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Deutsch - Hofmann Megaplan

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<strong>Hofmann</strong> <strong>Megaplan</strong> GmbH<br />

Hauptstraße 59<br />

A-5302 Henndorf<br />

Tel +43-6214-6466-12 \ Fax -22<br />

( Series A ) ( Series A )<br />

Mikroprozessorgesteuerte Radauswuchtmaschine für<br />

Räder von Pkw, leichten Lkw und Motorräder<br />

N° 0068 - 1999.04<br />

Bertriebsanleitung<br />

Radschutz<br />

Bedienteil<br />

Automatische<br />

Breitenmesseinrichtung<br />

(Option)<br />

Gewichte und<br />

Zubehörkasten<br />

Automatische<br />

Abstands- und<br />

Durchmessermesseinrichtung<br />

Zubehörhaltevorrichtungen<br />

Auswuchtwelle<br />

Fußbremse<br />

Schalter pneumatische<br />

Spannvorrichtung<br />

(Version P)


2 - 0068


INDEX<br />

0068 - 3<br />

1 - ALLGEMEINES ...................................................................................................................................................... 5<br />

1.1 - ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE ..................................................................................... 5<br />

1.1.1 - STANDARD SICHERHEITSVORRICHTUNGEN ....................................................................... 5<br />

1.2 - ANWENDUNGSBEREICH ........................................................................................................... 5<br />

1.3 - AUSSENABMESSUNGEN ............................................................................................................ 5<br />

1.4 - TECHNISCHE DATEN .................................................................................................................. 6<br />

2 - ANHEBEN UND TRANSPORTIEREN .............................................................................................................. 6<br />

3 - INBETRIEBNAHME ................................................................................................................................................ 6<br />

3.1 - BEFESTIGUNG .............................................................................................................................................. 6<br />

3.2 - STROMANSCHLUSS ................................................................................................................................... 6<br />

3.3 - PNEUMATIKANSCHLUSS (nur P- Version ) ................................................................................ 7<br />

3.3.1 - WEITERE SICHERHEITSEINRICHTUNGEN ...................................................................................... 7<br />

3.4 - MONTIEREN DER FLANSCHE .................................................................................................................. 7<br />

3.5 - ANBRINGUNG UND EINSTELLUNG DES RADSCHUTZES ...................................................... 7<br />

4 - BEDIENELEMENTE UND BAUTEILE .............................................................................................................. 8<br />

4.1 - FUSSBREMSE ............................................................................................................................................... 8<br />

4.2 - SCHALTER PNEUMATISCHE SPANNVORRICHTUNG (VERSION P) ............................................. 8<br />

4.3 - AUTOMATISCHE ABSTANDS- UND DURCHMESSERMESSEINRICHTUNG ................................ 8<br />

4.4 - MANUELLE ABSTANDSMESSEINRICHTUNG (OPTION) ................................................................... 8<br />

4.5 - AUTOMATISCHE RADPOSITIONIERUNG ............................................................................................... 8<br />

4.6 - BEDIENTAFEL UND DISPLAY .................................................................................................... 9<br />

4.6.1 - MENÜFUNKTIONEN ................................................................................................................ 10<br />

5 - MESSANGABEN UND GEBRAUCH DER AUSWUCHTMASCHINE .................................................. 11<br />

5.1 - ZWEI-MANN-BETRIEB ............................................................................................................................... 11<br />

5.2 - EINGABE DER RADDATEN ...................................................................................................................... 11<br />

5.2.1 - AUTOMATISCHE EINGABE ................................................................................................................... 11<br />

5.2.1.1 - AUTOMATISCHE BREITENMESSEINRICHTUNG (OPTION) ..................................................... 12<br />

5.2.1.2 - ALU-M RAD ............................................................................................................................................ 13<br />

5.2.2 - MANUELLE EINGABE .............................................................................................................. 13<br />

5.3 - NEUBERECHNUNG DER UNWUCHTWERTE ................................................................................... 14<br />

5.4 - MESSERGEBNIS ......................................................................................................................................... 15<br />

5.4.1 - ANGABE DER EXAKTEN KORREKTURPOSITION IN DER ALU-M BETRIEBSART .............. 15<br />

5.4.2 - SPLIT (UNWUCHTAUFTEILUNG) ............................................................................................ 16<br />

5.4.3 - UNWUCHTOPTIMIERUNG .................................................................................................................... 17<br />

5.4.4 - BETRIEBSARTEN ALU UND STATISCH ............................................................................................ 18<br />

5.4.5 - AUTOMATISCHE MINIMIERUNG DER STATISCHEN RESTUNWUCHT .................................... 18<br />

6 - SETUP ...................................................................................................................................................................... 19<br />

6.1 - EIGENDIAGNOSE ....................................................................................................................................... 20<br />

6.2 - SELBSTKALIBRIERUNG ........................................................................................................................... 20<br />

6.3 - AUTOMATISCHE MESSEINRICHTUNGEN ........................................................................................... 21<br />

6.3.1 - ABSTANDSMESSEINRICHTUNG ........................................................................................................ 21<br />

6.3.2 - DURCHMESSERMESSEINRICHTUNG ............................................................................................. 21<br />

6.3.3 - BREITENMESSEINRICHTUNG (OPTION) ......................................................................................... 22<br />

7 - FEHLERMELDUNGEN ........................................................................................................................................ 23<br />

7.1 - SCHWANKENDE UNWUCHTSANGABEN ............................................................................... 23<br />

8 - ROUTINE SERVICEARBEITEN............................................................................................. 23<br />

8.1 - SICHERUNGEN ERSETZEN ................................................................................................................... 23<br />

8.2 - ADAPTERANSCHLUSS DER P-WELLE ................................................................................................ 23<br />

