Ihr Gutfühlmagazin Ausgabe 2-2013 - Salus BKK
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GESUNDHEIT<br />
Für einen gelungenen Schulstart –<br />
Kinder fördern statt überfordern<br />
Hausaufgaben, Schwimmkurs, Flötenunterricht, Mathe-Nachhilfe und abends schnell noch für den Vokabeltest lernen –<br />
Schulkinder haben oft ein straffes Tagesprogramm, das kaum mehr Raum zur freien Gestaltung und Erholung bietet.<br />
Kein Wunder, dass immer mehr Kinder Symptome von Stress und Erschöpfung zeigen.<br />
Kinder wollen und müssen gefordert<br />
werden. Doch muss es dazu wirklich der<br />
Chinesisch-Kurs am Wochenende oder<br />
die zweite Mitgliedschaft im Sportverein<br />
sein? Dass Eltern heute keine Möglichkeit<br />
auslassen, um ihr Kind zu fördern, ist<br />
angesichts der hohen Anforderungen der<br />
Gesellschaft verständlich. Schließlich soll<br />
das Kind bestmöglich für seine Zukunft gerüstet<br />
sein und sich gegen die Konkurrenz<br />
durchsetzen können. Doch übertriebener<br />
Förderwahn blockiert Kinder eher, als dass<br />
er ihnen hilft. Denn auch wenn Kinder das<br />
beneidenswerte Talent haben, Neues aufzusaugen<br />
wie ein Schwamm, sind sie keine<br />
Maschinen. Sie brauchen Erholung und<br />
Freiräume, um sich zu entfalten.<br />
Jeder dritte Zweitklässler<br />
fühlt sich gestresst<br />
Einer Studie des deutschen Kinderschutzbundes<br />
zufolge fühlt sich bereits jeder<br />
dritte Zweitklässler in der Grundschule<br />
gestresst. Typische Symptome sind Kopf-,<br />
Rücken- und Bauchschmerzen, Schlafstörungen<br />
sowie Unruhe, Gereiztheit<br />
und gesteigerte Ängstlichkeit. Wenn der<br />
Stress zum Dauerzustand wird, sind Erkrankungen<br />
wie Depressionen und Burnout<br />
häufig die Folge.<br />
Doch vielen Eltern fällt es heute schwer,<br />
das richtige Maß zwischen Förderung und<br />
Überforderung zu finden oder gar zu akzeptieren,<br />
dass ihr Kind beispielsweise etwas<br />
später lesen lernt als andere Kinder.<br />
Dabei ist die elterliche Intuition wichtiger<br />
denn je. Denn in Zeiten permanenter Reizüberflutung<br />
und steigenden Leistungsdrucks<br />
müssen Eltern dafür sorgen, dass<br />
ihr Nachwuchs seine Kindheit möglichst<br />
unbeschwert ausleben kann.<br />
Eine weitere wichtige Voraussetzung, um<br />
zu lernen, ist das eigene Interesse. Nichts<br />
ist ein stärkerer Motor für das Aneignen<br />
von Neuem als die eigene Neugier. So<br />
können Kinder unzählige Fakten über ihr<br />
Lieblingstier referieren, die Vokabeln für<br />
den Englischtest wollen aber selbst nach<br />
Stunden nicht in den Kopf. Deshalb sollten<br />
Eltern sich an den natürlichen Talenten<br />
und Neigungen ihres Kindes orientieren<br />
und diese gezielt unterstützen.<br />
Raum zur Selbstentfaltung<br />
Die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu<br />
machen, sollten Kinder immer haben.<br />
Das kann die spielerische Mithilfe beim<br />
Kochen sein oder das Basteln eines<br />
Spielzeuges gemeinsam mit Papa. Durch<br />
Spielen erlernen Kinder geistige und soziale<br />
Fähigkeiten, die für ihr späteres Leben<br />
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<strong>Ihr</strong>es Kindes und gibt praktische Tipps,<br />
z. B. zu sicherem Spielzeug oder zur<br />
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