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HROLIVE Das Monatsinfomagazin für die Hansestadt Rostock August 2008 · Ausgabe 7 www.hro-live.de Nahverkehr Tageskarte günstiger als Benzin und Parken 9 Medizin Bilder aus dem Inneren des Körpers 13 shoppingcenter Gute Nahversorgung für pulsierenden Stadtteil 25 Gesundheitsstadt Rostock Seiten 4-5 Geschenkidee Privattörn auf der Motoryacht 15 Gastronomie Silo`S Sunset Lounge im Stadthafen 27 Aktion im Ostsee Park „DIE EINE 2008“ Seite 22

<strong>HROLIVE</strong><br />

<strong>Das</strong> Monatsinfomagazin für <strong>die</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Rostock</strong><br />

August 2008 · Ausgabe 7<br />

www.hro-live.de<br />

Nahverkehr<br />

Tageskarte günstiger als<br />

Benzin und Parken 9<br />

Medizin<br />

Bilder aus dem Inneren<br />

des Körpers 13<br />

shoppingcenter<br />

Gute Nahversorgung für<br />

pulsierenden Stadtteil 25<br />

Gesundheitsstadt<br />

<strong>Rostock</strong><br />

Seiten 4-5<br />

Geschenkidee<br />

Privattörn auf der<br />

Motoryacht 15<br />

Gastronomie<br />

Silo`S Sunset Lounge<br />

im Stadthafen 27<br />

Aktion im Ostsee Park<br />

„DIE EINE 2008“<br />

Seite 22


xxx august 2008 • Ausgabe 7<br />

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Ausgabe 7 • august 2008<br />

Editorial<br />

<br />

Liebe <strong>Rostock</strong>erinnen, liebe <strong>Rostock</strong>er,<br />

schon auf den Geburtstagskarten für uns als<br />

Kinder stand der Satz: „Und vor allem wünsche<br />

ich Gesundheit.“ Gerade <strong>die</strong>se Zeile habe ich<br />

nur überflogen, denn ich war eben ein Kind und<br />

wohl gesund. Heute schreibe ich zum Geburtstag<br />

von Herzen gern immer auch <strong>die</strong> Zeile: „Und<br />

vor allem wünsche ich Gesundheit.“ Mit zunehmender<br />

Lebenserfahrung wird man sich der Bedeutung der Gesundheit<br />

bewusst. Man merkt, dass man selbst etwas dafür tun muss und vor allem<br />

tun kann.<br />

Wir beobachten, dass der Gesundheitsmarkt ein riesiges Feld der freien<br />

Wirtschaft geworden ist. <strong>Rostock</strong> hat sich kontinuierlich zu einem Zentrum<br />

von Netzwerken für Gesundheit<br />

in Mecklenburg-Vorpommern<br />

gesund<br />

bis ins<br />

alter<br />

entwickelt. <strong>Das</strong> Projektbüro Gesundheitswirtschaft<br />

der BioCon<br />

Valley ® GmbH ist hier ebenso<br />

zu Hause wie das Kompetenz-<br />

Netzwerk Orthopä<strong>die</strong>. In <strong>die</strong>sem<br />

Verbund arbeiten Unternehmen<br />

zusammen an der Idee, Patienten<br />

in aufeinander abgestimmten<br />

Abläufen, individuell und aus einem Guss zu betreuen. Und das freut mich.<br />

Denn es sichert und schafft Arbeitsplätze, hilft vielen, wieder gesund zu<br />

werden oder zumindest den Alltag besser zu meistern. Sicherlich haben Sie<br />

<strong>die</strong> Berichterstattung über <strong>die</strong> Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft<br />

verfolgt, <strong>die</strong> Anfang Juli stattfand. Diese Konferenz und <strong>die</strong>ser Standort<br />

haben sich als Visitenkarten unseres Landes etabliert. Und so bietet <strong>Rostock</strong><br />

ideale Voraussetzungen, um sich als Leuchtturm im Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern<br />

zu profilieren.<br />

Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen alles Gute – Und vor allem wünsche<br />

ich Gesundheit.<br />

Ihr<br />

Dr. Stefan Rudolph<br />

Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus<br />

DIE THEMEN<br />

4-5 Thema des Monats<br />

6-7 Nachrichten aus <strong>Rostock</strong><br />

8 Veranstaltungen<br />

9 Nahverkehr<br />

10 <strong>Hansestadt</strong> <strong>Rostock</strong><br />

11 Hotellerie<br />

12 Bauwirtschaft<br />

13 Medizin<br />

14 Ratgeber · Energie<br />

15 Verkehr · Hotel<br />

16-17 Kultur<br />

18 Sport · Finanzmarkt<br />

19 Handel<br />

20 Immobilien · Event<br />

21 Verkehr<br />

22 Aktion · Bildung<br />

23 Serie<br />

24 Fußball<br />

25 Shoppingcenter<br />

26 Porträt<br />

27 Gastronomie<br />

28-29 Stadtgespräch<br />

30 Rätsel<br />

HRO LIVE


Thema des Monats august 2008 • Ausgabe 7<br />

Gesundheitsstadt <strong>Rostock</strong><br />

Vielfältige Angebote für Bewegung und Fitness<br />

Foto. André Illing<br />

Im Gespensterwald begegnen einem Leute mit<br />

Skistöcken – mitten im Sommer. Und nicht<br />

nur dort. Nordic Walking gehört inzwischen<br />

zu den Trendsportarten unter Gesundheitsbewussten.<br />

Außerdem wird gewandert und<br />

geradelt, gejoggt, geturnt, geschwommen und<br />

getanzt, gedehnt und entspannt.<br />

Foto. André Illing<br />

„Immer mehr Menschen wird klar, dass sie etwas<br />

für ihre Gesundheit und deren Erhaltung<br />

tun müssen und können“, sagt Frank Schlatz<br />

vom Projektbüro Gesundheitswirtschaft bei<br />

Biocon Valley. „Egal, ob im Alltag oder im<br />

Urlaub – es gibt Angebote für alle Interessen,<br />

Altersgruppen und Leistungsstufen.“ Nur<br />

müssten einige sich erst daran gewöhnen, dass<br />

sie <strong>die</strong>se Maßnahmen zum Teil selbst bezahlen<br />

müssen.<br />

„Aber <strong>die</strong> Krankenkassen haben <strong>die</strong> Notwendigkeit<br />