- EXPLOSIONSZEICHNUNGEN DER AUSWUCHTMASCHINE MIT STÜCKLISTE<br />

- CE KONFORMITÄTSERKLÄRUNG


4 - 0068


0068 - 5<br />

1 - ALLGEMEINES<br />

1.1 - ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE<br />

- Die Auswuchtmaschine darf nur von befugten und zweckmäßig geschulten Arbeitskräften bedient<br />

werden.<br />

- Die Auswuchtmaschine darf nur für den laut vorliegender Bedienungsanleitung vorgesehenen<br />

Zweck verwendet werden.<br />

- Veränderungen an jedweden Bauteilen der Maschine sind nur durch vom Hersteller autorisiertes<br />

Fachpersonal zulässig.<br />

-Die vorgesehenen Sicherheitsvorrichtungen dürfen nicht entfernt werden. Reparatur- und<br />

Wartungsarbeiten an der Maschine dürfen nur durch geschulte Fachkräfte ausgeführt werden.<br />

- Die Maschine nicht mit starken Preßluftstößen säubern.<br />

- Paneele und Ablagen aus Kunststoff mit Reinigungsalkahol säubern (KEINE LÖSEMITTELHALTIGEN<br />

FLÜSSIGKEITEN VERWENDEN)!<br />

- Kontrollieren Sie vor dem Meßlauf, daß das Rad sachgerecht auf den Flansch aufgespannt ist.<br />

-Tragen Sie beim Bedienen der Maschine enganliegende Kleidung; sorgen Sie dafür, daß sich<br />

während des Betriebs keine Unbefugten der Maschine nähern.<br />

- Es dürfen keine Fremdkörper in das Gehäuse der Maschine gelangen, da sonst Ihre Funktionstüchtigkeit<br />

beeinträchtigt werden kann.<br />

1.1.1 - STANDARD SICHERHEITSVORRICHTUNGEN<br />

- STOP-Taste für Notaus (bringt das Rad zum Stillstand).<br />

- Kunststoff-Radschutz mit hoher Stoßfestigkeit, der so geformt ist, daß gegebenenfalls sich ablösende<br />

Ausgleichsgewichte nur in Richtung Fußboden geschleudert werden können. Ein Mikroschalter<br />

unterbindet den Anlauf der Maschine, wenn der Radschutz nicht geschlossen ist und sorgt für die<br />

Unterbrechnung des Meßlaufs, wenn der Radschutz während des Betriebes geöffnet wird.<br />

1.2 - ANWENDUNGSBEREICH<br />

Die Auswuchtmaschine kann Räder von Pkw, leichten Nutzfahrzeugen und Motorrädern mit einem<br />

Gewicht bis zu 65 kg statisch und dynamisch auswuchten.Sie kann in einem Temperaturbereich<br />

von -10°C bis +45°C eingesetzt werden.<br />

Sie verfügt über folgende Betriebsfunktionen: Zwei-Mann-Betrieb, ALU-M automatisch mit<br />

megastick, SPLIT, Unwuchtoptimierung, Eigendiagnose sowie Selbstkalibrierung<br />

1.3 - AUSSENABMESSUNGEN<br />

Abb. 1<br />

1390<br />

1935<br />

1170<br />

1615<br />

1255


6 - 0068<br />

1.4- TECHNISCHE DATEN<br />

Gewicht mit Radschutz ohne Flansche 108 kg, Standardausfürhung (Vers.300)<br />

120 kg, Pneumatikspannung (Vers.300P)<br />

Einhasenstromversorgung<br />

115/230 V 50-60 Hz<br />

Schutzart IP 54<br />

Maximale Leisungsaufnahme<br />

500 W<br />

Auswuchtdrehzahl<br />

180 U/min<br />

Arbeitszyklusdauer für durchschnittliches Rad (14 kg) 6 sec<br />

Maximale Messpräzision<br />

1 g<br />

Positioniergenauigkeit ± 1.4°<br />

Durchschnittlicher Schalldruckpegel<br />

< 70 dB(A)<br />

Abstand Felge/Maschine<br />

0 bis 285 mm<br />

Felgenbreite<br />

1.5" bis 20" oder 40 bis 510 mm<br />

Felgendurchmesser<br />

10" bis 24" oder 265 bis 615 mm<br />

Rad-Gesamtdurchmesser innerh.der Schutzvorrichtung 1067 mm (42")<br />

Rad-Gesamtbreite innerh. der Schutzvorrichtung 500 mm<br />

Min./Max. Preßluftdruck<br />

Abb.2<br />

7 bis 10 kg/cm² (0.7 ~ 1Mpa; 7 ~ 10 BAR;<br />

100 ~ 145 PSI)<br />

2 - ANHEBEN UND TRANSPORTIEREN<br />

HINWEIS: ZUM ANHEBEN DER MASCHINE DÜRFEN NUR DIE BEZEICHNETEN AUFLAGEPUNKTE<br />

VERWENDET WERDEN<br />

3 - INBETRIEBNAHME<br />

3.1 - BEFESTIGUNG<br />

Die Maschine kann auf jede ebene, unnachgiebige Fläche gestellt werden. Kontrollieren Sie, daß die<br />

Maschine nur an den drei vorgesehenen Punkten aufliegt. (siehe Abb. 2).<br />

3.2 - STROMANSCHLUSS<br />

Die Maschine ist mit einem Stromkabel ausgestattet, daß eine Phase und die Erdung aufweist.<br />

Die Spannung (und die Stromfrequenz) hat mit den Angaben auf dem Typenschild der Maschine<br />

übereinzustimmen und kann nicht geändert werden.Der Netzanschluß darf nur von erfahrenen Fachkräften<br />

ausgeführt werden.Die Maschine darf nur mit einer fachgerecht ausgeführten Erdung in Betrieb gesetzt<br />

werden.Der Netzanschluß der Maschine hat über über einen träge ansprechenden Sicherheitsschalter zu<br />

erfolgen, der auf 2A (230 V) oder 4 A (110 V) ausgelegt sein muß.3.3 -


0068 - 7<br />

PNEUMATIKANSCHLUSS (nur P Version )<br />

Die Auswuchtmaschine muß an das Druckluftnetz angeschlossen werden, damit die pneumatische<br />

