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CN6 2004 - SAC Sektion Pfannenstiel

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Clubnachrichten<br />

Schweizer Alpen-Club <strong>SAC</strong><br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Pfannenstiel</strong><br />

CN 6/<strong>2004</strong>


Clubnachrichten<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Pfannenstiel</strong> des Schweizer Alpen-Clubs <strong>SAC</strong><br />

44. Jahrgang November / Dezember <strong>2004</strong> Nr. 6<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Verschiebung der Generalversammlung 3<br />

Allgemeine Mitteilungen ..3<br />

Einladung zur 96. Generalversammlung ..4<br />

Jahresberichte <strong>2004</strong> ..5<br />

Erläuterung zur Jahresrechnung 03/04 und zum Budget 04/05 14<br />

Revisorenbericht zur Jahresrechnung 2003 / 04 14<br />

Erfolgsrechnung 2003/04 und Budget <strong>2004</strong>/05 15<br />

Bilanz 2003/04 der <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Pfannenstiel</strong> 18<br />

Entschädigungsregelung 19<br />

Antrag Projektierungskredit Sewenhütte 21<br />

SeniorInnen Forum 22<br />

Kultur und Umwelt 22<br />

Tourenprogramm November 24<br />

Tourenprogramm Dezember 26<br />

Voranzeige Januar 2005 27<br />

Tourenprogramm JO und KiBe 28<br />

Jo- und KiBe Weihnachtstourenwoche <strong>2004</strong> 29<br />

Kinderbergsteiger-Sommerlager <strong>2004</strong> 30<br />

Wir gratulieren 33<br />

Das Tourenprogramm ist auch im Internet abrufbar:<br />

www.sac-pfannenstiel.ch<br />

Titelbild: Kletterwand in Üetikon (Foto: Franz Xaver Schubiger)<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

Auflage:<br />

Redaktion, Inserate:<br />

<strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Pfannenstiel</strong><br />

1’250 Exemplare<br />

Franz Xaver Schubiger, Hofenstrasse 12, 8708 Männedorf,<br />

Tel. 01 920 52 48, e-mail: redaktion@sac-pfannenstiel.ch<br />

Ervin Deplazes, Geimoosstrasse 18, 8712 Stäfa, Tel. 01 928 19 99<br />

FAX 01 928 19 90, e-mail: deplazes@islerpartner.ch<br />

Mitgliederdienst: Emil Kündig, Vogelsangstr. 34, 8618 Oetwil a.S., 01 929 16 09<br />

Clublokal: Gasthof Löwen, Seestr. 595, 8706 Meilen, 043 844 10 50<br />

Druck: Kohler Satz & Druck, Culmannstr. 101, 8006 Zürich, 043 300 53 00<br />

Die Clubnachrichten erscheinen je Ende Dezember, Februar, April, Juni, August und Oktober. Redaktionsschluss<br />

der nächsten Clubnachrichten ist der 15. November <strong>2004</strong>. Das Abonnement ist im<br />

Mitgliederbeitrag inbegriffen.<br />

2 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>


Verschiebung der Generalversammlung<br />

Liebe <strong>Pfannenstiel</strong>erInnen<br />

Leider muss die Generalversammlung auf Freitag den 29. Oktober 04 verschoben werden.<br />

Das Zusammentreffen von verschiedenen Missverständnissen führte dazu, dass wir<br />

die GV nicht wie vorgesehen am Samstag durchführen können. Der Vorstand hofft trotzdem,<br />

dass viele <strong>Pfannenstiel</strong>erInnen am Freitag den Weg in den Löwen finden werden. Es<br />

werden einige interessante Punkte diskutiert (Jahresprogramm, Sewenhüttenprojekt etc.).<br />

Während der nächsten beiden Monate finden die Aktivitäten unserer <strong>Sektion</strong> vorwiegend<br />

„indoor“ statt. Von Klettern in der Halle bis zur Chlausfeier gibt es viele attraktive Veranstaltungen,<br />

die hoffentlich zahlreiche Besucher anlocken werden. Für die ungeduldigen<br />

Skitourenfans organisiert Theo im Dezember die erste Skitour der Saison. Wir freuen uns<br />

bereits darauf.<br />

Franz Xaver Schubiger und Ervin Deplazes<br />

Redaktionsschluss für die CN 1/2005 ist der 15. November <strong>2004</strong>. Wir bitten alle TourenleiterInnen,<br />

uns die Tourenausschreibungen möglichst frühzeitig zu schicken.<br />

Allgemeine Mitteilungen<br />

Klettertraining in Üetikon<br />

Es findet neu am Dienstagabend von 19- 22 Uhr statt.<br />

Um das Klettertraining weiterhin anbieten zu können, suchen wir dringend neue Leiter für<br />

unser Team. Voraussetzung: Sommer- oder Winter- J & S Leiter.<br />

Ich würde mich über euren Anruf freuen. Bitte meldet euch bei Esther Müller unter<br />

079 225 93 32 oder gioiamueller@hotmail.com<br />

Neuzuzüger- Anlässe<br />

Jedes Jahr führen die meisten Gemeinden einen Anlass für ihre Neu-Zuzüger durch. Häufig<br />

können sich dabei die Vereine und Parteien des Dorfes vorstellen um Neumitglieder<br />

anzuwerben.<br />

Bereits jetzt sind wir regelmässig in Stäfa vertreten. Aber wir möchten natürlich auch in<br />

den anderen Gemeinden unserer <strong>Sektion</strong> Mitglieder anwerben.<br />

Wir von der Kommission Kultur, Umwelt &Kommunikation suchen deshalb <strong>SAC</strong>-ler, die<br />

bereit sind einmal im Jahr den <strong>SAC</strong> in ihrer Wohngemeinde zu vertreten. Der Zeitaufwand<br />

hält sich mit ca. 3 Stunden im Rahmen. Das Werbematerial stellen wir jeweils in einem<br />

fertigen Paket zur Verfügung.<br />

Damit wir immer wieder neue Mitglieder bekommen, sind wir auf Werbung angewiesen.<br />

Diese Neuzuzüger-Anlässe sind für uns eine sehr günstige und attraktive Art, den <strong>SAC</strong><br />

bekannt zu machen. Aber wir sind auf Ihre/deine Mithilfe angewiesen.<br />

Falls Sie/du bereit wären/bist an einem Neuzuzüger-Anlass mitzuwirken, würde ich mich<br />

sehr über eine Kontaktaufnahme freuen.<br />

Miriam Spring (Kultur, Umwelt & Kommunikation)<br />

CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong> 3


Einladung zur 96. Generalversammlung<br />

Freitag, 29. Oktober <strong>2004</strong>, 20 Uhr<br />

im Jürg Wille Saal des Löwen, Meilen, Seestrasse 595<br />

Rückschau (Trakt. 3, 4), Ausblick (Trakt. 5, 6) und aktuelle Infos aus dem Vorstand<br />

(Trakt. 7, 8).. ein Besuch lohnt sich!<br />

Der Vorstand freut sich auf Eure Teilnahme.<br />

Traktanden<br />

1. Wahl der StimmenzählerInnen<br />

2. Protokoll der letztjährigen GV<br />

3. Jahresberichte aus den Ressorts (siehe CN 6 ab Seite 5)<br />

4. Rechnung 2003 / 04<br />

- Revisionsbericht<br />

- Abnahme der Rechnung<br />

5. Jahresziele und -programme der Ressorts<br />

- Tourenprogramm<br />

- Kulturprogramm<br />

6. Budget <strong>2004</strong> / 05 (siehe CN 6 Seite 16)<br />

- Mitgliederbeiträge; Antrag: keine Änderung<br />

7. Entschädigungsregelung<br />

Pause<br />

8. Renovation Sewenhütte<br />

- Stand der Arbeiten, weiteres Vorgehen<br />

- Antrag Projektierungskredit<br />

9. Wahlen<br />

- Rücktritt Edmond Ermertz, Vorschlag: Ervin Deplazes (ad interim)<br />

- Rücktritt Charly Wyss<br />

- Bestätigung Turi Angst als Vorstandsmitglied<br />

- Delegierte für AV; Antrag: Kompetenz Vorstand<br />

10. Ehrungen<br />

11. Varia<br />

Apéro<br />

Die Jubilare werden zu einem separaten Apéro und für ein Gruppenbild eingeladen.<br />

