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Ortsporträt Uzwil 2014

Eine Sonderbeilage der Wiler Nachrichten Juni 2014

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Juni <strong>2014</strong><br />

Eine Sonderbeilage der


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Inhaltsverzeichnis<br />

Der Gemeindepräsident hat das Wort S. 5<br />

Netzwerk aufbauen – Synergien nutzen<br />

Sport in <strong>Uzwil</strong> S. 7<br />

Die Dörfer um <strong>Uzwil</strong><br />

Geschichten des Archivars S. 9 –11<br />

Zufriedenheit und kritische Untertöne<br />

<strong>Uzwil</strong>er Gewerbeverein S. 12 /13<br />

Was ist <strong>Uzwil</strong>?<br />

Ein Wimmelbild erklärt S. 16 /17<br />

Zahlen und Fakten<br />

<strong>Uzwil</strong> zusammengefasst S. 18 /19<br />

Sie nannten ihn «Atom-Toni»<br />

Ein <strong>Uzwil</strong>er erzählt S. 21<br />

Ein Zimmer voll China in <strong>Uzwil</strong><br />

Die Berufsschule S. 22<br />

Spezialist mit besten Aussichten<br />

Das Polybauzentrum S. 23<br />

Was bedeutet Ihnen <strong>Uzwil</strong>?<br />

Die Strassenumfrage S. 25<br />

Lesen als eine Wurzel der Kultur<br />

Im Gespräch mit der Bibliothekarin S. 29<br />

In <strong>Uzwil</strong> läufts rund<br />

Die Kreisel vor der Linse S. 30 /31<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Zehnder Print AG<br />

Wiler Nachrichten<br />

Verleger<br />

Andreas Zehnder<br />

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(her), Timo Züst (tiz), Thomas Riesen (tri), Katja Fässler<br />

(kat), Franziska Werz (fra), Jan Zuber (zub), Priska<br />

Scherrer (ska), Sabine Lampart (sla)<br />

Geschäftsleitung<br />

Marcello Tassone<br />

Telefon 071 913 47 23, Natel 079 696 28 28<br />

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Administration<br />

Priska Dély-Gut<br />

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Verkauf<br />

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<strong>Uzwil</strong><br />

5<br />

<strong>Uzwil</strong> –braucht es mehr?<br />

Interview mit dem Gemeindepräsidenten Lucas Keel<br />

Per Januar 2012 übernahm Lucas Keel das Gemeindepräsidium<br />

von seinem Vorgänger Werner<br />

Walser. Viele kleine und grosse Hürden galt es, seit<br />

diesem Zeitpunkt zu meistern. Für das Ortsportrait<br />

blickt Lucas Keel zurück auf Geschehenes und voraus<br />

auf Künftiges.<br />

Die Vielseitigkeit der Gemeinde –darauf ist Lucas Keel besonders<br />

stolz. Doch auch Schattenseiten gibt es in <strong>Uzwil</strong>.<br />

Eine Zusammenfassung aus Gemeindepräsidentensicht<br />

offenbart die verschiedenen Aspekte.<br />

Wie können Sie von Ihrem Amt als Gemeindepräsident<br />

abschalten?<br />

«Schwimmend. Da kann ich nichts denken und muss<br />

mich aufs crawlen konzentrieren. Sonst geh ich unter.»<br />

Welches sind die wichtigsten Geschäfte in Ihrer bisherigen<br />

Amtszeit?<br />

«Die Abstimmung über das neue Gemeindehaus. Die<br />

Augarten-Kreuzung – der Kanton wird diese in den<br />

nächsten Jahren sanieren. Die neue Energie-Strategie gehört<br />

auch dazu. Der Bushof ist eben fertig geworden,<br />

auch ein Millionenprojekt für die Region.»<br />

Wie hat sich <strong>Uzwil</strong> in den vergangenen Jahren entwickelt?<br />

«Wir haben an Steuerkraft zugelegt, bei gleichbleibender<br />

Einwohnerzahl. Das ist fast ideal.»<br />

Welche Bedeutung hat die Wirtschaft für <strong>Uzwil</strong>?<br />

«Ohne Wertschöpfung von Industrie und Gewerbe können<br />

wir die öffentlichen Aufgaben nicht finanzieren. Umgekehrt<br />

sorgt der Staat mit den Gemeinden für verlässliche<br />

Strukturen. Die gute Zusammenarbeit zwischen<br />

Wirtschaft und Gemeinde ist in <strong>Uzwil</strong> selbstverständlich<br />

und längst keine lokale Herausforderung mehr,<br />

sondern eine regionale.»<br />

Was prägt gesellschaftlich und kulturell in der Gemeinde<br />

<strong>Uzwil</strong>?<br />

«<strong>Uzwil</strong> und Niederuzwil sind urban, Henau, Algetshausen,<br />

Nieder- und Oberstetten und Stolzenberg ländlich<br />

–das ist ein breites Feld. Viele <strong>Uzwil</strong>er sind weit in<br />

der Welt herum gekommen, auch dank der Wirtschaft.<br />

Das prägt die Menschen. Sie sehen, was sie hier haben.<br />

Ein Highlight für alle <strong>Uzwil</strong>er ist sicher der Herbstmarkt.<br />

Da kommen auch die Heimweh-<strong>Uzwil</strong>er zurück.»<br />

Was zeichnet <strong>Uzwil</strong> aus?<br />

«Gemessen an der Grösse ist unsere Freizeit-Infrastruktur<br />

herausragend. Es gibt auch aussergewöhnliche<br />

Einrichtungen wie Boccia- oder Curling-Hallen sowie den<br />

Modellflug-Platz. Zudem sind wir sehr gut ins Verkehrsnetz<br />

eingebunden. Dass sich Wohnen und Arbeiten<br />

gut verbinden lassen, steht nicht nur auf dem Papier.<br />

Das ist Lebensqualität im Alltag. Und in der Berufsbildung<br />

sind wir sackstark aufgestellt.»<br />

Welche Schattenseiten hat <strong>Uzwil</strong>?<br />

«Uns fehlt ein historischer Kern, der Identität stiftet. Auch<br />

lange Traditionen gibt es wenige. Das hat mit der schnellen<br />

Entwicklung zu tun, <strong>Uzwil</strong> entstand in wenigen Jahrzehnten.»<br />

Warum sollte jemand nach <strong>Uzwil</strong> umziehen?<br />

«Wegen der kurzen Wege und den vielen Möglichkeiten<br />

in Beruf und Freizeit. Viele Leute sind überrascht über<br />

die hohe Lebensqualität in den Quartieren, gut besonnt,<br />

gute Ausblicke, nahe am Grünen, bei hoher Mobilität.»<br />

Welche nächsten Projekte stehen in der Gemeinde<br />

<strong>Uzwil</strong> an?<br />

«Die Aufwertung der Zentren. Dann sind einige grössere<br />

Überbauungen in Planung. Darunter auch die Erweiterung<br />

des Seniorenzentrums Sonnmatt. Das wird<br />

ein grosser Lupf.»<br />

Was ist Ihre Vision für <strong>Uzwil</strong> in den nächsten zehn<br />

Jahren?<br />

«<strong>Uzwil</strong> ist bis heute eher ein männlicher Ort. Wir haben<br />

uns um den optimalen Abstand von Strassenlampen gekümmert<br />

und die richtige Dimension von Abwasserleitungen.Wirmüssenweiblicherwerden.Etwasmehrauch<br />

in Ästhetik, in Farben und Formen investieren, in Dinge,<br />

welche die Menschen berühren. Funktion ist wichtig, Farbe<br />

und Form jedoch auch.»<br />

Grossindustrie wie Bühler oder Benninger –Fluch<br />

oder Segen?<br />

«<strong>Uzwil</strong> und eine ganze Region wäre ohne die Industrie<br />

niemals das, was sie heute sind. Die Leistungsbereitschaft<br />

der Bevölkerung, die technischen Kompetenzen,<br />

verbunden mit dem Willen, in die Welt hinaus zu gehen,<br />

sind die Erfolgsfaktoren. Sodann hat die Industrie einige<br />

Infrastrukturanlagen finanziert, die wir heute noch<br />

bestens nutzen können.»<br />

Wie kann in <strong>Uzwil</strong> ein Zentrum entstehen, wenn<br />

dieses sich nicht selber über viele Jahre entwickelt<br />

hat?<br />

«Zuerst kommt Trauerarbeit. Man muss sich von den alten<br />

Läden gedanklich verabschieden. Wir verhalten uns<br />

heute anders, sind mobiler, bestellen im Internet. Deshalb<br />

muss man in neuen Massstäben denken. Ein Zentrum<br />

kann nicht allein an einer Bahnhofstrasse entstehen.<br />

Dafür braucht es grössere Räume, gute Aufenthaltsorte.»<br />

Wo ist Ihr liebster Platz in <strong>Uzwil</strong>?<br />

«Der ist auf dem Geissberg. Weil man von dort <strong>Uzwil</strong><br />

und seine Nachbargemeinden so schön ausgebreitet vor<br />

sich hat. Ein königlicher Überblick, quasi.»<br />

Was ist <strong>Uzwil</strong> für Sie in vier Worten?<br />

«<strong>Uzwil</strong>, Platz für Spitzenleistungen»<br />

Wie und wo löst <strong>Uzwil</strong> für Sie als Gemeindepräsident<br />

Emotionen aus?<br />

«Wenn ich grad jetzt aus dem Fenster schaue, sehe ich<br />

viele Knirpse in viel zu langen T-Shirts auf der Wiese der<br />

Sekundarschule tschutten. Ihre Begeisterung dringt<br />

durch mein Fenster. Braucht es mehr?»<br />

Interview: Franziska Werz<br />

Bild: Franziska Werz<br />

Lucas Keel schaut <strong>Uzwil</strong> am liebsten von oben an. Der Geissberg in Niederhelfenschwil bietet ihm dazu den besten Ausblick auf die Gemeinde. Bereits in seiner Jugend verbrachte er gerne Zeit<br />

hier.


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<strong>Uzwil</strong><br />

7<br />

Netzwerk aufbauen –Synergien nutzen<br />

Kathrin Germann, die Sportnetzwerkerin, blickt in die Zukunft<br />

Die sportliche Landschaft in der Gemeinde <strong>Uzwil</strong><br />

ist sehr breit gefächert, verfügt über recht gut<br />

ausgebaute Infrastrukturen und ist dank den Erfolgen<br />

in verschiedenen Sportarten schweizweit<br />

bekannt.<br />

Wir unterhielten uns mit Kathrin Germann, welche als<br />

ehemalige NLA-Badmintonspielerin und heute Mutter<br />

und Hausfrau, mit einem OK die neue IG <strong>Uzwil</strong>er Sportvereine<br />

aufbaut, über den Istzustand, die Wünsche und<br />

Erwartungen aber auch über die Zusammenarbeit zwischen<br />

den Sportvereinen und den Gemeinden.<br />

Welches sind die sportlichen Highlights, welche<br />

man mit <strong>Uzwil</strong> assoziiert?<br />

«Je nach Sichtweise ist das ganz verschieden. Im Moment<br />

ist sicher der Badmintonclub mit dem jüngst errungenen<br />

ersten Schweizermeistertitel und der nachhaltigen<br />

Nachwuchsarbeit in aller Munde. Der EHC <strong>Uzwil</strong>,<br />

welcher den Aufstieg vor einigen Jahren bis in die NLB<br />

schaffte und gleich reihenweise aus der Nachwuchsabteilung<br />

grosse Spieler herausbrachte, welche noch heute<br />

in den obersten Ligen im Einsatz sind. Nicht unterschätzen<br />

darf man die enorme Arbeit von gleich vier Fussballclubs<br />

im Dorf, nämlich dem FC <strong>Uzwil</strong>, dem FC Henau,<br />

dem FC Niederstetten und dem FC Bühler. Wohl<br />

ein Novum in der Ostschweiz. Mit nationalen und gar internationalen<br />

Erfolgen machen aber auch der Curling-<br />

Club <strong>Uzwil</strong>, Kunstrad <strong>Uzwil</strong> und Getu <strong>Uzwil</strong> immer wieder<br />

auf sich aufmerksam. Gute Arbeit im Nachwuchsbereich<br />

leisten viele weitere sehr aktive Sportvereine.»<br />

Wie viele Sportvereine gibt es in <strong>Uzwil</strong>?<br />

«Es sind tatsächlich 50 verschiedene Sportvereine, die<br />

praktisch die ganze Palette an sportlichen Betätigungen<br />

anbieten und etwas bewegen.»<br />

Was sind die Gründe, <strong>Uzwil</strong> und Oberuzwil in einer<br />

IG Sport zu vereinen?<br />

«In den verschiedenen Vereinen sind Mitglieder aus beiden<br />

Gemeinden und der ganzen Region. Zudem werden<br />

vor allem auch die Hallenangebote und Aussenplätze<br />

grenzüberschreitend für Trainings aber auch für<br />

Anlässe und Meisterschaftspartien genutzt.»<br />

Unter Ihrer Regie lanciert man bis im kommenden<br />

Frühling die Gründung einer IG Sport der Region<br />

<strong>Uzwil</strong>. Welche Ziele will man dabei verfolgen?<br />

Die Sport-Netzwerkerin Kathrin Germann ist die führende Kraft, um die neue IG Sport für <strong>Uzwil</strong> und Oberuzwil zu lancieren.<br />

