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Kunstbericht 2010 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

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Bildende <strong>Kunst</strong>, Architektur, Design, Mode, Fotografie<br />

Foto links: Ulrike Müller, Biennale<br />

Kairo <strong>2010</strong><br />

Foto rechts: Heimo Zobernig erhält den<br />

Friedrich-Kiesler-Preis <strong>für</strong> Architektur<br />

<strong>und</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>2010</strong> von Sektionschefin<br />

Mag. Andrea Ecker<br />

<strong><strong>Kunst</strong>bericht</strong> <strong>2010</strong> 35<br />

Im Rahmen der allgemeinen Förderungstätigkeit wird dabei im Rahmen der Schwerpunkte<br />

des Regierungsprogramms besonderes Augenmerk auf die Förderung junger<br />

KünstlerInnen, auf die Verstärkung der internationalen Präsenz österreichischer<br />

zeitgenössischer <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> auf die <strong>Kunst</strong>vermittlung gelegt. Nicht zuletzt wird in<br />

der Förderungsabwicklung <strong>und</strong> -zuerkennung auf eine gendergerechte Verteilung<br />

der Mittel geachtet.<br />

Durch gezielte Nachwuchsförderung wird vor allem die Verbesserung der Start-<br />

<strong>und</strong> Karrierebedingungen jüngerer KünstlerInnen angestrebt. Hier sind insbesondere<br />

verschiedene Stipendienprogramme zu nennen, wie die 30 Startstipendien, die<br />

in den Sparten bildende <strong>Kunst</strong> (zehn Stipendien), Architektur <strong>und</strong> Design (zehn Stipendien),<br />

Mode (fünf Stipendien) <strong>und</strong> Fotokunst (fünf Stipendien) <strong>2010</strong> zum zweiten<br />

Mal vergeben wurden, die zehn Tische-Stipendien <strong>für</strong> jüngere ArchitektInnen, mit<br />

denen ein halbjähriger Aufenthalt zur Sammlung beruflicher Erfahrungen bei einem<br />

internationalen Architekturbüro verb<strong>und</strong>en ist, <strong>und</strong> die ca. 35 Auslandsatelierstipendien<br />

<strong>für</strong> zumeist jüngere bildende KünstlerInnen.<br />

Zudem werden <strong>für</strong> die ebenfalls meist jüngeren <strong>Kunst</strong>schaffenden, die die 20 Inlandsateliers<br />

in Wien benützen, Tage der Offenen Türe veranstaltet bzw. Besuche von internationalen<br />

KuratorInnen – insbesondere im Rahmen der Vienna Art Week – organisiert.<br />

Weiters sind im Rahmen der Galerienförderung durch Museumsankäufe verpflichtend<br />

Ankäufe von Emerging Artists zu tätigen: Mindestens ein Drittel der aufzuwendenden<br />

Mittel sind da<strong>für</strong> zu widmen. Im Rahmen der Ankaufstätigkeit der<br />

Abteilung 1 von künstlerischen Werken, die über die Artothek des B<strong>und</strong>es an B<strong>und</strong>es-<br />

<strong>und</strong> b<strong>und</strong>esnahe Institutionen verliehen werden, wurde ein erheblicher Teil von<br />

Werken jüngerer KünstlerInnen angekauft.<br />

Auch im Bereich Fotokunst werden zahlreiche Ankäufe mit dem Fokus auf jungen,<br />

innovativen Positionen zur Erweiterung der Fotosammlung des B<strong>und</strong>es getätigt, die<br />

sich im Museum der Moderne Salzburg/Rupertinum befindet <strong>und</strong> die bedeutendste<br />

Sammlung österreichischer zeitgenössischer Fotografie darstellt. In zahlreichen Ausstellungen<br />

im In- <strong>und</strong> Ausland werden die Arbeiten der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Die vom BMUKK beauftragte <strong>und</strong> von Seiichi Furuya <strong>und</strong> Walter Seidl kuratierte<br />

Ausstellung österreichischer Foto- <strong>und</strong> Videokunst mit dem Titel Psychoanalysis –<br />

Gazes on Photo and Video Art from Austria brachte dem japanischen Publikum<br />

in Tokio <strong>und</strong> Kumamoto Arbeiten von Bitter/Weber, Maria Hahnenkamp, Aglaia<br />

Konrad, Ursula Mayer, Markus Schinwald <strong>und</strong> Andrea Witzmann näher.

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