Spannvorrichtung funktioniert. Der Pneumatikanschluß befindet sich an der Rückseite der Maschine. Es<br />

werden mindestens 7 kg/cm² (~0.7Mpa; ~ 7 BAR; ~ 100 PSI) für eine ordnungsgemäße Funktion benötigt.<br />

3.3.1 - WEITERE SICHERHEITSEINRICHTUNGEN<br />

- Das Rad bleibt auch bei Druckabfall auf der Maschine aufgespannt, auch während des<br />

Wuchtvorganges.<br />

- Drehblockvorrichtung zur Arretierung des Rads, das im Falle versehentlicher Betätigung des<br />

Pedals zur pneumatischen Radspannung ein Herabfallen des Rades verhindert. Das<br />

Radspannpedal immer nur bei Maschinenstillstand betätigen, um übermäßige Beanspruchung<br />

und Abnützung der Flansche zu vermeiden.<br />

3.4 - MONTIEREN DER FLANSCHE<br />

Die Auswuchtmaschine wird komplett mit Flansch und Konen zum Aufspannen von Rädern mit Mittelloch<br />

geliefert. Zusätzlich können weitere, als Sonderausstattung erhältliche Flansche montiert werden:<br />

Fig. 3<br />

A<br />

B<br />

Fig. 3A<br />

A<br />

B<br />

Megaspin 300<br />

a) Den Schraubzapfen A nach<br />

Lösen der Schraube B entf.<br />

b) Neuen Flansch einsetzen<br />

(siehe beil.Übersicht)<br />

Megaspin 300P<br />

a) Stab B abschrauben<br />

b) Zapfen A abschrauben<br />

c) Neuen Flansch einsetz.<br />

3.5 - ANBRINGUNG UND EINSTELLUNG DES RADSCHUTZES<br />

(Explosionszeichnung Abb. 4)<br />

a) Rohr der Schutzvorrichtung in seine Befestigungsvorrichtung einbringen.<br />

b) Befestigungsbolzen einsetzen und gründlich festziehen.<br />

c) Die Stellung des geschlossenen Radschutzes kann mit Hilfe der entsprechenden Schraube von der<br />

Maschine aus reguliert werden. Die richtige Einstellung ist in Abb.1 zu sehen<br />

Die Winkellage der Mikroschaltersteuerung (Pos.403) einstellen.


8 - 0068<br />

4 - BIEDIENELEMENTE UND BAUTEILE<br />

4.1 - PEDAL FÜR HALTEBREMSE<br />

Der Anwender kann während der Anbringung der<br />

Auswuchtgewichte das Rad in Position halten. Diese<br />

Haltebremse ist nur eine Positionierhilfe und darf nicht<br />

zum Abbremsen der Hauptwelle verwendet werden.<br />

4.2 - PEDAL FÜR PNEUMATISCHE SPANNVORRICHTUNG (P VERSION)<br />

Es dient zur Lösung des Rades von der Welle.<br />

Das Pedal nicht während des Meßlaufs- oder wenn<br />

andere als der Standardflansch montiert sind betätigen.<br />

4.3 - AUTOMATISCHE ABSTANDS- UND DURCHMESSER-MESSEINRICHTUNG<br />

Diese Einrichtung ermöglicht die Messung des Radabstandes von der Maschine und des Raddurchmessers<br />

bei Anbringungsposition des Ausgleichsgewichts. Weiters dient diese Messeinrichtung zur<br />

Wiederauffindung der Ausgleichspostionen in der ALU-M Betriebsart (siehe 5.4.1), wobei auf dem Display<br />

die für die Messung herangezogene Position angezeigt wird (zur Kalibrierung, siehe 5.2.1.2).<br />

4.4 - AUTOMATISCHE BREITENMESSEINRICHTUNG (OPTION)<br />

Diese Einrichtung ermöglicht die automatische Messung der Felgenbreite<br />

4.5 - AUTOMATISCHES EINDREHEN DES RADES<br />

Nach dem Meßlauf bringt die Maschine das Rad in jene Position, die der Unwucht an der Außenseite oder<br />

der statischen Unwucht entspricht (sofern ausgewählt).<br />

Bei Rädern mit einem Durchmesser von weniger als 13" wird die Eindrehfunktion automatisch abgeschaltet.<br />

Die Eindrehgenauigkeit beträgt bei Rädern bis 25 kg Gewicht ca. ± 20 Grad.


4.6 - BEDIENTAFEL UND DISPLAY<br />

0068 - 9<br />

Abb. 4<br />

10<br />

19<br />

7<br />

FINE<br />

5<br />

9<br />

18<br />

15<br />

ALU<br />

S<br />

D<br />

inch<br />

mm<br />

MENU<br />

STOP<br />

11<br />

17<br />

8<br />

3<br />

1/2<br />

4<br />

USER 2 ALU M mm<br />

START HOME ENTER STOP<br />

6<br />

13 16 12 14<br />

1-2 Digitalanzeigen für UNWUCHTWERT Innen/<br />

Außenebene<br />

3-4 Richtungsanzeigen für<br />

UNWUCHTWINKELLAGE Innen/<br />

Außenebene<br />

5 Anzeigen für die gewählte<br />

Ausgleichsmethode<br />

6 Anzeige der gewählten Funktion<br />

7 Taste für Unwuchtanzeige < 5 g (0.25<br />

Unzen)<br />

8 Taste für 1-/2-Mann-Betrieb<br />

9 Auswahltasten für Ausgleichsmethode<br />

10 Taste für SPLIT-Funktion (Unwuchtaufteilung)<br />

11 MENÜ-Taste<br />

12 Bestätigungstaste<br />

13 START-Taste zum Starten des Meßlaufs<br />

14 NOTAUS-Taste<br />

15 Tasten für manuelle ABSTANDS/<br />

DURCHMESSER/BREITEN-Eingabe<br />

16 HOME-Taste<br />

17 Taste Positionswiederholung<br />

18 Taste Maßeinheit Durchmesser und<br />

Breite/Zoll-Millimeter<br />

19 Taste für Unwuchtoptimierung<br />

Hinweis:<br />

Betätigen Sie die Tasten<br />

nur mit den Fingern.<br />

Keine spitzen<br />

Gegenstände verwenden.


