Boje Nr. 4 - Linz - Katholische Jungschar
Boje Nr. 4 - Linz - Katholische Jungschar
Boje Nr. 4 - Linz - Katholische Jungschar
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Ausgabe 4 2006/2007 Werkbrief der <strong>Katholische</strong>n <strong>Jungschar</strong>, Euro 1,45<br />
4<br />
Märchen ...<br />
Infos, Möglichkeiten<br />
und Methoden, wie du<br />
Märchen neu entdecken<br />
kannst, findest du auf<br />
den Seiten 5 bis 10.<br />
Es war einmal ...<br />
Karsamstag<br />
Mehr über die zahlreichen<br />
Aufgaben der<br />
Minis in der Liturgie<br />
rund um Ostern auf den<br />
Seiten 15 und 16.<br />
TAJUTAMI ´07<br />
Für das große<br />
Geburtstagsspektakel<br />
am 28. Mai solltest<br />
du dich rasch, rasch<br />
anmelden. S. 23
2<br />
I n h a l t<br />
Einblick<br />
Das tolle Ergebnis der Sternsingeraktion ´07 . . . 4<br />
Bedeutung und Faszination Märchen . . . . . . . . . . 5<br />
4<br />
Durchblick<br />
12<br />
Spielaktion: Hänsel und Grethel . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Improvisationstheater: Märchenstraße . . . . . . . . 9<br />
Dekanatsmittelteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Karsamstag – Grabandacht . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Weitblick<br />
Märchen aus anderen Ländern. . . . . . . . . . . . . . .18<br />
Illustration Titelseite: Anke am Berg<br />
ausblick<br />
18<br />
21<br />
<strong>Jungschar</strong>büro Closed<br />
Von 02. bis 06. April (also in der Karwoche) ist das <strong>Jungschar</strong>büro nicht besetzt – da<br />
erreichst du nur den Anrufbeantworter und die Mailbox! Ab 10. April kannst du uns<br />
wieder zu den gewohnten Zeiten im JS-Büro kontaktieren! Du kennst das JS-Büro noch<br />
nicht? – Na, dann schau doch einfach mal bei uns rein:<br />
MO bis FR von 8:00 bis 12:00 und MO bis DO auch von 13:00 bis 17:00 Uhr<br />
kannst du uns im Diözesanhaus im 3. Stock besuchen!<br />
Jubiläumslotterie 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />
deinwort – Jugendliche schreiben Gebete . . . . . 20<br />
Termine, Termine, Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
E d i t o r i a l 3<br />
Editorial<br />
Liebe Gruppenleiterin,<br />
Lieber Gruppenleiter,<br />
Liebe Seelsorgerin,<br />
Lieber Seelsorger,<br />
E<br />
s war einmal … Wer kennt diesen Einstieg in eine Geschichte nicht? Alle, ob<br />
alt oder jung, wissen, dass mit diesen drei Worten ein Märchen beginnt. Doch<br />
welche Bedeutung haben Märchen? Sind sie nur dazu da, um uns zu unterhalten, oder<br />
haben sie einen tieferen Sinn? Die Märchenwelt ist manchmal grausam und schreckvoll,<br />
jedoch weiß man von Anfang an, dass das Gute siegen wird. Gerade deshalb sind<br />
Märchen so faszinierend. Die Märchenwelt ist eine Welt, in der fast alle Träume in<br />
Erfüllung gehen. Kinder wie Erwachsene hören gerne Märchen und lassen sich von<br />
Hexen und Feen verzaubern.<br />
Wir haben auch im Lexikon nachgeschlagen, was mit Märchen gemeint ist. Märchen<br />
kommt von Märe, was so viel bedeutet wie Nachricht, Sage oder Bericht. Mit „märchenhaft“<br />
meint man so viel wie außergewöhnlich schön. Märchen sind fantastische<br />
Erzählungen, die nicht von Ort und Zeit abhängig sind.<br />
Kinder haben bekanntlich eine viel ausgeprägtere Fantasie als Erwachsen. Sie lassen<br />
sich viel leichter in die Welt der Träume und Märchen entführen. Ihr könnt in der<br />
Gruppenstunde als MärchenerzählerIn wirken und so auch bei der Bewältigung von<br />
Problemen helfen, die die Kinder mitbringen. Seid kreativ … eine Märchenstunde<br />
muss nicht unbedingt im <strong>Jungschar</strong>raum stattfinden, vielleicht auf einer Decke unter<br />
einem Baum oder mitten auf einer Blumenwiese.<br />
In dieser boje findet ihr unter anderem interessante Fakten über Märchen und Ideen,<br />
wie ihr sie in eine Gruppenstunde einbauen könnt.<br />
Wir sind der Meinung, dass Märchen etwas Zauberhaftes an sich haben und uns dazu<br />
anregen, die Fantasie spielen zu lassen. In diesem Sinn wünschen wir dir viele zauberhafte<br />
Stunden mit deiner <strong>Jungschar</strong>gruppe – und denke immer daran: … „wenn sie<br />
nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!“<br />
Katharina Kapplmüller & Christina Bindreiter<br />
boje Redaktionsteam
J u n g s c h a r l i v e<br />
Das oö Gesamtergebnis:<br />
Wir bewegen was! Sternsingeraktion 2007. Ein riesiges Danke!<br />
T r e p p a u f , t r e p p a b<br />
sind sie gelaufen,<br />
die SternsingerInnen.<br />
Einige Male haben sie<br />
auf Schusters Rappen so<br />
quasi die Weltkugel umrundet.<br />
Ein großes, großes Dankeschön an<br />
alle Beteiligten, an die vielen SternsingerInnen<br />
und Begleitpersonen<br />
in den Pfarren. Nur durch deren<br />
Engagement ist es uns möglich, die<br />
Friedensbotschaft in Österreich zu<br />
verkünden und jährlich eine Million<br />
Menschen in der „Dritten Welt“ zu<br />
unterstützen!<br />
In Oberösterreich haben die<br />
SternsingerInnen unglaubliche<br />
2.627.004,47 Mio Euro ersungen.<br />
Das bedeutet eine Steigerung des<br />
Sammelergebnisses von 0,88 % im<br />
Vergleich zum Vorjahr!<br />
„Menschenwürdiges<br />
Leben überall“<br />
Innocent Malobi, Projektpartner der<br />
Dreikönigsaktion aus Nairobi in Kenia,<br />
hat gemeint, dass er ohne die<br />
Sternsingeraktion das Projekt für<br />
Straßenkinder zusperren müsste.<br />
Nicht nur wegen der finanziellen<br />
Unterstützung, sondern auch „weil<br />
es für die Kinder, die keine Eltern<br />
und kein Zuhause haben, sehr wichtig<br />
ist zu spüren, dass es da jemand<br />
gibt, dem sie nicht egal sind, die sich<br />
einsetzen und sie unterstützen“.<br />
All unsere ProjektpartnerInnen,<br />
die im Jahr 2007 von der Dreikönigsaktion<br />
Unterstützung erhalten,<br />
würden wahrscheinlich Ähnliches<br />
sagen. 90.000 SternsingerInnen<br />
und 30.000 weitere Aktive sind der<br />
österreichische Teil der Partnerschaft<br />
namens „Hilfe unter gutem<br />
Stern“. Gemeinsam mit unseren<br />
PartnerInnen in Lateinamerika,<br />
Afrika und Asien realisieren wir<br />
mit der Sternsingeraktion ein Stück<br />
einer Vision: Eine Welt, auf der man<br />
überall menschenwürdig lebt.<br />
Die Regierung<br />
soll nachziehen!<br />
Eine Sternsinger-Gruppe war auch<br />
im Parlament. Neben der Friedensbotschaft<br />
überbrachten sie auch die<br />
Forderung nach der Aufstockung<br />
der staatlichen Mittel für Entwicklungszusammenarbeit<br />
auf 0,7 %<br />
des Bruttonationaleinkommens.<br />
Sie sind der Überzeugung, dass<br />
die Budgetsanierung nicht auf dem<br />
Rücken der Ärmsten passieren<br />
darf.<br />
KönigInnen beim<br />
Bundespräsidenten<br />
Hat er brav gespendet, der Herr<br />
Bundespräsident? Mit sehr, sehr<br />
großer Wahrscheinlichkeit, weil er<br />
vom Einsatz der SternsingerInnen<br />
viel hält. Sternsinger-Gruppen aus<br />
ganz Österreich (und eine aus der<br />
Slowakei von unserer Partnerorganisation<br />
ERKO) waren am 29. 12.<br />
2006 in die Hofburg geladen. Neben<br />
den Segenswünschen für den<br />
Herrn Bundespräsidenten gab es<br />
auch musikalische und kulinarische<br />
Schmankerln. Der Bundespräsident<br />
stärkte den SternsingerInnen<br />
den Rücken und versprach, sich<br />
für die Forderung nach Erhöhung<br />
der staatlichen Mittel für Entwicklungszusammenarbeit<br />
auf 0,7 %<br />
des Bruttonationaleinkommens<br />
einzusetzen.<br />
Vorschau auf die Sternsingeraktion<br />
2008 – mit einer Bitte!<br />
Die Sternsingeraktion ist immer im<br />
Fluss – um weiter so erfolgreich zu<br />
bleiben, ist das Engagement aller<br />
Beteiligten nötig. Wir sind auch auf<br />
deine Mithilfe angewiesen, besonders<br />
in diesem Jahr, weil ein neuer<br />
„Leitfaden zur Pfarr-Organisation<br />
der Sternsingeraktion“ herausgegeben<br />
werden soll. Deswegen haben<br />
wir eine Bitte an dich: Wenn es in<br />
deiner Pfarre etwas gibt, das für<br />
alle Pfarren hilfreich sein könnte,<br />
gib es bitte an uns weiter (bauer@<br />
dka.at). Dieses „Etwas“ kann Unterschiedliches<br />
sein, z.B.:<br />
• Anregungen, was man bei der<br />
Sternsingeraktion verbessern könnte,<br />
und organisatorische Tipps<br />
•Schöne alte oder neue Lieder/<br />
Sprüche für die Lieder- und Sprüchesammlung<br />
der Sternsinger, Fotos<br />
...<br />
www.dka.at<br />
Die Dreikönigsaktion ist natürlich<br />
auch während des ganzen Jahres<br />
aktiv.<br />
Über Neuigkeiten von unseren<br />
ProjektpartnerInnen, interessante<br />
Bildungsprojekte und vieles mehr<br />
kannst du dich unter www.dka.at<br />
informieren.<br />
Georg Bauer, DKA Büro Wien
Es war einmal ein Märchen ...<br />
E i n b l i c k<br />
Über Bedeutung und Hintergründe der Zauberwelt Märchen<br />
<br />
U nd „wenn sie/er nicht<br />
gestorben ist, dann<br />
...“, wieder ist ein Märchen<br />
erzählt und alle,<br />
die bisher noch gespannt<br />
z u g e h o r c h t h a b e n ,<br />
lehnen sich zurück und<br />
die Spannung lässt nach.<br />
Erinnerst du dich selbst<br />
noch an dieses Gefühl,<br />
wenn ein Märchen letztendlich<br />
gut ausgegangen<br />
ist oder du einem besonderen<br />
Helden in einer besonderen<br />
Situation ganz<br />
nahe warst?<br />
Für alle Menschen – ob groß oder<br />
klein – haben Märchen etwas Zauberhaftes<br />
– manchmal sagt man<br />
ihnen selbst heilende Kräfte zu.<br />
Im Eigentlichen geht es aber darum,<br />
sich von den märchenhaften<br />
Botschaften und Bildern berühren<br />
zu lassen, um sich so mit Faktoren<br />
wie Enttäuschung, Rivalitäten,<br />
Selbstwertgefühl, Ängsten ... auseinanderzusetzen<br />
und Modelle zu<br />
finden, die Hilfen zur Überwindung<br />
bieten.<br />
Märchen sind IN<br />
Märchen sind nicht nur etwas für<br />
