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Biotopvernetzung in Rottenburg am Neckar, Beiträge zur ...

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Katalog <strong>Biotopvernetzung</strong>smaßnahmen<br />

04<br />

05<br />

Maßnahmenbereich Wald…<br />

* naturnahe Waldbestockung, orientiert an potentiell - natürlichen Vegetation -<br />

langfristige Zurückdrängung Fichten- und Kiefern - Forste und Umwandlung<br />

<strong>in</strong> Laubholzdauerbestand<br />

* Vielschichtigkeit und Mehraltrigkeit der Bestände, e<strong>in</strong>e Verjüngung ist anzustreben<br />

* aufgrund fehlender oder zu schmaler Waldrandausbildung sollte e<strong>in</strong>e bessere<br />

Ausgestaltung des Waldrandes im Zuge von Bestandsumwandlungen<br />

vorgenommen werden: standortgerechte und stufig aufgebaute Waldränder<br />

bei der Neubestockung <strong>in</strong> Bereichen „H<strong>in</strong>teres Häule“, „Tannenwald“, „Kienhalde“<br />

und „Eckenweiler Steigle“ - Pflege Waldrand<br />

* Auslichtung schlecht ausgebildeter Waldränder<br />

* Ausweisung von Altholz<strong>in</strong>seln gemäß "Altholzprogr<strong>am</strong>m", zum Beispiel <strong>in</strong><br />

Bereichen Laubholzaltbestand im „Birkenwald“ oder des Tannenbestandes<br />

im Gewann „Oberer Tannenwald " - zusätzliche Altholz<strong>in</strong>seln wären wünschenswert<br />

* Teilbereiche, wie die noch kle<strong>in</strong>flächig vorkommenden Kalk - Buchen- und<br />

Ahorn - Eschen - Wälder „Rommelstal“, sollten aus der regelmäßigen forstwirtschaftlichen<br />

Nutzung herausgenommen werden<br />

* Anlage kle<strong>in</strong>er Amphibien - Laichgewässer im Bereich „H<strong>in</strong>terer Tannenwald“<br />

Sonstige Maßnahmen…<br />

* Beseitigung landschaftsstörender Elemente, unter anderem ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zäunungen,<br />

Beseitigung nicht genehmigter Hütten im Landschaftsschutzgebiet,<br />

Unterb<strong>in</strong>dung weiterer Zersiedlung durch Ausweisung von Kle<strong>in</strong>gartengebieten<br />

* „Göttelf<strong>in</strong>ger Tal“ zählt zu den strukturreichsten Bereichen auf Gemarkung<br />

Ergenz<strong>in</strong>gen, daher Vorschlag: Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet<br />

(vom Ortsrand Ergenz<strong>in</strong>gen bis Göttelf<strong>in</strong>gen), um es durch diesen Schutzstatus<br />

als Lebensraum für zahlreiche gefährdete Tierarten und als ortsnahen<br />

Erholungsraum für die E<strong>in</strong>wohner Ergenz<strong>in</strong>gens zu erhalten<br />

Ziel<br />

flächendeckende, schonendere Landbewirtschaftung<br />

Erhalt und Pflege vorhandener Biotopstrukturen<br />

Vernetzung und Neuschaffung von Gehölz-, Saum- und Trittste<strong>in</strong>biotopen<br />

37 <strong>Biotopvernetzung</strong> <strong>Rottenburg</strong> <strong>am</strong> <strong>Neckar</strong>

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