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LP boedekerLeiter und Nichtleiter - Sachunterricht Petersen

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Landesinstitut für Lehrerbildung <strong>und</strong> Schulentwicklung<br />

Abteilung Ausbildung – Referat 1– Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Mittelstufe<br />

Lehrprobe<br />

im Fach <strong>Sachunterricht</strong><br />

Unterrichtsfach:<br />

Unterrichtsthema:<br />

<strong>Sachunterricht</strong><br />

Der elektrische Strom<br />

Schule:<br />

Gr<strong>und</strong>schule Prassekstraße<br />

Prassekstraße 5<br />

21109 Hamburg<br />

Tel.: 040 - 428 852 – 249<br />

Klasse:<br />

4 c<br />

Datum: 14.02.06<br />

Treffpunkt:<br />

7:50 Uhr Lehrerzimmer<br />

Zeit:<br />

8:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Klassenraum 4c<br />

Prüfungskommission:<br />

Vorsitzender:<br />

Hauptseminarleterin:<br />

Fachseminarleiterin:<br />

Schulleitung:<br />

Herr Grübler<br />

Frau Eilers<br />

Frau <strong>Petersen</strong><br />

Frau Diercks<br />

Unterrichtende:<br />

Nina Bödeker<br />

E-Mail: ninaboedeker@yahoo.de


Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Übersicht über die St<strong>und</strong>en der Unterrichtseinheit<br />

2. Lernziele<br />

2.1 Fachliche Lernziele<br />

2.2Durchlaufende Lernziele<br />

3. Lerngruppenbeschreibung<br />

4. Sachanalyse<br />

5. Methodisch-didaktische Überlegungen<br />

6. St<strong>und</strong>enverlaufsplanung<br />

7. Literaturverzeichnis


1. Übersicht über die St<strong>und</strong>en der Unterrichtseinheit<br />

Thema der St<strong>und</strong>e<br />

1 Was wissen wir über Strom?<br />

Was wollen wir wissen?<br />

Wo ist überall Strom?<br />

Was ist die zentrale<br />

Schüleraktivität?<br />

Schüler benennen ihr Vorwissen<br />

<strong>und</strong> stellen Fragen zum Thema<br />

Strom<br />

2 Wir machen Licht Schüler experimentieren mit<br />

Glühlampe <strong>und</strong> Flachbatterie<br />

3 Glühlampe als Stromverbraucher Aufbau einer Glühlampe<br />

4 Der Stromkreis Schüler experimentieren mit<br />

Glühlampe, Flachbatterie <strong>und</strong><br />

Drähten<br />

5 <strong>LP</strong> Leiter <strong>und</strong> <strong>Nichtleiter</strong> Schüler experimentieren mit<br />

verschiedenen Materialien<br />

6 Isolatoren<br />

Strom kann gefährlich sein<br />

Schüler finden<br />

Nutzungsmöglichkeiten für<br />

isolierende Materialien<br />

7 Strom erzeugt ein Magnetfeld Schüler bauen einen<br />

Elektromagneten <strong>und</strong> erkennen die<br />

Wirkungsweise mittels Eisenspänen<br />

8 Sachgerechter Umgang mit Batterien Schüler erforschen verschiedene<br />

Batterien <strong>und</strong> setzen sie in Geräte<br />

ein<br />

2. Lernziele<br />

2.1 Fachliche Lernziele<br />

• Schüler erkennen, welche Materialien Strom leiten <strong>und</strong> welche nicht<br />

• Schüler verallgemeinern ihre Versuchsergebnisse zu der Aussage, dass Metalle den Strom leiten<br />

• Schüler können einen Versuch aufbauen <strong>und</strong> durchführen, mit dem sie die Leitfähigkeit verschiedener<br />

Materialien überprüfen können<br />

• Schüler begründen mit eigenen Worten, warum es ungefährlich ist ein intaktes Stromkabel anzufassen<br />

