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Hafen Rostock - Rostock Port

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STANDORT<br />

Der <strong>Hafen</strong><br />

Im Mittelalter war der <strong>Hafen</strong> an der Warnow<br />

einer der wichtigsten Umschlagplätze an der<br />

Ostsee. Eine stolze Flotte mit dem <strong>Rostock</strong>er<br />

Greif am Bug war Mittler des Handels mit<br />

Skandinavien, dem Baltikum, West- und Südeuropa.<br />

Auf die Blütezeit der Hanse folgte ein<br />

Jahrhunderte dauerndes Auf und Ab.<br />

Ende des 19. Jahrhunderts und in den folgenden<br />

Jahrzehnten verloren <strong>Rostock</strong> und sein<br />

Stadthafen den Anschluss an die rasant wachsende<br />

deutsche Wirtschaft.<br />

<strong>Rostock</strong>s <strong>Hafen</strong> hatte bis 1945 nur eine lokale<br />

Bedeutung, und selbst die ging durch Kriegseinwirkungen<br />

verloren.<br />

In den Nachkriegsjahren wurde er instand<br />

gesetzt. Das Wachstum der DDR-Wirtschaft<br />

und der Aufbau einer großen staatlichen Handelsflotte<br />

erforderten den Bau eines neuen<br />

leistungsfähigen Hochseehafens, der 1960 in<br />

Betrieb genommen wurde.<br />

Ständig ausgebaut und an die Bedürfnisse der<br />

DDR-Wirtschaft angepasst, erreichte der<br />

Überseehafen 1989 mit über zwanzig<br />

Millionen Tonnen Umschlag – überwiegend<br />

Massenschüttgütern – sein höchstes Ergebnis.<br />

Mit der deutschen Einheit begann der<br />

mühevolle Weg, den ausschließlich auf DDR-<br />

Bedürfnisse ausgelegten <strong>Hafen</strong> so<br />

umzugestalten, dass er einen akzeptablen<br />

Platz im Ensemble der deutschen Häfen finden<br />

konnte.<br />

In den vergangenen 18 Jahren hat der <strong>Hafen</strong><br />

sein Erscheinungsbild und sein Leistungsangebot<br />

gründlich verändert.<br />

Mit einem modernen Ölhafen, mit Anlagen für<br />

den Getreide-, Kohle-, Düngemittel- und<br />

Zementumschlag, mit Terminals für den<br />

Umschlag von Baustoffen und von Stückgütern<br />

ist er nach wie vor ein universaler Umschlagplatz.<br />

Sein Herz aber wurde der Fährhafen mit<br />

den angeschlossenen Terminals für den Kombinierten<br />

Ladungsverkehr, für Papier und den<br />

RoRo-Verkehr.<br />

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