Kinder. Zur Zeit ist wieder eine<br />
entsprechende Renaissance der<br />
Märchen feststellbar. Das liegt<br />
möglicherweise an der gesellschaftlichen<br />
Entwicklung – in der<br />
Vielfalt des Alltagslebens haben<br />
auch Jugendliche und Erwachsene<br />
Bedarf nach Orientierung und<br />
Lebensdeutung, die sie möglicherweise<br />
in Märchen finden.<br />
Deine Mädchen und Buben in der<br />
Gruppe sind den Märchen der<br />
Grimm-Brüder und deren Erzählform<br />
wahrscheinlich schon entwachsen.<br />
Nichtsdestotrotz gibt<br />
es auch für diese Altersgruppen<br />
Märchen sind für Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene nach wie vor eine aktuelle und<br />
attraktive Lektüre. Das Zauberhafte an Märchen verzaubert schlichtweg alle.<br />
Spannendes aus den bekannten<br />
Märchen wiederzuentdecken – die<br />
Methoden sind halt andere. Nebenbei<br />
gibt es auch lässige Märchen<br />
aus anderen Kulturen, Märchen<br />
für starke Mädchen und solche<br />
für starke Buben, Reisemärchen,<br />
Tiermärchen, Kunstmärchen, Liebesmärchen,<br />
Märchen für alles und<br />
jede/n ...<br />
Märchen ist Erzählen<br />
Das Märchen kann als Urform des<br />
Erzählens bezeichnet werden und<br />
ist zu allen Zeiten zu finden. Die<br />
Überlieferung von Märchen erfolgte<br />
ursprünglich mündlich – erst im<br />
Laufe der letzten Jahrhunderte kam<br />
es zu entsprechenden Schriftfassungen<br />
– die Gebrüder Jacob und<br />
Wilhelm Grimm (1812–1815) haben<br />
bekanntlich im deutschen Breiten ja<br />
jede Menge davon beigesteuert.<br />
Märchen sind gut<br />
Vor mehr als 30 Jahren waren<br />
Märchen pädagogisch „verpönt“.<br />
Es wurde heftig darüber diskutiert,<br />
inwieweit man Kindern das<br />
Grausliche der Märchen zumuten<br />
könnte. Verbrannte Hexen, Wölfe<br />
mit aufgeschlitzten Bäuchen, ... all<br />
das schien ungeeignet für das kindliche<br />
Gemüt zu sein. Inzwischen ist<br />
man einen Schritt weiter: Märchen<br />
zeichnen eindeutige Figuren und<br />
Szenen. Es ist von Anfang an klar,<br />
wer gut ist, wer böse ist, wo die<br />
Gefahr lauert, wie sie zu meistern<br />
ist, wer am Ende bestraft wird und<br />
wer zum Schluss gewinnt.<br />
Als Erzähler/in achte einfach darauf,<br />
was den Kindern, denen du<br />
erzählst, auch gut und zumutbar<br />
ist. Meine gut Dreijährige hat beim<br />
ersten Erzählversuch der Sieben<br />
Geißlein schon bei der Ankündigung<br />
der Geißenmutter „ja nicht<br />
den Wolf herein zu lassen“ abgewinkt<br />
und gemeint: „Den mag ich<br />
nicht!“ So hat dieses Märchen noch<br />
warten müssen, bis es zum Einsatz<br />
kam. Dann, als sie es eines Abends<br />
gefordert hat.<br />
Kinder spüren also, was gut für sie<br />
ist und nach welchen Geschichten<br />
ihnen gerade zumute ist. Achte<br />
darauf, welche Botschaften dir Kinder<br />
geben (auch nonverbal), dann<br />
kann so weit nicht viel schief gehen.<br />
Themen von Märchen<br />
Unheil kann grundsätzlich in Gutes
M ä r c h e n<br />
umgewandelt werden. Die Wege,<br />
die Held/innen der Märchen gehen<br />
müssen, sind mühevoll, gefährlich,<br />
verschlungen – aber sinnvoll. Es gibt<br />
außerdem immer wieder hilfreiche<br />
Gefährt/innen. Es kommt auch nicht<br />
so sehr auf „Groß- und Tüchtigsein“<br />
oder eine gute Ausgangsposition an,<br />
sondern auf Offenheit, Sensibilität,<br />
Annehmenkönnen und Sich-helfen-<br />
Lassen. Ganz wichtig dabei ist: Auch<br />
der Kleine und Arme hat Chancen<br />
(der Däumling, das tapfere Schneiderlein<br />
...), Konflikte, Versagen,<br />
Fehler kommen vor – aber es gibt<br />
auch immer wieder Vergebung und<br />
neue Chancen!<br />
Nun noch etwas Hintergrundwissen:<br />
Zu den zentralen Themen<br />
des Volksmärchen gehören die<br />
existenziellen Probleme des gesellschaftlichen<br />
Lebens, z.B. Geschwisterstreit,<br />
Werbung, Hochzeit,<br />
Kinderlosigkeit, Trennung,<br />
Verstoßung, Tod ... die Ausgangslage<br />
ist gekennzeichnet durch einen<br />
Mangel oder eine Notlage (Hänsel<br />
und Gretel), eine Aufgabe (Rotkäppchen),<br />
ein Bedürfnis (Hans<br />
im Glück) oder andere Schwierigkeiten,<br />
die bewältigt werden<br />
müssen. Neben diesen weltlichen<br />
Motiven beinhalten Volksmärchen<br />
magische und mythische Motive<br />
(Zwerge, Riesen, Drachen, Feen<br />
...) und die Erlösung Verwünschter.<br />
aus: Das Märchen-Aktionsbuch, Herder<br />
Verlag. Brigitte vom Wege/Mechthild Wessel.<br />
Im <strong>Jungschar</strong>büro ausborgbar.<br />
Techniken des Erzählens<br />
Märchen sollen – wenn möglich<br />
– erzählt und nicht vorgelesen<br />
werden – Spannungen können so<br />
besser aufgebaut werden und der<br />
Blickkontakt zu den Kindern ist<br />
wichtig, damit man auf Reaktionen<br />
eingehen kann. Mit deiner Mimik<br />
und Gestik verleihst du einem Märchen<br />
erst Lebendigkeit.<br />
MärchenerzählerInnen benutzen<br />
rhetorische Hilfsmittel wie Eingangs-<br />
und Schlussformeln, die ihnen<br />
das freie Erzählen erleichtern<br />
– die meisten beginnen mit „Es war<br />
einmal (...)“ oder „In den alten Zeiten,<br />
in denen das Wünschen noch<br />
geholfen hatte (...).“ Solche Anfänge<br />
heben den zeitlosen Charakter<br />
eines Märchens noch einmal hervor.<br />
Andere führen unvermittelt in<br />
die Märchenwelt hinein: „Eine Mutter<br />
hatte zwei Töchter (...)“, und am<br />
Ende kehren sie durch bestimmte<br />
Schlussformulierungen wieder in<br />
die Wirklichkeit zurück: „und wenn<br />
sie nicht gestorben sind, dann leben<br />
sie noch heute!“, oder: „Mein Märchen<br />
ist aus, dort läuft eine Maus,<br />
wer sie fängt, darf sich eine große<br />
Pelzkappe daraus machen.“<br />
Grausamkeiten sollen nicht grundsätzlich<br />
weggelassen werden, wenn<br />
es sich um die Verbildlichung der<br />
entgültigen Vernichtung des Bösen<br />
handelt. Sie sollten aber keinesfalls<br />
ausgeschmückt werden – die<br />
knappe sachliche Erwähnung, dass<br />
der Wolf in den Brunnen fällt und<br />
ertrinkt ... genügt vollkommen.<br />
Eine gemütliche Atmosphäre beim<br />
Erzählen erleichtert den Zuhörer-<br />
Innen, in das Märchen einzutauchen<br />
(Märchendecke ausbreiten<br />
und draufkuscheln, Märchenzelt,<br />
Licht, Duftlampe, Tücher, diverse<br />
Symbole ...). Eine Möglichkeit, mit<br />
dem Erzählen zu beginnen: Märchenkerze<br />
anzünden, Klangschale,<br />
mit einem goldenen Schlüssel den<br />
Märchenraum öffnen, durch ein<br />
Märchentor (Reifen) steigen ...<br />
Nun aber noch das Ende eines<br />
etwas anderen Märchens<br />
– vielleicht findest ja auch du mit<br />
deinen Kindern Lust daran, Märchen<br />
zu verändern, zu erzählen,<br />
zu spielen, ... Ich wünsche dir<br />
dazu viel Freude und Fantasie.<br />
(...) „Komm mein lieber Mann“,<br />
sagte das Mädchen, „ich bin ja sooo<br />
müde.“ Der schöne, grüne Froschkönig<br />
erschrak, wenn er daran dachte,<br />
dass er neben dem kümmerlichen<br />
Mädchen liegen sollte. Aber weil sein<br />
gerechter, alter Vater ihn so streng<br />
anschaute, nahm er das Mädchen<br />
bei der hand und schwamm mit ihr in<br />
sein Gemach. Doch kaum war sie aus<br />
dem Saal, nahm der schöne, grüne<br />
Froschkönig das Mädchen in den<br />
Schwitzkasten und wollte sie im tiefsten<br />
Wasser ertränken. Sie ließ dies<br />
alles gutwillig mit sich geschehen, und<br />
kaum war sie tot, verwandelte sie sich<br />
in eine schöne, grüne Froschprinzessin,<br />
schöner als jede Froschprinzessin,<br />
die der Froschkönig je sah.<br />
Da war der Froschkönig aber sehr,<br />
sehr froh, und er umarmte sie. Sie<br />
ward seine Gemahlin, und durch das<br />
Wasser schien von oben der Vollmond.<br />
Und immer, immer wieder erzählte<br />
ihm die schöne, grüne Froschkönigin,<br />
wie sie sich einmal als Froschkind<br />
zu weit vom Teich ihres Vaters<br />
weggewagt hatte, von einem Menschen<br />
gefangen worden war, in ein<br />
Glas gesteckt wurde und sich dann in<br />
ihrer letzten Not in einen Menschen<br />
verwandeln musste, um in dem Glas<br />
nicht elendig zu sterben. Damit aber<br />
kein anderer Mensch sie zur Frau<br />
nahm, wurde sie ein kümmerliches,<br />
hässliches Mädchen. Hätte sie nämlich<br />
oben auf dem Land geheiratet,<br />
hätte sie nie, nie wieder zurückgedurft<br />
ins kühle Wasser.<br />
Janosch erzählt Grimms Märchen, Beltz Verlag<br />
Barbara Kreuzmayr-Rösslhumer,<br />
Bildungsreferentin der KJS <strong>Linz</strong><br />
(dzt. karenziert)
d u r c h b l i c k<br />
<br />
Achtung! Bisher unveröffentlicht: Erstmals berichten Hänsel und<br />
Grethel die ganze Geschichte vom Spaziergang im Märchenwald!<br />
Eine Spielaktion für mind. 10 und max. 60 jüngere Kinder. Dauer rund 2 h (je nach Wegstrecke)<br />
auf Gruppenstundenlänge kürzbar.<br />
S<br />
etting: Bühne frei für<br />
Hänsel und Grethel,<br />
zwei Jugendliche (ev. in<br />
coolen Klamotten), die<br />
damals in ihren Kindertagen<br />
die Hexe im Märchenwald<br />
besiegt haben.<br />
Vor den Kindern beklagen sie sich<br />
darüber, dass alle Welt nur diese<br />
eine Story kennt, aber ihre vielen<br />
anderen Erlebnisse im Märchenwald<br />
sind bisher nie in den Medien<br />
gewesen. Deshalb sind sie nun auf<br />
der Suche nach märchenhungrigen<br />
Kindern, die sich auf den Weg in<br />
den Märchenwald machen wollen,<br />
um all die abenteuerlichen Geschichten<br />
selbst zu erleben. – Ihr<br />
wollt was Märchenhaftes erleben?<br />
– Na, dann los! Hänsel und Grethel<br />
müssen aber leider schon wieder<br />
weiter, um noch vielen anderen<br />
Kindern davon zu erzählen. Sie haben<br />
euch aber eine Brotkrümelspur<br />
hinterlassen, damit ihr den<br />
Weg in den Märchenwald findet!<br />
Los geht’s in Gruppen zu 7 bis 10<br />