• Schüler kennen die Begriffe „leiten“ <strong>und</strong> „isolieren“<br />

• Schüler vertiefen ihre Kenntnisse über offene <strong>und</strong> geschlossenen Stromkreise<br />

• Schüler formulieren, welche Bedeutung isolierende Materialien für die Sicherheit haben


2.2 Durchlaufende Lernziele<br />

• Schüler festigen die Fachbegriffe der Stromeinheit<br />

• Schüler haben ihre Fähigkeit Experimente selbstständig zu planen <strong>und</strong> durchzuführen vertieft<br />

• Schüler üben, kooperativ <strong>und</strong> konstruktiv mit einem Partner zusammen zu arbeiten<br />

• Schüler haben ihre Fähigkeit, aus Versuchen Ergebnisse abzuleiten, vertieft<br />

• Schüler vertiefen ihre Fähigkeiten Versuche zu protokollieren<br />

• Schüler nähern sich dem naturwissenschaftlichen Arbeiten<br />

3. Lerngruppenbeschreibung<br />

Die Klasse setzt sich aus 15 Schülerinnen <strong>und</strong> 12 Schülern zusammen.<br />

Von den 27 Schülern sind 5 Schüler 1 deutscher Herkunft. Die übrigen 22 Kinder haben einen<br />

Migrationshintergr<strong>und</strong>. Die Deutschkenntnisse sind dabei als sehr unterschiedlich zu bewerten. Im<br />

Unterrichtsgespräch werden viele grammatikalische Fehler gemacht. Diese werden von mir nur zum Teil<br />

berichtigt, um nicht die Motivation zur Mitarbeit zu schmälern. Wenn Korrekturen der Schüler notwendig<br />

sind, werden sie in Form einer Wiederholung des Inhaltes mit der richtigen Grammatik oder Wortwahl<br />

vorgenommen, um die Schüler nicht direkt mit ihrem Fehler bloß zu stellen. Insbesondere Aetc. haben<br />

sprachliche Defizite <strong>und</strong> machen sowohl mündlich, als auch schriftlich viele Fehler. Sie erfassen nur<br />

einfach gestellte Aufgabenstellungen, <strong>und</strong> es bereitet ihnen Schwierigkeiten, die gestellten Arbeitsaufträge<br />

zu erfassen <strong>und</strong> ihre Aufgaben zu erledigen. Sie arbeiten jeweils mit einem Partner zusammen, der<br />

leistungsstärker ist als sie.<br />

Die Lerngruppe ist sehr heterogen. Es gibt einige sehr leistungsstarke Schüler <strong>und</strong> auch einige sehr<br />

leistungsschwache Schüler. Dieses breitgefächerte Leistungsvermögen der Schüler macht ein<br />

Differenzierungsangebot für die leistungsstarken, sowie eine Hilfe für die lernschwachen Schüler<br />

erforderlich.<br />

Beim Experimentieren sind die Schüler in der Regel motiviert bei der Arbeit. Probleme bereitet es ihnen,<br />

begründete Vermutungen aufzustellen <strong>und</strong> das Experiment auszuwerten, um zu einem Ergebnis zu<br />

gelangen. T bereitet es große Schwierigkeiten konzentriert zu arbeiten. Er nutzt jede Möglichkeit, um<br />

seinen Platz zu verlassen <strong>und</strong> die Arbeit zu unterbrechen.<br />

Viele Methoden, Regeln <strong>und</strong> Rituale sind für die Kinder immer noch nicht selbstverständlich. Auch die<br />

Zusammenarbeit mit anderen ist für manche noch eine Herausforderung. Daher werden Kriterien<br />

vorgegeben, an denen sie sich orientieren können.<br />

1<br />

Nachfolgend wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit von Schülern gesprochen.


