Ihr Gutfühlmagazin 4/13 Zu gewinnen Selbstachtung ... - Salus BKK

Ihr Gutfühlmagazin 4/13 Zu gewinnen Selbstachtung ... - Salus BKK Ihr Gutfühlmagazin 4/13 Zu gewinnen Selbstachtung ... - Salus BKK

21.06.2014 Aufrufe

Salus Ihr Gutfühlmagazin 4/13 ANZEIGE Zu gewinnen 5 Tage Urlaub inkl. Halbpension im Hotel am Schwanenweiher in der Vulkaneifel Seelische Gesundheit Selbstachtung statt Selbstoptimierung Dem Schmerz begegnen Was tun bei rheumatischen Beschwerden? Mund auf, Augen zu? Keine Angst vorm Zahnarztbesuch Die Gutfühlversicherung 1 +++ Das neue Kursprogramm in der Heftmitte +++ Das neue Kursprogramm in der Heftmitte +++

<strong>Salus</strong><br />

<strong>Ihr</strong> <strong>Gutfühlmagazin</strong> 4/<strong>13</strong><br />

ANZEIGE<br />

<strong>Zu</strong> <strong>gewinnen</strong><br />

5 Tage Urlaub<br />

inkl. Halbpension im<br />

Hotel am Schwanenweiher<br />

in der Vulkaneifel<br />

Seelische Gesundheit<br />

<strong>Selbstachtung</strong> statt<br />

Selbstoptimierung<br />

Dem Schmerz begegnen<br />

Was tun bei rheumatischen<br />

Beschwerden?<br />

Mund auf, Augen zu?<br />

Keine Angst vorm<br />

Zahnarztbesuch<br />

Die Gutfühlversicherung 1<br />

+++ Das neue Kursprogramm in der Heftmitte +++ Das neue Kursprogramm in der Heftmitte +++


INHALT<br />

Dem Schmerz begegnen –<br />

Was tun bei rheumatischen Beschwerden?<br />

Besonders in der kalten Jahreszeit haben Rheumapatienten<br />

unter schmerzenden Gelenken zu leiden. <strong>Zu</strong>sammen mit<br />

unserer Beratungsärztin Peggy Meyer geben wir Hinweise<br />

für mehr Beweglichkeit und weniger Beschwerden.<br />

14<br />

Kurz notiert<br />

Neuigkeiten aus dem Gesundheitswesen .............................................4<br />

Positives Finanzergebnis 20<strong>13</strong><br />

Gut gerüstet für die <strong>Zu</strong>kunft ..................................................................7<br />

Titelthema: Seelische Gesundheit<br />

<strong>Selbstachtung</strong> statt Selbstoptimierung .................................................8<br />

16<br />

Der Besuch beim Zahnarzt sorgt bei den meisten für Unbehagen. Dabei<br />

ist Zahnvorsorge das A und O für schöne und gesunde Zähne. Wir geben<br />

Tipps, wie Sie die Angst vorm Zahnarzt in den Griff bekommen.<br />

Extra im Innenteil: <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> Gesundheitsprogramm<br />

Neuer <strong>BKK</strong> Ernährungscoach<br />

Den Ernährungsmythen auf der Spur ................................................ <strong>13</strong><br />

Dem Schmerz begegnen<br />

Was tun bei rheumatischen Beschwerden? ...................................... 14<br />

Mund auf, Augen zu?<br />

Keine Angst vor dem Zahnarztbesuch ............................................... 16<br />

ADHS erkennen und behandeln<br />

Was hilft meinem hyperaktiven Kind? ............................................... 18<br />

18<br />

ADHS ist heute eine anerkannte Störung bei Kindern. Wir erklären, wie<br />

Sie diese erkennen und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.<br />

Unterstützung bei sexueller Gewalt<br />

So finden Sie Hilfe vor Ort ................................................................. 21<br />

Mitglieder werben Mitglieder<br />

20 Euro Prämie für <strong>Ihr</strong>e Empfehlung + Extra-Verlosung .................... 22<br />

Mitglieder werben lohnt sich doppelt:<br />

Gewinnen Sie eine Aktivwoche<br />

für 2 Personen in Bad-Dürrheim.<br />

(Mehr auf Seite 22)<br />

TITELBILD: detailblick / FOTOLIA.COM; CORBIS RF<br />

FOTOS: Sebastian Kaulitzki / FOTOLIA.COM; CORBIS RF; ARCHIV<br />

Impressum<br />

<strong>Salus</strong> – <strong>Ihr</strong> <strong>Gutfühlmagazin</strong> erscheint viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung<br />

der <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung.<br />

Herausgeber<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>, Züricher Str. 27, 81476 München<br />

Vorstand: Ute Schrader<br />

Redaktion<br />

Kai Riebeling (vtl.), Telefon: 06102 2909-26<br />

Dominika Klemmer, Jasna Selleng<br />

Layout<br />

Vanessa Hofmann, Pietro Abbandoni<br />

Druck<br />

Printed in Germany<br />

Anzeigen<br />

<strong>Zu</strong>r Refinanzierung unseres Magazins<br />

finden Sie in dieser Ausgabe gewerbliche<br />

Anzeigen. Diese sind entsprechend gekennzeichnet<br />

und stellen keine Empfehlung<br />

der <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> dar.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online-<br />

Dienste, Internet, Vervielfältigung auf CD-ROM, DVD, etc.<br />

nur nach vorheriger schriftlicher <strong>Zu</strong>stimmung der <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>.<br />

<strong>Salus</strong> Versicherte erhalten das Magazin im Rahmen ihrer<br />

Beiträge durch ihre <strong>BKK</strong>. Ist die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> durch höhere<br />

Gewalt, Streik und dergleichen an ihrer Leistung verhindert,<br />

so besteht keine Ersatzpflicht.<br />

2<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>


VORWORT<br />

Meine Empfehlung:<br />

Unser neues Gesundheitsprogramm<br />

im Innenteil bietet Ihnen mehr<br />

als 160 attraktive Kurse.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

was erwartet uns gesundheitspolitisch im neuen Jahr? Nach einem<br />

Blick in den Koalitionsvertrag der neuen Regierung werden<br />

trotz großer struktureller Herausforderungen in der gesetzlichen<br />

Kranken- und Pflegeversicherung auch in den kommenden Jahren<br />

nur wohl dosierte Veränderungen auf uns zukommen. Positiv<br />

hervorzuheben sind dabei vor allem die geplanten Verbesserungen<br />

in der Pflegeversicherung und der Prävention. Wie sich<br />

dies im Detail gestaltet, werden die nächsten Monate zeigen.<br />

Sicher ist schon heute, dass diese Leistungsverbesserungen mit<br />

steigenden Ausgaben verbunden sein werden. Deshalb ist es<br />

entscheidend, dass diese nicht nach dem Gießkannen-Prinzip,<br />

sondern bedarfsorientiert und zielgerichtet erfolgen.<br />

Die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> hat ihr Leistungsportfolio bereits Ende 2012 um<br />

osteopathische Behandlung und Anfang 20<strong>13</strong> um die erweiterte<br />

Schwangerschaftsvorsorge bedarfsgerecht ausgebaut. Diesen<br />

Weg werden wir auch 2014 auf Basis der aktuell positiven<br />

Geschäftszahlen fortsetzen und unser Angebot im Bereich der<br />

künstlichen Befruchtung gezielt ergänzen. Ungewollte Kinderlosigkeit<br />

ist nicht nur für die betroffenen Paare überaus belastend. Wir<br />

können uns dies in Zeiten eines stetig spürbar werdenden demografischen<br />

Wandels schlichtweg nicht leisten und müssen Verantwortung<br />

übernehmen. Mehr zum aktuellen Geschäftsergebnis und<br />

unserem geplanten Leistungsausbau lesen Sie auf Seite 7. In der<br />

nächsten Ausgabe werden wir Ihnen das neue Leistungsangebot<br />

dann ausführlich vorstellen. Aktuell steht allerdings unserer neues<br />

halbjährliches Kursangebot im Mittelpunkt. Es bietet Ihnen wieder<br />

mehr als 160 Möglichkeiten, sich mehr zu bewegen, gesund zu<br />

ernähren und aktiv zu entspannen. Letzteres wird immer bedeutender,<br />

denn Anspannung und Stress erweisen sich zunehmend als<br />

Krankmacher in allen Lebensbereichen. In der Arbeitswelt sind die<br />

daraus oftmals resultierenden psychischen Erkrankungen bereits<br />

die zweithäufigste Ursache für Fehlzeiten, Tendenz weiter steigend.<br />

Hier ist es zwingend erforderlich, in die Gesundheit der Versicherten<br />

zu investieren, z. B. mit unseren Gutfühlwochenenden, einem<br />

exklusiven Angebot <strong>Ihr</strong>er <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>. Die neuen Termine finden Sie<br />

dazu in der Heftmitte am Ende des Kursprogramms. Übrigens: Unser<br />

Team Gesundheitsförderung hilft Ihnen gerne persönlich bei der<br />

Suche nach einen passenden Kurs in <strong>Ihr</strong>er Nähe. Ein Anruf genügt!<br />

Ich wünsche Ihnen und <strong>Ihr</strong>er Familie ein entspanntes Jahr 2014,<br />

viel Glück, Erfolg und natürlich Gesundheit.<br />

Herzlichst <strong>Ihr</strong>e<br />

Ute Schrader<br />

Vorstand<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> erneut ausgezeichnet<br />

Aktive Vorsorge lohnt sich in jedem Alter<br />

Das Deutsche Finanz Service Institut hat im Auftrag von Focus Money<br />

im Oktober 20<strong>13</strong> die Bonusmodelle der gesetzlichen Krankenkassen<br />

verglichen. Im Mittelpunkt standen dabei die Höhe der Geldprämien<br />

und die Anzahl der zu leistenden Vorsorgemaßnahmen.<br />

Das Ergebnis: Das Bonusprogramm Gutfühlsterne der <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong><br />

wurde bereits zum dritten Mal in Folge ausgezeichnet – diesmal<br />

in der Zielgruppe der Jugendlichen ab 15 Jahren („Prämien für die<br />

Fitness“, Focus Money, 45/20<strong>13</strong>). Vorsorge zahlt sich bei der <strong>Salus</strong><br />

<strong>BKK</strong> eben besonders aus. Das gilt übrigens nicht nur für Jugendliche,<br />

sondern in jeder Altersgruppe. Wer regelmäßig Gutfühlsterne<br />

sammelt, kann diese gegen eine attraktive Geldprämie von bis zu<br />

200 Euro pro Jahr eintauschen.<br />

Hier ist mehr für Sie drin!<br />

Mehr zu den Bonusmodellen der<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> finden Sie unter:<br />

www.salus-bkk.de/bonus<br />

Die Gutfühlversicherung<br />

3


KURZ NOTIERT<br />

Fit und gesund auch in 2014<br />

Der neue Aktivwochen-Katalog ist da<br />

Wer beruflich stark beansprucht<br />

ist, braucht Zeiten der Entspannung<br />

und der aktiven Erholung. Hierfür<br />

bietet die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> zu jeder Jahreszeit<br />

individuelle Programme<br />

an: Unsere Aktivwochen. Egal ob<br />

Küsten- oder Bergregionen, Familien-<br />

oder Singlereisen, Regeneration<br />

oder sportliche Aktivitäten – für jeden<br />

Geschmack und Geldbeutel ist<br />

etwas dabei.<br />

Dabei können Sie sich darauf verlassen,<br />

dass Sie von unseren qualifizierten Partnern<br />

betreut werden. Neben Themen wie<br />

Stressreduktion und Rückengesundheit<br />

bieten wir Ihnen Aktivwochen zur bewussten<br />

Ernährung oder Stärkung des<br />

Herz-Kreislauf-Systems an. Die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong><br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> – Aktivwoche 2014<br />

AKTIVWOCHE<br />

Gesundheit erleben<br />

2014<br />

unterstützt <strong>Ihr</strong>e erfolgreiche<br />

Teilnahme an der <strong>BKK</strong> Aktivwoche<br />

mit einem <strong>Zu</strong>schuss<br />

von 160 Euro für<br />

Erwachsene bzw. 110 Euro<br />

für Kinder ab 6 Jahren im<br />

Familienprogramm.<br />

Fordern Sie gleich unseren<br />

aktuellen Aktivwochen-<br />

Katalog 2014 an. Senden<br />

Sie einfach eine E-Mail an service@salusbkk.de<br />

oder rufen Sie unser kostenfreies<br />

Kundentelefon unter 0800 22 <strong>13</strong> 222 an.<br />

Aktivwochen Online-Katalog.<br />

Weitere Infos zu den Aktivwochen und<br />

den Online-Katalog finden Sie unter:<br />

www.salus-bkk.de/aktivwoche<br />

Versicherte profitieren<br />

Hörgeräte nun<br />

aufzahlungsfrei<br />

Wer ein neues<br />

Hörgerät braucht,<br />

profitiert ab sofort<br />

von einer Anpassung<br />

der sogenannten<br />

Festbeträge.<br />

Seit dem 1. November 20<strong>13</strong> werden<br />

zu Hilfsmitteln für gesetzlich Versicherte<br />

nahezu verdoppelte Kassenzahlbeträge<br />

bewilligt. Der zuständige Spitzenverband<br />

der gesetzlichen Krankenkassen hat den<br />

abrechnungsfähigen Höchstbetrag von 421<br />

Euro auf 785 Euro erhöht. Die Versorgung<br />

beinhaltet neben den Hörsystemen auch<br />

die aufzahlungsfreie Beratung, Anpassung,<br />

Reparatur und Nachsorge. Der <strong>Zu</strong>zahlungsbetrag<br />

von 10 Euro pro Ohr bleibt aber gesetzliche<br />

Pflicht.<br />

Gut zu wissen: Ein Hörgerät gibt es nach ohrenärztlicher<br />

Untersuchung nur beim ersten<br />

Mal auf Rezept. Bei Ersatzbeschaffung oder<br />

Nachversorgungen sollten Sie sich bei uns<br />

erkundigen, mit welchen Hörgeräteakustikern<br />

die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> zusammenarbeitet. Rufen<br />