Kindern.<br />
Der Weg ist also mit Brotkrümeln<br />
(= bemalten Steinen, kopierte<br />
Zetteln mit Brot darauf und/oder<br />
Absperrband) markiert.<br />
Die Kinder sind mit einem/einer<br />
GruppenleiterIn unterwegs und<br />
treffen auf verschiedene Märchenstationen.<br />
Die Gruppen machen<br />
sich zeitversetzt auf den Weg. Jene,<br />
die noch auf ihren Start in den Märchenwald<br />
warten, können inzwischen<br />
„Ich bin die Märchencouch“<br />
spielen:<br />
Märchencouch<br />
Eine Couch für drei Personen bzw.<br />
drei bequeme Sitzkissen stellen<br />
die Märchencouch dar. Nun beginnt<br />
ein/e Freiwillige (vielleicht<br />
beginnst du als SpielleiterIn das<br />
erste Mal, um zu zeigen, wie es<br />
funktioniert). Er/Sie setzt sich auf<br />
den mittleren Platz und sagt: „Ich<br />
bin die Märchencouch.“ Nun sind<br />
die mitspielenden Kinder aufgefordert,<br />
sich spontan einen Begriff zu<br />
überlegen, der ihnen dazu einfällt,<br />
und formulieren es dann zB. so:<br />
„Ich bin das Märchenbuch“, „Ich<br />
bin der märchenerzählende Opa“,<br />
und setzen sich links und rechts von<br />
der „Märchencouch“ auf die Plätze.<br />
Nun darf sich jene/r in der Mitte<br />
aussuchen, welche Idee ihm/ihr am<br />
besten gefällt, und mit dieser Person<br />
die Couch verlassen. Jetzt setzt sich<br />
der/die Verbleibende in die Mitte,<br />
nennt noch mal seinen Begriff und<br />
schon geht’s in die neue Runde.<br />
Variante: Wenn alle Gruppen<br />
gleichzeitig starten wollen, sollte<br />
eine Wegkarte austeilt werden.<br />
Die jeweils 1. Station für die Gruppen<br />
sind dann auf den jeweiligen<br />
Karten genau eingezeichnet und<br />
der Weg dorthin so beschrieben,<br />
dass man den anderen Gruppen<br />
und Stationen dabei nicht in die<br />
Quere kommt.<br />
Die Stationen sind so beschrieben,<br />
dass immer ein/e GruppenleiterIn<br />
dort als Märchenfigur verkleidet<br />
sitzt und die Spiele erklärt. Wenn<br />
alle wandernden Gruppen von<br />
eine/r GruppenleiterIn begleitet<br />
werden, können die Rahmengeschichten<br />
und Spielerklärungen<br />
auch per Brief von den jeweiligen<br />
MärchenwaldbewohnerInnen geschildert<br />
werden.<br />
1. Station: Apfelpuzzle<br />
Schneewittchen sitzt im Wald und<br />
ist verzweifelt. Sie hat ja damals bei<br />
den Sieben Zwergen einer alten<br />
Frau – ihrer bösen Stiefmutter – die<br />
Türe geöffnet und einen Apfel geschenkt<br />
bekommen, der vergiftet<br />
war. Weil sie seither aus Vorsicht<br />
immer alle Äpfel in kleine Teile<br />
zerschneidet, um nachzusehen, ob<br />
alles passt, hat sie nun viele Apfelteile<br />
vor sich liegen. Ihr Gemahl,<br />
der Prinz, beißt aber so gerne vom<br />
ganzen Apfel ab. Und da haben ihr<br />
Hänsel und Grethel damals geholfen,<br />
die Äpfel wieder zusammenzubauen.<br />
Sie bittet die Kinder um<br />
Hilfe beim Apfelpuzzle.<br />
Material: ein in große Stücke zerschnittener<br />
Apfel, Zahnstocher<br />
bzw. ein laminiertes, zerschnittenes<br />
Apfelbild<br />
2. Station: Wühl-Fühl-<br />
Kissen<br />
Da sitzt eine erschöpfte Frau Holle<br />
mit ihrem weißen, weichen Polster,<br />
der sich leider nicht mehr schütteln<br />
lässt. Irgendetwas hat sich im Polster<br />
verfangen, weshalb Frau Holle<br />
nur mehr mit ganz viel Kraft ein<br />
paar Schneeflocken für die Kinder<br />
herausschütteln kann! Hänsel und
S p i e l a k t i o n<br />
Hänsel und Grethel exklusiv ... die ganze Wahrheit.<br />
Grethel waren so nett und haben<br />
das letzte Mal all die Gegenstände<br />
herausgefischt aus dem Polster<br />
– und dabei auch gleich beim Tasten<br />
erraten, was sich denn da so in den<br />
Federn verfangen hat. Sie bittet die<br />
Kinder eins nach dem anderen, ihr<br />
beim Ertasten zu helfen.<br />
Material: ein dicker großer Polster<br />
mit weichen Federn oder Watte<br />
gefüllt, Gegenstände zum Ertasten:<br />
goldene Kugel, Stoffesel, Federball,<br />
Schlüsselbund, Diskette, Malerpinsel<br />
…<br />
3. Station:<br />
Gummistiefelweitwurf<br />
Nächster Stopp beim Gestiefelten<br />
Kater, der schon die ganze Zeit<br />
versucht, seine Stiefel auszuziehen.<br />
Hänsel und Grethel haben<br />
beim Ziehen zusammengeholfen,<br />
bis Hänsel auf die Idee kam, er solle<br />
doch die Stiefel abschütteln bzw.<br />
vom Fuß wegschleudern.<br />
Weil der Gestiefelte Kater das aber<br />
noch immer nicht so gut kann, bittet<br />
er die Kinder, es ihm vorzuzeigen.<br />
Dabei sollen die Kinder vorher<br />
schätzen, wie weit sie den Stiefel<br />
schleudern werden.<br />
Material: Gummistiefel mind.<br />
Größe 40, ein Maßband und ein<br />
abgestecktes Areal, in dem sich<br />
niemand aufhält<br />
4. Station: Märchen weitererzählen<br />
und Stärkungsgetränk<br />
Rotkäppchen hat vor lauter Blumenpflücken<br />
im Wald ganz vergessen,<br />
was sie denn hier eigentlich<br />
wollte. – Wisst ihr es? Reihum wird<br />
jedes Kind aufgefordert, einen Satz<br />
zum Weitererzählen des Märchens<br />
beizutragen. Plötzlich während des<br />
Erzählens fragt das verwirrte Rotkäppchen:<br />
„Was wäre, wenn… zB:<br />
die Mutter mir (also dem Rotkäppchen)<br />
keine Jause, sondern einen<br />
Gutschein fürs nächste Gasthaus<br />
mitgegeben hätte?“, oder: „Was<br />
wäre, wenn bei der Großmutter<br />
gerade die Sieben Zwerge zu Besuch<br />
gewesen wären, als der Wolf<br />
kam?“, oder…<br />
Irgendwann fällt dem Rotkäppchen<br />
wieder ein, dass Hänsel und<br />
Grethel ihr letztes Mal geholfen<br />
haben, ihren Weg zur Großmutter<br />
zu finden. Sie bedankt sich bei den<br />
Kindern für die tollen Geschichten<br />
und schenkt ihnen deshalb ihren<br />
Jausenkorb.<br />
Material: Jausenkorb mit Getränken<br />
und Obst, ev. Sitzgelegenheit<br />
bei der Station<br />
5. Station: Mit den Zehen<br />
Murmeln auflesen<br />
Hänsel und Grethel trafen auch<br />
Aschenputtel. Sie ist zwar schon<br />
lange mit einem schönen Prinzen<br />
verheiratet, spaziert aber leidenschaftlich<br />
gerne barfuß – also ohne<br />
diese harten Stöckelschuhe – durch<br />
Wiesen und Wälder.<br />
Dabei hat sie meist ein paar Linsen<br />
und Murmeln bei sich, die ihr gelegentlich<br />
auch mal aus der Tasche<br />
purzeln. Hänsel und Grethel haben<br />
ihr damals geholfen, die Murmeln<br />
mit den Zehen wieder einzusammeln.<br />
Die Linsen können für die<br />
hungrigen Vögel liegen bleiben. Sie<br />
fordert nun die Kinder auf, auch mal<br />
den Boden unter ihren Fußsohlen<br />
zu fühlen und bittet sie, ihr zu helfen,<br />
„die Guten ins Töpfchen“ zu<br />
werfen.<br />
Material: ein Stück weicher, Füße<br />
schonender Untergrund, runde<br />
bunte Steine oder Murmeln,<br />
ein flaches und breites Gefäß zum<br />
Reinwerfen<br />
6. Station: Lieder summen<br />
Die Bremer Stadtmusikanten haben<br />
vor kurzem eine CD herausgegeben<br />
mit ihren neuesten Hits.<br />
Leider hat der Hahn auf seinen<br />
Laptop durch technische Schwierigkeiten<br />
nur die Melodie kopiert<br />
und keine Texte! Er sollte aber das<br />
CD-Design entwerfen und die Titel<br />
dazuschreiben. Helft ihm doch bitte<br />
dabei, weil Hänsel und Grethel<br />
das zwar auch schon versucht, aber<br />
nicht ganz geschafft haben. Am besten<br />
funktioniert es, wenn ihr euch<br />
in zwei Gruppen aufteilt und gegenseitig<br />
die Lieder vorsummt, damit<br />
die andere Gruppe den Text dazu<br />
erraten kann.<br />
Material: entweder eine/n musikalische/n<br />
GruppenleiterIn, der/die<br />
die Lieder selbst summt oder er/sie<br />
flüstert die Titel den Gruppen ins<br />
Ohr; Mögliche Lieder: „Fuchs, du<br />
hast die Gans gestohlen“, „Hänsel<br />
und Grethel verliefen sich im<br />
Wald“, „Hänschen klein“, das <strong>Jungschar</strong>lied<br />
…<br />
Märchenhafter Abschluss<br />
Zurück im Pfarrgarten/Pfarrheim<br />
angekommen warten Hänsel und<br />
Grethel schon auf euch mit einem<br />
tollen Märchenobstsalatfest.<br />
Die beiden sind nochmal vorbei<br />
gekommen, um zu erfahren, wie<br />
es euch im Märchenwald ergangen<br />
ist. Außerdem haben sie euch<br />
als Dankeschön für eure Hilfe einen<br />
Obstsalat mitgebracht. (Jene<br />
Kindergruppen, die schon früher<br />
zurückkommen, könnten beim<br />
Obstschneiden helfen) Einem gemütlichen<br />
Ausklang mit Märchenerzählungen<br />
und Erlebnisaustausch<br />
steht nichts mehr im Weg!<br />
Material: Garten/Raum mit Sitzgelegenheit,<br />
Geschirr, Getränke und<br />
Obstsalat, Märchenbücher…<br />
Tipps:<br />
Keine zu langen Wegstecken zwischen<br />
den Stationen und auch<br />
Schlechtwetter einkalkulieren<br />
by Christa Laßlberger<br />
Bildungsreferentin der KJS <strong>Linz</strong>
Schillers Märchenstraße<br />
Improvisationstheater für Ältere<br />
D u r c h b l i c k<br />
Bettina Pojar & Sabine Obenland<br />
<br />
M<br />
ärchen müssen nicht<br />
immer für junge Kinder<br />
sein, denn auch ältere<br />
<strong>Jungschar</strong>kinder können<br />
in dieses Reich geführt<br />
werden!!! Ziehe einem<br />
herkömmlichen Märchen<br />
den modernen Mantel<br />
an und formuliere es mit<br />
viel Pep etwas um. So<br />
machen Kindermärchen<br />
auch den Kids Spaß.<br />
Selber im Märchen aktiv zu sein,<br />
macht die Sache um vieles lebendiger.<br />
Du kennst vielleicht die TV-<br />
Sendung Schillerstraße.<br />
Dabei steigen die Akteur/Innen bei<br />
jeder Sendung in ein neues Themensetting<br />
ein. Den Verlauf der<br />
Sendung bestimmen sie selbst. Jede/r<br />
SchauspielerIn erhält zudem<br />
individuelle Spielanweisungen der<br />
Regie ins Ohr geflüstert.<br />
Angelehnt an diese Theaterform<br />
findest du nachfolgend einen Vorschlag<br />
für deine Gruppenstunden<br />
mit den älteren Kindern.<br />
Vorschlag für ein Setting:<br />