erkannt und fördern Maßnahmen für<br />

gesunde Ernährung und Bewegung, gegen<br />

Stress und Süchte“, so Schlatz weiter. „Entweder<br />

sie bieten selbst entsprechende Kurse<br />

an. Oder sie erstatten ihren Mitgliedern einen<br />

Teil der Kosten, wenn <strong>die</strong>se sich bei der Volkshochschule,<br />

im Sportstudio oder bei anderen<br />

Anbietern anmelden.“<br />

Fit im täglichen Leben<br />

Die Urlaubszeit ist dafür da, sich etwas Gutes<br />

zu gönnen – vielleicht auch im sportlichen<br />

Sinn. Doch auch übers Jahr wollen immer<br />

mehr <strong>Rostock</strong>er in Bewegung bleiben. Viele<br />

merken, dass sie sich zu wenig bewegen, zu<br />

ungesund essen, zu viel Stress haben. <strong>Das</strong> alles<br />

kann krank machen.<br />

In <strong>Rostock</strong> und Umgebung gibt es zahlreiche<br />

Angebote für Bewegungswillige, <strong>die</strong> Rücksicht<br />

nehmen auf Arbeitszeiten und Alltag.<br />

Einige Beispiele:<br />

Die derzeit einzige Niederlassung des Projekts<br />

Kieser-Training in Mecklenburg-Vorpommern<br />

hier in <strong>Rostock</strong> bietet Linderung für Rückenund<br />

Gelenkbeschwerden an. Dabei wird zwischen<br />

physiotherapeutischer Behandlung und<br />

selbständigem, individuell abgestimmtem<br />

Training unterschieden. „Unsere Kunden<br />

möchten mobil bleiben“, weiß Niederlassungsleiter<br />

Günter Tiede. „Und das sind keineswegs<br />

nur Ältere. Zunehmend kommen auch Studenten<br />

oder sogar Schüler zu uns, <strong>die</strong> durch<br />

Bewegungsmangel auch schon unter Rückenschmerzen<br />

leiden.“<br />

Viele Sportstudios oder Vereine bieten spezielle<br />

Kurse an – für ältere Menschen oder<br />

für Frauen, gegen Übergewicht oder Rückenschmerzen.<br />

Aktiv im Urlaub<br />

Auch unter den Gästen der Stadt sind immer<br />

mehr, <strong>die</strong> den Strand nicht nur zum Entspannen<br />

nutzen. Nach einer Stu<strong>die</strong> des Europäischen<br />

Tourismus-Instituts in Trier sind zwar<br />

83 Prozent Erholungstouristen, <strong>die</strong> auch mal<br />

tageweise nur das Strandleben genießen. Aber<br />

jeder Zehnte ist ein sogenannter Wohlfühl-Urlauber,<br />

der in seiner Freizeit aktiv sein möchte.<br />

Er will am Meer wandern – mit oder ohne<br />

Nordic-Walking-Stöcke –, Fahrrad fahren oder<br />

schwimmen. Dazu kommen noch <strong>die</strong> sieben<br />

Prozent Gesundheitstouristen, <strong>die</strong> Heilung<br />

etwa für Haut- oder Atemwegsleiden suchen.<br />

Immer mehr ist es jedoch auch <strong>die</strong> Mischung<br />

aus Medizin und Wellness. Beide Bereiche<br />

können voneinander lernen, sagen Experten.<br />

Foto: Hotel Neptun<br />

Auf der einen Seite müssen <strong>die</strong> Wellness-Experten<br />

erkennen, dass vor der Therapie <strong>die</strong><br />

Diagnose kommt, und ihre Angebote stärker<br />

auf <strong>die</strong> körperliche Verfassung ihrer Kunden<br />

HRO LIVE


Ausgabe 7 • august 2008<br />

Thema des Monats<br />

<br />

ausrichten. Und auf der anderen Seite sollten<br />

<strong>die</strong> Mediziner lernen, dass ihre Arbeit auch<br />

eine Dienstleistung ist. Weiße Kittel und der<br />

Geruch nach Desinfektionsmitteln wirken abweisend,<br />

eine Wohlfühlatmosphäre dagegen<br />

<strong>die</strong>nt der Heilung.<br />

In vielen Hotels wird deshalb in außergewöhnlichem<br />

Ambiente behandelt. <strong>Das</strong> Hotel<br />

„Neptun“ zum Beispiel bietet <strong>die</strong> original<br />

Thalasso-Therapie an – eine spezielle Form der<br />

Klimatherapie, <strong>die</strong> das gesunde Reizklima mit<br />

Behandlungen aus Wasser, Algen und Schlick<br />

kombiniert. Hier wird in frisch gepumptem<br />

Ostseewasser gebadet und massiert. Die Bewegungsprogramme<br />

entlang der Brandungszone<br />

der Ostsee und <strong>die</strong> ergänzende Ernährung mit<br />

Algen wirken ebenso gesundheitsfördernd.<br />

Ambulante Vorsorgekuren sind eine weitere<br />

Möglichkeit der Gesundheitspflege. Sie müssen<br />

vom Hausarzt vorgeschlagen und bei der<br />

Krankenkasse beantragt werden. So wird der<br />

Patient zum Gast und umgekehrt: Er wohnt in<br />

Hotel oder Pension und nimmt <strong>die</strong> Behandlungen<br />

direkt dort beziehungsweise in einer<br />

Einrichtung am Urlaubsort in Anspruch.<br />

„Diese ambulanten Kuren erfordern ein gewisses<br />

Maß an Eigenverantwortung“, sagt<br />

Dr. Regina Schwanitz, eine von drei Badeärztinnen<br />

in Warnemünde, <strong>die</strong> solche Behandlungen<br />

verordnen. „Und das muss auch<br />

so sein.“ Besonders geeignet seien <strong>die</strong> Vorsorgekuren<br />

für Leiden wie Bluthochdruck,<br />

Gelenkbeschwerden oder Übergewicht. <strong>Das</strong><br />

Warnemünder Gesundheitszentrum „Vital &<br />

Physio“ zum Beispiel bietet spezielle Gesundheitswochen<br />

für Manager oder für Frauen an,<br />

für Gäste, <strong>die</strong> abnehmen oder ihren Rücken<br />

trainieren wollen. Zuschüsse von Krankenkassen<br />

dafür sind möglich.<br />

Alternativen zur Schulmedizin<br />

Auch Naturheilkunde und andere alternative<br />

Medizin-Ansätze finden immer weiter Verbreitung.<br />

<strong>Das</strong> Hotel „Sanddorn“ in Warnemünde<br />

Foto: Hotel Neptun<br />

zum Beispiel bietet <strong>die</strong> Traditionelle Chinesische<br />

Medizin (TCM) an, basierend auf jahrtausende<br />

altem Heilwissen. Darin nimmt <strong>die</strong><br />

eigenverantwortliche Vorsorge großen Raum<br />

ein. Sie wird vor allem durch richtige Ernährung<br />

und angemessene Lebensgewohnheiten<br />

sowie bestimmte Übungen geprägt.<br />

In der Naturheilkunde sollen <strong>die</strong> Selbstheilungsmöglichkeiten<br />

