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Umsetzung in der Praxis der externen Rechnungslegung und Prüfung

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Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

ValueReport<strong>in</strong>g TM: <strong>Umsetzung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Praxis</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>externen</strong> <strong>Rechnungslegung</strong> <strong>und</strong> Prüfung<br />

Joachim Wolbert<br />

30. April 2003


ValueReport<strong>in</strong>g TM: <strong>Umsetzung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Praxis</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>externen</strong> <strong>Rechnungslegung</strong> <strong>und</strong> Prüfung<br />

1. Aufgaben <strong>der</strong> wertorientierten Berichterstattung<br />

2. Inhalt <strong>und</strong> Form <strong>der</strong> wertorientierten<br />

Berichterstattung<br />

3. Prüfung<br />

4. Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

5. Zusammenfassung


Agenda<br />

1. Aufgaben <strong>der</strong> wertorientierten Berichterstattung<br />

2. Inhalt <strong>und</strong> Form <strong>der</strong> wertorientierten<br />

Berichterstattung<br />

3. Prüfung<br />

4. Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

5. Zusammenfassung


Aufgabe <strong>der</strong> wertorientierten Berichterstattung ist,<br />

die Informations<strong>in</strong>teressen <strong>der</strong> Aktionäre zu wahren.<br />

• Informations<strong>in</strong>teressen bestimmen sich nach den<br />

Entscheidungen <strong>der</strong> Aktionäre.<br />

• Rationale Entscheidung setzt Unternehmensbewertung<br />

(DCF) voraus.<br />

• Den Aktionär <strong>in</strong>teressiert, welche Zahlungsströme unter<br />

welchen Voraussetzungen (Risiken) zu erwarten s<strong>in</strong>d.<br />

• Zahlungsströme alle<strong>in</strong> genügen nicht: Erläuterung <strong>der</strong><br />

Determ<strong>in</strong>anten notwendig.


Wertorientierte Berichterstattung<br />

Versuch e<strong>in</strong>er Def<strong>in</strong>ition<br />

• Die wertorientierte Berichterstattung ist die externe<br />

Kommunikation von wesentlichen zur <strong>in</strong>ternen,<br />

wertorientierten Unternehmenssteuerung verwendeten Daten<br />

zur Plausibilisierung von F<strong>in</strong>anzplänen des Unternehmens mit<br />

dem Ziel, dem Aktionär die Unternehmensbewertung zu<br />

erleichtern.


Abgrenzung zu traditionellen Jahresabschlüssen<br />

• Jahresabschlüsse s<strong>in</strong>d ungeeignet, Informations<strong>in</strong>teressen <strong>der</strong><br />

Aktionäre zu erfüllen. Dies gilt pr<strong>in</strong>zipiell auch für IFRS- <strong>und</strong><br />

US-GAAP-Abschlüsse.<br />

• Die wertorientierte Berichterstattung dient demgegenüber<br />

ausschließlich den Informations<strong>in</strong>teressen <strong>der</strong> Aktionäre.<br />

• Klare Trennung zwischen beiden Instrumenten: Aber<br />

Überleitung von Ist-Zahlen zu früher kommunizierten<br />

Planzahlen s<strong>in</strong>nvoll (Aufsatzpunkt für Planung; Planungstreue).


Abgrenzung zu an<strong>der</strong>en Ansätzen e<strong>in</strong>er<br />

wertorientierten Berichterstattung<br />

Wertorientierte Berichterstattung im hier verstandenen S<strong>in</strong>ne<br />

ist nicht<br />

• die Bewertung <strong>und</strong> Bilanzierung von immateriellen<br />

selbstgeschaffenen Vermögensgegenständen<br />

• <strong>der</strong> Versuch <strong>der</strong> Abstimmung des EK-Buchwerts mit<br />

<strong>der</strong> Marktkapitalisierung<br />

• die Kommunikation von Stand-Alone Gew<strong>in</strong>n<strong>und</strong>/o<strong>der</strong><br />

Zahlungsplänen


Agenda<br />

1. Aufgaben <strong>der</strong> wertorientierten Berichterstattung<br />

2. Inhalt <strong>und</strong> Form <strong>der</strong> wertorientierten<br />

Berichterstattung<br />

3. Prüfung<br />

4. Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

5. Zusammenfassung


Kriterien für die Bestimmung des Inhalts <strong>der</strong><br />

wertorientierten Berichterstattung<br />

• Informations<strong>in</strong>teressen <strong>der</strong> Aktionäre<br />

(z. B. AICPA 1994, PwC-Industrie- <strong>und</strong> Län<strong>der</strong>studien)<br />

