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Disteln in Osttirol

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Cirsium erisithales<br />

Klebrige Kratzdistel<br />

Cirsium erisithales besiedelt fast die gesamten Ostalpen (mit Ausnahme der<br />

deutschen Alpen) sowie die südlichen Westalpen. In Tirol häufen sich ihre Funde<br />

<strong>in</strong> <strong>Osttirol</strong>, aber auch im Bereich des Ober<strong>in</strong>ntals sowie <strong>in</strong> den Nebentälern des<br />

Wipptals. In <strong>Osttirol</strong> wächst die Klebrige Kratzdistel vor allem an Waldwegen und<br />

–rändern <strong>in</strong> der (hoch)montanen Stufe auf basenreichen Böden. Sie ist oft mit<br />

Petasites albus, Veronica urticifolia, Adenostyles glabra und Tussilago farfara<br />

vergesellschaftet und gehört zum charakteristischen Ersche<strong>in</strong>ungsbild der<br />

Wirtschaftswege im montanen Fichtenwald.<br />

Aus dem Unterengad<strong>in</strong> wurde mit dem Petasito-Cirsietum erisithalis Br.-Bl. 1977<br />

e<strong>in</strong>e verwandte Pflanzengesellschaft beschrieben, die zum Arunco-Petasition<br />

(Ordnung Fagetalia) gestellt wurde. Oberdorfer (2001) schlug später e<strong>in</strong>e<br />

Zuordnung des Arunco-Petasition (als Unterverband) zum Aegopodion<br />

podagrariae vor. Muc<strong>in</strong>a (<strong>in</strong> Muc<strong>in</strong>a et al. 1993) stellt die <strong>in</strong> Österreich bislang<br />

nicht beachtete Gesellschaft zum Petasition offic<strong>in</strong>alis.

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