Madeline Weber Portfolio

18.06.2014 Aufrufe

Der beste Arbeitplatz in der gesamten Firma – die Bilder sprechen für sich Wir sind dann mal weg Holiday auf Sylt Sie verstehen Chef 22 23 Ritter der Straße Wie beschaulich ging es doch noch 1982 auf Berlins Straßen zu! Wir hatten zwar auch gut zu tun, aber es spielte sich für mich alles irgendwie rund um den Reinickendorfer Kirchturm ab. Die Wäscherei Heim und deren Autos sind natürlich in Reinickendorf bekannt. Neben den Unternehmen, die schon viele Jahre unseren Berufskleidungsservice nutzen, gibt es gerade hier ganz viele private Kunden, welche ihre Haushaltswäsche bei uns waschen lassen. Ganz unkompliziert rufen Frau Mach, Herr Bloch, Frau Seiler an: „Meine Wäsche muss mal wieder abgeholt werden. Der Herr Königer soll mal rum kommen.“ In den 30 Jahren, die ich die Straßen hier auf und ab gefahren bin, habe ich schon bei v ielen Kunden die Wäsche abgeholt und geliefert, habe so manch menschliche Tragödie miterlebt und so mancher älteren Dame Mut zugesprochen – junge Damen bringen ihre Wäsche leider selbst in den Laden! Nicht nur eine Vielzahl von Kunden habe ich in meinem Arbeitsleben kennengelernt, auch eine Menge Fahrer-Kollegen habe ich kommen und gehen sehen. Wenn man so bedenkt, dass wir von Flensburg bis in das dunkelste Erzgebirge fahren und insgesamt ca. 20 Fahrer sind, kann man sich vorstellen, dass es manchmal ganz gut im Karton rappelt. Wichtiger jedoch sind die schönen Erinnerungen. Gern denke ich an unseren zerstreuten Professor, den Kollegen Dieter Wollenzien – unseren Ditti. Er wollte immer alles ganz richtig machen und allen Kundenwünschen stets gerecht werden. Eines Morgens musste er ganz eilig einen Kunden auf dem Kudamm beliefern, stieg flugs ins Auto und brauste davon. Beim Kunden angekommen, Auto auf und – ach du Schreck – das Auto war leer. Hatte er doch glatt die Wäsche vergessen! Ich schwöre, auch diese Story ist wahr! Einige von uns trafen sich hin und wieder an der Tankstelle auf einen „Kaffee“. Eines Tages, als wir in trauter Runde unseren Plausch machten, wer kommt da um die Ecke und will tanken? Die Chefin! Was tut sie? Kommt gaaanz gelassen zu uns, legt einen Zehner auf den Tisch und sagt: „Lasst’s euch schmecken!“. Für mich, Westberliner Jungen, war die Zeit um und nach der Wende irgendwie ver wirrend. Ich weiß noch, wie aufgeregt ich war, als ich den ersten Kunden in der ehemaligen DDR beliefert habe. Ein Autohaus in Schönebeck, 1 ½ Stunden hin, drei Hosen gegen eine getauscht und wieder 1 ½ Stunden zurück. Das war’s? Ja, ja alter Junge, das war’s! Nach vielem Nachdenken für diesen Artikel fällt mir noch ein – nichts geht über ein kühles Bier nach getaner Arbeit! Abschließend noch diese Offenbarung: Wie von Zauberhand gelenkt, schafften wir es freitags immer mit der Tour so, dass wir gaaanz heimlich in „ Maxis S-Bahnstübchen“ (direkt am S-Bahnhof Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik) bei diesem Bierchen die Woche auswerten konnten. Was wir allerdings nicht ahnten – in der Firma wussten ALLE, aber auch wirklich ALLE, wo wir am Freitag ab 12:00 Uhr zu finden waren! Jörg Königer 46 47

4 HW Fußbodenbau Erstellung des Firmenlogos I Reale Arbeit 2012 Produkte: Vektorgrafik für Geschäftsausstattung und Internetpräsenz Layout: InDesign

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