• Management-Approach / Voraussetzung ist dabei<br />

wertorientiertes Management<br />

(AICPA 1994, SG AK Ext. U-Rg. 2002)<br />

• Schutz<strong>in</strong>teressen <strong>der</strong> Aktionäre<br />

• Zusammengefaßt: „Was braucht <strong>der</strong> Aktionär für e<strong>in</strong>e<br />

nachvollziehbare DCF-Bewertung?“


Das ValueReport<strong>in</strong>g TM - Modell<br />

Markt/Umfeld<br />

Strategie<br />

Strategieumsetzung<br />

F<strong>in</strong>anzielle<br />

Ergebnisse<br />

• Wirtschaftliches Umfeld<br />

• Strategische Ziele<br />

• K<strong>und</strong>en<br />

• F<strong>in</strong>anzlage<br />

• Markt <strong>und</strong> Wettbewerb<br />

• Aufbau-Organisation<br />

• Mitarbeiter<br />

• Risikoprofil<br />

• Regulatorisches Umfeld<br />

• Governance<br />

• Innovation<br />

• Wertschaffung<br />

• Geschäftsprozesse<br />

• Sozialverantwortung


Modell wurde aus e<strong>in</strong>er Vielzahl von Branchen<strong>und</strong><br />

Län<strong>der</strong>studien abgeleitet.<br />

• Bank<strong>in</strong>g, Insurance, InfoCom, HighTech, Retail, Consumer,<br />

Metals, Utilities, Pharmaceuticals (Branchenmodelle<br />

vorhanden)<br />

• Befragungen unter Managern, Analysten <strong>und</strong> Aktionären<br />

• Modell ist Vorschlag für die Strukturierung e<strong>in</strong>er<br />

wertorientierten Berichterstattung<br />

• Konkrete Berichterstattung richtet sich notwendigerweise<br />

nach den unternehmensspezifischen Gegebenheiten<br />

• Elemente sollten logisch aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> aufbauen <strong>und</strong><br />

zusammenhängend dargestellt werden


Markt / Umfeld<br />

Unternehmensexterne Größen, die für die Zukunftsaussichten<br />

des Unternehmens wesentlich s<strong>in</strong>d (Darstellung<br />

<strong>und</strong> Wertung durch das Managements); <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel handelt<br />

es sich hierbei um:<br />

• Wirtschaftliches Umfeld (Gesamtwirtschaftliche<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen)<br />

• Markt <strong>und</strong> Wettbewerb (Marktgrösse, Marktanteil,<br />

wesentliche Entwicklungen bei Partnern,<br />

Schlüsselk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> –lieferanten, heutige <strong>und</strong> künftige<br />

Konkurrenten)<br />

• Regulatorisches Umfeld (z.B. bei Pharmazieunternehmen<br />

Kostendämpfung im Ges<strong>und</strong>heitswesen)


Beispiel: SAS


Strategie<br />

• Strategie <strong>und</strong> strategische Ziele (quantifiziert e<strong>in</strong>schließlich<br />

Milestones)<br />

• Kompetitive Vorteile, Kernkompetenzen<br />

• Konsistenz zu Markt/Umfeld<br />

• Aufbauorganisation<br />

• Corporate Governance


Beispiel: ANZ - Strategie


Strategieumsetzung<br />

Darstellung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> Strategie<br />

• durch wertschaffende Aktivitäten durch Erläuterung <strong>der</strong><br />

wichtigsten Werttreiber/KPI´s (z.B. <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es<br />

Werttreiberbaums, e<strong>in</strong>er Balanced Scorecard o<strong>der</strong> Ursache-<br />

/Wirkungs-Ketten)<br />

• <strong>in</strong> den Bereichen K<strong>und</strong>en, Mitarbeiter, Innovation <strong>und</strong><br />

Geschäftsprozesse sowie Sozialverantwortung<br />

Inhalt <strong>und</strong> Form weitgehend unternehmensspezifisch<br />

Hier bestehen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Praxis</strong> die größten Lücken.