Sie dazu einfach unser Team Hilfsmittel<br />

an: 0800 22 <strong>13</strong> 222. Der Hörgeräteakustiker<br />

schlägt dann eine Hörhilfe vor und erstellt<br />

einen Kostenvoranschlag. Nach dessen Bewilligung<br />

und erfolgreicher Anpassung des<br />

Hörgeräts rechnet die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> direkt mit<br />

dem beauftragen Akustiker ab.<br />

Neues Zahlungssystem ab Februar 2014<br />

SEPA: Einzugsermächtigung bleibt gültig<br />

4<br />

Ab Februar 2014 tritt im europäischen<br />

Zahlungsraum das einheitliche Zahlungsverkehrssystem<br />

SEPA („Single European<br />

Payment Area“) in Kraft. Damit wird die<br />

bisherige Bankverbindung abgelöst: Künftig<br />

ersetzt die sogenannte BIC die Bankleitzahl,<br />

die Kontonummer wird durch die IBAN ersetzt.<br />

Die gute Nachricht für Sie: Wenn Sie<br />

uns bereits eine Einzugsermächtigung erteilt<br />

haben, werden wir diese im Interesse eines<br />

geringen Verwaltungsaufwandes und einer<br />

Einsparung von Kosten in ein SEPA-Mandat<br />

umdeuten. Sie müssen nichts weiter tun; <strong>Ihr</strong>e<br />

Beiträge werden auch nach dem 31.01.2014<br />

bequem von <strong>Ihr</strong>em Bankkonto abgebucht.<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong><br />

Wir werden die selbstzahlenden Mitglieder<br />

im Januar darüber informieren und auch die<br />

Mandatsreferenz und Gläubiger-ID für die<br />

Abbuchung mitteilen. Wenn sich <strong>Ihr</strong>e Kontonummer<br />

oder <strong>Ihr</strong>e Bankverbindung ändert,<br />

benötigen wir eine Mitteilung von Ihnen.<br />

IBAN:<br />

Auf diese Nummer<br />

kommt es an.<br />

SEPA-Website.<br />

Mehr Informationen zu SEPA, IBAN,<br />

BIC und Co. finden Sie unter:<br />

www.sepadeutschland.de


KURZ NOTIERT<br />

Alte Versicherungskarten seit am 31.12.20<strong>13</strong> ungültig<br />

Ab sofort nur noch mit Passbild<br />

Für alle über 15 Jahre, die noch kein Passbild<br />

für die elektronische Gesundheitskarte<br />

abgegeben haben, wird es jetzt allerhöchste<br />

Zeit. Denn die alte Versicherungskarte hat<br />

zum Jahreswechsel ihre Gültigkeit verloren.<br />

Ab sofort werden Ärzte und Krankenhäuser<br />

die alte Karte ohne Bild nicht mehr als Versicherungsnachweis<br />

akzeptieren.<br />

Um mögliche Nachteile bei der Inanspruchnahme<br />

von Leistungen auszuschließen,<br />

wurden 95 % unserer Versicherten<br />

bereits mit der neuen eGK<br />

ausgestattet. Eine eGK dürfen wir jedoch<br />

nur mit einem Passbild ausstellen, einzige<br />

Ausnahmen sind Kinder unter 15 Jahren<br />

und Pflegebedürftige.<br />

Die Gutfühl<br />

utf<br />

tfühlv<br />

Die Gutfühlversicherung<br />

Marta-Sarina Mustermann<br />

lversicherung<br />

VERSICHERTEN<br />

KARTE<br />

Gutfühlvers<br />

cherung<br />

sicher<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong><br />

5330168 1234567890 1 1 12<strong>13</strong><br />

Die Gutfühlversich cherung<br />

<br />

95 % der <strong>Salus</strong> Versicherten sind ausgerüstet<br />

Doch was passiert, wenn Sie keine eGK<br />

vorweisen können? Wenn Sie ohne Vorlage<br />

einer eGK eine ärztliche Leistung beanspruchen,<br />

müssen Sie dem Arzt innerhalb<br />

von 10 Tagen einen Versicherungsnachweis<br />

vorlegen. Wird die Frist nicht eingehalten,<br />

kann der Arzt eine Privatrechnung<br />

stellen, die wir als gesetzliche Krankenkasse<br />

nicht erstatten können. Die Kosten<br />

trägt der Versicherte.<br />

Wichtig für Nachzügler<br />

Sie haben noch keine eGK? Dann sollten Sie<br />

<strong>Ihr</strong> Bild unbedingt in den kommenden Tagen<br />

abgeben, damit Ihnen keine Nachteile bei<br />

der medizinischen Versorgung entstehen.<br />

So können Sie <strong>Ihr</strong> Foto einreichen:<br />

Im Internet<br />

Am einfachsten geht es per Online-Upload<br />

auf www.salus-bkk.de/egk sowie per<br />

E-Mail an passbild@salus-bkk.de.<br />

Per Post<br />

Forden Sie am kostenfreien Kundentelefon<br />

ein Passbild-Formular an: 0800 22 <strong>13</strong> 222.<br />

Bitte geben Sie dabei unbedingt <strong>Ihr</strong>en<br />

vollständigen Namen (Titel, Vor- und <strong>Zu</strong>namen),<br />

<strong>Ihr</strong> Geburtsdatum, die Rentenversicherungsnummer<br />

und eine Telefonnummer<br />

für Rückfragen an. Nachdem wir <strong>Ihr</strong> Bild erhalten<br />

haben, dauert es aktuell circa 3 bis<br />

4 Wochen bis Sie <strong>Ihr</strong>e neue eGK erhalten.<br />

Übermittlung <strong>Ihr</strong>er Daten an das Finanzamt<br />

Krankenkassenbeitrag steuerlich absetzbar<br />

FOTOS & ILLUSTRATIONEN: ARochau, Stefan Rajewski / je FOTOLIA.COM; CORBIS RF; ARCHIV<br />

Seit Januar 2010 können Versicherte ihre<br />

Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung<br />

von der Steuer absetzen. Grundlage<br />

dafür ist das Bürgerentlastungsgesetz.<br />

Die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> teilt dem Finanzamt daher<br />

mit, welche Beiträge gezahlt worden sind,<br />

und versendet Anfang des Jahres entsprechende<br />

Briefe an die Versicherten. Da dieser<br />

Prozess immer wieder Fragen aufwirft,<br />

haben wir die wichtigsten hierzu kurz für<br />

Sie zusammengefasst.<br />

Wie erhält das Finanzamt die Meldung<br />

über die gezahlten Beiträge?<br />

Die Finanzämter erhalten die Informationen<br />

über die gezahlten Krankenversicherungsbeiträge<br />

direkt von den Krankenkassen. Damit<br />

der Datenaustausch ohne großen Aufwand<br />

abläuft, werden die Daten elektronisch<br />

übermittelt. Bei Arbeitnehmern geschieht<br />

dies über die elektronische Lohnsteuerkarte<br />

bzw. den Arbeitgeber. Bei Selbstständigen,<br />

Versorgungsempfängern und anderen Versicherten,<br />

die ihre Beiträge selbst an die<br />

Krankenkasse zahlen, übernimmt dies die<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>. Voraussetzung ist, dass eine Einwilligung<br />

zur Datenübermittlung sowie die<br />

Steueridentifikationsnummer vorliegen.<br />

Werden außer den Beiträgen noch andere<br />

Informationen an das Finanzamt übermittelt?<br />

Das Bundesfinanzministerium hat festgelegt,<br />

dass neben den gezahlten Beiträgen<br />

auch andere erstattete Beiträge beim Finanzamt<br />

angegeben werden müssen. <strong>Zu</strong><br />

den Erstattungen gehören die Prämien aus<br />

Wahltarifen und Bonusmodellen sowie<br />

Entgeltersatzleistungen (z. B. Krankengeld),<br />

die ebenfalls bei der Ermittlung des<br />

Steuersatzes berücksichtigt werden.<br />

Welcher Zeitraum wird für die Datenübermittlung<br />

berücksichtigt?<br />

Beitragszahlungen und -erstattungen sind<br />

bei der Übermittlung immer dem Jahr zuzuordnen,<br />

in dem sie geleistet werden.<br />

Aufgrund der verschobenen Zahlungsfälligkeit<br />

bei Selbstzahlern werden somit die<br />

Beitragszahlungen von Dezember des Vorjahres<br />

(Fälligkeit 15.01.des Meldejahres) bis<br />

zum November (Fälligkeit 15.12. des Meldejahres)<br />

bei der Übermittlung berücksichtigt.<br />

Bei Mitgliedern, bei denen die Übermittlung<br />

der Beiträge über die elektronische<br />

Lohnsteuerbescheinigung bzw. Rentenbezugsmitteilung<br />

vorgenommen wird, erfolgt<br />

eine Meldung, sofern Beiträge für das Bonusprogramm<br />

u. ä. im Meldejahr erstattet<br />

wurden. Auch hier ist das Datum der Erstattung<br />

maßgeblich, nicht der Zeitraum,<br />

für den die Zahlung gilt.<br />

Wie erfahre ich, welche Daten die <strong>Salus</strong><br />

<strong>BKK</strong> dem Finanzamt gemeldet hat?<br />

Die Krankenkassen sind verpflichtet, ihren<br />

Mitgliedern die Höhe der Beiträge jährlich<br />

mitzuteilen.<br />

Wir melden die Daten bis spätestens<br />

28.02.14 an die Finanzämter. Die Informationen<br />

über die gemeldeten Daten werden<br />

im Anschluss an die betroffenen Mitglieder<br />

gesandt, so dass Ihnen diese Mitteilung<br />

bis spätestens 15.03.14 vorliegen wird.<br />

Die Gutfühlversicherung<br />

5


KURZ NOTIERT<br />

Neuerungen 2014<br />

Das ändert sich im neuen Jahr<br />

Kostenübernahme für<br />

externe Präventionskurse<br />

Ab sofort dürfen die gesetzlichen Krankenkassen<br />

nur noch Präventionskurse<br />

fördern, die von einer zentralen Prüfstelle<br />

zertifiziert wurden und in der sogenannten<br />

easy-Datenbank hinterlegt sind. So können<br />

Sie sicher sein, dass die Kursleiter<br />

einen hohen Ausbildungsstandard haben<br />

und das Kurskonzept den neuesten medizinischen<br />

Erkenntnissen entspricht. Ob <strong>Ihr</strong><br />

Kurs qualitätsgeprüft ist, sagen wir Ihnen<br />

gerne. Bitte rufen Sie uns unter 0800 22 <strong>13</strong><br />

222 an. Sie erreichen die easy-Datenbank<br />

auch im Internet: www.salus-bkk.de/easy<br />

Höhere Sozialabgaben<br />

für Gutverdiener<br />

Vor allem Gutverdiener müssen im kommenden<br />

Jahr höhere Sozialabgaben leisten.<br />

Das hat das Bundeskabinett am 16.<br />

Oktober beschlossen.<br />

Die allgemeine Jahresarbeitsentgeltgrenze<br />

steigt von bislang 52.200 Euro auf 53.550<br />

Euro. Die Beitragsbemessungsgrenze, die<br />

das höchste monatliche Bruttoentgelt für die<br />

Berechnung der Krankenversicherungsbeiträge<br />

festlegt, steigt bundesweit von 3.937,50<br />

Euro auf 4.050,00 Euro im Monat. Somit ergeben<br />

sich folgende Höchstbeiträge:<br />

Die Rechengrößen 2014<br />

• Gesetzliche Krankenversicherung<br />

(15,5 %): 627,75 Euro<br />

• Gesetzliche Pflegepflichtversicherung<br />

(Beitragssatz 2,05 %, ggf. zzgl. 0,25 % für<br />

Kinderlose): 83,02 Euro<br />

• Maximaler Gesamtbeitrag für Besserverdiener:<br />

710,77 Euro<br />

Sozialversicherungsrechengrößen Monat (West) Jahr (West) Monat (Ost) Jahr (Ost)<br />

Beitragsbemessungsgrenze:<br />

Arbeitslosenversicherung<br />

Versicherungspflichtgrenze:<br />

Kranken- u. Pflegeversicherung<br />

Beitragsbemessungsgrenze:<br />

Kranken- u. Pflegeversicherung<br />

Bezugsgröße in der<br />

Sozialversicherung<br />

5.950 Euro 71.400 Euro 5.000 Euro 60.000 Euro<br />

4.462,50 Euro 53.550 Euro 4.462,50 Euro 53.550 Euro<br />

4.050 Euro 48.600 Euro 4.050 Euro 48.600 Euro<br />

2.765 Euro 33.180 Euro 2.345 Euro 28.140 Euro<br />

Anzeige<br />

6<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>


UNTERNEHMEN<br />

Positives Finanzergebnis 20<strong>13</strong><br />

Vorstand und Verwaltungsrat der <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> blicken zufrieden auf die vorläufigen Geschäftsergebnisse des Jahres 20<strong>13</strong>. So wird die<br />

Gutfühlversicherung das Haushaltsjahr trotz steigender Ausgaben in fast allen Leistungsbereichen unter dem Strich mit einem Überschuss<br />

von rund 10 Millionen Euro abschließen.<br />

FOTOS & ILLUSTRATIONEN: ARCHIV<br />

Insgesamt stehen Einnahmen aus dem<br />

Gesundheitsfonds von rund 316 Millionen<br />

Euro, Ausgaben von 306 Millionen Euro<br />

gegenüber. Davon entfallen mehr als 286<br />

Millionen auf die Leistungserbringung und<br />

kommen direkt den Versicherten zu Gute.<br />

Den Löwenanteil unter den Leistungsausgaben<br />

nehmen die Bereiche stationäre und<br />

ambulante Versorgung sowie Ausgaben für<br />

Arzneimittel ein. „Durch die Absenkung der<br />

Steuerzuschüsse für den Gesundheitsfonds<br />

lag dieser bereits im ersten Halbjahr 20<strong>13</strong><br />

deutlich im Minus. Dieser Trend wird sich<br />

noch verschärfen“, erläutert Ute Schrader,<br />

Vorstand der <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>. <strong>Zu</strong>dem belasteten<br />

der Wegfall der Praxisgebühr zum Jahresbeginn<br />

sowie spürbare Ausgabensteigerungen<br />

bei der ambulanten Versorgung und<br />

im Arzneimittel-Bereich das Ergebnis. „Unter<br />

dem Strich sind wir trotz der negativen<br />

Entwicklungen bei der finanziellen Ausstattung<br />

des Gesundheitsfonds sowie der gestiegenen<br />

Honorare für Leistungserbringer<br />

mit unserem Ergebnis sehr zufrieden“, bilanziert<br />

Schrader. Bei den Verwaltungskosten<br />

liegt die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> mit rund 6 Prozent<br />

auch weiterhin unter dem Durchschnitt der<br />

gesetzlichen Krankenversicherung.<br />

Neu: <strong>Zu</strong>schuss bei<br />

künstlicher Befruchtung<br />

Die Versicherten der <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> profitieren<br />

von der positiven Entwicklung einerseits<br />

durch eine deutlich gestiegene Rücklage<br />

sowie andererseits durch den zielgerichteten<br />

Ausbau der satzungsbasierten <strong>Zu</strong>satzleistungen,<br />

wie Osteopathie, Schwangerschaftsvorsorge<br />

und ergänzende Leistungen<br />

für chronisch Kranke. Den eingeschlagenen<br />

Weg wird die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> zum Vorteil ihrer<br />