Beginn 19 Uhr.<br />

4 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>


Präsident<br />

Im Jahresbericht vor einem Jahr habe ich<br />

auf den Prozess der Reorganisation zurückgeschaut<br />

und die damit verbundenen<br />

Absichten geschildert. Der Grundgedanke<br />

der neuen Struktur, die Arbeitsteilung zwischen<br />

Vorstand und Fachkommissionen,<br />

hat dem Vorstand erlaubt, seine eigentlichen<br />

Aufgaben anzugehen. So sind für alle<br />

Ressorts Pflichtenhefte erstellt und verabschiedet<br />

worden, es existiert nun eine<br />

Kompetenzübersicht, und an der GV werden<br />

wir die Jahresziele der Ressorts präsentieren<br />

können.<br />

Alles ist noch nicht erledigt und optimal<br />

eingespielt; den Informationsfluss z.B. werden<br />

wir noch verbessern müssen.<br />

Aber auch eine alte Pendenz ist erledigt<br />

worden: Turi ist den Entschädigungsfragen<br />

nachgegangen und hat aus all den Antworten<br />

einen Vorschlag erarbeitet, der zu einer<br />

Regelung geführt hat. Danke!<br />

Und die Tourenkommission hat ihre Zusammensetzung<br />

bereits hinterfragt und den<br />

Antrag zur Verkleinerung gestellt. Die fundierte<br />

Begründung hat den Vorstand überzeugt;<br />

die Anzahl Aktivitäten sind das<br />

Hauptkriterium für eine Vertretung. So wird<br />

Sport der JO eingegliedert, FaBe und KiBe<br />

werden zusammengelegt und die Vertretung<br />

für Wandern alpin entfällt. An der GV<br />

zeigen wir das entsprechend revidierte Organigramm.<br />

Wie wir an der Frühjahrsversammlung informiert<br />

haben, hat die Hüttenkommission<br />

des Zentralvorstandes unser Renovationsprojekt<br />

für die Sewenhütte nicht akzeptiert<br />

und dessen Behandlung um ein Jahr<br />

verschoben. Das hat zum Rücktritt von<br />

Charly Wyss als Planer (und auf die GV<br />

auch als Hüttenverwalter) geführt. Trotzdem<br />

und nicht zuletzt aufgrund der eindeutigen<br />

Voten an dieser Versammlung hat<br />

sich der Vorstand entschlossen, das Projekt<br />

weiter zu verfolgen. Die Aufgabe ist<br />

nicht nur mehrfach vorbelastet sondern<br />

Jahresberichte <strong>2004</strong><br />

jetzt auch eine Herausforderung betreffend<br />

Termine und Kommunikation mit der<br />

ZV-HüKo. Die bauliche und architektonische<br />

scheint bald die kleinste zu sein! Zum<br />

Glück haben wir einen Planer gefunden,<br />

der die anspruchsvolle Aufgabe in Kenntnis<br />

der Situation annehmen will. An der<br />

Unterstützung des Vorstandes darf und<br />

soll es nicht fehlen. Es ist allerdings unser<br />

letzter Versuch! Dieses Geschäft belastet<br />

alle Beteiligten inkl. den Vorstand schon<br />

zu lange und bindet Energien, die dann für<br />

anderes fehlen. Eine Veräusserung der<br />

Hütte an eine andere <strong>Sektion</strong> ist das Ausstiegsszenario.<br />

Die erwähnte Zeitverzögerung hat dazu<br />

geführt, dass an der GV erst ein Antrag für<br />

die weitere (auf die jetzige Vorprojektphase<br />

folgende) Projektierung gestellt werden<br />

kann. Für die definitive Abstimmung über<br />

das Projekt und die Finanzierung wird eine<br />

ausserordentliche GV im Frühling nötig<br />

sein (und die Präsidentenkonferenz im<br />

November 2005 entscheidet dann<br />

abschliessend).<br />

Eine interessante Anfrage kam von den<br />

stadtzürcherischen <strong>Sektion</strong>en Uto, Manegg<br />

und Baldern. Diese haben unter sich<br />

mögliche Kooperationsbereiche diskutiert.<br />

Auslöser waren die Harmonisierung der<br />

Eintrittspreise im Kletterzentrum Schlieren<br />

und mögliche kantonale Subventionen.<br />

Eine Anfrage an alle <strong>Sektion</strong>en der Grossagglomeration<br />

Zürich hat zu einem Treffen<br />

von Vertretern von 8 <strong>Sektion</strong>en geführt.<br />

Auch hier hat sich ein Interesse an verstärkter<br />

Zusammenarbeit gezeigt, bis zur<br />

gemeinsamen Administration für z.B. Weiterbildung,<br />

Kurse, Marketing. Im Moment<br />

sind weitere Abklärungen nötig und im<br />

Gange betreffend Subventionen und Kletterzentrum.<br />

Es freut mich, dass der Vorstand<br />

die Idee unterstützt.<br />

Ohne dass wir heute NachfolgerInnen präsentieren<br />

können, werden wir an der GV<br />

zwei Personen aus ihren Chargen verabschieden<br />

müssen:<br />

CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong> 5


Charly Wyss tritt wie erwähnt als Verwalter<br />

der Sewenhütte zurück. Er hat sich in diesem<br />

Jahr stark für diese Hütte und das Projekt<br />

engagiert und viel wertvolle Arbeit geleistet.<br />

Für den planerischen Neuanfang<br />

nach der Absage der Hüttenkommission<br />

des Zentralvorstandes fehlten ihm Motivation<br />

und Ressourcen. Leider gibt er auch die<br />

Hüttenverwaltung ab. Besten Dank Charly!<br />

Edmond Ermertz verdient ebenfalls einen<br />

herzlichen Dank! Er hat seit über 10 Jahren<br />

Veranstaltungen für unsere <strong>Sektion</strong> organisiert<br />

und betreut das Ressort Kultur + Umwelt<br />

seit 1996. Edmonds Kulturverständnis<br />

ist sehr breit und sein Engagement dafür<br />

gross. Auf seine, und damit unsere Kulturpolitik<br />

können wir stolz sein! Selbstverständlich<br />

ist es nicht einfach, eine Nachfolgerin<br />

zu finden. Er wird aber das Programm<br />

des nächsten Jahres nochmals gestalten<br />

(und Ervin Deplazes wird es ad interim für<br />

ein Jahr betreuen).<br />

Die GV findet normalerweise an einem<br />

Samstag statt. Muss das sein? Ist der Donnerstag<br />

nicht geeigneter? Diese Fragen<br />

aus dem Vorstand werden wir euch stellen.<br />

Ausserdem gibt’s aktuelle Informationen,<br />

hier wird bestimmt und gewählt, Fragen<br />

und Kritik können angebracht werden.<br />

Ich freue mich auf eure aktive Teilnahme!<br />

Beda Krapf<br />

Aktive: Sommer <strong>2004</strong><br />

Der vergangene Sommer lässt sich in keiner<br />

Art und Weise mit dem des Vorjahres<br />

vergleichen. Nie war das Wetter so stabil,<br />

die Temperaturen so hoch wie im Sommer<br />

2003. Die einen vermissten ihn, die anderen<br />

waren froh um die etwas kühleren<br />

Temperaturen. Der Natur und unseren<br />

Bergen zuliebe bin ich persönlich sehr froh,<br />

dass die Sonne diesen Sommer die Gletscher<br />

nicht wieder wie Glacé dahin<br />

schmelzen liess. So behielt auch das ‚Vreneli’<br />

wieder den ganzen Sommer einen<br />

weissen Deckel.<br />

Trotz des wechselhafteren Wetters konnten<br />

fast alle Touren wie geplant durchgeführt<br />

werden. Allen Tourenleiterinnen und Tourenleitern<br />

möchte ich an dieser Stelle ganz<br />

herzlich danken für ihr Engagement und<br />

ihre Zuverlässigkeit.<br />

Ein ganz besonderes Dankeschön gebührt<br />

den Tourenleitern, die nach langjähriger<br />

Tätigkeit von dieser verantwortungsvollen<br />

Aufgabe zurücktreten (leider sind mir nicht<br />

alle Namen bekannt).<br />

Natürlich möchte ich es auch nicht unterlassen,<br />

die neuen Tourenleiter/in Corinne<br />

Perriard, Beat Thöny und Roger Ehrensperger<br />

willkommen zu heissen und<br />

gratuliere zu den bestandenen Leiterkursen<br />

Wandern Alpin (Corinne) und Sommerleiter<br />

1 (Roger).<br />

Für die bevorstehende Wintersaison wünsche<br />

ich allen viele schöne und unfallfreie<br />

Tourenerlebnisse und eine gesegnete Adventszeit.<br />

Ressort Sommertouren: Matthias Bolt<br />

Seniorengruppe<br />

An der GV 2003 wurde ich als Nachfolger<br />

von Irene Schlatter zum Seniorenleiter<br />

gewählt. Die Aufgabe war mir nicht fremd,<br />

hatte ich doch bereits 1998 deren interimistische<br />

Leitung, nach Robi’s Tod, übernommen.<br />

Ich musste jedoch konstatieren,<br />

dass sich in unserer <strong>Sektion</strong>, insbesondere<br />

in der Seniorengruppe, in diesen 5 Jahren<br />

einiges verändert hat. So wurde per<br />

GV 2003 die Struktur von Vorstand und<br />

Ressorts nach neuesten Grundsätzen umgestaltet<br />

und einer „Schlankheitskur“ unterzogen,<br />

was seit der letzten GV einige<br />

Zusatzaufgaben mit sich brachte (siehe<br />

Bericht des Präsidenten). In der Seniorengruppe<br />

hat sich insbesondere die Altersstruktur<br />

auf 50-95 Jahre verbreitet (Mitglieder<br />

werden früher pensioniert und haben<br />

eine höhere Lebenserwartung), die<br />

Leistungsfähigkeit und die Tourenintensität<br />

der SeniorInnen hat sich spürbar erhöht,<br />

auch sind neue Berg-Sportarten (Schneeschuhtouren,<br />

Schneewanderungen, Velotouren)<br />

dazugekommen.<br />

6 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>


Seit einem Jahr wird durch die Seniorenleitung<br />

in den CN ein „Seniorenforum“ als Informations-<br />

und Diskussionsplattform geführt<br />

und von den Betroffenen auch nachweislich<br />

gelesen. Es scheint dies ein Bedürfnis<br />

zu sein und wird in Zukunft weitergeführt.<br />

Im <strong>Sektion</strong>sjahr 2003/<strong>2004</strong> konnten von 70<br />

Touren (exkl. die beiden monatlichen Donnerstagshöcks<br />

auf dem <strong>Pfannenstiel</strong> und<br />

Hoch-Etzel) ca. 70% erfolgreich durchgeführt<br />

werden. Die Absagen erfolgten vorwiegend<br />

wetterbedingt. Die Beteiligung lag<br />

zwischen 6 und 31 Teilnehmern mit einem<br />

erfreulichen Durchschnitt von 16. Eine detaillierte<br />

Liste über das Tourengeschehen<br />

(„Tourenstatistik“) liegt bei der Seniorenleitung<br />

vor. Neu im Tourenjahr waren die erfolgreiche<br />

Durchführung von kombinierten<br />

Ski- und Schneeschuhtouren (Tages- und<br />

Wochen-Veranstaltungen).<br />

Das Tourenprogramm <strong>2004</strong>/2005 wurde<br />

per 20.8. zusammen mit über 25 TourenleiterInnen<br />

erstellt und liegt zur Verabschiedung<br />

an der GV auf. Es sind darin 10 Touren<br />

mehr als im Vorjahr vorgesehen, insbesondere<br />

Paralleltouren (z.B. neben Skiauch<br />

Wandertouren). Für 2005 konnten<br />

weitere TourenleiterInnen (TL) zur Übernahme<br />

von Touren gewonnen werden. Vielen<br />

Dank im Voraus und alles Gute.<br />

Im vergangenen Jahr waren auch einige<br />

Todesfälle zu verkraften, insbesondere derjenige<br />

unseres sehr aktiven Walti Brunner<br />

(weitere Todesfälle siehe CN S.13).<br />

Ich möchte an dieser Stelle allen<br />

TourenleiterInnen und SeniorInnen, welche<br />

mich im abgelaufenen Vereinsjahr<br />

unterstützt haben, herzlich danken.<br />

Seniorenleitung Turi Angst<br />

Wandergruppe<br />

Mit der diesjährigen Wandersaison dürfen<br />

wir recht zufrieden sein. Dank der Flexibilität<br />

der Leiterinnen konnten viele vorerst<br />

ausgefallene Wanderungen zu einem späteren<br />

Zeitpunkt doch noch durchgeführt<br />

werden.<br />

Ostern in Nyon brachte uns einige schöne<br />

Wanderungen trotz eher kühlem Wetter,<br />

an Pfingsten im Schwarzwald zogen wir<br />

jeden Tag aus, und die Wanderwoche in<br />

Vercroin und St- Luc bescherte uns täglich<br />

schönes Wanderwetter.<br />

Ebenfalls sehr lohnend war die Greina-<br />

Wanderung, um nur einige gelungene Unternehmungen<br />

zu erwähnen.<br />

Leider mussten wir schon wieder von einem<br />

lieben, langjährigen Mitglied Abschied<br />

nehmen. Marle Rietmann begab sich im<br />

September auf ihre letzte Bergwanderung<br />

und erreichte das Ziel nach längerem Leiden.<br />

Ihr reich erfülltes Leben endete mit<br />

mühseligen Jahren des Kräfteschwundes.<br />

In ihrem 93. Lebensjahr ist sie jetzt friedlich<br />

eingeschlafen. Wir werden gerne an<br />

die liebenswürdige, sportliche und unternehmungslustige,<br />

vielseitig interessierte<br />

und bis zuletzt sehr jassfreudige Kameradin<br />

zurückdenken. All denen, die Marle<br />

nach Kräften durch ihre schwere Zeit begleitet<br />

haben, gebührt ein grosser Dank.<br />

Auch dieses Jahr sei an dieser Stelle unseren<br />

Leiterinnen für ihren engagierten<br />

Einsatz herzlich gedankt. Wir freuen uns,<br />

wieder ein lohnendes Programm für das<br />

nächste Jahr präsentieren zu können<br />

Ursula Nydegger<br />

JO <strong>Pfannenstiel</strong><br />

Mit einem zahlreichen Erscheinen der JOler<br />

und KiBeler an der Generalversammlung<br />

wurde die Wintersaison eingeläutet.<br />

Selbstverständlich war das Interesse am<br />

Nachtessen grösser als an der Biketour.<br />

Winter<br />

Als ein Höhepunkte im vergangenen Jahr<br />

kann sicher das Iglu-Weekend bezeichnet<br />

werden. Zum Glück gab es genug Schnee,<br />

um so viele Höhlen und Iglus zu bauen,<br />

dass alle untergebracht werden konnten.<br />

Als voller Erfolg kann auch das Hochtourenlager<br />

in der Saoseo-Hütte bezeichnet<br />

werden. Neben zahlreichen anderen Gip-<br />

CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong> 7


feln war der Piz Palü die Krönung der Woche.<br />

Bei optimalen Verhältnissen haben<br />

alle Teilnehmer, inkl. Snowboarder, den<br />

Weg zum Gipfel gefunden.<br />

Sommer<br />

Mit dem traditionellerweise in Avegno stattfindenden<br />

Kletterkurs wurden die Voraussetzungen<br />

für eine unfallfreie Klettersaison<br />

geschaffen. Das Erlernte wurde in den Kletterlagern<br />

Melchsee Frutt und Furkapass<br />

vertieft und weiterentwickelt. Weiter hat<br />

sich die JO am Ferienplausch der Pro Juventute<br />

engagiert und somit vielleicht neue<br />

am Bergsport Begeisterte gefunden.<br />

Einmal mehr konnten wir vielen Kindern<br />

und Jugendlichen die Freude an den Bergen<br />

näher bringen.<br />

Klettern in Üetikon:<br />

Seit einigen Jahren findet an der künstlichen<br />

Kletterwand in Üetikon ein wöchentliches<br />

Klettertraining statt, das im Sommer<br />

neu auf den Dienstag verlegt wurde. Das<br />

Interesse der Kinder als auch der Erwachsenen<br />

ist überaus gross. Neben den<br />

klettertechnischen Aspekten trägt das<br />

Treffen massgeblich zum Zusammenhalt<br />

der JO und des KiBe bei. Problematisch ist,<br />

dass für die überaus grosse Nachfrage zuwenig<br />

Leiter vorhanden sind. Um die Zukunft<br />

des Kletterns in Üetikon nachhaltig zu<br />

sichern, werden neue Leiter gesucht.<br />

Dieser Aufruf richtet sich an alle Mitglieder<br />

des <strong>SAC</strong>s. Jedes Mitglied profitierte in der<br />

Vergangenheit bestimmt von den<br />

Erfahrungen anderer. Soll man dies nicht<br />

an Jugendliche wieder weitergeben? Ohne<br />

Unterstützung steht das Klettern in Üetikon<br />

in Zukunft auf dem Spiel. Interessenten<br />

sind herzlich eingeladen, sich bei Barbara<br />

Ziegenfuss zu melden: 079/374 98 04<br />

Für den Einsatz aller JO-Leiter dankt Euch<br />

herzlich:<br />