«In erster Linie will man die Interessen der Vereine bündeln,<br />

die Synergien nutzen und unnötige Parallelarbeiten<br />

womöglich vermeiden. Vor allem will man aber das<br />

gute und sehr breite Angebot an Bewegungsmöglichkeiten,<br />

vom Spitzensport bis hin zum Freizeitsport, der<br />

breiten Bevölkerung besser bekanntmachen. Sport und<br />

Bewegung sollen Freude bereiten und die Möglichkeiten<br />

dazu einer sehr breiten Bevölkerungssicht bekannt<br />

sein. Hier soll die IG ein Bindeglied und Vermittler sein.<br />

Dies soll der allgemeinen Volksgesundheit dienen aber<br />

den Vereinen auch wieder neue Mitglieder bringen. Es<br />

soll sie motivieren mitzumachen, allenfalls gar ehrenamtliche<br />

Aufgaben zu übernehmen und für den sozialen<br />

Aspekt der Vereine mit beizutragen. Ich bin mir sicher,<br />

dass viele Leute gar nicht wissen, wie vielfältig die<br />

Möglichkeiten sich zu bewegen sind. Die IG soll eine<br />

Netzwerkplattform für alle Sportvereine werden und<br />

Know-how und Synergien zu nutzen. Gerade in der heutigen<br />

Zeit, wo es immer schwieriger wird, Fachkräfte für<br />

ehrenamtliche Aufgaben zu finden, wird das immer<br />

wichtiger. Die Beispiele in Wil und Gossau zeigen, dass<br />

die IG Sport anerkannt sind und geachtet und beachtet<br />

werden, in den Städten sehr wertvolle Arbeit leisten aber<br />

auch eine sinnvolle Lobby sind.»<br />

Wie sehen die Zusammenarbeit und die Akzeptanz<br />

der Gemeinden aus?<br />

«Vorab ist ja die IG für die Gemeinden <strong>Uzwil</strong> und Oberuzwil<br />

angedacht. Gespräche werden auch mit Oberbüren<br />

stattfinden, da viele Mitglieder in unseren Vereinen<br />

aus Oberbüren stammen. Die Zusammenarbeit mit<br />

den Gemeinden ist sehr gut und unkompliziert. Wenn<br />

wir diese über die IG bündeln können, gewinnen wir so<br />

weiter an Effizienz und Aufmerksamkeit. Die Sportvereine<br />

werden mit jährlichen finanziellen Beiträgen unterstützt<br />

aber auch mit intakten Infrastrukturen.»<br />

Hat man Wünsche oder Träume betreffend die Infrastruktur?<br />

«<strong>Uzwil</strong> ist in der recht feudalen Lage, über sehr gute<br />

und zum grossen Teil auch über genügend Sportinfrastrukturen,<br />

das heisst Hallen und Aussenanlagen, zu verfügen.<br />

Dazu gehören auch die Leichtathletik-Anlage und<br />

verschiedenen Fussballplätze, die Eis- und Curlinghalle<br />

oder das Freibad. Wünsche darf man immer haben, denn<br />

tatsächlich gibt es Anlagen, welche betreffend Auslastung<br />

an ihre Grenzen stossen. Zudem dürfte der Fussballplatz<br />

Lohäcker in Henau schon bald anderen Bedürfnissen<br />

Platz machen müssen und somit die Aktivitäten<br />

des FC Henau komplett auf die Rüti verlegen, wo<br />

man zusätzlichen Raum schaffen möchte. Als Badmintonspielerin<br />

wäre esein Traum, über eine eigene Badmintonhalle<br />

zu verfügen. Träumen darf man ja oder?»<br />

Wie sieht der Fahrplan für die IG aus?<br />

«Die Gründung ist ja eine von den Vereinen beschlossene<br />

Sache und wird von den Gemeinden <strong>Uzwil</strong> und<br />

Oberuzwil sehr unterstützt. In verschiedenen Workshops<br />

werden nun die Grundlagen wie Statuten, Finanzierung,<br />

genaue Ausrichtung usw.bestimmt, so dass<br />

wir die IG am 10. März 2015 gründen können. So wie<br />

es aussieht gibt es auch schon interessierte Vorstandsmitglieder,<br />

umdem jungen Sport-Kind auf die Beine zu<br />

helfen, so dass bereits im Vorfeld Vorarbeiten für die Zukunft<br />

in Angriffgenommen werden können. Es geht dabei<br />

auch um einen Ideenkatalog von Wünschen und Aktionen,<br />

welche man anbringen resp. in machbarer Zeit<br />

umsetzen aber auch finanzieren kann. Ich freue mich riesig<br />

auf die Aufgaben, um dem vielseitigen Sport in den<br />

beiden Gemeinden ein neues Gesicht zu geben und eine<br />

möglichst breite Bevölkerungsschicht mit viel Bewegung<br />

ansprechen zu können. Die IG wird aber nicht als<br />

Organisator von Grossanlässen auftreten, denn das bleibt<br />

Sache der dafür geeigneten Vereine.»<br />

Bild: Hermann Rüegg<br />

Die Vertreter der Sportvereine sind einstimmig für die Gründung einer IG Sport der Region <strong>Uzwil</strong>.<br />

Bild: Hermann Rüegg<br />

Gibt es auch schon Reaktionen aus den Sportvereinen?<br />

«Zum Glück recht viele und fast nur positive. Gewünscht<br />

wird eine eigene Homepage, welche in Vorbereitung<br />

ist, aber auch die Förderung und Unterstützung<br />

des Labels «Sport-verein-t» oder Meetings, um das<br />

Netzwerk im direkten Kontakt zu nutzen.»<br />

Hermann Rüegg


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<strong>Uzwil</strong><br />

9<br />

Die Sturmwächter von Henau<br />

In der Nacht vom 13. auf den 14. Januar 1899 wurde sie zum ersten Mal in Henau abgehalten: die Sturmwache<br />

Um <strong>Uzwil</strong> herum schmiegen sich sechs Aussendörfer.<br />

Alle von ihnen haben ihre Geschichte zu erzählen.<br />

Der Archivar der Vereinigung für Kulturgut<br />

<strong>Uzwil</strong>, Klaus Sohmer, erzählt einige von ihnen –<br />

hier jene von den Sturmwächtern in Henau. In der<br />

Nacht vom 13. auf den 14. Januar wurde diese zum<br />

ersten Mal abgehalten –die Aufgabe war, für Ruhe<br />

und Ordnung zu sorgen.<br />

10 Uhr in der zum Wachtlokal bestimmten Backstube<br />

vonFranzGähwilereinzufinden.Dochauchdamalsschon<br />

gab es «Drückeberger»: Der Unteroffizier Gottlieb Meier<br />

liess sich entschuldigen und durch Carl Germann, seines<br />

Zeichens Hydrantier, ersetzen. Aufgrund dieses<br />

Wechsels fiel die Rolle des Abteilungschefs Franz Gähwiler<br />

zu. Schliesslich, um 10.30, fand der erste Patrouillengang<br />

der Henauer Sturmwache statt.<br />

In Henau wurden um die letzte Jahrhundertwende einige<br />

Neuheiten eingeführt. So war 1899 erst gerade die<br />

Wasserversorgungs- und Hydrantenanlage fertiggestellt<br />

worden, als der Dorfverwaltungsrat bereits wieder<br />

etwas Neues startete: die Sturmwache. Zum ersten Mal<br />

strichen Männer mit Sturmhorn und Laternchen in Henau<br />

in der Nacht vom 13. auf den 14. Januar 1899 um<br />

die Häuser. Diese Entwicklung wurde selbstverständlich<br />

von Abteilungschef Franz Gähwiler genaustens dokumentiert<br />

–sein Protokoll liest sich heute wie ein Roman.<br />

Auf den Pikett gestellt werden<br />

Natürlich wurden mit Einführung der Sturmwache auch<br />

deren Regeln festgelegt. Das Wichtigste kommt aber bekanntlich<br />

immer zuerst, nämlich, wer in jener Sturmnacht<br />

auf die Wache zu gehen hatten. Dies waren: Meier<br />

Gottlieb, Felsegg, Unteroffizier; Schedler Joh., Grämiger<br />

Emil und Gähwiler Franz, alle aus Henau, alles Hydrantiere.<br />

Schon manchmal habe diesen werten Herren<br />

gedroht, auf den Pikett gestellt zu werden. Anscheinend<br />

hat sich in der Nacht vom 13. auf den 14. Januar<br />

dann aber ein Sturm von solcher Gewalt zusammengebraut,<br />

dass der Befehl zum Wachtaufzug keinesfalls<br />

überraschend kam. Die Auserwählten hatten sich um<br />

Polizeistunde –sogar für Theaterkünstler<br />

Die Aufgabe der Sturmwache war es, für Ruhe und Ordnung<br />

zu sorgen. Denn leider waren die Einwohner von<br />

Henau bereits mehrmals von «langweiligem, schlafstörendem<br />

Klopfen» eines unsauber befestigten Garagentores<br />

in einer windigen Nacht wachgehalten worden.<br />

Als die Wächter in jener Januarnacht aber in regelmässigen<br />

Abständen sechs Touren machten –die letzte<br />

um halb fünf Uhr morgens, war das Dorf in bester Ruhe<br />

und Ordnung. «Nur hie und da sah man an an einem<br />

Ort noch Licht, wo vielleicht eine sorgende Mutter<br />

ihrem lieben Kinde seine Bedürfnisse befriedigte»,<br />

schreibt Franz Gähwiler in rührender Sprache. Erstaunt<br />

zeigt sich der beflissene Protokollschreiber über die Theaterkünstler,<br />

die sich an jenem Abend zu einer Probe versammelt<br />

hatten. Sogar sie respektierten die Polizeistunde<br />

und huschten zur rechten Zeit in ihr Kämmerlein.<br />

Doch der wichtigste Teil der Wache kam selbstverständlich<br />

erst am Morgen. Dann wurden nämlich Blutund<br />

Leberwürste serviert –«der flüssige Teil» spendete<br />

der Keller des Wachlokalvermieters, wobei man «selbstverständlich<br />

am nüchternsten blieb». Das ist auch zu hoffen,<br />

wurden die Männer für ihren Dienst an Henau doch<br />

mit je drei Franken je entschädigt.<br />

Timo Züst<br />

Gemälde eines Sturmwächters um 1900<br />

Gemälde: Wilhelm Trübner<br />

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Vorankündigung: Samstag, 13.09.14<br />

Tag der offenen Tür<br />

am 13.09.<strong>2014</strong> von 11.00 bis 16.00 Uhr<br />

Nach einer Umbauphase:<br />

Eröffnung des umgebauten Wohnheims Buecherwäldli<br />

an der Fichtenstrasse 56 in <strong>Uzwil</strong>, mit Führungen durch<br />

die renovierten Räume.<br />

Die Werkstätten öffnen an diesem Tagebenfalls ihre Tore und ermöglichen<br />

Ihnen, den MitarbeiterInnen bei der Arbeit über die Schultern<br />

zu blicken.<br />

Ein unterhaltendes Programm mit Musik und CD-Taufe der<br />

Werkstatt Band SERUM und Feines vom Grill wird sie zum Verweilen<br />

an unserem Eröffnungsfest einladen.<br />

Wir freuen uns schon jetzt auf Ihren Besuch!