über 145.000 Versicherten fortsetzen und die<br />

Satzungsleistungen zielgerichtet erweitern.<br />

Insbesondere dort, wo die Hilfe besonders<br />

nötig ist. „Ungewollte Kinderlosigkeit ist<br />

nicht nur für die betroffenen Paare eine extreme<br />

Belastung, wir können uns dies auch<br />

als Gesellschaft schlichtweg nicht leisten“,<br />

betont Ute Schrader. „Deshalb haben wir<br />

uns entschieden, unsere Versicherten zukünftig<br />

bei den ersten 3 Versuchen einer<br />

künstlichen Befruchtung finanziell mit bis zu<br />

750 Euro zusätzlich zu unterstützen.“<br />

Auch 20<strong>13</strong> Mitgliederzuwachs<br />

Der eingeschlagene Weg mit nachhaltig<br />

soliden Finanzen, attraktiven <strong>Zu</strong>satzleistungen<br />

und einem ausgezeichneten<br />

Service führt auch in diesem Jahr unter<br />

dem Strich zu einer vierstellig steigenden<br />

Mitgliederzahl. Die Fortsetzung des eigenständigen<br />

Wachstums ist auch für 2014<br />

eines der wichtigsten Ziele der zu den<br />

bundesweit 20 größten Betriebskrankenkassen<br />

zählenden Gutfühlversicherung.<br />

Verhalten positiver Ausblick<br />

Mit Blick auf das kommende Jahr wird sich<br />

die aktuell noch positive finanzielle Lage der<br />

gesetzlichen Krankenversicherung deutlich<br />

eintrüben.<br />

Der Steuerzuschuss<br />

zum<br />

Gesundheitsfonds<br />

wird um<br />

eine weitere<br />

Milliarde Euro<br />

auf dann nur<br />

noch 10,5 Milliarden<br />

gekürzt.<br />

Durch die Unterfinanzierung<br />

Ute Schrader, Vorstand<br />

werden die vorhandenen<br />

Rücklagen weiter abgeschmolzen.<br />

Gleichzeitig steigen die Belastungen<br />

auf der Ausgabenseite der Krankenkassen<br />

weiter an. Neben den bereits vereinbarten<br />

Mehrausgaben für Krankenhäuser, Ärzte<br />

und Apotheken wird sich besonders der<br />

sinkende Arzneimittelrabatt von 16 auf nur<br />

noch 7 Prozent als Kostentreiber bemerkbar<br />

machen. „Aus diesen Gründen haben wir<br />

„Das vorhandene Geld<br />

wird unseren Versicherten<br />

in <strong>Zu</strong>kunft in jedem Fall<br />

noch zu Gute kommen.“<br />

uns bereits frühzeitig dafür entschieden,<br />

erzielte Überschüsse überwiegend für die<br />

Aufstockung unserer Finanzreserven zu<br />

verwenden, anstatt, wie einige Mitbewerber,<br />

einen großen Teil davon als einmalige<br />

Prämie auszuschütten“, unterstreicht Ute<br />

Schrader.<br />

Die Gutfühlversicherung<br />

7


TITELTHEMA<br />

Seelische Gesundheit –<br />

<strong>Selbstachtung</strong> statt Selbstoptimierung<br />

Stress, Burn-Out, Depression. Diese Begriffe dominieren nicht nur die Medien, sondern auch den Alltag jedes Einzelnen. In unserem<br />

Titelthema zur seelischen Gesundheit beleuchten wir verschiedene Facetten dieses Phänomens: Wo liegt die Grenze zwischen<br />

stressbedingten Beschwerden und psychischen Erkrankungen? Was kann ich tun, um mich zu schützen und wo finde ich bei Bedarf<br />

professionelle Hilfe? Und vor allem: Welche Rolle spielen <strong>Selbstachtung</strong> und Selbstwertgefühl in diesem <strong>Zu</strong>sammenhang? Als konkretes<br />

Beispiel beschäftigen wir uns im Experten-Interview auf Seite 12 zudem mit dem Thema Essstörungen und deren Behandlung.<br />

8<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>


TITELTHEMA<br />

Ruhige Momente wie der Jahreswechsel<br />

lassen uns innehalten. Wie ist das letzte<br />

Jahr gelaufen? Was habe ich erreicht? Wo<br />

möchte ich hin? Häufig kommt dann die Frage<br />

auf: Habe ich wirklich das gemacht, was<br />

mir persönlich wichtig ist oder einfach ausgeführt,<br />

was andere von mir erwartet haben?<br />

Eine häufige Antwort: Der Alltag frisst<br />

uns auf, wir schaffen keine Trennung mehr<br />

zwischen Arbeit und Privatleben und gehen<br />

ständig an unsere Grenzen und darüber<br />

hinaus. Studien belegen, dass circa sechs<br />

von zehn Deutschen sich gestresst fühlen.<br />

Besonders die Gruppe der 35 bis 45-Jährigen<br />

ist betroffen, häufig aufgrund zu starker<br />

Belastungen durch Beruf und Familie.<br />

Stress als Auslöser für<br />

seelisches Ungleichgewicht<br />

Immer öfter ist so die Grundlage für Erschöpfung,<br />

Depressionen oder sogar Burn-<br />

Out gelegt. Dabei lässt sich selten sagen,<br />

was konkret die Ursache für das seelische<br />

Ungleichgewicht ist. Die Werte und Normen<br />

der Arbeitswelt spielen dabei eine enorme<br />

Rolle: Zeiten für Regeneration und Hobbys<br />

werden zugunsten von Leistungsdenken<br />

und steigenden Ansprüchen gestrichen.<br />

Dahinter steht der Drang nach permanenter<br />

Selbstoptimierung, die sich durch alle<br />

Lebensbereiche zieht: Vor der Arbeit noch<br />

ein bisschen Wäsche bügeln, nach der Arbeit<br />

die persönliche Bestzeit beim Joggen<br />

verbessern und am Wochenende wenn<br />

möglich eine Fortbildung. So dreht sich das<br />

Rad um uns herum immer schneller und<br />

lässt sich kaum noch aufhalten.<br />

Stressfaktoren minimieren<br />

Online-Tool für den Selbsttest –<br />

Das <strong>BKK</strong> Stresslabor<br />

Jeder von uns nimmt Belastungen auf<br />

eine andere Weise wahr. Was den einen<br />

Menschen an seine Grenzen bringt, ist für<br />

den anderen gar kein Problem. Das hängt<br />

stark von den eigenen Einstellungen ab –<br />

und von der Art, mit Problemen umzugehen.<br />

Mit unserem Online-Test können Sie<br />

<strong>Ihr</strong> persönliches Stressrisiko testen:<br />

www.salus-bkk.de/stresslabor<br />

zu sagen, wenn Sie ein Kollege um einen<br />

Gefallen bittet oder der Chef Ihnen ein<br />

neues Projekt auftragen möchte. Begründen<br />

Sie <strong>Ihr</strong>e Meinung, denn je differenzierter<br />

Sie diese darstellen, um so eher ernten<br />

Sie Verständnis.<br />

Lernen Sie, sich zu entspannen<br />

Auch das soziale Umfeld spielt eine Rolle,<br />

denn Unterstützung durch Freunde, Familie<br />

oder Kollegen kann helfen, die eigene Situation<br />

wieder klarer zu sehen und gemeinsam<br />

zu überdenken. Wenn Sie merken,<br />

dass Sie zu wenig Zeit für <strong>Ihr</strong>e familiären<br />

bzw. häuslichen Verpflichtungen haben,<br />

suchen Sie sich Hilfe. Das kann zum Beispiel<br />

ein Babysitter aus der Nachbarschaft<br />

oder eine Fahrgemeinschaft sein.<br />

Noch wichtiger: Einen Gegenpol zur Arbeit<br />

schaffen und lernen sich zu entspannen.<br />

Dabei sollten Sie darauf achten, nicht<br />

rund um die Uhr erreichbar zu sein; auch<br />

das Handy muss nicht nonstop angeschaltet<br />

sein. Durch aktive Entspannung lässt<br />

sich der Stress beherrschen. Experten<br />

empfehlen vor allem Autogenes Training,<br />

Progressive Muskelentspannung und fernöstliche<br />

Sportarten wie Yoga, Qi Gong und<br />

Tai Chi. Aber auch „kleine Fluchten“ wie<br />

eine Lesepause auf der Couch, eine Wanderung<br />

oder ein Tag im Badeland schaffen<br />

Abstand zum Alltag. Damit vermeiden Sie<br />

auch, dass nur der Jahresurlaub als Erholungsquelle<br />

dient.<br />

Die Rolle des Selbstwerts<br />

Bei Menschen mit geringem Selbstwert<br />

kommt neben den genannten Stressfaktoren<br />

durch Arbeit und Familienleben noch<br />

die Suche nach permanenter Anerkennung<br />

hinzu. Ohne Bestätigung von außen fühlen<br />

sie sich minderwertig und setzen sich zusätzlich<br />

unter Druck. Das Streben nach<br />

Lob und Anerkennung und die Angst vor<br />

falschen Entscheidungen bzw. Misserfolg<br />

dominieren das Verhalten, eigene Interessen<br />

und Bedürfnisse werden ignoriert. Das<br />

Risiko an Burn-Out, Depression oder einer<br />

anderen psychischen Erkrankung wie zum<br />

Beispiel einer Essstörung (siehe Seite 12)<br />

zu erkranken, ist damit deutlich erhöht. Falsche<br />

Vorbilder und übersteigerter Perfektionismus<br />

tun ihr Übriges.<br />

FOTOS & ILLUSTRATIONEN: CORBIS RF; ARCHIV<br />

Wichtige Faktoren um Stress zu reduzieren<br />

sind daher, Prioritäten zu setzen, Distanz<br />

zu den Dingen schaffen und Freiräume zu<br />

verteidigen. Im Prinzip das, was man die<br />

berühmte Work-Life-Balance nennt. Dazu<br />

trägt Stressminimierung einen erheblichen<br />

Teil bei. Ein gutes Zeitmanagement mit<br />

Pausen an der frischen Luft und fest geplanten<br />

Urlaubszeiten kann genauso helfen<br />

wie realistische Ziele, von denen man<br />

weiß, dass sie bewältigbar sind. Überstunden<br />

werden zwar von vielen Unternehmen<br />

in Hochphasen vorausgesetzt, an normalen<br />

Arbeitstagen sollten Sie sich jedoch<br />

die Freiheit nehmen, rechtzeitig nach Hause<br />

zu gehen. Lassen Sie sich im Job nicht<br />

mehr Aufgaben aufladen; als Sie schaffen<br />

können. Trauen Sie sich auch mal, „nein”<br />

Den Stress im Griff – mit den <strong>Salus</strong> Präventionsangeboten<br />

und 160 Euro <strong>Zu</strong>schuss pro Jahr<br />

Viele psychische Belastungen sind stressbedingt. Aber<br />

Sie können aktiv etwas tun, um <strong>Ihr</strong> persönliches Stresslevel<br />

zu senken. Wie wäre es zum Beispiel mit einem<br />

Yoga- oder Thai Chi Kurs? Ein Blick in unser neues <strong>Salus</strong><br />

Kursprogramm in der Heftmitte lohnt sich.<br />

Auch Kurse externer, qualifizierter Anbieter können bezuschusst<br />

werden. Oder Sie suchen Ruhe und Entspannung<br />

bei einer unserer mehrtägigen Gesundheitsreisen,<br />

wie der <strong>BKK</strong> Aktivwoche, dem Kompaktprogramm Well-<br />

Aktiv oder dem <strong>Salus</strong> Gutfühlwochenende. Gerne berät<br />

Sie unsere Entspannungsexpertin Monika Hoffmann<br />

unter 06102 2909-93.<br />

Monika Hoffmann,<br />

Entspannungsexpertin<br />

bei der <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong><br />

Die Gutfühlversicherung<br />

9


TITELTHEMA<br />

Auch wenn es zunächst<br />

ungewöhnlich erscheint:<br />

Sich selbst öfter mal ein Lächeln schenken<br />

kann sich auf Dauer sehr positiv<br />

auf <strong>Ihr</strong>e <strong>Selbstachtung</strong> auswirken.<br />

Sich selbst<br />

als Freund wahrnehmen<br />

Eine erste Maßnahme gegen diesen Teufelskreis<br />

ist das Erlernen von Selbstfürsorge<br />

und Achtsamkeit. Selbstfürsorge<br />

bedeutet, eine innere Einstellung zu entwickeln,<br />

die Wertschätzung gegenüber<br />

sich selbst ausdrückt. Denn wer sich<br />

selbst achtet, der geht auch rücksichtsvoll<br />

mit sich um und lässt sich weniger stressen.<br />

Lernen Sie, sich zu akzeptieren, wie<br />

Sie sind. Dazu gehören auch Fehler und<br />

Schwächen, die jeder von uns hat. Statt<br />

permanenter Selbstkritik, sollten Sie sich<br />

innerlich selbst den Rücken stärken und<br />

Geduld mit sich haben. Eine zentrale Rolle<br />

bei der <strong>Selbstachtung</strong> spielt zudem das (Eigen)lob.<br />

Denn wer sich immer nur kritisiert<br />

oder alles für selbstverständlich hält, kann<br />

keine Stärke aus sich selbst ziehen, sondern<br />

bleibt von der Beurteilung anderer<br />

abhängig. Auch wenn es zunächst ungewöhnlich<br />

erscheint: Sich selbst öfter mal<br />

ein Lächeln im Spiegel schenken kann sich<br />

auf Dauer sehr positiv für <strong>Ihr</strong>e <strong>Selbstachtung</strong><br />

auswirken.<br />

Und noch ein Tipp: Sehen Sie sich selbst<br />

als guten Freund oder gute Freundin, denn<br />

gute Freunde motivieren einander und<br />

behandeln sich gegenseitig mit Respekt.<br />

Vielleicht nutzen Sie ja das neue Jahr dafür,<br />

statt an <strong>Ihr</strong>er Selbstoptimierung einmal<br />

an <strong>Ihr</strong>er <strong>Selbstachtung</strong> zu arbeiten?<br />

Die richtige Therapieform finden<br />

In manchen Fällen hilft es nicht mehr, nur Stress zu reduzieren oder ein paar Gänge „runter zuschalten“. Dann kann es sinnvoll<br />

sein, eine Psychotherapie in Anspruch zu nehmen. Aber: Therapie ist nicht gleich Therapie. Je nach Diagnose und Persönlichkeit<br />

kann das ein oder andere Verfahren hilfreicher sein. Hier stellen wir Ihnen die wichtigsten Ansätze kurz vor.<br />

