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Imke Rauer (Unterrichtende), Roland Soggia, Maren Dietrich, Daniela

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Schriftliche Unterrichtsvorbereitung<br />

Modulgruppe „Arbeitstechniken im Sachunterricht“<br />

Modulgruppe:<br />

<strong>Imke</strong> <strong>Rauer</strong> (<strong>Unterrichtende</strong>), <strong>Roland</strong> <strong>Soggia</strong>, <strong>Maren</strong> <strong>Dietrich</strong>, <strong>Daniela</strong> Schild, Cathrin Spaeth<br />

Fach: Sachunterricht<br />

Thema der Unterrichtseinheit:<br />

Entwicklung von Arbeitstechniken im Sachunterricht am<br />

Beispiel von Fragen und Antwortsuche zum Regenwurm<br />

1 Übersicht über die Unterrichtseinheit<br />

Zeit<br />

Stun<br />

de<br />

Wie lautet das<br />

Thema/Schwerpunktlernziel?<br />

Welche Frage soll im<br />

Fragehorizont der Schüler<br />

stehen?<br />

1. Ein Forscherbuch – wozu<br />

brauchen wir es?<br />

Welches methodische<br />

Vorgehen steht im<br />

Mittelpunkt der Stunde?<br />

Welche<br />

Arbeitsform/Arbeitstechnik/Medi<br />

um…soll die Antwort<br />

ermöglichen?<br />

Beobachten, Ideensonne,<br />

Fragensammlung zum<br />

Regenwurm;<br />

Deckblattgestaltung des<br />

Forscherbuches<br />

Was ist mir noch<br />

wichtig?<br />

z. B.<br />

Lernvoraussetzungen/<br />

Produkt/Arbeit/HA/<br />

Anschlussthemen …..<br />

Was wissen die Schüler<br />

schon?<br />

Welche<br />

Gestaltungsprinzipien<br />

und<br />

Anforderungen der<br />

Bildungspläne und<br />

Rahmenpläne sind<br />

berücksichtigt?<br />

Naturbezogenes<br />

Lernen<br />

Anm. zur didaktischen Entscheidung:<br />

- Der Regenwurm als lebendes, anschauliches Objekt und das Anknüpfen an die Vorkenntnisse der Sch.<br />

(Ideensonne) weckt das Interesse bei den Sch., sie entwickeln eigene Fragen das Forscherbuch als<br />

Hilfsinstrument rückt in den Fragehorizont der Sch.<br />

- Durch den Regenwurm wird Theorie und Praxis miteinander verbunden<br />

2. Wie gehe ich mit einem Bearbeitung<br />

eines - selbständiges Arbeiten Lernfähigkeit und<br />

Sachbuch um?<br />

Buchkommentarzettels in Stillund<br />

Einzelarbeit<br />

- sorgsamer Umgang mit<br />

den Büchern<br />

arbeitsmethodische<br />

Kompetenzen<br />

Anm. zur didaktischen Entscheidung:<br />

- Durch den Umgang mit dem Sachbuch soll die Methodenkompetenz der Schüler diesbezüglich geschult werden.<br />

Dies betrifft ins Besondere den Umgang mit dem Inhaltsverzeichnis und dem Schlagwortregister<br />

3. Wie finde ich was in<br />

meinem Sachbuch?<br />

Wie merke ich mir, wo was<br />

steht?<br />

- Suchübung im Sachbuch mit<br />

Hilfe des Buchkommentarzettels<br />

- Austausch der Bücher zur<br />

Kontrolle und Ergänzung der<br />

Buchkommentarzettel<br />

- Einfügen von Lesezeichen<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 1 von 23<br />

-sorgsamer Umgang mit<br />

den Büchern<br />

Erweiterung<br />

Erfahrungen<br />

Anm. zur didaktischen Entscheidung:<br />

- Durch den Austausch der Bücher soll die Methodenkompetenz der Schüler im Umgang mit dem Sachbuch ins<br />

besondere durch das Prüfen des Buchkommentarzettels vertieft werden.<br />

- Den Schülern soll deutlich werden, dass das Lesezeichen die Arbeit in Bezug auf die Geschwindigkeit des<br />

Zurechtfindens in den Sachbüchern erleichtert.<br />

4. Wie beantworte ich Gearbeitet wird mit dem Die erlernten Techniken Üben und Anwenden<br />

vorgegebene Fragen mit Fragebogen in Einzel- und sollen durch gezieltes<br />

dem Sachbuch?<br />

Stillarbeit<br />

Heraussuchen von<br />

Informationen vertieft<br />

werden<br />

Anm. zur didaktischen Entscheidung:<br />

- Durch „Extrahieren“ wichtiger Informationen, das Bezugsthema Regenwurm wird durch Erarbeiten spezieller<br />

Fragen erneut aufgegriffen, findet eine Vertiefung der erlernten Methodenkompetenz der Schüler statt.<br />

der


2 Bedingungsfelder des Unterrichts<br />

2.1 Analyse des Unterrichtsgegenstandes:<br />

Kindersachbücher sind bei Kindern sehr beliebt. Sachbücher finden in der Leseecke des<br />

Klassenraums regen Zuspruch und stehen auf der Wunschliste der Kinder hoch oben.<br />

Kindersachbücher können in ihrer heutigen Ausstattung mit wunderbaren Fotos, klaren<br />

Zeichnungen, lustigen Beigaben und kindgerechter Aufmachung in Bezug auf Layout und<br />

Druck eine ideale Quelle zur selbständigen Informationsentnahme sein, die inzwischen alle<br />

Wissensbereiche bis hin zur politischen Information für Kinder abdeckt.<br />

Kindersachbücher werden im Unterricht der Grundschule relativ wenig oder erst sehr spät<br />

eingesetzt. Mangel an Büchern kann es nicht sein, denn die öffentlichen Bücherhallen stellen<br />

zu allen Themen gerne Bücherkisten zusammen und leihen sie für einen längeren Zeitraum<br />

aus. Die Problematik wird deutlich, wenn die Kinder den Auftrag erhalten, zu einem Thema<br />

schnell und gezielt Informationen selbständig herauszusuchen. Nicht nur der Umgang mit<br />

dem Inhaltsverzeichnis und mit dem Schlagwortregister ist schwierig, sondern der Text<br />

selbst stellt in seiner Informationsdichte sehr hohe Anforderungen an die Lesefähigkeit der<br />

