Sektion Bern - SAC Sektion Bern und Subsektion Schwarzenburg
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1978<br />
1982<br />
Das erste Mobilfunknetz<br />
der Schweiz wird in Betrieb<br />
genommen. Die ersten<br />
Natel-Geräte wiegen weit<br />
mehr als ein heutiger Laptop.<br />
18 | 19<br />
Nachdem es der <strong>SAC</strong> 1978<br />
seinen <strong>Sektion</strong>en freigestellt<br />
hat, Frauen aufzunehmen,<br />
beschliessen die <strong>Sektion</strong>en <strong>Bern</strong><br />
des <strong>SAC</strong> <strong>und</strong> des SFAC auf den<br />
1. Januar den Zusammenschluss.<br />
1979<br />
Das Fuss- <strong>und</strong> Wanderwegwesen<br />
wird in der B<strong>und</strong>esverfassung<br />
verankert. Bau <strong>und</strong> Unterhalt der<br />
Wege werden 1987 gesetzlich<br />
geregelt.<br />
Niderhorn <strong>und</strong> Rinderalp<br />
Vor 100 Jahren mietete die <strong>Sektion</strong> im Rahmen des<br />
aufkommenden Skitourismus mehrere Alphütten in<br />
den Voralpen. Heute sind es im Simmental noch zwei:<br />
Die Niderhornhütte ob Boltigen wird seit 1960 ganz-<br />
Die Niderhornhütte.<br />
Bergführerbüro Grindelwald heute Touren in die<br />
Berglihütte an.<br />
Nicht nur die Berglihütte, auch die Wildstrubelhütten<br />
(2888 Meter über Meer) hat die <strong>Sektion</strong> <strong>Bern</strong> <strong>SAC</strong><br />
abgegeben, um ihre finanzielle Belastung durch<br />
Kübelialp<br />
1929 wurde das klubeigene Skihaus Kübelialp ob Saanenmöser<br />
für 80 000 Franken erbaut. Es war beliebter<br />
Tourenstützpunkt, kam jedoch mit dem Bau der Saanerslochbahnen<br />
praktisch in den Pistenbereich zu lie-<br />
1985<br />
Die <strong>Sektion</strong> tritt nach einer<br />
emotionalen Diskussion <strong>und</strong> mit<br />
knapper Mehrheit dem<br />
Grimselverein bei <strong>und</strong> setzt<br />
damit ein Zeichen gegen das<br />
überrissene Kraftwerk-Ausbauprojekt<br />
Grimsel-West.<br />
jährig als Selbstversorgerhütte betrieben, <strong>und</strong> am<br />
Gebirgsunterkünfte etwas zu reduzieren. 1915 gingen<br />
gen <strong>und</strong> diente fortan mehr den Skifahrern als den<br />
1980<br />
Nach zehnjähriger Bauzeit<br />
kann der fast 17 Kilometer lange<br />
Gotthard-Strassentunnel<br />
zwischen Göschenen <strong>und</strong> Airolo<br />
dem Betrieb übergeben werden.<br />
Eingang zum Diemtigtal wird seit 1917 die Rinderalphütte<br />
im Winter gemietet; seit 1963 ist diese Selbstversorgerhütte<br />
in der Hand der JO. Die «Rindere» wird<br />
im Jubiläumsjahr 2013 somit seit 50 Jahren von der JO<br />
betreut.<br />
durch Schenkungen die durch Private erstellten Wildstrubelhütte<br />
<strong>und</strong> Rohrbachhaus in den Besitz der <strong>Sektion</strong><br />
über. Der alte Teil der heutigen Wildstrubelhütte<br />
wurde 1927 gebaut. 2001 übernahmen die <strong>Sektion</strong>en<br />
Wildhorn <strong>und</strong> Kaiseregg die beiden Hütten.<br />
Tourengehern. 2012 verkaufte die <strong>Sektion</strong> das Skihaus<br />
dem langjährigen Pächter. Jean-Pierre Lorétan<br />
1987<br />
Toni Labhart, späteres<br />
Ehrenmitglied der <strong>Sektion</strong>, wird<br />
erster «Beauftragter für den<br />
Schutz der Gebirgswelt» im CC<br />
(Centralcomitee) des <strong>SAC</strong>.<br />
1981<br />
Die <strong>Sektion</strong> führt auf Antrag<br />
von Reini Schrämli den<br />
Frondienstfranken ein, damit<br />
den aktiven Frondienstlern im<br />
Weg- <strong>und</strong> Hüttenunterhalt<br />
wenigstens die Spesen vergütet<br />
werden können.<br />
1980<br />
Am <strong>Bern</strong>er Jugendfest<br />
betreibt die JO zwei Abseilstellen<br />
von der Münsterplattform in<br />
die Badgasse hinunter. Bis in<br />
die frühen Morgenst<strong>und</strong>en<br />
geniessen H<strong>und</strong>erte die Pisten<br />