Verhaltenstherapie: Bei der Verhaltenstherapie wird auf dem Erleben und den Erfahrungen von<br />

Menschen aufgebaut. Sind die erlernten Verhaltensmuster eines Patienten unangemessen,<br />

liegt eine psychische Erkrankung vor. In der Therapie wird daran gearbeitet, neue, positive<br />

Verhaltens- und Erlebensmuster zu erlernen. Demnach ist die Verhaltenstherapie eine problembezogene<br />

und handlungsorientierte Therapieform.<br />

Analytische Psychotherapie: Diese auf Sigmund Freud zurückgehende Therapie ist die älteste<br />

Form der Psychotherapie. Ziel ist das Bewusstmachen von Gefühlen und Erinnerungen, die<br />

den Patienten innerlich blockieren, aber nicht an die Oberfläche dringen. Die Ursachen liegen<br />

demnach oft in der Vergangenheit, weshalb die Lösung des Problems durch ein Nacherleben<br />

früherer Lebensphasen, zum Beispiel durch Traumdeutung, gesucht wird.<br />

Tiefenpsychologie: Diese Psychotherapieform ist der analytischen Psychotherapie ähnlich. Allerdings<br />

fokussiert die Behandlung auf den so genannten „Zentralen Konflikt“ und sucht nach<br />

möglichen Ursachen in der Persönlichkeit oder der Lebensgeschichte des Patienten. So soll<br />

das Erleben und Verhalten verändert werden.<br />

10<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>


TITELTHEMA<br />

Integrierte Versorgung<br />

Unsere integrierten Versorgungsverträge<br />

für den Bereich der psychischen<br />

Störungen verbessern die Behandlung<br />

von seelischen Erkrankungen wie Depressionen,<br />

Essstörungen oder auch<br />

affektiven Störungen sowie Schizophrenie.<br />

Dieser Versorgungsansatz<br />

soll den Patienten ermöglichen, ohne<br />

stationäre Aufenthalte oder lange<br />

Zeiten der Arbeitsunfähigkeit zu genesen.<br />

Hierfür bieten unsere regionalen<br />

Partner integrierte Leistungen aus<br />

Sozio- und Psychotherapie, Krisenintervention<br />

und Rufbereitschaft sowie<br />

individueller Betreuung unter Einbezug<br />

des familiären Umfeldes an. Die Kontaktadressen<br />

unserer Kooperationspartner<br />

sowie die genauen Voraussetzungen<br />

zur Teilnahme erhalten Sie an<br />

unserem kostenfreien Kundentelefon<br />

unter 0800 22 <strong>13</strong> 222.<br />

Im Internet weiterlesen.<br />

Noch mehr Infos zum Thema<br />

seelische Gesundheit finden Sie<br />

in unserem Themenspecial:<br />

www.salus-bkk.de/seele<br />

Psychische Probleme<br />

können jeden betreffen<br />

Spätestens seit Prominente und Politiker sich in den Medien „outen“, sind psychische<br />

Probleme kein gesellschaftliches Tabuthema mehr. Doch wie erkenne ich diese überhaupt<br />

und was kann ich tun, wenn ich alleine nicht mehr weiterkomme? Hier haben<br />

wir einige zentrale Punkte für Sie zusammengefasst.<br />

Psychische Erkrankungen entwickeln sich<br />

häufig über einen längeren Zeitraum und<br />

sind auch für einen Arzt nicht immer direkt<br />

festzustellen; teilweise kann sich das über<br />

Jahre hinziehen. Die Erkrankung schränkt<br />

den Betroffenen nicht nur in seiner Lebensqualität<br />

deutlich ein, sondern führt<br />

auch zu weniger Belastbarkeit. Ob es sich<br />

um Depression, Burn Out oder eine andere<br />

Erkrankung handelt, kann erst nach eingehender<br />

Diagnostik festgestellt werden.<br />

Auslöser für eine psychische Störung<br />

können im beruflichen wie im familiären<br />

Kontext liegen, zum Beispiel durch Stress<br />

am Arbeitsplatz, Mobbing und Trennung,<br />

Krankheit oder Tod eines nahen Angehörigen.<br />

<strong>Zu</strong> einer Chronifizierung des Verlaufs<br />

kann beitragen, dass die Problematik zu<br />

spät erkannt wird oder es dem Betroffenen<br />

schwerfällt, sich einzugestehen, dass<br />

er eine ernstzunehmende Erkrankung hat,<br />

die man nicht ignorieren kann.<br />

Als erste Anlaufstelle kann der Hausarzt<br />

angesprochen werden, der dann weitere<br />

Maßnahmen wie die Überweisung in eine<br />

ambulante Therapie oder den Antrag für<br />

eine stationäre Rehamaßnahme initiieren<br />

kann. Eine ambulante Psychotherapie<br />

wird bei entsprechender Indikation von<br />

den gesetzlichen Krankenkassen gezahlt.<br />

Da es für eine Therapie besonders wichtig<br />

ist, dass Sie sich verstanden und ernst<br />

genommen fühlen, gilt die freie Therapeutenwahl.<br />

Wichtig ist, dass eine Kassenzulassung<br />

vorliegt. Um lange Wartezeiten zu<br />

überbrücken eignen sich unter Umständen<br />

auch Online-Therapien. Diese können<br />

aber eine klassische Psychotherapie nicht<br />

ersetzen.<br />

Als positive Nachricht zum Schluss:<br />

Psychische Erkrankungen sind – sofern<br />

sie fachgerecht behandelt werden, in der<br />

Regel gut heilbar.<br />

Wege aus der Krise:<br />

Wer sich selbst achtet, der geht auch<br />

rücksichtsvoll mit sich um und lässt<br />

sich weniger stressen.<br />

FOTOS & ILLUSTRATIONEN: detailblick, Steve Young / je FOTOLIA.COM; CORBIS RF<br />

Die Gutfühlversicherung<br />

11


TITELTHEMA<br />

Den eigenen Körper akzeptieren lernen –<br />

Essstörungen verstehen und behandeln<br />

Selbstwert und <strong>Selbstachtung</strong> spielen bei fast allen psychischen Erkrankungen eine<br />

Rolle. Besonders ist dies bei Essstörungen der Fall. <strong>Zu</strong>sammen mit dem Facharzt für<br />

Psychotherapeutische Medizin, Joachim Boßler, erklären wir, welche Faktoren eine<br />

Essstörung begünstigen und worauf es bei der Therapie ankommt.<br />

Herr Boßler, gibt es besondere Risikofaktoren,<br />

die eine Essstörung begünstigen?<br />

Der größte Risikofaktor für eine Essstörung<br />

ist die Diät. Die Gründe liegen aber<br />

tiefer, z. B. bedingt durch eine kritische<br />

Lebenssituation (Pubertät, Trennungserleben,<br />

etc.) oder weil perfektionistische<br />

Erwartungen an sich selbst das Verhalten<br />

dominieren. <strong>Zu</strong>dem können Essstörungspatienten<br />

ihre Gefühle und Bedürfnisse<br />

oft nicht artikulieren. Letztlich soll<br />

das Erreichen des Schlankheitsideals<br />

Defizite im Selbstwert und in der sozialen<br />

Selbstbehauptung ausgleichen, was<br />

nicht gelingt und so zu einem Teufelskreis<br />

führt.<br />

Und wie äußert sich eine<br />

Essstörung konkret?<br />

<strong>Zu</strong>nächst einmal darin, dass nicht mehr<br />

Hunger und Sättigung das Essen regeln,<br />

sondern das Bedürfnis, darüber Kontrolle<br />

auszuüben. Das lässt sich auf Dauer allerdings<br />

nicht realisieren, weshalb auch<br />

so viele Diäten scheitern. Jetzt ist jedoch<br />

die gesunde Hunger-Sättigungsregulation<br />

bzw. der Bezug zu normalen Portionen<br />

gestört. Dies führt dann entweder dazu,<br />

dass zu viel gegessen wird (zum Beispiel<br />

bei Adipositas), zu viel mit dem Versuch<br />

gegenzusteuern (Bulimie) oder zu wenig<br />

(Anorexie). Auch Mischformen dieser Typen<br />

sind möglich.<br />

Wie versuchen Sie als Therapeut,<br />

<strong>Ihr</strong>en PatientInnen zu helfen?<br />

Am wichtigsten ist zunächst einmal, den<br />

richtigen Bezug zum Essen wieder zu<br />

erlernen. Dabei hilft viel Selbstwahrnehmung<br />

und -analyse, z. B. mit Essprotokollen<br />

und einer genauen Differenzierung<br />

zwischen Gefühlen und Bedürfnissen bzw.<br />

Hunger und Sättigung. Bei schweren Störungen,<br />

besonders der Magersucht, ist<br />

es aber meist notwendig, dass das Essen<br />

in einer stationären Behandlung wieder<br />

eingeübt wird. Jeweils nur auf das Essen<br />

oder nur auf die Gefühle abzuzielen, also<br />

zu glauben, man könne die Therapie „am<br />

Essverhalten vorbei“ durchführen, wird<br />

mindestens mittelfristig scheitern.<br />

Welche Rolle spielt hier das<br />

Thema Selbstwert?<br />

Selbstwert spielt natürlich eine große Rolle,<br />

ist mir als Begriff aber zu global, um konkret<br />

etwas zu ändern. Wichtig ist vor allem, bestehenden<br />

Konflikten nicht auszuweichen,<br />

sondern diese auszutragen und dadurch<br />

Joachim Boßler,<br />

FA für Psychotherapeutische Medizin<br />

mit Schwerpunkt Essstörungen<br />

in Rosenheim bei München<br />

das Äußern und Durchsetzen von Bedürfnissen<br />

zu erarbeiten. Elementar ist es auch,<br />

die Beziehung zu sich selbst, insbesondere<br />

zum eigenen Körper zu verbessern und<br />

wieder an sozialen Aktivitäten teilzunehmen.<br />

All das führt dann auch zu einer Verbesserung<br />

des Selbstwertes und hängt eng<br />

mit dem Therapieerfolg zusammen.<br />

Was kann ich als Angehöriger<br />

oder Freund tun?<br />

<strong>Zu</strong>nächst einmal gilt es, das Problem ernst<br />

zu nehmen und dies auch zu signalisieren.<br />

Wichtig: Sich nicht auf die Ebene der Essstörung<br />

begeben, sondern direkte Botschaften<br />

senden und für eine authentische<br />

Beziehung bereit stehen. Dabei gilt es zu<br />

zeigen, dass man als Freund oder Familienmitglied<br />

für Sorgen, Ängste, Nöte oder<br />

Wut der Betroffenen offen ist. Um die Essstörung<br />

an sich sollten sich die Betroffenen<br />

dann gemeinsam mit dem Therapeuten<br />

kümmern. Das können z. B. Eltern nicht<br />

leisten, weil sie meist viel zu direkt am Geschehen<br />

sind. Aber es lohnt sich in jedem<br />

Fall, den eigenen liebevollen Umgang mit<br />

sich, seinem Körper und dem eigenen Essverhalten<br />

zu verbessern – so neu gewonnenes<br />

Selbstvertrauen kann auch auf die<br />

Betroffenen ansteckend wirken.<br />

Hilfe im Netz.<br />

Unterstützung bei der Therapeutensuche<br />

bietet u. a. die Internetseite:<br />

www.psychotherapiesuche.de<br />

12<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>


GESUNDHEIT<br />

Ernährungsmythen auf der Spur<br />

mit neuem Onlinecoach<br />

Nudeln machen dick, Eier erhöhen den Cholesterinspiegel und Fett ist ungesund –<br />

diese und viele andere Mythen ranken sich um die richtige Ernährung. Doch was<br />

ist wirklich dran an diesen Aussagen? Mit der Hilfe unseres neuen Online ErnährungsCoachs<br />

klären wir die populärsten Ernährungsirrtümer.<br />

FOTOS & ILLUSTRATIONEN: vectorlib.com, makeitdoubleplz / je FOTOLIA.COM; CORBIS RF; ARCHIV<br />