Philipp Knecht<br />

Esther Müller<br />

JO-Chef <strong>Pfannenstiel</strong><br />

Kultur und Umwelt<br />

Wiederum war es die Absicht, im Rahmen<br />

des Kulturprogramms die Vielseitigkeit der<br />

Bezüge aufzuzeigen, die sich uns Bergsteigern<br />

eröffnen können: Geschichte, ferne<br />

Länder, Natur, Kultur, Wissenschaft,<br />

Literatur, um nur einige zu nennen. Zugleich<br />

sollte eine gewisse Aktualität der<br />

Themen gegeben sein.<br />

Wenn der K2 mit seinen 8616 Metern auch<br />

allgemein weniger bekannt ist als der<br />

Mount Everest, ist er doch für viele Alpinisten<br />

der «Berg der Berge» schlechthin. Zu<br />

seinem legendären Ruf trägt die Tatsache<br />

bei, dass an diesem Gipfel nur wenige<br />

Bergsteiger erfolgreich waren und er viele<br />

Todesopfer forderte. Und dann ist da seine<br />

spannende Besteigungsgeschichte: Bereits<br />

1939 gelangte eine amerikanische<br />

Expedition an seinen Hängen bis auf fast<br />

8400 Meter; 1954 schaffte eine italienische<br />

Expedition die Erstbesteigung.<br />

Im Jahr des 50-Jahre-Jubiläums dieser<br />

von düsteren Nebentönen begleiteten<br />

Erstbesteigung des K2 erzählte Christine<br />

Kopp, NZZ-Redaktorin «Alpinismus», Geschichte<br />

und Geschichten von der<br />

berühmten Pyramide im Karakorum. Sie<br />

hatte sich mit der Literatur zu diesem<br />

Ereignis intensiv befasst und diese<br />

teilweise auch selber ins Deutsche<br />

übersetzt. Ihr kenntnisreicher und mit<br />

ausgezeichneten Dias untermalter Vortrag<br />

fand am 22. Januar unter dem Titel:<br />

K2 – Triumph und Tragödie am zweithöchsten<br />

Berg der Welt statt und dürfte<br />

die erste diesbezügliche Manifestation des<br />

Jubiläumsjahres gewesen sein.<br />

Im Juli 2003 hatte die UNESCO die weltweit<br />

einmalige Fossil-Fundstätte am «Saurierberg»<br />

Monte San Giorgio zum «international<br />

bedeutenden Weltnaturerbe» erklärt.<br />

Damit erhielt die Grabungsarbeit am Monte<br />

San Giorgio (in der Nähe des Südtessiner<br />

Bergdorfs Meride) und im italienischen<br />

Nachbargebiet bei Besano die verdiente<br />

Anerkennung. Führend waren dabei Wissenschaftler<br />

der Universität Zürich.<br />

8 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>


Dr. Heinz Furrer vom Paläontologischen<br />

Institut, der seit 1994 die Fossiliengrabungen<br />

am Monte San Giorgio und in einer<br />

neuen Fundschicht im Ducangebiet (Mittelbünden)<br />

leitet, berichtete mit Dias und einem<br />

Video, was die 230 bis 245 Millionen<br />

Jahre alten Gesteinsschichten mit den teilweise<br />

ausgezeichnet erhaltenen Skeletten<br />

über die Entwicklungsgeschichte des Lebens<br />

auf unserem Planeten verraten. Sein<br />

Vortrag unter dem Titel Saurier in der<br />

Schweiz: Spuren des Lebens vor 240<br />

Millionen Jahren – Die Fossiliengrabungen<br />

am Monte San Giorgio und im Ducangebiet<br />

fand am 22. April statt. Die Paläontologische<br />

Exkursion zum Monte<br />

San Giorgio, nach Arzo und in die Gole<br />

della Breggia mit Heinz Furrer am 24./25.<br />

April rundete den spannenden und informativen<br />

Anlass ab. (Literatur: Heinz Furrer:<br />

Der Monte San Giorgio im Südtessin – vom<br />

Berg der Saurier zur Fossil-Lagerstätte internationaler<br />

Bedeutung. Neujahrsblatt, herausgegeben<br />

von der Naturforschenden<br />

Gesellschaft in Zürich auf das Jahr <strong>2004</strong>)<br />

Für den September hatte Felix Seitz mit<br />

Vortrag und Exkursion zu Spuren der Eiszeit<br />

im Muotathal und im Karstgebiet Silberen<br />

führen wollen. Wegen plötzlicher Erkrankung<br />

musste er dies allerdings absagen.<br />

Wir freuen uns heute schon darauf,<br />

dass dies im kommenden Jahr stattfinden<br />

wird.<br />

Emil Zopfi ist weit über den Kreis der<br />

Bergfreunde hinaus bekannt als Autor zahlreicher<br />

Romane und Monografien aus der<br />

Welt der Berge (u.a. «Die Wand der Sila»,<br />

«Steinschlag»). Der Krimi «Steinschlag»<br />

wird sogar vom Schweizer Fernsehen verfilmt.<br />

Im vergangenen Jahr erschien die<br />

Bergmonografie «Glärnisch - Rosen auf<br />

Vrenelis Gärtli». Im Juni dieses Jahres veranstaltete<br />

Zopfi unter dem Titel «Bergfahrt<br />

<strong>2004</strong>: Warum steigt Ihr auf Berge?», ein<br />

erfolgreiches Literaturfestival anlässlich des<br />

hundertsten Geburtstags von Ludwig Hohl.<br />

Emil Zopfi ist der erste Kulturpreisträger<br />

des Schweizerischen Alpenclubs.<br />

Zwischen Stäfa und den Glarner Bergen<br />

bestehen historische Verbindungen. Die<br />

heilige Verena im Ortswappen von Stäfa<br />

hat als mythologische Gestalt auch dem<br />

Vrenelisgärtli den Namen gegeben. Eine<br />

bedeutende Rolle in der Erschliessung des<br />

Tödi spielte der Stäfner Arzt und Politiker<br />

Johannes Hegetschweiler, über den Emil<br />

Zopfi in seinem Buch «Tödi - Sehnsucht<br />

und Traum» und in einem noch unveröffentlichten<br />

historischen Roman berichtet.<br />

So wird man denn gespannt sein auf die<br />

mit Lichtbildern untermalte Lesung unter<br />

dem Titel Stäfa, der Glärnisch und der<br />

Tödi am 18. November.<br />

Das Kulturprogramm <strong>2004</strong> beschliessen<br />

am Chlausabend vom 9. Dezember bei<br />

heimeliger Stimmung und weihnachtlichen<br />

Weisen auf der alten Drehorgel wiederum<br />

die schönsten Tourenbilder des zu Ende<br />

gehenden Jahres.<br />

Edmond Ermertz<br />

Hüttenkommission<br />

Trotz mässiger Witterung und eher verhaltenen<br />

Besucherzahlen in allen Hütten hat<br />

die Hüttenkommission ein intensives Jahr<br />

hinter sich. Viele für die Besucher oftmals<br />

nicht erkennbare Probleme waren zu bewältigen.<br />

Für die Sewenhütte muss sofort ein neuer<br />

Hüttenverwalter gefunden werden. Wir<br />

danken Charly für seine intensive Arbeit<br />

an unserem Projekt. Zum Glück kann ein<br />

Grossteil seiner Vorleistungen in ein neues<br />

Projekt einfliessen. Ein neues Planerteam<br />

wurde bereits evaluiert und durch den<br />

Vorstand bemächtigt, einen letzten Anlauf<br />

zur überfälligen Renovation der Hütte zu<br />

starten.<br />

Die Zusammenarbeit mit den verschiedensten<br />

Behörden, Geldgebern, den Hüttenwarten<br />

und den vereinsinternen Entscheidungsträgern<br />

erfordert viel diplomatisches<br />

Geschick aber auch technisches Verständnis<br />

und Überzeugungskraft.<br />

Wir sind froh in der Schesaplanahütte ein<br />

Pächterpaar zu haben, das die kleineren<br />

CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong> 9


anstehenden Probleme zusammen mit<br />

Claudia Strässle selbständig löst.<br />

Auch die Tanzbodenhütte bedarf stetiger<br />

Renovationsarbeiten. Die Hütte präsentiert<br />

sich nur darum in tadellosem Zustand, weil<br />

viele uneigennützige Helfer ständig Reparaturen<br />

und Verbesserungen vornehmen.<br />

Ein Geländer beim Grillplatz, neue Kissenbezüge,<br />

Bänke in den Schlafräumen und<br />

viele Malerarbeiten wurden erledigt. Insgesamt<br />

wurde der <strong>Sektion</strong> Material und Arbeitsleistung<br />

von mehreren Tausend Franken<br />

geschenkt.<br />

Die verschiedenen Spender wünschen anonym<br />

zu bleiben.<br />

Herzlichen Dank an alle, die in irgendeiner<br />

Form mitarbeiten unsere Hütten zu erhalten.<br />

Die Pächter, Warte und die Hüttenkommission<br />

freuen sich über jeden Besuch in unseren<br />

Hütten.<br />

Der Hüttenchef: Daniel Schweizer<br />

Sewenhütte (11.3.03-25.8.04)<br />

Die Hüttensaison beginnt bekanntlich mit<br />

dem Putztag, welcher dieses Jahr auf die<br />

Pfingsten Ende Mai fiel. Es lag noch soviel<br />

Schnee über 2000 Meter, dass am Pfingstsonntag<br />

die traditionelle Seeumrundung via<br />

Seewenstöss nur mit Skiern hätte begangen<br />

werden können. Auch dieses Jahr<br />

konnten die Arbeiten dank einigen „Neuen“<br />

fleissigen Helfern reibungslos erledigt werden.<br />

Herzlichen Dank! Mein Aufruf an der<br />

Frühjahrsversammlung hatte doch etwas<br />

bewirkt.<br />

Annina + Wisi organisierten anfangs Saison<br />

vom 4.-6. Juli ein „work & climb – Lager<br />

„ mit 6 Teilnehmern und wurden dabei<br />

von Röbi Lenz unterstüzt.<br />

Vom 2.-8. August wurde auch dieses Jahr<br />

das FaBe Lager mit mehrheitlich neuen<br />

Teilnehmern durchgeführt, 20 Kinder und<br />

10 Erwachsene.<br />

Aus meiner Sicht sind keine speziellen Ereignisse<br />

zu diesem, auch vom Wetter<br />

durchzogenen Sommer zu erwähnen.<br />

Die 1’600 Übernachtungen, ein gutes Ergebnis,<br />

entsprechen etwa dem Sommerwetter.<br />

Besten Dank an Annina und Wisi<br />

Arnold mit Helfern für Ihren Einsatz über<br />

dem Meiental.<br />

Fritz Schlagenhauf hat der <strong>Sektion</strong> angeboten<br />

mit seinen Lehrlingen für 1-2 Wochen<br />

Frondienst in unseren Hütten zu leisten.<br />

Gerne und dankend habe ich natürlich<br />

das Angebot angenommen und diesen<br />

Sommer unter Leitung von unserem Hüko<br />

Mitglied Geri Schank noch kleine notwendige<br />

Arbeiten erledigt. Den grossen Einsatz<br />

der Lehrlinge aber für’s Projekt aufgehoben<br />

und bereits auch zugesprochen<br />

bekommen – Vielen Dank an Fritz zum<br />

voraus!<br />

Ich schaue trotz allem auf ein bewegtes 2.<br />

Sewenjahr zurück. An gleicher Stelle habe<br />

ich im letzten Jahresbericht erwähnt, dass<br />

man zum Glück nicht immer weiss, was<br />

auf einem alles noch zukommt! – So auch<br />

nach dem vergangenen heissen Planungswinter.<br />

Das neue Hüttenprojekt <strong>2004</strong><br />

wurde von der Hüttenkommission und dem<br />

Vorstand genehmigt. Auch konnte die leidige<br />

Finanzierung endlich in realistische<br />

Bahnen gebracht werden u.a. auch dank<br />

der tatkräftigen Mithilfe von Hans Eggenberger.<br />

Aber es kam anders – rundherum<br />

lange Gesichter als die HüKo des CC unser<br />

Projekt abschmetterte und auf’s Jahr<br />

2006 zurückstellte.<br />

Nach den vielen investierten Stunden ins<br />

Projekt und den vielen Abklärungen mit<br />

den Fachstellen und Behörden von Gemeinde,<br />

Korporation und Kanton Uri fehlt<br />

mir die Motivation und auch die Zeit wiederum<br />

bei Null zu beginnen. Es müssen<br />

wieder neue Köpfe her um mit frischem<br />

Elan das Projekt 2006 anzureissen.<br />

Wiederum, der Ausblick ins kommende<br />

Jahr - hoffentlich nicht mehr ganz so „hitzig“,<br />

wenn wir alle versuchen die „kleinen<br />

Problemli“ gemeinsam zu lösen.<br />

Apropos gemeinsam – wenn alle Mitglieder<br />

tüchtig an der kommenden Wein-<br />

Aktion zu Gunsten der Sewenhütte im<br />

10 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>


September mitmachen - kommen sicher<br />

noch einige Tausend Fränkli zusammen!<br />

Charles Wyss<br />

Schesaplanahütte<br />

Am 5. Juni <strong>2004</strong> hat das Pächterpaar Erna<br />

und Hans Gansner die Schesaplanahütte<br />

für die Saison <strong>2004</strong> bezogen.<br />

Der Juni kann sich mit spärlichen Übernachtungszahlen<br />

ausweisen, der Schnee<br />

lag zu dieser Jahreszeit noch in tiefen Regionen.<br />

Am 26. Juni wurde mit starken und fleissigen<br />

Clubmitgliedern ein neuer Brunnentrog<br />

versetzt, Tische lasiert, Wege markiert und<br />

instand gestellt. Nach fleissiger Arbeit war<br />

beabsichtigt, am Sonntag auf den Gipfel<br />

der Schesaplana zu wandern. Der gute<br />

Schaufeleinsatz bei der Rinne am Bergweg<br />

vom Vortag hat uns motiviert, die Wanderung<br />

in Angriff zu nehmen. Somit erfolgte<br />

Ende Juni die erste Besteigung <strong>2004</strong> der<br />

Schesaplana von der Schweizerseite aus<br />

durch die <strong>Pfannenstiel</strong>er.<br />

Die im letzten Jahr eingebauten Duschen<br />

sind sehr beliebt und werden gerne benutzt.<br />

Die Schesaplanahütte ist auch dank des<br />

Pächterpaars gut unterhalten. Eine<br />

Schwachstelle ist die Geschirrspülmaschine,<br />

sie wurde als Occasion eingebaut und<br />

spült schon über viele Jahre das Geschirr<br />

der Hütte. Es muss jederzeit mit einem<br />

Stillstand der Maschine gerechnet werden.<br />

Weil das Wanderjahr spät begonnen hat<br />

und die Wochenenden eher mit schlechtem<br />

Wetter gesegnet waren, darf dieses Jahr<br />

die Übernachtungszahl nicht mit dem letzten<br />

Jahr verglichen werden. Mitte August<br />

<strong>2004</strong> waren 1’700 Übernachtungen verzeichnet.<br />

Hoffen wir noch auf einen sonnigen<br />

Herbst mit vielen unternehmungslustigen<br />

Gruppen und Vereinen, damit die<br />

Übernachtungszahl die Durchschnittzahl<br />

(unter 3’000 Übernachtungen) erreicht.<br />

Die Hüttenverwalterin Claudia Strässle<br />

Tanzbodenhütte <strong>2004</strong><br />

Während des letzten Winters waren die<br />

Wochenend- Betreuer des Tanzbodens<br />

nicht immer gross gefordert. Mieses Wetter<br />

hat viele davon abgehalten dort einen<br />

Besuch zu machen. Früher ist man gerade<br />

deshalb auf den Tanzboden gestiegen,<br />

weil man keine rechte Skitour machen<br />

konnte. Insgesamt ist es aber doch erfreulich,<br />

wie viele <strong>Pfannenstiel</strong>er den Weg<br />

dorthin finden.<br />

Während des Sommers ist unser Haus<br />

aber meist leer – zu oft leer. Planen Sie für<br />

den nächsten Sommer einen Verein- Geschäfts-<br />

Kollegen- Innen Ausflug dorthin.<br />

Oder feiern sie dort mit Freunden Ihr Geburtstagsfest.<br />

In den beiden Schlafräumen ist gegenüber<br />

den Liegestellen eine Bank montiert worden,<br />

wo man Rucksäcke hinstellen kann.<br />

Auch darauf sitzen vertragen die von Rolf<br />

Küng gezimmerten Bänke.<br />

Wer aufmerksam durchs Haus geht, stellt<br />

diese und jene kleine Neuerung fest, sei<br />

sie nun praktisch oder trägt sie „nur“ zur<br />

Verschönerung bei. Für diese Arbeiten<br />

braucht es einen Schreiner und der oben<br />

erwähnte hilft wann immer es etwas zu<br />

erledigen gibt.<br />

Im Juli wurde auf dem Tanzboden geputzt<br />

und Holz für den nächsten Winter bereit<br />

gemacht. Allen Teilnehmern sei an dieser<br />

Stelle ein ganz herzliches Dankeschön<br />

gesagt. Ohne die vielen uneigennützigen<br />

Dienste kann ein solches Haus nicht bestehen.<br />

Giovanni<br />

CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong> 11


Mitgliederdienst<br />

Die Mitgliederzahl der <strong>Sektion</strong> <strong>Pfannenstiel</strong> hat sich während des vergangenen Jahres<br />

stärker erhöht als 2003. Einer ungefähr gleichen Anzahl Eintritte standen deutlich weniger<br />