Momentan ist die Klasse insgesamt unruhig <strong>und</strong> unkonzentriert. Daher wurde die Sitzordnung von<br />

Gruppentischen aufgehoben. Das ritualisierte tischweise Verteilen der Materialien ist aus diesem Gr<strong>und</strong><br />

nicht mehr möglich. Die neue Form des Weiterreichens ist für die Schüler noch ungewohnt <strong>und</strong><br />

funktioniert nicht reibungslos.<br />

Insgesamt haben die Schüler nur ein schwaches Sozialverhalten, daher wird im <strong>Sachunterricht</strong> besonderer<br />

Wert auf Partnerarbeit gelegt. Die Schüler sollen so die Zusammenarbeit mit anderen <strong>und</strong> das friedliche<br />

Austragen von Meinungsverschiedenheiten erlernen.<br />

4. Sachanalyse<br />

Strom<br />

Wenn sich negativ geladenen Elektronen in eine Richtung bewegen, spricht man von Strom. Dabei<br />

können die Elektronen sowohl an einen elektrischen Leiter geb<strong>und</strong>en fließen (Stromkabel) oder auch frei<br />

in der Luft auftreten (Blitz).<br />

Die Richtun,g, in der der Strom fließt, ist NICHT die Richtung, in die sich die Elektronen bewegen,<br />

sondern die Gegenrichtung. In einer Batterie fließt der Strom daher vom Plus- zum Minuspol, obwohl sich<br />

die Elektronen in die entgegengesetzte Richtung bewegen <strong>und</strong> zwar vom Minus- zum Pluspol.<br />

Strom hat drei verschiedene Wirkungsweisen,<br />

1. er erzeugt Licht<br />

2. er erzeugt Wärme<br />

3. er erzeugt ein magnetisches Feld.<br />

Der Batteriestrom<br />

Batterien erzeugen durch chemische Reaktionen Energie. Die chemische Reaktion sorgt auf der<br />

Seite des Minuspols für einen Überschuss an negativ geladenen Elektronen. Wenn der Stromkreis<br />

geschlossen wird, das heißt, wenn man Plus- <strong>und</strong> Minuspol durch einen Leiter miteinander<br />

verbindet, beginnen die Elektronen in Richtung des Pluspols zu fließen. Auf ihrem Weg dorthin<br />

kann ihre Energie genutzt werden, um ein elektrisches Gerät zu betreiben.


Strom verbraucht sich nicht, es gehen keine Elektronen verloren. Die Batterie ist dann leer, wenn<br />

sich die Stoffe die die chemische Reaktion verursachen umgewandelt haben <strong>und</strong> die nötige<br />

Reaktion nicht mehr in Gang setzen können.<br />

Der Stromkreis<br />

Der Strom einer Batterie kann nur dann fließen <strong>und</strong> einem Gerät Energie liefern, wenn der<br />

Stromkreis geschlossen ist. Die Elektronen müssen also in einem geschlossenen System vom<br />

Minus- zum Pluspol fließen können. Wird der Stromkreis unterbrochen, fließt der Strom nicht<br />

mehr <strong>und</strong> das zwischengeschaltete Gerät (hier: Glühlampe) bekommt keine Energie geliefert.<br />

Der in dieser St<strong>und</strong>e durchgeführte Versuch greift dieses Prinzip des Stroms auf. Die zu<br />

testenden Gegenstände werden in den Stromkreis geschaltet, die Glühlampe zeigt an, ob sie den<br />

Strom leiten oder nicht.<br />

Leiter <strong>und</strong> Isolatoren<br />

Materialien, in denen sich die Elektronen frei bewegen können, da sie nicht fest mit ihren<br />