Rumpelstilzchen, Rapunzel und Rotkäppchens<br />
Großtante treffen sich<br />
beim Frisör.<br />
Rollenbeschreibungen:<br />
Rumpelstilzchen:<br />
Klagt über den hohen Schuhverschleiß<br />
beim Tanze rund ums<br />
Lagerfeuer.<br />
Er/Sie will sich die Reparaturen<br />
beim Schuster nicht mehr leisten.<br />
Seine/Ihre innovative Idee: die<br />
selbstreparierenden Stiefel. Das<br />
Rumpelstilzchen sucht nun nach<br />
einer geeigneten Erfinderin und<br />
Produzentin und kommt in seinen<br />
Überlegungen auf die Hexe.<br />
Rapunzel:<br />
Ist verzweifelt ob der horrenden<br />
Kosten für ihr Haarshampoo.<br />
Eigentlich möchte sie ihr Haar<br />
heute für immer abschneiden lassen.<br />
Lediglich ihre Modelkarriere<br />
macht ihr einen Strich durch die<br />
Rechnung. Ohne langem Haar<br />
gibt’s auch keinen Modelvertrag<br />
und schon gar keine Coverfotos<br />
mit wallendem Haar im Ventilatorenwind.<br />
Dabei möchte sie so<br />
gerne Märchenlands next model<br />
werden.<br />
Rotkäppchens Großmutter:<br />
Kommt direkt aus dem Spital<br />
und hat ihre 15. Krampfadernoperation<br />
hinter sich. Angesichts<br />
ihrer Krankengeschichte kann<br />
sie die kleinen Problemchen der<br />
beiden anderen nicht verstehen.<br />
Nach der langen einsamen Zeit<br />
im Einzelzimmer hat sie ein dringendes<br />
Mitteilungsbedürfnis. Die<br />
Großtante erzählt unaufhörlich<br />
ihre Krankenhausgeschichten<br />
und von ihrer schier unendlichen<br />
Suche nach dem pflanzlichen Allheilmittel.<br />
Und so fängt alles an:<br />
Nach dem Erklären suchst du nach<br />
drei freiwilligen Kindern, an die die<br />
Rollenkarten verteilt werden. Nach<br />
kurzer Vorbereitungszeit beginnen<br />
sie mit ihrem Stehgreiftheater. Die<br />
Besonderheit an der Schillermärchenstraße<br />
liegt darin, dass die<br />
ZuschauerInnen ins Geschehen<br />
eingreifen können, indem sie ein<br />
Stoppsignal auslösen und Spielanweisungen<br />
einer Figur ins Ohr<br />
flüstern können.<br />
Mögliche Ideen zum Zuflüstern/<br />
Regieanweisungen (Tipp: sparsam<br />
einsetzen, damit die Kinder selber<br />
kreativ sein können):<br />
für das Rumpelstilzchen:<br />
Rechne Rapunzel die möglichen<br />
Ersparnisse vor, die sie mit kurzen<br />
Haaren haben könnte, und rate ihr<br />
zur modernen Kurzhaarfrisur.<br />
Träume laut von den selbstreparierenden<br />
Stiefeln, die sich zum<br />
Verkaufsschlager entwickeln, vor<br />
dich hin. Mach dir schon mal Gedanken<br />
darüber, was du mit deinem<br />
Reichtum machen wirst.<br />
für Rapunzel:<br />
du kannst es kaum mehr erwarten,<br />
Model zu werden, und unterbrichst<br />
die anderen beiden stets<br />
sofort. Du stellst deine Schönheit<br />
in den Vordergrund und willst von<br />
den anderen Recht bekommen.<br />
du bist plötzlich völlig unentschlossen,<br />
nervös und unruhig.<br />
Wanderst von einem Frisörstuhl<br />
zum nächsten und zappelst ungeduldig<br />
im Salon herum.<br />
für Rotkäppchens Großmutter:<br />
du hältst die dicke Luft im Frisörsalon<br />
nicht mehr aus. Der<br />
Haarspray stinkt, der Föhn ist zu<br />
laut und die Musik zu schräg. Du<br />
willst auf deinem Frisörstuhl in
10<br />
B a u s t e i n e<br />
der frischen Luft frisiert werden.<br />
Nach jedem Kommentar der<br />
anderen MitspielerInnen wirfst du<br />
immer wieder ein, dass früher alles<br />
besser war.<br />
Was du als Gruppenleiter/innen<br />
für das Improvisationstheater<br />
vorbereiten musst:<br />
Stoppsignal ausdenken (zB.:<br />
Instrument -> wenn die Triangel<br />
erklingt oder die Kochtopfdeckel<br />
zusammengeschlagen werden,<br />
müssen alle wie versteinert stehen<br />
bleiben.)<br />
Materialien vorbereiten: gut<br />
sortierter Verkleidungskoffer (so<br />
können die Kinder wirklich in ihre<br />
Rolle schlüpfen und haben die<br />
Möglichkeit, diese immer wieder<br />
zu verändern).<br />
Requisiten bereitstellen: für<br />
den Start beim Frisör -> Spiegel,<br />
Sessel, Lockenwickler etc.<br />
Stifte, Zettel, Klebstoff, Wolle,<br />
Taschentücher, Watte und andere<br />
Gebrauchsgegenstände können<br />
griffbereit gelegt werden,<br />
denn so muss das Spielgeschehen<br />
nicht unterbrochen werden.<br />
WICHTIG! Für die anderen Kinder:<br />
Wenn jemand von den ZuseherInnen<br />
das Stoppsignal gibt, hat<br />
er/sie die Möglichkeit, seine/ihre<br />
Ideen dem/der SchauspielerIn zuzuflüstern.<br />
Das Kind kann aber auch die Rolle<br />
eines/r Schauspielers/in übernehmen<br />
und nach seinen Vorstellungen<br />
weiterspielen. Beim Stoppsignal<br />
steht eine Sanduhr. Diese muss<br />
abgelaufen sein, um wieder ein<br />
neues Stoppsignal geben zu können.<br />
So wird sichergestellt, dass<br />
die SchauspielerInnen nicht ständig<br />
unterbrochen werden.<br />
Ihr könnt euch schon mal in der<br />
Gruppenstunde vorher erkundigen,<br />
welche Märchen sie kennen<br />
und welche sie gerne mögen.<br />
Varianten<br />
Die Kinder kennen die Rollen<br />
der anderen Personen.<br />
Andere Märchenfiguren (Gretel,<br />
böser Wolf, gestiefelter Kater …)<br />
und auch Plätze (Schulbus, Schule,<br />
…) auswählen.<br />
Ihr könnt auch Musik einsetzen<br />
bzw. Anweisung zum Musizieren<br />
Bausteine für eine Märchengruppenstunde:<br />
geben. Instrumente oder CD-Player<br />
bereitstellen …<br />
Die Kinder können sich selbst<br />
Märchenfiguren und Schauplätze<br />
(Garten, Bushaltestelle …) aussuchen<br />
und ihre eigenen Anweisungen<br />
geben.<br />
Der/Die GruppenleiterIn kann<br />
eine zusätzliche Rolle anregen, die<br />
nicht in einem Märchen vorkommt,<br />
zB.: ein Clown, eine Zeichentrickfigur<br />
…<br />
Viel Spaß beim Improvisieren!<br />
Märchenmemory:<br />
Eine/r verlässt den Raum während<br />
sich immer zwei Kinder<br />
zusammenfinden, sich eine<br />
Märchenfigur ausdenken und<br />
eine Bewegung dazu überlegen.<br />
Wenn alle sich geeinigt haben,<br />
verteilen sich die Kinder sitzend<br />
im Raum und der/die Freiwillige<br />
wird hereingebeten. Nun kann<br />
er/sie mittels Antippen auf der<br />
Schulter immer zwei „Kindermemorykarten“<br />
aufdecken, d.h.<br />
die ausgewählten zwei Kinder<br />
stehen gleichzeitig auf und machen<br />
ihre Bewegung. Wurde ein<br />
gleiches Paar entdeckt, dürfen<br />
sich diese Kinder inzwischen auf<br />
die Sessel setzten.<br />
Märchen-Casting:<br />
Nach einer netten Märcheneinstimmungsmethode<br />
(ev. Lieblingsmärchenfiguren<br />
pantomimisch<br />
darstellen und erraten lassen)<br />
bietest du den Kindern die Möglichkeit,<br />
auszuprobieren, selbst in<br />
die Rolle eines/einer Märchendarstellers/in<br />
zu schlüpfen. Wer so<br />
eine märchenhafte Rolle haben<br />
möchte, kommt zum Casting. Das<br />
könnte dann so aussehen: Eine<br />
Jury aus GL (und ev. freiwilligen<br />
Kindern) sitzt im Märchenstudio<br />
und bittet die DarstellerInnen<br />
sich anzumelden. Die Kinder<br />
können auch in Gruppen (zB. die<br />
Bremer Stadtmusikanten werden<br />
gleich im Vierer-Pack gecastet)<br />
„antreten“. In der Vorbereitungszeit<br />
stehen den Kindern Verkleidungsutensilien,<br />
Märchenbücher,<br />
diverse Utensilien … und auch<br />
unterstützende GL zur Verfügung.<br />
Die Kinder können ihre Rolle traditionell<br />
nach Märchenvorlage<br />
oder auch in die Gegenwart oder<br />
Zukunft versetzt anlegen. Welche<br />
Eigenschaften hat diese Märchenfigur?<br />
Wie kommt ein tapferes<br />
Schneiderlein zu seiner Rolle? Wie<br />
würde sich ein Froschkönig vor<br />
der Jury präsentieren? Wie müsste<br />
zum Beispiel Rotkäppchen heute<br />
sein, dass es überleben könnte?<br />
Welcher Charakter wäre für den<br />
bösen Wolf zum Casting mitzubringen?<br />
Hineindenken, reinversetzen<br />
und auch mal normalerweise unerwünschte<br />
Charaktereigenschaften<br />
annehmen dürfen, ist was Feines!<br />
Ev. überlegt sich auch die Jury eine<br />
nette Frage/Aufgabe, zB: Dem<br />
siebten Zwerg eine Puppe als Muster<br />
für die Prinzessin tragen lassen.<br />
Oder dem Wolf aus dem Märchen<br />
mit den sieben Geißlein bitten, er<br />
möge versuchen, eine Frauenstimme<br />
zu imitieren ...<br />
Tolle Märchengeschichten findest du auch unter: http://www.online-roman.de/kinder/maerchen-060.html
D e k a n a t s n e w s<br />
Who is who in Perg?!<br />
we present: junges Dekanatsteam aus dem Mühlviertel<br />
11<br />
Name: Karin Raab<br />
Alter: 18 Jahre<br />
Wohnort: Baumgartenberg<br />
im Dekteam seit: 2007<br />
Name: Daniela Zarl<br />
Alter: 18 Jahre<br />
Wohnort: Perg<br />
im Dekteam seit: 2006<br />
Wie bist du ins Dekanatsteam gekommen?<br />
Warum arbeite ich gerade im Dek-Team der<br />
<strong>Jungschar</strong> mit und nicht woanders?<br />
Die Arbeit im Dekanatsteam ist einfach irrsinnig<br />
spannend. Ich lerne dauernd neue Leute kennen.<br />
Laufend ergeben sich neue Aufgaben und die Begegnungen<br />
mit den Kindern sind einfach<br />
erfrischend.<br />
Außerdem organisiere ich gerne Veranstaltungen<br />
für Kinder und GruppenleiterInnen.<br />
Da unsere VorgängerInnen, die früher schon<br />
unsere JS-LeiterInnen waren, durch ihr Studium<br />
und ihre Arbeit keine Zeit mehr aufwenden<br />
konnten, haben sie beschlossen, uns zu fragen, ob<br />
wir die Dekanatsarbeiten übernehmen wollen.<br />
Nach kurzer Überlegung und einem Treffen im<br />
Café war ich ein neues Dek-Mitglied. So schnell<br />
kann’s gehen.<br />
Name: Katrin Mosböck<br />
Alter: 17 Jahre<br />
Name: Lisa Mayrhofer<br />
Alter: 17 Jahre<br />
Wohnort: Perg<br />
im Dek.-Team seit: 2006<br />
Welche Aufgaben habe ich im Dek-Team?<br />
Zusammenarbeit und Austausch zwischen den<br />
einzelnen Pfarren fördern und Brücke sein<br />
zwischen den Pfarren und der Diözesanjungschar.<br />
Wohnort: Perg<br />