10 <strong>Uzwil</strong><br />

Ein Blick auf schwarz-weisse Geschichte<br />

Klaus Sohmer, Archivar der Vereinigung für Kulturgut <strong>Uzwil</strong>, sammelt historische Fotografien –eine Auswahl<br />

Die Eröffnung des neuen Bahnhofs Algetshausen am 15. Mai 1927 zieht<br />

Zuschauer an –unten rechts freut sich ein Pärchen ganz besonders.<br />

Dieses Bild zeigt die alte Holzbrücke, die von 1858 bis 1947 Henau mit Brübach verband. Danach wurde die<br />

«Brübachbrücke» modernisiert und durch eine Stahlbeton-Konstruktion ersetzt.<br />

Diese Dorfansicht von Niederstetten wurde um das Jahr 1945 aufgenommen. Deutlich zu erkennen, ist, dass die Bahnstrecke bereits<br />

elektrisiert wurde und nun zweispurig geführt wird.<br />

Hier führt Reinhard Loosli seine Braunbärin Judith spazieren.<br />

Henau war jeweils ihr Winterquartier gewesen.<br />

Der «Konsum» von Oberstetten. Der Laden hielt sich nicht lange, bloss<br />

von 1910 bis 1915.<br />

Diese wunderschöne Aufnahme aus dem Jahr 1933 zeigt den Kirchturm von Henau, der sich im gesammelten Regenwasser<br />

links des Strassendamms spiegelt. Diese Versenkung wurde indes längst mit Erdreich aufgefüllt.


<strong>Uzwil</strong><br />

11<br />

Nicht ernst gemeinte Konfessionskriege<br />

Bis 1972 kreuzten sich die Schulwege der evangelischen Henauer und katholischen Algetshauser Schüler<br />

«Wie viele 'Kriege' auf dem Schulweg zwischen<br />

Algetshausen und Henau damals ausgefochten<br />

wurden, wird wohl niemand je in Erfahrung bringen»,<br />

ist im 1991 erschienenen Buch «Algetshausen<br />

–unser Dorf», zu lesen. Einer, der diese Zeit<br />

noch selber miterlebt hat, ist Fridolin Bürge.<br />

«Wir sind damals auf die Tannen geklettert. Von dort<br />

oben haben wir mit Pfeil und Bogen bewaffnet auf die<br />

Henauer gewartet.» In Fridolin Bürges Augen blitzt auch<br />

nach all diesen Jahren noch jener jugendliche Schalk,<br />

den seine Gspänli damals wohl schon in den Baumwipfeln<br />

gesehen hatten. Er ist ein Ur-Algetshauser. Vor<br />

1972 gingen die katholischen Algetshauser nach Henau<br />

zur Schule. Die evangelischen Schüler von Henau,<br />

Felsegg und Reifenau gehörten zum Schulkreis Algetshausen<br />

und gingen nach Algetshausen in die Schule.<br />

Das bedeutete natürlich auch, dass sich die Schulwege<br />

der beiden Gruppen täglich oberhalb von Henau kreuzten<br />

–damals stand dort noch ein Wäldchen, welches<br />

das «Kriegstreiben» förderte.<br />

Nur ein kleines Grüppchen<br />

Bilder: Nicole Aeberhard /tiz<br />

Kinder spielen vor dem heutigen Algetshauser Schulhaus. Der katholische Fridolin Bürge ging noch nach Henau in die Primarschule.<br />

Tatsächlich war Algetshausen mehrheitlich evangelisch,<br />

was die konfessionelle Orientierung der Schule erklärt.<br />

Fridolin Bürge machte sich deshalb am Morgen mit jeweils<br />

nur rund sechs anderen Kindern auf den Weg nach<br />

Henau. Trotzdem waren die «Gefechte» mehrheitlich<br />

ausgeglichen, denn die Gegenseite, die evangelischen<br />

Henauer, war zahlenmässig keinesfalls hoch überlegen.<br />

Übrigens waren diese zwei Aussendörfer nicht die einzigen,<br />

welche zu jener Zeit einen Teil ihrer Kinder aufgrund<br />

deren Konfession in ein anderes Dorf zur Schule<br />

schickten. Die Ausnahme bildeten Nieder- und Oberstetten.<br />

Aufgrund finanzieller Probleme schloss die eigenständige<br />

katholische Schule von Niederstetten 1877<br />

ihre Türen. Aus diesem Anlass unterzeichnete man einen<br />

Vertrag mit der evangelischen Schulgemeinde Oberstetten<br />

–ein für diese Zeit bemerkenswerter Schritt.<br />

Die Eltern im Schlitten mitgenommen<br />

Algetshausen und Henau liessen sich von der Fortschrittlichkeit<br />

der Nachbarn aber nicht beeindrucken. Fridolin<br />

Bürge kam das sehr gelegen: «Mir hat es immer gefallen,<br />

nach Henau in die Schule zu gehen. Wir hatten immer<br />

eine Ausrede, falls wir zu spät nach Hause kamen.»<br />

Natürlich war das aber nicht der einzige Grund;<br />

auch die frische Luft und die Bewegung sagten dem jungen<br />

Burschen zu. Wirklich zum Tragen kam der Höhenunterschied<br />

zwischen den beiden Aussendörfern vor<br />

allem im Winter. Morgens ging es dann jeweils mit dem<br />

Bob zur Schule –Bürge sass damals als einer der kleineren<br />

ganz hinten und musste das Gefährt abends jeweils<br />

nicht nach Hause ziehen. «Im Dezember nahmen<br />

wir morgens immer die Eltern mit hinunter, für den Rorategottesdienst<br />

–das war lustig.» Timo Züst<br />

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12 <strong>Uzwil</strong><br />

Zufriedenheit und kritische Untertöne<br />

Der Gewerbeverein <strong>Uzwil</strong> im Fokus: Analyse der aktuellen Situation und ein Blick in die Zukunft<br />

Markus Mahler präsidiert seit sieben Jahren den<br />

Gewerbeverein <strong>Uzwil</strong>. Der Geschäftsführer des<br />

gleichnamigen Bauunternehmens betont, dass innerhalb<br />

des Vereins grosser Wert auf Networking<br />

gelegt wird. Er lobt «seinen» Gewerbeverein als<br />

aktiv und betont: «Unsere Mitglieder decken mit<br />

ihren Angeboten den täglichen Bedarf ab.»<br />

Ein Auswärtiger denkt bei <strong>Uzwil</strong> zuerst an Bühler<br />

und Benninger. Stört Sie das als Vertreter des<br />

Gewerbevereins ?<br />

«Nein, Ich habe Verständnis dafür.Die Ausstrahlung der<br />

Bühler AG und der Benninger AG ist international und<br />

die Firmen sind weltweit bekannt. Aber auch der Gewerbeverein<br />

<strong>Uzwil</strong> ist wichtig. Nebst 4000 bis 5000 Stellen<br />

in der Industrie finden sich Arbeitsplätze im Gewerbe,<br />

in Dienstleistungsbetrieben, aber auch im Detailhandel.»<br />

Hat der Verein noch Potenzial?<br />

«Es gibt noch zahlreiche Unternehmer aus den KMU,<br />

die nicht bei uns Mitglied sind. Ich schätze, dass sind<br />

nochmals rund 100 Gewerbetreibende. Vielleicht findet<br />

der eine oder andere jaden Weg noch zu uns. Es gibt ja<br />

bald wieder eine Chance. An der nächsten RIGA werden<br />

sicher noch einige zu uns stossen.»<br />

Wie geht es dem Gewerbeverein? Wo läuft es gut,<br />

was sind die Hürden, die es noch zu nehmen gilt?<br />

«Es gilt immer der Grundsatz: «Wenn es der Wirtschaft<br />

gut läuft, geht es auch dem Gewerbler gut.» Die Erfolge<br />

der Gewerbler gingen in den vergangenen rund 70<br />

Jahren entsprechend der Konjunktur hoch und nieder.<br />

Weltkrieg und Rezession wurden durch Hochkonjunkturphasen<br />

abgelöst. Die Beteiligung an unseren Anläs-<br />

Markus Mahler ist mit den Bedürfnissen und der Situation der Gewerbler gut vertraut.<br />

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<strong>Uzwil</strong><br />

13<br />

sen ist nicht schlecht, könnte aber besser sein. Der Stellenwert<br />

und die Bedeutung des Gewerbevereins sind<br />

allerdings nicht so hoch, denn in <strong>Uzwil</strong> dominiert die Industrie.<br />

Da ist der Gewerbeverein nicht ganz so bedeutend<br />

wie in anderen Gemeinden.»<br />

Wie beurteilen Sie die Situation der Wirtschaft<br />

aktuell?<br />

«Im Moment schätze ich die Situation gut ein und niemand<br />

beklagt sich. Auch bei uns im Baugewerbe läuft<br />

es recht gut, auch wenn ein leichter Angebotsrückgang<br />

zu bemerken ist. Die allgemeine Wirtschaftslage ist gut<br />

und entsprechend ist die Stimmung bei den Mitgliedern.<br />

Natürlich haben wir Klagen über Margen auf dem<br />

Bau und die zunehmende Reglementierung durch den<br />

Gesetzgeber sowie den steigenden administrativen Aufwand<br />

für das Gewerbe, obwohl die Politik immer vom<br />

Abbau spricht. Und das wird leider nicht besser!»<br />

Ein Dauerbrenner als Thema ist die Annahme der<br />

Initiative zur Masseneinwanderung. Was bedeutet<br />

das für Sie als Bauunternehmer?<br />

«Die Folgen aus einem allfälligen kompletten oder teilweisen<br />

Ausstieg aus den Bilateralen Verträgen wären katastrophal!<br />

Ich weiss nicht, welche Lösungen uns die Initianten<br />

dann bieten. Wenn sie keine Lösung haben, die<br />

unsere Wirtschaft stützt, wäre das Ganze pure Brandstiftung.<br />

Wenn die Einschränkung der Freizügigkeit wie<br />

gefordert auch umgesetzt wird, bedeutet das für uns,<br />

die Mitarbeiter auf dem einheimischen Markt zu rekrutieren<br />

und hier finden wir sie erfahrungsgemäss nicht.<br />

Schweizer die als erwerbslos gelten, machen diese Arbeit<br />

nicht, und wenn bringen sie nicht die erforderliche<br />

Leistung.»<br />

Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit der politischen<br />

Behörde, welche die Rahmenbedingungen<br />

erarbeitet?<br />

«Wir sind zufrieden und immer orientiert was läuft. Wir<br />

tauschen uns regelmässig aus und können in einem offenen<br />

Gespräch unseren Sorgen und Wünschen Ausdruck<br />

verleihen. Dann gehen die Verantwortlichen der<br />

Gemeinde darauf ein. Auch an die Orientierungen der<br />

Parteien durch die Behörden werden wir eingeladen, als<br />

offizielle Vernehmlassung. Bei dieser Gelegenheit haben<br />

wir uns auch schon eingebracht und gezeigt, dass<br />

wir uns für das Gewerbe aktiv einsetzen.»<br />

Wie sind Rahmenbedingungen in <strong>Uzwil</strong> für das<br />

Gewerbe generell?<br />

«Wir sähen es lieber, wenn das einheimische Gewerbe<br />

bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen besser berücksichtigt<br />