über den Pfeiler oder durch<br />
die Wand.<br />
Clublokal<br />
Schliesslich besitzt die <strong>Sektion</strong> <strong>Bern</strong> seit 1959 ein eigenes<br />
Clublokal an der Brunngasse. Dank des grossen<br />
Engagements des damaligen <strong>Sektion</strong>spräsidenten<br />
Albert «Bümi» Meyer <strong>und</strong> dank vieler Spenden konnte<br />
die <strong>Sektion</strong> ein Stockwerk <strong>und</strong> Nebenräume im renovierten<br />
Haus erwerben. Ein 2004 baulich abgetrennter<br />
<strong>und</strong> an die Pro Infirmis vermieteter Teil <strong>und</strong> die<br />
Vermietung des Klublokals an Dritte bringen eine<br />
willkommene Entlastung der Vereinsrechnung.<br />
Berglihütte, Wildstrubelhütte<br />
1869 baute die junge <strong>Sektion</strong> <strong>Bern</strong> in den Felsen des<br />
Bergli, am Rand des Eismeeres, die Berglihütte (3299<br />
Meter über Meer). Es war die zweite Hütte der <strong>Bern</strong>er,<br />
die mit der Eröffnung der letzten Bahnetappe bis<br />
aufs Jungfraujoch 1912 <strong>und</strong> erst recht seit dem Bau<br />
der besser gelegenen Mönchsjochhütte im Jahr 1979<br />
aus alpinistischer Sicht nahezu bedeutungslos<br />
wurde. Die <strong>Sektion</strong> <strong>Bern</strong> wollte aber die einfache Gebirgsunterkunft,<br />
deren praktisch unveränderter Bau<br />
aus dem Jahr 1904 stammt, nicht einfach aufgeben.<br />
Am 6. August 2009, auf den Tag genau 140 Jahre nach<br />
ihrer Einweihung, übergaben die <strong>Bern</strong>er für einen<br />
symbolischen Franken das luftige Refugium der<br />
<strong>SAC</strong>-<strong>Sektion</strong> Grindelwald, die diese urtümliche Gebirgsklause<br />
besser vermarkten kann. Unter dem<br />
Stichwort «Historik im Jungfraugebiet» bietet das<br />
Vom Frondienst über die Alpine Baugruppe zu den Hüttenwerkern<br />
Seit es Hütten gibt, fallen immer wieder Arbeiten an, brachten mehr als 8000 Arbeitsst<strong>und</strong>en. Heute<br />
die mangels finanzieller Mittel nur durch Frondienst nennt sich die Alpine Baugruppe etwas bescheidener<br />
ausgeführt werden können. Damit den Freiwilligen «Hüttenwerker». Sie sind eine lose Interessengruppe<br />
wenigstens die Spesen bezahlt werden konnten, mit dem Ziel, unentgeltlich geeignete Bauarbeiten in<br />
wurde ein sogenannter «Frondienstfranken» eingeführt.<br />
wird die Kameradschaft gepflegt. Nicht selten profi-<br />
Hütten <strong>und</strong> an Hüttenwegen zu leisten. Gleichzeitig<br />
Reini Schrämli, ein erfahrener <strong>und</strong> praxiserprobter tieren die Hüttenwerker von einem Helikopterflug.<br />
Bauführer, gründete 1990 die «Alpine Baugruppe» Im Reglement für die Hüttenwerker sind pro Jahr<br />
als Nachfolgeorganisation der Frondienstler. Beim 80 Arbeitstage vorgesehen. Bei einem Arbeitstag<br />
Um- <strong>und</strong> Neubau der Hollandiahütte bestand sie ihre von 8 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> 30 Franken St<strong>und</strong>enlohn entspricht<br />
Feuerprobe. Über 150 <strong>Sektion</strong>smitglieder jeden Alters<br />
machten bei diesem Grossprojekt mit <strong>und</strong> er-<br />
Daniel<br />
dies einer Summe von nahezu 20 000 Franken.<br />
Hüppi<br />
1987<br />
Die <strong>Sektion</strong> spricht nach einer<br />
engagierten Diskussion einen<br />
namhaften Betrag an die von<br />
der städtischen Sportabteilung<br />
im Gymnasium Neufeld<br />
gebaute Kletterwand. Finanziell<br />
hilft auch der AACB mit.<br />
1993<br />
In Niederwangen wird die<br />
Kletterhalle Magnet durch<br />
Hanspeter <strong>und</strong> Walter<br />
Sigrist <strong>und</strong> Gabriele Madlener<br />
Sigrist eröffnet. Magnet ist<br />
übrigens der Name einer<br />
Kletterroute von Kurt Albert,<br />
der 1982 einen weltweiten<br />
Akzent für das neue Sportklettern<br />
gesetzt hat.