10 - 0068<br />

4.6.1 - MENÜFUNKTIONEN


0068 - 11<br />

5 - DATENEINGABEN UND GEBRAUCH DER<br />

AUSWUCHTMASCHINE<br />

5.1 - ZWEI-MANN-BETRIEB<br />

In dieser Betriebsart speichert die Maschine die Daten von zwei verschieden Rädern, so daß zwei Bediener<br />

an derselben Maschine gleichzeitig die Räder von zwei verschiedenen Kraftfahrzeugen auswuchten können.<br />

Das System hält dabei alle Eingabe- und Ergebnisdaten in zwei getrennten Meßprogrammen fest.<br />

1 - Wählen Sie mit der Taste USER Bediener 1 oder 2 aus. Die getroffene Wahl wird durch die<br />

entsprechende LED-Anzeige auf der Bedientafel bestätigt.<br />

2 - Geben Sie die Raddaten ein (siehe 5.2).<br />

3 - START drücken um den Auswuchtvorgang wie üblich auszuführen und zu speichern.<br />

Mit der Taste USER ruft man für anschließende Auswuchtvorgänge das Meßprogramm 1 oder 2 auf, ohne<br />

daß die Raddaten erneut eingegeben werden müssen.<br />

5.2 - EINGABE DER RADDATEN<br />

5.2.1 - AUTOMATISCHE EINGABE<br />

- Standardräder (Kalibrierung notwendig, auch für die Betriebsarten ALU 1,2,3, 4, Statisch)<br />

POS. A<br />

Abb.5 ABSTAND + DURCHMESSER<br />

Führen Sie das Ende der Meßeinrichtung gegen die Felge (Abb.5) und<br />

halten Sie sie mindestens zwei Sekunden in dieser Position.<br />

Hinweis: Das Messergebnis ist in der Position A oder Position B<br />

gleich. Verwenden Sie immer den runden Teil des Tastarms.<br />

POS. B<br />

Anzeige während Abmessung<br />

Abb. 5A<br />

Anzeige nach erfaßter Abmessung<br />

Abb. 5B<br />

Hinweis: Sollte die Option Akkustiksignal eingestellt sein(siehe Kapitel 4.6.1), so<br />

erfolgt nach erfolgreicher Datenübername ein Hinweiston Führen Sie die<br />

Meßeinreichtung in die Nullstellung zurück.Das System stellt sich nun<br />

automatisch auf die Breitenmessung ein.


12 - 0068<br />

Abb. 6<br />

Im allgemeinen findet sich die<br />

NENNBREITE an der Felge angegeben;<br />

man kann aber auch mit Hilfe eines<br />

Felgenbreitentasters die Felgenbreite<br />

erfassen.<br />

5.2.1.1 - AUTOMATISCHE BREITENMESSUNG (OPTION)<br />

- Beide Messeinrichtungen gleichzeitig wie in den Abbildungen gezeigt in Messposision bringen.<br />

Für Abstands- und Durchmessermemesseinrichtung siehe Abb. 5.<br />

Abb. 6A Breitenmesseinrichtung<br />

Solange die Meßeinrichtung in Bewegung sind, erscheinen am Display die Symbole wie auf Abb. 5a.<br />

- Die Meßeinrichtungen für zwei Sekunden in Position halten.<br />

- Die in Abb. 5B beschriebe Displayanzeige gibt an, daß der Speichervorgang abgeschlossen ist.<br />

HINWEIS:Sollte die Option Akkustiksignal eingestellt sein(siehe Kapitel 4.6.1), so erfolgt<br />

nach erfolgreicher Datenübernahme ein Hinweiston.<br />

- Die Meßeinrichtungen wieder in Ruhestellung bringen.<br />

HINWEIS: - Wenn die in Abb.5B beschriebene Anzeige auf dem Display bleibt, bedeutet das, daß<br />

mindenstens eine Meßeinrichung sich nicht in Ruhestellung befindet.<br />

- Die beiden Messungen (Abstand + Durchmesser und Breite) können zu verschiedenen<br />

Zeitpunkten durchgeführt werden. In diesem Fall zuerst die Daten für Abstand und Durchmesser<br />

übernehmen. Die korrekte Lage der Messeinrichtungen ist Vorraussetzung für präzise Messungen.<br />

Eine falsche Messung des Abstandes hat ein falsches Maß der Breite zur Folge; deshalb immer<br />

den berechneten Wert anhand der auf der Felge angegebenen Nennbreite überprüfen<br />

(Abweichungen bis zu einem ½" sind dabei unerheblich).


5.2.1.2 - ALU-M RÄDER<br />

(Korrektur auf der Felgeninnenseite auf zwei Ebenen mit direkter Festlegung der Ausgleichsposition ):<br />

0068 - 13<br />

Abb. 7<br />

FI<br />

FE<br />

Nach der Messung der Innenseite F1 wie in Abb. 7 dargestellt, zieht man die Meßeinrichtung noch weiter<br />

heraus, um die Daten für die Außenseite FE zu erfassen. Diese Position mindestens zwei Sekunden lang<br />

halten.<br />

Eine manuelle Erfassung ist ebenfalls möglich und wird wie folgt ausgeführt.<br />

5.2.2 - MANUELLE EINGABE (Nur in Sonderfällen oder zur Überprüfung benützen)<br />

- Standardrad<br />

Abb. 8<br />

- Solange drücken bis -Symbol erscheint<br />

- Breitenmesseinrichtung in Ruhelage bringen, Abstand zur Maschine in cm<br />

messen, den Wert eingeben.<br />

- Auswahl durch drücken der -Taste.<br />

- Felgenbeite eingeben, die in der Regel an der Felge angegeben ist,<br />

oder mit mitgelieferten Felgenbreitentaster messen.<br />

- Auswahl durch drücken der -Taste.<br />

- Den auf dem Reifen angegebenen Nenndurchmesser eingeben.