Kinder. Bestimmte Strategien, wie das Herausfiltern der im Augenblick benötigten<br />

Information, das wieder finden dieser Information und das Verstehen des Inhaltes im<br />

Zusammenhang mit dem Thema, müssen von Grundschulkindern erst erlernt werden.<br />

2.2 Vorüberlegungen zur Lerngruppe:<br />

Die Klasse besteht aus 23 Kindern, 12 Mädchen und 11 Jungen. Zu Beginn des 2.<br />

Schuljahres war die Klasse sehr unruhig und zu Stundenbeginn verging viel Zeit bis mit der<br />

Arbeitsphase begonnen werden konnte. Daher wurde von der Klassenlehrerin vermehrt auf<br />

die Einhaltung von Stillarbeitsphasen geachtet, und die Regel eingeführt, dass die Kinder<br />

sich durch einen zügigen, ruhigen Stundenanfang und einen ruhigen Stundenverlauf Punkte<br />

verdienen, die für Ausflüge oder ähnliches eingelöst werden können. In den Stunden gibt es<br />

das „Versteinerungszeichen“, das Anschlagen einer Klangschale, auf dessen Einhaltung<br />

verstärkt Wert gelegt wurde. Dadurch ist es gelungen, die Arbeitsatmosphäre deutlich<br />

ruhiger werden zu lassen. Die Kinder sind inzwischen in der Lage, über einen längeren<br />

Zeitraum ruhig und konzentriert an ihrem Platz zu arbeiten.<br />

Im Sachunterricht arbeitet die Klasse normalerweise in Form von Werkstätten, aus denen<br />

sich die Kinder eigenständig Aufgaben auswählen und in Einzel- oder Partnerarbeit<br />

bearbeiten. Die Teilergebnisse wurden in den letzten zwei Einheiten auf einem „weißen Blatt“<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 2 von 23


dargestellt, wobei auf die sinnvolle Einteilung und Gestaltung des Blattes geachtet wurde.<br />

Die Kinder haben also Erfahrungen in selbständiger Arbeit und werden zum selbst<br />

bestimmten Arbeiten und zur sinnvollen Zeiteinteilung angehalten.<br />

Im Deutschunterricht wurde mit dem „Lese-Schatz“ gearbeitet: Die Kinder lesen selbst<br />

gewählte Bücher und fertigen zu diesen Karteikarten an, auf denen Titel und Verfasser<br />

angegeben werden und die Kinder kurz notieren, was ihnen an dem jeweiligen Buch<br />

besonders gut gefallen hat. Sie haben also erste Kenntnisse im Umgang mit Büchern,<br />

kennen Bezeichnungen wie Titel, Verfasser/ Autor, Inhaltsverzeichnis, „Stichwörter“ (für<br />

Schlagwortregister/Glossar), an die angeknüpft werden kann.<br />

3. Didaktische Entscheidungen<br />

3.1 Didaktische Überlegungen zur Unterrichtseinheit<br />

Im Rahmenplan Sachunterricht wird unter den Zielen u. a. formuliert, dass es darum<br />

geht, die Schüler zu befähigen, sich die Welt in der sie leben in all ihren verschiedenen<br />

Bereichen, zunehmend selbstständig zu erschließen. Der Sachunterricht soll ihnen<br />

vielfältige Zugänge bieten, um bedeutsame Aspekte ihrer Lebensumwelt differenziert<br />

wahrzunehmen, gedanklich zu durchdringen und zu deuten. ( siehe Abschnitt:<br />

Differenzierung der Wahrnehmung)<br />

Um diese Ziele zu erreichen, benötigen die Schüler ein Handwerkzeug. Das bedeutet,<br />

auch die Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Erschließung der Inhalte des<br />

Sachunterrichts, bedarf es einer Kompetenz in verschiedenen Methoden.<br />

Der Rahmenplan geht noch weiter und fordert eine Anbahnung wissenschaftsorientierter<br />

Denk- und Arbeitsweisen. Es sollen erste Einblicke in elementare Fragestellungen,<br />

Methoden und Arbeitsweisen der naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen<br />

Disziplinen ermöglicht werden. ( siehe Abschnitt: Grundlage für Fachwissenschaften)<br />

Auf dieser Grundlage wurde versucht, eine Unterrichtseinheit zu entwickeln, die das Ziel<br />

hat, bei den Kindern eine Methodenkompetenz anzubahnen. Da diese Unterrichtseinheit<br />

nur ein Anfang sein konnte, wurde entschieden ein Methodenbuch mit den Kindern zu<br />

entwickeln, dass im Laufe ihrer Grundschulzeit immer mehr erweitert werden soll und auf<br />

das sie zurückgreifen können, wenn bestimmte Arbeitsmethoden angewandt werden<br />

sollen. Die Buchform wird auch der Forderung des Rahmenplans gerecht,<br />

Arbeitsergebnisse stets zu dokumentieren.<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 3 von 23


(So sollen die Kinder laut Rahmenplan Ende Klasse 2 dazu in Lage sein, Versuche,<br />

Beobachtungen und Arbeitsergebnisse bestimmten Vorgaben entsprechend<br />

darzustellen.)<br />

Wie auch in der Grundsatzbeschreibung des Lehrplans zum Thema Sachunterricht<br />

gefordert, war es uns dabei wichtig, dass die Vorgehensweisen gemeinsam mit den<br />

Kindern durchdacht und altersgerecht formuliert werden. Dies ist in unserem Fall<br />

besonders bedeutsam, da die Unterrichtseinheit in der 2. Klasse erprobt werden soll, das<br />

heißt, in einer Klassenstufe, wo der Prozess des Lesen- und Schreibenlernens noch<br />

nicht abgeschlossen ist.<br />

Für die Unterrichtseinheit wurde das Ziel auf die Erstellung der ersten Seite des<br />