Gerade in der kalten Jahreszeit ist es besonders<br />

wichtig, genügend Obst und Gemüse<br />

zu essen. Doch hätten Sie gedacht,<br />

dass Frostgemüse häufig mehr Vitamine<br />

enthält als frisches? Frische Produkte<br />

werden meist unreif geerntet und verlieren<br />

auf dem Weg zum Verbraucher einen<br />

Großteil ihrer wertvollen Inhaltsstoffe.<br />

Bei den reif geernteten Tiefkühlprodukten<br />

werden durch das Blanchieren und die<br />

Schockfrostung bei minus 18 Grad neben<br />

dem Geschmack vor allem die wertvollen<br />

Inhaltsstoffe konserviert.<br />

Auf den Inhalt kommt es auch beim Brotkauf<br />

an. Denn allein die Farbe des Brotes sagt<br />

nichts darüber aus, ob es gesund ist oder<br />

nicht. Es zählt, was drin ist: Weißmehl oder<br />

Vollkorn. Dabei ist eine dunkle Brotfarbe<br />

nicht unbedingt ein Hinweis auf Vollkorn. Oft<br />

werden gezuckerte Weizenbrote einfach<br />

dunkel eingefärbt, zum Beispiel mit Malz.<br />

Wir beraten Sie gerne<br />

Unsere Ernährungsexpertin Teresa<br />

Hermann berät Sie gerne zu <strong>Ihr</strong>en Ernährungsfragen.<br />

Sie hält Broschüren<br />

für Sie bereit und hilft Ihnen bei der<br />

Suche nach einem passenden Ernährungs-<br />

oder Abnehmkurs.<br />

Telefon: 06012 2909-827<br />

E-Mail: teresa.hermann@salus-bkk.de<br />

Nicht nur Brot, auch Kartoffeln und Nudeln<br />

stehen im Verdacht, echte Dickmacher zu<br />

sein. Doch erst die <strong>Zu</strong>bereitung kann sie<br />

sehr reichhaltig machen. 100 Gramm gekochte<br />

Kartoffeln haben gerade mal um<br />

die 77 kcal, als Pommes Frites zubereitet<br />

hingegen 312. Bei Pasta sollten Sie auf zu<br />

fetthaltige Saucen verzichten.<br />

Natürlich ist Fett nicht automatisch ungesund.<br />

Denn es liefert lebensnotwendige<br />

Fettsäuren, sorgt dafür, dass fettlösliche<br />

Vitamine aus der Nahrung aufgenommen<br />

werden können und ist für den Wohlgeschmack<br />

unserer Lebensmittel unverzichtbar.<br />

Unser Tipp: Wählen Sie vor allem<br />

ungesättigte Fettsäuren aus Pflanzenölen.<br />

Online ErnährungsCoach<br />

Sie möchten mehr über eine ausgewogene<br />

Ernährung erfahren? Mit unserem<br />

neuen Online ErnährungsCoach können<br />

Sie in 15 Wochen <strong>Ihr</strong> Ernährungsverhalten<br />

positiv beeinflussen und <strong>Ihr</strong>e persönlichen<br />

Ziele erreichen. Er informiert und motiviert<br />

Sie mit Rezepten, Checklisten und Newslettern<br />

rund um <strong>Ihr</strong>e Ernährung. Spannende<br />

Lektionen mit Selbsttests, Videos und<br />

Screening-Tools runden das Angebot ab.<br />

Gleich anmelden.<br />

Hier können Sie sich für <strong>Ihr</strong>en persönlichen<br />

ErnährungsCoach registrieren:<br />

www.salus-bkk.de/ernaehrungscoach<br />

… Brokkoli mehr<br />

Vitamin C als Zitrone<br />

enthält?<br />

Tatsächlich: In Punkto Vitamin-<br />

C-Gehalt schlägt Brokkoli die<br />

Zitrone. Denn Brokkoli zählt zu<br />

den besten Vitamin-C-Lieferanten<br />

überhaupt. Unser Tipp:<br />

Schonend in wenig Wasser<br />

gegart bleiben auch alle wertvollen<br />

Vitamine erhalten.<br />

… Eier den Cholesterinspiegel<br />

erhöhen?<br />

Auf <strong>Ihr</strong> Frühstücksei müssen<br />

Sie nicht verzichten. Allerdings<br />

sollten Sie Eier nicht täglich<br />

essen; drei Mal pro Woche ist<br />

genug. Studien haben gezeigt,<br />

dass der Konsum von Hühnereiern<br />

nicht zu einer Erhöhung<br />

des Cholesterinspiegels führt.<br />

Im Gegenteil: Da Eier viele wertvolle<br />

Nährstoffe enthalten, leisten<br />

sie einen wichtigen Beitrag<br />

zu einer abwechslungsreichen<br />

und ausgewogenen Ernährung.<br />

… Milch gut für die<br />

Knochen ist?<br />

Das stimmt! Milch ist reich an<br />

Calcium. Wird mit der Nahrung<br />

zu wenig davon aufgenommen,<br />

entzieht der Körper<br />

den Knochen das fehlende<br />

Mineral. Die Folge: Die Knochendichte<br />

nimmt ab und die<br />

Brüchigkeit zu.<br />

Die Gutfühlversicherung<br />

<strong>13</strong>


GESUNDHEIT<br />

Dem Schmerz begegnen –<br />

Was tun bei rheumatischen Beschwerden?<br />

Rheuma wird oft als eine Krankheit der älteren Generation eingestuft. Dabei ist nachgewiesen, dass von circa 9 Millionen Menschen,<br />

die bundesweit an einer rheumatischen Erkrankung leiden, zum Beispiel etwa 15.000 Kinder sind. <strong>Zu</strong>sammen mit unserer<br />

Beratungsärztin Peggy Meyer erklären wir, was Rheuma eigentlich bedeutet und wie man am besten damit umgeht.<br />

geschädigt wird. Krankheitsauslösend<br />

könnten verschiedene Viren und Bakterien<br />

sein. Nach jetzigem Stand der Wissenschaft<br />

gibt es auch Hinweise auf eine genetische<br />

Veranlagung. „<strong>Zu</strong>dem begünstigt<br />

der persönliche Lebenswandel oder der<br />

Konsum von schädlichen Substanzen, wie<br />

z. B. das Rauchen, die Entstehung der RA“,<br />

erläutert Meyer.<br />

Woran erkenne ich<br />

eine rheumatoide Arthritis?<br />

Peggy Meyer,<br />

Beratungsärztin bei der <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong><br />

Knackpunkt Gelenk: Typisch für rheumatische<br />

Beschwerden ist der heftige Schmerz.<br />

Unter dem Begriff „Rheuma“ oder besser<br />

„Krankheiten des rheumatischen<br />

Formkreises“ lassen sich verschiedene<br />

Erkrankungen zusammenfassen, die sich<br />

im Beschwerdebild, dem Verlauf und der<br />

Prognose unterscheiden. Dazu zählen<br />

zum Beispiel die klassischen entzündlichrheumatischen<br />

Erkrankungen wie die<br />

rheumatoide Arthritis und entzündliche<br />

Gefäßerkrankungen, aber auch die verschleißbedingte<br />

Arthrose oder Stoffwechselstörungen<br />

wie Gicht und Osteoporose.<br />

„Die ursprüngliche Wortbedeutung ‚reißender<br />

Schmerz‘ beschreibt die Symptome,<br />

die mit der Erkrankung einhergehen:<br />

Heftige Schmerzen am Stütz- und Bewegungsapparat,<br />

die natürlich enorme Auswirkungen<br />

auf die Beweglichkeit haben“,<br />

beschreibt die Beratungsärztin.<br />

Chronisch entzündete<br />

Gelenke am häufigsten<br />

Unter allen rheumatischen Krankheitsformen<br />

ist die rheumatoide Arthritis (RA) am<br />

meisten verbreitet. Ursache sind autoimmune<br />

Prozesse, bei denen körpereigenes<br />

Gewebe von den Zellen des Immunsystems<br />

Tipps für Rheumapatienten<br />

Die RA äußert sich in einem Komplex aus<br />

immunologischer Gelenkentzündung und<br />

-zerstörung. Wenn sie voll ausgeprägt<br />

ist, kann es zu Sehnenrissen, Verlust des<br />

Augenlichts oder gar ganzer Gliedmaßen<br />

kommen. Besonders häufig sind Hand- und<br />

Fingergelenke, Knie-, Schulter-, Fuß- und<br />

Hüftgelenke betroffen. Diese sind bei vielen<br />

Patienten geschwollen und überwärmt,<br />

oft auch gerötet. Typischerweise treten<br />

die Schmerzen am Morgen mit der „Morgensteifigkeit“<br />

auf. Die Krankheit beginnt<br />

meist schleichend und verläuft gewöhnlich<br />

in Schüben. Bis zur Diagnosestellung ist<br />

es oft ein langer Weg, da die ersten Symptome<br />

noch unspezifisch sind. Wichtig ist<br />

die gezielte Anamnese und die Selbsteinschätzung<br />

des Patienten. Laboruntersuchungen<br />

geben lediglich einen Hinweis auf<br />

ein rheumatisches Geschehen, negative<br />

(Blut)werte können eine RA jedoch nicht<br />

Rheuma hat Auswirkungen auf den Alltag und das Arbeitsleben: Mit diesen Tipps<br />

schaffen Sie sich Erleichterung und bleiben trotz Schmerzen aktiv.<br />

• In Bewegung bleiben: Um depressiven Verstimmungen und zusätzlicher Versteifung<br />

des Körpers vorzubeugen, kommen zum Beispiel Gymnastik, Kräftigungsübungen,<br />

Yoga, Tai Chi, Radfahren, Wassergymnastik oder Schwimmen in Frage.<br />

Dies kann auch im Rahmen einer Bewegungstherapie geschehen.<br />

• Bewusster Leben: Lassen Sie sich Zeit und legen Sie Pausen ein, um <strong>Ihr</strong>en Körper<br />

nicht zu überlasten; es muss nicht alles auf einmal erledigt werden. Auch eine<br />

Entspannungstechnik kann helfen.<br />

• Hilfsmittel nutzen: Je nach Ausprägung der Erkrankung können ggf. Hilfsmittel<br />

verordnet werden. Das können zum Beispiel Schuheinlagen, Gehhilfen, Anziehhilfen<br />

oder Duschhocker sein. Sprechen Sie mit <strong>Ihr</strong>em Arzt und rufen Sie bei Fragen<br />

unser kostenfreies Kundentelefon an: 0800 22 <strong>13</strong> 222.<br />

• Erfahrungen austauschen: Suchen Sie sich einen Ansprechpartner oder<br />

Betroffenen im Bekanntenkreis oder eine Selbsthilfegruppe in <strong>Ihr</strong>er Nähe, zum<br />

Beispiel über das Internet: www.nakos.de oder www.rheuma-liga.de<br />

14<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>


GESUNDHEIT<br />

ausschließen. „Neu sind bestimmte Testsysteme<br />

zum serologischen Nachweis von<br />

gewissen Antigenen und -körpern, gerade<br />

in der Frühphase der Erkrankung. Neben<br />

Röntgen- und Magnetresonanztomographie-Untersuchungen<br />

(MRT) ist auch die<br />

Szintigraphie, ein bildgebendes Verfahren,<br />

zur Feststellung der Verteilung der Entzündungen<br />

auf die verschiedenen Gelenke<br />

hilfreich“, zählt die Medizinerin auf.<br />

Schmerzen lindern,<br />

Beweglichkeit erhalten<br />

„Schmerzen lindern und Beweglichkeit<br />

erhalten steht für uns als Mediziner bei<br />

der Behandlung von Rheumapatienten an<br />

erster Stelle“, betont die Beratungsärztin.<br />

Entzündungshemmende Medikamente wie<br />

nichtsteroidale Antiphlogistika oder Cortison<br />

werden häufig mit den so genannten<br />

Basistherapeutika kombiniert. Daneben<br />

verschaffen auch Physio-, Wärme-, Kälteoder<br />

die Beta-Strahlentherapie Linderung<br />

bzw. erhalten die Beweglichkeit. Bei letzterer<br />

handelt es sich um ein nuklearmedizinisches<br />

Verfahren zur Lokalbehandlung. Bei<br />

schweren Gelenkveränderungen werden<br />

oftmals rheumachirurgische Eingriffe notwendig.<br />

„Sanfter Sport und eine vegetarische<br />

Diät können den Krankheitsverlauf<br />

positiv beeinflussen. Diese Maßnahmen<br />

sollten Sie aber mit <strong>Ihr</strong>em behandelnden<br />

Arzt absprechen“, rät Peggy Meyer.<br />

Die Energie im Alltag neu einteilen<br />

Besonders am Morgen sind die Gelenke bei Rheumapatienten oft steif und schmerzen.<br />

FOTOS & ILLUSTRATIONEN: Sebastian Kaulitzki / FOTOLIA.COM;<br />

Deutsche Rheuma-Liga; CORBIS RF; ARCHIV<br />

Doch was zum Schmerz hinzukommt, ist oft<br />

eine totale Erschöpfung und Apathie, die<br />

so genannte Fatigue. Eine Fatigue kann das<br />

Schlafbedürfnis erhöhen und zu Antriebsschwäche<br />

führen. Viele Betroffene fühlen<br />

sich niedergeschlagen, reizbar oder ängstlich<br />

und können ihre beruflichen und privaten<br />

Tätigkeiten bzw. Verpflichtungen nicht<br />

mehr wahrnehmen. „Versuchen Sie, <strong>Ihr</strong>e<br />

Energie besser einzuteilen und die Veränderungen<br />

zu akzeptieren, die mit der Erkrankung<br />

zusammenhängen“, rät Peggy Meyer.<br />

„Neben Phasen, in denen die Krankheit<br />

dominiert, gibt es auch Zeiten, in denen ein<br />

einigermaßen normales Leben möglich ist.“<br />

Weiterlesen.<br />

Viele hilfreiche Tipps und Erläuterungen<br />

zum Thema Rheuma finden Sie auch in<br />

unserem Medizinwissen:<br />

www.salus-bkk.de/gelenke<br />

Hilfe zur Selbsthilfe –<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> fördert Rheuma-Liga Thüringen<br />

Rheumatische Erkrankungen können die Lebensqualität und vor allem die Beweglichkeit<br />

stark beeinträchtigen. Umso wichtiger ist es, dennoch aktiv zu bleiben und<br />

die Lebensfreude nicht zu verlieren. Das geht am besten in der Gruppe. Daher fördert<br />

die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> immer wieder konkrete Projekte von Rheuma-Selbsthilfegruppen. In<br />

diesem Jahr zum Beispiel den „Ball der bewegten Gelenke“ am 29. Juni in Sömmerda<br />

mit einer Summe von 440 Euro. Hierzu hatte der Landesverband Thüringen / AG<br />

Mühlhausen der Deutschen Rheuma-Liga eingeladen. Die Resonanz war mit circa<br />

700 Teilnehmern sehr erfreulich. Der Ball wurde bereits zum 5. Mal ausgerichtet und<br />

steht für Spaß an der Bewegung trotz gesundheitlicher Einschränkungen.<br />

Die Gutfühlversicherung<br />

15


GESUNDHEIT<br />

Mund auf, Augen zu?<br />

Keine Angst vorm Zahnarztbesuch<br />

Der Besuch beim Zahnarzt sorgt bei den meisten für Unbehagen. Viele zögern einen Kontrolltermin so lange hinaus, bis sie<br />

akute Schmerzen haben oder kaum noch zubeißen können. Wir geben Tipps, was Sie tun können, um den Zahnarztbesuch<br />

möglichst angstfrei durchzustehen.<br />

Trotz neuester Technik bei der Behandlung<br />

und guter Betäubungsmöglichkeiten<br />

zittern laut „Portal-der-Zahnmedizin.de”<br />

circa 60 bis 80 Prozent der Bevölkerung,<br />

sobald der nächste Zahnarztbesuch ansteht.<br />

Oftmals liegt dies in persönlichen,<br />

negativen Erfahrungen bei Behandlungen<br />

aus der Vergangenheit begründet. Viele<br />

Ängste werden zudem durch die Erwartungshaltung<br />

geschürt, dass ein Zahnarztbesuch<br />

per se schmerzhaft sein muss.<br />

Die richtige Praxis wählen<br />

Generell gilt: Mit regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen<br />