würde und weniger Auswärtige ebenfalls<br />

in die Vergabe mit einbezogen werden. Aber dazu führen<br />

wir laufend Gespräche und lösen das im Dialog, basierend<br />

auf dem Submissionsgesetzt, im Vergleich mit<br />

anderen Gemeinden. Das wollen wir überprüfen, denn<br />

es gehen ab und zu Reklamationen von Mitgliedern bei<br />

uns ein. Dem müssen wir nachgehen. Wirwollen die gleichen<br />

Chancen in unserer Gemeinde. Baugesuche werden<br />

durch die Gemeindebehörden normalerweise sehr<br />

zügig bearbeitet und Baubewilligungen meist schnell erteilt.<br />

Wenn es Probleme gibt, dann liegt es in der Regel<br />

beim Kanton. Mangelndes Bauland ist eine grosse Sorge<br />

in unserer Gemeinde. Es ist praktisch kein Bauland verfügbar,<br />

weil dieses im Besitz und Beanspruchung von<br />

grösseren Unternehmen ist. Ich habe das Gefühl, es wird<br />

auch viel gewerbliches Land ausschliesslich durch Wohnbauten<br />

genutzt. Damit reduzieren sich die Möglichkeiten<br />

für das Gewerbe, sich zu entwickeln. Das ist gefährlich,<br />

denn dadurch wird Bauland immer teurer.»<br />

Auch das «Lädelisterben» ist ein Thema in <strong>Uzwil</strong><br />

«An der Bahnhofstrasse sind einige Läden nicht mehr besetzt<br />

und im Zentrum wurden einige Lokalitäten noch<br />

nie genutzt. Auch im Neubau «Mühlehof» sind nicht alle<br />

Läden belegt oder einige Firmen wieder ausgezogen.<br />

Eine Metzgerei haben wir nicht mehr.Esdroht ein brachliegendes,<br />

ödes Zentrum. Leider kaufen die Leute nicht<br />

mehr genügend im Dorf ein. Wirmüssen das Zentrum attraktiv<br />

gestalten, auch wenn es nicht das grosse Einkaufszentrum<br />

gibt. Durch die Ansiedlung von Coop, Aldi<br />

und Lidl in der Peripherie wurde alles auseinandergezogen<br />

und das ist schade, ändern kann man es aber<br />

jetzt nicht mehr. Die Gemeinde muss attraktive Rahmenbedingungen<br />

bieten und die Betreiber der Läden<br />

sind für das attraktive Angebot zuständig. Die Gemeinde<br />

hat das Ziel formuliert, das Zentrum attraktiv zu<br />

gestalten. Wir müssen jetzt schauen was daraus wird.»<br />

Thomas Riesen<br />

Alles vereint –vom Handwerker bis zur<br />

Bank<br />

Der Gewerbeverein <strong>Uzwil</strong> hat rund 150 Mitglieder und<br />

die Zahl steigt. Das freut den Präsidenten Markus Mahler<br />

ganz besonders. Er lobt die Vielseitigkeit des Angebotes<br />

seiner Mitglieder. Vom Handwerker bis zu<br />

Banken sei alles dabei. Grössere Produktionsbetriebe<br />

sind eher in der Industrievereinigung vertreten.<br />

Für Mahler ist ein Aspekt besonders wichtig: «Sein»<br />

Gewerbeverein muss aktiv sein und das Jahresprogramm<br />

weist noch einige Höhepunkte aus. Am 10.<br />

September findet der Gewerblerlunch statt, am 26.<br />

und 27. September geht der Herbstmarkt über die<br />

Bühne und am 24. Oktober findet ein weiterer Gewerberlunch<br />

statt – mit Marroni und Glühwein.<br />

Im November oder Dezember ist ein Fondueplausch<br />

in der Eishalle <strong>Uzwil</strong> geplant.<br />

Der Gewerbeverein hat eine lange Geschichte: 2019<br />

wird der 75. Geburtstag gefeiert.<br />

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18 <strong>Uzwil</strong><br />

Zahlen und Fakten<br />

Dörfer<br />

-Niederuzwil<br />

-<strong>Uzwil</strong><br />

-Henau<br />

-Algetshausen<br />

-Niederstetten<br />

-Oberstetten<br />

-Stolzenberg<br />

Fläche<br />

-Total: 14,5 km 2<br />

-9,6 km 2 Wiesen und Äcker<br />

-2,4 km 2 Wald<br />

-0,2 km 2 Gewässer<br />

Lage<br />

-564 m.ü.M. (<strong>Uzwil</strong> Bahnhof)<br />

-Höchster Punkt: 700 m.ü.M. (Vogelberg)<br />

-Tiefester Punkt: 490 m.ü.M. (Mündung Glatt-Thur)<br />

-Eigener Autobahnanschluss A1 Oberbüren-<strong>Uzwil</strong> nach<br />

Zürich und St. Gallen<br />

-Auf der Hauptlinie der SBB<br />

-Grenzgemeinden: Oberuzwil, Oberbüren, Zuzwil, Wil,<br />

Jonschwil<br />

Badi <strong>Uzwil</strong><br />

Bilder: z.V.g.<br />

Wohnbevölkerung<br />

-12'614, davon 27% Ausländer<br />

-40% katholisch, 23% evangelisch, 37% andere<br />

Anzahl Arbeitsplätze*<br />

-Landwirtschaft, Forst, Gartenbau: 121<br />

-Industrie und Baugewerbe: 4082<br />

-Dienstleistung und Handel: 2341<br />

-Total: 6544<br />

Anzahl Betriebe*<br />

-Landwirtschaft, Forst und Gartenbau: 44<br />

-Industrie und Baugewerbe: 104<br />

-Dienstleistung und Handel: 301<br />

-Total: 449<br />

*Zahlen gemäss Betriebszählung 2008<br />

Schulen und Kindergärten<br />

-Primarschule/Kindergarten Herrenhof, Niederuzwil<br />

-Primarschule/Kindergarten Kirchstrasse, Niederuzwil<br />

-Primarschule/Kindergarten Neuhof, <strong>Uzwil</strong><br />

-Primarschule/Kindergarten Oberberg-Algetshausen<br />

-Sekundarschule Schöntal, <strong>Uzwil</strong><br />

-Uzeschuelhus (Real- und 4. Primarklasse), Niederuzwil<br />

-Berufs- und Weiterbildungszentrum, BZWU<br />

Schüler<br />

-Schüler in der Gemeinde gesamt: 1458<br />

-Kindergärtler: 287<br />

-Primarschüler Regelklassen: 708<br />

-Primarschüler Kleinklassen: 60<br />

-Oberstufenschüler Regelklassen: 403<br />

-Oberstufenschüler Kleinklassen: 19<br />

-LehrerInnen plus übriges Schulpersonal: 250<br />

Kirchen<br />

-Christkönigskirche, <strong>Uzwil</strong><br />

-Evangelisch-reformierte Kirche, Niederuzwil<br />

-Evangelisch-methodistische Kirche, Niederuzwil<br />

-Katholische Sebastianskirche, Henau<br />

Werke<br />

-Technische Betriebe, <strong>Uzwil</strong><br />

Sport<br />

-Bocciahalle<br />

-Curlinghalle<br />

-Kunsteisbahn Uzehalle<br />

-Fussballplätze<br />

-Leichtathletikanlage<br />

-Schwimmbad<br />

-Sporthallen<br />

-Tennishalle<br />

-Tennisplätze<br />

-Vita-Parcours<br />

Kultur<br />

-Freizeitwerkstatt<br />

-Galerie zur alten Bank<br />

-Gemeindebibliothek<br />

-Gemeindesaal<br />

-Kino-City<br />

-Papeterie-Museum<br />

-Kulturförderung<br />

-Renncenter<br />

Tennishalle <strong>Uzwil</strong><br />

Der EHC <strong>Uzwil</strong> in der Uzehalle


<strong>Uzwil</strong><br />

19<br />

Schulanlagen<br />

Primarschulhaus Kirchstrasse 6<br />

Bilder: Jan Zuber<br />

Primarschule Oberberg<br />

Primarschulhaus Kirchstrasse 4<br />

Oberstufenanlage Uzeschuelhus<br />

Altbau Primarschule Herrenhof<br />

Bild: z.V.g.<br />

Oberstufenanlage Schöntal, Niederuzwil<br />

Primarschulhaus Neuhof<br />

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«Wir gehen mit den Lernenden<br />

eine Partnerschaft ein»<br />

Die Berufsbildung hat bei Bühler einen hohen Stellenwert und seit 100 Jahren Tradition. Bühler<br />

bildet weltweit insgesamt rund 550 Lernende aus, davon 300 in <strong>Uzwil</strong>. Neben der Chance, einen<br />

Teil der LehreimAusland zu absolvieren, erwarten die Lernenden spannende Projektarbeiten und<br />

die Aussicht auf eine vielversprechende Karriere.<br />

Jedes Jahr schliessen rund 80 Lernende ihre Lehre in<strong>Uzwil</strong> ab und das in zwölf Berufen. Nächstes<br />

Jahr feiert die Bühler-Berufsbildung 100-jähriges Jubiläum. Als einer der ersten Lehrbetriebe<br />

der Schweiz bietet Bühler seit damals Ausbildungen an. Über 7‘500 Lehrabgänger haben seither<br />

den Abschluss geschafft. Rund zwei Drittel starten ihre berufliche Karriere direkt bei Bühler und<br />

sind bereit, dies auch im Ausland zu tun. Die Lernenden machen sich in der Lehrzeit vertraut mit<br />

der Bühler-Firmenkultur, den Arbeitsprozessen, Produkten, Kunden und Märkten. «Am Ende der<br />

Lehrzeit sind sie gefragte Fachleute», sagt Leiter Berufsbildung Andreas Bischof, der seit 2009<br />

bei Bühler tätig ist.<br />

Mensch im Zentrum<br />

Die menschlichen Komponenten stehen bei der Auswahl der Lernenden an erster Stelle. «Für uns<br />

zählt die Persönlichkeit. Wir gehen mit den Lernenden während der Lehre eine Partnerschaft ein.<br />

Im Gegenzug zum persönlichen Einsatz bieten wir den Lernenden attraktive Entwicklungsmöglichkeiten<br />

und haben zum Ziel, sie zu bestqualifizierten Mitarbeitenden auszubilden. Damit stehen<br />

ihnen innerhalb und ausserhalb von Bühler alle Türen für eine erfolgreiche Zukunft offen», so Andreas<br />

Bischof. Um Schulabgänger insbesondere für technische Berufe –beispielsweise Polymechaniker<br />

oder Anlagen- und Apparatebauer –zumotivieren, ist Bühler Partner der MINT-Initiative<br />

der Pädagogischen Hochschule St. Gallen. Die Initiative hat zum Ziel, Schüler und Schülerinnen<br />

für naturwissenschaftliche Phänomene und technische Anwendungen zu begeistern.<br />

Praxiserfahrung im Ausland<br />

Im letzten Lehrjahr erhalten besonders motivierte und talentierte Lernende bei Bühler die Möglichkeit,<br />

einen Teil ihrer Lehre imAusland zu absolvieren. <strong>2014</strong> wird dieser Traum für 18 Lernende<br />

wahr. Für mehrere Monate arbeiten und leben sie in Amerika, China, Indien, Südafrika oder europäischen<br />

