokolliert<br />

alle empfangenen Rufe zur späteren Einsicht<br />

mit. Bei Ausfall oder Fehlfunktion des<br />

Einsatzleitsystems ist es möglich, Alarme<br />

über e*Karag auszulösen. Die sichere Anbindung<br />

an die Netzzentrale erfolgt durch<br />

ein Alarmgebermodul im vorhandenen Einsatzleitsystem.<br />

Dieses übermittelt die Alarme<br />

automatisch anhand der hinterlegten<br />

Einsatzmittel und Alarmausrückordnung.<br />

Präzise Textinformationen helfen so wertvolle<br />

Einsatzzeit zu sparen.<br />

e*Message hat verschiedene digitale Meldeempfänger<br />

im Programm. Diese Geräte<br />

berücksichtigen die Einsatzbedingungen<br />

im Bereich der BOS, sind gruppenruffähig<br />

und mit einem auch bei Dunkelheit lesbaren<br />

Display ausgestattet. Bislang am häufigsten<br />

im Einsatz ist der e*Alarm IV. Er ist<br />

universell konfigurierbar, hat einen Speicher<br />

für Meldungen mit bis zu 160 Zeichen<br />

und soll mit seinem gummierten Gehäuse<br />

rutsch- und schlagfest sein. Es sind jedoch<br />

22 www.ub-feuerwehr.de FEUERWEHR 3/05


n<br />

TECHNIK<br />

KOMMUNIKATION<br />

Ein Angebot für<br />

alle <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

Interview mit Dr.-Ing. Klaus Hütten,<br />

Vertriebsdirektor bei e*Message<br />

<strong>Alarmierung</strong>: Schwerpunkt der <strong>Alarmierung</strong><br />

sind vor allem Rettungsdienste. So sind zehn<br />

Rettungswachen und acht Krankenhäuser in das<br />

<strong>Alarmierung</strong>skonzept integriert.<br />

auch andere POCSAG-geeignete Meldeempfänger<br />

einsetzbar.<br />

Hermann Schohaus, Technischer Leiter<br />

der Leitstelle des Landkreises Osnabrück,<br />

ist mit der Funktion und dem Anschaffungspreis<br />

zufrieden.<br />

Aus seiner Erfahrung sei die Annahme<br />

des Gerätes und die Sendeleistung in Ordnung.<br />

Bei den <strong>Feuerwehr</strong>en im Landkreis<br />

war die Akzeptanz bisher geringer als beim<br />

Rettungsdienst, ob das an einer eher konservativen<br />

Neigung der Wehren lag, ließ<br />

Schohaus offen. Gut fand er, dass alles sofort<br />

genutzt werden kann, ohne Aufbau<br />

einer kostspieligen Infrastruktur. „Erreichbarkeitsverluste<br />

in der Fläche sind, nach<br />

Nachbesserung seitens des Unternehmens,<br />

nahezu ausgeschlossen. Als Meldeempfänger<br />

verwenden wir e*Alarm IV. Unsere Rettungswache<br />

arbeitet mit Repeatertechnik<br />

und dem redundanten Alarmgeber e*Karag“,<br />

erklärte Hermann Schohaus. e*Message<br />

erlebte er als zuverlässigen Partner, der<br />

eine günstige Anschaffung ermöglichte. Seiner<br />

Meinung nach sei es jedenfalls ein sehr<br />

gute Lösung, für die, wie er wörtlich sagte,<br />

„wir als Versuchskaninchen günstige Konditionen<br />

bekommen haben“.<br />

Eines nur würde er sich noch wünschen,<br />

eine Rückmeldemöglichkeit für den Empfänger,<br />

mit der er der Leitstelle mitteilen<br />

kann, ob er zum Einsatz kommt oder nicht.<br />

Der Preis für e*BOS kann, nach Auskunft<br />

von e*Message, nicht pauschal benannt<br />

werden, da es oft ein Kostensplitting zwischen<br />

Kommunen und Landkreisen gäbe<br />

und die Meldeempfänger im Preis variierten.<br />

Die e*BOS-<strong>Alarmierung</strong> wird als Full<br />

Service angeboten. Full Service umfasst das<br />

Netz und die Meldeempfänger. Um eine<br />

Vorstellung zu vermitteln, wagten die Berliner,<br />

auf wiederholte Nachfrage, dann doch<br />

noch eine Auskunft: Die komplette Dienstleistung,<br />

inklusive Meldeempfänger, kostet<br />

um die 100 Euro. Es fallen keine zusätzlichen<br />

Aufwendungen für Service und Personal<br />

an.<br />

Eine gute Zwischenlösung ist e*BOS aus<br />

Sicht der Praxis also auf jeden Fall, ob es die<br />

Zukunftsvision im Bereich <strong>Alarmierung</strong> ist,<br />

wird die Zeit zeigen. Das technische Rüstzeug<br />

dazu hat es, wie Dr. Hütten, im Interview<br />

erläutert. Die Heimfallregelungen,<br />

nach denen die Betroffenen im Krisenfall<br />