Atomen verb<strong>und</strong>en sind, leiten den elektrischen Strom. Die Elektronen können ihre Ladung<br />

bewegen. Leiter sind Metalle, Kohle <strong>und</strong> Graphit.<br />

Im Gegensatz dazu können Materialien, deren Atome fest mit ihren Elektronen verb<strong>und</strong>en sind,<br />

den Strom nicht leiten. Ihre Elektronen können sich nicht bewegen. Solche Materialien werden<br />

als Isolatoren bezeichnet. <strong>Nichtleiter</strong> oder Isolatoren sind zum Beispiel Keramik, Plastik, Glas<br />

oder Holz.<br />

5. Methodisch-didaktische Überlegungen<br />

Gr<strong>und</strong>lage für den Unterricht ist der Rahmenplan für die Gr<strong>und</strong>schule von 2003. Die darin<br />

enthaltenen didaktischen Gr<strong>und</strong>sätze betonen einen handlungsorientierten Unterricht.<br />

<strong>Sachunterricht</strong> soll die Gr<strong>und</strong>lagen für den späteren naturwissenschaftlichen Unterricht legen.<br />

Die Schüler sollen sich selbstständig Wissen erarbeiten <strong>und</strong> „ihre Lebenswelt rational<br />

durchdringen“ 2 . Das Thema Strom findet sich im Rahmenplan in das Lernfeld „Natur“<br />

eingeordnet wieder. Gefordert wird, dass die Kinder „ihre experimentellen Kompetenzen <strong>und</strong><br />

2<br />

vgl. Rahmenplan <strong>Sachunterricht</strong>, 2003, S. 5


naturwissenschaftliche Kenntnisse durch gezielte Beobachtungen <strong>und</strong> einfache Versuche“<br />

vertiefen 3 .<br />

Der Rahmenplan <strong>Sachunterricht</strong> schreibt als verbindliche Unterrichtsinhalte vor, dass die Schüler<br />

elektrische Stromquellen kennen <strong>und</strong> die Handhabung von Batterien einüben. Sie sollen die verschiedenen<br />

Wirkungen des Stromes kennen 4 . Der Rahmenplan stellt am Ende der Klasse 4 die Anforderung an<br />

die Schüler Batterien sachgerecht zu handhaben <strong>und</strong> sicherheits- <strong>und</strong> umweltbewusst mit<br />

elektrischem Strom umgehen zu können. Die Kenntnis darüber, dass einige Materialien Strom<br />

nicht leiten <strong>und</strong> daher als Isolatoren genutzt werden können, ist eine Gr<strong>und</strong>lage, um mit Strom<br />

sicherheitsbewusst umgehen zu können. Die Schüler sollen befähigt werden, Gefahren im<br />

Umgang mit Strom zu erkennen <strong>und</strong> zu vermeiden.<br />

Da die Schüler momentan unkonzentriert <strong>und</strong> unruhig sind <strong>und</strong> der Unterricht häufig unter vielen<br />

Störungen leidet, wird auf eine hohe Schüleraktivierung geachtet. Es sollen möglichst in jeder Phase des<br />

Unterrichts alle Schüler zur Mitarbeit aktiviert werden. Daher werden Daumenproben <strong>und</strong> Abstimmungen<br />

durchgeführt.<br />

Da ein Schwerpunkt bei Kindern mit diesem Migrationshintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> den geringen Deutschkenntnissen<br />

auf der Spracharbeit liegen muss, wird darauf geachtet, dass die Schüler ihren Wortschatz erweitern <strong>und</strong><br />

