Ausgabe vom 28. September 2013 - Saalekreis-Kurier
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Seite 7<br />
Jahreswesen<br />
Reptil des Jahres <strong>2013</strong> - Die Schlingnatter (Coronella austriaca)<br />
Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde<br />
(DHGT) ernannte die Schlingnatter zum Reptil des<br />
Jahres <strong>2013</strong>.<br />
Foto: Christian Fischer<br />
Die Schlingnatter (oder auch Glattnatter<br />
genannt) ist eine kleine, ungiftige<br />
und unscheinbare Schlange, die oft mit<br />
der Kreuzotter verwechselt wird. Die<br />
Schlingnatter hat einen zierlichen, schmalen<br />
Kopf. Ihre dunkelbraune bis schwarze<br />
Pupille ist rund. Sie wird 60 bis 75 cm<br />
lang. Die Grundfärbung der Schlange<br />
variiert zwischen grau und braun. Ihr<br />
Rücken besitzt oft dunkle Flecken, die<br />
zur Verwechslung mit der Kreuzotter<br />
führen können. Die Kreuzottern sind aber<br />
insgesamt plumper und haben einen kräftigeren<br />
Kopf. Das beste Unterscheidungsmerkmal<br />
sind die Pupillen, die bei den<br />
Kreuzottern senkrecht<br />
und schlitzförmig und<br />
nicht rund, wie bei der<br />
Schlingnatter sind. Die<br />
Schlange hat ungekielte<br />
Rückenschuppen und<br />
fühlt sich daher glatt an,<br />
davon leitet sich auch<br />
der Name "Glattnatter"<br />
ab. Diese Besonderheit<br />
ist ein weiteres Unterscheidungsmerkmal<br />
zur<br />
Kreuzotter.<br />
Die Schlingnatter ist in Europa weit<br />
verbreitet, aber in ihrem Bestand gefährdet.<br />
Wegen ihrer versteckten Lebensweise<br />
ist sie selbst Naturliebhabern kaum<br />
bekannt. Die Schlingnatter ist in einer<br />
Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume<br />
mit offenen und halboffenen Bereichen<br />
anzutreffen. Wichtig ist hierbei ein Mosaik<br />
aus Sonnen- und Versteckplätzen.<br />
In unserer Nähe besiedelt sie das Porphyrhügelland,<br />
den südöstlichen Bereich<br />
des Harzes sowie das wärmebegünstigte<br />
Muschelkalk- und Buntsandsteingebiet<br />
von Saale und Unstrut. Von Frühling bis<br />
in den Herbst hinein, sind Schlingnattern<br />
Ein Hilfstransport mit viel Leidenschaft<br />
Am 4. <strong>September</strong> <strong>2013</strong> schickten die<br />
freiwilligen Helfer aus dem <strong>Saalekreis</strong><br />
und Halle den 59. Hilfstransport auf die<br />
Reise ins polnische Kinderheim in Broniszewice<br />
bei Kalisz. Diese Zusammenarbeit<br />
existiert bereits seit 15 Jahren. Dank den<br />
katholischen Schwestern wurden in der<br />
Vergangenheit mit unseren Spendern auch<br />
ähnliche Einrichtungen in der Ukraine<br />
und Weißrussland unterstützt. Gut gefüllt<br />
mit Bekleidung, Spielzeug, elektrischen<br />
Geräten und Süßigkeiten machte sich<br />
der Hilfstransport auf den Weg in unser<br />
Nachbarland. Es gab auch in diesem Jahr<br />
sehr viele Helfer: die Regenbogenschule<br />
Landsberg, Mitarbeiter des Veterinäramtes<br />
Halle, Lehrer der Sekundarschule „Am<br />
Petersberg“ aus Wallwitz, Martin Seiler<br />
aus Gimritz, Familie Rönnebeck aus<br />
Nauendorf, Familien aus Sennewitz und<br />
Schwester Lucjana dankt Herrn Naundorf<br />
aus Sennewitz für seine Unterstützung.<br />
Foto: Sulek<br />
„Super Khani“, der seinen köstlichen<br />
Döner, wie jedes Mal, polnischen Gästen<br />
gratis angeboten hatte. „Mit Eurer<br />
Hilfe werden wir ‚unseren‘ Kindern und<br />
Jugendlichen viel Freude bereiten.“ sagte<br />
Schwester Regina, die seit einer Woche<br />
die neue Direktorin des Kinderheimes in<br />
Broniszewice ist.Schwester Xymena, die<br />