Ländern. Andreas Bischof: «Während der Einsätze setzen die Lernenden das Gelernte<br />

in die Praxis um. Sie haben die Chance, in die Kultur und Arbeitsweise der Kollegen im Ausland<br />

einzutauchen und an Berufs- und Lebenserfahrung zu gewinnen.» Das schweizweit einzigartige<br />

Ausbildungskonzept von Bühler wurde bereits mehrfach ausgezeichnet –zuletzt 2013 mit dem<br />

Hans-Huber-Preis.<br />

LehrsteLLenforum<br />

21. Juni <strong>2014</strong>,WiL<br />

Wir sind da.<br />

du auch?<br />

Mit einer Berufslehre bei Bühler hast dudie Chance, einmal Grosses auf dieser Welt zu bewegen. Denn dieser Lehrbetrieb<br />

gehört nicht nur zu den innovativsten in der ganzen Schweiz. Das vielfach ausgezeichnete Ausbildungsprogramm führt Dich<br />

auch an ausländische Standorte. Seit gut 100 Jahren bildet Bühler gefragte Nachwuchskräfte aus –derzeit 300 Lernende in<br />

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<strong>Uzwil</strong><br />

21<br />

Sie nannten ihn «Atom-Toni»<br />

Über das Leben und Wirken eines aussergewöhnlichen Lehrers<br />

Toni Hollenstein hat sich in der Gemeinde einen<br />

Namen gemacht. Zum einen wegen seiner Begeisterung<br />

für die Kernenergie, zum anderen weil er in<br />

36 Jahren als Lehrer die Sekundarschule geprägt<br />

hat. Heute schätzt der Pensionär <strong>Uzwil</strong> als Wohnort,<br />

dem es grundsätzlich an nichts fehlt.<br />

Die meisten Lehrer wollen wohl den letzten Arbeitstag<br />

schnell hinter sich bringen. Nicht so Toni Hollenstein. Es<br />

war Juli 2001, als der heutige Rentner nach 36 Jahren seine<br />

letzte Unterrichtsstunde an der Sekundarschule <strong>Uzwil</strong><br />

vorbereitete. Es sollte etwas Besonderes werden, mit vielen<br />

tollen mathematischen Trugschlüssen, mit welchen<br />

sich die Schüler auseinandersetzen sollten. Doch als Toni<br />

Hollenstein aus seinem schmucken Haus an der Meisenstrasse<br />

trat, staunte er nicht schlecht. Da stand ein<br />

Zweiergespann vor seiner Tür, mitsamt Kutscher. Wie<br />

ein Star fuhr Toni Hollenstein zusammen mit seiner Frau<br />

Lisel auf den Schulplatz und erntete herzlichen Applaus.<br />

Anschliessend dreht er eine Runde auf einem von<br />

seinenSchülernselbstgebautenFahrrad.«Unterrichtgab<br />

ich später aber trotzdem noch», schmunzelt Toni Hollenstein,<br />

der weitgehend auch als «Atom-Toni» bekannt<br />

war.<br />

Streng aber fair<br />

Sein Spitzname ist Programm, denn «Atom-Toni» war<br />

einVerfechterderKernenergie.«VerstehenSiemichnicht<br />

falsch», fügt Toni Hollenstein rasch hinzu «Energie aus<br />

Kernspaltung ist natürlich nicht die endgültige Lösung».<br />

Doch seien immense Fortschritte dank dieser Errungenschaft<br />

überhaupt möglich geworden. «Der überstürzte<br />

Ausstieg aus der sicheren Bandenergie ist unverständlich,<br />

solange es keine gleichwertige Alternative<br />

gibt.»<br />

Seine Überzeugung gab der heute 75-Jährige gerne weiter.<br />

Sohatte er zahlreiche Kernkraftwerk-Exkursionen,<br />

die beispielsweise nach Gösgen oder Beznau führten,<br />

für die Klassen organisiert. Einmal erntete Hollenstein dafür<br />

Kritik in Form eines Briefes. Er blieb jedoch gelassen.<br />

Doch konnte Atom-Toni gegenüber seinen Schülernauch<br />

andere Seiten aufziehen: «Ich denke schon, dass ich ein<br />

strenger Lehrer war aber auch ein gerechter.» Er mochte<br />

grundsätzlich alle seiner Schüler –bis auf die faulen.<br />

Von missglückten Experimenten<br />

Toni Hollenstein war wohl auch «Atom-Toni», weil er keine<br />

Mühe scheute, seinen Unterricht so kreativ wie möglich<br />

zu gestalten. So schrieb er sein Unterrichtsmaterial<br />

am liebsten selbst und führte allerhand Experimente<br />

durch. Eines, aber nur eines, sei einmal zünftig schiefgegangen.<br />

Als Hollenstein versuchte, eine alte Kaffee-<br />

Büchse mittels Benzinmischung in die Luft zu jagen. Er<br />

baute eine Zündkerze, betrieben durch einen Induktor<br />

mit Kurbel. Als er jedoch den sagenhaften Knall, den es<br />

geben sollte, zu präsentieren versuchte, passierte rein<br />

gar nichts. Er bat daraufhin einen seiner Schüler an der<br />

Kurbel zu drehen, während Hollenstein in die geöffnete<br />

Büchse schaute. Wieesschon fast zu erahnen war,kam<br />

der Knall dann doch. «Meine Augenbrauen waren komplett<br />

verbrutzelt», lacht Toni Hollenstein. Glücklicherweise<br />

sei nichts Schlimmeres dabei passiert.<br />

Ja, Toni Hollenstein hatte viel Glück im Leben. «Ich durfte<br />

das erlernen, was ich immer wollte», so der heutige<br />

Pensionär. Nebst Physik unterrichtete Hollenstein auch<br />

Sport, Mathematik, Biologie und Chemie. Der 75-Jährige<br />

schätzte es, inhaltliche Verknüpfungen der verschiedenen<br />

Fächer für seinen Unterricht nutzen zu können.<br />

Denn gewisse Dinge aus der Mathematik brauche<br />

man schliesslich auch in der Physik. «Dort wo heute in Niveaugruppen<br />

gearbeitet wird, erschwert sich dies, weil<br />

der Klassenverband geschwächt ist.»<br />

Auch werde zu sehr auf Gruppenarbeit gesetzt. Das individuelle<br />

Können des Einzelnen ginge dabei verloren<br />

und zudem würden nur die Fleissigen etwas leisten. Er<br />

fand zudem die frühere Aufteilung der Oberstufen sehr<br />

sinnvoll, als die Real- und die Sekstufe noch in separaten<br />

Häusern unterrichtet wurden. «Wichtig wäre, den<br />

Einzelnen auf seinem Lernniveau zu fördern, weil sonst<br />

die Schwächeren, inmitten der Starken, untergehen.»<br />

Seit 1965 in <strong>Uzwil</strong><br />

Verändert hat sich in den letzten Jahren natürlich nicht<br />

nur das Schulsystem, sondern auch <strong>Uzwil</strong> an sich. Toni<br />

Hollenstein ist 1965 nach <strong>Uzwil</strong> gekommen. Davor hatte<br />

er drei Jahreander Sekundarschule Azmoos in der Gemeinde<br />

Wartau unterrichtet. Dass er hier gelandet ist,<br />

sei lediglich seinem Job an der Sekundarschule <strong>Uzwil</strong> zu<br />

verdanken. «Es war sozusagen ein Zufall», so Hollenstein.<br />

Er schätzte immer die guten Verbindungen nach<br />

Ost und West und die Entwicklungsmöglichkeiten, welche<br />

die Gemeinde zu bieten hatte. «Als Wohnort ist <strong>Uzwil</strong><br />

ideal» so der gebürtige St. Galler,der er im Herzen auch<br />

immer bleiben werde. Jedoch sei es schade, dass die Gemeinde<br />

keinen Dorfcharakter habe. «Wir sind hier etwas<br />

verzettelt, haben kein richtiges Zentrum», so Hollenstein.<br />

Die Schule konnte zwar von der grossen <strong>Uzwil</strong>er<br />

Industrie stets profitieren, dennoch sei es schade, dass<br />

es kaum noch Detailläden, wie etwa eine Metzgerei oder<br />

eine Eisenwarenhandlung gebe. «Nägel, Schrauben oder<br />

Werkzeuge hole ich mir heute in Rickenbach. Früher hatten<br />

wir in Oberuzwil das Eisenwarengeschäft Hellmüller<br />

und Zingg», so Hollenstein. Löblich sei hingegen, dass eine<br />

Ortschaft von dieser Grösse noch ein eigenes Kino besitze<br />

sowie ein Schwimmbad und eine Kunsteisbahn, die<br />

seit 1961 besteht.<br />

Ein Opernliebhaber<br />

«Trotz dem was vermeintlich fehlt, fehlt es einem eben<br />

doch an nichts in <strong>Uzwil</strong>.» Mehr kulturelle Einflüsse wären<br />

dem ehemaligen Lehrer jedoch lieb. Als Opernliebhaber<br />

erfreute ihn besonders die Tatsache, dass gegen<br />

Ende der 80er Jahre Opern und Operettenaufführungen<br />

im <strong>Uzwil</strong>er Gemeindesaal stattgefunden hatten. Die<br />

meisten Stuhlreihen seien jedoch leer geblieben. Platz<br />

hätte es für mindestens 700 Personen gehabt. So war<br />

es nicht verwunderlich dass es irgendwann kein Musiktheater<br />

mehr gab.<br />

Heute sind es besonders die Theatergruppe Henau, die<br />

jedes Jahr ein neues Stück aufführt, sowie die örtliche Jugendmusik,<br />

die es Toni Hollenstein angetan haben. Seit<br />

einiger Zeit werde das Theaterleben durch «Kultur gibt<br />

Gas» wieder neu belebt. «Die Aufführen sind sehr günstig<br />

und von werden von den technischen Betrieben organisiert»,<br />

so der ehemalige Lehrer.<br />

Nebst Kultur begeistert Hollenstein das Reisen und Filmen,<br />

dem er sich auch künftig vertieft widmen will. Nicht<br />

zu vergessen: seine eindrückliche Modelleisenbahn, die<br />

Hollenstein in seinem Estrich eingebaut hat. Mit dazugehörender<br />

Berglandschaft, kleinen Häusernund Bahnhof.<br />

«Sie ist noch nicht fertig», so der Rentner und er<br />

fügt schmunzelnd an: «ich habe zum Glück das Privileg,<br />

auch in Zukunft hier oben lange verweilen zu können».<br />

Katja Fässler<br />

Bild: Allgemeiner Anzeiger<br />

Wie ein Star wurde «Atom-Toni» an seinem letzten Arbeitstag verabschiedet.<br />

Faszination Modelleisenbahn: Toni Hollenstein hat die Zuglandschaft selbst erbaut und entwickelt sie laufend weiter.<br />

Bild: Katja Fässler


22 <strong>Uzwil</strong><br />

Ein Zimmer voll China in <strong>Uzwil</strong><br />

Das Berufsbildungszentrum –eine wichtige Institution für die Techniker von morgen<br />

<strong>Uzwil</strong> ist ein gewichtiger Standort innerhalb der<br />

drei fusionierten Kompetenzzentren in Wil, <strong>Uzwil</strong><br />

und Flawil. Grossen Wert legt Rektor Marco Frauchiger<br />

auf Praxisräume, damit die Schülerinnen<br />

und Schüler sich nicht nur theoretisch auskennen.<br />

«Die Schüler sollen das theoretisch Erlernte auch praktisch<br />

anwenden und es sich dadurch besser vorstellen<br />

können», davon ist Marco Frauchiger überzeugt. Aus<br />

diesem Grund ist in <strong>Uzwil</strong> ein Neubau in Planung: Bis<br />

2015 wird ein Erweiterungsbau mit Praxisräumen aller<br />

Fahrzeug- und Industrieberufe erstellt. Die Räume werden<br />

mit einer vielfältigen technischen Infrastruktur eingerichtet.<br />

Schülerbezug wieder herstellen<br />

Zahlen und Fakten<br />

Das Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-<strong>Uzwil</strong><br />

