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Gute Noten reichen nicht - Seminar für Rechnungswesen und Prüfung

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<strong>Gute</strong> <strong>Noten</strong> <strong>reichen</strong> <strong>nicht</strong>:<br />

Was trägt die Universität zur<br />

Karriere bei?<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Ballwieser<br />

<strong>Seminar</strong> für <strong>Rechnungswesen</strong> <strong>und</strong> Prüfung<br />

W. Ballwieser - Karriere <strong>und</strong> Uni - 25. Mai 2004 1


Gliederung<br />

• Rahmenbedingungen der Fakultät für<br />

Betriebswirtschaft<br />

• Kooperationen mit Unternehmen<br />

• Funktionen wissenschaftlicher<br />

Ausbildung<br />

• Karrierevorbereitung?<br />

• Gefahren<br />

W. Ballwieser - Karriere <strong>und</strong> Uni - 25. Mai 2004 2


Rahmenbedingungen der<br />

Fakultät für Betriebswirtschaft<br />

• Lehrpersonal <strong>und</strong> Studenten<br />

• Studiendauer, Studienabschlüsse,<br />

Leistungserfordernisse<br />

• Geplante Änderungen<br />

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Lehrpersonal <strong>und</strong> Studenten<br />

• 18 Professoren + rd. 100 Assistenten<br />

– 13 Professoren im Kernbereich der BWL<br />

– 5 Professoren in WiPäd, WiGeo, Ges<strong>und</strong>heitsmanagement,<br />

Wirtschaft Japans<br />

• Studentenbestand: 4.200 (3.300 im<br />

Hauptfach)<br />

• Betreuungsrelation HF: 250 / Prof. im Kern<br />

• Absolventen 2003: 415<br />

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Studiendauer, Abschlüsse, Leistungen<br />

• Diplom in 8 Semestern (Regelstudienzeit)<br />

• Diplom faktisch in 10,8 Semestern (2003)<br />

• Gr<strong>und</strong>studium 3 Semester<br />

– IER hat 700 Zuhörer im SS 2004<br />

– Klausur als Mischung aus „multiple choice“-<br />

Fragen <strong>und</strong> offenen Fragen<br />

• HS 5 Semester mit Leistungspunktesystem<br />

• Diplomarbeit von 4 Monaten<br />

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Doktorandenstudium<br />

• Abschluß als Master of Business<br />

Research (MBR)<br />

• 4 Semester (Regelstudienzeit)<br />

• 16 - 18 Teilnehmer<br />

• in Klassen betreut, dabei ein volles Jahr<br />

durch zwei Hochschullehrer<br />

• in Deutschland einmalig<br />

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Geplante Änderungen<br />

• Bachelor in 6 Semestern<br />

(Regelstudienzeit)<br />

• Master in 3 Semestern<br />

• kein Executive Master<br />

• Diplom parallel angeboten<br />

W. Ballwieser - Karriere <strong>und</strong> Uni - 25. Mai 2004 7


Kooperationen mit Unternehmen<br />

• Lehrbeauftragte <strong>und</strong> Honorarprofessoren<br />

bringen Praxiswissen in die Lehre<br />

• Diplomarbeitsthemen werden mit<br />

Unternehmen abgesprochen<br />

• Praktika + Absolventen werden vermittelt<br />

• Vortragsreihen für / mit Praktiker(n)<br />

• Forschungsprojekte mit / für Unternehmen<br />

• Gutachten<br />

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Funktionen wissenschaftlicher Ausbildung<br />

• Förderung von<br />

– Abstraktionsvermögen<br />

– Kritikfähigkeit <strong>und</strong> Wahrheitssuche<br />

– Problemkonstruktions- <strong>und</strong> Lösungstechniken<br />

– Bereitschaft zu lebenslangem Lernen<br />

• Unterstützung von<br />

– Ausdrucks- <strong>und</strong> Darstellungsvermögen<br />

– selbständigem Arbeiten, in Grenzen auch von<br />

Teamarbeit<br />

W. Ballwieser - Karriere <strong>und</strong> Uni - 25. Mai 2004 9


Abgrenzungen<br />

• Keine direkte Förderung von<br />

– unternehmensspezifischen Kenntnissen<br />

(Kontenplan der HVB)<br />

– Ausbildungsauslagerungen aus Unternehmen<br />

(Prüfungstechnik der KPMG)<br />

– Screening für Einstellung (Assessmentcenter für<br />

BCG)<br />

• Keine gezielte Veränderung von Persönlichkeitseigenschaften<br />

wie Mobilität, Risikobereitschaft,<br />

Ehrgeiz<br />

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Karrierevorbereitung 1<br />

• Sachkompetenz<br />

• Persönlichkeitsprofil<br />

– Ehrlichkeit<br />

– Offenheit<br />

– Verbindlichkeit<br />

– Teamfähigkeit<br />

– Organisationstalent<br />

– Durchsetzungskraft<br />

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Karrierevorbereitung 2<br />

• Kommunikationseigenschaften<br />

• Zeitmanagement<br />

• Netzwerk<br />

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Gefahren 1<br />

• Studentenberg + Finanzierungsnöte!<br />

• Titel aus anderen Systemen mit anderer<br />

Umgebung: Praxisakzeptanz?<br />

• Studienzeitverkürzung + Anforderungserhöhung!<br />

• Diplom = 8; Bachelor + Master = 9;<br />

Abschottung des Gros der Studenten<br />

vom Master möglich?<br />

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Gefahren 2<br />

• Uni = FHS führt zu Assistentenabbau <strong>und</strong><br />

Reduktion forschungsorientierter Lehre<br />

• Zunehmende Ökonomisierung der Uni<br />

– Wissensbilanz in Österreich<br />

– Leistungsbeurteilung nach Drittmittel<br />

– Erhöhung der Effizienz durch „Verschulung“<br />

– Rechtfertigungsdruck: Rechnungslegung <strong>und</strong><br />

Marketing<br />

– Ausdünnen der Fächer (Universitas)<br />

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