und einer guten<br />

Mundhygiene können Sie bereits viel<br />

dafür tun, dass es gar nicht erst zu<br />

langwierigen Behandlungen kommt.<br />

Auch bei der Wahl des Zahnarztes<br />

können Sie selbst aktiv werden. Achten<br />

Sie darauf, dass Ihnen die Praxis<br />

gefällt und Sie sich dort gut aufgehoben<br />

fühlen. Sie sollten sich darüber<br />

im Klaren sein, was Ihnen persönlich<br />

wichtig ist: Legen Sie eher Wert auf kurze<br />

Wartezeiten und eine reibungslose Organisation?<br />

Oder ist für Sie eher relevant,<br />

dass der Zahnarzt sich viel Zeit für die<br />

Behandlung nimmt und auch mal einen<br />

„Rückstau“ in der Praxis in<br />

Kauf nimmt? <strong>Zu</strong>dem kann auch<br />

die Ausrichtung der Praxis,<br />

wie zum Beispiel Zahnmedizin<br />

für Kinder oder die Spezialisierung<br />

auf Implantate, eine Hilfe<br />

bei der Zahnarztwahl sein. Eine<br />

weitere Möglichkeit ist es, Erfahrungsberichte<br />

bei Freunden<br />

und Bekannten einzuholen oder<br />

das Internetvergleichsportal<br />

jameda.de zu nutzen.<br />

Vertrauen aufbauen<br />

<strong>Zu</strong>nächst einmal sollten Sie vor<br />

der Behandlung ein intensives<br />

Gespräch mit dem Zahnarzt su-<br />

chen, um Vertrauen aufzubauen. Seien<br />

Sie skeptisch, wenn Sie das Gefühl haben,<br />

der Zahnarzt möchte Sie zu einer teuren<br />

Behandlung überreden, indem er Ihnen<br />

zum Beispiel droht, alles andere würden<br />

Sie bereuen. Ein guter Zahnarzt erklärt,<br />

wo genau das Problem liegt und welche<br />

Optionen der Behandlung bzw. welche<br />

preislichen Differenzierungen es gibt. Er<br />

nimmt sich Zeit für Fragen, erläutert Prophylaxemöglichkeiten<br />

und untersucht die<br />

Zähne gründlich.<br />

Unser Tipp:<br />

Wir honorieren <strong>Ihr</strong>en<br />

Vorsorgetermin beim<br />

Zahnarzt mit 30 Gutfühl sternen<br />

in unserem ausgezeichneten<br />

Bonus programm.<br />

Alles Infos unter:<br />

www.salus-bkk.de/bonus<br />

Ablenkung schaffen<br />

Wenn Sie extreme Angst vor dem Zahnarzt<br />

haben, teilen Sie <strong>Ihr</strong>e Bedenken in Bezug<br />

auf die Untersuchung oder den bevorstehenden<br />

Eingriff mit, nur so kann der Arzt<br />

diese ernst nehmen und Ihnen vielleicht<br />

bereits im Vorfeld bestimmte Befürchtungen<br />

nehmen. Generell gilt: Ablenkung ist<br />

alles: Radio oder Fernseher in der Praxis<br />

können helfen, ebenso wie selbst mitgebrachte<br />

Musik (zum Beispiel eine Audio-<br />

Entspannungsreise) oder Lektüre. Obwohl<br />

die Behandlung durch lokale Betäubungsmittel<br />

heutzutage meist nicht schmerzhaft,<br />

sondern eher unangenehm ist, sollten Sie<br />

mit dem Zahnarzt ein Signal vereinbaren,<br />

wenn Sie dennoch akute Schmerzen verspüren<br />

oder eine kurze Pause brauchen.<br />

Die meisten Zahnärzte sind heute bezüglich<br />

der psychologischen Anforderungen<br />

geschult und wissen, wie sie mit<br />

Angstpatienten umgehen müssen.<br />

Vergleichen mit Medikompass.<br />

Einen Vergleich von Zahnarztpreisen<br />

und verschiedenen<br />

Leistungsarten (z. B. Professionelle<br />

Zahnreinigung) finden Sie unter:<br />

www.medikompass.de<br />

16<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>


GESUNDHEIT<br />

Zahnersatz im europäischen Ausland – Was leistet die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>?<br />

Zahnersatz im Ausland ist eine Option, die oft hohen Kosten zu senken. Doch kann sich die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> hier, wie in Deutschland, mit<br />

einem <strong>Zu</strong>schuss beteiligen? Wir haben zu diesem Thema die Gruppenleiterin unserer Abteilung Zahnersatz und Kieferorthopädie,<br />

Frau Anja Göbig, befragt.<br />

Anja Göbig und das Team Zahnersatz<br />

und Kieferorthopädie helfen Ihnen<br />

gerne weiter: 0800 22 <strong>13</strong> 222<br />

Frau Göbig, besteht die Möglichkeit, dass<br />

Versicherte ihren Zahnersatz auch direkt<br />

im Ausland anfertigen und eingliedern lassen<br />

können?<br />

„Wägen Sie Vor- und Nachteile<br />

einer Zahnersatzbehandlung<br />

im Ausland sorgfältig ab.“<br />

Behandlungskosten nach den geltenden<br />

deutschen Sätzen, abzüglich eines festgelegten<br />

Verwaltungskostenabschlages.<br />

Worüber sollten Versicherte sich unbedingt<br />

Gedanken machen, bevor Sie sich für<br />

einen Zahnersatz im Ausland entscheiden?<br />

FOTOS & ILLUSTRATIONEN: Robert Kneschke / FOTOLIA.COM; CORBIS RF; ARCHIV<br />

Selbstverständlich können sich die Versicherten<br />

ihren Zahnersatz während eines<br />

vorübergehenden Aufenthalts im<br />

europäischen Ausland anfertigen lassen.<br />

Es gibt allerdings einige entscheidende<br />

Voraussetzungen, die vorab beachtet<br />

werden müssen, um einen <strong>Zu</strong>schuss zu<br />

bekommen: <strong>Zu</strong>nächst ist es zwingend erforderlich,<br />

dass die Behandlung vor der<br />

eigentlichen Durchführung mit einem Kostenvoranschlag<br />

in deutscher Sprache bei<br />

uns beantragt wird. Eine nachträgliche<br />

Genehmigung ist ausgeschlossen. Aus<br />

dem Kostenvoranschlag muss die vollständige<br />

geplante Behandlung schlüssig<br />

hervorgehen, da auch für Zahnersatz im<br />

Ausland die deutschen Zahnersatzrichtlinien<br />

gelten. Dies bedeutet, dass je nach<br />

Vorsorge lohnt sich<br />

Die jährliche Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt zahlt sich aus,<br />

denn nur so können Zahnsteinablagerungen entfernt und kleine<br />

Löcher rechtzeitig entdeckt werden. Das macht auch die Behandlung<br />

von Karies weniger schmerzhaft. <strong>Zu</strong>dem sichern Sie sich<br />

durch den regelmäßigen Besuch beim Zahnarzt einen finanziellen<br />

Vorteil, wenn Sie wirklich einmal Zahnersatz benötigen:<br />

Art und Umfang der Versorgung eine Begutachtung<br />

in Deutschland erfolgen muss.<br />

Die Behandlung darf erst beginnen, wenn<br />

der Versicherte von uns eine schriftliche<br />

Kostenzusage erhalten hat.<br />

Wenn die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> die Kostenzusage erteilt<br />

hat, wie kommt der Versicherte dann<br />

an den <strong>Zu</strong>schuss?<br />

Alle anfallenden Kosten sind zunächst<br />

vom Versicherten selbst zu tragen. Nach<br />

Rückkehr aus dem europäischen Ausland<br />

müssen alle Rechnungen im Original mit<br />

dem Bonusheft bei uns eingereicht werden.<br />

Wir ermitteln dann den zustehenden<br />

Festzuschuss bzw. die zahnärztlichen<br />

Für einen Zahnersatz, der in Deutschland<br />

angefertigt ist, besteht eine Gewährleistung.<br />

Wenn der Zahnersatz mangelhaft ist,<br />

können wir den Versicherten unterstützen,<br />

damit eine entsprechende Nachbesserung<br />

bzw. Neuanfertigung durch den Zahnarzt<br />

erfolgt. Diese Möglichkeit besteht bei Zahnersatz<br />

im Ausland nicht! Hier muss der Versicherte<br />

seine Ansprüche gegenüber dem<br />

ausländischen Zahnarzt selbst geltend machen.<br />

Eine Unterstützung durch die <strong>Salus</strong><br />

<strong>BKK</strong> ist hier aus rechtlichen Gründen nicht<br />

möglich. Eventuelle Nachbehandlungen<br />

müssen im Ausland erfolgen, die Kosten<br />

hierfür müssen in jedem Fall selbst getragen<br />

werden. Daher sollte man die Vor- und<br />

Nachteile einer Zahnersatzversorgung im<br />

Ausland genau abwägen.<br />

Wenn die gesetzlich vorgesehenen Zahnarztuntersuchungen<br />

ohne Unterbrechung für die letzten fünf Jahre nachgewiesen<br />

werden, erhöht sich der Festzuschuss um 20 %. Bei Nachweis<br />

über zehn Jahre kommen noch weitere 10 % hinzu. Bitte beachten<br />

Sie, dass das Jahr der Behandlung bei der Berechnung unberücksichtigt<br />

bleibt.<br />

Die Gutfühlversicherung<br />

17


GESUNDHEIT<br />

ADHS erkennen und behandeln –<br />

Was hilft meinem hyperaktiven Kind?<br />

„Er gaukelt und schaukelt, er trappelt und zappelt...“ – Jeder kennt die Geschichte vom<br />

Zappelphilipp aus dem Struwwelpeter von Heinrich Hoffmann. Was der Frankfurter Arzt<br />

1845 beschreibt, trägt heute den Namen ADHS und ist eine anerkannte Krankheit. Lesen<br />

Sie, wie Sie ADHS bei <strong>Ihr</strong>em Kind erkennen und die Krankheit behandelt werden kann.<br />