(BZWU) umfasst drei Kompetenzzentren. Während sich<br />

jenes in Wil den Dienstleistungsberufen und sich jenes<br />

in Flawil gewerblichen Berufen widmet, richtet sich<br />

jenes in <strong>Uzwil</strong> den technischen Berufen. Zusätzlich bildet<br />

es Interessierte in den Bereichen Technik, Wirtschaft,<br />

Sprachen und Informatik weiter. ska<br />

Initiiert wurde dieses Projekt durch Marco Frauchiger. Er<br />

ist seit 2009 Rektor des BZWU. Zuvor war er am Kaufmännischen<br />

Berufs- und Weiterbildungszentrum St. Gallen<br />

als Wirtschaftslehrer und BMS-Leiter tätig. Ursprünglich<br />

absolvierte der heute 39-Jährige eine Banklehre<br />

und wuchs in Romanshorn auf. Heute lebt er in<br />

Oberbüren. Dadurch kenne er die Menschen in der Region<br />

sowie wichtige Personen aus den lokalen Unternehmen.<br />

Er schätzt dabei besonders, dass die Zusammenarbeit<br />

des Berufsbildungszentrums mit den Lehrbetrieben<br />

sehr gut funktioniere. Zu den Schülerinnen<br />

und Schülern hat er im Moment aufgrund der aktuellen<br />

Fusion keinen engen Kontakt, dies möchte er aber gerne<br />

ändern. Das BZWU ist ein sehr grosses Aus- und Weiterbildungszentrum<br />

mit 5500 Lernenden und Studierenden.<br />

«Die Schüler kommen hauptsächlich mit Problemen<br />

zu mir.» Nach dem Umbau wird ermehr Kapazitäten<br />

für seine Schüler haben. Dann möchte er gerne<br />

wieder für einige Lektionen vor einer Klasse stehen und<br />

unterrichten.<br />

Jeder ist begabt<br />

Bild: Priska Scherrer<br />

Marco Frauchiger im grössten Schulzimmer der Welt<br />

Besonders stolz ist der Rektor auf das «Class Unlimited»,<br />

welches bereits seit längerem benutzt wird. Während<br />

dem Unterricht ist die Klasse in <strong>Uzwil</strong> mit Schweizer<br />

Lehrlingen in verschiedenen Ländern mit einem intelligenten<br />

Kamera- und Mediensystem verbunden. Die<br />

Idee dazu stammt von der Firma Bühler: Seit 2008 ermöglicht<br />

die Bühler AG ihren Lehrlingen, während der<br />

Lehrzeit einen Auslandeinsatz zu absolvieren. Gestartet<br />

wurde mit einem Aufenthalt in China. Mittlerweile sind<br />

Einsätze in Südafrika, England, Deutschland, Indien und<br />

der USA hinzugekommen. Damit sie trotzdem die Berufsschule<br />

«besuchen» können und den Unterricht nicht<br />

verpassen, werden sie live in die Schweiz übertragen.<br />

«Was an unserer Schule ebenfalls sehr speziell ist und<br />

mir am Herzen liegt, ist die Begabtenförderung.» So arbeitet<br />

das BZWU nach dem Motto «Entdecke die Begabung<br />

in dir». Dies bedeutet, dass jede Persönlichkeit<br />

Stärken hat, die das BZWU gezielt fördern möchte. Um<br />

dies umzusetzen, besitzt die Schule eine pädagogische<br />

Förderstelle mit einem Mitarbeiter, der speziell für diese<br />

Aufgabe zuständig ist.»<br />

Was würden Sie an der Schule verbessern?<br />

«Wir verbessern uns täglich. Unsere Schüler sind unsere<br />

Kunden und wir möchten für sie das beste, innovativste<br />

und leistungsfähigste Aus- und Weiterbildungszentrum<br />

sein. Unser Ziel ist, uns vom Groove des klassischen<br />

Schulimages zu lösen und stattdessen ein dienstleistungsorientierter<br />

Bildungsanbieter sein. Das ist und<br />

muss unser Bestreben sein.»<br />

Was macht Sie besonders stolz?<br />

«Unser Team setzt sich aus begeisterungsfähigen und<br />

ideenreichen Menschen zusammen. Ein Projekt wie jenes<br />

des Chinazimmers ist nicht einfach umzusetzen. Dass<br />

ein Team sofort hinter der Idee steht und der Funke in<br />

dieeinzelnenKöpfespringt,machtmichunheimlichstolz.<br />

Ein solches Team und die gute Zusammenarbeit ist nicht<br />

selbstverständlich.»<br />

Priska Scherrer<br />

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<strong>Uzwil</strong><br />

23<br />

Spezialisten mit besten Aussichten<br />

PolybauerIn EFZ und PolybaupraktikerIn EBA –Berufe mit Perspektiven<br />

1949 gründete der Schweizerische Dachdeckermeister<br />

Verband in <strong>Uzwil</strong> eine Fachschule für seine<br />

Mitglieder. Inden folgenden Jahrzenten entwickelte<br />

sich das Berufsfeld hin zu einem Spezialisten<br />

der Gebäudehülle. Heute betreibt der Verein<br />

Polybau die Berufsfachschule Ost in <strong>Uzwil</strong> sowie<br />

West in Les Paccots. Die Lernenden übernachten in<br />

<strong>Uzwil</strong> im Polybau Cube oder bei Schlummermüttern.<br />

Zu Beginn war die Berufsfachschule nur während der<br />

Wintermonate in Betrieb –imSommer war Praxis angesagt.<br />

Das Berufsfeld des traditionellen Dachdeckers<br />

entwickelte sich über die Jahre hin zum Spezialisten der<br />

Gebäudehülle. Heute besuchen rund 900 Lernende die<br />

Berufsfachschule in <strong>Uzwil</strong> oder in Les Paccots. Gut 30<br />

Lehrpersonen unterrichten die Lernenden vollzeitlich,<br />

aber auch als Teilzeitangestellte. «Dies gewährt den Lernenden<br />

einen besonders praxisnahen Unterricht, da die<br />

Bild: Priska Scherrer<br />

Der praxisnahe Unterricht zeichnet die Polybauberufsfachschule<br />

aus.<br />

Lehrer gleichzeitig als Polybauer tätig sind», erläutert<br />

Claudia Mäder, Administration Grundbildung.<br />

Fünf verschiedene Fachrichtungen<br />

Die Lernenden werden in den Fachrichtungen PolybauerIn<br />

EFZ Abdichten, Dachdecken, Fassadenbau, GerüstbauundSonnenschutzsystemeausgebildet.Nachder<br />

gemeinsamen, zweijährigen Grundausbildung werden<br />

die Lernenden im dritten Ausbildungsjahr in der Fachrichtung<br />

unterrichtet. Im Rahmen von einjährigen Zusatzlehren<br />

können die Polybaulernenden eine zusätzliche<br />

Fachrichtung abschliessen.<br />

Polybauerlehre hat Zukunft<br />

Claudia Mäder und Manuela Fey, Assistentinnen Kommunikation<br />

und Marketing, sind zuversichtlich, was die<br />

Zukunft von Polybau anbelangt. Im Vergleich zu anderen<br />

Berufen ist die Zahl der Lernenden trotz des wirtschaftlich<br />

schwierigen Umfeldes in den vergangenen<br />

Jahren konstant geblieben. Auch für das Schuljahr<br />

<strong>2014</strong>/15 sind gleichbleibende Schülerzahlen zu erwarten.<br />

«Obwohl Polybau die Zahl der Lernenden in den letzten<br />

zehn Jahren verdreifachen konnte, fehlt es noch immer<br />

an guten Fachkräften im Gebäudehüllenmarkt», so<br />

Claudia Mäder.<br />

Nach der Grundausbildung stehen Polybauern alle Türen<br />

offen. Ein flexibler Modulaufbau eröffnet viele Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

bis hin zum Bachelor of Science<br />

in Bautechnik, mit Vertiefung in Gebäudehülle. Zudem<br />

sind Polybauer gefragte Spezialisten, um die Energiewende<br />

zu erreichen. Weitere Informationen unter<br />

www.polybau.ch.<br />

Priska Scherrer<br />

Angehende Polybauer über ihre Berufswahl<br />

und den Berufsschulstandort <strong>Uzwil</strong><br />

Roland Gmür (19), aus Rehetobel<br />

«Mein Vater betrieb ein Polybaugeschäft. Bereits als<br />

ich Primarschüler war, half ich ihm ab und zu. Da mir<br />

die Arbeit gefiel, war es naheliegend, dass ich Polybauer<br />

erlernen wollte. Da ich in Rehetobel wohne,<br />

ist die Schule für mich in <strong>Uzwil</strong> gut gelegen und ich<br />

kann abends nach Hause gehen.<br />

Es hätte aber keinen Einfluss auf meinen Berufswunsch,<br />

sollte sich die Schule weiter weg befinden.<br />

Meine Entscheidung, Polybauer zu werden, fiel unabhängig<br />

vom Standort. Nebst der Schule kenne ich<br />

in <strong>Uzwil</strong> nicht vieles.»<br />

Philippe Kopp (31), aus Burgdorf<br />

«Ursprünglich lernte ich Zimmermann, wechselte<br />

dann aber temporär zum Dachdeckerberuf. Ich arbeitete<br />

als Dachdecker auf dem Steildach, bis ich als<br />

Fassadenbauer angefragt wurde. Diese Arbeit gefiel<br />

mir noch besser, dadas genaue Arbeiten mit grösseren<br />

Materialien mir sehr liegt.<br />

Dass sich die Berufsschule in <strong>Uzwil</strong> befindet, kommt<br />

mir als Berner nicht sehr gelegen. Die Zugfahrt dauert<br />

zwei Stunden, deshalb übernachte ich während<br />

der Woche in einer Pension.<br />

Leider bietet <strong>Uzwil</strong> wenige Ausgangsmöglichkeiten<br />

an. Meine Schulkollegen und ich fahren deshalb nach<br />

Winterthur in den Ausgang. Aber dafür kann in <strong>Uzwil</strong><br />

gut gegessen werden –und der Jugendtreff, welcher<br />

sich gegenüber unserer Schule befindet hat eine schöne<br />

Fassade.»<br />

ska<br />

JAHRMARKT<br />

Datum: 21. Juni <strong>2014</strong><br />

Zeit: 9.30-17.00 Uhr<br />

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Tel. 071/ 9513310<br />

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Retino –der Ballon-Künstler<br />

