Musterdokument LeWe Aktuell - Ledder Werkstätten
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Fünf Fragen an ...<br />
. . . Katja Grabbe<br />
Katja Grabbe lebt mit ihrem dreijährigen Sohn<br />
in Greven. Die 33-jährige Physiotherapeutin<br />
ist fest bei einem regionalen Anbieter angestellt.<br />
Seit fast fünf Jahren schon arbeitet Katja Grabbe,<br />
mit der Unterbrechung von einem Jahr Elternzeit,<br />
überwiegend und sehr regelmäßg mit unseren<br />
Beschäftigten.<br />
Frage 1:<br />
Frau Grabbe, im Rahmen Ihrer Tätigkeit sind Sie<br />
fast ausschließlich bei uns im Einsatz. Was tun<br />
Sie mit unseren Beschäftigten? Was können Sie,<br />
einfach formuliert, mit Ihrer therapeutischen Arbeit<br />
erreichen?<br />
In bin an vier Tagen in der Woche hier als<br />
Physiotherapeutin, also Krankengymnastin, tätig. Mit<br />
vielen Klienten turne ich aktiv, wobei Muskelkräftigung,<br />
Haltungskorrektur, Gleichgewichtssinn und Körpereigenwahrnehmung<br />
im Vordergrund stehen.<br />
Andere Klienten, etwa Rollstuhlfahrer, brauchen<br />
auch passive Mobilisierungsmaßnahmen, um<br />
Bewegungsarmut, einseitiger Belastung oder<br />
Haltung vorzubeugen. Ich arbeite mit dem Ziel,<br />
die Gelenkigkeit mindestens zu erhalten und die<br />
Belastbarkeit zu verbessern, damit die Aufgaben<br />
des täglichen Lebens möglichst und zumindest<br />
weitgehend selbstständig und sicher leistbar sind.<br />
Frage 2:<br />
Wann und warum hatten Sie die Idee, bei unseren<br />
Kulturtagen Bauchtanz anzubieten und wie waren<br />
eigentlich Ihre Erwartungen im Vorfeld?<br />
Wir haben ein Mal im Jahr einen Termin mit dem<br />
Sozialen Dienst. Ich hatte natürlich von den<br />
Kulturtagen gehört und mir vorgenommen, dort<br />
das Angebot vorzuschlagen, weil ich jahrelang<br />
selbst Bauchtanz gemacht und viel Spaß daran<br />
gefunden hatte. Es passt sehr gut zum Thema<br />
Kultur, weil diese Tanzform auf eine sehr lange<br />
Geschichte zurückgeht und in der orientalischen<br />
Kultur tiefe Wurzeln hat. Es ist uns einfach auch<br />
fremd und es ist außergewöhnlich. Rainer Buhrke<br />
vom Sozialen Dienst war sofort begeistert, doch war<br />
ich zunächst skeptisch, ob sich überhaupt Frauen<br />
für so einen Workshop melden würden. Auch die<br />
Möglichkeit zum Auftritt wurde schon in diesem<br />
Fototermin für lewe aktuell: Kristina Kolenda, Liza Str<br />
Stadium angesprochen, aber ich hatte da keinerlei<br />
Ambitionen. Meine Kursteilnehmerinnen sahen das<br />
später dann ganz anders: Für sieben von zehn<br />
Frauen war sehr schnell klar, dass sie auftreten<br />
wollten.<br />
Frage 3:<br />
Wie hat sich das Projekt dann über die drei Tage<br />
„EigenArt“ tatsächlich entwickelt? Wie haben Sie die<br />
Beschäftigten dabei erlebt?<br />
lewe aktuell 2.2013