Zappelig, unkonzentriert und leicht reizbar:<br />

3 bis 5 Prozent der unter 18-Jährigen<br />

haben eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung<br />

– kurz ADHS. Kinder,<br />

die von ADHS betroffen sind, scheinen unzähmbar<br />

und ecken überall an. In einigen<br />

Fällen geht die Störung einher mit einer<br />

Hochbegabung, die aber oft nicht erkannt<br />

wird, weil die schulischen Leistungen von<br />

ADHS-Kindern meist schlecht sind.<br />

ADHS ist von Kind zu Kind verschieden,<br />

setzt sich aber aus den drei Kernbereichen<br />

Aufmerksamkeitsprobleme, Impulsivität und<br />

Hyperaktivität zusammen. Bei einigen tritt<br />

die Störung auch ohne Hyperaktivität auf,<br />

man spricht dann von ADS. Über die Ursachen<br />

der Störung sind sich Forscher bisher<br />

nicht einig. Sicher ist, dass sie vererbt wird<br />

und Erziehung nur eine nebensächliche Rolle<br />

spielt. Man vermutet, dass bei ADHSlern<br />

die Übertragung von Informationen im Gehirn<br />

gestört ist, so dass sie alle Reize aufnehmen,<br />

aber nicht filtern können.<br />

Klassenclown oder Außenseiter<br />

Die typischen ADHS-Symptome sorgen<br />

dafür, dass die Kinder anecken und auffallen:<br />

Spontanes Herumlaufen im Restaurant,<br />

Wutausbrüche im Supermarkt,<br />

Dazwischenreden im Unterricht. Besonders<br />

folgenreich ist dieses Verhalten in<br />

der Schule. Schlechte Noten und Sitzenbleiben,<br />

wenige Freunde und die Rolle des<br />

Klassenclowns oder Außenseiters sind<br />

für ADHS-Kinder die Regel. Aber auch in<br />

der Familie führt die Störung zu ernsten<br />

Konflikten, weil ADHS oft nicht als eine<br />

Krankheit, sondern als absichtliches und<br />

bösartiges Fehlverhalten des Kindes missverstanden<br />

wird.<br />

Umso wichtiger ist es, die Störung frühzeitig<br />

zu erkennen und zu behandeln. Doch oft<br />

scheitert es schon an der richtigen Diagnose,<br />

denn die Unterscheidung zwischen<br />

sehr lebhaftem Kind und ADHS-Kind ist<br />

auch für Fachleute manchmal schwierig.<br />

Deshalb ist es wichtig, einen ADHS-erfahrenen<br />

Arzt aufzusuchen, mit dem man die<br />

geeignete Behandlung besprechen kann.<br />

Ritalin in Maßen<br />

Wer ein Kind mit ADHS hat, ist für jede Hilfe<br />

dankbar. Doch nicht alle Behandlungsmöglichkeiten<br />

sind sinnvoll. Bewährt hat<br />

sich eine Kombination aus Medikamentengabe<br />

– meist Ritalin – und Verhaltenstherapie.<br />

Zwar gibt es auch Medikamentengegner,<br />

doch die absolute Verurteilung<br />

von Ritalin ist unbegründet. Denn wie bei<br />

jedem Medikament gilt: Die richtige Dosis<br />

ist entscheidend. Dann gibt es in der Regel<br />

auch keine Nebenwirkungen.<br />

In vielen Fällen ist eine langfristige Verhaltenstherapie<br />

mit den unruhigen ADHS-<br />

Kindern ohne Medikamente gar nicht möglich.<br />

Deshalb sind Medikamente zumindest<br />

kurzfristig sinnvoll, um dem Kind auf Dauer<br />

zu helfen. Alternative Behandlungsmöglichkeiten<br />

wie Spieltherapien sowie Entspannungsübungen,<br />

Moto- und Ergotherapie<br />

können als Ergänzung nützlich sein.<br />

Klare Regeln und<br />

positive Bestärkung<br />

Aber auch mit der Erziehung können ADHS-<br />

Eltern etwas bewegen. Weil die betroffenen<br />

Kinder sich schlecht konzentrieren<br />

können, sind klare, kurze Anweisungen mit<br />

Blickkontakt wichtig. Strafen sollten klar<br />

angekündigt und konsequent umgesetzt<br />

werden. Bewährt hat sich ein Belohnungssystem<br />

– hierbei ist es wichtig, schon Bemühungen<br />

zu belohnen und nicht nur das<br />

Ergebnis. Bei den Hausaufgaben sollten<br />

Sie dabei sein und <strong>Ihr</strong> Kind anspornen.<br />

Oft zeigen ADHS-Kinder ihr unkonzentriertes<br />

Verhalten nur, wenn es um unfreiwillige<br />

Situationen oder Aufgaben geht. Bei ihren<br />

Hobbys können sie richtig aufblühen und<br />

überraschen mit Ruhe und Sorgfalt. Dieses<br />

Verhalten können sich die Eltern zu Nutze<br />

machen: Mit etwas Phantasie können Sie<br />

lästiges Aufräumen und die tägliche Körperhygiene<br />

zu spannenden Herausforderungen<br />

umgestalten.<br />

Literaturtipps<br />

Das hyperaktive Kind und<br />

seine Probleme (2011)<br />

Der ,,Klassiker‘‘ besticht durch die<br />

Fülle an Praxistipps im Umgang mit<br />

ADHS-Kindern. Außerdem erklärt es<br />

anschaulich die ADHS-Problematik.<br />

Autor: Cordula Neuhaus, Verlag:<br />

Urania, ISBN 3783161614<br />

Lernen mit ADS-Kindern:<br />

Ein Praxishandbuch für Eltern,<br />

Lehrer und Therapeuten (2009)<br />

Das Buch gibt Eltern und Lehrern Tipps<br />

zum Umgang mit ADS-Kindern.<br />

Autor: Armin Born, Claudia Oehler,<br />

Verlag: Kohlhammer, ISBN 31702<strong>13</strong>261<br />

Unser Service für Sie<br />

Gerne können Sie sich die Broschüre<br />

der BZgA „ADHS – Aufmerksamkeitsdefizit-<br />

/ Hyperaktivitätsstörung…<br />

was bedeutet das?“ bei unserem<br />

Team Gesundheitsförderung anfordern:<br />

0800 22 <strong>13</strong> 222.<br />

18<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>


GESUNDHEIT<br />

Generell sollten Sie sich auf die positiven<br />

Seiten <strong>Ihr</strong>es Kindes konzentrieren. ADHS-<br />

Kinder sind in der Schule oft schon genug<br />

Kritik ausgesetzt. Sie sollten sich immer<br />

wieder bewusst machen, dass das Kind<br />

Hat mein Kind ADHS?<br />

Eltern fällt es oft schwer, zu unterscheiden,<br />

ob ihr Sprössling wirklich ADHS hat<br />

oder einfach nur sehr lebhaft ist. Mit dem<br />

Check-Up bekommen Sie eine erste Einschätzung,<br />

ob <strong>Ihr</strong> Kind von ADHS betroffen<br />

sein könnte. Kreuzen Sie einfach die zutreffenden<br />

Aussagen an :<br />

Auswertung 1 (0 – 3 Mal ):<br />

<strong>Ihr</strong> Kind scheint gesund zu sein.<br />

Allem Anschein nach ist mit <strong>Ihr</strong>em Kind<br />

alles in Ordnung, auch wenn es vielleicht<br />

lebhafter ist als andere. Wenn Sie dennoch<br />

Bedenken haben, sprechen Sie mit<br />

<strong>Ihr</strong>em Arzt.<br />

Auswertung 2 (4 – 8 Mal ):<br />

<strong>Ihr</strong> Kind zeigt typische ADHS-Symptome.<br />

<strong>Ihr</strong> Kind zeigt deutliche Anzeichen von<br />

ADHS. Vereinbaren Sie unbedingt einen<br />

Termin bei <strong>Ihr</strong>em Arzt und lassen Sie eine<br />

professionelle Diagnose machen.<br />

sich nicht absichtlich so verhält und gemeinsam<br />

an einer Lösung arbeiten. ADHS-<br />

Kinder können zu loyalen Verbündeten<br />

werden, wenn sie merken, dass es jemand<br />

gut mit ihnen meint.<br />

<strong>Ihr</strong> Kind lässt sich leicht ablenken.<br />

<strong>Ihr</strong> Kind hat Schwierigkeiten, sich länger<br />

auf eine Sache zu konzentrieren.<br />

<strong>Ihr</strong> Kind fängt viele Sachen an, bringt<br />

sie aber nicht zu Ende.<br />

<strong>Ihr</strong> Kind verliert oft Dinge.<br />

<strong>Ihr</strong> Kind macht in der Schule unnötige<br />

Flüchtigkeitsfehler.<br />

<strong>Ihr</strong> Kind zappelt oft herum und kann<br />

schlecht stillsitzen.<br />

<strong>Ihr</strong> Kind wirkt wie von einer inneren<br />

Unruhe getrieben.<br />

<strong>Ihr</strong> Kind ist sehr ungeduldig und kann<br />

schlecht warten.<br />

FAQ – Antworten auf die<br />

häufigsten Fragen<br />

Was sind die typischen<br />

Symptome von ADHS?<br />

Die klassischen Symptome sind Konzentrationsschwierigkeiten,<br />

geringe<br />

Frustrationsgrenze, ständige Unruhe,<br />

Zappeln, schlechte Schulleistungen,<br />

Ungeduld, geringes Schlafbedürfnis,<br />

extremer Bewegungsdrang, leichte<br />

Ablenkbarkeit.<br />

Hat mein Kind ADHS oder ist<br />

es einfach nur sehr lebhaft?<br />

Nicht alle aktiven Kinder müssen gleich<br />

ADHS haben. Für eine zuverlässige Diagnose<br />

untersucht der Arzt die Symptome<br />

des Kindes, seine Intelligenz sowie<br />

die familiäre Gesamtsituation. Als<br />

Faustregel gilt: ADHS-Kinder zeigen<br />

die typischen Verhaltensauffälligkeiten<br />

häufiger, stärker und über einen längeren<br />

Zeitraum als andere Kinder.<br />

Welche Behandlungsmöglichkeiten<br />

gibt es?<br />

Einen Königsweg gibt es bei der ADHS-<br />

Behandlung nicht. Als am wirksamsten<br />

hat sich eine Kombination aus Verhaltenstherapie<br />

und Medikamentengabe<br />

erwiesen. Die Gabe von Medikamenten,<br />

meist Ritalin, ist nicht immer nötig,<br />

kann aber zeitweise sinnvoll sein. Denn<br />

oft ist eine Verhaltenstherapie ohne<br />

Medikamentengabe gar nicht möglich.<br />

Ob <strong>Ihr</strong> Kind Medikamente bekommen<br />

sollte, klären Sie am besten mit <strong>Ihr</strong>em<br />

Arzt. Als Ergänzung dazu können Entspannungsübungen,<br />

Moto- und Ergotherapie<br />

sinnvoll sein.<br />

Ist ADHS heilbar?<br />

Und wie aussichtsreich<br />

ist eine Behandlung?<br />

FOTOS & ILLUSTRATIONEN: CORBIS RF; ARCHIV<br />

ADHS ist nicht heilbar. Im Erwachsenenalter<br />

geht zwar häufig die Hyperaktivität<br />

zurück, Betroffene haben aber<br />

meist ihr Leben lang mit der Störung zu<br />

kämpfen. Deshalb ist eine Verhaltenstherapie,<br />

nach Bedarf kombiniert mit<br />

Medikamenten, sinnvoll. Ziel der Therapie<br />

ist es, den Kindern Verhaltensalternativen<br />

beizubringen, auf die sie im<br />

Ernstfall zurückgreifen können.<br />

Die Gutfühlversicherung<br />

19


GESUNDHEIT<br />

ANZEIGE<br />

Auszeit in der ursprünglichen<br />

Landschaft der Vulkaneifel<br />

Gewinnspiel<br />

Die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> und das Hotel am<br />

Schwanenweiher verlosen einen Aufenthalt<br />

für 2 Per sonen im Doppelzimmer im Hotel<br />

am Schwanenweiher für 4 Übernachtungen<br />

inklusive Halbpension bei eigener Anreise.<br />

Beantworten Sie einfach folgende Frage:<br />

Wo befindet sich die Glaubersalztherme?<br />

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Vorname<br />

Straße<br />

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Bad Bertrich<br />

Bad Kreuznach<br />

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Senden Sie diesen Coupon bis 07.02.2014 an:<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>, Marketing und Presse,<br />

Siemensstr. 5 a, 63263 Neu-Isenburg<br />

oder per Fax an 06102 2909-879<br />

Dieser Preis ist vom Hotel am Schwanenweiher gesponsert und wird<br />

nicht aus Mitgliedsbeiträgen finanziert. Die Verlosung findet unter<br />

Ausschluss des Rechtsweges statt. Der Gewinner wird schriftlich<br />

benachrichtigt. Mitarbeiter der <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> sowie deren Angehörige<br />

dürfen nicht teilnehmen. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht<br />

möglich. Der Gewinn muss innerhalb eines Jahres, entsprechend der<br />

Kapazitäten, direkt beim Hotel eingelöst werden. Personenbezogene<br />

Daten werden nur zur Durchführung des Gewinnspiels gespeichert<br />

und verarbeitet. Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen.<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong><br />

Entdecken Sie in der südlichen Eifel, nahe<br />

der Mosel, eine Landschaft, die nicht nur<br />

durch die ursprüngliche Natur und die<br />

Schönheit der ehemaligen Vulkanlandschaft<br />

besticht, sondern gleichzeitig seit<br />

Jahrhunderten ein natürliches Therapeutikum<br />

liefert. Denn das rheinland-pfälzische<br />

Bad Bertrich verdankt seine Berühmtheit<br />

als Gesundheitsmekka und Schönheitszentrum<br />

einem Schatz der Natur: der<br />

Bad Bertricher Glaubersalz-Heilquelle.<br />

Mit einer Naturwärme von 32 Grad tritt das<br />

Thermalwasser in der Glaubersalztherme<br />

aus über 2.000 Metern durch vulkanisches<br />

Gestein an das Sonnenlicht. Einst von den<br />

Römern als Badeplatz entdeckt, wird das<br />

Thermalwasser auch heute noch wegen<br />

seiner milden Wirkung als besonders reines<br />

Gesundheits- und Wellnesselixier<br />

geschätzt. Das Heilwasser wird nicht abgefüllt,<br />

sondern ist nur frisch am Trinkbrunnen<br />

in Bad Bertrich erhältlich.<br />

Herzliche Gastlichkeit<br />

am Schwanenweiher<br />

In einem Seitental der Mosel, nur wenige<br />

Gehminuten vom Thermalbad Bad Bertrich,<br />

erwartet Sie herzliche Gastlichkeit im<br />

3-Sterne-Hotel am Schwanenweiher. In<br />

der Stille des Landschaftstherapeutischen<br />

Parks Römerkessel können Sie sich ganz<br />

auf sich konzentrieren, denn um den Rest<br />

kümmert sich das professionelle Team<br />

um Gastgeber Guntram Eller. Nicht nur im<br />

wohlig warmen Glaubersalzwasser des<br />

Thermalbades kommen Sie vollkommen<br />

zur Ruhe, auch bei einem Spaziergang am<br />

Schwanenweiher und in der Vulkan-Naturlandschaft<br />

können Sie neue Kraft tanken.<br />

Rund um das Hotel finden Sie genügend<br />

Raum für körperliche Aktivitäten und seelische<br />

Ausgeglichenheit. Entfliehen Sie<br />

der Hektik des Alltags in den komfortablen<br />

Zimmern und lassen Sie sich vom außergewöhnlichen<br />

Ambiente des Wintergartens<br />

begeistern. <strong>Zu</strong> einem gelungenen<br />

Urlaub gehört natürlich auch der Gaumengenuss:<br />

Lassen Sie sich mit kulinarischen<br />

Leckerbissen der regionalen Küche am<br />

prasselnden Kaminfeuer verwöhnen, zum<br />

Beispiel mit einem Gläschen Moselwein.<br />

Leserangebot: 5 Tage Schwanen-<br />

Wintermärchen zum Spezialpreis<br />

Genießen Sie 4 Übernachtungen im Doppelzimmer<br />

„Komfort“ mit Balkon (inkl. Kurtaxe),<br />

Frühstücksbuffet, einmal Kaffee oder Glühwein<br />

mit Kuchen, zweimal 3-Gänge-Schlemmer<br />

Menü, einem Fondueabend, Besuch<br />

des Landschaftstherapeutischen Parks<br />

sowie viermal Eintritt in die Glaubersalz-<br />

Vulkantherme für nur 290 Euro pro Person.<br />

Das Angebot ist gültig bis zum 29.03.20<strong>13</strong>,<br />

ausgenommen der Karnevalstage.<br />

Info & Buchung<br />

Hotel am Schwanenweiher<br />

D-56864 Bad Bertrich<br />

Telefon 02674 9360-0<br />

info@hotel-am-schwanenweiher.de<br />

www.hotel-am-schwanenweiher.de


GESUNDHEIT<br />

Unterstützung bei sexueller Gewalt –<br />

So finden Sie Hilfe vor Ort<br />

Sexuelle Gewalt ist ein gravierendes Problem in unserer Gesellschaft. Laut einer repräsentativen<br />

Studie der TU München hat mehr als jeder zehnte Deutsche in seiner Kindheit oder Jugend<br />

sexuelle Übergriffe erlebt. Je schneller Opfer nach einem Übergriff professionelle Unterstützung<br />

finden, desto größer sind die Chancen auf eine erfolgreiche Bewältigung des Geschehenen.<br />