14 - 0068<br />

- ALU-M Rad<br />

- Die Radabmessungen gemäß folgendem Schema erfassen.<br />

Abb. 9<br />

Reading 1 - 2<br />

1<br />

14 mm<br />

2<br />

EINGABE:<br />

Gewünschte Dimension durch Taste<br />

auswählen.<br />

Hinweis: Unterläßt man die Eingabe des Außendurchmessers ( ) setzt das System<br />

automatisch folgenden Wert fest: Außendurchmesser ( ) = 0.8 x Innendurchmesser ( ).<br />

5.3 - NEUBERECHNUNG DER UNWUCHTWERTE<br />

Nach einer neuen Raddateneingabe die Taste<br />

drücken.


0068 - 15<br />

5.4 - MESSERGEBNIS<br />

Abb. 10<br />

Unwuchtgröße an der Innenseite<br />

Unwuchtgröße an der Außenseite<br />

Nach der Ausführung eines Meßlaufs erscheinen die Unwucht-Meßergebnisse auf dem Display. Die LED-<br />

Anzeigen 3 und 4 geben die Unwuchtwinkellage für die Anbringung der Ausgleichsgewichte am Rad an (12-<br />

Uhr-Stellung). Wenn das Akkustiksignal aktiviert ist (siehe 4.3.1) ist bei Erreichen der korrekten Position ein<br />

Hinweiston zu hören.Wenn die Unwucht unter dem festgelegten Grenzwert liegt, wird anstelle des<br />

Unwuchtwertes der Wert angezeigt; durch Drücken der Taste FINE können Sie die unterhalb des<br />

eingestellten Grenzwertes verbliebene Restunwucht in Ein-Grammschritten ermitteln.<br />

5.4.1. - ANGABE DER EXAKTEN KORREKTURPOSITION IN DER ALU-M/ALU2/ALU3<br />

BETRIEBSART<br />

Bei gewählter Korrekturmethode ALU-M/ALU2/ALU3 ist es möglich Ungenauigkeiten bei der Anbringung der<br />

Ausgleichsgewichte auf folgende Weise zu beheben:<br />

1) Drücken Sie die Taste Hinweis: Auslgeichsposition ändert sich von 12 Uhr auf 6 Uhr.<br />

2) Das Rad in die richtige Winkellage bringen, wie auf den LED-Anzeigen ersichtlich.<br />

3) Die Messeinrichtung wie in Abb.5 B herausziehen, bis folgende Anzeige auf dem Display erscheint:<br />

zeigt an, daß die Meßeinrichtung mehr nach außen verschoben werden muß<br />

zeigt an, daß die Meßeinrichtung in mehr in Richtung gebracht werden muß<br />

Abb. 11<br />

Auf dem linken Display erscheinen die Angaben zur Erreichen der Position auf der Innenseite, auf dem<br />

rechten Display die Angaben bezüglich der Außenseite.<br />

4) Bringen Sie die Gewichte an der 6 Uhr Position in Übereinstimmung mit der angezeigten<br />

Ausgleichsposition an der Felge an.


16 - 0068<br />

5.4.2 -SPLIT-FUNKTION (Aufteilen der Unwucht)<br />

Die Anwendung der SPLIT-Funktion dient dazu, Klebegewichte unsichtbar hinter den Radspeichen<br />

anzubringen. Diese Funktion ist nur sinnvoll zu verwenden bei statischer Unwucht oder der bei der ALU-M<br />

Funktion<br />

EINGABEN:<br />

Zahl der Speichen (3 -12)<br />

- ERGEBNISSE:<br />

Eine beliebige Speiche auf 12 Uhr Position bringen.<br />

15<br />

30<br />

Erste Split-Unwucht in Ausgleichsposition 1 bringen.<br />

30<br />

15<br />

Ausgleichsposition 1<br />

30<br />

15<br />

Zweite Split-Unwucht in Ausgleichsposition 2 bringen.<br />

30<br />

15<br />

Auslgeichsposition 2<br />

Um zur normalen Unwuchtanzeige zurückzugelangen, führen Sie einen neuen Meßlauf aus , indem Sie die<br />

Taste drücken, oder betätigen Sie die Taste ..<br />

Hinweis: Wenn Taste<br />

gedrückt ist, befindet sich die Auslgeichsebene auf der 6 Uhr<br />

Position (siehe auch 5.4.1); die anderen Funktionen sind deaktiviert.


5.4.3 - UNWUCHTOPTIMIERUNG<br />

0068 - 17<br />

- Mit dieser Funktion besteht die Möglichkeit, das Rad mit einem möglichst geringen Ausgleichsgewicht<br />

auszuwuchten.<br />

- Diese Funktion ist nur bei einer statischen Unwucht von mehr als 30 Gramm sinnvoll.<br />

- Durch diese Funktion wird auch die Exzentrizität des Rades verbessert.<br />

A)<br />

- Bringen Sie mit Kreide eine Markierung am Flansch und Felge an.<br />

- Die Felge zum Reifen um 180° versetzen.<br />

- Das Rad wieder so anbringen, daß die Markierung an Felge und<br />

Flansch.<br />

übereinstimmen<br />

Reifen<br />

Position<br />

Felgen<br />

Position<br />

- Display rechts: Unwuchtminderung in Prozent<br />

- Display links: Wert der gegenwärtigen statischen Unwucht, der sich<br />

durch die Drehung vermindern läßt.<br />

-Am Reifen und an der Felge die jeweils angegebene Position<br />

markieren, dann die Felge zum Reifen so verdrehen, daß die beiden<br />

Markierungen übereinstimmen. Auf diese Weise erhält man den auf<br />

dem Display genannten Optimierungswert.<br />

ZURÜCK ZUM BEGINN DER OPTIMIERUNGSFUNKTION<br />

Wenn ein Meßlauf nicht vor dem drücken der Taste<br />

Drücken der START-Taste um einen Meßlauf zu starten.<br />

ausgeführt wurde, erwartet die Maschine das<br />

Das Programm setzt dann bei Punkt A fort


18 - 0068<br />

5.4.4 - BETRIEBSARTEN ALU UND STATISCH<br />

Im Auswuchtprogramm kann man mit Hilfe der Tasten oder die gwünschte Ausgleichsart<br />

auswählen. Die fünf LED-Anzeigen geben die möglichen Positionen für die Anbringung der Gewichte an.<br />