Austritte gegenüber.<br />

Jahr Jahr Veränderung<br />

Beitragsgruppe / Kategorie 2003 <strong>2004</strong><br />

Einzel 884 893 9<br />

Familie 114 126 12<br />

Familienangehörige 142 173 31<br />

Jugend einzeln 57 75 18<br />

Gesamt 1197 1267 70<br />

Eintritte 127 129<br />

Austritte 71 53<br />

Gestorben 11 6<br />

Altersstruktur der <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Pfannenstiel</strong><br />

1925 - 1934<br />

10% (129)<br />

1909 - 1924<br />

6% (72)<br />

Jugend<br />

1982 - 1998<br />

10% (122)<br />

1965 - 1981<br />

19% (245)<br />

1935 - 1944<br />

20% (264)<br />

1945 - 1954<br />

15% (187)<br />

1955 - 1964<br />

20% (248)<br />

Jubilarinnen und Jubilare der <strong>Sektion</strong> für das Jahr <strong>2004</strong><br />

Im Namen des Vorstandes gratuliere ich allen Jubilaren und Jubilarinnen und wünsche<br />

euch weiterhin viele schöne Stunden in den Bergen.<br />

25 Jahre Mitgliedschaft<br />

Ballat Eugen Parsonz<br />

Brumm Thomas Erlenbach ZH<br />

Corrodi Hansruedi Zumikon<br />

Dohm Rainer Zollikon<br />

Ehrensperger Anne Zumikon<br />

Frischknecht Markus Stäfa<br />

Graf Otto<br />

Jona<br />

Hilber Carlo<br />

Irminger Albert<br />

Kucera Stefan<br />

Locher Ursula<br />

Lüssi Heinrich<br />

Perret Rose-Marie<br />

Pfaff Klaus<br />

Pfister Maya<br />

Uerikon<br />

Mönchaltdorf<br />

Stäfa<br />

Pfaffhausen<br />

Männedorf<br />

Hinteregg<br />

Üerikon<br />

Meilen<br />

12 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>


Pollinger Hans Herrliberg<br />

Pollinger Kathrin Herrliberg<br />

Räz Hansruedi Oberrohrdorf<br />

Schaub Stefan Üetikon am See<br />

Schürmann Ueli Oberhasli<br />

Schürmann-Gubler Erika Bergdietikon<br />

Seiler Armin Oberentfelden<br />

Sidler Herta Esslingen<br />

Steimann Hans Männedorf<br />

Steiner Stefan Erlenbach ZH<br />

Willi Christian Zollikon Station<br />

40 Jahre Mitgliedschaft<br />

Brumm Gerhard Erlenbach ZH<br />

Fischer Peter Forch<br />

Gall Konrad Küsnacht ZH<br />

Hestler Otto Churwalden<br />

Hübner Martin Zollikerberg<br />

Köchli Willi<br />

Feldmeilen<br />

Köhle Franz Stäfa<br />

Kuster Walter Hinteregg<br />

Lendi Hans<br />

Stäfa<br />

Pellencin Elsa Stäfa<br />

Rusterholz Walter Hombrechtikon<br />

Schumacher Rolf Hinwil<br />

Schwab Samuel Mönchaltdorf<br />

Strassen René Meilen<br />

Uhlig Wolfgang Meilen<br />

Waser Franz Zwillikon<br />

50 Jahre Mitgliedschaft<br />

Breyer Ursula Unterengstringen<br />

Gravenkamp Gerhart Männedorf<br />

Hottinger Hans Herrliberg<br />

Jud Erwin<br />

Richterswil<br />

Züblin Ernst Männedorf<br />

60 Jahre Mitgliedschaft<br />

Grob Elsa<br />

Meilen<br />

Haas Hugo<br />

Küsnacht ZH<br />

Ingold-Grob Hans Meilen<br />

Spiess Werner Stäfa<br />

Unsere Verstorbenen<br />

Wir trauern um folgende ehemalige<br />

Mitglieder:<br />

Keller Gottfried (1914), Stäfa<br />

Brunner Edouard (1925), Fehraltdorf<br />

Moser Emil (1936), Üetikon am See<br />

Weber Pierre (1921), Küsnacht<br />

Brunner Walter (1929), Oetwil am See<br />

Ruppaner Herbert (1911), Männedorf<br />

Der Vorstand spricht den Hinterbliebenen<br />

sein herzliches Beileid aus. Wir werden die<br />

Verstorbenen in guter Erinnerung behalten.<br />

CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong> 13


Erläuterungen zur Jahresrechnung 2003 / 04 und<br />

zum Budget <strong>2004</strong> / 05<br />

Die <strong>Sektion</strong>srechnung schliesst mit einem Gewinn von CHF 9,723 ab, der auf einen sparsamen<br />

Umgang mit den Vereinsmitteln zurückzuführen ist (Touren-, Marketing- und Verwaltungsbudget<br />

wurden nicht ausgeschöpft). Für das kommende Jahr ist allerdings wieder<br />

mit höheren Ausgaben zu rechnen.<br />

Die JO-Rechnung weist einen Vorschlag von CHF 1,414 aus, bedingt durch die J&S- und<br />

<strong>Sektion</strong>sbeiträge. Letzterer ist für die nahe Zukunft nicht mehr notwendig.<br />

Die Hüttenrechnungen sind alle negativ, bedingt unter anderem durch die notwendige Erhöhung<br />

der Gebäudeunterhalts-Rückstellungen auf 2% des Gebäudewertes per annum<br />

(bisher 1.5%). Die Übernachtungen in der Sewenhütte gingen deutlich von 2,110 auf<br />

1,604 zurück. Dank der Erhöhung der Hüttentaxen konnten die Einnahmen aber weitgehend<br />

gehalten werden. Der Ertrag der Schesaplanahütte konnte leicht erhöht werden.<br />

Insgesamt vermindert sich das Hüttenvermögen um CHF 9,506.<br />

Sehr erfreulich ist die Zunahme des Hüttenunterhaltsfonds von CHF 32,000 auf CHF<br />

84,000. Die Zunahme resultiert aus deutlich geringeren Ausgaben und der Erhöhung der<br />

Rückstellungen. Speziell erwähnen und nochmals verdanken möchten wir zwei grössere<br />

Legate (Harry Pfrunder CHF 5,000, Gottfried Keller CHF 10,000, sowie Spenden zugunsten<br />

der Sewenhütte von CHF 800). Weitere Legate und Spenden sind vor allem im Hinblick<br />

auf die Sewenhütten-Renovation sehr willkommen. Spenden auf unser Umbau-<br />

Postkonto 80-724412-9 sind steuerlich abzugsfähig!<br />

Insgesamt hat sich das Vermögen des Clubs im vergangenen Jahr um CHF 436 erhöht<br />

und beträgt nunmehr CHF 257,658. Das Budget sieht ein kleines Defizit für die <strong>Sektion</strong>srechnung<br />

sowie eine ausgeglichene JO-Rechnung vor. Der Vorstand beantragt der Mitgliederversammlung<br />

deshalb unveränderte Mitgliederbeiträge von CHF 55 für Einzelmitglieder,<br />

CHF 100 für Familien und CHF 10 für JO-Mitglieder.<br />

Uetikon, 31. August <strong>2004</strong><br />

Euer Clubkassier: Matthias Amberg<br />

Revisorenbericht zur Jahresrechnung 2003/04<br />

Als statutarische Revisoren haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung der <strong>Sektion</strong><br />

und die JO-Rechnung, abgeschlossen per 31. August <strong>2004</strong>, im Sinne der Statuten<br />

geprüft. Wir bestätigen, dass wir unabhängig und zur Revision befähigt sind.<br />

Wir verglichen die Buchungen stichprobenweise mit den vorgelegten Belegen und prüften<br />

die Eröffnungsposten, die Überträge und Additionen. Die ausgewiesenen Bank- und Postkontoguthaben<br />

stimmen mit den vorgelegten Saldomeldungen überein.<br />

Aufgrund unserer Prüfungen stellten wir fest, dass diejenigen Bücher ordnungsgemäss<br />

geführt sind, die die Vermögens- und die Ertragslage feststellen. Die Jahresrechnung<br />

2003/04 schliesst mit einem Einnahmenüberschuss von CHF 436.55 ab. Das <strong>Sektion</strong>svermögen<br />

erhöht sich dementsprechend und beträgt per 31.8.<strong>2004</strong> insgesamt CHF<br />

257'658.43.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung unter Verdankung an den <strong>Sektion</strong>skassier<br />

Matthias Amberg zu genehmigen.<br />

Stäfa, 21. September <strong>2004</strong><br />

Die Revisoren<br />

Hans Eggenberger<br />

Alex Huber<br />

14 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>


Erfolgsrechnung 2003 / 04 und Budget <strong>2004</strong> / 05<br />

Rechnung Budget Rechnung % Budget<br />

01.10.02 01.09.03 01.09.03 01.09.04<br />

ERFOLGSRECHNUNG - 31.08.03 - 31.08.04 - 31.08.04 31.08.05<br />

SEKTIONSRECHNUNG<br />

Mitgliederbeiträge 58'102.45 55'000.00 56'299.50 93 56'000.00<br />

Finanzerfolg 4'442.40 2'500.00 3'063.20 5 2'000.00<br />

Spenden 430.00 500.00 906.00 2 500.00<br />

Total Einnahmen 62'974.85 58'000.00 60'268.70 100 58'500.00<br />

Ausgaben Alpinismus 9'469.40 13'300.00 11'096.30 18 14'300.00<br />

Touren und Kurse 7'779.30 10'000.00 7'785.45 13 10'000.00<br />

Tourenmaterial -547.30 1'000.00 1'012.00 2 3'000.00<br />

Jahresprogramm JP 1'237.40 1'300.00 1'298.85 2 1'300.00<br />

Beitrag JO 1'000.00 1'000.00 1'000.00 2 -<br />

Ausgaben <strong>Sektion</strong> und Mitglieder 11'612.75 18'300.00 15'040.72 25 20'000.00<br />

