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olympischer literatur-wettbewerb deutsch - englisch - französisch

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ger Mahlzeiten. Ergänzend führt das NOK in<br />

Kabul einen Ausbildungskurs für Fußballlehrerinnen<br />

im August diesen Jahres durch.<br />

Holger Obermann referierte<br />

im Auswärtigen Amt<br />

Auch Holger Obermann, Journalist und<br />

Entwicklungsexperte des NOK, des DFB und<br />

der FIFA hat beim Forum "Global Players -<br />

Fußball, Globalisierung und Außenpolitik" im<br />

Auswärtigen Amt in Berlin einmal mehr<br />

über die Bedeutung des Fußballs beim<br />

Wiederaufbau der afghanischen Gesellschaft<br />

referiert.<br />

"Fußball ist dank der <strong>deutsch</strong>en Unterstützung<br />

in Afghanistan auf dem besten Weg,<br />

die Popularität der sechziger und siebziger<br />

Jahre zu erreichen, in denen die Nationalmannschaft<br />

führend in der südasiatischen<br />

Region war. Bereits heute ist er Ausdruck<br />

Holger Obermann, hier mit zwei jungen Fußball-Spielern in Afghanistan,<br />

war zuletzt auch als Fluthelfer in Sri Lanka im Einsatz.<br />

56<br />

für Hoffnung und Lebensfreude. Bestehende<br />

Ressentiments der ethnischen Gruppen<br />

reduzieren sich auf ein Minimum, wenn es<br />

um Fußball geht".<br />

Im Mittelpunkt seiner Ausführungen standen<br />

die seit Anfang 2003 von NOK und DFB<br />

aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanzierten<br />

Entwicklungsprojekte. Neben Bundesaußenminister<br />

Joschka Fischer und<br />

Innenminister Otto Schily würdigte auch<br />

UN-Sonderbeauftragter Adolf Ogi die<br />

friedensstiftende und politische Bedeutung<br />

des Sports. "Fußball und Sport können<br />

Brücken schlagen und bei der Schaffung<br />

einer besseren Welt vorangehen", sagte Ogi.<br />

"Das NOK für Deutschland ist bestrebt, die<br />

seit vielen Jahren bestehenden guten<br />

Kontakte mit Ländern der Dritten Welt<br />

weiter zu entwickeln", sagt NOK-Präsident<br />

Dr. Klaus Steinbach. Neben 36 bereits<br />

laufende NOK-Projekte in Entwicklungsländern<br />

treten im Internationalen Jahr des<br />

Sports weitere, durch das Bundesministerium<br />

des Innern<br />

geförderte, Engagements.<br />

Auch die Staatsministerin<br />

des Auswärtigen<br />

Amts, Kerstin<br />

Müller, unterstrich<br />

in Berlin die außenundentwicklungspolitischeBedeutung<br />

des Sports. Er<br />

sei in vielen Ländern<br />

Teil des nationalen<br />

Selbstbewusstseins<br />

und könne zur<br />

Identitätsbildung<br />

und zum Wiederaufbau<br />

beitragen.<br />

Mit der Entsendung<br />

von Trainern habe<br />

Deutschland internationalAnerkennung<br />

erworben.<br />

An der Veranstaltung<br />

"Global Players"<br />

- Fußball,<br />

Globalisierung und<br />

Außenpolitik haben<br />

am 19. April im<br />

Auswärtigen Amt<br />

mehr als 300 inund<br />

ausländische<br />

Fußball- und Ent-<br />

wicklungsexperten teilgenommen. Zu den<br />

Referenten zählten u.a. auch der <strong>deutsch</strong>e<br />

Fußball-Schiedsrichter Dr. Markus Merk und<br />

Günther Zittel, Fußball-Entwicklungshelfer<br />

in Diensten von NOK und Gesellschaft für<br />

Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Uganda.<br />

Aktuelle NOK-Projekte in<br />

Entwicklungsländern<br />

Alle Projekte dienen der Förderung von<br />

Sportbeziehungen mit Ländern der Dritten<br />

Welt im Rahmen der Auswärtigen Kulturpolitik<br />

und werden aus Mitteln des Auswärtigen<br />

Amtes finanziert. Teil der Projekte<br />

sind Gerätespenden an die Partner vor Ort.<br />

AFGHANISTAN.<br />

Am 28. Mai 2005 fand im Zentralstadion<br />

von Kabul ein Tag für den Kinder - und<br />

Jugendfußball statt. 300 Jungen und<br />

Mädchen aus den beiden Learn and Play -<br />

Schulen in Kabul waren der Einladung der<br />

Trainer des <strong>deutsch</strong>-afghanischen Fußballprojekt<br />

Ali Askar Lali und Klaus Stärk gefolgt.<br />

An dem 4 : 4 - Turnier sowie den<br />

Übungen an acht Spielstationen auf dem<br />

Rasenplatz nahmen 32 Jungen zwischen 6<br />

und 12 Jahren unter Anleitung der afghanischen<br />

Trainer teil. Im Vordergrund stand bei<br />

dieser Veranstaltung nicht so sehr das<br />

Gewinnen, sondern die Förderung der<br />

Teamfähigkeit durch Spielen mit ständig<br />

wechselnden Partnern, Spielen ohne<br />

Schiedsrichter und dabei Einhaltung vorgegebener<br />

Regeln sowie die Erziehung zum<br />

Fair Play. Die zuschauenden Kinder feuerten<br />

die Spieler lautstark an. An den jeweiligen<br />

Spielstationen wurden die Ergebnisse<br />

notiert und am Schluss wurden die drei<br />

Besten von allen mit einem kleinen Gewinn<br />

bedacht. Alle Teilnehmer erhielten außerdem<br />

einen Fußball mit dem Logo des<br />

Auswärtigen Amtes aus einer Sportgeräte-

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