Forschbuches zu dem Thema „Wie arbeite ich mit einem Sachbuch?“ reduziert, da<br />

unserer Ansicht nach Sachbücher als Informationsquelle eine wichtige Grundlage für das<br />

selbstständige Lernen darstellen .<br />

Dies gilt besonders für geöffnete Unterrichtsformen, wie dem Arbeiten in Werkstätten,<br />

das die Kinder der genannten Klasse gewöhnt sind.<br />

Die Reduktion deckt sich gleichzeitig mit den Anforderung des Lehrplans, die besagen,<br />

dass Kinder Ende Klasse 2 in der Lage sein sollen, unterschiedliche Medien zur<br />

Informationsbeschaffung zu nutzen.<br />

Die Themenwahl ermöglichte außerdem einen Bezug zum Deutschunterricht, in dem die<br />

Klasse sich bereits mit Büchern beschäftigt hatte, auf die bereits erworbenen Fähigkeiten<br />

soll aufgebaut werden.<br />

Um die sehr theoretische Auseinandersetzung mit bzw. über Bücher anschaulich und<br />

interessant zu gestalten, musste ein Beispielthema ausgewählt werden. Da die Klasse<br />

sich in den vorhergehenden Stunden ausgiebig mit Thema Wiese beschäftigt hatte, fiel<br />

die Entscheidung für den Regenwurm. Mit dem Regenwurm wurde ein Tier gewählt, dass<br />

unserer Einschätzung nach bei vielen Kindern eine weniger starke Attraktivität, als z.B.<br />

der Frosch genießt, damit der Gefahr, dass die Inhaltsebene die Metaebene der<br />

Sachbucharbeit überdeckt, möglichst gering gehalten werden kann.<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 4 von 23


3 Unterrichtsziele<br />

3.1. Grobziele der UE:<br />

- Die Schüler erwerben Kompetenzen und Arbeitstechniken im Umgang mit dem Sachbuch<br />

und wenden diese an.<br />

3.2. Feinziele 1. und 2. Stunde (Doppelstunde)<br />

- Die Schüler kennen den Aufbau eines Sachbuches und die Begriffe Autor, Titel,<br />

Inhaltsverzeichnis, Schlagwortregister und können mit diesen umgehen.<br />

3.3 Feinziele 3. Stunde (KGH)<br />

- Die Schüler finden Textstellen zu einem bestimmten Thema im Sachbuch.<br />

- Die Schüler erkennen das Lesezeichen als ein hilfreiches Mittel, um sich zu merken, wo<br />

was steht und um das herausgesuchte schnell wieder zu finden. Die Schüler arbeiten mit<br />

dem Lesezeichen.<br />

3.4. Feinziele 4.Stunde<br />

- Die Schüler wenden die Arbeitstechnik „Umgang mit dem Lesezeichen“ an und finden<br />

relevante Textstellen im Sachbuch.<br />

4 Überlegungen zur methodischen Umsetzung und zu den Medien<br />

Je nach Bedarf wird das Ritual „Klangschale“ eingesetzt, um für Ruhe zu sorgen und die<br />

Konzentration der Schüler zu zentrieren. Weiteres siehe Unterrichtsraster.<br />

………….<br />

5 Verlaufsplanungen<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 5 von 23


5.1. 1. und 2. Stunde<br />

Name: <strong>Imke</strong> <strong>Rauer</strong> Schule: Moorflagen Mentor/Mentorin: Fr. Claßen<br />

Hauptseminar: Lagrèze 2 Do Klasse: 2b Fach: Sachunterricht<br />

Stundenthema (möglichst als Frage oder Vorhaben formuliert)<br />

Ein Forscherbuch – Wozu brauchen wir es?<br />

Wie gehe ich mit einem Sachbuch um?<br />

Stundenplanung vom 16.06.05 (1./ 2. Stunde)<br />

Stundenziel bzw. Schwerpunktlernziel:<br />

Die S. sollen mit dem Vorhaben „Forscherbuch“ vertraut gemacht werden und das Deckblatt gestalten.<br />

Die Kinder sollen sich mit Hilfe des Buchkommentarzettels einen allgemeinen Überblick über ihr Sachbuch<br />

verschaffen. Dabei sollen sie die Begriffe „Titel, Autor, Inhaltsverzeichnis, Schlagwortregister“ festigen.<br />