Beispiel: Scher<strong>in</strong>g - Strategieumsetzung Innovation


F<strong>in</strong>anzielle Ergebnisse<br />

Verknüpfung <strong>der</strong> unter „Strategieumsetzung“ genannten<br />

Werttreiber/KPI´s zu höher aggregierten F<strong>in</strong>anzdaten<br />

(Ist- <strong>und</strong> Plandaten): Umsatzwachstum, Marge, Steuern,<br />

Investitionen, Steuern<br />

Darstellung des Risikoprofils <strong>und</strong> Berechnung<br />

Kapitalkosten<br />

Überleitung von Ist-Zahlen zu früher kommunizierten<br />

Planzahlen wichtig<br />

In <strong>der</strong> <strong>Praxis</strong> wenig Zukunftsdaten


Beispiel RWE: F<strong>in</strong>anzen


Beispiel SCA: F<strong>in</strong>anzen – Kapitalkostensatz


Beispiel für Berichterstattung aus<br />

„Strategieumsetzung“ <strong>und</strong> „f<strong>in</strong>anzielle Ergebnisse“<br />

Unternehmenswert<br />

Operative Marge Investitionen Kapitalkosten<br />

Umsatz<br />

Kosten<br />

K<strong>und</strong>en<br />

profitabilität<br />

Akquisition<br />

von K<strong>und</strong>en<br />

Behalten<br />

von K<strong>und</strong>en<br />

K<strong>und</strong>enmix<br />

Produktimage<br />

K<strong>und</strong>enzufriedenheit


Beispiel: Sears - K<strong>und</strong>en / Mitarbeiter<br />

Quelle: Harvard Bus<strong>in</strong>ess Review (Jan-Feb 1998)


Agenda<br />

1. Aufgaben <strong>der</strong> wertorientierten Berichterstattung<br />

2. Inhalt <strong>und</strong> Form <strong>der</strong> wertorientierten<br />

Berichterstattung<br />

3. Prüfung<br />

4. Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

5. Zusammenfassung


Pflichtprüfung e<strong>in</strong>er wertorientierten<br />

Berichterstattung<br />

• Im Lagebericht<br />

– Prüfung (Bestätigungsvermerk)<br />

• Außerhalb Lagebericht aber <strong>in</strong>nerhalb Geschäftsbericht<br />

– Kritisches Lesen (Wi<strong>der</strong>spruchsfreiheit,<br />

Unstimmigkeiten)


Freiwillige Prüfung e<strong>in</strong>er wertorientierten<br />

Berichterstattung (Vorschläge)<br />

• Steuerungssysteme: Zweckmäßigkeit, Funktionsweise<br />

Maßstab Industriepraxis<br />

• Planansätze: Vollständigkeit, Plausibilität <strong>und</strong><br />

Ausgewogenheit, Wi<strong>der</strong>spruchsfreiheit mit historischen<br />

Zahlen<br />

• Darstellung: Richtigkeit, Willkürfreiheit, Vollständigkeit,<br />

Wesentlichkeit, Klarheit (Konsistenz); Maßstab: Standards<br />

noch nicht vorhanden<br />

• Insgesamt aber ke<strong>in</strong>e Performance Prüfung des<br />

Managements h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> erzielten Ergebnisse <strong>und</strong><br />

