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Dissertation Dr. Katerjii zur Trainierbarkeit zentraler Hörfunktionen ...

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4.2 Der Einfluss soziodemographischer Merkmale auf die Ergebnisse 39<br />

Hier wird ersichtlich, dass die Ergebnisse umso besser werden, je höher die<br />

Schulbildung der Probanden ist. Obwohl der Trend in allen erfassten Parametern in<br />

die gleiche Richtung ausfällt, muss doch darauf hingewiesen werden, dass die<br />

Unterschiede beim Richtungshören und bei der Choice-Reaction-Time statistisch<br />

nicht signifikant sind, wie sich aus Tabelle 18 ersehen lässt:<br />

Tabelle 18: Signifikanztest der der Mittelwertsunterschiede<br />

F;df = 4/99 Signifikanz<br />

visuelle Ordnungsschwelle 3,16 0,03<br />

auditive Ordnungsschwelle 3,65 0,02<br />

Richtungshören 1,91 0,13<br />

Tonhöhenunterscheidung 6,03 0,00<br />

Duration-Pattern-Test 9,15 0,00<br />

Choice-Reaction-Time 1,91 0,13<br />

Frequency-Pattern-Test 8,55 0,00<br />

Es bleibt jedoch zunächst fraglich, ob die Ergebnisse unabhängig voneinander<br />

interpretiert werden können, da sich bei der Stichprobenbeschreibung gezeigt hatte,<br />

dass die Schulbildung nicht unabhängig vom Lebensalter ist. Vielmehr wiesen die<br />

hier untersuchten Probanden mit höherer Schulbildung im Durchschnitt ein<br />

geringeres Lebensalter auf als die Probanden mit geringerer Schulbildung. Da aber<br />

gleichzeitig mit zunehmendem Lebensalter die Testleistungen schwächer werden,<br />

könnte man vermuten, dass die Bildungsunterschiede auf Altersunterschiede<br />

<strong>zur</strong>ückgeführt werden könnten oder dass die altersbedingten Leitungsunterschiede<br />

in Wirklichkeit Bildungsunterschiede widerspiegeln.<br />

Diese Annahmen lassen sich mithilfe einer Zweiwegvarianzanalyse statistisch<br />

überprüfen.<br />

Während bei den bisherigen Varianzanalysen nur geprüft wurde, inwieweit ein<br />

einzelnes Merkmal für sich genommen, beispielsweise das Alter oder die<br />

Schulbildung, einen Einfluss auf die Testergebnisse hat, wird bei der<br />

Zweiwegvarianzanalyse untersucht, inwieweit zwischen diesen beiden<br />

determinierenden Merkmalen auch Wechselwirkungen bestehen können.

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