Clubnachrichten Einnahmen -10'090.00 -10'000.00 -9'595.00 -16 -10'000.00<br />

Clubnachrichten Ausgaben 16'256.90 16'300.00 15'245.70 25 17'000.00<br />

Kultur und Umwelt 2'074.35 4'000.00 2'752.15 5 5'000.00<br />

Ehrungen, Gaben, Anlässe 3'371.50 4'000.00 5'357.07 9 5'000.00<br />

Marketing/PR/Internet - 4'000.00 1'280.80 2 3'000.00<br />

Ausgaben Hütten 21'000.00 22'000.00 21'000.00 35 22'000.00<br />

Beitrag Gebäudeunterhalt Hütten 21'000.00 22'000.00 21'000.00 35 22'000.00<br />

Ausgaben Vorstand / Verwaltung 5'732.60 5'400.00 3'408.50 6 5'400.00<br />

Verwaltung, Vorstand, Delegationen 5'393.90 5'000.00 3'043.95 5 5'000.00<br />

Steuern 338.70 400.00 364.55 1 400.00<br />

Total Ausgaben 47'814.75 59'000.00 50'545.52 84 61'700.00<br />

Vorschlag (Rückschlag) 15'160.10 -1'000.00 9'723.18 -3'200.00<br />

JO-RECHNUNG<br />

Mitgliederbeiträge 570.00 600.00 730.00 750.00<br />

Subventionen und J&S-Beiträge 9'319.00 6'000.00 4'866.02 8'000.00<br />

Beitrag von der <strong>Sektion</strong> 1'000.00 1'000.00 1'000.00 -<br />

Total Einnahmen 10'889.00 7'600.00 6'596.02 8'750.00<br />

Tourenwesen, Kurse 8'629.40 7'000.00 4'133.95 7'000.00<br />

Tourenmaterial 472.00 500.00 1'047.45 500.00<br />

Verwaltungsaufwand - 100.00 - -<br />

Total Ausgaben 9'101.40 7'600.00 5'181.40 7'500.00<br />

Vorschlag (Rückschlag) 1'787.60 0.00 1'414.62 1'250.00<br />

CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong> 15


Rechnung Budget Rechnung % Budget<br />

01.10.02 01.09.03 01.09.03 01.09.04<br />

ERFOLGSRECHNUNG - 31.08.03 - 31.08.04 - 31.08.04 31.08.05<br />

RECHNUNG ALEX PFISTER-FONDS<br />

Stand Periodenbeginn 46'105.10 44'918.10 -<br />

Beiträge an Kurse -1'187.00 -1'195.00 -<br />

Stand Periodenende 44'918.10 43'723.10 -<br />

SCHESAPLANAHAUS<br />

Pachtzins 17'000.00 19'000.00 19'000.00 19'000.00<br />

Total Einnahmen 17'000.00 19'000.00 19'000.00 19'000.00<br />

Gebäudeunterhalt (Unterhaltsfonds)* 8'300.00 13'900.00 14'500.00 14'500.00<br />

Betriebsausgaben 1'417.25 3'000.00 2'365.00 3'000.00<br />

Versicherung/Steuern 2'741.30 3'000.00 2'580.70 2'600.00<br />

Abschreibungen 2'500.00 2'500.00 2'500.00 2'500.00<br />

Wegunterhalt -93.00 1'000.00 160.00 1'000.00<br />

Total Ausgaben 14'865.55 23'400.00 22'105.70 23'600.00<br />

Vorschlag (Rückschlag) 2'134.45 -4'400.00 -3'105.70 -4'600.00<br />

TANZBODENHAUS<br />

Betriebseinnahmen 5'174.25 4'000.00 4'909.85 4'000.00<br />

Total Einnahmen 5'174.25 4'000.00 4'909.85 4'000.00<br />

Gebäudeunterhalt (Unterhaltsfonds)* 3'400.00 5'600.00 5'800.00 5'800.00<br />

Betriebsausgaben 1'277.20 2'000.00 1'688.30 2'000.00<br />

Versicherung/Steuern 1'374.45 1'000.00 1'003.60 1'000.00<br />

Total Ausgaben 6'051.65 8'600.00 8'491.90 8'800.00<br />

Vorschlag (Rückschlag) -877.40 -4'600.00 -3'582.05 -4'800.00<br />

SEWENHÜTTE <strong>SAC</strong><br />

Betriebseinnahmen 37'388.90 35'000.00 34'340.55 33'000.00<br />

Ablieferung an ZV -7'264.30 -7'500.00 -7'882.00 -8'000.00<br />

Bewartungsentschädigung -8'275.00 -8'300.00 -7'010.00 -8'300.00<br />

Diverse Einnahmen 90.00 - - - -<br />

Total Einnahmen netto 21'939.60 19'200.00 19'448.55 16'700.00<br />

Gebäudeunterhalt (Unterhaltsfonds)* 6'600.00 10'900.00 12'000.00 12'000.00<br />

Betriebsausgaben 9'234.55 5'000.00 7'712.55 5'000.00<br />

Versicherung/Steuern 2'171.50 3'000.00 2'554.50 3'000.00<br />

Diverse Ausgaben/Seilbahn -1'500.00 - - - -<br />

Total Ausgaben 16'506.05 18'900.00 22'267.05 20'000.00<br />

Vorschlag (Rückschlag) 5'433.55 300.00 -2'818.50 -3'300.00<br />

16 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>


Rechnung Budget Rechnung % Budget<br />

01.10.02 01.09.03 01.09.03 01.09.04<br />

ERFOLGSRECHNUNG - 31.08.03 - 31.08.04 - 31.08.04 31.08.05<br />

ENTWICKLUNG RÜCKSTELLUNG GEBÄUDEUNTERHALT<br />

Stand Periodenbeginn 25'643.65 32'191.80 32'191.80 84'210.65<br />

Rückstellungen zulasten Hütten* 18'300.00 30'400.00 32'300.00 32'300.00<br />

<strong>Sektion</strong>sbeitrag 21'000.00 22'000.00 21'000.00 22'000.00<br />

Spenden/Vermächtnisse - - 15'800.00 -<br />

Entnahmen für Unterhalt: - -<br />

- Schesaplana, Ersatz Batteriegruppe -4'772.00 - - - -<br />

- Schesaplana, Duscheneinbau -18'785.95 -6'200.00 -10'201.15 -<br />

- Sewen, Projektierung Umbau - -1'500.00 -6'880.00 -16'000.00<br />

- Sewen, Gaskochherd -9'193.90 - - - -<br />

- Kleinunterhalt pauschal - -10'000.00 - -12'000.00<br />

Stand Periodenende 32'191.80 66'891.80 84'210.65 110'510.65<br />

ENTWICKLUNG HÜTTENVERMÖGEN<br />

Stand Periodenbeginn 67'376.35 74'066.95 74'066.95 64'560.70<br />

Betriebsergebnis Schesaplanahaus 2'134.45 -4'400.00 -3'105.70 -4'600.00<br />

Betriebsergebnis Tanzbodenhaus -877.40 -4'600.00 -3'582.05 -4'800.00<br />

Betriebsergebnis Sewenhütte 5'433.55 300.00 -2'818.50 -3'300.00<br />

Tanzboden, Terrasse - - - - -<br />

Stand Periodenende 74'066.95 65'366.95 64'560.70 51'860.70<br />

* ab Budget 2003/4 Rückstellung 2% p.a. des Gebäudewertes (bisher 1.5%),<br />

abzüglich Beitrag der <strong>Sektion</strong><br />

CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong> 17


Bilanz 2003 / 04 der <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Pfannenstiel</strong><br />

BILANZ 31.8.2003 31.8.<strong>2004</strong> Veränderung<br />

Postkonto <strong>Sektion</strong> 40'526.28 28'692.08 -11'834.20<br />

Postkonto Umbau Sewenhütte 50.00 803.55 753.55<br />

Postdepositenkonto <strong>Sektion</strong> 75'494.20 276'092.35 200'598.15<br />

ZKB Sparkonto <strong>Sektion</strong> 28'973.90 1'939.35 -27'034.55<br />

Liquide Mittel 145'044.38 307'527.33 162'482.95<br />

Forderungen 7'722.30 4'973.70 -2'748.60<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 8'788.00 3'915.00 -4'873.00<br />

Mobiliar 4.00 4.00 0.00<br />

ZKB Kassenobligationen 30'000.00 0.00 -30'000.00<br />

Anteilscheine Etzel / Bachtel 2.00 2.00 0.00<br />

Aktien Gasthof Löwen Meilen AG 5'000.00 5'000.00 0.00<br />

ZKB Fonds 63'396.00 0.00 -63'396.00<br />

Finanzanlagen 98'398.00 5'002.00 -93'396.00<br />

Schesaplanahaus 37'500.00 35'000.00 -2'500.00<br />

Tanzbodenhaus 1.00 1.00 0.00<br />

Sewenhütte <strong>SAC</strong> 1.00 1.00 0.00<br />

Liegenschaften 37'502.00 35'002.00 -2'500.00<br />

TOTAL AKTIVEN 297'458.68 356'424.03 58'965.35<br />

Verbindlichkeiten <strong>Sektion</strong> 3'615.00 9'754.95 6'139.95<br />

Rückstellung Gebäudeunterhalt 32'191.80 84'210.65 52'018.85<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 4'430.00 4'800.00 370.00<br />

Fremdkapital 40'236.80 98'765.60 58'528.80<br />

<strong>Sektion</strong>svermögen 109'743.28 119'466.46 9'723.18<br />

JO-Vermögen 28'493.55 29'908.17 1'414.62<br />

Hüttenvermögen 74'066.95 64'560.70 -9'506.25<br />

Alex Pfister - Fonds 44'918.10 43'723.10 -1'195.00<br />

Eigenkapital 257'221.88 257'658.43 436.55<br />

TOTAL PASSIVEN 297'458.68 356'424.03 58'965.35<br />

Meilen, 31.8.<strong>2004</strong><br />

Die Richtigkeit bestätigen<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Pfannenstiel</strong> <strong>SAC</strong><br />

Beda Krapf<br />

Präsident<br />

Matthias Amberg<br />

Kassier<br />

18 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>


Entschädigungsregelungen<br />

1. Veranlassung, Basisunterlagen<br />

Gemäss einer Umfrage des CC-<strong>SAC</strong> von 2001 haben die meisten <strong>Sektion</strong>en die Entschädigung<br />

der „Funktionäre“ schriftlich geregelt, jedoch uneinheitlich. Zur Vereinheitlichung<br />

erliess die Tourenkommission des CC-<strong>SAC</strong> am 19.06.2001 einen diesbezüglichen Vorschlag<br />

mit Empfehlungscharakter. Daraus geht unter anderem hervor:<br />

- Wer Freiwilligenarbeit (Dienstleistungen) zu Gunsten der Allgemeinheit leistet, soll dies<br />

ohne weitere Auslagen tun können (minimale Anerkennung des Einsatzes in Form eines<br />

Geldbetrages).<br />

- Die Sicherheit auf <strong>Sektion</strong>stouren muss einen hohen Stellenwert haben, daher Subvention<br />

der Bergführer auf Touren und in Kursen.<br />

- Aufwendungen sollten nach dem Verursacherprinzip finanziert werden (wer Dienstleistungen<br />

bezieht, trägt einen Teil der Kosten).<br />

- Vorstands-, Kommissions- und Tourenleiter-Tätigkeiten sind solche Dienstleistungen.<br />

- Diese Entschädigungen sollten schriftlich geregelt sein, bei Bedarf aktualisiert werden<br />

und den Mitgliedern zur Kenntnis gebracht werden (an GV und in CN).<br />

In unserer <strong>Sektion</strong> existierten bisher verschiedene divergierende, mündliche und in Ansätzen<br />

schriftliche Regelungen (in Protokollen, Pflichtenheften etc.), sowie Bereiche ohne<br />

Regelung (Touren-, Kursleitertätigkeit, Entschädigung von LSV und Privatseilen etc.).<br />

Dies führte oft zu Unklarheiten. Mit nachfolgender, am 18. August <strong>2004</strong> vom Vorstand<br />

verabschiedeten Regelung, sollen diese Unklarheiten beseitigt werden, sowie die Leistungen<br />

von Touren- und Kursleitern (Freiwilligenarbeit zu Gunsten der Allgemeinheit) angemessen<br />

entschädigt werden.<br />

2. Gültigkeit<br />

Diese Regelung gilt ab GV <strong>2004</strong> für folgende Tätigkeiten in der gesamten <strong>Sektion</strong><br />

<strong>Pfannenstiel</strong>. Sie wird bei Bedarf in Kompetenz des Vorstandes aktualisiert und in<br />

der nachfolgenden CN veröffentlicht.<br />

3. Spesen Vorstandsmitglieder<br />

• Jährliche Abrechnung von Auslagen, Telefon- und Portospesen inkl. Quittungen<br />

bzw. separater Kostenaufstellung per 31. August, mit Einzahlungsschein bis 15.<br />

August an Kassier.<br />

4. Spesen Kommissionsmitglieder<br />

• Jährliche Abrechnung von Barauslagen, Telefon- und Portospesen, inklusive<br />

Quittungen bzw. separate Kostenaufstellung per 31. August, mit Einzahlungsschein<br />

via Ressortleitung bis 15. August an Kassier.<br />

5. Arbeitseinsätze in unseren Hütten (Hüttenverwalter und Teilnehmer)<br />

• Fahrentschädigung pauschal pro Fahrzeug<br />

• Tanzboden Fr. 35.- (auch Hüttenbewartung)<br />

• Schesaplana Fr. 100.-<br />

• Sewen Fr. 100.-<br />

• Übernachtung und Essen (ohne Getränk) durch <strong>Sektion</strong><br />

Abrechnung mit Einzahlungsschein via Hüttenverwalter an Kassier<br />

CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong> 19


6. Touren - Kursleiter<br />

• Rekognoszierung insbesondere von Tourenwochen, gesamte Kosten exklusive<br />

Verpflegung<br />

• Reisekosten inklusive Bergbahnen (Halbtax 2. Klasse)<br />

• Übernachtung(en) exklusive Verpflegung<br />

• Spesen (Porti, Telefone, Mails etc.)<br />

proportionale Verteilung auf TeilnehmerInnen (Abrechnung am Touren- oder Kursende)<br />

Ausnahmen: JO Fr. 15.- bis 25.- aus JO-Kasse, Rest proportionale Verteilung auf<br />

TeilnehmerInnen<br />

Wandergruppe, bei weniger als 4 Teilnehmerinnen in deren Absprache weniger<br />

7. Besuch externe Kurse (Aus- und Weiterbildung Touren - Kursleiter)<br />

• Reisekosten (Halbtax 2.Klasse)<br />

• Kursgebühr (Kurs, Verpflegung, Übernachtung)<br />

durch Klub- bzw. JO-Kasse, Abrechnung durch Teilnehmer mit Einzahlungsschein<br />

an Kassier<br />

8. Bergführer<br />

• Führer-Honorar, -Spesen und Hotel<br />

• 60% proportional durch Teilnehmer (alle denselben Anteil, auch wenn nicht auf<br />

allen Touren teilgenommen) am Schluss der Woche an Bergführer (Anzahlung)<br />

• 40% durch Führer mit Abrechnung inkl. Einzahlungsschein beim Kassier einfordern<br />

• Ausnahme: JO ab 12 Teilnehmer 100% aus JO-Kasse, sonst fallweise Regelung<br />

durch JO-Chef in Anlehnung an J+S-Regelung<br />

• Führerrechnung mit Trinkgeld von mindestens Fr. 100.- so aufrunden, dass ein<br />

vernünftiger, gerader Betrag entsteht (separat, von Teilnehmern die auf den geführten<br />

Touren mit dabei waren)<br />

• TourenleiterIn beteiligen sich nicht an den Bergführerkosten, ebenso Teilnehmer,<br />

die nicht auf den geführten Touren waren (z.B. separate Wandergruppe)<br />

9. LVS (Barryvox etc.)<br />

• Depot Fr. 50.-, Miete Fr. 5.-/Tag (Bezahlung über die für das Material verantwortliche<br />

Person an Kassier)<br />

10. Auto<br />

• Privatauto Fr. -.15 / km und Mitfahrer (d.h. bei 4 Insassen rund Fr. -.60 / km), direkt<br />

an Autobesitzer<br />

• Mietauto: Gesamtbetrag proportional auf TeilnehmerInnen<br />

11. Seile<br />

• Privatseile Fr. 5.- / Tourentag / Seilgefährte direkt an Seilbesitzer<br />

• Mietseile Gesamtbetrag proportional auf Seilschaft<br />

20 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>


12. weiteres privates bzw. gemietetes Tourenmaterial (GPS, Pulka-<br />

Schlitten, Funkgeräte etc.)<br />

• individuelle Regelung des Betrages, da nur in wenigen Fällen im Einsatz, anteilige<br />

Bezahlung durch TeilnehmerInnen an Besitzer<br />

13. oben nicht geregelte Leistungen<br />

• fallweise individuelle Regelung des Betrages, Bezahlung anteilige durch TeilnehmerInnen<br />

an Besitzer, bei Unklarheiten Konsultation Kassier<br />

14. Vorgehen bei Verzicht von Mitgliedern auf ihnen zustehende Entschädigungen<br />

• Dieser Betrag wird vom Touren- / Kursleiter entgegengenommen und als Spende<br />

in den Hüttenfonds der <strong>Sektion</strong> einbezahlt.<br />

Renovation Sewenhütte<br />

Antrag Projektierungskredit Sewenhütte<br />

Nach dem herben Rückschlag vom Frühjahr nahmen wir einen neuen Anlauf um endlich<br />

die dringend nötige Renovation voranzutreiben.<br />

Der Vorstand beauftragte ein externes Architekturbüro, ein dem Zentralverband genehmes<br />

Vorprojekt auszuarbeiten. Erste Ideen hierzu werden Euch an der GV präsentiert.<br />