des Körpers aktiviert<br />

werden. Licht und Luft, Bewegung und Ruhe,<br />

Wärme und Kälte, aber auch Gedanken und<br />

Gefühle gehören zu den dort angewandten<br />

Heilmitteln.<br />

Die klimatische Bewegungstherapie, <strong>die</strong> jede<br />

Woche angeboten wird, führt <strong>die</strong> Küstenwanderer<br />

bei Wind und Sonne am Meer entlang.<br />

Fachleute begleiten <strong>die</strong> Gäste und legen für jeden<br />

<strong>die</strong> individuell günstige Dosis Sport fest.<br />

Treffpunkt ist um 10 Uhr – jeden Dienstag am<br />

Leuchtturm in Warnemünde und jeden Donnerstag<br />

am Parkplatz Forsthaus in Markgrafenheide.<br />

Die Anmeldung ist bei „vital & physio“<br />

möglich. Urlauber sind zu den Wanderungen<br />

genauso willkommen wie Einheimische.<br />

Die Schrothkur als Naturheilverfahren wird<br />

noch zur alten europäischen Heilkunde gerechnet<br />

und hat sich bei Übergewicht, Arthrose,<br />

Bluthochdruck und Gicht bewährt. Zum<br />

Rezept der Schrothkur gehört <strong>die</strong> Kombination<br />

von Schwitzpackungen mit Trink- und<br />

Trockentagen. Die Entgiftung des Körpers ist<br />

das Hauptziel <strong>die</strong>ser zwei- bis dreiwöchigen<br />

Kur, <strong>die</strong> im Hotel „Immenbarg“ in Warnemünde<br />

oder auch im Hotel „Godewind“ in<br />

Markgrafenheide angeboten wird.<br />

<strong>Das</strong> „Trihotel“ am Schweizer Wald ist das erste<br />

Kneippness-Hotel Deutschlands. Hier sind<br />

Anwendungen im Kneippbecken, Heilkräuter,<br />

ausreichende Bewegung, gesunde Ernährung<br />

und <strong>die</strong> Harmonie von Körper, Seele und<br />

Geist <strong>die</strong> fünf wichtigen Bausteine.<br />

Manche Gesundheitsangebote dauern ein<br />

oder zwei Wochen, manche aber auch ein paar<br />

Stunden. Deshalb eignen sich viele von ihnen<br />

für Urlauber genauso wie für Einheimische.<br />

Heimvorteil nutzen!<br />

Was ist wichtiger – der Gesundheitstourismus<br />

oder <strong>die</strong> Angebote<br />

für <strong>die</strong> Einheimischen?<br />

Beides ist gleich wichtig! Einerseits<br />

leben <strong>die</strong> Einheimischen<br />

vom Gesundheitstourismus,<br />

aber sie sollen natürlich auch<br />

selbst fit bleiben. <strong>Das</strong> liegt mir<br />

als Sportärztin besonders am<br />

Herzen. Und dabei stehen Bewegung<br />

und Ernährung eben<br />

an erster Stelle. <strong>Das</strong> gilt für alle<br />

Generationen.<br />

Was können <strong>die</strong> <strong>Rostock</strong>er für<br />

ihre Gesundheit tun?<br />

Es gibt viele Laufangebote,<br />

zum Beispiel in Sportvereinen.<br />

Oder <strong>die</strong> Nordic-Walking-Kurse.<br />

Wobei – das geht auch ohne<br />

<strong>die</strong> Skistöcke. Denn ich habe<br />

oft Patienten, <strong>die</strong> zum Beispiel<br />

mit Schulter-Arm-Beschwerden<br />

kommen, weil sie <strong>die</strong> Stöcke<br />

technisch nicht richtig benutzt<br />

haben.<br />

Manche sagen, sie haben keine<br />

Gelegenheit zum Sport.<br />

<strong>Das</strong> ist eine Ausrede! Jeder hat<br />

eine Ecke, in der er ein paar<br />

Übungen machen kann. Oder<br />

eine Möglichkeit, mal um den<br />

Block zu gehen. Jeden Tag acht<br />

bis zehn Minuten Bewegung<br />

sind ja schon ein Anfang. Und<br />

unsere Umgebung hier mit<br />

Ostsee und Wald – da gibt es<br />

doch so viele Möglichkeiten:<br />

Man kann gehen, balancieren,<br />

Wasser treten – und das kostet<br />

nichts. Nur Überwindung.<br />

Aber man sollte doch froh<br />

sein, wenn man sich bewegen<br />

kann. Es geht ja nicht um Marathon,<br />

sondern um das, was<br />

jeder schafft und was ihm Spaß<br />

macht.<br />

Was können Gesundheitstouristen<br />

bei uns erwarten?<br />

In vielen Hotels gibt es sehr gute<br />

Angebote mit gut ausgebildeten<br />

Fachkräften. Die Tourismuszentrale<br />

bietet unter anderem<br />

Klimawandern und Tanzen an.<br />

Dr. Regina Schwanitz,<br />

Badeärztin in Warnemünde<br />

Foto. D. Rahming<br />

Wo gibt es Entwicklungsmöglichkeiten?<br />

Wir haben hier wunderbare<br />

natürliche Voraussetzungen.<br />

Aber wir brauchen ein gemeinsames<br />

Konzept für <strong>die</strong> Region,<br />

<strong>die</strong> Stadt – dann werden unsere<br />

Chancen im Wettbewerb steigen.<br />

HRO LIVE


Nachrichten aus <strong>Rostock</strong> august 2008 • Ausgabe 7<br />

SCHLAGZEILEN<br />

AUS ROSTOCK<br />

Thematische<br />

Stadtführungen<br />

Die Geschichtswerkstatt im<br />

Kröpeliner Tor bietet auch<br />

im August thematische<br />

Stadtführungen an. Treffpunkt<br />

ist jeden Mittwoch um<br />

17 Uhr am Tor. Los geht es am<br />

6. August mit einem Rundgang<br />

zum Thema „<strong>Rostock</strong>er Kneipen<br />

und Gastwirtschaften“.<br />

Am 12. August um 18 Uhr<br />

geht es um mittelalterliches<br />

Handwerk, am 13. August um<br />

17 Uhr stehen historische<br />

Haustüren im Mittelpunkt.<br />

Wer „Unterwegs im Stadthafen“<br />

sein möchte, trifft sich<br />

am 19. August um 17 Uhr am<br />

Matrosendenkmal am Kabutzenhof.<br />

Und am 26. August<br />

um 17 Uhr ist <strong>Rostock</strong> zur<br />

Zeit der Hanse das Thema.<br />

Von Akrobaten<br />

bis Zuckertüten<br />

Ende August lädt der Zoo zu<br />

drei Veranstaltungen ein. Am<br />

22. August um 19.30 Uhr beginnt<br />

das Kleinkunstfestival<br />

„Zoo-Sommernacht“.<br />

Zwei Tage später beim Großen<br />

Zoofest für <strong>die</strong> ganze Familie<br />

treten Tiere und Akrobaten<br />

auf. Und am Sonnabend vor<br />

dem Beginn der neuen Schuljahres,<br />

dem 30. August, sind<br />

alle ABC-Schützen zum Zuckertütenfest<br />

mit Spielen und<br />

Theater eingeladen.<br />

Schwimmhalle<br />

geschlossen<br />

Wegen der <strong>die</strong>sjährigen Sommerreparaturzeit<br />

ist <strong>die</strong> Neptun-Schwimmhalle<br />

noch bis<br />

zum 31. August geschlossen.<br />

Öffentliches Schwimmen in<br />

der 25-Meter-Halle ist wieder<br />

ab 1. September zu den bekannten<br />

Zeiten möglich. Die<br />

Lehrschwimmhalle wird saniert<br />

und bleibt voraussichtlich<br />

bis April nächsten Jahres<br />

geschlossen.<br />

Philatelie<br />

Ein Leuchtturm<br />

für <strong>die</strong> Ansichtskarte<br />

Warnemünder Sehenswürdigkeit zum Verschicken<br />

Bildung<br />

<strong>Das</strong> Institut für Ostseeforschung<br />

(IOW) hat eine neue Reihe der<br />

Warnemünder Abende gestartet.<br />

Im großen Vortragsraum des IOW<br />

werden an sieben Terminen innerhalb<br />

der Sommersaison populärwissenschaftliche<br />

Vorträge zum<br />

Thema Meer und Ostsee angeboten.<br />

Die Mehrzahl der Vortragenden<br />

sind Wissenschaftler des<br />

IOW, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>sem Rahmen über<br />

ihre spannenden Forschungsergebnisse<br />

berichten. Wie in jedem<br />

Jahr kommt aber auch <strong>die</strong>ses Mal<br />

Verstärkung von Kollegen aus anderen<br />

