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olympischer literatur-wettbewerb deutsch - englisch - französisch

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Steinbach und allen Offiziellen, insbesondere<br />

NOK-Abteilungsleiterin Katrin Merkel,<br />

deren Einsatz zum Gelingen der Veranstaltung<br />

beigetragen habe. "Vor allem interessierten<br />

uns die modernen Strukturen des<br />

<strong>deutsch</strong>en Sports. Wir wollten die Tage hier<br />

nutzen, um tiefere Einblicke zu gewinnen",<br />

umreisst Banji Oladapo aus Nigeria das<br />

Interesse der Delegation, der auch der<br />

zweimalige Olympiasieger Kipchoge Keino<br />

als Präsident des NOK von Kenia angehörte.<br />

Dies sei bestens gelungen.<br />

Durchaus bewusst waren sich die Gäste aus<br />

20 afrikanischen Ländern über die grundlegend<br />

unterschiedlichen Bedingungen des<br />

Sports in Afrika und in Deutschland. Dr.<br />

Osman Ismail aus Ägypten: "Wir haben eine<br />

Menge gelernt und hoffen nach unserer<br />

Rückkehr zumindest einige Dinge auch in<br />

unserem Land umsetzen zu können."<br />

"Wertvolle Kontakte geknüpft und das<br />

bestehendes Netzwerk des Wissens ergänzt",<br />

so bilanziert Z.R. Magagula aus Swaziland<br />

das Seminar: "Ich würde mir<br />

wünschen, dass das NOK die<br />

Beziehungen zu den afrikanischen<br />

Ländern ausbaut und das<br />

Seminar in zwei Jahren wiederholt.<br />

Und ich hoffe natürlich<br />

auch, dass mein Land eines<br />

Tages genau wie Deutschland in<br />

der Lage sein wird, Sport-<br />

Organisationen aufzubauen<br />

sowie Personal und finanzielle<br />

Ressourcen in den Sport zu<br />

investieren.“<br />

Manch ein Teilnehmer hätte sich<br />

wohl einen längeren Aufenthalt<br />

mit zusätzlichen Exkursionen zu<br />

weiteren Einrichtungen des<br />

Sports in Deutschland<br />

gewünscht. So blieb allein die Hoffnung, das<br />

<strong>deutsch</strong>e NOK möge "die Kooperation mit<br />

Afrika noch viele viele Jahre fortsetzen. Dass<br />

dies auch für den <strong>deutsch</strong>en Sport einen<br />

Gewinn abwirft, zeigt folgender Kommentar:<br />

"Bei uns gibt es das Vorurteil, dass<br />

Deutsche unfreundlich sind, aber mit<br />

diesem Seminar haben sie gezeigt, dass sie<br />

an uns glauben."<br />

Auf die Bedeutung derartiger Veranstaltungen<br />

für den <strong>deutsch</strong>en Sport hatten auch<br />

NOK-Präsident Dr. Klaus Steinbach und<br />

NOK-Ehrenpräsident Prof. Walther Tröger<br />

zuvor mehrfach aufmerksam gemacht. "Wir<br />

hoffen, dass die Bundesregierung ihr Inte-<br />

resse an diesen Veranstaltungen vertieft und<br />

diese Programme auch weiterhin unterstützen<br />

wird", sagte NOK-Präsident Dr. Klaus<br />

Steinbach im Anschluss an die Fortbildung.<br />

Bedeutende Ehrungen für<br />

NOK-Mitglieder<br />

Ingrid Mickler-Becker<br />

Preisträgerin der "Goldenen<br />

Sportpyramide 2005"<br />

Bundesinnenminister Otto Schily, der<br />

Stiftungsratsvorsitzende der Deutschen<br />

Sporthilfe, Prof. Jürgen Hubbert und deren<br />

Vorstandsvorsitzender Hans-Ludwig Grüschow<br />

verliehen am 27. Mai 2005 im<br />

Rahmen einer Benefiz-Gala vor 320 geladenen<br />

Gästen im Berliner Traditions-Hotel<br />

Adlon den "life-time-award" der Stiftung<br />