Es wurde eine detaillierte Offerte für die Gesamtrenovation ausgearbeitet.<br />

Um die für uns reservierten Gelder beim Sport-Toto und Zentralverband einziehen zu<br />

können, müssen wir ein Gesamtkonzept vorlegen können.<br />

Wir möchten 2005 an einer ausserordentlichen GV den Antrag zur Gesamtrenovation stellen<br />

und die Finanzierung durch unsere <strong>Sektion</strong> sicherstellen.<br />

Die Ausarbeitung eines Projektes, inklusive Kostenvoranschlag und nötige Kontakte zum<br />

Zentralverband, ist mit Fr. 16'000.- veranschlagt.<br />

Antrag:<br />

Für die Ausarbeitung eines realisierbaren Renovationsprojektes inklusive<br />

Kostenvoranschlag und Präsentation an der Generalversammlung wird ein<br />

Betrag von Fr. 16'000.- zulasten des Hüttenfonds bewilligt.<br />

CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong> 21


SeniorInnen-Forum<br />

Das Tourenprogramm 2005 ist erstellt und wird an der GV aufgelegt sowie verabschiedet.<br />

Für 2005 konnte ich weitere TourenleiterInnen (TL) zur Übernahme von Touren gewinnen.<br />

Vielen Dank im Voraus und alles Gute.<br />

Die Tourenapotheke, welche bei mir zur Verfügung steht, wurde wieder auf den neuesten<br />

Stand betreffend Medikamente und deren Verfalldatum gebracht (inliegend je eine alphabetische<br />

Liste der Medikamente nach deren Namen und nach zu behandelnden Symptomen<br />

inkl. Anwendungshinweise). Auf Wunsch der TL wird nachfolgend die Inhaltsübersicht<br />

abgedruckt.<br />

Medikament<br />

Bepanthen Plus<br />

Brufen 400<br />

Codipront<br />

Fenistil Gel<br />

Gly-Coramin<br />

Imodium<br />

Itinerol B6<br />

Mebucaine<br />

Nitroglycerin<br />

Otalgan<br />

Panadol<br />

Voltaren Emulgel<br />

wann, wozu?<br />

offene Wunde, zur Desinfektion<br />

starke Schmerzen<br />

starker Husten<br />

kleine Verbrennungen, Insektenstiche, Juckreiz<br />

Ermüdungserscheinungen, Höhenbeschwerden<br />

Durchfall<br />

Reisekrankheit, Übelkeit<br />

Halsschmerzen<br />

Engegefühl auf Brust (Test ob Angina-pectoris-Anfall)<br />

Ohrenschmerzen<br />

bis mittelstarke Schmerzen<br />

Verstauchungen, Gelenk-Schmerzen<br />

Euer Seniorenleiter.<br />

Kultur und Umwelt<br />

Stäfa, der Glärnisch und der Tödi:<br />

Vortrag, Lesung, Lichtbilder von und mit Emil Zopfi<br />

Donnerstag, 18. November <strong>2004</strong>, 20.00 Uhr, Restaurant Rössli, Bahnhofstr. 1, Stäfa<br />

Eintritt (Einheitspreis) CHF 10.-<br />

Emil Zopfi ist weit über den Kreis der Bergfreunde hinaus bekannt als Autor zahlreicher<br />

Romane und Monografien aus der Welt der Berge (u.a. «Die Wand der Sila», «Steinschlag»).<br />

Der Krimi «Steinschlag» wird übrigens gegenwärtig vom Schweizer Fernsehen<br />

verfilmt.<br />

Im vergangenen Jahr erschien die Bergmonografie «Glärnisch - Rosen auf Vrenelis Gärtli».<br />

Im Juni dieses Jahres veranstaltete Zopfi unter dem Titel «Bergfahrt <strong>2004</strong>: Warum steigt<br />

Ihr auf Berge?», ein erfolgreiches Literaturfestival anlässlich des hundersten Geburtstags<br />

von Ludwig Hohl. Emil Zopfi ist der erste Kulturpreisträger des Schweizerischen Alpenclubs.<br />

22 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>


Zwischen Stäfa und den Glarner Bergen bestehen historische Verbindungen. Die heilige<br />

Verena im Ortswappen von Stäfa hat als mythologische Gestalt auch dem Vrenelisgärtli<br />

den Namen gegeben. In seinem Buch «Glärnisch, Rosen auf Vrenelis Gärtli» hat Emil<br />

Zopfi ihren Weg bis auf den sagenumwobenen Berg verfolgt, aber auch viele andere Geschichten<br />

rund um den Glärnisch gesammelt.<br />

Eine bedeutende Rolle in der Erschliessung des Tödis spielte der Stäfner<br />

Arzt und Politiker Johannes Hegetschweiler, über den Emil Zopfi in seinem<br />

Buch «Tödi - Sehnsucht und Traum» und in einem noch unveröffentlichten<br />

historischen Roman berichtet.<br />

Die schönsten Tourenbilder des Jahres <strong>2004</strong><br />

Chlausabend des <strong>SAC</strong><br />

Donnerstag, 9. Dezember <strong>2004</strong>, 20.00 Uhr<br />

Restaurant Rössli, Bahnhofstrasse 1, 8712 Stäfa (1. Stock, Säulenzimmer)<br />

Gäste (auch nicht <strong>SAC</strong>er sind herzlich willkommen!<br />

Am Chlausabend zeigen Mitglieder der <strong>SAC</strong>–<strong>Sektion</strong> <strong>Pfannenstiel</strong> ihre schönsten Tourenbilder<br />

des zu Ende gehenden Jahres und berichten über die abenteuerlichsten Vorkommnisse<br />

(Jäger- bzw. Tourenlatein nicht ausgeschlossen). Heidi und Walter Peier sind<br />

wie immer für eine heimelige Stimmung besorgt und lassen auf der alten Drehorgel weihnachtliche<br />

Weisen erklingen.<br />

Hinweise auf kulturelle Anlässe<br />

weitere Auskünfte erteilt Franz Xaver Schubiger, Hofenstrasse 12, 8708 Männedorf<br />

Tel. 01 920 52 48<br />

Einladung zur 100. Etzelzusammenkunft<br />

Der Vorstand der <strong>Sektion</strong> Hoher Rohn lädt die Mitglieder der Nachbarsektionen am Zürichsee<br />

und in der Zentralschweiz zu diesem runden Geburtstag ein.<br />

Sonntag, 5. Dezember <strong>2004</strong>, um 11.30 Uhr auf dem Etzel<br />

Pius Fähndrich, Bergführer und Hüttenwart der Liderenhütte referiert über das Thema:<br />

<strong>SAC</strong> Hütten – gestern, heute und morgen.<br />

Anmeldungen von Mitgliedern aus der <strong>Sektion</strong> <strong>Pfannenstiel</strong> bis Sonntag, 28. November<br />

an Franz Xaver Schubiger Tel. 01 920 52 48<br />

Everest Patagonien<br />

Dia – Film Reportage von Thomas Ulrich<br />

Thomas Ulrich hat seine wildesten Bilder und vor allem seine wildesten Geschichten in<br />

einer 100 Minuten dauernden live Dia-Film-Reportage zusammengefasst. Zwischen Oktober<br />

<strong>2004</strong> und Februar 2005 ist er in der ganzen Deutschschweiz 53 mal live zu erleben.<br />

<strong>SAC</strong> Mitglieder mit Ausweis erhalten an allen Veranstaltungen drei Franken Ermässigung.<br />

Infos und Ticketverkauf unter www.explora.ch oder unter 0900 55 22 50 (Fr. 2.- / Min.)<br />

CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong> 23


Zuestoll 2235m<br />

Tourenprogramm November<br />

Datum: Di 2. November <strong>2004</strong><br />

Tourenleiter<br />

Werner Diener<br />

Beschreibung:<br />

Bergtour<br />

von Alt St. Johann über Alp Selamatt zum Gipfel, ca. 4 h, ein<br />

kurzes Stück ausgesetzt, aber mit Fixseil<br />

Anmeldung: am Vortag 13 – 13.30 Uhr, Tel. 01 984 16 33<br />

Reise: ÖV, Rappi ab 7.02 Uhr, Alt St. Johann an 8.09,<br />

retour: Rappi an 17.56<br />

Fotohock der Wandergruppe<br />

Datum: Sa 6. November <strong>2004</strong><br />

Leitung:<br />

Ursula Nydegger<br />

Anmeldung / Auskunft bei Ursula Nydegger Tel. 01391 50 33<br />

Veranstaltung<br />

Wanderung nach Absprache<br />

Datum: So 7. November <strong>2004</strong><br />

Leitung:<br />

Ursula Nydegger<br />

Beschreibung:<br />

Wanderung nach Absprache am Fotohock<br />

Auskunft: Sa 6.9. 19 - 20 Uhr, U. Nydegger, Tel. 01 391 50 33<br />

Etang de la Gruère<br />

Wanderung<br />

Wanderung<br />

Datum: Dienstag 9. November <strong>2004</strong><br />

Tourenleiter<br />

Gody Gut<br />

Beschreibung:<br />

Einsame Jurahöhen und ein verwunschener See. Die Wanderung<br />

beginnt in Les Reussilles, kreisen danach den „Teich“ ein,<br />

um anschliessend auf Umwegen Noirmont zu erreichen. 280<br />

Meter Aufstiege, 19 km Strecke mit Total rund 5 Std. Gehzeit.<br />

Die Wanderung kann in etwa der Hälfte (nach dem See) beendet<br />

werden.<br />

Verpflegung:<br />

aus dem Rucksack<br />

Anmeldung:<br />

am Vortag bei Gody Gut, Tel. 01 926 44 07 von 11 – 12.00 Uhr<br />

Fahrplan:<br />

ZH HB ab 7.07, Biel ab 8.43, Tavannes ab 9.08, Les Reussilles<br />

an 9.27; Retour: Le Noirmont ab 16.08, ZH HB an 18.53 oder<br />

eine Stunde später<br />

Karten:<br />

LK 1105 Bellelay + 1104 Saignlégier<br />

Donnerstags-Höck Etzel<br />

Datum:<br />

Beschreibung:<br />

Senioren-☺-Veranstaltung<br />

Do 11. Nov. <strong>2004</strong>, keine Anmeldung<br />

individuelle Reise, Aufstieg zum Restaurant Etzel, gemütlicher<br />

Treff, Essen ab11.00<br />

24 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>


IMAX – Kino (Luzern)<br />

Veranstaltung<br />

Datum:<br />

Fr 12. November <strong>2004</strong> (statt Mi 10. Nov.)<br />

Leitung:<br />

Annemarie Grossmann<br />

Beschreibung<br />

Die Programme für November sind noch nicht bekannt.<br />

Details bei der Anmeldung<br />

Anmeldung / Auskunft.: Do 9. November, 19 - 20 Uhr, Tel. 01 920 10 55<br />

Wanderung (Reservetag)<br />

Datum: So 14. November <strong>2004</strong><br />

Leitung:<br />

Rosemarie Mandlehr<br />

Anmeldung / Auskunft.: Sa 13. Nov., 19-20 Uhr, Tel. 01 926 56 46<br />

Wanderung<br />

Wanderung je nach Verhältnissen<br />

Wanderung<br />

Datum: Di 16. November <strong>2004</strong><br />

Tourenleiterin:<br />

Marlene Koller<br />

Beschreibung:<br />

Wanderung je nach Verhältnissen, Details werden bei der Anmeldung<br />

bekannt gegeben<br />

Anmeldung: am Vortag, 11.30 – 13.00 Uhr, Tel. 01 910 58 28<br />

Stäfa, der Glärnisch und der Tödi<br />

Datum:<br />

Donnerstag, 18. November <strong>2004</strong>, 20.00 Uhr,<br />

Beschreibung:<br />

Vortrag, Lesung, Lichtbilder von und mit Emil Zopfi<br />

im Restaurant Rössli, Bahnhofstrasse 1, Stäfa,<br />

Eintritt (Einheitspreis) CHF 10.-<br />

Organisation:<br />

Edmond Ermertz<br />

Vortrag<br />

Wanderung je nach Verhältnissen<br />

Datum: So 21. November <strong>2004</strong><br />

Leitung:<br />

Ida Blättler<br />

Anmeldung / Auskunft.: Sa 20. Nov. ,19 - 20 Uhr, Tel. 01 462 94 03<br />

Sonne Vordertal 713 m - Sattelegg 1190 m - Einsiedeln 900 m Wanderung<br />

Datum: Di 23. November <strong>2004</strong><br />

Leitung:<br />

Irene Schlatter<br />

Beschreibung:<br />

ab Sonne, Vorderthal, 713 m, hinauf zur Satteleggpasshöhe, in<br />

ca. 2 Std. Abstieg Richtung Willerzell-Einsiedeln in 2-3 Std.<br />

Ausrüstung:<br />

gute Wanderschuhe, Stöcke. Falls bereits Schnee liegt,<br />

Schneeschuhe.<br />

Verpflegung:<br />

Rucksack oder Rest. auf Sattelegg<br />

Anmeldung:<br />

Vortag bis 14 h (wegen Postauto)an Irene Schlatter,<br />

055 410 46 76<br />

LK: 1132/1133<br />

Abfahrt: S 2 ab Pfäffikon SZ um 8.18, Postauto ab Siebnen um 8.37<br />

CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong> 25


Donnerstags-Höck <strong>Pfannenstiel</strong><br />

Datum:<br />

Beschreibung:<br />

Bachtelzusammenkunft<br />

Senioren-☺-Veranstaltung<br />

Do 25. Nov. <strong>2004</strong>, keine Anmeldung<br />

individuelle Reise / Wanderung zum Restaurant Vorderer <strong>Pfannenstiel</strong>,<br />

gemütlicher Treff ab14.30<br />

Datum: So 28. November <strong>2004</strong><br />

Leitung:<br />

Margrit Müller<br />

Beschreibung:<br />

Gemütliches Beisammensein mit den Zürcher Oberländerinnen<br />

im Restaurant Bachtel Wernetshausen ab ca. 11.15 mit<br />

Päcklimärt .Wert pro Päckli mindestens Fr. 5.-, zugunsten der<br />

Berghilfe.<br />

Anmeldung / Auskunft: Ursula Nydegger bis 15. Nov. Tel. 01 391 50 33<br />

Sternenberg<br />

Wanderung<br />

Datum: Di 30. November <strong>2004</strong><br />

Leitung:<br />

Arnold Pünter<br />

Beschreibung:<br />

Von Steg über das Hörnli nach Sternenberg und Bauma, Wanderzeit<br />

ca. 4-5 Std.<br />

Ausrüstung:<br />

zum Wandern<br />

Verpflegung:<br />

aus dem Rucksack, ev. Beiz<br />

Reise:<br />

ab Rappi 7 51, ab Rüti 8 24, Steg an 8 51, Rückreise ab Bauma<br />

15 00 oder 16 00 Uhr<br />

Anmeldung: am Vortag 12 - 14 Uhr bei Arnold Pünter, Tel. 01 926 39 08;<br />

Fax/Tel. - Beantworter 01 926 78 28<br />

Frühwintertour<br />

Tourenprogramm Dezember<br />

Skitour<br />

Datum: Sa oder So 4. oder 5. Dezember <strong>2004</strong><br />

Tourenleiter:<br />

Theo Pichler<br />

Kurzbeschreibung: Skitour nach Schneeverhältnis in nächster Umgebung.<br />

Ausrüstung:<br />

Wird bei der Anmeldung besprochen.<br />

Anmeldung/Auskunft: Am Tourenhöck, Donnerstag 2. Dezember <strong>2004</strong> oder beim<br />