ehemalige Direktorin des Kinderheimes,<br />
möchte allen, die in den letzten Jahren das<br />
<strong>28.</strong> <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />
aktiv und halten anschließend 4-6 Monate<br />
Winterruhe. Die Schlingnatter ist eine<br />
der wenigen europäischen Würgeschlangen.<br />
Ihre Nahrung sind Mäuse, Echsen<br />
und andere Kleintiere, die sie durch<br />
blitzschnelles Zubeißen festhält, dann<br />
mehrfach umschlingt und so erstickt. Die<br />
Beutetiere werden im Ganzen <strong>vom</strong> Kopf<br />
her verschlungen.<br />
Die Schlingnatter ist lebendgebärend,<br />
ihre Jungtiere kommen im <strong>September</strong>,<br />
nach 4-5 Monaten Tragezeit, voll entwickelt<br />
zur Welt. Die dünnen Eihäute<br />
platzen während oder kurz nach der<br />
Geburt. Die Zahl der Jungtiere schwankt<br />
zwischen 2 und 15 pro Weibchen. Die<br />
Jungtiere sind bei der Geburt um die<br />
15-20 cm lang, etwa 2,5 - 3,5 g schwer<br />
und sofort selbständig.<br />
Eine Aufforstung von Waldlichtungen,<br />
der Abriss von Trockenmauern und die<br />
Rekultivierung von devastierten Bereichen<br />
führen langfristig zum Verlust<br />
der Lebensräume und gefährden so den<br />
Bestand der Schlingnatter. Die Schlingnatter<br />
bzw. Glattnatter steht als eine<br />
gefährdete und streng geschützte Art<br />
unter Naturschutz.<br />
Heim unterstützt haben, herzlich danken.<br />
Außer den oben genannten Personen dankt<br />
sie auch Familie Zajac aus Neutz und last<br />
but not least Bürgermeister Ulli Leipnitz<br />
und seiner Ehefrau. Auch Edward Sulek,<br />
Botschafter der Wärme und der „Hilfstransportkoordinator“<br />
war erfreut über so<br />
viel Engagement und lobte abschließend:<br />
„Es ist schön, dass so viele Menschen an<br />
der Vorbereitung des Transportes beteiligt<br />
sind und dazu noch aus verschiedenen Orten<br />
stammen. Solch eine Hilfsbereitschaft<br />
ist keineswegs etwas Selbstverständliches<br />
in der heutigen Zeit. Die Menschen, die in<br />
der Lage sind über den eigenen Tellerrand<br />
zu schauen, beweisen ihr großes Herz. Sie<br />
machen das Leben von anderen Menschen<br />
einfach lebenswerter und zeigen gleichzeitig<br />
ihre hohe interkulturelle Kompetenz“.<br />
Dr. Edward Sulek<br />
<strong>Saalekreis</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Wer bindet die schönste Erntekrone?<br />
Ein geschultes Auge war bei<br />
der Auswertung des Erntekronenwettbewerbes<br />
Ende<br />
August auf der Burg Querfurt<br />
gefragt. Die Jury, bestehend<br />
aus Peter Schumacher<br />
(Landwirt), Hans-Peter Polzer<br />
(Gärtner) und Kai-Uwe<br />
Böttcher (Landwirt) musste<br />
schon genau hinschauen,<br />
um die Platzierungen des<br />
diesjährigen Wettbewerbes<br />
festzulegen. In diesem Jahr<br />
war es Karin Preiß aus<br />
Röglitz, die mit ihrer Krone<br />
den Sieg holte. Sie verwies<br />
damit den Anker e.V. auf den<br />
zweiten sowie die Maßlauer Aueperlen<br />
und die Röglitzer Landfrauen auf den<br />
dritten und vierten Platz. Der traditionelle<br />
Erntekronenwettbewerb, für den kein<br />
geringerer als Landrat Frank Bannert die<br />
Schirmherrschaft übernahm, fand bereits<br />
zum 12. Mal statt und ist ein wichtiger<br />
Termin im Veranstaltungsjahr des <strong>Saalekreis</strong>es.<br />
Am 23. <strong>September</strong> erfolgte die<br />
alljährliche Übergabe der Siegerkrone<br />
an den Landrat. Dieser Höhepunkt<br />
findet bereits seit dem Jahr 2006 statt.<br />
Aller guten Dinge sind drei<br />
Schön, schöner, die Erntekrone...<br />
Foto: privat<br />
