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olympischer literatur-wettbewerb deutsch - englisch - französisch

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Nachrichten der DOG<br />

„Kinder bewegen“:<br />

Erster Modellkindergarten<br />

in Sachsen-Anhalt<br />

‚Olympische Bewegung' wird künftig in der<br />

Kindertagesstätte "Froh-Sinn" in Halle groß<br />

geschrieben. Mit einem sportlichen Auftakt<br />

haben die Deutsche Olympische Gesellschaft<br />

Claudia und Luise Malzahn mit ihren Patenkindern.<br />

(DOG) und ihr Partner O 2 Germany den<br />

Kindergarten am 27. April in das Modellprojekt<br />

"Kinder bewegen" aufgenommen.<br />

Erstmals erhält in Sachsen-Anhalt eine von<br />

insgesamt 35 geplanten Modellkindergärten<br />

im Bundesgebiet Unterstützung und Beratung<br />

in Sachen Bewegungsförderung<br />

kombiniert mit Olympischer Erziehung.<br />

"Mit dem Traum von Olympia wollen wir<br />

Kinder, aber auch Erzieherinnen und Eltern<br />

für regelmäßige bewegte Aktivitäten im<br />

Alltag begeistern. Olympische Werte wie<br />

Teamgeist, Leistungsbereitschaft, Fairness<br />

und Völkerverständigung werden dann bei<br />

Sport und Spiel quasi nebenbei vermittelt",<br />

erläuterte DOG-Präsident Dr. Hans-Joachim<br />

Klein die Besonderheit von "Kinder bewegen".<br />

Zur Motivation steht jedem Modellkindergarten<br />

ein bekannter Sportler zur<br />

Seite, der u.a. regelmäßig in die Einrichtung<br />

kommt und die Kinder auch zu Training und<br />

Wettkampf einlädt. In Halle werden Judo-<br />

Studentenweltmeisterin Claudia Malzahn<br />

und ihre Schwester Luise die Patenschaft<br />

für die Kinder übernehmen.<br />

Mobilfunkanbieter O 2 Germany als Partner<br />

von "Kinder bewegen" liegt die frühzeitige<br />

Bewegungsförderung der Kinder sehr am<br />

Herzen. "Dazu gehören auch die Olympischen<br />

Werte - dies sind Grundprinzipien des<br />

gesellschaftlichen Miteinanders", so O 2<br />

Regionalsprecher Bernd Holter am Rande<br />

der Veranstaltung.<br />

Für die bewegte<br />

Zukunft der Kindertagesstätte<br />

"Froh-<br />

Sinn" soll zunächst<br />

die Gestaltung des<br />

Außengeländes<br />

ausreichend Raum<br />

zum Toben bringen.<br />

Für die Weiterbildung<br />

der Erzieherinnen<br />

wird innerhalb<br />

des Programms<br />

ebenfalls gesorgt. In<br />

naher Zukunft<br />

sollen auch die<br />

Eltern mit Informationsveranstaltungen<br />

zu Bewegung, Ernährung<br />

und Gesundheit einbezogen werden.<br />

Fest eingeplant ist auch ein Motoriktest für<br />

die Kinder, der im Rahmen der wissenschaftlichen<br />

Begleitung des Gesamtprojekts<br />

durch die Uni Karlsruhe durchgeführt wird<br />

und die sportlichen Fähigkeiten der Kinder<br />

ermitteln soll.<br />

Interview<br />

Nach Robert Bartko und Bianca Kappler hat<br />

nun Fußball-Nationalspieler Miroslav Klose<br />

die Fair-Play-Plakette für besondere Fairness<br />

im Sport erhalten. Vier Fragen an DOG-<br />

Präsident Dr. Hans-Joachim Klein zu den<br />

Zielen und Perspektiven der Fair-Play-<br />

Aktivitäten der Deutschen Olympischen<br />

Gesellschaft.<br />

Bereits dreimal wurde die Fair-Play-Plakette<br />

in diesem Jahr vergeben, nachdem es im<br />

vergangenen Jahr überhaupt keine Ehrung<br />

gab. Sind die <strong>deutsch</strong>en Sportlerinnen und<br />

Sportler in diesem Jahr besonders fair?<br />

Aus meiner Sicht hat sich da nicht viel<br />

geändert. Auch im vergangenen Jahr hat es<br />

im Spitzensport viele positive Beispiele von<br />

Fairness, aber auch Verfehlungen gegeben.<br />

Jedoch hat das Präsidium der Deutschen<br />

Olympischen Gesellschaft beschlossen, in<br />

diesem Jahr die Aktivitäten in Sachen Fair<br />

Play stärker über den Sport hinaus in die<br />

Gesellschaft auszurichten. Wir würdigen<br />

nicht mehr wie bisher einen Sportler bzw.<br />

eine Sportlerin am Jahresende, sondern<br />

setzen möglichst zeitnah ein Ausrufezeichen<br />

hinter faire Gesten von Spitzenathleten.<br />

Unmittelbar nach dem Ereignis können sich<br />

die Menschen, auch wenn sie keine Sportexperten<br />

sind, am besten an die betreffende<br />

Fairness-Aktion erinnern. Damit lässt sich<br />

auch Kindern und Jugendlichen vermitteln,<br />

dass Fairness überall oberstes Gebot sein<br />

sollte.<br />

Gerade der Profi-Fußball zeichnet sich eher<br />

durch Fouls und Schwalben aus als durch<br />

faire Gesten. Wieso haben Sie dennoch<br />

Fußball-Nationalspieler Miroslav Klose<br />

ausgewählt?<br />

Fußball ist eine der beliebtesten Sportarten.<br />

Tausende junger Nachwuchskicker schauen<br />

jedes Wochenende am Fernseher oder im<br />

Stadion ihren Vorbildern aus den Fußball-<br />

Bundesligen zu und versuchen, ihnen in<br />

Training und Spiel nachzueifern. Auf den<br />

Bolzplätzen sind taktische Fouls, Schwalben<br />

und Täuschungen der Schiedsrichter inzwischen<br />

genauso üblich wie bei den Profis.<br />

Unser Ziel ist es, dass Kinder und Jugendliche<br />

die fairen Gesten im Sport für ihr Leben<br />

übernehmen. Deshalb haben wir die Aktion<br />

von Miroslav Klose in besonderem Maß<br />

hervorgehoben, der beim Stand von 0:0 und<br />

Elfmeterentscheidung des Unparteiischen<br />

zugegeben hat, dass der gegnerische Torwart<br />

ihn im Strafraum regelgerecht vom<br />

Ball getrennt hat.<br />

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