FOTOS: Marianne Mayer, S. Kobold / je FOTOLIA.COM; Hotel Schwanenweiher<br />

Im Jahr 2012 wurden nach der polizeilichen<br />

Kriminalstatistik 12.623 Fälle von<br />

Missbrauch verzeichnet. Mehr als die<br />

Hälfte aller bekannt gewordenen Fälle<br />

geschah dabei unter Verwandten oder im<br />

unmittelbaren sozialen Umfeld der Opfer.<br />

Dazu gehören der Freundes- und Bekanntenkreis<br />

der Familie, die Nachbarschaft<br />

sowie die Familie selbst. Und auch in Bildungs-,<br />

Sport- und Freizeiteinrichtungen<br />

erleben Mädchen und Jungen sexuellen<br />

Missbrauch.<br />

Bei sexuellen Übergriffen nutzt der Täter<br />

oder die Täterin seine bzw. ihre Machtund<br />

Autoritätsposition aus, um eigene<br />

Bedürfnisse auf Kosten des Opfers zu befriedigen.<br />

Sexuelle Gewalt liegt auch dann<br />

vor, wenn Opfer die Handlungen nicht ausdrücklich<br />

ablehnen. Denn aufgrund des<br />

Machtgefälles können Opfer einer solchen<br />

Handlung nicht verantwortlich zustimmen<br />

und sind somit immer unterlegen.<br />

Der erste Schritt:<br />

Individuelle Beratung<br />

Die Folgen von sexueller Gewalt hängen<br />

stark davon ab, ob Betroffene und ihre<br />

Angehörigen professionelle Unterstützung<br />

finden. Sie brauchen Schutz, Beratung,<br />

Akutversorgung, therapeutische<br />

Hilfen und alltagspraktische Entlastung.<br />

Bleiben Opfer der sexuellen Gewalt<br />

schutzlos ausgeliefert und werden ihnen<br />

zeitnah keine angemessenen Hilfen angeboten,<br />

erhöht sich das Risiko von psychischen<br />

Symptomen und Erkrankungen:<br />

Häufig leiden Betroffene unter Depressionen,<br />

Bindungs- und Angststörungen oder<br />

Suchtverhalten.<br />

Beratungsstellen sind oftmals die erste Anlaufstelle<br />

und unterstützen die Opfer durch<br />

Beratung und therapeutische Begleitung.<br />

Sie können den Trost und <strong>Zu</strong>spruch durch<br />

die Familie und den Bekanntenkreis ergänzen<br />

– und manchmal sogar ersetzen, wenn<br />

Betroffene in ihrem näheren Umfeld keine<br />

Unterstützung finden. Die meisten Fachberatungsstellen<br />

arbeiten vertraulich und auf<br />

Wunsch anonym. Auch die Angehörigen, wie<br />

zum Beispiel Mütter, Väter und Geschwister,<br />

brauchen Hilfe, um die akute psychische Belastung<br />

besser verkraften zu können. Denn<br />

zu dem Schock über die Aufdeckung eines<br />

Missbrauchsfalls kommt oftmals noch die<br />

Belastung eines anschließenden Rechtsverfahrens<br />

hinzu.<br />

Aber auch bei Erwachsenen, die in ihrer<br />

Kindheit und Jugend sexuelle Gewalt erlitten<br />

haben, kann es im weiteren Leben immer<br />

wieder Beratungsbedarf geben. Viele<br />

der erwachsenen Betroffenen, die in ihrer<br />

Kindheit ohne Hilfe blieben, suchen und erhalten<br />

erstmals im Erwachsenenalter Unterstützung<br />

durch eine Fachberatungsstelle.<br />

Therapie kann helfen,<br />

das Erlebte zu verarbeiten<br />

Sexuelle Gewalt kann zu schweren seelischen<br />

Verletzungen und Beeinträchtigungen<br />

führen. Erhalten betroffene Mädchen,<br />

Jungen und Erwachsene therapeutische<br />

Hilfe, haben sie die Chance, das Erlebte zu<br />

verarbeiten und die Folgen zu mindern. Die<br />

Psychotherapie erfolgt über das persönliche<br />

Gespräch zwischen der betroffenen<br />

Person und dem Therapeuten, bei Kindern<br />

auch durch Spielen. Die gesetzliche Krankenversicherung<br />

übernimmt die Kosten für<br />

die analytische Psychotherapie, die tiefenpsychologisch<br />

fundierte Psychotherapie<br />

und die Verhaltenstherapie nach den Psychotherapie-Richtlinien.<br />

Unabhängig von<br />

der Therapieform ist es wichtig, dass man<br />

eine vertrauensvolle Beziehung zum Therapeuten<br />

entwickelt und das angewandte<br />

Verfahren gut annehmen kann.<br />

Beratungsstellen in <strong>Ihr</strong>er Nähe<br />

Sie oder <strong>Ihr</strong>e Angehörigen haben sexuellen<br />

Missbrauch erlebt und suchen jemanden,<br />

der Ihnen hilft, das Geschehene zu bewältigen?<br />

Oder Sie wollen sich einen Überblick<br />

verschaffen, welche therapeutischen Angebote<br />

und Beratungsstellen es in <strong>Ihr</strong>er<br />

Region gibt? Das „Hilfeportal Missbrauch“<br />

unterstützt Sie bei der Suche nach spezialisierten<br />

Beratungs- und Hilfsangeboten. Mit<br />

der bundesweiten Adressdatei finden Sie<br />

erfahrene Ärzte, Psychotherapeuten sowie<br />

Ambulanzen und Fachkliniken vor Ort.<br />

www.hilfeportal-missbrauch.de<br />

Telefonische Anlaufstelle<br />

Telefonnummer<br />

0800 22 55 530<br />

(kostenfrei & anonym)<br />

Die telefonische Anlaufstelle des Unabhängigen<br />

Beauftragten zur Aufarbeitung<br />

des sexuellen Kindesmissbrauchs<br />

nimmt <strong>Ihr</strong>en Anruf anonym entgegen.<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo 08:00 bis 14:00 Uhr<br />

Di, Mi, Fr 16:00 bis 22:00 Uhr<br />

So 14:00 bis 20:00 Uhr<br />

Die Gutfühlversicherung<br />

21


SERVICE VOR ORT<br />

Mitglieder werben lohnt sich jetzt doppelt<br />

Mitgliedsantrag<br />

Ich möchte zum<br />

Mitglied der <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> werden.<br />

Name, Vorname<br />

Geburtsdatum (TT.MM.JJJJ)<br />

Rentenversicherungsnummer (bitte unbedingt angeben!)<br />

Straße, Hausnummer<br />

Postleitzahl<br />

Ort<br />

Ich bin tätig als<br />

Anschrift des Arbeitgebers (ggf. abweichende Anschrift der Personalabteilung angeben)<br />

Name und Anschrift der bisherigen Krankenkasse<br />

Kündigungsbestätigung liegt bei Kündigungsbestätigung wird nachgereicht<br />

Art der letzten Versicherung<br />

pfl ichtversichert freiwillig versichert familienversichert<br />

Familienversicherung für Kinder oder Ehegatten<br />

Bitte senden Sie mir einen Antrag auf Familienversicherung zu.<br />

Telefonnummer tagsüber (bei evtl. Rückfragen – freiwillige Angabe)<br />

Ich habe für die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> geworben<br />

Name, Vorname<br />

Geburtsdatum (TT.MM.JJJJ)<br />

Straße, Hausnummer<br />

X<br />

_______________________________________________________________________<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift<br />

Sie sind mit uns zufrieden? Dann empfehlen Sie uns weiter –<br />

an Familie, Freunde oder Kollegen. Für jedes geworbene Mitglied<br />

belohnen wir Sie mit einer unserer attraktiven Prämien.<br />

Doppeltes Plus: Bis zum 31.03.2014 nimmt jede eingegangene<br />

Mitgliederwerbung zusätzlich an unserem Gewinnspiel teil.<br />

Wir verlosen unter allen Teilnehmern einen Aktivwochen-<br />

Gutschein für 2 Personen (6 Übernachtungen mit Frühstück) im<br />

Schwarzwald. <strong>Ihr</strong> Gastgeber ist der CLUB im Kurort Bad Dürrheim,<br />

wo Sie eine regenerierende Auszeit verbringen.<br />

Mit <strong>Ihr</strong>em Gewinngutschein haben Sie die Möglichkeit, an den<br />

zahlreichen Gesundheitsangeboten vor Ort teilzunehmen. Dazu<br />

zählen Medizinische Trainingstherapie, Nordic Walking, Aquafitness,<br />

Aquacycling, Rückenschule oder Progressive Muskelentspannung.<br />

Das Wellness- und Gesundheitszentrum Solemar, das auch als<br />

„schönstes Meer des Schwarzwalds“ bezeichnet wird, ist dabei<br />

ein zentraler Punkt. Unter einem kühn geschwungenen Kuppeldach<br />

aus Holz befindet sich die Erlebnis-Badelandschaft mit<br />

heilkräftiger Sole aus 300 Metern Tiefe, landschaftstypischer<br />

Schwarzwald-Sauna, Wellness-Bereich und Salzgrotte.<br />

Wir verlosen eine<br />

Aktivwoche für 2 Personen.<br />

Postleitzahl<br />

Ort<br />

Ich wähle folgende Prämie:<br />

1 Jahreslos der Aktion Mensch<br />

1 <strong>Salus</strong> Gutfühlset<br />

20 Euro Geldprämie<br />

Kontoinhaber<br />

Kontonummer<br />

onumm<br />

Bankleitzahl<br />

ahl<br />

Nur bei Geldprämie angeben!<br />

22<br />

Bankinstitut<br />

Senden Sie diesen Abschnitt an:<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>, Hauptverwaltung,<br />

Siemensstr. 5 a, 63263 Neu-Isenburg<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong><br />

<br />

Dieser Preis wurde vom Hotel CLUB<br />

Bad Dürrheim gesponsert und ist nicht<br />

aus Mitgliedsbeiträgen finanziert. Die<br />

Verlosung findet unter Ausschluss des<br />

Rechtsweges statt.


SERVICE VOR ANZEIGE ORT<br />

Ran an den Winterspeck – mit pur-life<br />

zu Hause fit und gesund bleiben<br />

Das Angebot des Online-Fitness-Studios pur-life steht auch 2014 allen Versicherten der <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> zu Sonderkonditionen zur Verfügung.<br />

Auch für „Stubenhocker“ gibt es nun keine Ausrede mehr: Mit pur-life können Sie ganz bequem vor dem eigenen PC trainieren.<br />

Neben dem ganz normalen Alltagsstress<br />

ist es oftmals gar nicht so leicht, die Zeit<br />

für sportliche Betätigungen zu finden. Das<br />

Online-Fitness-Studio pur-life macht es jetzt<br />

allen Versicherten der <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> leicht, dennoch<br />

fit zu bleiben: Interessierte brauchen<br />

nur einen Internetanschluss um aus 50 Kursarten<br />

in drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen<br />

zu wählen.<br />

Wer sich auch während der Arbeit gerne<br />

fit halten möchte, ist bei der Büro-Gymnastik<br />

richtig aufgehoben. Für Gesundheitsbewusste<br />

bietet pur-life spezielle<br />

Herzkreislaufkurse. Aber auch Präventionskurse<br />

für einen starken Rücken,<br />

Ernährungskurse und Programme zum<br />

Stressabbau stehen zur Verfügung. Abnehmwillige<br />

können sich mit Bauch-Beine-Po<br />

Gymnastik in Form bringen oder<br />

ihre Beweglichkeit mit Yoga, Pilates und<br />

Stretching verbessern. Die Kurse wurden<br />

dabei von zertifizierten Sportlehrern und<br />

-wissenschaftlern in <strong>Zu</strong>sammenarbeit<br />

mit Medizinern entwickelt und sind auf<br />

dem neuesten Stand der Wissenschaft.<br />

Die Fachleute von pur-life bieten darüber<br />

hinaus Online-Seminare zu speziellen<br />

Gesundheitsthemen.<br />

Einfach unter pur-life.com „Registrieren<br />

mit Gutschein“ wählen und den entsprechenden<br />

Code eingeben:<br />

Angebote für <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong><br />

Versicherte auf pur-life.de<br />

Angebot 1 mit Gutscheincode: SLS001<br />

14 Tage kostenlos testen<br />

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3 Monate zum Vorzugspreis von<br />

9,99 Euro statt 59,97 Euro<br />

Angebot 3 mit Gutscheincode: SLS003<br />

Jahres-Mitgliedschaft für 5 Euro pro<br />

Monat statt 9,99 Euro<br />

Alle Preisangaben inkl. gesetzlicher MwSt. Detaillierte Infos zu<br />

technischen Voraussetzungen, Konditionen und Zahlungsbedingungen<br />

unter: www.pur-life.com<br />

<strong>Ihr</strong> Kontakt zur <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong><br />

Vor Ort für Sie da<br />

FOTOS: Jonas Glaubnitz / FOTOLIA.COM; CLUB Bad Dürrheim; purelife pur.AG<br />

Kostenfreies Kundentelefon<br />

0800 22 <strong>13</strong> 222<br />

E-Mail:<br />

service@salus-bkk.de<br />

Homepage:<br />

www.salus-bkk.de<br />

So erreicht uns <strong>Ihr</strong>e Post<br />

Nutzen Sie für <strong>Ihr</strong>e Post an die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> einfach<br />

einen unserer zentralen Posteingänge:<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong><br />

Siemensstr. 5 a<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong><br />

Barfußgäßchen 15<br />

04109 Leipzig<br />

An den nachfolgenden Standorten im Bundesgebiet können Sie sich von unserer Kompetenz überzeugen.<br />

Wir beraten Sie auch gerne bei Ihnen zu Hause oder im Betrieb. Vereinbaren Sie einen Termin mit unseren<br />

Mitarbeitern in den Service-Centern.<br />

Chemnitz<br />

Annaberger Straße 73<br />

09111 Chemnitz<br />

Telefon 0371 530073-0<br />

Dresden<br />

Werdauer Straße 1– 3<br />

01069 Dresden<br />

Telefon 0351 46678-30<br />

Eisenach<br />

Alexanderstraße 18 c<br />

99817 Eisenach<br />

Telefon 03691 88127-0<br />

Erfurt<br />

Johannesstraße 112<br />

99084 Erfurt<br />

Telefon 0361 60147-30<br />

Halle<br />

Bornknechtstraße 5<br />

06108 Halle<br />

Telefon 0345 58177-50<br />

Hannover<br />

Podbielskistraße <strong>13</strong>0<br />

30177 Hannover<br />

Telefon 0511 6428-408<br />

Jena<br />

Engelplatz 10 a<br />

07743 Jena<br />

Telefon 03641 2215-0<br />

Köln<br />

Martinstraße 16 –20<br />

50667 Köln<br />

Telefon 0221 <strong>13</strong>0564-14<br />

Leipzig<br />

Barfußgäßchen 15<br />

04109 Leipzig<br />

Telefon 0341 45337-30<br />

Mühlhausen<br />

Untermarkt 11<br />

99974 Mühlhausen<br />

Telefon 03601 8568-45<br />

München<br />

Züricher Str. 27<br />

81476 München<br />

Telefon 089 326082-45<br />

Neu-Isenburg<br />

Siemensstraße 5 a<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

Telefon 06102 2909-0<br />

Nürnberg<br />

Nordostpark 102<br />

90411 Nürnberg<br />

Telefon 0911 568311-81<br />

Potsdam<br />

<strong>Zu</strong>m Jagenstein 3<br />

14478 Potsdam<br />

Telefon 0331 87116-95<br />

Rostock<br />

Blücherstraße 27 a<br />

18055 Rostock<br />

Telefon 0381 4904-910<br />

Schwerin<br />

Mecklenburgstraße 103<br />

19053 Schwerin<br />

Telefon 0385 58102-77<br />

Stuttgart<br />

Gutenbergstraße 14 c<br />

70176 Stuttgart<br />

Telefon 0711 358829-92<br />

Wernigerode<br />

Dornbergsweg 39 a<br />

38855 Wernigerode<br />

Telefon 03943 261762<br />

Zwickau<br />

Lessingstraße 4<br />

08058 Zwickau<br />

Telefon 0375 2049003<br />

Die Gutfühlversicherung<br />

23


Gesundheitsreisen<br />

Aktive Erholung lohnt sich doppelt<br />

Vorteil 1: Bis zu 160 Euro Präventionszuschuss<br />

pro Jahr<br />

Vorteil 2: <strong>Zu</strong>sätzliche Anrechnung<br />

im Bonusprogramm<br />

AKTIVWOCHE<br />

WELL-AKTIV<br />

Gutfühlwochenende<br />

Aktive Erholung lohnt sich bei der <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> besonders<br />

Die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> unterstützt Sie dabei, gesund zu bleiben und sich gut zu fühlen. Dabei haben Sie es selbst in der Hand:<br />

Ob Entspannung, Bewegung oder Ernährung, ob Ostseeküste oder Alpen, ob zwei, vier oder sieben Tage – bei den<br />

Gesundheitsreisen der <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei.<br />

Kostenfreie Infos unter www.salus-bkk.de oder unter 0800 22 <strong>13</strong> 222.

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