Phase<br />

Uhrzeit<br />

1 8:10<br />

Thema der Phase:<br />

Lehreraktivitäten / Impulse<br />

(wörtlich formuliert)<br />

Begrüßung/ Einstieg<br />

„Wir haben heute eigentlich zwei Themen,<br />

die miteinander zusammenhängen“. Zum<br />

einen wollen wir uns in den nächsten<br />

Stunden mit dem Regenwurm<br />

beschäftigen und zum anderen möchte<br />

ich mit euch ein Forscherbuch erstellen.<br />

Was das Forscherbuch ist, erkläre ich<br />

euch später.<br />

L: erklärt an Hand von Symbolkärtchen an<br />

der Tafel den Ablauf der Stunde<br />

„Erst einmal möchte ich, dass ihr den<br />

Regenwurm beobachtet.“<br />

L: verteilt Regenwürmer im Glas auf jeden<br />

Schülertisch<br />

Schülerbezogene<br />

Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />

(Lerngruppe und individuelle S.)<br />

Sozialformen &<br />

Medien<br />

Plenum,<br />

Regenwurm im<br />

Glas,<br />

Symbol-kärtchen<br />

Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />

Veranschaulichung des Stundenablaufs für S<br />

Beobachtungsfähigkeit der S. schulen<br />

Interesse am Thema Regenwurm wecken<br />

S: beobachten Regenwurm<br />

Phase<br />

Uhrzeit<br />

2 8:25<br />

Thema der Phase:<br />

Lehreraktivitäten / Impulse<br />

(wörtlich formuliert)<br />

„Jetzt möchte ich mit euch an der Tafel<br />

sammeln, was ihr schon über<br />

Regenwürmer wisst.“<br />

L: sammelt Ideen der S. an der Tafel<br />

L: „Ihr wisst ja schon ganz viel über den<br />

RW. Woher wisst ihr das denn?<br />

L: sammelt die verschiedenen Methoden<br />

an der Tafel<br />

Schülerbezogene<br />

Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />

(Lerngruppe und individuelle S.)<br />

S: berichten von ihrem Vorwissen<br />

S: nennen verschiedene Methoden, wie<br />

beobachten, experimentieren, Bucharbeit<br />

Sozialformen &<br />

Medien<br />

Tafelbild,<br />

Regenwürmer,<br />

Plenum<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 6 von 23


L: „Das, was ihr jetzt gesammelt habt,<br />

sind Methoden oder Arbeitsweisen, die<br />

man braucht, wenn man etwas über Tiere<br />

und Pflanzen heraus finden und gut im<br />

Sachunterricht arbeiten will<br />

Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />

L. würdigt die Arbeit der S.<br />

L. leitet durch das besprechen von Methoden und Arbeitsweisen die nächste Phase „Forscherbuch“ ein<br />

Phase<br />

Uhrzeit<br />

3 8:40<br />

Thema der Phase:<br />

Lehreraktivitäten / Impulse<br />

(wörtlich formuliert)<br />

„Wir wollen jetzt das Forscherbuch<br />

anfangen. Heute wollen wir das Deckblatt<br />

und die erste Seite gestalten. Die erste<br />

Seite heißt „Wegweiser durch ein<br />

Sachbuch“. Im nächsten Schuljahr wollen<br />

wir das Forscherbuch mit immer mehr<br />

Methoden füllen, so dass ihr später darin<br />

nachschlagen könnt, um gut im<br />

Sachunterricht zu arbeiten.“<br />

L: verteilt Blanko- Zettel<br />

„Während ihr arbeitet, überlegt doch mal,<br />

was ihr über den Regenwurm noch gerne<br />

wissen würdet. Ich gehe gleich herum und<br />

sammle eure Fragen ein.“<br />

L: geht in der Klasse herum und sammelt<br />

in schriftlicher und namentlicher Form die<br />

Fragen der S.<br />

Schülerbezogene<br />

Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />

(Lerngruppe und individuelle S.)<br />

S. gestalten das Deckblatt des<br />

Naturforscherbuches und denken nach<br />

S. nennen Fragen<br />

Sozialformen &<br />

Medien<br />

Plenum,<br />

Einzelarbeit,<br />

Blanko- Zettel,<br />

Stifte<br />

Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />

L. erklärt Vorhaben „Forscherbuch“, schafft Ausblick auf das nächste Schuljahr<br />

L. sammelt eigene Fragen der Schüler, um in einer nächsten Stunde das Interesse an der Sachbucharbeit zu<br />

steigern<br />

Phase<br />

Uhrzeit<br />

Thema der Phase:<br />

Lehreraktivitäten / Impulse<br />

(wörtlich formuliert)<br />

Schülerbezogene<br />

Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />

(Lerngruppe und individuelle S.)<br />

Sozialformen<br />

Medien<br />

&<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 7 von 23


4 9:00<br />

„Ich habe eben eure Fragen<br />

eingesammelt, die wollen wir nächste<br />

Woche mit den Sachbüchern beantworten.<br />

Damit das gut funktioniert, wollen wir jetzt<br />

üben, wie man mit einem Sachbuch<br />

umgeht. Ihr kennt das schon aus dem<br />

Deutschunterricht, da habt ihr ja<br />

Karteikarten zu den Büchern angefertigt.<br />

So etwas Ähnliches wollen wir nun auch<br />

machen. Dafür habe ich euch<br />

Arbeitsblätter mitgebracht.“<br />

L: zeigt und verteilt Arbeitsblätter.<br />

L: bespricht Arbeitsblatt mit S. und verteilt<br />

anschließend Sachbücher an S.<br />

S: lesen und besprechen Arbeitsblätter<br />

Plenum,<br />

Einzelarbeit,<br />

Buch—<br />

kommentar-zettel,<br />

Sachbücher<br />

L: gibt Hilfestellung<br />

„Jetzt habt ihr fleißig gearbeitet. Wer hat<br />

denn etwas über sein Buch<br />

herausgefunden?“<br />

S: bearbeiten Buchkommentarzettel<br />

S: berichten von ihrer Arbeit<br />

„An dieser Stelle arbeiten wir nächste<br />

Woche weiter, ich sammle jetzt die Bücher<br />

mit den Zetteln wieder ein.“<br />

Verabschiedung<br />

Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />

Anknüpfen an Vorwissen der S. aus dem Deutschunterricht<br />

Üben des Umgangs mit Büchern und Kommentarzettel<br />

Ausblick auf weitere Bucharbeit<br />

Hausaufgabe: keine<br />

S: legen Buchkommentarzettel und<br />

Bücher und geben diese ab<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 8 von 23


5.2. 3.Stunde - KGH<br />

Name: <strong>Imke</strong> <strong>Rauer</strong> (<strong>Unterrichtende</strong>)<br />

Namen der Hospitierenden: <strong>Roland</strong> <strong>Soggia</strong>, <strong>Maren</strong> <strong>Dietrich</strong>, <strong>Daniela</strong> Schild, Cathrin Spaeth<br />

Schule: Grundschule Moorflagen<br />

Klasse: 2 b<br />

Mentorin: Frau Claßen<br />

Schulleiterin: Frau Crost<br />

Hospitierende Seminarleiterin: Frau Daviter<br />

Datum: 21.06.2005<br />

Unterrichtszeit: 8:40<br />

Name: <strong>Imke</strong> <strong>Rauer</strong> Schule: Moorflagen Mentor/Mentorin: Frau Claßen<br />

