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Nemzy Povolzhja

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ums Leben gekommen sind. In den 30er Jahren litt auch die Familie Iwanow unter<br />

nicht ausreichender Ernährung. Zu dieser Zeit starben bei Hungersnöten fast 45 000<br />

Menschen.<br />

Die kleine Natascha hatte keine Möglichkeit, zur Schule zu gehen. Sie war gezwungen,<br />

für ihre Geschwister, einen Bruder und drei Schwestern, zu betteln. Bis zum heutigen<br />

Tag erinnert sie sich an ein Ereignis. Ein Junge, ihr Dorfmitbewohner, starb vor<br />

ihren Augen beim Suchen nach trockenen Knochen auf dem Aschehaufen. Er starb<br />

ohne einen Knochen gefunden zu haben.<br />

1934 ging Natascha dann schließlich doch zur Schule und zwar zur Semjonowskaja-Schule.<br />

Gleichzeitig arbeitete sie als Dienstmädchen beim Direktor der Sowchose.<br />

Sie begann mit der vierten Klasse. Es war für sie unerträglich schwer. Die Schulkameraden<br />

lachten sie aus, und die Lehrer nahmen sie auch nicht ernst. Sie litt damals sehr<br />

darunter, schlief nachts nicht und lernte fleißig oft stundenlang ihre Hausaufgaben.<br />

Die Situation verbesserte sich erst, nachdem ihr Bruder mit den Lehrern ein Gespräch<br />

geführt hatte. Sie lebte spürbar auf. Sie wurde endlich akzeptiert, antwortete hervorragend<br />

im Unterricht und bekam immer ausgezeichnete Noten.<br />

Die glücklichste Zeit für Natascha war die 9. Klasse, 1940/41. Bei einer Schulveranstaltung<br />

fiel die Aufmerksamkeit eines der schönsten Jungen der Schule auf sie. Er<br />

schrieb ihr den ersten Zettel. Bei vielen Mädchen war er sehr populär, viele weinten<br />

wegen ihm und litten wegen seiner Gleichgültigkeit ihnen gegenüber. Der Junge mit dem<br />

schönen Namen Nikolai hatte schon eine Freundin aus einer reichen Familie. Sie hieß<br />

Maria. Eigentlich dachte unsere Heldin, sie habe bei ihm keine Chancen. Sie wagte es<br />

nicht, von ihm zu träumen. Auch weil sie sich selbst nicht so schön fand, schien er für<br />

sie unerreichbar. Aber Nikolai Pewnew dachte ganz andere. Auf sein erstes, zurückhalс<br />

1925 по 1935 - тяжёлое, голодное детство<br />

с 1935 по 1941 - пошла в школу, отец устроился на работу, встреча с Николаем Певневым<br />

с 1941 по 1945 - страшные годы войны<br />

с 1945 по 1951 - работа в селе Фишер (Красная поляна)<br />

с 1951 по 1975 - работала в детском саду<br />

с 1975 по 1980 - переживания по поводу ухода на пенсию<br />

с 1980 по 1990-улучшение условий жизни<br />

с 1990 по 2000 - болезнь<br />

с 2000 по 2001 - повышение пенсии и улучшение условий жизни

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