die eingeführten Fachbegriffe benutzen.<br />

6.St<strong>und</strong>enverlaufsplanung<br />

Phase Uhrzeit Thema der Phase;<br />

Lehreraktivität <strong>und</strong> Impulse<br />

1 8:00 Begrüßung <strong>und</strong> Vorstellung der Gäste<br />

Schülerbezogene<br />

Überlegungen/<br />

Schüleraktivitäten<br />

Schüler grüßen;<br />

Sozialformen<br />

& Medien<br />

Frontal;<br />

E<br />

I<br />

N<br />

8.05<br />

Du weißt ja, dass Strom gefährlich sein<br />

kann. Warum kann ich denn dies Kabel<br />

anfassen, ohne einen Stromschlag zu<br />

kriegen?<br />

Schüler stellen<br />

Vermutungen an<br />

Kabel;<br />

3<br />

4<br />

vgl. Rahmenplan <strong>Sachunterricht</strong>, S.26<br />

vgl. Rahmenplan <strong>Sachunterricht</strong>, S. 27


S<br />

T<br />

I<br />

E<br />

G<br />

Du hast eben gesagt, dass Strom nicht<br />

durch alle Materialien durchfließen<br />

kann. Wenn Strom durch ein Material<br />

fließen kann, sagt man, es leitet den<br />

Strom. Wenn Strom durch ein Material<br />

nicht durchfließen kann, sagt man, es<br />

isoliert.<br />

Die beiden neuen Wörter werden an<br />

die Tafel gehängt.<br />

Wir wollen heute herausfinden, welche<br />

Materialien den Strom leiten <strong>und</strong><br />

welche isolieren.<br />

Die St<strong>und</strong>enfrage wird zu den<br />

Piktogrammen geschrieben.<br />

Wer erklärt, was wir heute machen<br />

wollen?<br />

Heute wollen wir besonders<br />

darauf achten, uns während der<br />

Partnerarbeit abzuwechseln.<br />

Schüler erläutern den<br />

St<strong>und</strong>enablauf<br />

anhand der<br />

Piktogramme;<br />

Piktogramme;<br />

Didaktisch-Methodischer Kommentar:<br />

• Die Piktogramme sorgen auf ritualisierte Art für einen transparenten St<strong>und</strong>enablauf.<br />

• Die Schüler sind beim Experimentieren mit Strom so motiviert, dass einige es kaum schaffen, ihren Partner<br />

mitarbeiten zu lassen. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wird am Anfang der St<strong>und</strong>e vorgegeben, dass sie auf diesen Punkt besonders<br />

achten sollen.<br />

Phase Uhrzeit Thema der Phase;<br />

Lehreraktivität <strong>und</strong> Impulse<br />

Schülerbezogene<br />

Überlegungen/<br />

Schüleraktivitäten<br />

Sozialformen<br />

& Medien


2<br />

8.05<br />

Ich habe euch verschiedene<br />

Partnerarbeit;<br />

A<br />

R<br />

B<br />

E<br />

I<br />

T<br />

S<br />

P<br />

H<br />

A<br />

8.20<br />

Gegenstände mitgebracht. Wir wollen<br />

gleich herausfinden, welche davon<br />

Strom leiten.<br />

Das Arbeitsblatt <strong>und</strong> die<br />

Gegenstände werden verteilt.<br />

Wenn du dir mit deinem Partner nicht<br />

einig bist, ob ein Gegenstand leitet<br />

oder isoliert, macht ihr zwei Kreuze.<br />

Schüler lesen den<br />

Arbeitsauftrag;<br />

Schüler bearbeiten<br />

Aufgabe 1<br />

(Vermutungen,<br />

welche Gegenstände<br />

verschiedene<br />

Gegenstände;<br />

Arbeitsblatt;<br />

S<br />

leiten)<br />

E<br />

Packe bitte alle Gegenstände wieder in<br />

die Becher, wir wollen jetzt<br />

Schüler packen ein;<br />

vergleichen.<br />

Tabelle mit Vermutungen wird<br />

Schüler zeigen durch<br />

ausgefüllt;<br />

Melden ihre<br />

Vermutungen an;<br />

Wie können wir denn, ohne in Gefahr<br />

Folie <strong>und</strong> OHP<br />

zu geraten, überprüfen, ob deine<br />

Schüler entwickeln<br />

Vermutung richtig ist? Überlege dir ein<br />

im<br />

Experiment.<br />

Unterrichtsgespräch<br />

einen<br />

Materialien mit<br />

Lehrer baut die Prüfanlage nach den<br />

Versuchsaufbau;<br />

Magneten;<br />

Angaben der Schüler an der Tafel auf.<br />

Tafel<br />

ein Schüler<br />

demonstriert den<br />

Woran erkennst du denn, ob ein<br />

Versuchsablauf<br />

Gegenstand den Strom leitet?


