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Biotopvernetzung in Rottenburg am Neckar, Beiträge zur ...

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Vorwort<br />

Das Bestreben der Menschen war schon immer ihr „Wohnumfeld“<br />

ihren persönlichen Bedürfnissen und Wünschen anzupassen. Dabei<br />

wurden vermehrt Flächen <strong>in</strong> der Landschaft für die unterschiedlichsten<br />

Arten von Nutzung beansprucht und gleichzeitig typische<br />

Naturräume für Tier- und Pflanzengesellschaften zerstört.<br />

Heute ist der Artenrückgang unbestritten und es gilt, diesen durch<br />

entsprechende Maßnahmen aufzuhalten. Dabei ist die <strong>Biotopvernetzung</strong><br />

e<strong>in</strong> wertvolles Instrument.<br />

Die Stadt <strong>Rottenburg</strong> <strong>am</strong> <strong>Neckar</strong> hat sich schon früh diesem Thema<br />

verschrieben und mit Hilfe verschiedener Partner, wie Naturschützer<br />

und -paten, Land- und Forstwirte, Vere<strong>in</strong>e und Institutionen,<br />

zahlreiche <strong>Biotopvernetzung</strong>smaßnahmen umgesetzt.<br />

Auf manchen Flächen unserer Gemarkung ist es bereits gelungen,<br />

die e<strong>in</strong>zelnen Biotope so zu vernetzen, dass sie sich wie kle<strong>in</strong>e<br />

Mosaikste<strong>in</strong>e ane<strong>in</strong>ander fügen. Es ist unser großes Ziel, e<strong>in</strong>e flächendeckende<br />

Vernetzung zu verwirklichen. Dazu bedarf es nicht<br />

nur f<strong>in</strong>anzieller Mittel, ebenso wichtig s<strong>in</strong>d die Kooperationsfähigkeit<br />

und die Kreativität aller Beteiligten.<br />

Die vorliegende Broschüre gibt e<strong>in</strong>en umfassenden Überblick über<br />

die bereits erreichten Ergebnisse. So bieten die Feuchtgebiete <strong>in</strong><br />

der freien Landschaft den bedrohten Amphibienarten wieder gute<br />

Lebensbed<strong>in</strong>gungen, unsere Streuobstwiesen auf der ges<strong>am</strong>ten<br />

Gemarkung fallen durch ihren Artenreichtum auf. Die Trocken- und<br />

Halbtrockenrasen bieten den Wärme liebenden Eidechsen und Insekten<br />

sowie Orchideen und Enzianen e<strong>in</strong>en idealen Lebensraum.<br />

Die vielen Vogelschutzgehölze tragen <strong>zur</strong> Erhaltung der e<strong>in</strong>heimischen<br />

Vogelarten bei. Trockenmauerlandschaften zeugen nicht<br />

nur von langer We<strong>in</strong>baukultur, sondern s<strong>in</strong>d Orte zum Wohlfühlen<br />

für Flora und Fauna und beherbergen viele bedrohte Arten. Die<br />

durchgeführten Entsiegelungsmaßnahmen, Dach- und Fassadenbegrünungen<br />

sowie naturnah gestaltete Hausgärten s<strong>in</strong>d weitere<br />

Mosaikste<strong>in</strong>e <strong>zur</strong> <strong>Biotopvernetzung</strong>.<br />

Mit unserer <strong>Biotopvernetzung</strong> gestalten wir Menschen unser<br />

„Wohnumfeld“ naturgemäßer und somit menschengemäßer.<br />

Dank an die Menschen, die der Natur dabei helfen.<br />

Klaus Tappeser<br />

Oberbürgermeister<br />

<strong>Biotopvernetzung</strong> <strong>Rottenburg</strong> <strong>am</strong> <strong>Neckar</strong>

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