im Dek.-Team seit: 2005<br />
Welches war mein schönstes Erlebnis bei<br />
einer Dek-Veranstaltung?<br />
Bei der Dek-Messe hatten wir das Thema<br />
„Lachen“ gewählt und dabei stellte ein verkleidetes<br />
<strong>Jungschar</strong>kind einen Clown dar – das Kind war wie<br />
geschaffen für diese Rolle. Dies kam ziemlich gut<br />
an, obwohl ein Clown in einer Kirche eigentlich<br />
nicht üblich ist. Dieses kurze Schauspiel war mein<br />
bisher schönstes Erlebnis.<br />
Weitere Dekanatsteam Mitglieder: Katrin Mosböck Pfarre Naarn,<br />
Martin Froschauer Pfarre Naarn, Christiana Grabmann Jugendleiterin<br />
im Dekanat Perg, Thomas Lechner <strong>Jungschar</strong>seelsorger<br />
Pfarrer in Schwertberg;
12 D e k a n a t s n e w s<br />
... in der Kirche darf gelacht werden<br />
Dekanats-<strong>Jungschar</strong>gottesdienst 2007<br />
E i n D e k a n a t s - J u n g -<br />
s c h a r g o t t e s d i e n s t<br />
muss her – aber bitte<br />
sehr:<br />
Ganz in alter Tradition der Dekanatsjungschar<br />
Perg startete<br />
das „neue“ Team mit einem Gottesdienst<br />
für Kinder, GruppenleiterInnen,<br />
Eltern und Großeltern.<br />
„Griaß eich“<br />
An diesem frühlingshaften, sonnigen<br />
Februarsonntag gab es ein<br />
kräftiges „Griaß eich“ vom neuen<br />
Team. Und es war genau der richtige<br />
Start mit den <strong>Jungschar</strong>kindern<br />
und GruppenleiterInnen.<br />
Letztere wurden danach noch auf<br />
Kaffee oder Tee und Kuchen zum<br />
Quatsch und Tratsch eingeladen.<br />
Was an diesem Sonntag so alles<br />
los war:<br />
Team: Das Dek-Team traf sich<br />
eine Stunde vor dem Beginn der<br />
Messe, um den Ablauf, auch das<br />
Zusammentreffen der <strong>Jungschar</strong>leiter/innen<br />
danach nochmals durchzugehen.<br />
Band: In der Zwischenzeit<br />
probte die Band aus Perg die Lieder<br />
in der Kirche. Die gemeinsame<br />
Liederprobe vor dem Gottesdienst<br />
klappte auch sehr gut.<br />
Thema: Das Dek-Team überlegte<br />
sich zum Thema „Lachen“<br />
verschiedene Highlights.<br />
Gottesdienst: Nach der Begrüßung<br />
des <strong>Jungschar</strong>seelsorgers<br />
Thomas Lechner und des Vorbereitungsteams<br />
betrat ein Clown die<br />
Kirche und blies einige Luftschlangen<br />
auf die Feiergemeinde.<br />
Dies zaubert erstmals ein Lächeln<br />
auf die Gesichter der Leute und<br />
somit war es bereits ein gelungener<br />
Start. Natürlich drehte sich<br />
auch bei der Predigt alles um das<br />
Lachen und das wurde durch verschiedene<br />
Lacher aus der Konserve<br />
aufgeheitert.<br />
Beim Friedensgruß tanzten sowohl<br />
die Kinder als auch die Erwachsenen<br />
zu dem Lied „Von Mensch zu<br />
Mensch eine Brücke bauen“.<br />
Am Schluss beauftragten wir jede/<br />
n, seinen/ihren NachbarnIn einen<br />
Smiley auf die Hand zu zeichnen,<br />
der sie an diesen Gottesdienst erinnern<br />
soll. Der Smiley sollte die<br />
Menschen erinnern, dass sie jemanden<br />
öfters ein Lächeln schenken<br />
sollen.<br />
In allen Teilen dieser Feier wurde<br />
darauf geachtet, dass sich viele<br />
Kinder bei dem Gottesdienst beteiligen<br />
konnten, sei es durch Lesen<br />
der Fürbitten, durch gemeinsames<br />
Singen und Tanzen oder als MinistrantInnen.<br />
Es wurde auch darauf geachtet,<br />
dass die Texte und die Sprache im<br />
Gottesdienst kindgemäß waren.<br />
Treffen: Nach dem Gottesdienst<br />
waren die Gruppenleiter/innen<br />
noch zu Kaffee, Kuchen und gemütlichem<br />
Tratsch eingeladen.<br />
Weiters baten wir die Gruppenleiter/innen<br />
der einzelnen Pfarren<br />
ihre inhaltlichen Highlights der<br />
<strong>Jungschar</strong>stunden vorzustellen<br />
und dann sammelten wir noch ihre<br />
Wünsche an unsere Arbeit als<br />
Dekanatsteam zu sammeln.<br />
Planungsschritte:<br />
3 bis 4 Monate vorher: mit dem<br />
Team treffen und überlegen, wann<br />
und wo der Gottesdienst stattfinden<br />
soll. Ein passendes Motto<br />
ist auch zu überlegen. (Wir haben<br />
dafür ca. 1 Stunde gebraucht.)<br />
In der Zwischenzeit die Kirche für<br />
den Gottesdienst am festgelegten<br />
Datum reservieren.<br />
Chor, Band, Musiker organisieren<br />
1 Monat vorher: erneutes Zusammentreffen;<br />
Ziel und Motto für den<br />
Gottesdienst konkreter fixieren.<br />
Danach den Ablauf des Gottesdienstes<br />
festlegen, natürlich sollte<br />
daran gedacht werden, dass ein
D e k a n a t s n e w s<br />
13<br />
kindgerechter Gottesdienst zustande<br />
kommt (dafür benötigten<br />
wir ca. 2 Stunden).<br />
Inhalte aufteilen: •Lieder überlegen,<br />
die in den meisten Pfarren<br />
bekannt sind • ev. „Showeinlagen“<br />
(aktivierende Elemente) • Fürbitten<br />
schreiben • Kyrie schreiben<br />
• Evangelium aus Kinderbibel suchen<br />
...<br />
2 Wochen vorher: das letzte Treffen<br />
vor dem Gottesdienst, alles<br />
noch einmal besprechen, offene<br />
Fragen klären; GruppenleiterInnen<br />
in den Pfarren noch mal an den<br />
Gottesdienst erinnern (für dieses<br />
Treffen brauchten wir ca. 1<br />
Stunde).<br />
Treffen der GruppenleiterInnen<br />
vorbereiten<br />
1 bis 2 Wochen danach: Treffen<br />
und Nachbesprechen (ca. ½ Stun-<br />
de. Danke an alle, die vorbereitet<br />
haben – die wichtigsten Dinge für<br />
ein nächstes Mal notieren.<br />
Checkliste:<br />
•Platz festlegen (Wo?)<br />
•Wann? (Uhrzeit und Datum)<br />
•Band/Musiker suchen und<br />
Lieder weitergeben<br />
•Einladung austeilen/ausschicken,<br />
E-Mail, in den Pfarren<br />
verlautbaren, Plakate ...<br />
•Thema allgemein festlegen<br />
und Texte, Fürbitten, Kyrie<br />
schreiben/suchen<br />
• Kinder zur Mitgestaltung einladen<br />
und einteilen<br />
• Material: Liedertexte, Funkmikrofon,<br />
Clownkostüm, Papierschlangen,<br />
CD mit verschiedenen<br />
Lachern, Filzstifte …<br />
• Kuchen, Kaffee, Tee, Milch,<br />
Zucker …<br />
Das junge, motivierte Dekanatsteam in<br />
Perg – bringt wohl nicht nur Leute im<br />
Gottesdienst zum Lachen!<br />
Das boje-Team wünscht weiterhin viel<br />
Freude bei eurem Engagement!
14 D e k a n a t s n e w s<br />
aus: du bist für uns da<br />
(250 Kindergebete, E. Grosche, D. Geisler)<br />
30 Jahre Minis-Verantwortlicher<br />
Harald Klammer aus Grein feiert ein besonderes Jubiläum<br />
M<br />
an glaubt es kaum,<br />
aber Harald Klammer<br />
leitet bereits 30 Jahre<br />
die Geschicke der Greiner<br />
Ministranten und Ministrantinnen.<br />
Beim Erntedank-Gottesdienst im<br />
vergangenen Herbst bedankten<br />
sich die ehemaligen und aktiven<br />
Minis bei Harald mit einer kleinen<br />
statistischen Auflistung:<br />
••Alle Verneigungen der letzten<br />
30 Jahre addiert, ergeben 753 Salti<br />
vorwärts und gleich viele rückwärts.<br />
••Alle Kniebeugen hintereinander<br />
würden gewiss den Weltrekord im<br />
Kniebeugen überbieten (den Manfred<br />
Ragg im Jahr 1979 aufgestellt hat:<br />
das waren immerhin 4000 Stk.)<br />
Lieber Harald! Du hast hunderte Buben und Mädchen einen Teil ihrer<br />
Kindheit und Jugend begleitet. Diese Zeit hat uns geprägt und wir<br />
werden sie nie vergessen. Vielen Dank dafür und vielen Dank für deine<br />
unermüdliche Arbeit im Dienste der Ministranten.<br />
••Die verzehrte Menge Soletti,<br />
auf den 30 Ministrantenlagern wird<br />
auf 5,4 Raummeter geschätzt. Und<br />
das dazukommende Obstkompott<br />
würde mehrere Badewannen füllen.
Karsamstag – Grabandacht<br />
Überlegungen – speziell für MinistrantInnen<br />
d u r c h b l i c k<br />
15<br />
D er K arsamst ag ist<br />
der ruhigste Tag im<br />
Kirchenjahr. Der Tag an<br />
dem es keine offizielle<br />
„liturgische Feier“ gibt.<br />
Wir erinnern uns an die<br />
Geschehnisse der letzten<br />
Tage, an den Tod Jesu.<br />
Wir fühlen die Trauer,<br />
vielleicht auch das Unverständnis<br />
über das Geschehene<br />
und ein kleines<br />
bisschen die Vorfreude<br />
und das W issen, auf<br />
dass wir Christen im Gegensatz<br />
zur Urgemeinde<br />
vertrauen dürfen: Jesus<br />
wird auferstehen!<br />
Dennoch: Ganz ohne Liturgie ist<br />
auch dieser Tag nicht. In vielen Orten<br />
hat sich der Brauch der Speisenweihe<br />
als eigene Feier entwickelt,<br />
außerhalb der Osternacht und des<br />
Ostersonntages.<br />
Ein weiterer Brauch ist die<br />
Grabandacht, die ich euch aus<br />
Sicht einer Gramastettner Ministrantin<br />
vorstellen möchte.<br />
Willem Key: „Beweinung Christi“<br />
(...) Am Karfreitag wird bei uns an<br />
einem Seitenaltar das Grab hergerichtet.<br />
Eine liegende Jesusfigur aus<br />
Holz wird auf den Altar gelegt und<br />
mit einem durchsichtigen Tuch, einer<br />
Art Store, bedeckt. Der restliche Platz<br />
wird mit Blumen und zwei große Kerzen<br />
geschmückt. Vor dem „Grab“<br />
steht ein Betschemel.<br />
Von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr knien am<br />
Karsamstag davor jeweils zwei MinistrantInnen.<br />
Wir wechseln uns dabei im Halbstundentakt<br />
ab. In dieser Zeit haben<br />
wir die Möglichkeit, entweder still<br />
zu beten, dazu liegen Gebetsbücher<br />
am Schemel auf, oder wir beten mit<br />
den anderen mit. Bei uns gibt es zu<br />
jeder vollen Stunde einen besonders<br />
gestalteten Gebetsteil, der von verschiedenen<br />
Gruppen vorbereitet wird:<br />
KFB, KMB, Familien und Ortschaften.<br />
Meistens wird der Rosenkranz gebetet,<br />
verschiedene Texte gelesen und<br />
Lieder gesungen. Die Gestaltungsmöglichkeiten<br />
– gerade bei der Familienbetstunde<br />
– sind sehr offen.<br />
Daniela Müller,<br />
Mitglied im Arbeitskreis MinistrantInnen<br />
Zum Nachdenken:<br />
Was geschieht in eurer Pfarre am<br />
Karsamstag?<br />
Sind die MinistrantInnen eingebunden?<br />
Welche Form der Anbetung am<br />
Karsamstag würde für euch passen?