Planangaben


Der ValueReporterTM : Werkzeug <strong>der</strong> Prüfung<br />

von traditionellen Jahresabschlüssen (Option)<br />

• Auf Basis <strong>der</strong> erwähnten<br />

Branchenstudien hat PwC e<strong>in</strong>en<br />

Best Practice Ansatz zur<br />

Berichterstattung entwickelt<br />

• Das Modell ist mit verschiedenen<br />

Bereichen zu Kommunikations<strong>in</strong>halten<br />

<strong>und</strong> den dazugehörigen<br />

Leistungsparametern ausgestaltet<br />

• Ausgangsbasis für e<strong>in</strong>en<br />

Benchmark mit frei wählbaren<br />

Vergleichsunternehmen<br />

Der PwC ValueReporter ist das<br />

im Rahmen des ValueReport<strong>in</strong>gs<br />

entwickelte Erfassungs<strong>in</strong>strument<br />

Customers<br />

Supply Cha<strong>in</strong><br />

People<br />

Reputation<br />

Brands<br />

Innovation<br />

Segmental<br />

Risk Management<br />

Best Practice<br />

Competitive Environment<br />

Regularity Environment<br />

F<strong>in</strong>ancial Position<br />

Hypo Company Ltd<br />

Macro-economic<br />

Environment<br />

Goals and<br />

Objectives<br />

Organisation<br />

Governance<br />

F<strong>in</strong>ancial Performance


Agenda<br />

1. Aufgaben <strong>der</strong> wertorientierten Berichterstattung<br />

2. Inhalt <strong>und</strong> Form <strong>der</strong> wertorientierten<br />

Berichterstattung<br />

3. Prüfung<br />

4. Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

5. Zusammenfassung


Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

• An die Unternehmen<br />

• An die Wirtschaftsprüfer<br />

• Regulators / Standardsetter


Herausfor<strong>der</strong>ung an die Unternehmen<br />

Warum wird über relevante<br />

Informationen nicht berichtet?<br />

?<br />

?<br />

Management-Entscheidung !<br />

„Transparenz schadet uns!“<br />

Beispiele: R&D Roadmap,<br />

Strategie <strong>und</strong> Ziele<br />

Fehlende <strong>in</strong>terne Transparenz !<br />

„Die Information fehlt uns.“<br />

Fehlende Wertausrichtung <strong>der</strong><br />

<strong>in</strong>ternen Steuerung (weil:<br />

Interne Wi<strong>der</strong>stände gegen<br />

VBM?)


Wichtig für Implementierung<br />

wertorientierter Berichterstattung<br />

• Fortwährende Unterstützung des Top-Managements<br />

• Klarheit über strategische Ziele<br />

• Klarheit über die Wertschaffung (e<strong>in</strong>schließlich E<strong>in</strong>fluss<br />

nichtf<strong>in</strong>anzieller Faktoren)<br />

• Implementiertes wertorientiertes Steuerungs-System<br />

(Geschäftsprozesse <strong>und</strong> Kennzahlen)<br />

• Bereitschaft zur Transparenz (gegenüber Audit Committee<br />

bzw. Kapitalmarkt)


Herausfor<strong>der</strong>ungen an Wirtschaftsprüfer<br />

Wenn Unternehmen F<strong>in</strong>anzpläne e<strong>in</strong>schließlich<br />

Erläuterungen über Prämissen <strong>und</strong> Determ<strong>in</strong>anten des<br />

Unternehmenswerts erstellen, sollten WPs <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage se<strong>in</strong>,<br />

diese Pläne zu prüfen / e<strong>in</strong>er prüferischen Durchsicht zu<br />

unterziehen.<br />

• Qualifikationsoffensive erfor<strong>der</strong>lich: Strategie,<br />

Controll<strong>in</strong>g, Corporate F<strong>in</strong>ance<br />

• Bereitschaft, mehr Verantwortung zu übernehmen<br />

Gefahr für WPs: Übernahme dieser Aufgaben durch<br />

(unabhängige ?) Analysten <strong>und</strong> Rat<strong>in</strong>g-Firmen


Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

an Regulierer/Standardsetter<br />

Nachteile des freiwilligen VR:<br />

• Unternehmen berichten nur, was sie wollen<br />

• Unternehmen lassen unangenehme D<strong>in</strong>ge weg<br />

• Gefahr <strong>der</strong> fehlenden Konsistenz im Zeitablauf<br />

• Une<strong>in</strong>heitliche Darstellungsformen<br />

• Une<strong>in</strong>heitliche Maßgrößen


Herausfor<strong>der</strong>ungen an Regulierer/Standardsetter:<br />

Vom Experiment zum Standard?<br />

freiwillige<br />

Berichts<strong>in</strong>halte<br />

Selektive<br />

Ausweitung<br />

Best Practices<br />

=><br />

umfangreich,<br />

e<strong>in</strong>heitlich(er)<br />

vorgeschriebene<br />

Berichts<strong>in</strong>halte<br />

F<strong>in</strong>anzdaten,<br />

Risiko<br />

F<strong>in</strong>anzdaten,<br />

Risiko<br />

Umfassende,<br />

wertorientierte<br />

Berichterstattung<br />

heute Zwischenphase Zukunft


Drei-Stufen-Modell <strong>der</strong> <strong>Rechnungslegung</strong><br />

Standards für<br />

Berichte über<br />

F<strong>in</strong>anzdaten<br />

G l o b a l<br />

Generally Accepted Account<strong>in</strong>g Standards<br />

(International GAAP, IFRS)<br />

Branchendaten<br />

Standard 1:<br />

Telecom<br />

Standard 2:<br />

Energy<br />

.............. Standard n:<br />

Automotive<br />

Unternehmensdaten<br />

Company 1.1 Company 1.x<br />

Company 2.1 Company 2.y


Agenda<br />

1. Aufgaben <strong>der</strong> wertorientierten Berichterstattung<br />

2. Inhalt <strong>und</strong> Form <strong>der</strong> wertorientierten<br />

Berichterstattung<br />

3. Prüfung<br />

4. Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

5. Zusammenfassung


Zusammenfassung<br />

• Die gegenwärtige externe Berichterstattung ist weit<br />

davon entfernt, die Informations<strong>in</strong>teressen <strong>der</strong><br />