Wenn bereits ein Meßlauf ausgeführt wurde, berechnet der Prozessor die Unwuchtwerte auf Grundlage von<br />

neuen Eingaben ohne weiteren Meßlauf automatisch neu.<br />

Abb. 13 Taste → DYNAMISCH → STATISCH → DYNAMISCH<br />

DYNAMISCH<br />

Zum Ausgleichen von Stahl-und Leichtmetallrädern durch<br />

Anbringung von Gewichten an den Felgenhörnern.<br />

STATISCH<br />

Das Ausgleichsverfahren ist erforderlich für Motorräder<br />

sowie bei allen anderen Rädern, bei denen sich keine<br />

Ausgleichsgewichte an den beiden Felgenseiten<br />

anbringen lassen.<br />

Taste<br />

ALU → ALU M → ALU 1→ ALU 2→ALU 3→ ALU 4→ ALU M<br />

ALU - 1<br />

Zum Ausgleichen von Leichtmetallrädern durch<br />

Anbringung von Klebegewichten an den Felgenschultern.<br />

resting surface<br />

ALU - 2<br />

ALU - 3<br />

Zum Ausgleichen von Leichtmetallrädern durch<br />

Anbringung von außen nicht sichtbaren Klebegewichten.<br />

Die Anbingungsposition des Außengewichts ist<br />

unveränderlich.<br />

Kombiniertes Ausgleichsverfahren: Gewicht mit Feder an<br />

der Innenseite (z.B. für Mercedes-Benz). Die Position<br />

des Außengewichts entspricht die der von ALU-2.<br />

ALU - 4<br />

Kombiniertes Auslgleichsverfahren: Klebegewicht an der<br />

Außenseite und Gewicht mit Feder an der Innenseite.<br />

5.4.5 - AUTOMATISCHE MINIMIERUNG DER STATISCHEN UNWUCHT<br />

Mögliche<br />

Unwucht<br />

Mögliche Annäherungen<br />

sx dx<br />

23 g 18g<br />

Position<br />

50°<br />

sx dx<br />

25 g 20g<br />

statischer Resl<br />

4 g<br />

sx dx<br />

25 g 15g<br />

statischer Rest<br />

3 g<br />

sx dx<br />

20 g 20g<br />

statischer Rest<br />

1 g<br />

sx dx<br />

20 g 15g<br />

statischer Rest<br />

6 g<br />

Mit normaler<br />

Wuchtmaschine<br />

geringste statische<br />

Restunwucht<br />

Mit Hilfe dieser Funktion läßt sich die Ausgleichsposition ohne jeden Rechenaufwand oder Zeitverlust für den<br />

Bediener optimieren. Wenn man nämlich zwei normale, handelsübliche Ausgleichsgewichte verwendet, die in<br />

Schritten von 5 g ausgeführt sind, können bei herkömmlichen Auswuchtmaschinen Rundungsfehler von bis zu<br />

4g auftreten. Erschwerend kommt dabei hinzu, daß statische Unwuchten beim Kraftfahrzeug die schwersten<br />

Beeinträchtigungen der Straßenlage nach sich ziehen. Diese neue Funktion liefert automatisch die Optimalgröße<br />

der anzubringenden Gewichte, indem sie auf "intelligente" Weise je nach Winkellage rundet. Dadurch läßt sich<br />

die statische Restunwucht minimieren


6.1 - EIGENDIAGNOSE<br />

6 - SETUP<br />

0068 - 19<br />

MENU<br />

DISPLAY TEST<br />

- Nacheindander müssen alle LED-Anzeigen des Displays aufleuchten<br />

- Rad in der vorgesehenen Drehreichtung drehen lassen.<br />

- Rad gegen die normale Drehrichtung drehen lassen.<br />

- Bei eine vollen Radumdrehung (in der normalen Drehrichtung) darf<br />

folgende Anzeige nur einmal erscheinen:<br />

- Kontrollparameter<br />

- Zeigt Werte des DISTANZSENSORS<br />

- Zeigt Werte des DURCHMESSERSENSORS<br />

- Zeigt Werte des BREITENSENSORS (Option)<br />

ENDE DER EIGENDIAGNOSE<br />

ERMÖGLICHT ES JEDERZEIT, EIGENDIAGNOSE ABZUBRECHEN<br />

oppure oder


20 - 0068<br />

6.2 - SELBSTKALIBRIERUNG<br />

Die Selbstkalibrierung der Auswuchtmaschine wird in folgender Weise ausgeführt:<br />