Einrichtungen.<br />

Am 14. August spricht Dr. Joachim<br />

Dippner, Physikalischer<br />

Ozeanograph am IOW, über <strong>die</strong><br />

Auswirkungen des Klimawandels<br />

auf <strong>die</strong> Ostsee. Merken wir jetzt<br />

schon Effekte des globalen Wandels<br />

in der Ostsee? Was sind hier<br />

<strong>die</strong> größten Gefahren?<br />

Zwei neue Briefmarken geben<br />

Urlaubskarten einen besonderen<br />

Pfiff: Seit kurzer Zeit gibt es den<br />

Leuchtturm von Warnemünde<br />

und den auf Amrum auf Postwertzeichen<br />

im Wert von 45 bzw.<br />

55 Cent. Die Tourist-Informationen<br />

am Neuen Markt und in<br />

Warnemünde und alle Postämter<br />

halten <strong>die</strong> 45-Cent-Briefmarke mit<br />

der Abbildung des Warnemünder<br />

Leuchtturms bereit.<br />

1898 errichtet, war er rechtzeitig<br />

fertig, um den Schiffen der ersten<br />

durchgehenden Verbindung<br />

Berlin – Kopenhagen den Weg<br />

zu weisen. Seither sichert <strong>die</strong>ser<br />

Leuchtturm <strong>die</strong> Hafeneinfahrt:<br />

den Schiffspassagen im Kaiserreich,<br />

in der Weimarer Republik,<br />

im Dritten Reich, zur DDR-Zeit<br />

und in heutigen Tagen. Dem kleinen<br />

Fischkutter genau so wie den<br />

über einhundert Kreuzfahrtschiffen,<br />

dem Segelboot zur Hanse<br />

Sail so wie den Fährschiffen nach<br />

Dänemark, Schweden, Finnland,<br />

den baltischen Staaten und Russland.<br />

Nach Entwürfen des Hafenbaudirektors<br />

K. F. Kerner entstanden,<br />

ist das Bauwerk heute ein<br />

eingetragenes Denkmal. Und es<br />

Abtauchen in spannende<br />

Unterwasserwelten<br />

Vorträge für jedermann rund um das Thema Ostsee<br />

Der zweite Vortrag am 28. August<br />

widmet sich dem Zooplankton –<br />

jenen kleinen Lebewesen, <strong>die</strong> frei<br />

schwebend dem Spiel der Wellen<br />

ausgeliefert sind. Ob Fischlarven,<br />

Wasserfloh oder Qualle: sie<br />

alle gehören zu <strong>die</strong>ser<br />

Gruppe von Tieren.<br />

Dr. Lutz Postel, Meeresbiologe<br />

am IOW,<br />

wird vorstellen, welche<br />

wichtige Rolle dem Zooplankton<br />

in der Nahrungskette<br />

im Meer<br />

zukommt.<br />

Zum Saison- und Programm-Abschluss<br />

am<br />

4. September laden<br />

Prof. Dr. Gregor Rehder<br />

und Jens Schneider<br />

v. Deimling, beide Meeres-Chemiker<br />

am IOW, noch einmal zu<br />

einem Tauchgang ein. Dieses Mal<br />

geht es auf eine virtuelle Reise – so<br />

ist zugleich ein „Leuchtturm der<br />

Kultur“, was ihn seit 1994 von den<br />

Türmen zwischen Emden und<br />

Kiel unterscheidet. Seit <strong>die</strong>ser Zeit<br />

hat der „Förderverein Leuchtturm<br />

Warnemünde“ den Turm für <strong>die</strong><br />

Besteigung geöffnet.<br />

Der Verein hat bisher rund<br />

450.000 Euro für gemeinnützige<br />

Zwecke ausgegeben, Hochwasseropfer<br />

und kranke Kinder<br />

unterstützt, <strong>die</strong> Erhaltung von<br />

Denkmalen gefördert, <strong>die</strong> Warnemünder<br />

Woche und andere Veranstaltungen<br />

gefördert. <strong>Das</strong> „Warnemünder<br />

Bäderjournal“ erscheint<br />

bereits zum zehnten Mal. Der<br />

Verein organisiert eine lebendige<br />

Sonntagsschule und vergibt einmal<br />

im Jahr den Knurrhahnpreis<br />

an Menschen, <strong>die</strong> dem Gemeinwohl<br />

ihre Kraft widmen.<br />

kommt man auch an <strong>die</strong> tiefsten<br />

Stellen der Ostsee. Mit Hilfe einer<br />

Software namens „Fledermaus“<br />

lässt sich eine Berg- und Tal-Fahrt<br />

über den Meeresboden der Ostsee<br />

simulieren.<br />

Foto: André Illing<br />

Die Vorträge im Rahmen der<br />

Warnemünder Abende sind kostenfrei.<br />

Sie beginnen jeweils um<br />

18.30 Uhr.<br />

HRO LIVE


Ausgabe 7 • august 2008<br />

Nachrichten aus <strong>Rostock</strong><br />

<br />

Kino<br />

Filmmusik für „Die Buddenbrooks“<br />

kommt aus <strong>Rostock</strong><br />

Norddeutsche Philharmonie vertont 15-Millionen-Euro-Produktion<br />

Im Dezember kommt eine neue<br />

Verfilmung von Thomas Manns<br />

„Die Buddenbrooks“ in <strong>die</strong> Kinos,<br />

mit Armin Mueller-Stahl<br />

und Iris Berben in den Hauptrollen.<br />

Im Abspann der 15 Millionen<br />

Euro teuren Produktion werden<br />

auch <strong>die</strong> Musiker der Norddeutschen<br />

Philharmonie stehen. Sie<br />

haben <strong>die</strong> Musik für den Film<br />

eingespielt.<br />

Drei Tage waren im Juli für <strong>die</strong><br />

Tonaufnahmen angesetzt. Extra<br />

aus Berlin angereist waren der<br />

Filmkomponist Hans-P. Ströer,<br />

der <strong>die</strong> Musik geschrieben hat,<br />

und Frank Strobel, Dirigent. Er ist<br />

zugleich künstlerischer Leiter der<br />

Europäischen Filmphilharmonie,<br />

<strong>die</strong> unter anderem Orchester<br />

an Filmemacher vermittelt.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Rostock</strong>er Ensemble ist seit<br />

Gründung der Filmphilharmonie<br />

vor acht Jahren Mitglied – und<br />

„Die Buddenbrooks“ sind nicht<br />

der erste Auftrag für <strong>die</strong><br />

Norddeutschen. „Wir haben<br />

zum Beispiel schon bei der<br />

Vertonung der ersten Staffel<br />

von ,Commissario Brunetti’<br />

zusammengearbeitet“, sagt<br />

Strobel. „<strong>Das</strong> Ensemble hat<br />

einen unglaublich direkten,<br />

warmen Klang“ , lobt er.<br />

Für <strong>die</strong> Musiker sind <strong>die</strong><br />

Filmmusiken eine willkommene<br />

Abwechslung. Auch<br />

wenn sie von den für <strong>die</strong> Öffentlichkeit<br />

streng geheimen<br />

Filmbildern nicht viel mitbekommen.<br />

„Auf zwei Monitoren<br />

vor dem Orchester<br />

läuft immer <strong>die</strong> Filmszene,<br />

<strong>die</strong> wir gerade vertonen. Aber<br />

wir müssen ja auch auf Noten<br />

und Dirigent gucken<br />

– da kriegen wir vom Film<br />

nicht viel mit“, sagt Solo-Fagottist<br />

Hans-Michael Westphal. Außerdem<br />

dauern <strong>die</strong> Szenen immer<br />

<strong>Das</strong> Plakat zum Film, der im Dezember<br />

anläuft.<br />

Dirigent Frank Strobel und Komponist<br />

Hans-P. Ströer (r.) <br />

Foto: R. Gundlach<br />

nur wenige Minuten – und sie<br />

werden nicht in der Reihenfolge<br />

vertont, in der sie im Film zu sehen<br />

sein werden. „Wir werden uns<br />

den Film auf jeden Fall im Kino<br />

ansehen. Ist doch spannend zu<br />

sehen, wie <strong>die</strong> einzelnen Szenen<br />

und unsere Musik nachher ein<br />

Ganzes ergeben“, so Kontrabassist<br />

Michael Brzoska. Vorher werden<br />

<strong>die</strong> Musiker aber noch mal mit<br />

Dirigent Strobel und Komponist<br />

Ströer zusammentreffen: Jetzt<br />

haben sie <strong>die</strong> Musik für <strong>die</strong> TV-<br />

Version eingespielt, im September<br />

ist <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Kino-Fassung dran.<br />