Auch wenn es vor dem Hintergrund des<br />
langen Winters und des viel zu feuchten<br />
Frühjahres (dessen dramatischer Zenit<br />
das Juni-Hochwasser darstellte) ein eher<br />
schwieriges Jahr für die Landwirtschaft<br />
war, sind der Wettbewerb und die Überreichung<br />
der schönsten Erntekrone an den<br />
Landrat doch ein gelungener Abschluss<br />
der Erntezeit. Ein besonderer Dank gilt<br />
an dieser Stelle natürlich den Sponsoren,<br />
ohne die ein solches Ereignis nicht möglich<br />
gewesen wäre.<br />
Für die am 7. Februar <strong>2013</strong> in Halle geborenen Drillinge Lena, Lilly und Lukas Reichel,<br />
übernahm Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff die Ehrenpatenschaft. Am 26.<br />
August überreichte er den stolzen Eltern Nadine Fischer und Daniel Reichel neben<br />
den Patenschaftsurkunden auch eine einmalige Zuwendung von 1.400 Euro pro Kind.<br />
Landrat Frank Bannert brachte noch drei Teddybären und Gutscheine mit. Foto:KV<br />
Gut für den <strong>Saalekreis</strong>:<br />
die Mobile Filiale der Saalesparkasse.<br />
Die Öffnungszeiten der Mobilen Filiale der Saalesparkasse<br />
Kooperationspartner des Deutschen Patent- und Markenamtes<br />
Höhnstedt<br />
Platz des Friedens, am Kinderspielplatz<br />
und Minimarkt<br />
mittwochs 9:00 –12:30 Uhr<br />
Brachwitz<br />
Platz der Jugend, gegenüber der<br />
Bushaltestelle<br />
donnerstags 14:00 –18:15 Uhr<br />
Ostrau<br />
Karl-Marx-Straße,<br />
vor der Fleischerei Broda<br />
donnerstags 9:00 –12:30 Uhr<br />
Erfinderberatung • Patente • Marken • Normen<br />
Annahmestelle für Schutzrechtsanmeldungen<br />
Milzau<br />
Kriegstedter Straße 23, am Gemeindeamt<br />
in ungerader Kalenderwoche<br />
dienstags 9:00 –10:30 Uhr<br />
Klobikau<br />
Am Teich, Ecke Raschwitzer Weg<br />
in ungerader Kalenderwoche<br />
dienstags 10:45 –12:15 Uhr<br />
Göhrendorf<br />
Friedenseiche, Platz in der Ortsmitte<br />
in gerader Kalenderwoche<br />
mittwochs 14:15 –16:00 Uhr<br />
Nemsdorf<br />
Parkplatz neben Gaststätte „Zur Sonne“<br />
in ungerader Kalenderwoche<br />
mittwochs 14:15 –18:00 Uhr<br />
Ziegelroda<br />
Querfurter Straße 17<br />
dienstags 14:30 –18:00 Uhr<br />
Barnstädt<br />
Steigraer Straße, Platz am Landmarkt<br />
montags 9:00 –12:30 Uhr<br />
Ziegelroda<br />
Nemsdorf-<br />
Göhrendorf<br />
Barnstädt<br />
Steigra<br />
Steigra<br />
An der 180,<br />
Gaststätte Ritter St. Georg<br />
montags 13:30 –17:20 Uhr<br />
Höhnstedt<br />
Milzau<br />
Klobikau<br />
Brachwitz<br />
Ostrau<br />
Kötzschau<br />
Kötzschau<br />
Schkeuditzer Straße 4, Gemeindeamt<br />
in gerader Kalenderwoche<br />
dienstags 9:00 –12:00 Uhr<br />
SPK FL MobFi 11/12 indd 2 18 10 12 13:31<br />
Gültig ab 1. November 2012.<br />
Mehr Infos unter 0345 232-00.<br />
s Saalesparkasse<br />
Steffen Meersteiner | VWW Veranda GmbH | Feldstrasse 6 | 04435 Schkeuditz<br />
Telefon: 03 42 05 / 42 11 9 | Telefax: 03 42 05 / 45 37 3<br />
Email: info@steffen-meersteiner.de | www.leipziger-wintergartenbau.de<br />
mipo – Patentinformationszentrum Halle<br />
www.mipo.de Julius-Ebeling-Str. 6 06112 Halle (Saale)<br />
e-Mail: info@mipo.de Tel: 0345 2939833 Fax: 0345 2939840<br />
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oder dem 10.09.09 (Güterkraftverkehr)<br />
erworben haben, sind<br />
zur Weiterbildung verpflichtet.<br />
Ihre nächsten Termine in Halle:<br />
<strong>28.</strong>09.<strong>2013</strong> Modul 1<br />
09.11.<strong>2013</strong> Modul 2<br />
07.12.<strong>2013</strong> Modul 3<br />
oder auf Anfrage<br />
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