Glücksrad<br />

Kinderschminken<br />

Clownrennen<br />

Grill &Salatbuffet<br />

Spielstände<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

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Rössliwagenfahrten<br />

11.00 –15.00 Uhr<br />

Brockenstube und Rusticooffen von<br />

13.00 –16.00 Uhr<br />

SeniorenZentrum <strong>Uzwil</strong>, Sonnmatt, 9244 Niederuzwil<br />

Tel. 071 955 61 61, www.seniorenzentrum-uzwil.ch<br />

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Telefon 071 952 70 10<br />

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Was bedeutet<br />

Ihnen <strong>Uzwil</strong>?<br />

Ruth Schönberg mit<br />

Philip & Fabian, <strong>Uzwil</strong><br />

Gabriel Zefi, arbeitet in <strong>Uzwil</strong><br />

Angela Bischof, Henau<br />

Willi Frischknecht, <strong>Uzwil</strong><br />

Das Spiel<br />

mit dem Wasser<br />

gefällt<br />

«Ich lebe seit 1981 in <strong>Uzwil</strong>. Hier unterrichtete<br />

als Lehrerin und zog meine Kinder<br />

gross – heute geniesse ich die Natur<br />

mit Philip und Fabian. Am liebsten im Vogelsberg-Wald.<br />

Ich finde <strong>Uzwil</strong> ist sehr gut<br />

gelegen, man ist schnell im Grünen, hat<br />

aber auch einkaufstechnisch alles, was<br />

man braucht. Schön finde ich auch das<br />

neue Wasserspiel beim Bahnhof. Was mir<br />

manchmal etwas fehlt, sind die Fachgeschäfte.<br />

Früher hatten wir noch eine eigene<br />

Käserei und einen Bernina-Laden.»<br />

Zum Treffpunkt<br />

Panetarium<br />

«Ich wohne eigentlich in Sirnach, arbeite<br />

aber in <strong>Uzwil</strong>. In der Schule in Wil habe<br />

ich viele Leute von hier kennengelernt. Ich<br />

mag besonders die Bäckerei Panetarium.<br />

Dies ist unser Treffpunkt nach der Arbeit.<br />

Ich kann nichts Konkretes sagen, das ich<br />

hier ändern würde, dafür kenne ich die Gemeinde<br />

zu wenig.»<br />

Tolle Leute<br />

kennengelernt<br />

«Seit acht Jahren leben wir in Henau.<br />

Meine Eltern wollten herziehen weil es ruhig<br />

und idyllisch ist. Mich hält hier nichts<br />

Spezielles, ausser die tollen Leuten, die<br />

ich kennengelernt habe. Einen Lieblingsort<br />

habe ich nicht. Während der Schulzeit<br />

war der Denner unser Treffpunkt vor und<br />

nach dem Unterricht. Man könnte noch<br />

mehr aus <strong>Uzwil</strong> herausholen, die Grösse<br />

hat die Gemeinde nämlich. Eine Shisha-<br />

Bar oder ein Mc Donalds wären toll. Das<br />

würde mehr junge Menschen anlocken.»<br />

Als Kind gern<br />

durch den<br />

Buchenwald<br />

gestreift<br />

«Ich arbeite bei Benningerguss, daher ist<br />

<strong>Uzwil</strong> als Wohnort für mich sehr passend.<br />

Zudem bin ich hier aufgewachsen.Als Kind<br />

streifte ich besonders gerne durch das Buchenwald,<br />

um mit Freunden zu spielen und<br />

Hütten zu bauen. Besonders schätze ich<br />

an <strong>Uzwil</strong>, dass man schnellen Anschluss<br />

findet – sei es durch den Bahnhof oder die<br />

Autobahn. Schade ist, dass wir kein markantes<br />

Zentrum haben. Die Läden gehen<br />

dort regelrecht unter. Mein liebster Ort ist<br />

eindeutig mein Zuhause. Wir leben in einer<br />

Für Sie waren unterwegs:<br />

schönen und ruhigen Einfamilienhaus-<br />

Franziska Werz/Katja Fässler<br />

siedlung.»<br />

V.l.n.r: Kornelius Tischhauser, Asiye Teke, Beatrice Hafner, Daniel Schmidli, Susanne Nöken, Adrian Wick, Monica Zanoni, Letizia Pelusi, Anita Heeb, Melina Moser, Sibylle Baier, Claude Moser, Martin Keller, Pascal Fritsche,<br />

Beat Lütolf, Bruno Colle, Ruedi Müller, Fekrije Ahmedi, Bergina Haliti, Marina Sommer. Nicht auf dem Bild: Yves von Dach, Lorena Büeler, Lara Holenstein, Michel Wöcke, Raffael Herzog, Rahel Zürcher<br />

Meine erste Bank.<br />

Traditionelle Werte erhalten. Neue Ideen mittragen. Verantwortung übernehmen. Nah sein. Die St.Galler Kantonalbank engagiert sich dafür,<br />

dass die Erwartungen ihrer Kundinnen und Kunden mit Dienstleistungen und Produkten erfüllt werden, die auf deren Bedürfnisse ausgerichtet sind.<br />

Das hat sie auch in <strong>Uzwil</strong> für viele zur ersten Bank gemacht.<br />

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Gartenbau AG <strong>Uzwil</strong><br />

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Telefon 071 950 25 65<br />

des<br />

Tag<br />

Ta<br />

Juni<br />

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schönsten TagimLeben in unvergesslichem<br />

Ambiente zu verbringen. Feiern Sie bei uns<br />

von der Ziviltrauung bis hin zum grossen<br />

Fest mit kirchlicher Trauung und anschliessendem<br />

Abendessen im Hochzeitszelt.<br />

Der Glaspavillon, das Trauzimmer, steht in<br />

einem 10 000 m 2<br />

grossen idyllischen Gartenpark.<br />

Während der Ziviltrauung hat das<br />

Brautpaar einen traumhaften Ausblick ins<br />

Grüne.<br />

«Ja, ich will» in einem anonymen Trauzimmer<br />

eines Gemeindehauses war gestern. Heute<br />

schliessen immer mehr Paare den Bund fürs<br />

Leben im lichtdurchfluteten Glaspavillon.<br />

Ziviltrauungen, fast wie in freier Natur<br />

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Impressionen Henau und Algetshausen<br />

27<br />

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Truck Center Niederuzwil<br />

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Hirzenstrasse 4<br />

9244 Niederuzwil<br />

Tel. 071 955 97 97<br />

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Holderhofprodukte<br />

In Henau wird<br />

Süffiges produziert<br />

Christof Schenk gründete im Jahre 2000 die Holderhof Produkte AG in<br />

Niederwil. Der diplomierte Landwirt hatte damals eine Idee und setzte sie<br />

innovativ und mit grossem Engagement um.<br />

Mit knapp 20 Jahren pflanzte er Holunderbäume und kreierte sein erstes<br />

Produkt den «Elderwood» Holunderblütenwein. Die Nachfrage nach diesem<br />

Produkt stieg immer mehr an und so wurde die Holunderkultur bis<br />

heute auf 10 ha erweitert.<br />

Es werden zum grossen Teil Schweizer Produkte, die aus IP- oder Bioproduktion<br />

stammen, zur Herstellung verwendet und alle Holderhof-Spezialitäten<br />

wie Sirup, Limonaden, Shorleys und Smoothies werden in der Produktionsstätte<br />

in Henau verarbeitet und abgefüllt.<br />

Die Regionalität ist ein wichtiges Kriterium, dem hohe Beachtung geschenkt<br />

wird. Heute zählt sein Unternehmen 10 Mitarbeiter und Holderhof<br />

Produkte werden schweizweit bei Grossverteilern und im Bio Fachhandel<br />

vertrieben.<br />

Alle Produkte gibt es in konventioneller oder Bioqualität. 60 %der hergestellten<br />

Getränke liefert der Holderhof bereits ins nahe Ausland. Bestimmt<br />

haben auch Sie schon eines der Produkte vom Holderhof geniessen dürfen.<br />

Holderhof Produkte AG<br />

9203 Niederwil Phone 071 387 40 40<br />

Fax 071 387 40 30 info@holderhof.ch


<strong>Uzwil</strong><br />

29<br />

Lesen als eine Wurzel der Kultur<br />

Bibliothek <strong>Uzwil</strong>, eine der Bestfrequentierten im Kanton St. Gallen<br />

Der finanzielle wie gestalterische Freiraum in der<br />

Gemeinde-Bibliothek <strong>Uzwil</strong> machen es möglich,<br />

dass die Bibliothek auch zu einem kulturellen<br />

Treffpunkt der Gemeinde geworden ist und dank<br />

einem den Kunden individuell angepassten Service<br />

sehr gefragt ist.<br />

Die Leiterin und ausgebildete Bibliothekarin SAB, Jolanda<br />

Erismann, führt mit einem Team von vier Personen<br />

die Bibliothek und meint zur Frage, ob denn überhaupt<br />

noch gelesen werde: «Grundsätzlich basiert ja unser<br />

ganzes intellektuelle Leben auf dem Lesen. Seien es<br />

Hinweise im Laden beim Einkauf, auf Strassenschildern,<br />

alle Bildungsunterlagen, Untertitel im Fernsehen und in<br />

Filmen oder Infos über iPhone und Tablets. Es geht in erster<br />

Linie auch darum, dass man überhaupt lesen kann<br />

und dann über die Schrift sich informieren, weiterbilden<br />

oder auch unterhalten kann, aber auch Zugang zu Lesestoff<br />

aller Art hat», so Erismann.<br />

Eine Bibliothek sei heute weit weg vom verstaubten Bücherladen,<br />

sondern ein moderner Kultur-Dienstleistungsbetrieb,<br />

was die verschiedensten Medien, welche<br />

mit dem Lesen verbunden werden können, anbelangt.<br />

Sie sei auch ein Dreh- und Angelpunkt für die Leserschaft,<br />

um Lesestoff über die verschiedensten Medien<br />

zu beschaffen und Medienwünsche zu erfüllen, so Erismann<br />

weiter. <strong>Uzwil</strong> ist auch die Bibliothek mit den drittmeisten<br />

Ausleihen im Kanton, was auch die Leiterin leicht<br />

verwundert, da eine einfache Erklärung dafür fehlt, aber<br />

sie freut sich über den grossen Zuspruch und die Nachfrage<br />

nach Lesestoffund Medien in der schön und grosszügig<br />

gestalteten Bibliothek.<br />

Wie sind die Kontakte zu Kulturvereinen in <strong>Uzwil</strong><br />

und der Region?<br />

«Die sind ausgezeichnet und werden laufend weiter verbessert<br />

und gepflegt. Wir haben schon vermehrt Veranstaltungen<br />

mit dem Verkehrsverein <strong>Uzwil</strong> und Umgebung<br />

gemacht, wie zum Beispiel Tatort <strong>Uzwil</strong> 2010,<br />

2012 und <strong>2014</strong>. Auch mit Pro Senectute gibt es regelmässige<br />

Veranstaltungen. Zusammenarbeiten bestehen<br />

auch mit der Jugendmusik, dem Seniorenzentrum, dem<br />

Frauenverein. Unterstützt werden wir zudem von von<br />

ThurKultur.»<br />

Welches sind die Renner in <strong>Uzwil</strong> bei Büchern und<br />

anderen Medien?<br />

«Sicher sind es grundsätzlich die Kinder-Medien und da<br />

sind es die Geschichten von Bibi Blocksberg, die am meisten<br />

gefragt sind. Bei den Erwachsenenbüchern hat das<br />

Buch «Das dritte Gesicht» von Sidney Sheldon (2000)<br />

die grösste Ausleihquote. Bei den Hörbüchern ist es das<br />

«Magische Baumhaus» bei den Kindern und «Philipp<br />

Maloney» bei den Erwachsenen, welche überdurchschnittlich<br />

gefragt sind. «Dr. Dolittle» ist die DVD, welche<br />

die höchsten Quoten erreicht.»<br />

Jolanda Erismann, Leiterin der Gemeindebibliothek <strong>Uzwil</strong>: «Lesen ist nach wie vor in und ist eine der Wurzeln unserer Kultur.»<br />