selbst das Netz übernehmen, kann auch in<br />

Deutschland die Furcht vor Privatunternehmen<br />

im Bereich BOS nehmen.<br />

Jens Tuengerthal<br />

www.bos-alarmierung.de<br />

FEUERWEHR: Was ist der Vorteil von e*BOS<br />

gegenüber herkömmlicher <strong>Alarmierung</strong>?<br />

Dr. Hütten: Die konventionellen Verfahren<br />

sind auf regionale Bereiche begrenzt und beeinträchtigen<br />

bei größeren Einsätzen die<br />

Sprachkommunikation. Die e*BOS-<strong>Alarmierung</strong><br />

umfasst als zeitgemäße Dienstleistung<br />

die Bereitstellung eines flächendeckenden<br />

<strong>Alarmierung</strong>snetzes, einschließlich der Meldeempfänger.<br />

Die verfügbaren Kapazitäten<br />

gestatten eine sichere <strong>Alarmierung</strong> unter allen<br />

Einsatzbedingungen ohne Störung der Sprachund<br />

Datenkommunikation. Damit ist es möglich,<br />

z. B. 200 Meldergruppen je zehn Empfänger<br />

sicher in ca. 3 Minuten zu alarmieren<br />

(Offizielle Forderung laut GAN: 15 Minuten).<br />

FEUERWEHR: Inwieweit ist e*BOS mit dem<br />

künftigen Digitalfunk kompatibel?<br />

Dr. Hütten: In allen europäischen Länder,<br />

die bereits über moderne Sprech- und Datenfunknetze<br />

(Digitalfunk) verfügen, sei es auf<br />

Tetra- oder Tetrapol-Basis, erfolgt die <strong>Alarmierung</strong><br />

in landesweiten, separaten <strong>Alarmierung</strong>snetzen.<br />

Nicht nur die Kosten, auch die<br />

Forderungen nach einer hohen Verfügbarkeit<br />

und Zuverlässigkeit erzwingen geradezu voneinander<br />

unabhängige Lösungen. Die e*BOS-<br />

<strong>Alarmierung</strong> ist funktionaler Bestandteil<br />

eines integrierten Sprech-, Daten- und<br />

<strong>Alarmierung</strong>snetzes. Die Integration erfolgt<br />

über entsprechende Schnittstellen in den jeweiligen<br />

Einsatzleitstellen.<br />

FEUERWEHR: Wie kann e*Message die dauerhafte<br />

Funktion des Systems garantieren, d. h.<br />

auch die Sicherheit in ökonomischen Krisen<br />

gewährleisten?<br />

Dr. Hütten: Die e*Message-Gruppe betreibt<br />

bereits heute für mehr als 300.000 Teilnehmer,<br />

viele davon mit höchsten Sicherheitsanforderungen,<br />

<strong>Alarmierung</strong>s- und Broadcastnetze.<br />

Der Betrieb eines exklusiv durch die<br />

deutschen Behörden und Organisationen mit<br />

Sicherheitsaufgaben, natürlich gegen Entgelt,<br />

genutzten Kommunikationsnetzes für die<br />

<strong>Alarmierung</strong> ist kommerziell gesichert. Ähnlich<br />

wie auch bei der Einführung des „BOS-<br />

Digitalfunks“ in Deutschland erforderlich,<br />

sind entsprechende Vereinbarungen (Heimfallregelungen)<br />

mit den BOS vorbereitet.<br />

FEUERWEHR: Was plant e*Message für die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en in Deutschland?<br />

Dr. Hütten: Die e*BOS-<strong>Alarmierung</strong> ist ein<br />

Angebot für alle <strong>Feuerwehr</strong>en, Rettungsdienste<br />

und Hilfsorganisationen in Deutschland.<br />

e*Message ist mit zahlreichen Landkreisen<br />

und Kommunen, denen die <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

unterstehen, sowie mit Berufs- und<br />

Werkfeuerwehren in Kontakt. Einige haben<br />

sich bereits für die <strong>Alarmierung</strong> über unser<br />

Netz entschieden. Im Frühjahr wird e*Message<br />

einen weiteren Meldeempfänger der neuen<br />

e*Alarm-Baureihe auf den Markt bringen.<br />

FEUERWEHR 3/05<br />

www.ub-feuerwehr.de<br />

23


Die professionelle, flächendeckende <strong>Alarmierung</strong>slösung für<br />

Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)<br />

Die e*BOS-<strong>Alarmierung</strong> erfolgt auf einem ausschließlich für die BOS von der RegTP zugewiesenen Frequenzbereich. Fast 800 Standorte,<br />

weltweiter Einkauf und bewährte professionelle Strukturen ermöglichen eine wesentlich preiswertere Lösung gegenüber dem<br />

Kauf, Aufbau und Betrieb eines insularen Netzes durch einen Landkreis oder eine regional begrenzt tätige Behörde. Für die e*BOS-<br />