Die ist ab Dezember in den deutschen<br />

Filmtheatern zu sehen. <br />

Universität<br />

Neubauten für 50 Millionen Euro<br />

Neue Institutsgebäude entstehen in der Südstadt<br />

Mit dem ersten Spatenstich<br />

begann Mitte Juli <strong>die</strong> Erweiterung<br />

des Südstadt-Campus.<br />

Für 50 Millionen Euro werden<br />

an der Albert-Einstein-<br />

Straße ein neues Gebäude<br />

für das Institut für Informatik<br />

mit einem Rechen- und<br />

Me<strong>die</strong>nzentrum sowie ein<br />

neues Haus für das Physik-<br />

Institut gebaut. Begonnen<br />

wurde jetzt mit der Herrichtung<br />

der Infrastruktur und<br />

Vorbereitung der Flächen<br />

für <strong>die</strong> neuen Gebäude. Für<br />

5,2 Millionen Euro werden<br />

eine Erschließungsstraße gebaut,<br />

alte Bauten abgerissen,<br />

Grafik: art-paln<br />

eine zentrale Fernwärmeleitung<br />

auf einer Länge von 400 Metern<br />

umgeschwenkt, zwei Trafostationen<br />

errichtet, Wasser- und Abwasserleitungen<br />

sowie Datenübertra-<br />

gungskabel für das gesamte Campus-Gelände<br />

verlegt. Der Neubau<br />

des Instituts für Informatik mit<br />

Der Informatik-Neubau in der 3-D-Darstellung.<br />

Rechen- und Me<strong>die</strong>nzentrum<br />

soll im März nächsten<br />

Jahres beginnen. 21,3 Millionen<br />

Euro sind dafür vorgesehen.<br />

28,6 Millionen soll<br />

HRO LIVE<br />

das neue Physik-Gebäude kosten.<br />

Geplanter Baubeginn dafür ist<br />

November 2010. Die Kosten teilen<br />

sich je zur Hälfte<br />

Land und Bund. Bauherr<br />

ist der <strong>Rostock</strong>er<br />

Betrieb für Bau und<br />

Liegenschaften BBL.<br />

Parallel zu den Neubauprojekten<br />

der Uni<br />

wird <strong>die</strong> Grundsanierung<br />

der Gebäude der<br />

Fakultät für Maschinenbau<br />

und Schiffstechnik<br />

fortgesetzt. Im nächsten<br />

Jahr beginnt zudem <strong>die</strong> Sanierung<br />

des Universitätshauptgebäudes.<br />

Der Südstadt-Campus soll an<br />

<strong>die</strong>sem Standort künftig <strong>die</strong> Bereiche<br />

Biologie und Chemie, Informatik,<br />

Physik, Maschinenbau<br />

und Schiffstechnik, Elektro- und<br />

Informationstechnik sowie das<br />

Leibniz-Institut für Katalyse und<br />

das Fraunhofer Anwendungszentrum<br />

für Großstrukturen, Universitätszentralbibliothek<br />

und Mensa<br />

vereinen.<br />

So soll <strong>die</strong> Fassade des neuen Gebäudes aussehen.<br />

Grafik: Assmann Beraten+Planen GmbH


Veranstaltungen<br />

august 2008 • PR-Anzeigen<br />

Kurzinfos<br />

AOK in <strong>Rostock</strong><br />

<strong>Rostock</strong>- Mitte<br />

Warnowufer 23<br />

18057 <strong>Rostock</strong><br />

<strong>Rostock</strong>- Dierkow<br />

Hannes-Meyer-Platz 14<br />

18146 <strong>Rostock</strong><br />

<strong>Rostock</strong>- Lütten Klein<br />

Warnowallee 28<br />

18107 <strong>Rostock</strong><br />

per Telefon<br />

7 Tage 24 Stunden an der<br />

Servicehotline für Privatkunden<br />

01802 590 590 - 0*<br />

sowie an der Servicehotline<br />

für Arbeitgeber 01802 590 590<br />

- 1818* (* 6 Cent pro Anruf aus dem deutschen<br />

Festnetz; Mobilfunk: abweichende<br />

Tarife)<br />

www.aok.de<br />

Zirkus-Show<br />

Möhren,<br />

Kinder, Sensationen<br />

AOK auf Tour mit dem Zirkus<br />

In Fructonia sind Meggie, <strong>die</strong><br />

Möhrenwerferin, Zauberer Banano<br />

Banini und seine Cousine<br />

Carla Zucchini zu Hause. Alle<br />

drei sind Figuren im Theaterstück<br />

„Henrietta in Fructonia“, das im<br />

Rahmen der AOK-Initiative „Gesunde<br />

Kinder – gesunde Zukunft“<br />

deutschlandweit aufgeführt wird.<br />

In <strong>Rostock</strong> macht der Mitmach-<br />

Zirkus am 18. und 19. September<br />

auf dem Veranstaltungsplatz<br />

Dierkower Mühle Station.<br />

„Ich bin so müde, ich will<br />

schlafen“, lautet Henriettas<br />

Standardsatz. Die<br />

Hauptfigur des Stücks ist<br />

ein Kind, das morgens auf<br />

der Schulbank einschläft.<br />

Bis Thelonius Sahneklecks<br />

Quassel erscheint. Der nonstop<br />

plappernde Kochlöffel<br />

entführt sie in den Zirkus „Fructonia“.<br />

Mit dem Mädchen entdecken<br />

<strong>die</strong> kleinen und auch großen<br />

Zuschauer das Land Fructonia<br />

und lernen von dessen Bewohnern,<br />

wie gesunde Ernährung und<br />

Sport das Wohlbefinden steigern.<br />

„<strong>Das</strong> Stück unterhält mit sympathischen<br />

Charakteren und fröhlichen<br />

Liedern“, sagt Rita Sommer<br />

von der AOK in <strong>Rostock</strong>. „Es<br />

basiert auf den Erfahrungen von<br />

18. und 19. September,<br />

Veranstaltungsplatz Dierkower Mühle<br />

Die Nachmittagsvorstellungen um 15 Uhr<br />

sind offen für Familien mit Kindern bis zu 12<br />

Jahren. Ab 13.30 Uhr können <strong>die</strong> Mitmachangebote<br />

genutzt werden. Weitere Informationen<br />

und Anmeldung unter Tel. 0221 – 27 222 13<br />

oder bei der AOK vor Ort.<br />

Foto: AOK<br />

Pädagogen, Ernährungsexperten,<br />

Sportlehrern und Schauspielern,<br />

kommt aber ohne erhobenen<br />

Zeigefinger aus.“ Neben „Henrietta<br />

in Fructonia“ erwartet <strong>die</strong><br />

Kinder in <strong>Rostock</strong> noch mehr:<br />

Gleich fünf Zirkuszelte werden<br />

aufgebaut, im größten finden<br />

650 Zuschauer Platz. In den<br />

kleineren Zelten können sich <strong>die</strong><br />

Kinder auf Balancierspiele, Jonglieren,<br />

Clownerie, Akrobatik,<br />

eine Kinderolympiade und<br />

vieles mehr freuen. Eine<br />

bunte Zirkuswelt lädt unter<br />

dem Motto „Möhren,<br />

Kinder, Sensationen“ zum<br />

Mitmachen ein. So kann<br />

Müdigkeit wie bei Henrietta<br />

gar nicht erst aufkommen.<br />

Für Kinder bis 12 Jahre ist<br />

alles kostenlos.<br />

Modegala<br />

Foto: Janina Laszlo<br />

Peyman Amin in<br />

Der <strong>Hansestadt</strong><br />

Modenschau am 22.8. bei den Hafenterrassen<br />

Schöne Frauen, aufregende Mode,<br />

tolles Ambiente und eine große<br />

Portion Glamour wird es während<br />

einer Modepräsentation am 22.<br />

August in der Bacio Lounge bei<br />

den Hafenterrassen geben.<br />

Die neueste Fashionmode aus den<br />

USA, wie zum Beispiel „Ed Hardy”<br />

und „True Religion”, werden<br />

dem interessierten Publikum präsentiert.<br />

Als stilvolle Ergänzung und absolute<br />

Bereicherung der Show wird<br />

<strong>die</strong> Mode der jungen Desingerin<br />

Viola Möbius aus Hamburg vorgestellt.<br />

Ihr Label „laviolet” bietet<br />

für anspruchsvolle Frauen einen<br />

reichhaltigen Fundus an Bekleidungsmöglichkeiten.<br />

Viola Möbius wird auch <strong>die</strong> Moderation<br />

der Veranstaltung übernehmen.<br />

Ihr zur Seite steht Peyman<br />

Amin, bekannt als charmanter<br />

Charakter und Jurymitglied bei<br />

„Germanys Next Topmodel”.<br />

<strong>Das</strong> Edelmode-Label „Ed Hardy”<br />

wird übrigens von vielen Schauspielern<br />

und Sängern - darunter<br />

zum Beispiel Madonna - getragen.<br />

Die Modenschau beginnt um<br />

20 Uhr. Die Karten kosten 15<br />

Euro. VIP Karten sind für 29 Euro<br />

erhältlich. Sie sind im Vorverkauf<br />

im Pressezentrum des <strong>Rostock</strong>er<br />

Hofsund bei Face of Fashion, in<br />

Warnemünde Seestraße 9, zu erwerben.<br />

HRO LIVE


PR-Anzeigen • august 2008<br />

Nahverkehr<br />

<br />

Ahoi für einen<br />

ganzen Tag<br />

Tageskarte günstiger als Benzin und Parken<br />

Kurzinfos<br />

Ob zur Hanse-Sail unterwegs<br />

zwischen Stadthafen und Warnemünde<br />

oder ganz alltäglich vormittags<br />

einen Behördengang erledigen,<br />

anschließend noch ein<br />

Einkaufsbummel in der City und<br />

nachmittags auf einen Sprung bei<br />

Freunden vorbeischauen – <strong>die</strong> Tageskarten<br />

des VVW sind immer<br />

eine gute Wahl. Sie bieten Mobilität<br />

für einen Tag in ganz <strong>Rostock</strong><br />

mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />

also Straßenbahn, Bus,<br />

S-Bahn und Fähre. Die Tageskarten<br />

gelten von der Entwertung bis<br />

3 Uhr des Folgetags. Und sie sind<br />

günstiger als man auf den ersten<br />

Blick vielleicht denkt – wie<br />

schnell summieren sich Benzinkosten<br />

und Parkgebühren!<br />

Empfehlung: Tageskarte <strong>Rostock</strong><br />

für 4,30 Euro kaufen.<br />

Ermäßigte Tageskarten für<br />

3 Euro gelten für Kinder zwischen<br />

6 und 15 Jahren sowie<br />

als Sozialticket für Sozialhilfe-<br />

und ALG-II-Empfänger<br />

mit gültigem Berechtigungsausweis.<br />

Für Fahrten mit Freunden<br />

und Verwandten gibt es<br />

<strong>die</strong> Gruppentageskarte für<br />

12,90 Euro, gültig für bis<br />

zu fünf Personen.<br />

Fahrplanwechsel<br />

zum 31. August<br />

Der neue Jahresfahrplan<br />

2008/2009 des Verkehrsverbundes<br />

Warnow gilt ab dem<br />

31. August. Die Fahrplanzeiten<br />

wurden so auf <strong>die</strong> Schicht-,<br />

Schul- und Öffnungszeiten abgestimmt,<br />

dass <strong>die</strong> Fahrgäste ihr<br />

Ziel immer gut erreichen können.<br />

Die Linie 27 ist dauerhaft<br />

in den Regelbetrieb gegangen<br />

und damit fester Bestandteil des<br />

Fahrplanes.<br />

Alle Fahrpläne erhältlich im:<br />

Kundenzentr. Doberaner Hof<br />

Mo-Fr 6.30 - 18.30 Uhr<br />

Kundenzentrum Lütten-Klein<br />

Mo-Fr 6.30 - 18.30 Uhr<br />

Kundenzentrum Hbf.<br />

Mo-Fr 6.00 - 19.30 Uhr<br />

Sa-So, Feiertag 8.00 - 19.30 Uhr<br />

Kundenzentrum Dierkow<br />

Mo-Fr 8.30 - 12.30 Uhr<br />

u. 13.00 - 16.30 Uhr<br />

Serviceline: 0381 - 80 21 900<br />

E-Mail: info@rsag-online.de<br />

Internet: www.rsag-online.de<br />

Jetzt das<br />

SchülerTicket 2008/09<br />

für Straßenbahn, Bus und<br />

Fähre bestellen (ab 22,50<br />

Euro pro Monat).<br />

www. schuelerticket-rostock.de<br />

Veränderungen betreffen <strong>die</strong><br />

Buslinien 22 und 23. Deren<br />

Abendverkehr beginnt gegen<br />

19 Uhr und damit eine Stunde<br />

früher als bislang.<br />

Auf der Buslinie 31 entfallen <strong>die</strong><br />

ausgewählten Durchfahrten bis<br />

zum Pagenwerder. Die Fahrt der<br />

Straßenbahnlinie 1 ab Hafenallee<br />

ab 23.38 Uhr endet künftig<br />

bereits an der Heinrich-Schütz-<br />

Straße. Dort haben <strong>die</strong> Fahrgäste<br />

Anschluss an <strong>die</strong> nachfolgende<br />

Bahn der Linie 5 zur<br />

Mecklenburger Allee.<br />

Auf den Buslinien 26 und 28 gibt<br />

es ab 20 Uhr künftig ein Abruf-<br />

Linien-Taxi – beschränkt auf <strong>die</strong><br />

Monate April bis Oktober. Damit<br />

können <strong>die</strong> Fahrgäste nach<br />

dem regulären Fahrplan eine<br />

Fahrt buchen. Hinweise dazu<br />

finden sich im Fahrplanheft, das<br />

ab 18. August in den Kundenzentren<br />

erhältlich ist oder unter<br />

www.rsag-online.de.<br />

Bequem zum Schiff mit Bus und Bahn<br />

Sonderfahrplan zur Hanse Sail<br />

Es wird wieder voll in <strong>Rostock</strong><br />

zur Hanse Sail. Nicht nur an den<br />

Kaikanten und auf dem Wasser,<br />

sondern vor allem auf den Parkplätzen.<br />

Um sich <strong>die</strong>sen Stress zu<br />

ersparen, können Einheimische<br />

und Gäste auf Busse und Straßenbahnen<br />

umsteigen. Auf den<br />

Hauptabschnitten fahren Straßenbahnen<br />

ungefähr alle sechs<br />

Minuten – am Freitag und Sonnabend<br />

bis gegen 2 Uhr morgens,<br />

danach <strong>die</strong> Nachtlinien jede halbe<br />

Stunde. Von der Mecklenburger<br />

Allee nach Warnemünde fahren<br />

<strong>die</strong> Buslinien 36 und 36 E am Wochenende<br />

tagsüber alle fünf Minuten,<br />

am Freitag und Sonnabend<br />

nach 22 Uhr alle zehn Minuten.<br />

Ein Hinweis: Am Donnerstagund<br />

Freitagabend und am gesamten<br />

Wochenende fährt zwischen<br />

Mensa über Innenstadt bis Mecklenburger<br />

Allee <strong>die</strong> Linie E. Dafür<br />

entfällt <strong>die</strong> Linie 6.<br />

Der Veranstaltungsort Stadthafen<br />

ist über <strong>die</strong> Haltestellen Stadthafen,<br />

Neuer Markt, Lange Straße<br />

und Kröpeliner Tor mit den Straßenbahnlinien<br />

1, 2, 3, 5 und E zu<br />

erreichen. Vom Hauptbahnhof<br />

verkehren <strong>die</strong> Linien 5 und E in<br />

<strong>die</strong> Innenstadt, <strong>die</strong> Linie 3 fährt<br />

direkt <strong>die</strong> Haltestelle Stadthafen<br />

an. Die Buslinien 24 und 25 aus<br />

Richtung Reutershagen fahren bis<br />

Umsteigepunkt Doberaner Platz.<br />

Die Veranstaltungsorte in Warnemünde<br />

sind über <strong>die</strong> Haltestellen<br />

Warnemünde Kirchenplatz und<br />

Wiesenweg mit den Buslinien 36,<br />

36E ab Mecklenburger Allee und<br />

37, 37E ab S-Bahn Haltepunkt<br />

Warnemünde Werft sowie über<br />

den S-Bahnhof Warnemünde zu<br />

erreichen. Aus Markgrafenheide<br />

gelangen <strong>die</strong> Besucher mit den<br />

Buslinien 17 und 18 bis Hohe<br />

Düne Fähre und dann weiter mit<br />

der Fähre bis Warnemünde.<br />

Telefonische Auskunft unter<br />

802 19 00<br />

HRO LIVE


10<br />

hansestadt rostock<br />

august 2008 • ausgabe 7<br />

Segel und Mitsegeln<br />

beim Windjammertreffen<br />

Etwa 250 Schiffe zur 18. Hanse Sail vom 7. bis 10. August angemeldet<br />

„Gorch Fock” heißt der Star der<br />

<strong>die</strong>sjährigen Hanse Sail. <strong>Das</strong> Segelschulschiff<br />

