Ihr Gutfühlmagazin Ausgabe 2-2013 - Salus BKK
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SELBSTHILFE<br />
Hilfe zur Selbsthilfe –<br />
<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> unterstützt Engagement vor Ort<br />
Das Leben stellt uns häufig vor Belastungen, die wir nicht mit uns selbst ausmachen können. Manchmal hilft es, sich mit anderen<br />
Betroffenen und Angehörigen auszutauschen oder gemeinsam etwas Abstand vom Alltag zu gewinnen. Eine Möglichkeit hierfür<br />
bietet der Besuch einer Selbsthilfegruppe. Die <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> fördert im Rahmen ihrer Präventionsleistungen jährlich eine Vielzahl<br />
zielgerichteter Projekte in ganz Deutschland. Wir stellen Ihnen drei davon beispielhaft vor.<br />
Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland<br />
zwischen 70.000 und 100.000 Selbsthilfegruppen,<br />
von denen manche sehr<br />
professionell, andere nur lose organisiert<br />
sind. Ziel ist es, den Beteiligten durch gemeinsame<br />
Treffen, Zuhören und Austausch<br />
zu zeigen, dass sie mit ihren Problemen<br />
nicht alleine sind. Die Gruppe lebt davon,<br />
dass sich die Teilnehmer selbst einbringen,<br />
sich öffnen und das Potenzial der Gruppe<br />
nutzen lernen. Denn: Selbsthilfegruppen<br />
sind keine Dienstleistungsunternehmen,<br />
sondern leben vom Einsatz ihrer Mitglieder<br />
und deren Zielen.<br />
Auf der Suche nach einer Selbsthilfegruppe?<br />
Suchen Sie nach einem Angebot in <strong>Ihr</strong>er Nähe:<br />
www.nakos.de<br />
Klitzeklein – Alltag mit Frühchen (Leipzig)<br />
Ein Kind verändert das Leben jeder Familie, besonders, wenn die Geburt zu früh erfolgt.<br />
Denn ein Frühchen braucht besondere Aufmerksamkeit und ärztliche Betreuung. Daher trifft<br />
sich die Gruppe „Klitzeklein“ jeden letzten Donnerstag im Monat, um Informationen und<br />
Erfahrungen rund um den Alltag mit Frühchen auszutauschen. Ein Thema: Das Baden und<br />
Tragen von Frühchen. Durch den Zuschuss der <strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong> von 250 Euro konnten den Eltern<br />
verschiedene Tragemöglichkeiten vermittelt und das Baden im Babyeimer demonstriert<br />
werden. Alle Infos zur Gruppe finden Interessierte unter www.klitzeklein-leipzig.de.<br />
Die kleinsten im Fokus: Mitglieder der Selbsthilfegruppe "Klitzeklein" unterwegs<br />
Inhaltlich knüpfen die meisten Selbsthilfegruppen<br />
an spezifische Krankheitsbilder,<br />
wie zum Beispiel ADHS, AIDS und Krebs<br />
oder Suchtprobleme, wie Alkohol, Drogen<br />
oder Essstörungen an. Aber auch der Alltag<br />
mit besonderen Lebensumständen wie<br />
die Geburt eines Frühchens, eine körperliche<br />
Behinderung oder der Umgang mit<br />
Mobbing am Arbeitsplatz können Gegenstand<br />
einer Selbsthilfegruppe sein. Dabei<br />
richten sich die Angebote der Gruppen sowohl<br />
an Erkrankte als auch an Angehörige.<br />
Denn auch gesundheitliche Probleme von<br />
Familienmitgliedern können schnell an die<br />
persönliche Belastungsgrenze führen.<br />
Verantwortung für sich selbst<br />
und andere übernehmen<br />
Für Erkrankte und Angehörige ist oft eine<br />
Therapie der beste Weg, sich aktiv gegen<br />
den Strudel aus negativen Gefühlen und<br />
Ängsten zu wehren. Doch häufig sind Therapieplätze<br />
mit langen Wartezeiten verbunden<br />
oder die Erwartungen an den Therapeuten<br />
werden nicht erfüllt. Viele suchen<br />
auch lieber den Austausch mit der Gruppe<br />
als das Einzelgespräch oder entscheiden<br />
sich nach Abschluss einer Therapie, eine<br />
Selbsthilfegruppe zu gründen. Letztendlich<br />
kann nur jeder für sich selbst wissen, welches<br />
Vorgehen ihm am besten hilft.<br />
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<strong>Salus</strong> <strong>BKK</strong>