16 M i n i s t r a n t I n n e n<br />
Die besondere Zeit vor Ostern<br />
Gedanken des MinistrantInnenseelsorgers Erwin Kalteis<br />
L iebe M inis-Ve r a n t -<br />
wortliche, liebe Minis-<br />
GruppenleiterInnen!<br />
Eine besondere Zeit ...<br />
Den Zeitpunkt vor Ostern nütze<br />
ich, um mich als Mini-Seelsorger an<br />
euch zu wenden. Für Ministrantinnen<br />
und Ministranten ist jetzt eine<br />
besondere Zeit. Das Engagement,<br />
das in diesen Tagen gezeigt wird,<br />
verdient große Wertschätzung.<br />
Minis sind engstens mit der Liturgie<br />
verbunden, was sich zu Ostern<br />
besonders deutlich auswirkt.<br />
Während der Karwoche und den<br />
Ostertagen gibt es eindeutig am<br />
meisten zu tun. Bei den vielen Feiern<br />
braucht der Priester „AssistentInnen“<br />
mit speziellem Wissen, das<br />
vor allem die Minis haben.<br />
Für die vielen Proben und Vorbereitungsstunden,<br />
die dafür nötig sind,<br />
danke ich ganz herzlich. Gerade<br />
in dieser Zeit wird deutlich, dass<br />
MinistrantInnen einen wichtigen<br />
und eigenständigen liturgischen<br />
Dienst erfüllen und Wesentliches<br />
zur richtigen, vielfältigen und aktiven<br />
Gestaltung von Gottesdiensten<br />
beitragen.<br />
Eine Vielzahl an Aufgaben ...<br />
Aufgrund der Vielzahl an Aufgaben<br />
wird für Minis ganz hautnah und<br />
direkt erlebbar, dass Ostern das<br />
größte und zentralste Fest für uns<br />
Christen ist. Durch das Mitwirken<br />
und Mitfeiern der Liturgie lernen<br />
sie allgemein viel vom christlichen<br />
Glauben. Miterleben und Mittun<br />
ist eine der besten Möglichkeiten,<br />
etwas zu vermitteln. Dennoch<br />
braucht es Weiterführung und<br />
Verfestigung. Ich ermutige euch als<br />
GruppenleiterInnen, Glaubensthemen<br />
in den Gruppenstunden immer<br />
wieder aufzugreifen und zu behandeln.<br />
Damit die Liturgien nicht zu<br />
sinnleeren Ritualen werden, ist es<br />
wichtig, die Inhalte, die gefeiert<br />
werden, zu thematisieren und mit<br />
den Minis zu besprechen.<br />
Dies zu vermitteln, leistet einen<br />
wichtigen Beitrag, um MinistrantIn<br />
sein zu können, denn MinistrantIn-<br />
Sein ist mehr als nur zu ministrieren.<br />
Minis sind in der Gemeinde präsent<br />
und es gehört auch dazu, außerhalb<br />
der Pfarre zum MinistrantIn-Sein zu<br />
stehen – was nicht immer leicht ist.<br />
Je fester der Rückhalt in der Mini-<br />
Gemeinschaft ist und je sicherer<br />
man sich im Glauben ist, umso<br />
besser ist das möglich.<br />
MinistrantInnenarbeit ist natürlich<br />
noch viel mehr als der liturgische<br />
Dienst und die Thematisierung<br />
von Glaubenfragen. Minis sind vor<br />
allem junge Menschen wie andere<br />
auch. Spiel, Spaß und Gemeinschaft<br />
dürfen nicht zu kurz kommen. MinistrantInnenpastoral<br />
setzt bei der<br />
Lebensrealität heutiger Kinder und<br />
Jugendlicher an – so wie jede andere<br />
Pastoral auch.<br />
Für die MinistrantInnenarbeit wünsche<br />
ich viel Freude und Erfolg, bei<br />
der Vorbereitung auf Ostern Engagement<br />
und Spaß beim Proben<br />
und vor allem wünsche ich eine<br />
beeindruckende und schöne Feier<br />
der Karwoche und Ostertage.<br />
Erwin Kalteis, Mini-Seelsorger<br />
Behelfetipp: Kreuz & Quer<br />
In diesem Behelf gibt es Infos und Hintergrundwissen<br />
zum Kirchenjahr mit seinen<br />
Festen und verschiedenen Bräuchen,<br />
die sich dazu im Laufe der Jahrzehnte oder<br />
gar Jahrhunderte gebildet haben. Neben<br />
fix-fertig ausgearbeiteten Gruppenstunden<br />
und Aktionen bietet der Behelf<br />
Ideen und Anregungen, das Kirchenjahr<br />
mit seinen Festen aktuell in der <strong>Jungschar</strong><br />
einzubringen. Eines der 4 Hefte ist dem<br />
Osterfestkreis gewidmet. Insgesamt:<br />
310 Seiten, Vierfarbendruck, Kosten: 16<br />
Euro (für dich als GL)
w e i t b l i c k<br />
Märchen aus anderen Ländern<br />
Andere Kulturen – andere Geschichten<br />
Luggi Frauenberger<br />
17<br />
O nce upon a time ..., so<br />
beginnen viele Märchen,<br />
die nicht in deutscher<br />
Sprache, sondern<br />
in einer der vielen anderen<br />
Sprachen dieser Welt<br />
erzählt werden.<br />
Märchen sind der „Renner“<br />
In manchen Teilen der Welt, in<br />
denen Fernsehen und andere Medien<br />
nicht in diesem Ausmaß wie<br />
bei uns in den Alltag von Mädchen<br />
und Buben eingezogen sind, sind<br />
auch heute noch die erzählten Geschichten<br />
der große Renner.<br />
Die eigene Umwelt betrachten<br />
Die Märchen weisen dabei oft<br />
eine besondere Klarheit auf. Es<br />
gibt Gutes und Böses, was sich<br />
meist im Widerstreit befindet.<br />
Für die Zuhörenden, die sich in<br />
diese erzählte Geschichte begeben,<br />
ermöglicht diese Trennung<br />
in Gut und Böse vor allem einmal<br />
eine einfache Betrachtungsweise<br />
der eigenen Umwelt.<br />
Kulturelle Besonderheiten<br />
Mit dem Erzählen von Märchen<br />
werden die jeweiligen kulturellen<br />
Besonderheiten oft an die nächste<br />
Generation weitergegeben, was<br />
mitunter für einen Menschen, dem<br />
der jeweilige kulturelle Hintergrund<br />
nicht geläufig ist, schwierig<br />
sein kann, dem Märchen zu folgen.<br />
Nicht im Großen und Ganzen,<br />
aber doch in den Feinheiten, die<br />
oft nur Kulturinsider verstehen<br />
können, weil sie diese Feinheiten<br />
im alltäglichen Leben erlernen.<br />
Märchen erklären Kultur<br />
Märchen versuchen somit auch auf<br />
eindrucksvolle Weise die jeweilige<br />
Kultur zu erklären oder das,<br />
was eben im jeweiligen kulturellen<br />
Hintergrund hauptsächlich wichtig<br />
ist.<br />
Bevor du nun mit Märchen aus anderen<br />
kulturellen Hintergründen in<br />
deiner <strong>Jungschar</strong>gruppe am Lager<br />
etc. arbeiten willst, solltest du dich<br />
auf die Suche nach dem Umfeld,<br />
dem „kulturellen Bett“ dieser erzählten<br />
Geschichten machen. Vor<br />
allem dann, wenn die Märchen<br />
<br />
<br />
Für<br />
JungSchar-lexikon<br />
Bist net gscheit!<br />
Folge 29 L ... wie Lagerleitung<br />
Wer darf ein JS-Lager<br />
leiten?<br />
Lieber Schlaufux!<br />
Vorgestern hatten wir die<br />
erste Teambesprechung<br />
für unser heuriges <strong>Jungschar</strong>lager.<br />
Dabei ist es<br />
zu einer ziemlich heftigen<br />
Streiterei gekommen, weil<br />
unser Pfarrleiter am Lager<br />
dasselbe Programm durchziehen<br />
möchte wie in den<br />
letzten Jahren, während die<br />
meisten anderen GruppenleiterInnen<br />
endlich einmal<br />
etwas ändern wollen.<br />
Geendet hat die Sache<br />
damit, dass unser Pfarrleiter<br />
gemeint hat, er macht<br />
beim Lager nicht mehr<br />
mit. Das ist zwar auch<br />
ein bisschen schade, aber<br />
andererseits können wir<br />
nun viele neue Dinge ausprobieren.<br />
Ein Problem besteht allerdings<br />
noch: Unser Pfarrleiter<br />
hat gesagt, dass nur<br />
PfarrleiterInnen ein JS-<br />
Lager leiten dürfen, nicht<br />
aber „normale“ GruppenleiterInnen.<br />
Ich glaube<br />
zwar ohnehin, dass er das<br />
nur sagt, weil er beleidigt<br />
ist, aber ich möchte mich<br />
gerne vergewissern, ob ich<br />
richtig liege und wirklich<br />
ein Lager leiten darf.<br />
Kannst du mir bitte bei<br />
dieser Gelegenheit auch<br />
verraten, wie viele GruppenleiterInnen<br />
wir am<br />
Lager mindestens sein<br />
müssen und worauf ich<br />
als „Neuling“ noch achten<br />
sollte?<br />
Sabine (17),<br />
Aufstanding<br />
DaS<br />
SchlauFüx
18<br />
S c h l a u f u x<br />
nicht vorgelesen, sondern erzählt<br />
werden, besteht die Möglichkeit,<br />
diese wichtigen „Zusatzinformationen“<br />
in die Geschichten mit<br />
einzubauen.<br />
Vor allem möchte ich dazu einladen,<br />
die Neugierde auf die<br />
neuen kulturellen Einblicke zu<br />
lenken. Ihr habt mit Märchen mit<br />
anderen kulturellen Hintergründen<br />
einen riesigen Schatz parat,<br />
– eure <strong>Jungschar</strong>kinder werden<br />
dabei viel lernen können. Verschiedenen<br />
Themen wie Familie,<br />
Umgang von Stark und<br />
Schwach, Fragen von Leben<br />
und Tod u.v.m. wird mit anderen<br />
Zugängen begegnet, als wir es<br />
mit unserer mitteleuropäischen<br />
Sicht gewohnt sind und trainiert<br />
haben.<br />
<br />
Meine afrikanischen<br />
Lieblingsm<br />
ä r c h e n /<br />
N. Mandela; Die<br />
Sammlung von Märchen,<br />
die der erste<br />
schwarze Präsident<br />
der Republik Südafrika<br />
zusammengetragen<br />
hat und die ein<br />
wunderbar buntes Bild afrikanischen Geschichtenreichtums<br />
zeigen.<br />
Wie die Frauen die<br />
Welt erschufen.<br />
Wenn es so ist wie bei<br />
uns, dass wir aus einer<br />
religiösen Tradition<br />
kommen, in dem die<br />
Schöpfung „reine<br />
Männersache“ ist,<br />
kann ein Blick in eine<br />
von Frauen dominierte<br />
Schöpfungswelt<br />
interessant werden.<br />
The lions Whiskers<br />
(die Schnurrhaare<br />
des Löwens)<br />
ist eines von vielen<br />
Märchenbüchern,<br />
die wir in fremden<br />
Sprachen haben. Dieses stammt aus Äthiopien<br />
