Soziologische Vorüberlegungen zu einer europäischen Küstenwache

Europäische Küstenwache
– eine Organisation für das
Gemeinwohl
Input
Ziele
Struktur
Output
die Folgen des
Konflikts
„zu Wasser“ –
Ökonomie
vs.
Ökologie
Instrumente
Funktion
Umweltbedingungen
der rechtliche Rahmen
die Wahrnehmung in
der Öffentlichkeit
das Sicherheitskonzept
– im Sinne einer
(ideal dauerhaften
und real
vorübergehenden)
Eingrenzung
der Folgen
des Konflikts
Hinsichtlich der Aufgabenteilung innerhalb einer Organisation lässt sich eine
hierarchische Abstufung ausmachen. Zu nennen ist zunächst die technische Ebene,
auf der es um die unmittelbare Wahrnehmung der Aufgaben der Organisation geht –
man kann sie auch als operative Ebene benennen. Dieser schließt sich die Managerebene
an, die vornehmlich mit der Planung von Maßnahmen der ersten Ebene betraut
ist; gemeint sind die Regelung von Abläufen, die Bereitstellung von Ressourcen
und die Repräsentation der Organisation nach außen. Auf der institutionellen Ebene
schließlich geht es um die Verbindung der Organisation nach außen dergestalt, dass
hier ihre Legitimation verankert wird. (vgl. Endruweit, 1981: 42) Obwohl sich diese
Abstufung an der Theorie Parsons´ orientiert, erscheint sie – aus Sicht des Verfassers
– keinen grundlegenden Widerspruch zu der konflikttheoretischen Betrachtung aufzuwerfen;
jedoch sollte das Schema eine flexible Betrachtung erfahren.
Anhand der nachstehenden Grafik gilt es aufzuzeigen, welche Bereiche durch
eine europäische Küstenwache miteinander zu vernetzen sind, welche Aufgaben im
Idealfall mit Hilfe welcher Ressourcen wahrgenommen werden und welche grundsätzlichen
Verbindungen zwischen den einzelnen Segmenten bestehen. Dargestellt
sind neben den wesentlichen Aufgaben die vorrangigen Verknüpfungen der einzelnen
Segmente. Die durchgezogenen Pfeile markieren eine direkte hierarchische Befehlsstruktur,
während mit den gestrichelten Pfeile eine eher indirekte Einflussnahme
aufgezeigt werden soll.
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