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<strong>RWGV</strong> INTERN<br />

><br />

Mit Interesse verfolgten die Journalisten, dass die<br />

Genossenschaftsbanken in Rheinland und Westfalen<br />

weiterhin auf Erfolgskurs sind.<br />

lität und Kundenberatung die Basis für die Wachstumsstrategie<br />

europäischer Retailbanken sei. Der Studie liegen<br />

Analysen von 865 Banken weltweit, davon 43 führende<br />

Retailbanken in Europa, zugrunde. „Natürlich bringt uns<br />

der mobile Vertrieb der Bausparkasse mit einem einzelnen,<br />

klar umrissenen Produkt wichtige Impulse. Im<br />

Konzept der lebenslangen Begleitung mit Finanzdienstleistungen<br />

– dem Unterscheidungsmerkmal der Genossenschaftsbanken<br />

im Wettbewerb – ist eine leistungsfähige<br />

Filialstruktur aber unverzichtbar. Natürlich gelte es,<br />

die Vertriebssysteme der Direktbanken und Strukturvertriebe<br />

zu beobachten: „Dort werden aber nicht zwangsläufig<br />

die Antworten auf die Fragen unserer Kunden<br />

gegeben. Wer im Wettbewerb bestehen will, muss sich<br />

abheben und Alternativen bieten.“ Nicht ohne Grund<br />

stiegen die ersten Direktbanken in den Aufbau von Filialstrukturen<br />

ein.<br />

Dazu Friedel Fleck: „Im Regionalgeschäft können wir die<br />

Größenvorteile mancher Konkurrenten unter anderem<br />

durch die Pflege langfristiger Kundenbeziehungen sowie<br />

durch Orts- und Problemnähe kompensieren.“ Außer<br />

Frage stehe, dass die Leistungspalette der Bankfiliale an<br />

diesen Bedürfnissen auszurichten und neu zu justieren<br />

sei. Mit einem Netz von 1.975 Zweigstellen setzen die<br />

Genossenschaftsbanken weiter auf Flächenpräsenz und<br />

kurze Entscheidungswege und tragen so zum Wirtschaftswachstum<br />

in der Region bei. Als Partner des<br />

Mittelstandes begleiten sie Existenzgründer in die<br />

Selbstständigkeit, Seniorchefs bei der Nachfolgeregelung<br />

und Unternehmer bei Investitionen im In- und Ausland.<br />

Sie erschließen Baugebiete, vermitteln Immobilien und<br />

beraten Familien bei ihrer finanziellen Zukunftsplanung.<br />

Mit rund 24.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

gehören sie zu den größten Arbeitgebern in der Region<br />

und halten attraktive Ausbildungsplätze bereit.<br />

Cost-Income-Ratio hat sich leicht erhöht<br />

Bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken standen<br />

leicht gesunkene Personal- und Verwaltungskosten einem<br />

moderat gestiegenem Provisionsgeschäft und Rückgängen<br />

beim Zinsüberschuss gegenüber. Als Folge erhöhte<br />

sich die Cost-Income-Ratio leicht auf 68,3 (Vorjahr 68,1).<br />

Das Betriebsergebnis vor Bewertung lag mit 1,10 Prozent<br />

der durchschnittlichen Bilanzsumme leicht unter dem<br />

Vorjahresergebnis. Friedel Fleck stellte allerdings klar:<br />

„Mit diesem Betriebsergebnis vor Bewertung liegen wir<br />

über dem Bundesdurchschnitt von 0,97 Prozent.“ Dieses<br />

Niveau gelte es zu halten. „Auch im laufenden Geschäftsjahr<br />

2006 ist die effiziente Marktbearbeitung und die<br />

weitere Stärkung der Ertragslage das oberste Gebot für<br />

unsere Mitgliedsbanken. Hier gibt es Handlungsbedarf.<br />

Derzeit kommen auf einen Kunden der Volksbanken und<br />

Raiffeisenbanken gut zwei Produkte; die Cross-Selling-<br />

Quote ist sicherlich ausbaubar. Marktanteile bekommt<br />

man nicht geschenkt, sondern man muss sie sich jeden<br />

Tag verdienen.“<br />

Viele Banken hätten die Vorjahre genutzt, um sich rechtzeitig<br />

durch eine Bündelung ihrer Kräfte auf dem<br />

Bankenmarkt für die Zukunft zu positionieren. Deshalb<br />

drehte sich das Fusionskarussell im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr nur langsam: acht Fusionen im Jahre 2005<br />

gegenüber elf im Vorjahr. Der Konsolidierungsprozess<br />

werde in gedrosseltem Tempo anhalten.<br />

12 GB 2/2006

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