und wird seit vielen, vielen Generationen<br />
erzählt.<br />
www.epolmedia.at<br />
Einen Schatz an solchen<br />
Märchen findest du bei uns:<br />
Surft einfach rein auf www.<br />
epolmedia.at ... und bestellt sie<br />
euch bald, die Schätze mit den<br />
Geschichten mit anderen kulturellen<br />
Hintergründen.<br />
<br />
29<br />
Liebe Sabine!<br />
Folge<br />
Was euer<br />
P f a r r l e i t e r<br />
behauptet hat,<br />
stimmt tatsächlich<br />
nicht. Es ist keineswegs<br />
–<br />
Sammeln<br />
so, dass nur PfarrleiterInnen ein<br />
JS-Lager leiten dürfen.<br />
Lager leiten erst mit 18<br />
Eine wichtige rechtliche Sache<br />
gibt es jedoch sehr wohl zu<br />
bedenken: Damit du ein JS-<br />
Lager leiten darfst, musst du<br />
mindestens 18 Jahre alt sein,<br />
da die Leitung eines Lagers<br />
wesentlich mehr an Verantwortung<br />
bedeutet als eine gewöhnliche<br />
Gruppenstunde.<br />
Nach Möglichkeit sollte der/<br />
die LagerleiterIn auch nicht die<br />
einzige erwachsene Person am<br />
Lager sein. Dies ist z.B. dann<br />
praktisch, wenn ihr einmal ein<br />
Kind zum Arzt bringen müsst<br />
– hier erweist sich ein Führerschein<br />
als nützlich.<br />
Pro 8 Kids 1 GL<br />
Was die Anzahl der GruppenleiterInnen<br />
am Lager betrifft:<br />
Auf jeweils 8 Kinder muss<br />
zumindest ein/e Gruppenleiter-<br />
In kommen. Wenn an eurem<br />
Lager Burschen und Mädels<br />
teilnehmen, müssen auch in<br />
eurem Team beide Geschlechter<br />
vertreten sein.<br />
Natürlich schadet es nicht,<br />
wenn ihr mehr Gruppenleiter-<br />
Innen seid, als unbedingt nötig<br />
(kann ja mal wer krank werden,<br />
einen Pause brauchen ...) – zu<br />
groß sollte eure Anzahl aber<br />
auch nicht sein, sonst kommt es<br />
zum berüchtigten TEAM-Effekt<br />
(„Toll, ein anderer macht‘s“) ...<br />
Lalei – was sonst?<br />
Als Neueinsteigerin in Sachen<br />
Leitung eines JS-Lagers kann ich<br />
dir die LagerleiterInnen-Schulung<br />
wärmstens empfehlen!<br />
Dort erfährst du alles Wichtige<br />
zur Vorbereitung und Durchführung<br />
eines Lagers.<br />
Viele Infos findest du auch auf<br />
www.jungschar.at/lager.<br />
Fragen an den Schlaufux? Mail an<br />
schlaufux@dioezese-linz.at !<br />
Zum
Jubiläumslotterie 2007<br />
Das Tolle dabei: Jedes Los gewinnt!<br />
A u s b l i c k<br />
19<br />
S eit genau 60 Jahren<br />
gibt es nun die Jungs<br />
c h a r. W i r h a b e n<br />
dieses Jubeljahr zum<br />
Anlass genommen, mit<br />
der <strong>Jungschar</strong>- und Minilotterie<br />
zu starten!!!<br />
Die Ausgabe der Lose läuft<br />
von 25. Februar 2007 bis 20.<br />
Juni 2007<br />
Kosten: 4 Euro pro Los (1 Euro<br />
von jedem verkauften Los bleibt<br />
direkt bei euch in der Pfarre!)<br />
Die Ziehung findet am 20.<br />
Juni 2007 um 10 Uhr in den<br />
Räumen der Österreichischen<br />
Lotterien statt.<br />
Preise: Urlaube, Gutscheine,<br />
Abos und vieles mehr im Gesamtwert<br />
von über 80.000 Euro. Jedes<br />
Los gewinnt!<br />
Diese Lotterie wird unterstützt<br />
von: EZA und Weltläden<br />
Mit dem Kauf der Lose wird die<br />
wertvolle Kinder- und Jugendarbeit<br />
der <strong>Katholische</strong>n <strong>Jungschar</strong> Österreichs<br />
auf Pfarr-, Diözesan- und<br />
Bundesebene unterstützt!!!<br />
Plakate zur Bewerbung und Lose<br />
kannst du dir ab sofort in deinem<br />
<strong>Jungschar</strong>büro abholen!<br />
<strong>Jungschar</strong>und<br />
Minilotterie<br />
2007 Jubiläumslotterie:<br />
60 Jahre <strong>Jungschar</strong><br />
Ziehung am 20. Juni 2007<br />
Jedes Los gewinnt!<br />
Impressum: <strong>Katholische</strong> <strong>Jungschar</strong> Österreichs, Wilhelminenstraße 91/II/f, 1160 Wien, ZVR-Nummer: 405326502<br />
Druck: Fa. Hannes Schmitz, Leystraße 43, 1200 Wien, Gestaltung: atelier sonderzeichen · www.sonderzeichen.at<br />
Losverkauf: 25. Februar 2007–20. Juni 2007<br />
Preise: Urlaube, Gutscheine, Abos und vieles mehr<br />
im Gesamtwert von über 80.000,– Euro<br />
Die <strong>Jungschar</strong>- und Minilotterie wird unterstützt von<br />
Plakat_JS-Lotterie_2007.indd 1<br />
05.01.2007 11:23:52 Uhr
20 d e i n W o r t<br />
deinwort – eine neue Sprache finden<br />
Texte, Gedichte Gebete ... bis zum 4. Mai 2007 an die KJ<br />
H aben wir Gott etwas<br />
zu sagen? Gibt es<br />
wirklich nur „heilige<br />
Floskeln“ und „leere<br />
Formeln“, die nichts mit<br />
unserem Leben zu tun<br />
haben?<br />
Wir wollen wissen: Wie redest<br />
du mit Gott? Wie redest du von<br />
Gott? Ja, gerade du! Was<br />
glaubst du?<br />
Deine Gedichte, Gedanken-Sätze,<br />
Kurztexte und Anfragen „Wo bist<br />
du denn, Gott, up in heaven all<br />
alone?“<br />
Wir wollen mit Gott ins Reden<br />
kommen. Wir wollen Gott im Gespräch<br />
halten. Damit wir das, was<br />
du zu sagen hast, auch hören können<br />
und deine Worte einen Platz<br />
bekommen in unserer bunten Kirche.<br />
Schick uns deine Texte, Gedichte,<br />
Gebete ... bis zum<br />
4. Mai 2007 an deinwort@<br />
dioezese-linz.at. Dein Gewinn:<br />
eine mögliche Veröffentlichung in<br />
der ConAction!, auf der Homepage<br />
der kj oö, auf der Jugendseite<br />
der KirchenZeitung. Jede/r EinsenderIn<br />
erhält ein Exemplar des<br />
Demokratiespiels.<br />
Weiters verlosen wir unter allen<br />
EinsenderInnen drei Gebetsmapen<br />
der Burg Altpernstein und 20<br />
„on fire“-T-Shirts. Wir bitten dich<br />
um folgende Angaben: E-Mail-<br />
Adresse, Name, Postadresse<br />
(wenn du möchtest, dass deine<br />
Veröffentlichung anonym bleibt,<br />
gib uns bitte Bescheid). Der Text<br />
kann ganz kurz sein, sollte aber pro<br />
Text nicht mehr als eine A4-Seite,<br />
Schriftgröße 12, Zeilenabstand 1<br />
½ umfassen, insgesamt sind max.<br />
fünf Texte pro Person möglich.<br />
Wir freuen uns auf deinwort!<br />
www.kj-ooe.at/deinwort<br />
Das Kleingedruckte: Mit der Einsendung<br />
deiner Texte erklärst du dich<br />
bereit, dass diese von der KirchenZeitung<br />
und der kj oö genutzt<br />
und zur weiteren Veröffentlichung<br />
unentgeltlich verwendet werden<br />
dürfen.<br />
Ein Projekt der Kath. Jugend OÖ,<br />
der KirchenZeitung, der Diözese<br />
<strong>Linz</strong> und der Studierenden der<br />
Kath.-Theol. Privatuniversität<br />
<strong>Linz</strong><br />
Buchtipp:<br />
„Die heimliche Fahne“<br />
Junge ChristInnen im Widerstand<br />
gegen den Nationalsozialismus<br />
Heribert Wenninger fand 1953<br />
im Alter von 30 Jahren auf dem<br />
Traunstein einen frühen Bergtod.<br />
Er hinterließ das Manuskript eines<br />
Romans, in dem er sein Leben in der<br />
Gemeinschaft junger Menschen vom<br />
Jahre 1937 bis in das vorletzte Jahr<br />
des Zweiten Weltkriegs schilderte.<br />
Er hatte nicht mehr die Möglichkeit,<br />
das Manuskript zu vollenden und den<br />
Aufbruch der <strong>Katholische</strong>n Jugend in<br />
der wiedergewonnenen Freiheit des<br />
Jahres 1945 in seinen Roman miteinzubeziehen.<br />
13 ausgewählte Kapitel werden<br />
zum Zeitdokument über das Denken<br />
und Ringen junger katholischer<br />
Menschen in jenen harten Jahren.<br />
Der packende Roman über Wahrheit,<br />
Wahrhaftigkeit, Kampf und Glaubenskraft<br />
wurde anlässlich des 60-jährigen<br />
Bestehens der <strong>Katholische</strong>n Jugend<br />
neu aufgelegt und mit informativen<br />
Rahmentexten ergänzt.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.wagnerverlag.at oder bei der<br />
KJ OÖ, www.kj-ooe.at<br />
ISBN 978-902330-16-1<br />
Kosten: Euro 17,–<br />
WagnerVerlag
A u s b l i c k<br />
21<br />
Termine TermineTermine<br />
Veranstaltungen für dich und deine <strong>Jungschar</strong>kollegInnen<br />
LagerleiterInnenschulung<br />
20. – 22. April 2007<br />
Ort: <strong>Jungschar</strong>haus Lichtenberg<br />
Zielgruppe: Leute ab 18, die die Leitung<br />
eines JS-Lagers übernehmen wollen.<br />
Kosten: 39 Euro<br />
DU hast die Leitung für ein JS-Lager übernommen!<br />
Jetzt könntest du noch praktische<br />
Tipps und Infos Rund um die Organisation,<br />
um Finanzen, Häuser, Rechtliches<br />
und Co sowie Öffentlichkeitsarbeit und<br />
die Planung eines Wochenprogramms<br />
brauchen! Und außerdem möchtest du<br />
noch einiges zu verschiedenen Themen<br />
wie die Rolle des/der LagerleiterIn, Was<br />
Kinder brauchen, Kind & Angst, Nähe &<br />
Distanz und Religiöses am Lager erfahren!<br />
Was natürlich auch nicht zu kurz kommen<br />
wird, ist der Austausch!<br />
Anmeldung bis 12. April 2007 unter kjs@<br />
dioezese-linz.at oder 0732/7610-3342<br />
erforderlich!<br />
Spezialschulung<br />
GIVE CHILDREN A CHANCE<br />
Samstag, 7. bis Donnerstag 12. Juli 2007<br />
Ort: wird noch bekannt gegeben<br />
Zielgruppe: MultiplikatorInnen: kenianische<br />
und österreichische Gruppen-,<br />
Pfarr-, DekanatsleiterInnen mit <strong>Jungschar</strong>erfahrung.<br />
Team: Luggi Frauenberger (DKA-Bildungsreferent),<br />
Maria Habernig (DKA-<br />
Verantwortliche KJS Innsbruck) und ein<br />
Schulungsteam aus kenianischen und österreichischen<br />
Leuten<br />