der Deutschen Marine<br />

wird hier seinen 50. Geburtstag<br />

feiern. Auch <strong>die</strong> Vier-Mast-Bark<br />

„Kruzenshtern“ aus Russland<br />

– der zweitgrößte Traditionssegler<br />

der Welt – und <strong>die</strong> „Dar Mlodziezy“<br />

aus Polen nehmen erneut Kurs<br />

auf <strong>Rostock</strong>. Erstmals dabei sind<br />

<strong>die</strong> rumänische Bark „Mircea“<br />

und der Clipper „Stad Amsterdam“<br />

aus den Niederlanden.<br />

Mit der „Mircea“ (82 m Länge)<br />

wird an das baugleiche Schwesternschiff<br />

„Gorch Fock I“ erinnert,<br />

das heute in Stralsund<br />

beheimatet ist. Beide Segler<br />

wurden auf der Hamburger<br />

Werft Blohm + Voss vor 70<br />

beziehungsweise 75 Jahren gebaut.<br />

Geplant ist aus <strong>die</strong>sem<br />

Anlass ein Besuch von Besatzungen<br />

der an der Hanse Sail<br />

teilnehmenden Großsegler in der<br />

<strong>Hansestadt</strong> Stralsund.<br />

Eine ganze Flotte mittelalterlicher<br />

Handelsschiffe steuert wieder<br />

den <strong>Rostock</strong>er Hafen an. Mit der<br />

„Kieler Hansekogge“, „Lisa von<br />

Lübeck“, „Roland von Bremen“,<br />

„Ubena von Bremen“ und der<br />

„Wissemara“ kommen fünf Nachbauten<br />

deutscher Schiffe, <strong>die</strong> zu<br />

Hansezeiten auf den Weltmeeren<br />

unterwegs waren. Aus den Niederlanden<br />

wird erstmals <strong>die</strong> „Kamper<br />

Kogge“ dabei sein. Mit einer Koggenfahrt<br />

von Lübeck über Wismar<br />

nach <strong>Rostock</strong> wollen <strong>die</strong> drei Hansestädte<br />

auch an zwei markante<br />

Daten ihrer gemeinsamen hanseatischen<br />

Vergangenheit erinnern.<br />

So jährt sich in <strong>die</strong>sem Jahr zum<br />

725. Mal der <strong>Rostock</strong>er Landfrieden,<br />

ein Städtebündnis zur Sicherung<br />

des Handels zwischen Trave<br />

und Oder. 2009 wird es 750 Jahre<br />

her sein, dass <strong>die</strong> drei Städte einen<br />

Pakt gegen Räuber und Piraten<br />

schlossen, der als wichtiger Baustein<br />

bei der Herausbildung der<br />

Hanse zu werten ist.<br />

Seeflugzeuge aus dem In- und<br />

Ausland sollen <strong>Rostock</strong>s maritimes<br />

Fest auch aus luftiger Höhe<br />

zeigen. <strong>Das</strong> gehört ebenso zur Sail<br />

wie Wassersport zum Mitmachen<br />

und Zuschauen im Segelstadion,<br />

ein großes Konzert im IGA-Park<br />

und buntes Markttreiben. <strong>Das</strong><br />

Hanse-Sail-Partnerland Lettland<br />

will sich mit touristischen und<br />

kulturellen Angeboten vorstellen.<br />

Zu den Höhepunkten der Veranstaltung<br />

zählen <strong>die</strong> Regatten der<br />

Traditionssegler und <strong>die</strong> Höhenfeuerwerke<br />

am Sail-Sonnabend<br />

sowie eine Hafen-Sinfonie am<br />

Eröffnungstag. Zu Tages- und<br />

Abendfahrten laden mehr als<br />

200 historische Schiffe ein.<br />

Wie ein Buch aus längst vergangener<br />

Zeit liest sich <strong>die</strong> Liste<br />

der Teilnehmerschiffe: „Albert<br />

Johannes“ (Baujahr 1928),<br />

„Hendrika Bartels“ (Baujahr<br />

1918), „Jan Huygen“<br />

(Bj. 1908), „Oban“ (Baujahr<br />

1903) oder „Pippilotta“ (Baujahr<br />

1903). Treue Hanse-<br />

Sail-Schiffe bleiben auch im<br />

18. Jahr der Dampfeisbrecher<br />

„Stettin“ und <strong>die</strong> Schonerbrigg<br />

„Greif“.<br />

Mehrtagestörns zum Mitsegeln<br />

macht erneut <strong>die</strong> Baltic Sail<br />

möglich. Sie verbindet <strong>die</strong> maritimen<br />

Feste in Gdansk/Polen<br />

(10.-13.7.), Halmstad/Schweden<br />

(17.-20.7.), Klaipeda/Litauen (25.-<br />

27.7.) und Karlskrona/Schweden<br />

(31.7.-3.8.) mit der Hanse Sail und<br />

der Sail Travemünde (22.-24.8.).<br />

Mitsegeln und Mitfliegen:<br />

Tall-Ship Buchungszentrale<br />

Warnowufer 65, 18057 <strong>Rostock</strong><br />

Tel. 0381-2085 226,<br />

Fax 0381-3777 466<br />

tallshipbooking@t-online.de<br />

<strong>Rostock</strong>er auf dem Weg nach Peking<br />

Teilnehmer zur Olympiade verabschiedet<br />

Bereits Ende Juni verabschiedete<br />

Oberbürgermeister Roland<br />

Methling <strong>Rostock</strong>s Olympiateilnehmer<br />

nach Peking. Beim<br />

Sommerfest des Olympischen<br />

Ruder-Clubs <strong>Rostock</strong> (ORC)<br />

waren Christiane Pilz (Triathlon),<br />

Marie-Louise Dräger (Rudern)<br />

und Thomas Rupprath<br />

(Schwimmen) dabei, <strong>die</strong> schon<br />

ein Ticket nach Peking in der<br />

Tasche hatten. Weitere Sportler<br />

aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

wurden Mitte Juli nominiert.<br />

Thomas Rupprath, Christiane Pilz und Marie-Louise<br />

Dräger (v.l.)<br />

Foto: André Illing<br />

<strong>Rostock</strong> ist eine Stadt des<br />

Sports. Mehr als 35.000<br />

<strong>Rostock</strong>erinnen und <strong>Rostock</strong>er<br />

treiben in über<br />

150 Vereinen regelmäßig<br />

Sport. Zudem besitzt <strong>die</strong><br />

<strong>Hansestadt</strong> <strong>Rostock</strong> mit<br />

der Ostsee vor Warnemünde<br />

eines der besten<br />

Segelreviere auf der Welt.<br />

Bereits zweimal hatte sich<br />

<strong>die</strong> Stadt um <strong>die</strong> Austragung<br />

Olympischer Segelwettbewerbe<br />

beworben: Gemeinsam mit Berlin<br />

um <strong>die</strong> Olympischen Sommerspiele<br />

2000 und mit Leipzig<br />

um Olympia 2012. <br />

Kurzinfos<br />

<strong>Rostock</strong> im august<br />

Termin-Auswahl<br />

3. August<br />

27. Warnemünder Gesundheitsgarten<br />

Kurhausgarten Warnemünde<br />

9. und 10. August<br />

Beachvolleyball:<br />

22. An-Bagger-Cup und<br />

22. MUMien-Cup<br />

Warnemünde, Strand<br />

16. August<br />

Festspiele<br />

Mecklenburg-Vorpommern:<br />

Die Legende lebt!<br />

Filmorchester Babelsberg,<br />

Berlin Jazz Orchestra, Manfred<br />

Krug, Uschi Brüning,<br />

Marc Secara, Jiggs Whigham<br />

Straßenbahnwerkstatt,<br />

Hamburger Straße 115<br />

19. August<br />

182. <strong>Rostock</strong>er Hafenstammtisch:<br />

Die Ostsee – eine blaue<br />

Lagune?<br />

Maritime Politik der EU<br />

Baltic Point,<br />

Am Passagierkai Warnemünde<br />

21. August<br />

Festspiele<br />

Mecklenburg-Vorpommern:<br />

Eröffnungskonzert des<br />

Sommercampus<br />

Hochschule für Musik und<br />

Theater<br />

22. und 23. August<br />

Kultur aus dem Hut<br />

Kleinkunstfestival<br />

Stadtzentrum<br />

22. und 23. August<br />

12. Kunsthandwerkermarkt<br />

Universitätsplatz und Klosterhof<br />

29. August<br />

Festspiele<br />

Mecklenburg-Vorpommern:<br />

Sommercampus-Abschlusskonzert<br />

Hochschule für Musik und<br />

Theater<br />

HRO LIVE


Pr-anzeigen • august 2008<br />

hotellerie<br />

11<br />

„Ferienkönig Gustav“<br />

nun auch auf der Hohen Düne<br />

Familienfreundlichkeit in der Yachthafenresidenz<br />

„Ferienkönig Gustav“ bestätigt,<br />

dass sich alle Kinder in der<br />

Yachthafenresidenz Hohe Düne<br />

wohl fühlen. Anfang Juli wurde<br />

das Fünf-Sterne-Hotel auf dem<br />

<strong>die</strong>sjährigen Mecklenburg-Vorpommern-Tag<br />

mit dem<br />

Prädikat „Familienland<br />

MV – geprüfte<br />

Ferienqualität“ als<br />

f a m i l i e n f r e u ndliches<br />

Hotel ausgezeichnet.<br />

Hier gibt es alles,<br />

was ein Kinderherz<br />

begehrt: Bei<br />

„Käpt’n Knuddel“<br />

können alle Kinder<br />

bis zu drei Jahren<br />

spielen, es gibt eine<br />

Kuschelecke zum<br />

Knuddeln mit den Eltern und<br />

Raum zum Zurückziehen und<br />

Schlummern. <strong>Das</strong> Kinderschiff<br />

„Elvira“ erwartet <strong>die</strong> drei- bis<br />

zwölfjährigen mit einem abwechslungsreichen<br />

Programm.<br />

Die Entdeckungsreise führt über<br />

vier Decks: das ausgedehnte Kletterdeck,<br />

der Matrosensprung für<br />

<strong>die</strong> Mutigen, das Kinderatelier für<br />

<strong>die</strong> kleinen Künstler und <strong>die</strong> „Offizierswerkstatt“<br />

laden zu einem<br />

bunten, aktiven Tag ein.<br />

Die 13- bis 16-jährigen treffen sich<br />

im „Käpt’n Hook“-Jugendclub.<br />

Hier stehen ein Billardtisch oder<br />

<strong>die</strong> Tischtennisplatte zur Verfügung,<br />

beim Dart-Spiel können<br />

Punkte gesammelt oder am Kicker<br />

<strong>die</strong> eigenen WM-Qualitäten<br />

getestet werden.<br />

Kurzinfos<br />

Yachthafenresidenz<br />

Hohe Düne<br />

Yachting & SPA Resort<br />

Am Yachthafen 1<br />

18119 <strong>Rostock</strong>-Warnemünde<br />

Tel. 0381 / 50 40 – 0<br />

Fax 0381 / 50 40 – 60 99<br />

E-Mail: info@yhd.de<br />

www.hohe-duene.de<br />

Unterwegs mit dem Segway – dem<br />

„Human Transporter“ – können<br />

<strong>die</strong> Gäste auf dem Gelände der<br />

Yachthafenresidenz Hohe Düne<br />

und drum herum modernen<br />

Fahrspaß erleben. Mit dem Kultobjekt<br />

aus den USA bewegt man<br />

sich auf nur zwei Rädern fort. Es<br />

dauert zwei Minuten, dann kann<br />

man – dank moderner Computersysteme<br />

– eines der trendigsten<br />

Ein Wochenende<br />

auf einer Harley-Davidson<br />

Der Traum kann wahr werden:<br />

eine Tour auf einer echten Harley-Davidson!<br />

Noch bis zum<br />

7. September bietet <strong>die</strong> Yachthafenresidenz<br />

ein Arrangement an,<br />

bei dem <strong>die</strong> Gäste für ein Wochenende<br />

auf den einzigartigen<br />

Routen an der Ostseeküste echtes<br />

Road-Movie-Feeling erleben können.<br />

<strong>Das</strong> Motorrad wird von der<br />

Harley-Davidson Vertretung <strong>Rostock</strong><br />

zur Verfügung gestellt – <strong>die</strong><br />

Gäste bringen nur eins mit: Lust<br />

auf Abenteuer. Geboten werden<br />

außerdem ein exklusives Zimmer,<br />

ein Besuch im<br />

HOHE DÜNE<br />

SPA, ein Einkaufsgutschein<br />

für den Harley-<br />

Davidson Store<br />

in <strong>Rostock</strong>, Routenmaterial<br />

für <strong>die</strong><br />

Ostseeküste, eine<br />

Lunch-Box und ein feuriges Steak-<br />

Dinner mit Schwarzbier in uriger<br />

Atmosphäre im Amarillo Steak.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.hohe-duene.de oder unter<br />