<strong>Alarmierung</strong> wird jeder Standort, der für die Versorgung des gewünschten Gebietes notwendig ist, zusätzlich mit Steuer- und Sendetechnik<br />

nur für die BOS ausgestattet. Diese Systembestandteile nutzen ausschließlich passive Elemente (z. B. Antenne, Kabel) der für<br />

öffentliche Netze betriebenen Infrastruktur und sind deshalb völlig unabhängig von der Lastsituation auf dem öffentlichen Netz. Das<br />

für die Übertragung der <strong>Alarmierung</strong>en eingesetzte, international verbreitete POCSAG-Protokoll hat sich millionenfach bewährt und<br />

bietet den Vorteil, dass die standardisierten Meldeempfänger weltweit beschaffbar sind. Damit entfällt die wirtschaftliche und finanzielle<br />

Abhängigkeit von nur wenigen Herstellern.<br />

Das Sendernetzwerk der<br />

e*BOS-<strong>Alarmierung</strong> arbeitet<br />

im Gleichwellenbetrieb.<br />

Dies ermöglicht die absolut<br />

zeitgleiche <strong>Alarmierung</strong> aller<br />

Einsatzkräfte im definierten<br />

<strong>Alarmierung</strong>sgebiet.<br />

Ein Gleichwellsystem<br />

gewährleistet durch die<br />

zeitgleiche Abstrahlung<br />

der selben Informationen<br />

über viele Sendestandorte<br />

auch eine sehr gleichmäßige<br />

Versorgung. Mit dieser<br />

Technologie füllen sich<br />

eventuelle Lücken in der<br />

Versorgung gut auf, zumal<br />

das Sendernetzwerk überlappend<br />

geplant ist.<br />

Durch die Netzstruktur<br />

ist eine zeitgleiche <strong>Alarmierung</strong><br />

aller Einsatzkräfte in den jeweiligen <strong>Alarmierung</strong>sgebieten (Landkreis, Bundesland, Leitstellenbereich) gegeben. Das System<br />

ist in der Lage, mehrere <strong>Alarmierung</strong>en hintereinander, bei Bedarf auch mit unterschiedlichen Texten, in sehr kurzer Folge zu gewährleisten.<br />

Die Zeit zwischen den Aussendungen von zwei direkt nacheinander ausgelösten <strong>Alarmierung</strong>sschleifen beträgt weniger als<br />

eine Sekunde. Damit ist es möglich, z. B. 200 Meldergruppen je 10 Empfänger (Forderung GAN: 15 Min.) sicher in ca. 3 Minuten zu alarmieren.<br />

Dies ist mit keinem der bisher eingesetzten <strong>Alarmierung</strong>ssysteme (4m Fünf-Ton bzw. 2m digitale <strong>Alarmierung</strong>) der Fall.<br />

Ein wichtiger Punkt für die Nutzer ist die sichere Anbindung der Leitstelle an die Netzzentrale der e*BOS-<strong>Alarmierung</strong>. Sie erfolgt<br />

im Normalfall durch Integration eines Alarmgebermoduls in das Einsatzleitsystem. Dieses Modul übermittelt die Alarme automatisch<br />

anhand der hinterlegten Einsatzmittel und Alarmausrückordnung. Damit die Sicherheit der Anbindung den hohen Ansprüchen genügen<br />

kann, werden mehrere getrennte, autarke Übertragungswege genutzt, z. B. ISDN, Internet und X.25 (bzw. X.31). Mit einem Kennungsauswerter<br />

wird physikalisch an der Luftschnittstelle überwacht, ob der Alarm ausgestrahlt wurde. Diese Funktion wurde als optionale<br />

Komponente in den von e*Message entwickelten Redundanzalarmgeber und Kennungsauswerter e*Karag integriert. In diesem<br />

Fall ist ein Empfänger zusätzlich an den e*Karag angeschlossen, der es ermöglicht, alle in der Luft abgestrahlten Alarme zu überprüfen,<br />

anzuzeigen und zu protokollieren. Bei einem Ausfall oder einer Fehlfunktion des Leitsystems kann über zwei getrennte e*Karag-<br />

Systeme alarmiert werden. Für den temporären Ausfall der kompletten Leitstelle ist ein mobiler Redundanzalarmgeber nutzbar.<br />

Die Systeme und Einzelkomponenten innerhalb der e*BOS-Netzzentrale sind alle redundant ausgelegt und stellen einen unterbrechungsfreien<br />

Betrieb sicher. Eine batteriegestützte, vom öffentlichen Stromnetz unabhängige Notstromversorgung sichert auch bei längerem<br />

Stromausfall den Betrieb. (www.bos-alarmierung.de)<br />

Kontakt: e*Message W.J.S. Deutschland GmbH, Schönhauser Allee 10-11, 10119 Berlin, Tel. 030/41 710, Fax 030/41 71-2999<br />

© 2005<br />

Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigungen auf Datenträgern jeglicher Art sind verboten.<br />

HUSS-MEDIEN GmbH, Am Friedrichshain 22, 10400 Berlin, Tel. 030/42151-483, Fax 030/42151-234, www.ub-feuerwehr.de.

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