Tourenleiter Theo Pichler, Tel. 01 920 37 51<br />

oder 079 438 59 51<br />

Chlaushock der Wandergruppe<br />

Veranstaltung<br />

Datum: Sa 4. Dezember <strong>2004</strong><br />

Leitung:<br />

Regina Härterich<br />

Ort:<br />

Wirtschaft zur Alten Krone in Stäfa, Besammlung 15 Uhr,<br />

Nachtessen 17.30 h<br />

Anmeldung:<br />

bis spätestens 17.11., da die Leiterin vom 18.-30.11. abwesend<br />

ist, Tel. 01 926 56 59<br />

26 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>


Chlausfeier Etzel<br />

Senioren-☺-Veranstaltung<br />

Datum: Mi 8. Dezember <strong>2004</strong><br />

Organisation:<br />

Turi Angst, Haldenweg 4, 8634 Hombrechtikon<br />

Beschreibung:<br />

Gemütliches Beisammensein (ab 11.00), Informationen der<br />

Seniorenleitung, gemeinsames Mittagessen ab 11.45 bis ca.<br />

15.00<br />

Reise:<br />

mit PW bis Parkplatz Büel, unter optimaler Ausnützung aller<br />

Plätze, Aufstieg zum Etzel (eintreffen auf Etzel 11.00)<br />

Anmeldung: zwingend bis spätestens Di., 30. Nov. an 055/244 29 78,<br />

au.angst@bluewin.ch, mit Angabe der Mitfahrer, der noch freien<br />

PW-Plätze sowie ev. Benützung Fahrdienst des Wirtes zum<br />

Restaurant<br />

Chlausabend<br />

Datum:<br />

Beschreibung:<br />

Organisation:<br />

Veranstaltung<br />

Donnerstag, 9. Dezember <strong>2004</strong>, 20.00 Uhr<br />

Am Chlausabend zeigen Mitglieder der <strong>SAC</strong>–<strong>Sektion</strong> <strong>Pfannenstiel</strong><br />

ihre schönsten Tourenbilder des zu Ende gehenden Jahres.<br />

Im Restaurant Rössli, Bahnhofstrasse 1, 8712 Stäfa (1.<br />

Stock, Säulenzimmer), Gäste (auch nicht <strong>SAC</strong>er sind herzlich<br />

willkommen!<br />

Edmond Ermertz<br />

Voranzeige Januar 2005<br />

Tourenwoche im Safiental für Skifahrer und Schneeschuhläufer<br />

Datum:<br />

So 23.Jan. - Sa. 29. Jan. O5<br />

Leitung:<br />

Geni Ballat, Bergführer<br />

Unterkunft: Turahus, Safiental GR im Dz, Halbpension ca. 80.-<br />

Anmeldung:<br />

bis 15. Nov. <strong>2004</strong> bei A. und V. Pünter<br />

Tel. 01 926 39 08; Fax/Tel.-Beantworter 01 926 78 28<br />

e-mail : vpuenter@bluewin.ch<br />

weitere Infos folgen nach der Anmeldung<br />

CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong> 27


Klettertraining in Üetikon<br />

Tourenprogramm Jo und KiBe<br />

Es findet neu am Dienstagabend von 19- 22 Uhr statt.<br />

Um das Klettertraining weiterhin anbieten zu können, suchen wir dringend neue Leiter für<br />

unser Team. Voraussetzung: Sommer- oder Winter- J & S Leiter.<br />

Ich würde mich über euren Anruf freuen. Bitte meldet euch bei Esther Müller unter<br />

079 225 93 32 oder gioiamueller@hotmail.com<br />

JO – Generalversammlung (obligatorisch für JO und KiBe)<br />

Veranstaltung<br />

Datum: Sa 6. November <strong>2004</strong><br />

Tourenziel:<br />

Biken 15.00 Uhr, Essen 18.00 Uhr<br />

Touren-/ Wanderleiter/in: Philipp Knecht, Markus Flammer<br />

Beschreibung der Tour: Um 15 Uhr trifft man sich zum Biken....<br />

Verpflegung:<br />

wird organisiert<br />

Treffpunkt:<br />

Biken: 15.00 Uhr, Bahnhof Meilen; Nachtessen: 18.00 Uhr,<br />

Bahnhof Meilen<br />

Abmeldung:<br />

bis Donnerstag, 4. November, 19.30 Uhr,<br />

an info@philippknecht.ch oder 01/793 29 84<br />

Spezielles:<br />

Unbedingt Fotos mitbringen!!!<br />

28 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>


JO- und KIBE- Weihnachts-Tourenwoche in Innerferrera/GR<br />

(27.12. bis 31.12.04)<br />

JO beim Aufstieg zum Zwölfihorn<br />

(Foto: Albert Siegenthaler)<br />

Liebe JO’ler und KIBE’ler !<br />

Innerferrera liegt im Val Ferrera, einem südlichen Seitental des Hinterrheintals. Splügen<br />

und Andeer heissen die nächstgelegenen grösseren Ortschaften. Innerferrera ist ein kleines<br />

Bergdorf in rund 1500 Metern Meereshöhe und eignet sich bestens als Ausgangspunkt<br />

für Ski- und Snowboardtouren aller Schwierigkeitsgrade.<br />

Unsere Unterkunft, ein Massenlager im Schulhaus, ist ausschliesslich für unsere Gruppe<br />

reserviert. Im benachbarten Gasthaus Alpenrose geniessen wir Halbpension. Hier werden<br />

wir also das Morgen- und Abendessen einnehmen. Auch ältere KIBE’ler dürfen sich<br />

durchaus für diese Tourenwoche anmelden, unternehmen wir doch leichte bis mittelschwere<br />

Touren. Es ist mit Aufstiegszeiten von rund 3 bis 5 Stunden zu rechnen. Die<br />

wunderschönen Berggipfel versprechen jedermann erlebnisreiche und genussvolle Touren.<br />

Bei guten Schneeverhältnissen erkunden wir die nähere Umgebung, mangelt es hingegen<br />

an Schnee, so ziehen wir per Bus oder PW etwas grössere Kreise und bewegen uns in<br />

höher gelegenen, schneesichereren Tourengebieten.<br />

Die Kosten werden sich für Clubmitglieder auf ca. SFR. 250.- belaufen. Leider müssen wir<br />

die Teilnehmerzahl wegen der geringen Raumgrösse unserer Verpflegungsstätte beschränken.<br />

Die Anmeldungen werden nach dem Eingangsdatum berücksichtigt. Frühentschlossene<br />