Hauptseminar: Lagrèze 2 do Klasse: 2b Fach: Sachunterricht<br />

Stundenplanung vom 21.06.2005<br />

Stundenthema (möglichst als Frage oder Vorhaben formuliert)<br />

Wie finde ich was in meinem Sachbuch? Wie merke ich mir, wo was steht?<br />

Stundenziel bzw. Schwerpunktlernziel:<br />

Die Schüler sollen eine Methode entwickeln und anwenden, um eine Textstelle in einem Sachbuch wieder finden<br />

zu können.<br />

Phase<br />

1<br />

Uhrzeit<br />

8.40<br />

1’<br />

3’<br />

Thema der Phase:<br />

Lehreraktivitäten / Impulse<br />

(wörtlich formuliert)<br />

Eingangsphase<br />

- Begrüßung,<br />

Einstieg:<br />

- „ Letzte Woche haben wir mit den<br />

Sachbüchern gearbeitet und dazu ein<br />

Arbeitsblatt ausgefüllt. Damit wollen wir<br />

heute weiter machen. Wisst ihr noch,<br />

was wir lernen wollen?“<br />

L. hält Sachbuch und<br />

Buchkommentarzettel hoch<br />

Schülerbezogene<br />

Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />

(Lerngruppe und individuelle S.)<br />

Schüleräußerungen auf Problemfragen<br />

antizipieren<br />

- S. haben Zeit, sich zu der gestellten<br />

Frage zu äußern<br />

Sozialformen &<br />

Medien<br />

- L: „Wozu ist das wichtig?“<br />

- L. fasst zusammen, schafft<br />

Überleitung zur heutigen Stunde<br />

> von S genannte Fachausdrücke<br />

(z.B.<br />

Inhaltverzeichnis,<br />

Schlagwortregister,…)können an der<br />

Tafel gesammelt werden<br />

- S. kriegen raus, dass sie mit diesem<br />

Wissen schnell etwas in einem<br />

Sachbuch finden können<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 9 von 23


- L.:<br />

1. „Wer ist mit Aufgabe 7 fertig?“<br />

+ Gegenfrage! - entsprechende S melden sich<br />

1<br />

3’<br />

2’<br />

2. L:<br />

a) „Wenn ich gleich die Bücher<br />

ausgeteilt habe, arbeiten die Kinder,<br />

die noch nicht mit der Aufgabe 7 fertig<br />

sind, an dieser Aufgabe weiter. Das<br />

heißt, ihr sollt nur die Aufgabe 7 zu<br />

Ende machen.<br />

- Wer kann noch einmal wiederholen<br />

was gemachte werden soll?<br />

- Wer macht diese Aufgabe?<br />

b) „Die Kinder, die mit der Aufgabe 7<br />

schon fertig sind, tauschen mit einem<br />

Kind aus der Tischgruppe das Buch<br />

aus und gucken, ob sie sich mit Hilfe<br />

des Arbeitsblattes gut in dem neuen<br />

Buch zurechtfinden. Denkt bitte daran,<br />

dass das Arbeitsblatt in dem richtigen<br />

Buch bleibt.<br />

Aufgabenstellung wiederholen<br />

lassen<br />

3. „Wer sein Buch hat, fängt an.“ L teilt<br />

die schon vorsortierten Sachbücher<br />

aus.<br />

- S. wiederholen den Arbeitsauftrag<br />

- S. antworten> die Kinder, die mit der<br />

Aufgabe 7 noch nicht fertig sind<br />

- S. wiederholen die Aufgabenstellung<br />

7’<br />

- Arbeitsphase 1<br />

--S bearbeiten an den jeweiligen<br />

Aufgaben<br />

Einzelarbeit,<br />

Sachbücher,<br />

Arbeitsblatt.<br />

Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />

- Im Einteig soll Bezug genommen werden auf die letzte Stunde, d.h. das Ausgangsziel des Lerngegenstandes soll<br />

rekapituliert werden und das bereits vorhandene Wissen zusammengetragen werden.<br />

- Der Arbeitsstand der Sch wird abgefragt, damit der L. einen Überblick darüber bekommt, wie weit die einzelnen<br />

Sch. gekommen sind.<br />

- Die Arbeitsaufträge werden immer mit einer Demonstration des L. ggf. mit Einbezug der Schüler dargestellt, da<br />

die Aufgaben in dieser Stunde sehr komplex sind. So besteht z.B. die Gefahr, dass die Kinder die Zettel nicht in<br />

dem dazugehörigen Buch lassen.<br />

- Die Aufgabenstellungen werden regelmäßig von den Sch. wiederholt, damit sichergestellt werden kann, dass alle<br />

verstanden haben, was zu tun ist.<br />

- Damit die fertigen Kinder eine Aufgabe bekommen, werden sie zum Austausch der Bücher mit einer<br />

entsprechenden Aufgabenstellung aufgefordert.<br />

- In dieser Einführungsphase wird viel wert auf die genaue Erklärung der Aufgabenstellungen gelegt, damit die<br />

Sch. sich anschließend in der Arbeitsphase selbstständig und erfolgreich mit dem Lerngegenstand<br />

auseinandersetzen können.<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 10 von 23


- Wie in der vorherigen Stunde wird anhand der Arbeitsblätter eine selbstständige und aktive Auseinandersetzung<br />

mit dem Lerngegenstand initiiert.<br />

- Fertigstellen der Aufgabe 7 ist Vorraussetzung für gemeinsames weiteres Vorgehen.<br />