Aktionäre zu erfüllen.<br />

• Unternehmen sollten F<strong>in</strong>anzpläne e<strong>in</strong>schließlich<br />

<strong>der</strong> Erläuterungen <strong>der</strong> Prämissen, Risiken <strong>und</strong><br />

Determ<strong>in</strong>anten kommunizieren, um den Aktionären<br />

die Aufgabe <strong>der</strong> Bewertung zu erleichtern.<br />

• Bewertung ist <strong>und</strong> bleibt Aufgabe <strong>der</strong> Aktionäre.


Zusammenfassung<br />

• ValueReport<strong>in</strong>g ist e<strong>in</strong> Rahmen für die externe<br />

Darstellung von Determ<strong>in</strong>anten des<br />

Unternehmenswerts. Basis ist die <strong>in</strong>terne Steuerung<br />

des Unternehmens. Interne <strong>und</strong> externe<br />

Kommunikation sollten auf <strong>der</strong> gleichen Gr<strong>und</strong>lage<br />

stehen.<br />

• Deutsche Unternehmen haben offenbar mit <strong>der</strong><br />

Implementierung <strong>der</strong> wertorientierten Steuerung<br />

noch Nachholbedarf.


Zusammenfassung<br />

• Unternehmen lehnen mit H<strong>in</strong>weis auf<br />

Geheimhaltungserfor<strong>der</strong>nisse VR vielfach ab. Dieses<br />

Argument sollte gegenüber Audit Committees nicht<br />

gelten.<br />

• Insgesamt s<strong>in</strong>d erhebliche Anstrengungen seitens<br />

<strong>der</strong> Unternehmen, <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Regulators/Standardsetter erfor<strong>der</strong>lich, um die<br />

externe Berichterstattung <strong>der</strong> Unternehmen an den<br />

Informations<strong>in</strong>teressen <strong>der</strong> Aktionäre auszurichten.


Und wie sehen Sie<br />

die Zukunft <strong>der</strong> <strong>externen</strong><br />

Berichterstattung?


Ausgewählte Literaturh<strong>in</strong>weise<br />

• Ballwieser <strong>in</strong> Münchner Kommentar zum HGB, Tz. 8 ff. zu § 243, München 2001(zur Unterscheidung von Gew<strong>in</strong>nermittlungs- <strong>und</strong><br />

Informations-GoB<br />

• Eccles, Herz, Keegan, Philips, The Value Report<strong>in</strong>g Revolution – Mov<strong>in</strong>g Beyond the Earn<strong>in</strong>gs Game, New York, 2001<br />

• Fey, Prüfung kapitalmarktorientierter Unternehmensberichte, <strong>in</strong>: Die Wirtschaftsprüfung 2000, S. 1097 ff.<br />

• Günther, Wertorientierte <strong>Rechnungslegung</strong>, <strong>in</strong>: Handwörterbuch <strong>der</strong> <strong>Rechnungslegung</strong> <strong>und</strong> Prüfung, hrsg von Ballwieser,<br />

Coenenberg, v. Wysocki, Stuttgart 2002, S. 2658 ff.<br />

• Moxter, Gr<strong>und</strong>sätze ordnungsgemäßer <strong>Rechnungslegung</strong>, Düsseldorf 2003 (zur Ausgestaltung von Informations-GoB)<br />

• Ruhwedel, Schultze, Value-Report<strong>in</strong>g: Theoretische Konzeption <strong>und</strong> <strong>Umsetzung</strong> bei den DAX 100-Unternehmen, <strong>in</strong> zfbf 54<br />

(November 2002)<br />

• Streim, Die Vermittlung von entscheidungsnützlichen Informationen durch Bilanz <strong>und</strong> GuV – E<strong>in</strong> nicht e<strong>in</strong>lösbares Versprechen <strong>der</strong><br />

<strong>in</strong>ternationalen Standardsetter, <strong>in</strong> BFuP 2/2000, S. 111 ff.<br />

• Arbeitskreis Externe Unternehmensrechnung <strong>der</strong> SG, Köln: Gr<strong>und</strong>sätze für das Value Report<strong>in</strong>g, <strong>in</strong> DB 2002, S. 2337 ff.<br />

• PricewaterhouseCoopers, ValueReport<strong>in</strong>g Review 2003, Transparency <strong>in</strong> Corporate Report<strong>in</strong>g

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