Telefon: 0381 - 50 40 - 63 63.<br />

Bequem unterwegs<br />

mit dem Segway<br />

Fortbewegungsmittel fahren. Es<br />

ist ein unvergleichliches Erlebnis,<br />

intuitiv durch Gewichtsverlagerung<br />

auf nur zwei Rädern „on<br />

tour“ zu gehen.<br />

Schnupperkurs: 1 Stunde inkl.<br />

10 km: 29 Euro pro Person<br />

1 Tag: 69 Euro pro Person<br />

Buchungen unter Telefon:<br />

0381 - 50 40 - 63 14<br />

Windjammer ahoi!<br />

Vom 7. bis zum 10. August<br />

verwandeln wieder über<br />

250 der schönsten Schoner,<br />

Briggs, Barken und Barkentinen<br />

Warnemünde in ein<br />

Para<strong>die</strong>s für Liebhaber klassischer<br />

Segelschiffe. Von der<br />

Hohen Düne aus ist <strong>die</strong>ses<br />

Ereignis in der ersten Reihe<br />

zu genießen – exklusive Sicht<br />

bei exzellenten kulinarischen<br />

Angeboten.<br />

Der Yachthafen Hohe Düne<br />

bietet außerdem zur Hanse<br />

Sail Ausfahrten mit Segeloder<br />

Motorbooten in den<br />

Stadthafen an.<br />

Preis: ab 55 Euro pro Person<br />

mit maximal 6 Personen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

Tel.: 50 40 – 80 00.<br />

Fotos: YHD<br />

HRO LIVE


12 Bauwirtschaft<br />

august 2008 • pr-anzeigen<br />

Sommer – beste Zeit<br />

für Dach-Arbeiten<br />

Fachmann bietet durchschaubare Kosten und Termintreue<br />

Kurzinfos<br />

„Ein Dach sollte jährlich gewartet<br />

werden, damit aus einem kleinen<br />

Schaden kein großer wird“, rät<br />

Hans-Joachim Weber. „So wäre<br />

jetzt, im Sommer, ein guter Zeitpunkt<br />

für einen Dach-Check oder<br />

<strong>die</strong> Sanierung eines in <strong>die</strong> Jahre<br />

gekommenen Hauses“, so der Geschäftsführer<br />

der Dach- und Fassadenbau<br />

GmbH. Ein Grund: das<br />

Wetter, logisch. „Ein verschneites<br />

Dach können wir schlecht auf<br />

Mängel untersuchen“, begründet<br />

der Unternehmer. Außerdem haben<br />

<strong>die</strong> Handwerker jetzt, zur Ferienzeit,<br />

freie Kapazitäten.<br />

Als Mitglied der Dachdecker-<br />

Innung zu <strong>Rostock</strong> und Bad<br />

Doberan beschäftigt Webers<br />

Hans-Joachim Weber Foto: A. Hein<br />

Handwerksbetrieb 14 Facharbeiter<br />

sowie drei Dachdecker- und<br />

einen Klempnermeister. „Uns ist<br />

wichtig, den Kunden von Beginn<br />

an sachkundig, fachkompetent<br />

und partnerschaftlich fair durch<br />

das Projekt zu begleiten“, sagt<br />

Weber. „Dazu gehört selbstverständlich<br />

auch eine vorkalkulierte<br />

und durchschaubare Kostenrechnung.“<br />

Termintreue zählt das<br />

2000 gegründete Unternehmen<br />

ebenfalls zu seinen Prinzipien –<br />

„auf den Tag genau stellen unsere<br />

Mitarbeiter ihre Objekte fertig“,<br />

so ihr Chef. Auch nach Fertigstellung<br />

steht der Fachbetrieb mit<br />

Sitz im Gewerbepark Bentwisch<br />

seinen Kunden mit Rat und Tat<br />

bei Wartung und Reparatur zur<br />

Seite. Die Firma liefert vor Beginn<br />

der Arbeiten eine detaillierte<br />

Planung, setzt hochwertiges Material<br />

ein und führt alle Arbeiten<br />

Weber Dach- und<br />

Fassadenbau GmbH<br />

Hansestraße 9<br />

18182 Bentwisch<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter:<br />

Hans-Joachim Weber<br />

Telefon: 0381/ 25 22 555<br />

Fax: 0381/ 25 22 575<br />

weber-dach@t-online.de<br />

www.weber-dach.de<br />

in einwandfreier Qualität aus. Angeboten<br />

werden Dacheindeckung<br />

oder -sanierung, Dachklempnerei,<br />

Dachflächenfenster-Einbau<br />

und Fassadenbau mit oder ohne<br />

Dämmung. Wer sich noch nicht<br />

sicher ist, welche Arbeiten an<br />

seinem Haus anstehen, lässt sich<br />

am besten in Bentwisch zunächst<br />

beraten.<br />

<strong>Das</strong> Forschungsinstitut in Dummerstorf erhielt ein neues Dach. Foto: A. Hein<br />