- Ein Stahlrad auf die Welle montieren, wobei dieses nicht ausgewuchtet sein muß. Wählen Sie<br />

vorzugsweise ein Rad mittlerer Größe, z.B. 6" x 14" (± 1").<br />

- Die genauen Daten des montierten Rades eingeben.<br />

ACHTUNG!<br />

Wenn die Abmessungen unrichtig eingegeben werden, wird die Maschine ungenau<br />

kalibriert, wodurch alle anschließend vorgenommenen Meßläufe fehlerhaft sind, bis eine<br />

korrekte Selbstkalibrierung erfolgt!<br />

MENU<br />

- Einen normalen Meßlauf durchführen (Standardprogramm, keine ALU-<br />

Programme).<br />

- Ein 100 g-Gewicht (3.5 Unzen) in einer beliebigen Position der<br />

Radaußenseite anbringen.<br />

- Das 100 g-Gewicht von der Außen-zur Innenseite versetzen, ohne die<br />

Position zu verändern.<br />

- Das 100g Gewicht mit dem Rad zur 12-Uhr Position drehen.<br />

ENDE DER SELBSTKALIBRIERUNG<br />

oppure oder<br />

ERMÖGLICHT ES JEDERZEIT, DIE SELBSTKALIBRIERUNG<br />

ABZUBRECHEN


6.3 - AUTOMATISCHE MESSEINRICHTUNGEN<br />

0068 - 21<br />

6.3.1 - ABSTANDSMESSEINRICHTUNG<br />

Bewegen Sie die Abstandsmeßeinrichtung zur Markierung 0, ruhig in<br />

Position halten und<br />

drücken<br />

- Bewegen Sie die Abstandsmeßeinreichtung zur Markierung 15 und<br />

drücken Sie<br />

SACHGERECHTE KALIBRIERUNG<br />

- Meßeinrichtung in Nullstellung bringen<br />

- Die Auswuchtmaschine ist nun einsatzbereit<br />

N.B. : Bei Störungen oder Fehlfunktionen erscheint im Display die Meldung<br />

Bewegen Sie die Meßeinrichtung zur ersten Markierung und beginnen Sie mit der Kalibrierung erneut<br />

wie oben beschrieben. Sollte der Fehler weiterhin auftreten, kontaktieren Sie Ihren Kundendienst. Im Falle<br />

einer Fehleingabe bei der Kalibrierung der Meßeinreichtung können Sie den Vorgang mit Hilfe der Taste<br />

annulieren.<br />

6.3.2 - DURCHMESSER-MESSEINRICHTUNG<br />

- Gegenwärtig gültiger Durchmesserwert.<br />

- Wert eingeben, mit dem die Maschine kalibriert werden soll (10 -18")<br />

- Taste drücken<br />

- Die Spitze der Meßeinrichtung in Meßposition bringen -12 Uhr (Abb. 5)<br />

ruhig in Position halten, und drücken<br />

SACHGERECHTE KALIBRIERUNG<br />

- Meßeinrichtung in Ruhestellung bringen.<br />

- Die Auswuchtmaschine ist nun einsatzbereit.<br />

Im Falle einer Fehleingabe bei der Kalibrierung der Meßeinreichtung können<br />

Sie den Vorgang mit Hilfe der Taste<br />

annulieren.


22 - 0068<br />

6.3.3 - BREITENMESSEINRICHTUNG (OPTION)<br />

MENU<br />

- Die Spitze der Breitenmeßlehre in die in Abb.13A angegebene Position<br />

bringen, ruhig halten und Taste drücken .<br />

- Die Spitze der Messlehre in die in Abb.13B angegebene Position bringen,<br />

ruhig halten und Taste<br />

drücken.<br />

SACHGERECHTE KALIBRIERUNG<br />

- Die Meßeinrichtung in Ruhestellung bringen.<br />

- Die Radauswuchtmaschine ist betriebsbereit.<br />

Abb.13A<br />

Abb.13B<br />

mm 235 300<br />

Hinweis: Es ist anzuraten, die Kalibrierung der Breitenmeßeinrichtung zu zweit durchzuführen, um<br />

gleichzeitig die Spitzen der Meßeinrichtungen in die erforderlichen Positionen zu bringen und<br />

die Taste<br />

drücken zu können.<br />

- Im Falle von Fehlern oder Funktionsstörungen erscheint auf dem Display die Anzeige<br />

: Die Breitenmeßeinrichtung in Ruhestellung bringen und den Kalibrierungsvorgang<br />

den Angaben gemäß wiederholen, wenn sich die Störung nicht beheben läßt, Ihren Kundendienst<br />

verständigen.<br />

Im Falle von falschen Eingaben können Sie mit der Taste diese Annulieren.


7 - FEHLERMELDUNGEN<br />

Während des Betriebes können verschiedene Störungen aufreten, welche bei Erkennung durch den<br />

Mikroprozessor auf dem Display durch folgenden Schriftzug gemeldet werden:<br />

0068 - 23<br />

FEHLERNR.<br />

BEDEUTUNG<br />

1 Kein Raddrehungssignal. Dies kann auf einen Defekt des Positionswandlers oder auf<br />

ein Hindernis, das die Raddrehung unterbindet, zurückzuführen sein.<br />

2 Während des Meßlaufs ist die Drehzahl auf unter 60 U/min<br />

abgesunken. Wiederholen Sie den Meßlauf.<br />

3 Zu große Radunwucht.<br />

4 Motor läuft in der falschen Drehrichtung.<br />

5 Radschutz bei Meßlaufstart geöffnet.<br />

7 Fehler beim Einlesen der Kalibrierwerte. Selbstkalibrierung wiederholen.<br />

8 Fehler beim Speichern der Kalibrierwerte. Selbstkalibrierung wiederholen.<br />

9 Allgemeiner Fehler im Kalibrierwertspeicher der Maschine. Setzen Sie sich mit<br />

dem Kundendienst in Verbindung.<br />

10 Breitenmesswert zu gering, Wiederholen Sie die Breitenmessung<br />

11 Zu hohe Raddrehzahl beim Meßlauf.<br />

12/13/14 Störung beim Erfassen des Analogsignals. Setzen Sie sich mit dem Kundendienst<br />

in Verbindung.<br />

15/17 Analogsignal für Innen-/Außenseite zu hoch.Sezten Sie sich mit dem Kundendienst<br />

in Verbindung.<br />

16/18 Analogsignal für Innen-/Außenseite zu niedrig. Setzen Sie sich mit dem<br />

dem Kundendienst in Verbindung.<br />

7.1 - SCHWANKENDE UNWUCHTANGABEN<br />

Es ist möglich, daß ein Rad erfolgreich ausgewuchtet wurde, und nach erneutem Aufspannen auf der Maschine<br />

und Durchführung eines Meßlaufs erneut eine Unwucht angezeigt wird.<br />

Dieses ist nicht auf einen Defekt der Maschine zurückzuführen, sondern auf eine unterschiedliche Montage des<br />