sollen demnach mit der Anmeldung nicht zuwarten.<br />

Die Anmeldung ist bis spätestens am 6. Dezember zu richten an:<br />

Albert Siegenthaler, Im Dörfli 66, 8953 Dietikon, Tel. 01/740’16’93<br />

E-mail: asiegenthaler@bluewin.ch<br />

Wir freuen uns schon jetzt auf deine Teilnahme.<br />

Für das Leiterteam:<br />

Albert Siegenthaler<br />

CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong> 29


Kinderbergsteiger-Sommerlager <strong>2004</strong><br />

Vom 31. Juli – 7. August, Galenhütte 2410 m. ü. M., Furkapass VS<br />

Autoren: Teilnehmerinnen und Teilnehmer (überarbeitet von Judith Koning)<br />

Samstag, 31. Juli <strong>2004</strong>: Anreise<br />

Wir t0rafen uns auch dieses Jahr an einem<br />

warmen Samstag im August in Rapperswil,<br />

um das Kinderbergsteigerlager <strong>2004</strong> offiziell<br />

zu eröffnen.<br />

Cécile, Mara, Flo: Als auch die letzten<br />

Schlafmützen eingetroffen waren, gingen<br />

wir auf den Zug nach Arth-Goldau. Dann<br />

stiegen wir noch zweimal um und kamen<br />

unterhalb der Hütte an. Nach knapp zehn<br />

Minuten bezogen wir unseren Schlafplatz.<br />

Nach einer kurzen Bunkerbesichtigung gab<br />

es einen leckeren Znacht. Es gab Älplermakkaroni<br />

mit Apfelmus.<br />

Wir gingen zu spät ins Bett. Einige waren<br />

sehr ungehorsam und laut. Nach etlichen<br />

Stunden fanden auch die letzten ihren<br />

Schlaf, nachdem Bettina noch einige Taschenlampen<br />

konfisziert hatte.<br />

Einmal in einem sechziger Schlag zu wohnen,<br />

indem es dreistöckige Betten gab, war<br />

schon etwas besonderes. Doch führten<br />

diese Umstände auch dazu, dass der<br />

Raum nicht allzu lange sehr ordentlich aufgeräumt<br />

blieb.<br />

Sonntag, 1. August <strong>2004</strong>: Fête nationale<br />

Lara, Yves, Andrina, Bettina: Nach einer<br />

langen und fast schlaflosen Nacht genossen<br />

wir ein ausgiebiges Frühstück. Danach<br />

erledigten wir mit Mühe und Not unsere<br />

„Ämtchen“. Nachdem uns die Küche mit<br />

einem reichhaltigen Lunch beglückt hatte,<br />

schleppten wir uns mit viel Aufwand über<br />

Geröll und Schnee an die Felsen. dort angekommen,<br />

machten wir uns fürs Klettern<br />

fertig. Während die Einen hauptsächlich<br />

abseilten, kletterten die Anderen auch.<br />

Nach „langem“ Klettern verzehrten wir den<br />

zuvor eingepackten Lunch. Wir faulenzten<br />

in der Sonne, genossen das herrliche Wetter<br />

und holten uns einen Sonnenbrand.<br />

Langsam aber sicher mussten auch die<br />

Letzten aus ihrem Schlaf erwachen und<br />

zurück an die Felsen kehren. Da es den<br />

Einen langweilig wurde, machte die Gruppe<br />

von Markus eine Rutschpartie auf dem<br />

Schneefeld.<br />

Die Gruppe von Judith war ganz wild auf<br />

bouldern und beendete ihren Tag mit Verstecken<br />

spielen. Die Matthias-Gruppe lernte<br />

an der Wandfussplatte die wichtigsten<br />

Knoten und übte sich dort im Klettern.<br />

Yves war mit seiner Gruppe auf dem kleinen<br />

Furkahorn. Müde und erschöpft „krochen“<br />

wir in unsere Unterkunft. Am Abend<br />

gingen wir zum Bunker, wo wir „brätelten“<br />

und das schöne, mitgebrachte Feuerwerk<br />

bestaunten.<br />

Vom Ford Galen aus liess es sich weit ins<br />

Wallis hinunterblicken und so manches<br />

schönes Feuerwerk bestaunen! Doch mit<br />

all den selber mitgebrachten Feuerwerkskörpern<br />

liess sich der mit Abstand schönste<br />

und längste Feuerregen erzeugen! Als<br />

uns dann auch der letzte Vulkan und die<br />

letzte Rakete mit ihrem Strahlen beglückt<br />

hatte, begaben sich bei fast Vollmondschein<br />

alle wieder zurück in die Unterkunft.<br />

Montag, 2. August <strong>2004</strong><br />

Dario E., Jens, Marvin, Gian: Heute morgen<br />

durften wir ausnahmsweise (Jens: o<br />

Freud!) bis neun Uhr schlafen! Remo wollte<br />

einfach nicht aufstehen und sich vor<br />

dem Tischen drücken.<br />

Nachdem alle ihre Ämtli gemacht hatten,<br />

brachen drei Gruppen in den gleichen<br />

Klettergarten auf. Die Roger-Gruppe sonderte<br />

sich ab und räumte die Abfälle des<br />

gestrigen Abends auf. Nach getaner Arbeit<br />

machten sie ein Feuer, wobei sich Yves<br />

Hand ziemlich deftig verbrannte. So wie es<br />

30 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>


Judith meint, ist diese Verbrennung 2. Grades.<br />

Während die übrigen Gruppen sich zwei<br />

Routen teilten, seilte sich Rogers Gruppe<br />

vom Bunker ab.<br />

Am Abend gab es ein paar Unstimmigkeiten<br />

zwischen einigen Leitern was die Zeit<br />

zum Nachtessen betraf.<br />

Nachdem Remo alleine den Znacht abräumen<br />

musste, schrieben wir diesen Tagesbericht.<br />

Dienstag, 3. August <strong>2004</strong>: Rhonegletscher<br />

Fabian, Remo, Dominique, Clarissa: Es<br />

gab am Morgen ein feines Frühstück. Wir<br />

gingen auf den Vorplatz und kontrollierten<br />

unser Gepäck. Als wir auf dem Gletscher<br />

angekommen waren, zogen wir unsere<br />

Steigeisen und seilten uns an. Als wir bei<br />

Matthias und Markus ankamen, sagten sie,<br />

dass sie für uns einen Eisparcours vorbereitet<br />

hätten. Als die meisten Kinder durch<br />

den Parcours durch waren, fing es an zu<br />

regnen. Wir machten uns schnell am Seil<br />

an und gingen zur Eishöhle. Es war schön<br />

dort drinnen. Inzwischen hatte es aufgehört<br />

zu regnen. Wir mussten nur noch heimgehen.<br />

Dort gab es einen feinen Znacht. Und<br />

dann ging der Kiosk auf: So kauften wir<br />

Süssigkeiten; sehr viele Süssigkeiten!<br />

Das war ein schöner Tag!<br />

Max und die anderen Hilfsleiter übernahmen<br />

vor dem Losgehen zum Gletscher das<br />

Kontrollieren der Rucksäcke, damit auch<br />

jeder die Sonnenbrille und die Steigeisen<br />

eingepackt hatte. So machten wir uns dann<br />

auf den Weg. Der Abstieg über eine Moräne<br />

war nicht ganz einfach, lösten sich doch<br />

immer wieder Steine und kugelten den steilen<br />

Hang hinunter. Doch war die ganze<br />

Mühsal vergessen, als auf dem Eis vor<br />

dem Parcours unter vollem Einsatz aller<br />

Kinder mit Hilfe von Pickeln ein grosses<br />

Bachsystem mit Stauseen und ähnlichem<br />

entstand. So wurde es niemandem<br />

langweilig, wenn sich einige Leiter gerade<br />

mit vier Kindern auf dem mit Fixseilen<br />

ausgerüsteten Parcours befanden.<br />

Der Rückaufstieg vom Belvédère zur Hütte<br />

war ein anstrengender Abschluss, doch<br />

konnte sich am Abend ja jeder mit Unmengen<br />

von Süssigkeiten trösten.<br />

Mittwoch, 4. August <strong>2004</strong><br />

Petra, Christine, Sergio, Moritz: Die Leiter<br />

haben uns wie immer mit lauter Rockmusik<br />

geweckt. Das Frühstück war auch<br />

wie immer sehr lecker. Um 10:30 Uhr besammelten<br />

wir uns auf dem Platz. Weil<br />

das Wetter unzuverlässig war, ging die<br />

Roger- und die Markus-Gruppe mit dem<br />

Auto talabwärts. Wir suchten etwa 30 Minuten<br />

den Weg zu den Kletterfelsen. Als<br />

die Roger-Gruppe angekommen war,<br />

machten sie ein Feuer und Sergio konnte<br />

seine Bratwurst braten.<br />

Als es langsam Abend wurde, gingen wir<br />

wieder zurück zum Haus. Die anderen<br />

zwei Gruppen waren beim Bunker am klettern.<br />

Als sie auch zurückkamen gab es<br />

Abendessen: Hörnli mit Hackfleisch. Zum<br />

Dessert gab es Schokoladenmousse. Als<br />

alle die Ämtchen gemacht hatten, mussten<br />

wir ins Bett.<br />

Die Judith-Gruppe stieg den Berg hinauf,<br />

wo die sechs TeilnehmerInnen in zweier<br />

Gruppen selbständig einen Stand einrichten<br />

und nach Kontrolle auch gleich selber<br />

abseilen sollten. Problemlos liess sich diese<br />

Aufgabe lösen, worauf jeder das klettern<br />

durfte, was er wollte. Mit einer abschliessenden<br />

Rutschpartie über den<br />

Schnee und ein paar Minuten Gehen erreichten<br />

wir den Bunker, wo sich die<br />

Gruppe von Matthias schon seit dem Morgen<br />

an Fels- und Bunkerwänden verweilte.<br />

Donnerstag, 5. August <strong>2004</strong>: Besuchstag<br />

Kilian, Thomas, Beat: Wir wurden mit<br />

Musik geweckt. Da das Wetter nicht mitspielte,<br />

mussten wir zuerst noch drinnen<br />

bleiben und den Schlag aufräumen. Markus<br />

und Matthias haben während dieser<br />

Zeit ein Seilbähnli gebaut. Die Hilfsleiter<br />

mussten in einer Baracke einen Parcours<br />

aufbauen, während die Eltern langsam<br />

CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong> 31


eintrudelten. Der Parcours bestand aus<br />

aufprusiken, sich an einem durchhängenden<br />

Seil 5 Meter rüberzuhangeln und zum<br />

Schluss noch 2,5 Meter abseilen.<br />

Zum Mittagessen gab es den eingepackten<br />

Lunch und somit ein gemeinsames Essen<br />

mit den Besuchern. Danach gingen wir<br />

Seilbähnli fahren. (Polizei blitze Höchstgeschwindigkeit<br />

90 km/h, Busse: SFr. 140)<br />

Nach dem Znacht dachten die Leiter (ohne<br />

Hilfsleiter), die TeilnehmerInnen seien zu<br />

wenig müde und organisierten noch einen<br />

Parcours mit folgenden Disziplinen: Klettern,<br />

Seilbähnli fahren, Bouldern und abseilen.<br />

Freitag, 6. August <strong>2004</strong><br />

Dario S., Jenny, Merlin: Am Morgen gingen<br />

wir aus den Federn. Wir wurden mit<br />

Frösche-Musik aufgeweckt. Viele wollten<br />

nicht aufstehen, weil sie gestern spät ins<br />

Bett gegangen waren. Um 9Uhr mussten<br />

wir mit unseren Klettersachen draussen<br />

stehen. Gruppe Matthias und Judith fuhren<br />

nach Gletsch. Wir sind 20 Minuten gegangen<br />

bis wir das Ziel erreichten. Dann kletterten<br />

wir etwa zwei Stunden lang. Und wir<br />

fanden viele Kristalle. Gegen Abend nahmen<br />

wir ein Fussbad in einem sehr schönen<br />

Bach.<br />

Die anderen kletterten ganz normal neben<br />

dem Haus. Sie suchten auch Kristalle, fast<br />

schönere als unsere.<br />

Am Abend hatten wir alle Hunger. Es gab<br />

Nudelauflauf: sehr fein!<br />

Im Klettergarten Gletsch trafen sich<br />

schliesslich drei verschiedene KiBes, wobei<br />

glücklicherweise nicht jeweils die ganzen<br />

Lager, sondern nur einzelne Gruppen anwesend<br />

waren. So kam man mit etwas<br />

Rücksicht gut aneinander vorbei und half<br />

sich nötigenfalls auch gegenseitig.<br />

Jeder konnte nochmals einige Klettermeter<br />

machen, bis schliesslich alle dafür waren,<br />

die Füsse noch etwas im eiskalten Wasser<br />

eines kleinen Baches zu baden. Zum<br />

Schluss spendierte uns Matthias noch einen<br />

Eistee: Mmmmh! und Danke!<br />

Der Abschlussabend war grösstenteils von<br />

den HilfsleiterInnen gestaltet worden und<br />

gab einiges zum lachen. Schliesslich<br />

mussten auch sie sich noch opfern: Wir<br />

J&S-LeiterInnen wollten nochmals genau<br />

sehen, dass sie auch jeden bergsteigerischen<br />

Handgriff beherrschen und liessen<br />

sie mit voller Montur einen Parcours absolvieren.<br />

Ihr Können hat uns also beeindruckt:<br />

Wir gratulieren!<br />

Samstag, 7. August <strong>2004</strong><br />

Alex, Tanja, Judith: Heute Morgen mussten<br />

wir um 6Uhr aufstehen. Dann assen<br />

wir Zmorgä. Danach mussten wir wischen,<br />

betten und anderes machen. Dann gingen<br />

wir in die Baracke. Dort machten wir ein<br />

Spiel: Der grosse Preis. Gruppe 3 konnte<br />

einmal zwischen 20 Punkten und einer Tafel<br />

Schokolade wählen, sie nahmen das<br />

zweite. Gruppe 1 gewann und bekam Kägifrett.<br />

Nach dem Mittag bestiegen wir das Postauto,<br />

das uns gleich direkt nach Göschenen<br />

brachte, wo wir dadurch einen verlängerten<br />

Aufenthalt genossen. In Arth-<br />

Goldau verabschiedeten sich Andrina und<br />

Max und wir reisten weiter bis Rapperswil:<br />

Dort empfingen uns Markus und Matthias<br />

mit Cornets und wir Leiter mussten uns<br />

von euch, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />

verabschieden.<br />

Wieder war ein KiBe SoLa vergangen. Es<br />

gab keine grösseren negativen Zwischenfälle,<br />

dafür aber umso mehr freudige Ereignisse,<br />

an die wir noch lange zurückdenken<br />

werden.<br />

Für einige Leiter wird es nach langen Jahren<br />

voraussichtlich das letzte KiBe SoLa<br />

gewesen sein, doch bewiesen unsere drei<br />

jungen Hilfsleiter, Bettina, Beat und Gian,<br />

nicht nur am Abschlussabend gutes Können<br />

und zeigten ihr Interesse, sodass wir<br />

schon bald auf neue J&S-LeiterInnen hoffen<br />

dürfen.<br />

Allen LeiterInnen danke ich für Ihren Einsatz<br />

an diesem Lager, insbesondere Roger<br />

für seine vorgängige Organisation,<br />

32 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>


aber auch den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern für das Gelingen dieses<br />

SoLas. Judith Koning<br />

Als letztes möchte auch ich den Leiterinnen<br />

und Leitern herzlich für ihren Einsatz danken,<br />

aber auch den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer für die tolle Zeit. Ein Dank gehört<br />

auch den Eltern, die uns gegenüber<br />

das Vertrauen geschenkt haben, indem sie<br />

ihr Kind in unser Lager geschickt haben.<br />

Roger Schlumpf<br />

WIR GRATULIEREN<br />

…Der kürzlich verstorbene Manager des<br />

Nottingham-Fussballclubs soll einst gesagt<br />

haben: "Schickt mir keine Blumen wenn ich<br />

gestorben bin, wer mich mag, soll sie<br />

schicken, während ich noch lebe."<br />

So sollen dem <strong>Pfannenstiel</strong>er, dem sich<br />

letzthin gleich zweimal gratulieren liess:<br />

einmal zum Geburtstag und zum zweiten<br />

zum Eintritt in den offiziellen und schönsten<br />

Stand des Lebens: zum Unruhestand,<br />

auf diesem Weg Blumen zuteil werden.<br />

Jenseits des Gotthard wird der Glückliche<br />

Giovanni gerufen, diesseits Hans Koller.<br />

Das ist der Mann, der einmal einem<br />

zögernden Kletterer vor der Felswand zurief:<br />

"Da geht man doch einfach hinauf!"<br />

Doch, doch, der sehnige Kerl, dessen tiefbraunes<br />

Gesicht und hagere Gestalt auf<br />

einen eher tief südlichen Geburtsort hinweist,<br />

tatsächlich aber im Appenzellerland<br />

auf die Welt kam, absolvierte seine ersten<br />

Klettereien im Alpstein mit blutten Füssen -<br />

ausserdem verfügt der Mann über ein ganzes<br />

Fass voll Geduld.<br />

Nicht nur verhalf er der legendären Margrith<br />

Forrer, der überaus zierlichen, gelenkigen<br />

und kletterfreudigen Frau bis in ihr<br />

hohes Alter und mit Heftpflaster verklebten<br />

Fingerkuppen, in den Dolomiten zu Dutzenden<br />

von überaus scharfen Klettereien;<br />

nein, er vermag auch richtig gemütlich und<br />

zeitlos zu Wandern - nur, wenn unverhofft<br />

eine Felswand auftaucht, beginnt der Blick<br />

unruhig zu werden...<br />

Skilaufen hat er sich selber beigebracht,<br />

und wenn er im Pulverschnee wie ein<br />

Weltmeister talwärts saust und beim nächsten<br />

Halt kritisch aufwärts blickt, kann es<br />

so tönen: "Der vierte Schwung ist nicht<br />

ganz einwandfrei". Giovannis eindrückliche<br />

Skitourenstatistik ausserhalb offizieller<br />

Touren weist bereits über ein Viertel hundert<br />

eigenhändig organisierte Tourenwochen<br />

auf - natürlich in den Dolomiten, und<br />

dreimal in den Pyrenäen - und mit Teilnehmerzahlen<br />

zwischen acht und 22. Was<br />

natürlich nicht heisst, dass er seine Bergsteigerlust<br />

nur ausserhalb der <strong>Sektion</strong> ausübt.<br />

Vielmehr organisiert Giovanni seit seinem<br />

Eintritt 1962 in die <strong>Sektion</strong> bald<br />

einmal ungezählte <strong>Sektion</strong>stouren und<br />

Klettertourenwochen von den Dolomiten<br />

über Südfrankreich und den Calanques bis<br />

nach Korsika.<br />

Giovanni kennt auch die Schreckminuten<br />

eines Absturzes – wie hat er doch droben<br />

am Trubinascapass, in der Eiswand verzweifelt<br />

versucht, mit der Pickelspitze den<br />

Absturz abzubremsen - unten im Geröll<br />

liegend und auf den Heli wartend stellte er<br />

lapidar fest: "Schmerzen habe ich keine,<br />

aber das Bein kann ich nicht mehr bewegen."<br />

Die Kondition holte sich Giovanni als<br />

Briefträger und das Gespür für das<br />

Menschliche ist stets präsent: etwa während<br />

der Skitour auf den Piz Palü, als er<br />

mit seiner Gruppe allmählich eine JO-<br />

Gruppe einholte und sich seines ältesten<br />

Teilnehmers erinnert: "Gody, können wir<br />

die da vorn überholen?" Oder damals auf<br />

einer beruflichen Tour, als die allein stehende<br />

bejahrte Dame, am Vortag noch<br />

munter, auf das Läuten hin nicht öffnete,<br />

CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong> 33


turnte Giovanni durch das offen stehende<br />

Badzimmerfenster - heute ist solches Tun<br />

längst wegrationalisiert...<br />

Einen anderen Übergang vom beruflichen<br />

ins Seniorendasein als nunmehr statt<br />

lediglich 10`000 winterliche Höhenmeter<br />

deren 50`000 zu absolvieren, oder statt die<br />

Post zu verteilen die Tanzbodenhütte zu<br />

verwalten und dabei die Übernachtungen<br />

um volle 50% zu steigern, kennt der quirlige<br />

Giovanni nicht.<br />

Sollte aber Giovanni einmal nicht mehr<br />

in die Höhen steigen können - er wird Monate<br />

und Jahre benötigen, um all seine<br />

Erinnerungen zu durchwandern - Glück<br />

auf, Giovanni!<br />

Gody Gut<br />

34 CN <strong>Pfannenstiel</strong> 6/<strong>2004</strong>

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