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Schlafen Sie gut. Wenn nicht, verschlafen Sie die Folgen nicht. Genügend Schlaf erhält gesund und leistungsfähig. Mehr noch er trägt dazu bei, dass Klima und Umwelt besser werden. Jeder Mensch hat einen individuellen Schlafrhythmus aber für alle Menschen gilt: Wer über längere Zeit zu wenig schläft, wird krank – wer anhaltend gar nicht schläft, stirbt. Schon die Römer der Antike benutzten als Foltermethode den Schlafentzug um Geständnisse zu erzwingen oder Widerstand zu brechen. Denn akuter Schlafentzug verzerrt die Wahrnehmung, kann Psychosen, im schlimmsten Fall den Tod auslösen. Tatsache ist, dass der Schlaf jede dritte Person in der Schweiz mehr beschäftigt, als ihr lieb ist: Über 30 Prozent der Bevölkerung klagen über gelegentliche Ein- und Durchschlafstörungen, 10 bis 20 Prozent über chronisch gestörten Schlaf, wobei Frauen doppelt davon betroffen sind als Männer, wie «Der Beobachter» schreibt. Die allgemeine Schlaflosigkeit beschäftigt jedoch nicht nur zunehmend Mediziner, die in so genannten Schlaflabors der Ursache betroffener Patienten auf die Spur zu kommen versuchen – das allgemeine Schlafmanko wird zusehends ein gesellschaftliches Problem. 2
Die Wirtschaft setzt sich mit dem Schlaf auseinander Die Bank Sarasin hat in Zusammenarbeit mit ihrem eigenen Think Tank, dem Kollegium Helveticum von ETH und Universität Zürich, dem Buchverlag der Frankfurter Allgemeine und der NZZ das 300 Seiten grosses Handbuch «DOMINO» für eine nachhaltigere Welt herausgegeben. Nebst den Themen Bauen, Wirtschaft, Politik und vielen anderen mehr haben die Autoren dem Thema Schlaf ein ganzes Kapitel gewidmet: Sie kommen zum Schluss, dass im Gegensatz zum gleich bleibenden Schlafbedarf, die tatsächliche Schlafdauer weltweit kontinuierlich abnimmt. Vor 100 Jahren schliefen Menschen im Schnitt neun Stunden täglich, vor 20 Jahren waren es noch mehr als acht Stunden, heute sind es sieben Stunden. Und es wird immer weniger wie eine Studie aus Amerika belegt: Zwischen 2001 und 2009 stieg der Anteil an US- Amerikanern die sieben oder weniger Stunden pro Tag schlafen von 31 Prozent auf 44 Prozent. Nimmt die Schlafdauer in diesem Masse weiterhin ab, so werden im Jahr 2017 noch gerade 6,4 Stunden im Schnitt geschlafen. Davon wären dann nicht nur bestimmte Berufsgruppen wie etwa Ärzte oder Schichtarbeitende betroffen – es wäre die durchschnittliche Schlafdauer der Gesellschaft. Nickerchen sollten etabliert werden Seit Jahren preisen auch deshalb spezialisierte Mediziner die positive Auswirkung eines Mittagsschlafes auf die Gesundheit an. So verringern schon drei Mal 30 Minuten Kurzschlaf pro Woche das Risiko an Herzerkrankungen um 40 Prozent. Zudem soll sich diese Dosis Mittagschläfchen positiv auf die Gedächtnisleistung auswirken. Dem Spanier ist die Siesta heilig, wer sich aber bei uns im Betrieb kurz aufs Ohr legt, erntet kaum Applaus. Anders in Japan, wo der Mittagsschlaf Inemuri heisst: In Japan gilt es als vorbildliches Zeichen des Eifers, wenn ein Mitarbeiter in der Firma den Kopf auf die Arme sinken lässt und über Mittag ein kurzes Nickerchen macht. Wenn also in der westlichen Welt grundsätzlich zu wenig geschlafen wird, dann sollte wenigstens die Schlafqualität verbessert werden. Dies hat mit dem eigenen Verhalten zu tun. Etwa dem Konsum von Schlafmitteln, dem Konsum von anregenden Genussmitteln wie etwa Nikotin, Kaffee oder Rotwein vor dem Schlafen. Ein gutes Schlafklima im Schlafzimmer hilft Entscheidend sind ebenfalls ein möglichst konstanter Schlaf-wach-Rhythmus und vor allem ein gutes Schlafklima: Die Zimmertemperatur sollte nicht zu hoch sein. Ideal ist sie zwischen 17 und 18 Grad Celsius, Licht- und Lärmquellen sollten im Schlafzimmer so gut wie möglich ausgeschaltet werden. Zwar könne der Mensch, so der Zürcher Stadtarzt Dr. Albert Wettstein im «Der Beobachter», einen wiederkehrenden Lärm, etwa ein vorbeifahrenden Zug, gut in den Schlaf einbauen. Dennoch vermindert jeder Lärm wie auch Lichtquellen die Qualität des Schlafes. Mehrere Schlafexperten raten deshalb im Schlafzimmer zu einem <strong>Rollladen</strong> vor dem Fenster. Die automatisierten Rollläden der Firma RUFALEX dämpfen nicht nur den Lärm von Aussen entscheidend und dunkeln das Schlafzimmer zuverlässig ab – sie leisten einen noch grösseren Beitrag zur individuellen Schlafhygiene: Per Zeitschaltuhr passt sich der <strong>Rollladen</strong> von RUFALEX den eigenen Schlafgewohnhei-ten an. Das hilft nicht nur Menschen, die Schichtarbeit betreiben und so tagsüber schlafen müssen, es hilft auch denjenigen, die wenigstens am freien Tag oder am Wochenende ein Mittagsschläfchen halten wollen. Rollläden helfen Menschen, die bei Schneefall und vor allem Vollmond schlechter schlafen und Menschen, die sich im Einfamilienhaus oder in Parterrewohnungen sicherer vor Einbrechern schützen möchten. Was Schlafmangel mit einer nachhaltigen Welt zu tun hat (Aus dem Nachhaltigkeitsratgeber DOMINO der Bank Sarasin) Nicht schlafen tötet Tiere Indem Menschen die Nacht zum Tag machen steigt der Energieverbrauch. Allein die erzeugte Lichtverschmutzung führt zu Schlafstörungen auch bei Tieren. Zugvögel orientieren sich unter anderem an natürlichen Lichtquellen, das Streulicht lenkt sie von ihren Flugbahnen ab, sie sterben an Erschöpfung oder kollidieren mit Gebäuden. Müdigkeit verbraucht Energie Um sich tagsüber wach zu halten, betreiben Schweizer rund drei Millionen Kaffeemaschinen und verbrauchen 400 kWh Strom. Damit könnte die Stadt Luzern ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. Schlafmangel kostet Geld Aufgrund von Schlafmangel entstehen volkswirtschaftliche Kosten etwa im Gesundheitswesen, im Versicherungswesen (Unfälle) oder aufgrund eingeschränkter Arbeitsleistung. 16 Milliarden Dollar gibt das amerikanische Gesundheitswesen jährlich aus für Probleme die mit Schlaf- (Mangel) zu tun haben. Die geschätzte Produktivitätseinbusse: 50 Milliarden Dollar. Schlafmangel gefährdet nicht nur das eigene Leben 20 Prozent aller Lastwagenunfälle auf deutschen Strassen werden durch Übermüdung verursacht. 3
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Seite 5 und 6: Energieeffizienz beginnt in der Pla

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