Deutsche Sporthilfe an die frühere Weltklas-<br />

Ingrid Mickler Becker mit der Goldenen Sportpyramide.<br />

se-Leichtathletin Ingrid Mickler-Becker. Die<br />

Jury habe eine würdige Preisträgerin mit<br />

einer außergewöhnlichen sportlichen,<br />

beruflichen und ehrenamtlichen Biografie<br />

ausgewählt, hob Minister Schily in seiner<br />

Laudatio hervor. Zwei Olympiasiege, zwei<br />

Europameistertitel, je ein Welt- und Europarekord<br />

sowie 13 <strong>deutsch</strong>e Rekorde sind<br />

Ausdruck des vielfältigen Bewegungstalentes<br />

der einzigen <strong>deutsch</strong>en Athletin, die den<br />

beruflichen Aufstieg bis zum Rang einer<br />

Staatssekretärin in einer Landesregierung<br />

geschafft hat. Nach ihrer aktiven Karriere<br />

hat sich Ingrid Mickler-Becker insbesondere<br />

um den Nachwuchs und die Rolle der Frau<br />

im Sport verdient gemacht. Weitere Infor-<br />

mationen unter:<br />

www.sporthilfe.de<br />

Ehrendoktorwürde für<br />

Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper<br />

Am 25. Mai.2005 erhielt die Berliner Sportwissenschaftlerin<br />

und Präsidentin des<br />

Weltrates für Sportwissenschaft und Leibes-<br />

/Körpererziehung (ICSSPE), Prof. Dr. Gudrun<br />

Doll-Tepper, die Ehrendoktorwürde der<br />

Memorial University of Newfoundland,<br />

Kanada. Die vor Mitgliedern und Gästen<br />

einer der wichtigsten Hochschulen an der<br />

kanadischen Ostküste gehaltene Laudatio<br />

würdigt den Einsatz Gudrun Doll-Teppers,<br />

mit Hilfe des Sports und der Leibeserziehung<br />

Grenzen zu überwinden, Menschen<br />

unabhängig von Religion, sozialer Stellung,<br />

Geschlecht oder Behinderung zusammenzubringen<br />

sowie die gesellschaftliche, politische<br />

und wirtschaftliche Entwicklung<br />

voranzutreiben. "Gudrun Doll-Tepper hat<br />

Mauern von Ungleichheit und Intoleranz<br />

zwischen Ländern der nördlichen und der<br />

südlichen Hemisphäre, zwischen Akademikern<br />

und Akademikerinnen der Dritten und<br />

der Ersten Welt sowie zwischen Menschen<br />

ohne und mit Behinderung abgebaut", hieß<br />

es in der von Professor T.A. Loeffler, Memorial<br />

University of Newfoundland, gehaltenen<br />

Ansprache. Weitere Informationen unter:<br />

www.icsspe.org<br />

Verleihung des<br />

Bundesverdienstkreuzes an<br />

Werner von Moltke<br />

Unmittelbar vor dem 50-jährigen Jubiläum<br />

und dem Verbandstag des Deutschen<br />

Volleyball-Verbandes in Fellbach wurde<br />

DVV-Präsident Werner von Moltke am 3.<br />

Mai im Innenministerium in Mainz das<br />

Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.<br />

Anlass der Auszeichnung war sein jahrzehntelange<br />

Einsatz im und für den Sport. NOK-<br />

Präsident Dr. Klaus Steinbach begrüßte die<br />

Ehrung als Anerkennung der Lebensleistung<br />

des Top-Sportlers und Spitzenfunktionärs:<br />

"Werner von Moltke hat nicht nur sich<br />

selbst, sondern auch denjenigen, für die er<br />

sich eingesetzt hat und noch einsetzt, Beine<br />

gemacht. Wo von Moltke ist, bewegt er<br />

etwas, hinterfragt Strukturen und löst<br />

positive Veränderungen aus. Der DLV, NOK-<br />

Partner adidas oder aktuell der Deutsche<br />

Volleyballverband und das NOK profitierten<br />

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