Didaktisch-Methodischer Kommentar:<br />

Das Verteilen <strong>und</strong> Besprechen des Arbeitsblattes klärt den Arbeitsauftrag <strong>und</strong> hilft den Schülern ihr Vorgehen zu<br />

strukturieren <strong>und</strong> zu protokollieren.<br />

Die Gegenstände, mit denen die Schüler später experimentieren, werden verteilt, da sie aus dem Arbeitsblatt nicht<br />

entnehmen können, aus welchem Material ein Gegenstand ist.<br />

Die Schüler sollen den Versuchsaufbau selber überlegen, dies wird als erweiterte Anforderung für Klasse 4 im<br />

Rahmenplan genannt. Da aber die meisten Schüler noch nicht in der Lage sind Versuche ganz eigenständig zu planen,<br />

wird der Versuchsaufbau gemeinsam frontal im Unterrichtsgespräch geplant.<br />

Der „Aufbau“ der Materialien an der Tafel hilft auch den schwächeren Schülern dabei eigene Ideen zu entwickeln.<br />

Phase Uhrzeit Thema der Phase;<br />

Lehreraktivität <strong>und</strong> Impulse<br />

Schülerbezogene<br />

Überlegungen/<br />

Sozialformen<br />

& Medien<br />

Schüleraktivitäten<br />

3 8.20 Die Materialien zum Experimentieren Schüler<br />

Partnerarbeit;<br />

A P<br />

werden verteilt <strong>und</strong> die Schüler fangen experimentieren;<br />

R H 8.35 an zu arbeiten.<br />

Flachbatterie, Kabel,<br />

B A<br />

Glühlampe mit<br />

E S<br />

Du hast noch 5 Minuten Zeit.<br />

Fassung;<br />

I E<br />

Packe bitte die Sachen wieder alle in<br />

T<br />

die Kiste, wir wollen jetzt sehen, was<br />

S<br />

II<br />

du herausgef<strong>und</strong>en hast.<br />

Schüler räumen auf;<br />

Didaktisch-Methodischer Kommentar:<br />

Die Schüler können sich handlungsorientiert der Stoffeigenschaft des Leitens <strong>und</strong> Isolierens nähern<br />