Phase<br />

2<br />

Uhrzeit<br />

8.55<br />

5’<br />

Thema der Phase:<br />

Lehreraktivitäten / Impulse<br />

(wörtlich formuliert)<br />

Übungs- u. Überarbeitungsphase<br />

„Ich erkläre euch jetzt wie es weiter<br />

geht.<br />

Ihr hört jetzt erst zu und guckt bitte zu<br />

mir:<br />

1. Schritt: Wenn ich es sage,<br />

tauschen gleich alle Kinder an<br />

einem Tisch ihre Bücher noch<br />

einmal untereinander aus.<br />

Achtet darauf, dass das<br />

Arbeitsblatt in dem Buch<br />

bleibt, wenn ihr es weitergebt.<br />

2. Schritt: Dann nimmst du dir<br />

das Arbeitsblatt aus deinem<br />

neuen Buch und überarbeitest<br />

die Aufgabe 7 noch einmal.<br />

Und das geht so <br />

Demonstration (überprüfen,<br />

eigenes Ergebnis in einer<br />

anderen Farbe daneben<br />

schreiben)<br />

- Wer kann wiederholen, was ihr<br />

machen sollt? - Gibt es dazu noch<br />

Fragen? Dann bitte jetzt!<br />

Schülerbezogene<br />

Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />

(Lerngruppe und individuelle S.)<br />

- Sch hören zu<br />

- Sch folgen der Demonstration<br />

- 1-2 Sch wiederholen den<br />

Arbeitsauftrag<br />

- Sch stellen eventuell Fragen<br />

Sozialformen &<br />

Medien<br />

Einzelarbeit,<br />

Sachbücher,<br />

Arbeitsblätter<br />

- Wenn im Laufe der Arbeitszeit doch<br />

noch Fragen auftauchen sollten:<br />

1. Einmal gründlich selber nachdenken<br />

2. Euren Nachbar fragen<br />

3. Wenn euch das auch nicht<br />

weiterhilft, könnt ihr euch an mich<br />

wenden.<br />

Alles klar?<br />

- Eventuell weitere Fragen und<br />

Kommentare<br />

- Für die Arbeit habt ihr eine<br />

Viertelstunde Zeit<br />

Arbeitsphase 2<br />

- Schüler bearbeiten Punkt 7<br />

des Arbeitsbogens mit dem<br />

neuen Buch<br />

10’<br />

„Jetzt habt ihr die Aufgabe 7 noch<br />

einmal überarbeitet und vielleicht<br />

andere Kreuze gemacht. Warum das<br />

so ist, damit beschäftigen wir uns das<br />

nächste Mal. Nun beschäftigen wir uns<br />

mit den Kreuzen, die ihr eben gemacht<br />

habt.<br />

-<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 11 von 23


Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />

- Schrittweises Erläutern des Arbeitsauftrages, Demonstration und das Wiederholen- Lassen der<br />

Aufgabenstellung durch die Sch sichern, dass der Auftrag für alle deutlich ist.<br />

- Ein Helfersystem wird eingeführt, damit die Sch lernen, Fragen selbstständig zu lösen.<br />

- Die wiederholte Auseinandersetzung mit der Aufgabe 7 wird der Forderung des Rahmenplans nach<br />

regelmäßigen Übungsphasen gerecht, geübt wird hier: „Wie finde ich was in meinem Buch?“ (siehe<br />

Stundenthema/ -ziel)<br />

- Darüber hinaus wird die Überarbeitungskompetenz der Sch gestärkt<br />

- Überarbeitung von Punkt 7 Vorbereitung zur Arbeit mit dem Lesezeichen<br />

- L schafft Ausblick und würdigt so die Arbeit der Sch.<br />

Phase<br />

3<br />

Uhrzeit<br />

9.10<br />

7’<br />

Thema der Phase:<br />

Lehreraktivitäten / Impulse<br />

(wörtlich formuliert)<br />

Anwendungsphase<br />

„In der nächsten Stunde sollt ihr<br />

Antworten auf eure Fragen finden.<br />

Was habt ihr denn jetzt eigentlich<br />

davon, dass ihr nach den<br />

verschiedenen Bereichen gesucht<br />

habt? Hat das irgendetwas mit den<br />

Fragen zu tun?“<br />

Schülerbezogene<br />

Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />

(Lerngruppe und individuelle S.)<br />

- Sch bekommen Zeit, eigene<br />

Gedanken dazu zu äußern.<br />

- Einige Kommen vielleicht darauf:<br />

„Damit wir wissen, zu welchen Sachen<br />

etwas in unserem Buch steht und mit<br />

welchem Buch wir unsere Fragen<br />

beantworten können.“<br />

Sozialformen &<br />

Medien<br />

„Gut, jetzt wisst ihr, welches Buch euch<br />

weiterhelfen kann. Aber wisst nicht, wo<br />

genau im Buch etwas steht. Wie könnt<br />

ihr denn ohne das Inhaltsverzeichnis<br />

zu nutzen, schnell die richtige Stelle<br />

wieder finden?“<br />

- Sch bekommen Zeit, eigene<br />

Gedanken dazu zu äußern.<br />

- Antworten werden gesammelt,<br />

wahrscheinlich wird u.a. das<br />

Lesezeichen als Hilfsmittel genannt.<br />

„Ihr habt viele gute Ideen, ich hatte<br />

auch die Idee, Lesezeichen zu<br />

benutzen und habe für euch welche<br />

vorbereitet. Meine Lesezeichen sind in<br />

ganz verschiedenen Farben und das<br />

hat mit den Bereichen zu tun, zu denen<br />

ihr eben gearbeitet habt.<br />

Wozu ist das wohl gut?“<br />

L erklärt anhand einer Visualisierung<br />

an der Tafel für alle, die Zuordnung der<br />

Farben zu den sechs Kategorien<br />

bezüglich Punkt 7.<br />

- Demonstration bzw. Abfragen der<br />

Zuordnungen<br />

1. L. hält einzelne Lesezeichen hoch<br />

<br />

2. L.: „In meinem Buch steht etwas zur<br />

Nahrung des Regenwurms. Welches<br />

Lesezeichen muss ich nehmen?“ <br />

- Eventuell kommen die Sch<br />

von selbst darauf, dass jeder<br />

Bereich einer anderen Farbe<br />

zugeordnet ist<br />

- Sch nennt entsprechenden<br />

Bereich.<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 12 von 23


4’<br />

4’<br />

- „Ich teile euch gleich einige<br />

Lesezeichen aus. Eure 1. Aufgabe ist<br />

es, euch mit Hilfe eures Arbeitsblattes<br />

zu überlegen, welche Lesezeichen ihr<br />

für euer Buch braucht.“<br />

- Eure 2. Aufgabe besteht darin, eure<br />

Lesezeichen jeweils an die richtige<br />

Stelle ins Buch zu legen.<br />

L. demonstriert, lässt Aufgabe von<br />

den Sch wiederholen<br />

- Sch nennen Farbe.<br />

- Sch suchen mit Hilfe des AB.<br />

Die richtigen Lesezeichen<br />

aus.<br />

Einzelarbeit,<br />

Sachbücher,<br />

Arbeitsblätter,<br />

Lesezeichen<br />

„Klasse, jetzt stecken in jedem Buch<br />

Lesezeichen. Damit könnt ihr in der<br />

nächsten Stunde ganz schnell die<br />

Antworten zu euren Fragen finden.<br />

- L verabschiedet die Sch<br />

- Sch wiederholen<br />

Aufgabenstellung<br />

- Sch sortieren die Lesezeichen<br />

ein.<br />

Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />

- Im ersten Teil der Phase werden viele Fragen gestellt, Visualisierungen eingesetzt und Demonstrationen<br />

