am 21. und 22. Januar 2012 - Verbandsgemeinde Ruwer
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<strong>Ruwer</strong> - 34 - Ausgabe 2/<strong>2012</strong><br />
RWE DEUTSCHLAND SCHAFFT IN DER REGION OSBURG VORAUSSETZUNGEN<br />
FÜR DAS SCHNELLE INTERNET.<br />
• Internetverbindung mit bis zu 50 Megabit pro Sek<strong>und</strong>e<br />
• Chance für Bürger <strong>und</strong> Gewerbetreibende<br />
Osburg. Der Bedarf an schnellem Internet ist riesengroß. Während<br />
in den größeren Städten dieser problemlos befriedigt werden<br />
kann, hatten kleinere Gemeinden bisher oft das Nachsehen.<br />
Doch das ändert sich nun. Auf der Basis einer Kooperation<br />
schließen Vodafone <strong>und</strong> RWE Deutschland AG in Rheinland-<br />
Pfalz zunehmend ländliche Regionen an das Glasfasernetz der<br />
Zukunft an. Bei der Zus<strong>am</strong>menarbeit handelt es sich um eine<br />
strategische Kooperation, die eine gezielte Expansion der Breitbandversorgung<br />
im Blick hat.<br />
So aktuell auch in Osburg, Thomm, Herl, Lorscheid <strong>und</strong> Farschweiler.<br />
R<strong>und</strong> 5000 Menschen wohnen in diesen fünf Orten. Als Netzbetreiber<br />
für Strom verlegt RWE Deutschland mit einem Kostenaufwand<br />
von mehr als 500.000 Euro dort Stromkabel in den<br />
Boden. Im Zuge dieser Maßnahme werden auch Leerrohre für die<br />
Aufnahme von Glasfaserkabeln mit eingebracht. Die Anbindung<br />
der fünf Ortschaften an das schnelle Internet wird nach Fertigstellung<br />
der Baumaßnahme über eine Glasfaserverbindung von<br />
der RWE-Umspannanlage Osburg aus erfolgen.<br />
Jakobs, Planungsleiter bei RWE Deutschland <strong>am</strong> Standort Trier,<br />
vor. Zielpunkte bei der Verlegung der Leerrohre sind die Verteilerkästen<br />
der Telekom, über die Vodafone sein Angebot an die<br />
Bürger weiterreicht. Um die Beeinträchtigung für die Anwohner<br />
so gering wie möglich zu halten, orientieren sich die Planer bei<br />
der Durchführung ihrer Arbeit auch an anstehenden Tiefbauarbeiten<br />
der Kommune. Um die zügige Umsetzung kümmern sich<br />
zwei erfahrene Tiefbauunternehmen aus der Region.<br />
Im Zuge von abgeschlossenen Leitungsbaumaßnahmen der RWE<br />
in anderen Orten wurden bereits Gr<strong>und</strong>lagen für nahezu unbegrenzte<br />
Übertragungsraten geschaffen. Bürger, Gewerbetreibende<br />
<strong>und</strong> Industrie können künftig auf eine Internetverbindung<br />
mit bis zu 50 Megabit pro Sek<strong>und</strong>e zugreifen, die so selbst in<br />
großen Städten nicht überall verfügbar ist. Zum Vergleich: Bisher<br />
sind in den fünf Gemeinden maximal 0,4 bis 4 Megabit pro Sek<strong>und</strong>e<br />
möglich. Die Synergien in der Leerrohrlegung mit bereits<br />
abgeschlossenen RWE-Baumaßnahmen sind bei diesem Projekt<br />
besonders groß, so dass seitens der Kommunen <strong>und</strong> Bürger keine<br />
Kostenbeteiligung erforderlich wird.<br />
Das sollte beachtet werden:<br />
Seite an Seite: Gemeins<strong>am</strong> stehen die Repräsentanten der beteiligten Unternehmen<br />
mit ihren Partnern aus der Kommune für den symbolischen Spatenstich bereit<br />
RWE Deutschland wird dabei die Glasfaser-Infrastruktur zur Verfügung<br />
stellen, Anbieter von Telefon- <strong>und</strong> Internetdiensten wird<br />
dabei RWE-Partner Vodafone. Der Zus<strong>am</strong>menschluss von Energienetz<br />
<strong>und</strong> Telekommunikation birgt große Synergieeffekte, da<br />
RWE Deutschland die Kosten für die Leerrohrmitverlegung bei<br />
der neuen Kabelverlegung übernimmt. So ist die Aufnahme von<br />
Glasfasern in die Leerrohre dann ohne weitere Erdarbeiten möglich.<br />
„Wenn man die Ges<strong>am</strong>tlänge betrachtet, dann verlegen wir in<br />
den fünf Orten r<strong>und</strong> neun Kilometer Leerohre“, rechnet Rainer<br />
Für die Bürger sind folgende Aspekte wichtig: Kosten für die<br />
Infrastruktur oder Änderungen des bestehenden Telefonhausanschlusses<br />
kommen auf die potenziellen K<strong>und</strong>en nicht<br />
zu. Zur Nutzung des schnellen Internets ist jedoch ein entsprechender<br />
Festnetz-/Internetvertrag mit Vodafone erforderlich.<br />
Wechselwillige sollten daher keine längerfristigen<br />
Verträge abschließen sowie die Vertragslaufzeiten <strong>und</strong> Kündigungsfristen<br />
beim bisherigen Provider beachten. Um Probleme<br />
zu vermeiden, sollte der Telefon-/ Internetanschluss<br />
beim bisherigen Provider (z. B. Telekom) keinesfalls selbst<br />
gekündigt werden. Vodafone übernimmt bei Vertragsabschluss<br />
die Kündigung des bisherigen Vertrages <strong>und</strong> gewährleistet<br />
so einen reibungslosen Ablauf. Die bestehende Telefonnummer<br />
kann bei Berücksichtigung der beschriebenen<br />
Vorgehensweise selbstverständlich erhalten bleiben.<br />
Die RWE Deutschland AG mit Sitz in Essen verantwortet die deutschen<br />
Vertriebs- <strong>und</strong> Verteilnetzaktivitäten sowie Erdgasspeicher<br />
im RWE-Konzern in den Geschäftsbereichen Strom, Gas <strong>und</strong> Wasser.<br />
Sie führt die RWE-Regionalgesellschaften in Deutschland <strong>und</strong><br />
entwickelt darüber hinaus Innovationen im Bereich Energieeffizienz<br />
einschließlich Elektromobilität <strong>und</strong> intelligenter Netze. RWE<br />
Deutschland ist an r<strong>und</strong> 70 regionalen <strong>und</strong> kommunalen Energieversorgern<br />
beteiligt <strong>und</strong> beschäftigt ca. <strong>21.</strong>000 Mitarbeiter.