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Ortsporträt Uzwil 2014

Eine Sonderbeilage der Wiler Nachrichten Juni 2014

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<strong>Uzwil</strong><br />

23<br />

Spezialisten mit besten Aussichten<br />

PolybauerIn EFZ und PolybaupraktikerIn EBA –Berufe mit Perspektiven<br />

1949 gründete der Schweizerische Dachdeckermeister<br />

Verband in <strong>Uzwil</strong> eine Fachschule für seine<br />

Mitglieder. Inden folgenden Jahrzenten entwickelte<br />

sich das Berufsfeld hin zu einem Spezialisten<br />

der Gebäudehülle. Heute betreibt der Verein<br />

Polybau die Berufsfachschule Ost in <strong>Uzwil</strong> sowie<br />

West in Les Paccots. Die Lernenden übernachten in<br />

<strong>Uzwil</strong> im Polybau Cube oder bei Schlummermüttern.<br />

Zu Beginn war die Berufsfachschule nur während der<br />

Wintermonate in Betrieb –imSommer war Praxis angesagt.<br />

Das Berufsfeld des traditionellen Dachdeckers<br />

entwickelte sich über die Jahre hin zum Spezialisten der<br />

Gebäudehülle. Heute besuchen rund 900 Lernende die<br />

Berufsfachschule in <strong>Uzwil</strong> oder in Les Paccots. Gut 30<br />

Lehrpersonen unterrichten die Lernenden vollzeitlich,<br />

aber auch als Teilzeitangestellte. «Dies gewährt den Lernenden<br />

einen besonders praxisnahen Unterricht, da die<br />

Bild: Priska Scherrer<br />

Der praxisnahe Unterricht zeichnet die Polybauberufsfachschule<br />

aus.<br />

Lehrer gleichzeitig als Polybauer tätig sind», erläutert<br />

Claudia Mäder, Administration Grundbildung.<br />

Fünf verschiedene Fachrichtungen<br />

Die Lernenden werden in den Fachrichtungen PolybauerIn<br />

EFZ Abdichten, Dachdecken, Fassadenbau, GerüstbauundSonnenschutzsystemeausgebildet.Nachder<br />

gemeinsamen, zweijährigen Grundausbildung werden<br />

die Lernenden im dritten Ausbildungsjahr in der Fachrichtung<br />

unterrichtet. Im Rahmen von einjährigen Zusatzlehren<br />

können die Polybaulernenden eine zusätzliche<br />

Fachrichtung abschliessen.<br />

Polybauerlehre hat Zukunft<br />

Claudia Mäder und Manuela Fey, Assistentinnen Kommunikation<br />

und Marketing, sind zuversichtlich, was die<br />

Zukunft von Polybau anbelangt. Im Vergleich zu anderen<br />

Berufen ist die Zahl der Lernenden trotz des wirtschaftlich<br />

schwierigen Umfeldes in den vergangenen<br />

Jahren konstant geblieben. Auch für das Schuljahr<br />

<strong>2014</strong>/15 sind gleichbleibende Schülerzahlen zu erwarten.<br />

«Obwohl Polybau die Zahl der Lernenden in den letzten<br />

zehn Jahren verdreifachen konnte, fehlt es noch immer<br />

an guten Fachkräften im Gebäudehüllenmarkt», so<br />

Claudia Mäder.<br />

Nach der Grundausbildung stehen Polybauern alle Türen<br />

offen. Ein flexibler Modulaufbau eröffnet viele Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

bis hin zum Bachelor of Science<br />

in Bautechnik, mit Vertiefung in Gebäudehülle. Zudem<br />

sind Polybauer gefragte Spezialisten, um die Energiewende<br />

zu erreichen. Weitere Informationen unter<br />

www.polybau.ch.<br />

Priska Scherrer<br />

Angehende Polybauer über ihre Berufswahl<br />

und den Berufsschulstandort <strong>Uzwil</strong><br />

Roland Gmür (19), aus Rehetobel<br />

«Mein Vater betrieb ein Polybaugeschäft. Bereits als<br />

ich Primarschüler war, half ich ihm ab und zu. Da mir<br />

die Arbeit gefiel, war es naheliegend, dass ich Polybauer<br />

erlernen wollte. Da ich in Rehetobel wohne,<br />

ist die Schule für mich in <strong>Uzwil</strong> gut gelegen und ich<br />

kann abends nach Hause gehen.<br />

Es hätte aber keinen Einfluss auf meinen Berufswunsch,<br />

sollte sich die Schule weiter weg befinden.<br />

Meine Entscheidung, Polybauer zu werden, fiel unabhängig<br />

vom Standort. Nebst der Schule kenne ich<br />

in <strong>Uzwil</strong> nicht vieles.»<br />

Philippe Kopp (31), aus Burgdorf<br />

«Ursprünglich lernte ich Zimmermann, wechselte<br />

dann aber temporär zum Dachdeckerberuf. Ich arbeitete<br />

als Dachdecker auf dem Steildach, bis ich als<br />

Fassadenbauer angefragt wurde. Diese Arbeit gefiel<br />

mir noch besser, dadas genaue Arbeiten mit grösseren<br />

Materialien mir sehr liegt.<br />

Dass sich die Berufsschule in <strong>Uzwil</strong> befindet, kommt<br />

mir als Berner nicht sehr gelegen. Die Zugfahrt dauert<br />

zwei Stunden, deshalb übernachte ich während<br />

der Woche in einer Pension.<br />

Leider bietet <strong>Uzwil</strong> wenige Ausgangsmöglichkeiten<br />

an. Meine Schulkollegen und ich fahren deshalb nach<br />

Winterthur in den Ausgang. Aber dafür kann in <strong>Uzwil</strong><br />

gut gegessen werden –und der Jugendtreff, welcher<br />

sich gegenüber unserer Schule befindet hat eine schöne<br />

Fassade.»<br />

ska<br />

JAHRMARKT<br />

Datum: 21. Juni <strong>2014</strong><br />

Zeit: 9.30-17.00 Uhr<br />

Patrick, Mike, Marianne und Raffi<br />

das aufgestellte Uze-Sport Team<br />

Bahnhofstrasse 141, 9244Niederuzwil<br />

Tel. 071/ 9513310<br />

info@uzesport.ch<br />

Kinderkarussell<br />

Tombola<br />

Hausführungen<br />

Basteln<br />

Retino –der Ballon-Künstler<br />

Glücksrad<br />

Kinderschminken<br />

Clownrennen<br />

Grill &Salatbuffet<br />

Spielstände<br />

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<br />

Rössliwagenfahrten<br />

11.00 –15.00 Uhr<br />

Brockenstube und Rusticooffen von<br />

13.00 –16.00 Uhr<br />

SeniorenZentrum <strong>Uzwil</strong>, Sonnmatt, 9244 Niederuzwil<br />

Tel. 071 955 61 61, www.seniorenzentrum-uzwil.ch<br />

Bahnhofstrasse 90<br />

Telefon 071 952 70 10<br />

Lee Wegmann und Ploy Baumgartner<br />

Mittags-Buffet für Fr. 16.–<br />

Montag – Freitag<br />

11.00 bis 14.00 Uhr<br />

Ab 17.00 bis 21.00 Uhr<br />

à la carte<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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