Inhalte: Kulturelle Unterschiede und<br />
Gemeinsamkeiten kennenlernen; Lieder,<br />
Spiele, Aktionen austauschen; sich mit Kinderrechten<br />
in Afrika und Europa auseinandersetzen<br />
…<br />
Aufbauschulung<br />
05. – 11. August 2007<br />
Ort: <strong>Jungschar</strong>haus Lichtenberg<br />
Kosten: 99 Euro<br />
Zielgruppe: Für GruppenleiterInnen<br />
mit mind. einem Jahr<br />
Praxiserfahrung und/oder nach<br />
Besuch einer Grundschulung<br />
Darf’s ein bisserl mehr sein? Neue<br />
Herausforderungen in Sachen<br />
<strong>Jungschar</strong> warten auf dich!<br />
Inhalte und Themen:<br />
o Ich und meine Kindergruppe<br />
– Momentaufnahme der eigenen<br />
<strong>Jungschar</strong>gruppe<br />
o Lebensumstände von Mädchen<br />
und Buben – „Wo und wie“<br />
leben unsere Kinder<br />
o Erlebnispädagogik – Outdooraktionen<br />
und Erlebnispädagogisches<br />
selbst ausprobieren<br />
o Gott geht mit? – Spirituelles und<br />
Religiöses für dich und Kinder<br />
o Schwierige Situationen mit Mädchen<br />
und Buben – verschiedene<br />
Konfliktlösungsmöglichkeiten<br />
o (m)eine Welt – entwicklungspolitische<br />
Themen spielerisch<br />
unter die Lupe nehmen<br />
o Lobby – politisches Handeln<br />
mit und für Kinder konkret<br />
ausprobieren<br />
o Ich als Mann/Ich als Frau – warum<br />
geschlechtsspezifisches<br />
Arbeiten dein Verständnis für<br />
das Verhalten der Kinder erleichtert<br />
o Spiel, Spaß und Spannung erwarten<br />
dich auf jeden Fall,<br />
wenn wir gemeinsam Spiele<br />
ausprobieren, intensiv diskutieren<br />
und ein Fest miteinander<br />
feiern!<br />
Anmeldung ist unbedingt erforderlich<br />
und verbindlich! Anmelden<br />
bis 06 Juli 2007 unter:<br />
0732/7610-3341 oder<br />
kjs@dioezese-linz.at
22<br />
T e r m i n e<br />
Termine TermineTermine<br />
Weitere lässige Veranstaltungen im Frühjahr/Sommer 2007<br />
Sommergrundschulungen<br />
GS 1: 8. – 14. Juli 2007<br />
GS 2: 15. – 21. Juli 2007<br />
GS 3: 22. – 28. Juli 2007<br />
GS 4: 29. Juli – 4. August 2007<br />
Ort: <strong>Jungschar</strong>haus Lichtenberg<br />
Themen und Inhalte:<br />
• Methoden und kreative Ideen –<br />
speziell für die Arbeit in der Kindergruppe<br />
• Planung und praktische Umsetzung<br />
von Gruppenstunden<br />
• Zahlreiche Spiele, Tipps für Spiellei terInnen<br />
und Infos zur Spiepädagogik<br />
• Ich als GruppenleiterIn – Wie geht<br />
das: eine Gruppe leiten?<br />
• Was ein Kind zur guten Entwicklung<br />
braucht und warum für ein Kind eine<br />
Gruppe wichtig ist<br />
• Wie religiöses Tun mit Kindern gehen<br />
kann<br />
• Ziele, Inhalte, Struktur und Arbeitsweise<br />
der <strong>Jungschar</strong><br />
• Viele neue Leute, Spannung, Spaß<br />
und Feste<br />
Teilnahme an der ganzen Schulung<br />
verpflichtend!<br />
Achtung, neue Stornoregelung:<br />
Abmeldung ohne Angabe von Gründen<br />
innerhalb 2 Wochen vor Schulungsbeginn:<br />
33 Euro Stornogebühr.<br />
Bei Abmeldung (ohne ärztliche Bestätigung)<br />
innerhalb einer Woche vor der<br />
Schulung wird der Gesamtbetrag als<br />
Stornogebühr einbehalten.<br />
Anmeldung unter linz.jungschar.at<br />
oder tel. unter 0732/7610- 3341!<br />
„… & mitten drin´<br />
ist Gott!“<br />
Int. MinistrantInnen- Zeltlager 2007<br />
Ort: Sportivo Lichtenberg<br />
Termin: 13. bis 18. August 2007<br />
Zeit:<br />
Von Montag, 13. August, ab 13:00 Uhr<br />
bis Samstag, 18. August, 14:00 Uhr<br />
Zielgruppe:<br />
MinistrantInnen im Alter von 10 bis 14 Jahren ...<br />
... und ihre GruppenleiterInnen (ab dem neunten Kind ist ein/e<br />
zweite/r GruppenleiterIn notwendig). Die empfohlene TeilnehmerInnenzahl<br />
pro Pfarre liegt bei 8 bis 15 Personen.<br />
NEU:<br />
Die MinistrantInnen nehmen mit ihren GruppenleiterInnen<br />
am Lager teil! Die GruppenleiterInnen sind für die Gruppe<br />
am Lager verantwortlich.<br />
Kosten: 99 Euro pro Kind und GruppenleiterIn<br />
Was ist los?<br />
Mehr als 100 MinistrantInnen und ihre GruppenleiterInnen aus den<br />
Diözesen Passau und <strong>Linz</strong> treffen sich zur gemeinsamen Lagerwoche.<br />
Die Kinder campieren in den mitgebrachten Zelten am schönen,<br />
abgelegenen Areal des Sportivos in Lichtenberg/<strong>Linz</strong>.<br />
Ein eigens aufgestelltes riesiges Speise- und Veranstaltungszelt wird<br />
die Herberge der gemeinsamen Mahlzeiten und Abende sein.<br />
Wenn die Minis nicht gerade auf einem Naturgeländespiel unterwegs<br />
sind, können sie sich am Fußballfeld, beim Tischtennis oder im<br />
Turnsaal austoben. Kreative Angebote werden für die Minis ebenso<br />
zur Verfügung stehen wie jede Menge Zeit, um neue Freunde und<br />
Freudinnen kennenzulernen.<br />
In den gebildeten Dorfgruppen erleben die Kinder Abenteuer in<br />
der Natur, Spiele und eine gemeinsame Gaudi. Beim gemeinsamen<br />
Gottesdienst können einige der MinistrantInnen sogar ihrem Dienst<br />
nachgehen. Auch Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz wird einen<br />
Tag am Minilager teilnehmen.<br />
Anmeldung:<br />
Die Anmeldung ist unbedingt erforderlich und bis 30. Juni möglich.
a u s b l i c k<br />
Veranstaltungen für Kids<br />
Folder für umfangreiche Bewerbung gibt es im JS-Büro!<br />
23<br />
Vita_Mini<br />
Wochenende für Minis ab 14<br />
Termin: 20. bis 22. April 2007<br />
Ort: Schloss Riedegg<br />
Thematische Auseinandersetzung<br />
mit dem MinistrantInnendienst,<br />
Vertiefung des Mini-Wissens auf<br />
praktische Weise, Spiel und Spaß,<br />
Feiern und Beten sowie Kennenlernen<br />
anderer Minis.<br />
Tag der Firmlinge<br />
Termin: 29. April 2007<br />
Ort: <strong>Linz</strong>er Mariendom<br />
Auftakt und Mittelpunkt des Tages<br />
ist der jugendgerechte Gottesdienst<br />
mit unserem Bischof.<br />
Anschließend gibt es kirchliche<br />
und kulturelle Angebote oder<br />
die Möglichkeit, Sehenswertes in<br />
oder rund um <strong>Linz</strong> zu besuchen.<br />
Tajutami – 60 Jahr KJS<br />
Tag der <strong>Jungschar</strong>, Tag der Minis<br />
Termin: 28. Mai 2007<br />
Ort: <strong>Linz</strong><br />
Das große Geburtstagsfest startet<br />
am 28. Mai um 10.00 Uhr im <strong>Linz</strong>er<br />
Mariendom mit einem <strong>Jungschar</strong>gottesdienst.<br />
Nach einer<br />
kleinen Stärkung geht’s in<br />
vier Erlebniswelten rund.<br />
Let’s fetz – der Spielbereich:<br />
Farben, Style und Bastelspaß<br />
In 60 Ländern um die Welt.<br />
Tajutami-<strong>Linz</strong>-Ralley<br />
Den Abschluss bildet die spektakuläre<br />
60-Jahre -Geburtstagsshow.<br />
Anmeldung: ab sofort! Folder und<br />
Plakate gibt es im <strong>Jungschar</strong>büro!<br />
Anmeldeschluss: 16. April 2007<br />
Kosten: 9 Euro<br />
Ich- bin-Woche<br />
Termin: 16. bis 21. Juli 2007<br />
Ort: Burg Altpernstein<br />
DIE Ferienwoche für Kids von 12<br />
bis 14 Jahre auf der Burg Altpernstein.<br />
Spannende Workshops rund<br />
um Themen, die bewegen, und jede<br />
Menge Kreatives!<br />
Kosten: 119 Euro<br />
Der OÖ. Jugendherbergsverband<br />
Bei uns ist immer was los! www.jugendherbergsverband.at<br />
Mondsee Bad Ischl St. Gilgen linz<br />
06232/2418 06132/26577 06227/2365 0732/66 44 34<br />
Wandern, Segeln Skifahren, Wandern Hallen- u. Strandbad gratis; behindertengerechte<br />
Radfahren behindertengerechte Skifahren, viele Probe- und Zimmer, Schwimm- u.<br />
Zimmer, Konzertsaal Aufenthaltsräume Sporthalle
P.b.b. GZ 02Z031201 M<br />
Erscheinungsort <strong>Linz</strong><br />
Verlagspostamt 4020 <strong>Linz</strong>, Donau<br />
Um outro Mundo – dieser Behelf denkt von zwei Kontinenten aus.<br />
AutorInnen aus Österreich und aus Brasilien haben ihre Visionen von einer<br />
anderen Welt in Artikel und Gruppenstunden gepackt. Für GruppenleiterInnen<br />
um unglaubliche 9,50 Euro erhältlich.<br />
Die nächste boje „JS goes Afrika“ wird eine für die warme<br />
Jahreszeit. Sie wird sich mit der Kultur Kenias beschäftigen.<br />
Der Spielkultur, der Singkultur, der Esskultur u.v.m. All diese<br />
Inhalte kannst du dann gleich auf eurem <strong>Jungschar</strong>lager<br />
anwenden.<br />
Impressum:<br />
Medieninhaberin: Diözese <strong>Linz</strong>, Kath. <strong>Jungschar</strong> (Alleininhaberin)<br />
Herausgeberin: <strong>Katholische</strong> <strong>Jungschar</strong>, Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong><br />
E-Mail: kath.jungschar@dioezese-linz.at; http://linz.jungschar.at<br />
Redaktionsteam: stefan c. leitner, Ewald Staltner, Luggi Frauenberger, Paul Pimann,<br />
Julia Hohensinner, Bettina Pojar, Sabine Gruber, Katharina Pernkopf,<br />
Katharina Kapplmüller, Christina Bindreiter, Karin Hohensinner, Sabine Oberland,<br />
Christa Laßlberger, Barbara Kreuzmayr-Rösslhumer, Christoph Malzer<br />
Herstellerin: Diözesandruckerei, Kapuzinerstraße 84, 4020 <strong>Linz</strong><br />
Layout: Barbara Kreuzmayr-Rösslhumer<br />
Endredaktion: Christoph Malzer<br />
Grundlegende Richtung: Kommunikationsorgan der Kath. <strong>Jungschar</strong> der Diözese <strong>Linz</strong><br />
Verlags- und Herstellungsort: 4020 <strong>Linz</strong>