durchgeführt, die zur Ergebnis- und Verständnissicherung dienen.<br />

- Die Problemorientierung rückt den Lerngegenstand in den Fragehorizont der Sch, insbesondere das Lesezeichen<br />

ist ein Hilfsmittel, dass die Sch auch im Alltagsleben nutzen können, es steht außerdem im größeren<br />

Sachzusammenhang „Umgang mit dem Sachbuch“<br />

- In dieser Phase haben sich die Sch intensiv mit dem Sachbuch auseinandergesetzt und wissen wo was steht<br />

sowie wie sie es schnell wieder finden, auf dieser Grundlage können sie in der Folgestunde zügig ihre Fragen<br />

beantworten.<br />

Hausaufgabe: keine<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 13 von 23


5.3. 4. Stunde<br />

Name: <strong>Imke</strong> <strong>Rauer</strong> Schule: Moorflagen Mentor/Mentorin: Frau Claßen<br />

Hauptseminar: Lagrèze 2 Do Klasse: 2b Fach: Sachunterricht<br />

Stundenthema (möglichst als Frage oder Vorhaben formuliert)<br />

Wie kann ich Fragen mit dem Sachbuch beantworten?<br />

Stundenplanung vom 23.06.05 (4. Stunde)<br />

Stundenziel bzw. Schwerpunktlernziel:<br />

Die Schüler sollen die erlernte Technik „Umgang mit den Lesezeichen“ anwenden, um die relevanten Textstellen<br />

in den Sachbüchern zu finden, die ihnen bei der Beantwortung vorgegebener und ihrer eigenen Fragen behilflich<br />

sind.<br />

Phase<br />

Uhrzeit<br />

1 8:20<br />

Thema der Phase:<br />

Lehreraktivitäten / Impulse<br />

(wörtlich formuliert)<br />

Begrüßung / Einstieg<br />

L: „Was haben wir in der letzten Stunde<br />

mit den Büchern gemacht? Wozu war<br />

das gut, wobei soll das jetzt helfen?<br />

Was wollen wir jetzt machen?“<br />

Schülerbezogene<br />

Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />

(Lerngruppe und individuelle S.)<br />

S.: Mit Hilfe des Lesezeichens schnell<br />

was wieder finden<br />

Sozialformen &<br />

Medien<br />

Sachbuch,<br />

Lesezeichen in<br />

unterschied-lichen<br />

Farben;<br />

Plenum<br />

Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />

Anknüpfen an das Vorwissen der Schüler<br />

Thematisieren des Stundenthemas<br />

Phase<br />

Uhrzeit<br />

2 8:30<br />

Thema der Phase:<br />

Lehreraktivitäten / Impulse<br />

(wörtlich formuliert)<br />

L: „Ich habe neulich eure Fragen<br />

eingesammelt und wir wollen gucken,<br />

ob ihr die mit Hilfe der Bücher<br />

beantworten könnt. Da ihr aber ganz<br />

schwere Fragen gewählt habt, kann es<br />

sein, dass ihr zu manchen gar keine<br />

Antwort findet. Damit wir den Umgang<br />

mit den Lesezeichen und das<br />

Beantworten von Fragen erst mal so<br />

üben können, habe ich drei leichtere<br />

Fragen mitgebracht, die ihr bitte<br />

zuerst beantwortet.“<br />

L: Tafelbild mit den drei Fragen<br />

L: lässt Fragen einzeln vorlesen<br />

L: teilt Zettel mit Fragen aus<br />

L: „Wer konnte denn eine Frage<br />

beantworten?“<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 14 von 23<br />

Schülerbezogene<br />

Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />

(Lerngruppe und individuelle S.)<br />

S: lesen Fragen vor und ordnen diese<br />

in Bereiche aus Punkt 7 ein<br />

S. stellen den Zusammenhang<br />

zwischen Bereichsfarbe und den<br />

jeweiligen Lesezeichen her<br />

S: beantworten Fragen mit Hilfe der<br />

Bücher<br />

S: lesen gefundene Antworten vor<br />

Sozialformen &<br />

Medien<br />

Tafel,<br />

Farblegende,<br />

Plenum


Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />

Anwenden der Technik „Umgang mit dem Lesezeichen“ an einfacheren Fragen, um Kindern das Einüben<br />

des Verfahrens zu ermöglichen<br />

L. würdigt die Arbeit der Schüler<br />

Phase<br />

Uhrzeit<br />

3 9:00<br />

Thema der Phase:<br />

Lehreraktivitäten / Impulse<br />

(wörtlich formuliert)<br />

„Jetzt bekommt ihr Zettel, auf denen<br />

ich alle eure Fragen gesammelt habe.<br />

Hinter jeder Frage steht der Name des<br />

Kindes. Jedes Kind versucht nun eine<br />

Antwort auf die eigene Frage zu finden.<br />

Es ist nicht schlimm, wenn du keine<br />

Antwort auf deine Frage findest, weil<br />

ihr euch wirklich schwere Fragen<br />

ausgesucht habt.“<br />

L: lässt einzelne S. ihre Fragen<br />

vorlesen und den zugehörigen Bereich<br />

benennen<br />

L: gibt bei Bedarf Hilfestellungen<br />

Schülerbezogene<br />

Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />

(Lerngruppe und individuelle S.)<br />

S: nehmen Zettel entgegen, suchen<br />

ihre eigene Frage und benennen den<br />

zugehörigen Bereich und die<br />

Lesezeichenfarbe<br />

Sozialformen &<br />

Medien<br />

Sachbuch,<br />

Frageblatt,<br />

Lesezeichen,<br />

Einzelarbeit<br />

S: versuchen Fragen zu beantworten<br />

Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />

Schüler wenden Gelerntes an durch schnelles Zurechtfinden und gezieltes Herausfiltern von Informationen<br />