Nach welchen Kriterien werden neue Bücher ausgesucht?<br />

«Ganz klar nach dem Kundenbedürfnis. Jede Woche bekommen<br />

wir von der Buchhandlung Gutenberg in Gossau<br />

eine Auswahl neuer Bücher,aus welcher wir dann unsere<br />

aussuchen. Gleichzeitig informieren wir uns an verschiedenen<br />

Orten: SBD-Bibliotheksdienst, Exlibris, Rösslitor,<br />

Weltbild, Zeitungen, Presse, Radio und in Katalogen<br />

anderer Bibliotheken. UnsereKunden teilen uns auch<br />

immer wieder ihre Wünsche mit, die wir, wenn immer<br />

möglich, gerne erfüllen. Zu unserer Kompetenz gehört<br />

auch ein grosses Mass an Menschenkenntnis, um den<br />

Kunden zu spüren und zu ahnen, welcher Lesestoff am<br />

besten ankommt.»<br />

Was passiert mit abgelaufenen und alten Büchern?<br />

«Verschmutzte und kaputte Bücher sowie alte (Ausgabejahr)<br />

Medien werden ausgemustert. Einkäufe und ausgemusterte<br />

Bücher müssen jedes Jahr übereinstimmen<br />

(Platz). Gemäss Richtlinien sollte jedes Jahr 10 %des Bestandes<br />

ausgemustert und erneuert werden. Bei uns sind<br />

es sogar ca. 15 %, da wir von der Gemeinde ein erfreuliches<br />

Budget zur Verfügung haben für den Medieneinkauf.<br />

Wir verkaufen ausgemusterte Bücher günstig.<br />

Jedes Jahr im Juni machen wir einen Medienverkauf<br />

und während des Jahres haben wir immer einen Büchertisch<br />

mit ausgemusterten Medien.»<br />

Wird die Online-Plattform stark frequentiert?<br />

«Wir sind Mitglied der Digitalen Bibliothek Ostschweiz<br />

und waren als eine der Pilotbibliotheken von Beginn weg<br />

mit dabei. Unsere Mitglieder können gratis digital Medien<br />

ausleihen, wenn sie ein gültiges Abo haben. Die<br />

Nachfrage nach digitale Medien wird immer grösser. Es<br />

gibt kein entweder oder –sondern Leser bleiben Leser:<br />

meistens digitalen und auch physisch. Auch wenn sie zunehmen,<br />

aber die elektronischen Medien werden das<br />

Buch nicht verdrängen. Ein Buch ist Kultur und Kult und<br />

verbindet auch eine gewisse Lebenseinstellung. Interessant<br />

ist auch, dass in die Ferien nicht mehr so viele Bücher<br />

(Gewicht beim Fliegen) mitgenommen werden, sondern<br />

imUrlaub ab dem Tablet gelesen wird.»<br />

Welches sind die Spezialitäten in der Bibliothek<br />

<strong>Uzwil</strong>?<br />

«Das sind sicher unser guter Service und die Hilfsbereitschaft.<br />

Wir bemühen uns sehr, freundlich, sympathisch,<br />

menschlich und professionell zu sein. Wir haben<br />

laufend viele aktuelle Neuheiten, Bücher für ganze Familien<br />

und Bücher für ganze Schulklassen. Weiter sind<br />

es die interessanten Veranstaltungen wie Lesungen aber<br />

auch der gemütliche «Kafieggä», der zum Verweilen,<br />

Plaudern, Abschalten oder einfach zum Sein einlädt.»<br />

Bild: Hermann Rüegg<br />

Die Nachfrage nach Büchern, DVDs und Comics ist bei den Kindern erstaunlich und erfreulich gross.<br />

Bild: Herman Rüegg<br />

Wie gross sind die Ausleihen und in wie vielen Sprachen<br />

gibt es überhaupt Medien bei euch?<br />

«Da bin ich selber überrascht, denn gemäss der Statistik<br />

gibt es in 42 Sprachen Medien (inkl. DVD) in unserem<br />

Haus. Bücher gibt es in 11 Sprachen, darunter auch in Chinesisch.<br />

Die Ausleihquote lag im vergangenen Jahr bei<br />

über 103'000 Medien und wirdheuer stabil bleiben. Der<br />

Medienbestand in <strong>Uzwil</strong> beträgt im Moment über 22'000<br />

Einheiten.»<br />

Was sind die Highlights in der Bibliothek <strong>Uzwil</strong> in<br />

den kommenden Wochen?<br />

«Gerade in diesem Jahr lancieren wir ja mit weiteren Bibliotheken<br />

der Region den Lesesommer mit einem Wettbewerb.<br />

In lockerer Art möchten wir zum Lesen motivieren<br />

und vor allem auch die Jugend begeisternumzulesen,<br />

in welcher Form auch immer. In<strong>Uzwil</strong> werden wir<br />

auch wieder die beliebten und sehr gut besuchten Autorenlesungen<br />

anbieten.»<br />

Hermann Rüegg


30 <strong>Uzwil</strong><br />

In <strong>Uzwil</strong> läufts rund<br />

Verschiedene Kreisel in <strong>Uzwil</strong> führen die Verkehrsteilnehmer durch die Strassen<br />

Im Gemeindegebiet von <strong>Uzwil</strong> gibt es vier Kreisel.<br />

Die Gestaltung folgt einem einheitlichen Konzept,<br />

nimmt aber jeweils den lokalen Bezug auf. Wer die<br />

Gupfenstrasse Richtung Oberuzwil befährt, trifft<br />

auf kurzer Distanz mit dem Fabriken-Kreisel, dem<br />

Coop-Kreisel und dem Kreisel Lindenplatz auf drei<br />

dieser <strong>Uzwil</strong>er Kreisel. Der vierte befindet sich bei<br />

der Waldegg.<br />

Die Kreisel in <strong>Uzwil</strong> sind ein Hingucker –einheitlich und<br />

doch verschieden. Jeder einzelne ist ein Teil des Gesamtkonzepts,<br />

doch wirken sie durchaus auch für sich alleine.<br />

Der Aussenseiter<br />

Ein Exot unter den <strong>Uzwil</strong>er Kreiseln: ohne urbane Innengestaltung!<br />

Warum? Der Kreisel Badi / Flawilerstrasse<br />

war <strong>Uzwil</strong>s erster Kreisel, entstanden anfangs der<br />

1990er Jahre. Erst später entstand die Gestaltungsidee,<br />

welche auf allen anderen Kreiseln umgesetzt ist. Vielleicht,<br />

vielleicht prägt dereinst einmal ein «B» wie Badi<br />

diesen Kreisel. Als eindeutiger Hinweis auf die benachbarte<br />

beliebte Freizeitanlage der Gemeinde.<br />

Aus dem Volksmund<br />

Der Kreisel Coop entstand mit dem neuen Coop. Das Verkehrsgutachten<br />

damals zeigte auf, dass er für die veränderten<br />

Verkehrsströme vom und zum Coop erforderlich<br />

ist. Anfangs hatte er einen grünen Hügel in der<br />

Mitte. Schon damals hiess er im Volksmund «Coop-Kreisel».<br />

Diese für die Bevölkerung längst selbstverständliche<br />

Bezeichnung überführte die Gemeinde dann in die<br />

Kreiselgestaltung, welche einige Jahre später zusam-<br />

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<br />

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BIENENSTRASSE 36 |9244 NIEDERUZWIL


<strong>Uzwil</strong><br />

31<br />

men mit der ersten Sanierung erfolgte. Seither ists auch<br />

offiziell angeschrieben der Coop-Kreisel. Die Äpfel auf<br />

der Gestaltung stellen den lokalen Bezug zu diesem beliebten<br />

Einkaufsort dar, zum Laden, zum frischen Angebot.<br />

Rost als Markenzeichen<br />

Roher Stahl: Er ist das Ausgangsmaterial vieler Produkte<br />

der verschiedenen <strong>Uzwil</strong>er Technologiekonzerne. Der<br />

Kreisel «Fabriken» nimmt diesen Gedanken auf. Roher<br />

Stahl und glänzender Chromstahl. Umgeben vom Werkplatz<br />

<strong>Uzwil</strong>. Tief unter dem Boden führt in der Nähe der<br />

Hochwasser-Entlastungsstollen der Uze durch. Er schützt<br />

unter anderem auch die <strong>Uzwil</strong>er Industrien vor Hochwasser.<br />

Lindenstrasse<br />

2012/13 wurde der Lindenplatz zum Linden-Kreisel. Früher<br />

überdimensionierte Verkehrsflächen wurden reduziert.<br />

Der gewonnene Raum schafft den angrenzenden<br />

Liegenschaften grosszügige Vorbereiche. Nun stehen<br />

hier auch wieder Linden. Ach ja: Zwei Besonderheiten.<br />

Dieser Brunnen prägt seit Jahrzehnten den Lindenplatz.<br />

Er stand einst mitten auf dem Platz. Wechselte dann wegen<br />

des Verkehrs an den Rand und hat nun seinen Platz<br />

im neuen Pärkli gefunden. Und die Wellen in der Fahrbahn<br />

um den Kreisel sind Absicht. Sie dienen dem Hochwasserschutz.<br />

Aus dem Unfallschwerpunkt wurde der<br />

Kreisel<br />

Bilder: Franziska Werz<br />

Der Waldegg-Kreisel ist <strong>Uzwil</strong>s einziger Ausserorts-Kreisel.<br />

Warum gibt es diesen? Die frühere Waldeggkreuzung<br />

war der Unfallschwerpunkt in <strong>Uzwil</strong>. Dutzende von<br />

Unfällen ereigneten sich an dieser Kreuzung. Für mehr Sicherheit<br />

wurde 2009 der Kreisel gebaut. Das hat gewirkt.<br />

Seither ist es hier vorbei mit den Verkehrsunfällen.<br />

Ach ja: Die Bäume im Kreisel sind nicht nur schön,<br />

sie dienen ebenfalls der Sicherheit. Nachts sind sie beleuchtet.<br />

Damit man den Kreisel deutlich und von weitem<br />

sieht.<br />

gk/fra<br />

30 Jahre Nocera &Strub AG<br />

Am 1. Januar 1984 übernahmen wir<br />

die Bahnhofgarage <strong>Uzwil</strong>, wo wir uns<br />

17 Jahre lang wohlfühlten und ansässig<br />

waren. Vor allem mit der der Marke<br />

Alfa Romeo, konnten wir uns einen<br />

guten Namen in der Autowelt machen.<br />

ImJahre2001durftenwirmitdemganzen<br />

UnternehmendieneuenLokalitätenander<br />

Hirzenstrasse 1 in Niederuzwil beziehen.<br />

Bis im September 2012 hatten wir<br />

die exklusiv Vertretung der Marke Alfa<br />

Romeo. Mit der Marke Chevrolet haben<br />

wir am 5.12.2013 einen weiteren<br />

Partner gefunden, der langfristig auch<br />

die Zukunft unseres Unternehmens der<br />

Nocera & Strub AG hätte absichern<br />

sollen. Leider war die Partnerschaft mit<br />

Chevrolet ein kurzes Abenteuer,denn bereits<br />

14 Monate später, am5.12.2013,<br />

hat sich Chevrolet Europe entschieden,<br />

sich aus den gesamten europäischen<br />

Markt zurückzuziehen. Die Servicestelle<br />

für Chevrolet bleibt Ihnen bei uns jedoch<br />

auch in Zukunft erhalten.<br />

Mit der Marke KIA, welche ebenfalls<br />

interessante Modelle vorzeigen<br />

kann, wurde vor kurzem ein neuer<br />

Partner gefunden. Seit dem 1. April<br />

<strong>2014</strong> sind wir nun hier in der<br />

Ostschweiz auch Ihr fachkompetenter<br />

KIA Vertreter mit KIA Center.<br />

Besuchen Sie uns wir freuen uns auf Sie!<br />

Nocera &Strub AG<br />

Hirzenstrasse 1 9244 Niederuzwil /SG<br />

Tel. 071 951 78 78 info@alfa-ost.ch www.alfa-ost.ch


Danke <strong>Uzwil</strong><br />

Wir freuen uns, die attraktive Gemeinde <strong>Uzwil</strong> im gesamten Erscheinungsgebiet der<br />

Wiler Nachrichten mit dieser Sonderausgabe zu präsentieren. 62’000 mal gedruckt<br />

und lückenlos in jeden Haushalt und jede Gemeinde der Region verteilt.<br />

Ein herzliches Dankeschön an alle beteiligten Firmen der Gemeinde <strong>Uzwil</strong> und dem<br />

Gemeinderat für die Realisierung dieses sympathischen und informativen Gemeindeportrait.<br />

000<br />

62Expl.<br />

Kein Haushalt ohne

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