01.11.2012 Aufrufe

olympischer literatur-wettbewerb deutsch - englisch - französisch

olympischer literatur-wettbewerb deutsch - englisch - französisch

olympischer literatur-wettbewerb deutsch - englisch - französisch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

spende der Deutschen Botschaft Kabul. Der<br />

Jugendfußball-Tag war eine gelungene<br />

Veranstaltung, an der zahlreiche Medienvertreter<br />

(TV, Radio und Printmedien) teilnahmen.<br />

Interviews wurden nicht nur mit dem<br />

Trainer des Fußballprojekt Ali Askar Lali<br />

geführt, auch die künftigen kleinen "Nationalspieler"<br />

wurden befragt. Leider waren die<br />

Mädchen diesmal nur Zuschauer. Aber auch<br />

sie erhielten für ihre Mannschaften Fußbälle.<br />

Aus Mitteln, die das Bundesministerium<br />

des Innern im Rahmen des UN-Jahres für<br />

Sport und Leibeserziehung zur Verfügung<br />

stellt, soll im August ein Fußballtrainerinnen-Kurs<br />

in Kabul durchgeführt werden.<br />

Zum Abschluss und Höhepunkt des Kurses<br />

ist ein Frauenfußball-Turnier geplant (vgl.<br />

Bilder Seite 57).<br />

SIERRA LEONE.<br />

Sierra Leone war im Mai 2005 das Ziel des<br />

Fußballexperten Torsten Spittler. Im Auftrag<br />

des Nationalen Olympischen Komitees<br />

(NOK) für Deutschland galt sein Engagement<br />

der Trainer und Übungsleiter Aus- und<br />

Fortbildung. Die Entwicklungsmaßnahme<br />

diente dabei in erster Linie dem Jugend-,<br />

Frauen- und Behindertensport. Entsprechende<br />

Schulungsmaßnahmen fanden in<br />

den Städten Makeni, Bo und Freetown statt.<br />

Partner vor Ort waren das NOK für Sierra<br />

Leone und das dortige Ministerium für<br />

Jugend und Sport. In Deutschland erfolgte<br />

die Projektplanung in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Deutschen Fußball-Bund<br />