Rades am Flansch, da bei jedem Aufspannen des Rades die Position am Flansch gegenüber der Achse der<br />

Maschine verschieden ist. Wenn das Rad am Flansch mittels Bolzenzentrierung befestigt wurde, ist es möglich,<br />

daß die Bolzen unsachgemäß, d.h. nicht schrittweise über Kreuz festgezogen wurden.<br />

Es ist auch möglich, daß die Bohrungen vom Radhersteller mit zu großer Toleranz ausgeführt wurden.<br />

Abweichungen bis zu 10 g (0.4 Unzen) sind bei Konusspannung normal. Bei Bolzenzentrierung ist der<br />

Umspannfehler in der Regel größer. Wenn es nach dem Wuchtvorgang trotzdem zu unruhigen Lauf am<br />

Fahrzeug kommt, so hat das unter Umständen mit Unwuchten der Bremsscheiben bzw. Bremstrommeln zu tun.<br />

Außerdem sind die Toleranzen der Gewindebohrungen manchmal zu groß. In solchen Fällen empfielt es sich,<br />

das Rad direkt am Fahrzeug nachzuwuchten.<br />

8 - ROUTINE WARTUNGSARBEITEN<br />

Vor Beginn jeglicher Wartungsarbeiten ist die Stromzufuhr zur Maschine zu unterbrechen.<br />

8.1 - SCHMELZSICHERUNGEN ERSETZEN<br />

Auf der Netzteil-Leiterplatte befinden sich zwei Sicherungen (siehe Exposionszeichnungen, Pos. 317), die<br />

durch Ausbau des Gewichtekastens zugänglich werden. Ersetzen Sie die defekten Sicherungen nur mit<br />

solchen gleichen Typs. Sollten Sicherungen wiederholt durchbrennen, setzen Sie sich mit dem<br />

Kundendienst in Verbindung.<br />

8.2 - ENDSTÜCK DES P- SPINDELFLANSCHES<br />

- Regelmäßig den inneren Filzring ölen.<br />

ALLE ÜBRIGEN TEILE DER MASCHINE SIND WARTUNGSFREI.


24 - 0068<br />

AUSSERORDENTLICHE WARTUNG<br />

(nur für Fachpersonal)<br />

9 - LISTE EMPFOHLENER ERSATZTEILE<br />

9 - LISTE EMPFOHLENER ERSATZTEILE<br />

(Siehe Detailzeichnungen)<br />

Pos. Art.Nr. AnzahlBeschreibung<br />

104 020600503 2 Lager 6005 - 2ZØ 25/47/12<br />

111 181198630 1 Feder 19863P<br />

126 080077007 1 Keilriemen Poly V - TB2 - 770 - 7 Köpfe<br />

130 Bitte 67M19378L fragen Sie 1 bei <strong>Hofmann</strong> Phasengeber <strong>Megaplan</strong> nach dem<br />

161 182245870 1 Feder Bremshebel 24587P<br />

aktuellen Ersatzteilkit nach.<br />

302 05PR38258 1 Display panel<br />

236 18FC38385 1 Spiralfeder<br />

312 67M36950A 1 Netzplatine<br />

317 681002000 2 Sicherungen DM 5x20 - 2A<br />

304 511242101 1 Schalter zweipolig 16A<br />

328 86SC38668 1 Computerplatine<br />

410 86SB38585 1 Kabel mit Sicherheitsmikroschalter<br />

SPEZIELLE TEILE FÜR MASCHINEN MIT 230V<br />

116 501054293 1 Einhphasenmotor 220-240V/50-60 Hz - 0.18K-4p.<br />

310 86SZ38695 1 Netzplatine komplett<br />

315 611000312 1 Bremstransformator 30 VA 230 - 0/50<br />

321 568001058 1 Kondensator 10MF 450V Faston M8<br />

322 611000306 1 Netztransformator 30 VA 230 - 9/9<br />

SPEZIELLE TEILE FÜR MASCHINEN MIT 115V<br />

116A 502054193 1 Einhpasenmotor-60 Hz - 0.18Kw 30781P - B3 - 4p.<br />

310A 86SZ38696 1 Netzplatine komplett<br />

315 611000310 1 Bremstransformator 30VA 115 - 0/25<br />

321 568002557 1 Kondensator 25MF 450V FASTON M8<br />

322 611000301 1 Netztransformator 30VA 115 - 9/9<br />

SPEZIELLE TEILE FÜR MASCHINEN MIT P-SPANNVORRICHTUNG<br />

518 020600703 2 Lager 6007 - 2Z Ø 35/62x14<br />

521 181198630 1 Feder 19863P<br />

522 18FP29329 2 Gasfeder 115 kg - 75 mm Lauf<br />

546 162004292 1 Kugelventil AS8<br />

563 182198040 1 Feder Pneumatikpedal 19804P<br />

570 67M38954C 1 Phasengeberplatine mit Kabel<br />

SPEZIELLE TEILE FÜR MASCHINEN MIT AUTOMATISCHER BREITENMESSEINRICHTUNG<br />

627 86SB39035 1 Kabel Breitenmeßeinrichtung<br />

10 - WECHSEL DER STROMSPANNUNG<br />

Die Radauswuchtmaschine megaspin 300 kann mit 115 V - 50/60Hz oder 230V - 50/60Hz betrieben<br />

werden.<br />

Für die Umstellung der Spannung ist wie folgendermaßen vorzugehen:<br />

1) den Motor austauschen<br />

2) die Netzplatine komplett ersetzen oder die folgenden Änderungen auf der Platine vornehmen:<br />

A) den Kondensator ersetzen<br />

B) Brems- und Netztransformator austauschen

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