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Musterdokument LeWe Aktuell - Ledder Werkstätten

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Im Fokus<br />

einem einfachen Stift, wo er ging und stand, seinen<br />

Namen gekritzelt hatte, und damit – vermutlich<br />

unwissentlich – den Grundstein für die sogenannten<br />

„tags“ gelegt haben. Das sind die individuellen<br />

Signaturen unter den Graffitis.<br />

Drei der vier Teilnehmer hatten sich völlig<br />

unvoreingenommen angemeldet. So wie Dirk, der<br />

das „einfach mal ausprobieren“ wollte, obwohl Malen<br />

„nicht mal richtig sein Ding“ sei. Gemeinsam wurden<br />

zunächst die eigenen Vornamen geschrieben<br />

Christian Friedrich (links) zeigte den jungen<br />

Leuten, wie Graffiti-Kunst gemacht wird.<br />

persönlich wichtigen Erinnerungen sein individuelles<br />

Lebensbuch erschaffen. Ein Ordner, der bleibt<br />

und Senioren als Anker für ihre Erinnerungen<br />

dienen wird. Wieder so ein nachhaltiger Effekt der<br />

Kulturtage.<br />

Von der Vergangenheit im alten Pfarrhaus in<br />

die Jetztzeit der <strong>Ledder</strong> Remise, zum Graffiti-<br />

Workshop und damit mitten in die freakige Welt<br />

einer (relativ) neuen Kunstströmung. Auch wenn<br />

Kursleiter Christian Friedrich von der Pink-Pop-<br />

AG der Jugendkunstschule Ibbenbüren zunächst<br />

ebenfalls in die Entstehungsgeschichte des Graffitis<br />

eintauchte. Ein New Yorker Postbote soll einst mit<br />

Coole Brille: Auch zur Abschlusspräsentation<br />

kamen viele Beschäftigte aus unserem<br />

Arbeitsbereich für schwerst- und mehrfachbehinderte<br />

Menschen.<br />

Töpfern geht immer: Dass auch traditionelle Handwerkskunst<br />

nach wie vor beliebt ist, bewies der Workshop in Ledde.<br />

und durch simple Effekte in 3D-Optik<br />

verwandelt.<br />

Mit den Jahren hat sich aus laienhaften<br />

Anfängen eine Graffiti-Fachsprache<br />

entwickelt, die über alle Grenzen<br />

hinweg von allen Künstlern verstanden<br />

wird und die Christian Friedrich den<br />

jungen Leuten anschaulich vermittelte:<br />

ein aufgemaltes weißes X, eine<br />

Art Lichtspot, ist ein „Higlight“. Die<br />

Außenlinie um eine Ansammlung<br />

verschiedener Buchstaben oder<br />

Zeichen ist die „outline“. Begriffe einer<br />

Subkultur, die sich die Teilnehmer<br />

des Workshops schnell zu eigen<br />

machten und mutig an ihren Entwürfen<br />

ausprobierten, bevor es an die<br />

Umsetzung auf großen Pappen ging.<br />

lewe aktuell 2.2013

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