(DFB). Torsten Spittler ist Diplomsportlehrer<br />

und DFB-Fußball-Lehrer. Als Aktiver hat er<br />

unter anderem in Augsburg, Starnberg und<br />

München gespielt. Trainer- und Beraterfunktionen<br />

führten ihn in den Jemen, nach<br />

Malaysia, Kanada, Indien, Australien, Hong<br />

Kong und Tokio. 1998 war Spittler DFB<br />

Assistenztrainer von Erich Rutemöller und<br />

Klaus Sammer in der U 16, zuvor (1993-<br />

1994) u.a. Chef Trainer der U-18 des TSV<br />

1860 München. Informationen über Sierra<br />

Leone im Internet:<br />

http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/<br />

laenderinfos/laender/laender_ausgabe_<br />

html?type_id=14&land_id=151<br />

BRASILIEN.<br />

“Mini-Atlétismo am Rande des Amazonas"<br />

unter diesem Motto reiste Björn Wangemann,<br />

zurzeit Leiter eines Leichtathletik-<br />

Langzeitprojekts in Uruguay, über die<br />

58<br />

Ostertage nach Manaus, Hauptstadt des<br />

Bundesstaates Amaziona, Brasilien. Er<br />

referierte dort als NOK-Vertreter auf Einladung<br />

des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF<br />

und des Brasilianischen Leichtathletikverbandes<br />

im Rahmen einer Nationalen Konferenz<br />

über neue Wege in der Kinderleichtathletik<br />

und stellte das Mini-Atlétismo<br />

Programm der IAAF vor. Die landesweite<br />

Verbreitung dieses Events gehört auch zu<br />

den Kernaufgaben seines Projekts in Uruguay.<br />

Darüber hinaus ist Wangemann in<br />

Zusammenarbeit mit dem Regionalen<br />

Entwicklungszentrum der IAAF in Santa<br />

Fe/Argentinien an der Verbreitung dieses<br />

attraktiven Kinderevents in ganz Südamerika<br />

beteiligt. An der hochkarätigen Veranstaltung<br />

in Manaus nahmen neben Sportminister<br />

Agnelo Queiroz die Sportstaatssekretäre<br />

aller 27 brasilianischen Bundesstaaten<br />

und die Präsidenten der Leichtathletik-<br />

Regionalverbände teil. Zu Wangemanns<br />

Aufgaben gehörte auch die Vorführung<br />

eines Mini-Atlétismo Events in einer Sporthalle<br />

am Rande des Amazonas. "Bei sintflutartigem<br />

Tropenregen, Temperaturen über 35<br />

C und einer Luftfeuchtigkeit von mehr als<br />

90% war dieser Event eine Herausforderung<br />

für die begeisterten Kinder und die Organisatoren.<br />

Das besondere an dieser Veranstaltung<br />

war auch die Tatsache, dass wir alle<br />

für den Event benötigten Geräte mit den<br />

Sportlehrern am Vortag kurzfristig selbst<br />

herstellen mussten, da das offizielle Sportmaterial<br />

der IAAF im Zoll festgehalten<br />

wurde und uns somit nicht zur Verfügung<br />

stand. Zugleich war dieser Umstand aber<br />

auch eine willkommene Gelegenheit, den<br />

Konferenzteilnehmern einmal praktische<br />

Hilfe zur Selbsthilfe zu demonstrieren."<br />

Wangemann hat in der Vergangenheit im<br />

Rahmen der Auswärtigen Kulturpolitik der<br />

Bundesrepublik Deutschland eine Vielzahl<br />

von Mini-Atlétismo Seminaren und Events<br />

in Ecuador, Bolivien und natürlich in seiner<br />

neuen Heimat Uruguay veranstaltet. "Die<br />

Verbreitung des Mini-Atlétismo Events<br />

gewinnt in Südamerika immer mehr an<br />

Bedeutung. Wenn es uns nicht gelingt, die<br />

Kinder schon im Alter von 8-12 Jahren für<br />

eine sinnvolle Spielleichtathletik zu begeistern,<br />

dann werden sie uns später in dieser<br />

Sportart fehlen. Ich glaube, es ist daher an<br />

der Zeit, einmal selbstkritisch die Inhalte<br />

unserer Sportentwicklungsprojekte zu<br />

überprüfen. Aufgrund meiner über dreißigjährigen<br />

intensiven Erfahrung in diesem<br />

Bereich sowohl als NOK Experte als auch als<br />

IAAF Entwicklungsdirektor stelle ich fest,<br />

dass viele unserer Kurz- aber auch Langzeit-<br />

projekte und auch manche Ausbildungsmaßnahmen<br />

der IAAF von ihren Inhalten<br />

her zur Kopflastigkeit neigen. Es wird zuviel<br />

Theorie und Sportwissenschaft vermittelt.<br />

Das ist zwar alles erlernbar, ich bezweifele<br />

jedoch, dass viele der Kursteilnehmer in<br />

ihren Herkunftsorten später auch die<br />

Rahmenbedingungen vorfinden, die es<br />

ihnen erlauben, dieses Wissen in die Praxis<br />

umzusetzen", bilanzierte Wangemann.<br />

Informationen über Brasilien im Internet:<br />

http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/<br />

laenderinfos/laender/laender_ausgabe_<br />

html?type_id=14&land_id=26<br />

RUANDA.<br />

Seinen bisherigen Trainerstationen in Benin,<br />

Kongo, Eritrea, Kambodscha und Vietnam<br />

konnte Fußball-Experte Jochen Fickert<br />

erneut das Ziel Ruanda hinzufügen. In<br />

Kigali, wo er bereits von 1984-1988 als<br />

Berater tätig war, leitete er vom 28. April bis<br />

zum 3. Juni 2005 ein Projekt des Nationalen<br />

Olympischen Komitees (NOK) zur Förderung<br />

des Fußballsports. Ziel war die Aus- und<br />

Fortbildung von Fußballtrainern. Das NOK<br />

entsandte den Experten in enger Abstimmung<br />

mit dem Deutschen Fußball-Bund.<br />

Informationen über Ruanda im Internet:<br />

http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/<br />

laenderinfos/laender/laender_ausgabe_<br />

html?type_id=14&land_id=138<br />

MOSAMBIK.<br />

Gleiches galt für die Entsendung von<br />

Jochen Figge vom 21.04. bis zum<br />

14.05.2005 nach Mosambik. Jochen Figge<br />

richtet sich in dieser Zeit mit theoretischen<br />

und praktischen Schulungen an Schiedsrichter,<br />

Mediziner und Administratoren des<br />

afrikanischen Landes. Informationen über<br />

Mosambik im Internet:<br />

http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/<br />

laenderinfos/laender/laender_ausgabe_<br />

html?type_id=14&land_id=116<br />

MADAGASKAR.<br />

Nach Madagaskar führte Fußball-Experte<br />

Heinz-Peter Überjahn aus Ruppichterroth-<br />

Winterscheid (NRW) im Mai der Auftrag des<br />

Nationalen Olympischen Komitees, dort<br />

Trainerinnen und Trainer des Fußball-<br />

Verbandes von Madagskar fortzubilden. Zu<br />

den Lehrgangsinhalten zählten technische

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!