Phase Uhrzeit Thema der Phase;<br />

Lehreraktivität <strong>und</strong> Impulse<br />

Schülerbezogene<br />

Überlegungen/<br />

Schüleraktivitäten<br />

Sozialformen<br />

& Medien


3<br />

8:35<br />

Wir wollten heute herausfinden,<br />

Frontal;<br />

A<br />

U<br />

S<br />

8.45<br />

• warum wir ein Kabel, durch<br />

das Strom fließt, anfassen<br />

können.<br />

• Du hast gesagt, dass es daran<br />

liegt, dass es Materialien gibt,<br />

W<br />

E<br />

R<br />

T<br />

U<br />

N<br />

G<br />

durch die Strom nicht fließen<br />

kann <strong>und</strong> du hast vermutet,<br />

welche Materialien das sind.<br />

• Dann hast du ein Experiment<br />

geplant <strong>und</strong> durchgeführt um<br />

deine Vermutung zu<br />

überprüfen.<br />

• Jetzt wollen wir mal sehen,<br />

was du herausgef<strong>und</strong>en hast.<br />

Zeigt bitte mit der Daumenprobe<br />

an, ob der Gegenstand<br />

Schüler zeigen per<br />

Daumenprobe an, ob<br />

ein Gegenstand<br />

leitet;<br />

Folie auf OHP;<br />

leitet oder nicht.<br />

• Kannst du auch sagen, aus<br />

welchem Material der<br />

Schüler nennen die<br />

Materialien;<br />

Gegenstand ist?<br />

Versuchsergebnis <strong>und</strong> Materialien<br />

werden auf die OHP Folie eingetragen<br />

Vergleiche die Gegenstände, die Strom<br />

leiten, miteinander. Was fällt dir auf?<br />

● Welche Materialien leiten?<br />

Du hast jetzt herausgef<strong>und</strong>en, welche<br />

Materialien Strom leiten, wenn du an<br />

das Kabel vom Anfang der St<strong>und</strong>e<br />

Schüler formulieren,<br />

dass Metalle Strom<br />

leiten;<br />

denkst, kannst du erklären, warum ich<br />

es gefahrlos anfassen kann?<br />

● Warum kann denn aber Strom<br />

durchfließen, wenn es aus<br />

Schüler erklären,<br />

dass Gummi isoliert;<br />

Plastik besteht?


Was kann passieren, wenn das Kabel<br />

kaputt ist?<br />

Warum ist das Kabel jetzt so<br />

gefährlich?<br />

Wie können wir das jetzt aufschreiben?<br />

Wozu brauchen wir Isolatoren?<br />

Ein Ergebnissatz wird an die Tafel<br />

geschrieben.<br />

Ausblick<br />

● Morgen wollen wir uns<br />

nochmal genauer damit<br />

beschäftigen, wann Strom<br />

gefährlich sein kann.<br />

Reflexion<br />

Feedback<br />

Verabschiedung<br />

Schüler erkennen<br />

defekte Kabel als<br />

Gefahrenquelle;<br />

Schüler erklären die<br />

Bedeutung des<br />

Isoliermaterials für<br />

die Sicherheit;<br />

Schüler schreiben ab;<br />

defektes Kabel;<br />

Didaktisch-Methodischer Kommentar:<br />

Die Zusammenfassung des St<strong>und</strong>enablaufes zu Beginn der Auswertungsphase erinnert die Schüler an die<br />

Problemstellung der St<strong>und</strong>e.


Das Übertragen, der Ergebnisse des Versuchs auf die Gefahren, die von Strom ausgehen , stellt für die Schüler eine<br />

Transferleistung dar. Diese Anwendung auf die reale Welt zeigt ihnen die Wichtigkeit des Gelernten.<br />

Falls die Zeit zum an- <strong>und</strong> abschreiben eines Ergebnissatzes nicht ausreicht, wird der Satz später formuliert <strong>und</strong> in<br />

die Arbeitsblätter der Schüler rein kopiert.<br />

DIDAKTISCHE RESERVE<br />

Phase Uhrzeit Thema der Phase;<br />

Lehreraktivität <strong>und</strong> Impulse<br />

Schülerbezogene<br />

Überlegungen/<br />

Schüleraktivitäten<br />

Sozialformen<br />

& Medien<br />

Schlusskreis: Die Schüler stellen sich im<br />

Kreis auf <strong>und</strong> werden aus der St<strong>und</strong>e<br />

„gestreichelt“.<br />

Didaktisch-Methodischer Kommentar:<br />

Dieses ritualisierte St<strong>und</strong>enende lässt die Unterrichtsst<strong>und</strong>e für die Schüler enden. Jeder Schüler wird noch einmal<br />

persönlich verabschiedet <strong>und</strong> seine Arbeit während der St<strong>und</strong>e gewürdigt.<br />

7. Literaturverzeichnis<br />

• Hoenecke, Christian, <strong>Sachunterricht</strong>: Natur <strong>und</strong> Technik, Cornelesen, 2004<br />

• Freie <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg (Hrsg.), Rahmenplan <strong>Sachunterricht</strong>, Hamburg, 2003<br />

• Scheiber, Anke (Hrsg.), Das große Buch der Experimente, Gondrom Verlag Berlin, 2004<br />

• Hoenecke, Christian, Experimentieren mit Strom, CornelsenVerlag Scriptor, Berlin, 2000

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