aus den Sachbüchern mit Hilfe der verschiedenfarbigen Lesezeichen<br />

Phase<br />

Uhr-<br />

Zeit<br />

4 9:15<br />

Thema der Phase:<br />

Lehreraktivitäten / Impulse<br />

(wörtlich formuliert)<br />

Auswertung / Abschluss<br />

L: „Wer hat denn eine Antwort auf<br />

seine eigene Frage gefunden?“<br />

L: „Wo könnten die Kinder, die jetzt<br />

keine Antwort gefunden haben, doch<br />

noch etwas zu ihrer Frage finden?“<br />

L: „Wer Lust hat, kann in den Ferien<br />

noch weiter zu seiner Frage forschen<br />

und uns die Antwort nach den Ferien<br />

erzählen. Dann wollen wir mit dem<br />

Thema „Regenwurm“ weiter machen.“<br />

Didaktisch-methodischer Kommentar:<br />

L. würdigt gefundene Antworten<br />

Anreiz für weitere Beschäftigung mit dem Thema<br />

Ausblick auf die nächsten Stunden nach den Schulferien<br />

Schülerbezogene<br />

Überlegungen/Schüleraktivitäten<br />

(Lerngruppe und individuelle S.)<br />

S. lesen gefundene Antworten vor<br />

S. nennen Eltern und evt. weitere<br />

Medien wie Fernsehen und Internet<br />

Sozialformen &<br />

Medien<br />

Plenum,<br />

Frageblatt<br />

Hausaufgabe: keine<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 15 von 23


6. Anhang 4 Arbeitsbögen (7 Seiten)<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 16 von 23


Sachbücher unter der Lupe<br />

Buchvorsteller oder Buchdeketivin:<br />

1. Das Buch heißt -<br />

Titel des Buches<br />

2. Geschrieben hat das<br />

Buch -<br />

Name des Buchautors,<br />

des Verfassers<br />

3. Das Buch hat so viele<br />

Seiten<br />

Seitenzahl<br />

4.Das Inhaltsverzeichnis<br />

ist auf Seite<br />

Seitenzahl<br />

5.Das<br />

Schlagwortregister ist<br />

auf Seite<br />

6. Auf diesen Seiten<br />

steht etwas über den<br />

Regenwurm<br />

7. Dies Buch bietet<br />

Informationen über<br />

Aussehen, Größe, Alter usw.<br />

Nahrung<br />

Lebensraum<br />

Feinde<br />

Fortpflanzung<br />

Nützlichkeit, Arbeit des Regenwurms<br />

8. Die Texte sind Leicht zu verstehen mittel schwierig<br />

9. Das Buch hat Viele Bilder ein paar Bilder Fotos<br />

10. Besonders<br />

interessant fand ich im<br />

Buch Folgendes:<br />

11. Ich kann das Buch<br />

besonders empfehlen für<br />

die Frage<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 17 von 23


Visualisierung Lesezeichen an der Tafel:<br />

Aussehen, Größe, Alter usw.<br />

Nahrung<br />

Lebensraum<br />

Feinde<br />

Fortpflanzung<br />

Nützlichkeit, Arbeit des Regenwurms<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 18 von 23


Fragen zum Regenwurm – Hamburg 6/2005 -<br />

1. Was fressen Regenwürmer?<br />

2. Wie lang können Regenwürmer werden?<br />

3. Welche Feine haben Regenwürmer?<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 19 von 23


Fragen der Klasse 2 b zum Regenwurm – Hamburg 6/2005 -<br />

Wie kriechen Regenwürmer? (Helen)<br />

Aussehen, Größe, Alter usw.<br />

Wie alt werden Regenwürmer? (Pascal)<br />

Warum sind Regenwürmer glitschig? (Raheb)<br />

Haben Regenwürmer einen Hintern? (Artur)<br />

Haben Regenwürmer Zähne? (Marvin)<br />

Haben Regenwürmer Ohren (Elina)<br />

Sind Regenwürmer ähnlich wie Holzwürmer? (Tom)<br />

Wie ziehen Regenwürmer sich zusammen? (Marvin)<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 20 von 23


Können Regenwürmer sehen? (Robin) Haben Regenwürmer Augen? (Katharina)<br />

Fortpflanzung<br />

Wie heiraten Regenwürmer? (Bernard)<br />

Legen Regenwürmer Eier oder nicht? (Bernard)<br />

Wie machen Regenwürmer Kinder? (Ela)<br />

Wie werden Regenwürmer größer? (Zelal)<br />

Haben Regenwürmer Familien? (Estrella)<br />

Nützlichkeit, Arbeit der Regenwürmer<br />

Wie ziehen Regenwürmer Blätter in die Erde? (Marlies)<br />

Lebensraum der Regenwürmer<br />

Warum leben Regenwürmer in der Erde? (Frederik, Jasmin)<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 21 von 23


Wie können Regenwürmer unter der Erde atmen? (Sarah)<br />

Warum vertrocknen Regenwürmer ohne Erde? (Lena)<br />

Wo leben überall Regenwürmer? (Sarah)<br />

Warum leben Regnwürmer nicht am Strand? (Brian)<br />

Feinde der Regenwürmer<br />

Warum fressen Vögel Regenwürmer? (Oliver, Virginia)<br />

Nahrung<br />

Warum machen Regenwürmer Aa?(Marvin)<br />

Andere Fragen<br />

Wie sind Regenwürmer entstanden? (Luisa)<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 22 von 23


Warum heißen Regenwürmer Regenwürmer? (Sascha)<br />

UE Regenwurm Sachbuecher I.<strong>Rauer</strong>.doc Seite 23 von 23

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