Übrigens bildet <strong>die</strong> Weber Dachund<br />

Fassadenbau GmbH seit<br />

Jahren erfolgreich aus. Viele der<br />

ehemaligen Azubis gehören inzwischen<br />

zu den fest angestellten<br />

Mitarbeitern.<br />

Hier wird<br />

<strong>Hansestadt</strong><br />

<strong>Rostock</strong> gesamt…<br />

…und Umgebung:<br />

Landkreis Bad Doberan<br />

Gelbensande/<strong>Rostock</strong>er Heide<br />

Bentwisch<br />

OT Hasenheide<br />

OT HanseCenter<br />

OT Neu Bartelsdorf<br />

verteilt<br />

Kritzmow/Warnow West<br />

Elmenhorst/Lichtenhagen<br />

OT Elmenhorst(Ost)<br />

OT Elmenhorst(West)<br />

OT Lichtenhagen Dorf Ahrensholt<br />

OT Lichtenhagen Dorf Alt<br />

OT Lichtenhagen Dorf Zum Wiesengrund<br />

Kritzmow<br />

OT Klein Stove<br />

OT Wohngebiet Satower Str.,Am Wald<br />

OT Wohngebiet Weitenmoor<br />

Lambrechtshagen<br />

OT Sievershagen<br />

OT Sievershagen Alt<br />

OT Wohngebiet Lindenanger<br />

Broderstorf/Carbäk<br />

Broderstorf<br />

OT Ikendorf<br />

OT Neu Broderstorf<br />

OT Neu Roggentin<br />

OT Neuendorf<br />

OT Pastow<br />

OT Neu Pastow<br />

OT Teschendorf<br />

Roggentin<br />

OT Fresendorf<br />

OT Oberkösterbeck I<br />

OT Oberkösterbeck II<br />

OT Unterkösterbeck<br />

HRO LIVE


pr-anzeigen • august 2008<br />

medizin<br />

13<br />

Kurzinfos<br />

Endosonographie mit modernster Technik.<br />

Bilder aus dem<br />

inneren des Körpers<br />

Moderne Endoskopie-Verfahren für Magen-Darm-Erkrankungen<br />

Magen-Da r m-Erk ra n k u ngen<br />

sind nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

<strong>die</strong> zweithäufigste Erkrankungsart,<br />

<strong>die</strong> zu einer stationären<br />

Aufnahme in Kliniken für Innere<br />

Medizin führt. „Der Magen-<br />

Darm-Trakt mit Speiseröhre und<br />

Magen, Leber, Bauchspeicheldrüse,<br />

Galle sowie Dünn- und<br />

Dickdarm ist ein hoch komplexes<br />

Gebilde“, sagt Dr. Hans-Christof<br />

Schober, Chefarzt der Klinik für<br />

Innere Medizin I am Südstadt-Klinikum.<br />

Alle <strong>die</strong>se Organe arbeiten<br />

abgestimmt zusammen. Dabei<br />

kann es leicht zu Störungen kommen.<br />

Zudem sind Krebserkrankungen<br />

an einem oder mehreren<br />

<strong>die</strong>ser Organe nicht selten. Um so<br />

wichtiger ist auch hier <strong>die</strong> Früherkennung<br />

möglicher Probleme.<br />

Die Diagnostik und Behandlung<br />

von solchen Erkrankungen führen<br />

sowohl Internisten als auch Chirurgen<br />

durch. Besonders wichtig<br />

ist <strong>die</strong> intensive und ständige Zusammenarbeit<br />

<strong>die</strong>ser beiden Fachgruppen,<br />

um für <strong>die</strong> Patienten <strong>die</strong><br />

beste Behandlungsmethode zu<br />

erarbeiten.<br />

In der Inneren Klinik I des Südstadt-Krankenhauses<br />

beschäftigt<br />

sich eine Reihe von Ärzten besonders<br />

intensiv mit <strong>die</strong>sem Fachgebiet.<br />

Besonderes Augenmerk wird<br />

auf ihre ständige Weiterbildung<br />

Kontakt<br />

Klinikum Südstadt <strong>Rostock</strong><br />

Südring 81<br />

18059 <strong>Rostock</strong><br />

Tel.: 0381 / 4401 - 0<br />

Fax: 0381 / 4401 - 7799<br />

info@kliniksued-rostock.de<br />

www.kliniksued-rostock.de<br />

gelegt – und darauf, dass <strong>die</strong> medizinischen<br />

Geräte stets auf dem<br />

neuesten Stand der Technik sind.<br />

„Der Magen-Darm-Trakt ist eine<br />

große Höhle, in <strong>die</strong> mit vielerlei<br />

Geräten hineingeschaut werden<br />

kann“, erklärt Schober. Relativ<br />

neu sind Untersuchungen mittels<br />

Ultraschall durch den Magen hindurch.<br />

Bei <strong>die</strong>ser Untersuchung<br />

können <strong>die</strong> Organe des Oberbauchs<br />

wie Bauchspeicheldrüse,<br />

Leber, Gallenblase und Gallengänge<br />

besonders gut beurteilt werden.<br />

Auch Tumore in den Wänden<br />

von Speiseröhre, Magen und<br />

Darm sind damit gut zu sehen.<br />

Komplizierter sind Spiegelungen,<br />

so genannte Endoskopien, des<br />

Magens, des Zwölffingerdarms<br />

und des Dickdarms. Werden tatsächlich<br />

Tumore entdeckt, „können<br />

wir sie, wenn sie klein sind,<br />

mit dem Endoskop abtragen.<br />

Außerdem werden zum Beispiel<br />

Steine im Gallengang über endoskopische<br />

Methoden entfernt“, so<br />

der Arzt weiter. Alle modernen<br />

Funktionsuntersuchungen des<br />

Magen-Darm-Traktes seien im<br />

Klinikum Südstadt möglich, von<br />

Sonographie über Gastroskopie<br />

und Kolposkopie bis hin zu ERCP<br />

und Endosonographie. „Dadurch<br />

können auch sehr seltene Tumorleiden<br />

in unserer Klinik diagnostiziert<br />

und behandelt werden“, so<br />

der Chefarzt.<br />

Endoskopie liefert<br />

Innenansichten von Organen<br />

Fotos: André Illing<br />

Mit der Endoskopie<br />

lassen sich Körperhöhlen<br />

und Hohlorgane<br />

von innen<br />

betrachten. Dazu<br />

schiebt der Arzt einen<br />

biegsamen Gummischlauch<br />

oder ein<br />

dünnes Metallrohr,<br />

das Endoskop, in<br />

eine künstlich geschaffene<br />

oder natürlich<br />

vorhandene Körperöffnung.<br />

<strong>Das</strong> Endoskop liefert dank einer<br />

winzigen Kamera Bilder aus<br />

dem zu untersuchenden Organ,<br />

bei speziellen Verfahren<br />

sogar Ultraschallaufnahmen.<br />

Ursprünglich nur zum Zwecke<br />

der Diagnostik entwickelt, werden<br />

Endoskope heute<br />

auch für minimalinvasive<br />

operative<br />

Eingriffe eingesetzt.<br />

Gastroskopie, Kolposkopie,<br />

ERCP und<br />

Häufiges endoskopisches<br />

Verfahren:<br />

Dickdarmspiegelung.<br />

Endosonographie sind spezielle<br />

endoskopische Verfahren für<br />

jeweils bestimmte Organe des<br />

Magen-Darm-Trakts.<br />

HRO LIVE


Ratgeber · Energie<br />

14 august 2008 • pr-anzeigen<br />

Verbrauchertipp<br />

Stolperfallen<br />

beim Teleshopping<br />

Probleme bei Warenrücksendung<br />

Gegenwärtig hören <strong>die</strong> Verbraucherschützer<br />

oft Beschwerden<br />

von Kunden, <strong>die</strong> beim Teleshoppinganbieter<br />

TVM, der Television<br />

Merchandising AG mit Sitz in<br />

Liechtenstein, gekauft haben. Auf<br />

den Privatsendern DSF, Tele5 und<br />

<strong>Das</strong> Vierte bietet <strong>die</strong> TVM AG<br />

Produkte in Deutschland an.<br />

Bei Reklamationen und Rücksendung<br />

von Waren vergehen<br />

manchmal bis zu drei Monate,<br />

ehe der Verbraucher sein Geld von<br />

der TVM zurück bekommt. Wer<br />

nicht hartnäckig genug ist, erhält<br />

sogar nur eine Warengutschrift<br />

auf dem Kundenkonto und <strong>die</strong>se<br />

auch nicht in voller Höhe des Einkaufspreises.<br />

Diese rechtswidrige<br />

Verhaltensweise bekämpft Verbraucherschützer<br />

Joachim Geburtig.<br />

Die Kunden sollten vor der<br />

Bestellung <strong>die</strong> Preise für das gewünschte<br />

Produkt vergleichen<br />

und dabei auch auf versteckte<br />

Gebühren in den Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen<br />

(AGB)<br />

achten. Diese sollten<br />

verständlich und bereits<br />

vor Vertragsabschluss<br />

bekannt sein. Nachgereichte<br />

Klauseln oder zusätzliche<br />

Gebühren wie Nachforderung<br />

von Versandspesen, <strong>die</strong> vorher<br />

nicht in den AGB standen, sind<br />

in der Regel unwirksam. Darüber<br />

hinaus sollten <strong>die</strong> AGB auch ohne<br />

Lupe lesbar sein. Ist <strong>die</strong>s nicht der<br />

Fall, könnte sich in bestimmten<br />

Kurzinfos<br />

Kontakt<br />

Neue Verbraucherzentrale<br />

in Mecklenburg und<br />

Vorpommern<br />

Strandstraße 98<br />

18055 <strong>Rostock</strong><br />

Tel.: 0381 - 208 70 50<br />

Fax: 0381 - 208 70 30<br />

E-Mail: info@nvzmv.de<br />

Internet: www.nvzmv.de<br />

F ä l l e n<br />

der Kunde<br />

darauf<br />

beziehen und<br />

dagegen klagen.<br />

Die rechtliche<br />

Durchsetzung von<br />

Forderungen gegenüber<br />

ausländischen Teleshopunternehmen<br />

kann jeder an dem<br />

für seinen eigenen Wohnsitz<br />

zuständigen Gericht nach deutschem<br />

Recht einklagen.<br />

Bei Bestellungen übers Fernsehen<br />

gibt es ein 14-tägiges Widerrufsrecht.<br />

Die Frist beginnt in der<br />

Regel, sobald der Artikel geliefert<br />

wurde. Verweist der Versender<br />

bis dahin nicht auf <strong>die</strong>ses Recht,<br />

dann verlängert sich <strong>die</strong> Rückgabefrist<br />

für den Verbraucher auf<br />

sechs Monate. Nach Möglichkeit<br />

sollte per Rechnung bezahlt werden.<br />

Bei Bezahlung über Kreditkarte<br />

sollten <strong>die</strong> Kunden auf zusätzliche<br />

Gebühren achten. <br />

Foto: M. Robek/fotolia<br />

Schülerwettbewerb<br />

Strom auf dem Stundenplan<br />

Türmchenschule gewann Wettbewerb der Grundschulen<br />

Volle Konzentration bei den Quizfragen und<br />

am Ende <strong>die</strong> glücklichen Sieger: Elia, Lucca,<br />

Swantje (sitzend), Anne (stehend), Elonora<br />

und Anna von der Türmchenschule.Foto: Elsholtz<br />

Die Norddeutschen Neuesten<br />

Nachrichten riefen zusammen mit<br />

E.ON edis im Frühjahr zu einem<br />

Wettbewerb zum Thema Energie<br />

für Grundschulen in <strong>Rostock</strong> auf.<br />

Mädchen und Jungen der Klassenstufen<br />

1 bis 4 beschäftigten<br />

sich acht Wochen sehr intensiv<br />

mit dem Thema Strom. Dazu luden<br />

sie sich Fachleute der E.ON<br />

edis AG in <strong>die</strong> Schule ein. In <strong>die</strong>sen<br />

speziellen Unterrichtsstunden<br />

wurden Fragen wie „Was ist Strom<br />

und wo kommt er her?“ oder „Wie<br />

kann in der Schule Strom gespart<br />

werden?“ besprochen. Aber<br />

auch Exkursionen in das<br />

Kraftwerk <strong>Rostock</strong> und in<br />

<strong>die</strong> Netzleitstelle in Bentwisch<br />

wurden organisiert.<br />

Höhepunkt und Abschluss<br />

des Projektes war ein Energiequiz,<br />

zu dem das Hotel<br />

Neptun in Warnemünde<br />

seine Türen öffnete. Hier<br />

galt es, im fairen Wettbewerb<br />

zu klären, welche<br />

Klasse sich das umfangreichste<br />

Wissen angeeignet hat. Dem Sieger<br />

winkte ein Scheck von E.ON<br />

edis über 500,- Euro. Nach den<br />

vier Komplexen mit den Sachthemen<br />

allgemeine Energiefragen,<br />

Stromgewinnung, Energiesparen<br />

und Vorsicht beim Umgang mit<br />

Strom lagen alle Klassen noch<br />

gleichauf. Entschieden wurde der<br />

Wettbewerb letztendlich in einem<br />

Fragenkomplex mit Schätzfragen.<br />

Dabei hatte <strong>die</strong> Türmchenschule<br />

aus Reutershagen <strong>die</strong> Nase vor der<br />

Heinrich-Heine-Schule, der Margaretenschule<br />

und der Universitas-Grundschule.<br />

Sowohl Schüler<br />

und Lehrer als auch <strong>die</strong> Organisatoren,<br />

NNN und E.ON edis, waren<br />

mit dem Projektverlauf sehr<br />

zufrieden. <strong>Das</strong> Interesse und <strong>die</strong><br />

Begeisterung der Schüler waren<br />

riesig. <strong>Das</strong> Ergebnis, ein sehr fun<strong>die</strong>rtes<br />

Wissen in Sachen Energie,<br />

stellten <strong>die</strong> Schüler beim Finale in<br />

Warnemünde überzeugend unter<br />

Beweis.<br />

Kurzinfos<br />

E.ON edis AG<br />

Kundencentrum<br />

<strong>Rostock</strong><br />

Lange Straße 34<br />

18055 <strong>Rostock</strong><br />

Tel.: 0381 - 3 82 23 45<br />

hauptsitz<br />

Langewahler Straße 60<br />

15517 Fürstenwalde/Spree<br />

Servicetelefon:<br />

01 80 - 12 13 14 0<br />

www.eon-edis.com<br />

HRO LIVE


pr-anzeigen • august 2008<br />

Verkehr · Hotel<br />

15<br />

Warnowtunnel<br />

Blumen und Benzin<br />

für <strong>die</strong> Jubilare<br />

Schon 16 Millionen Tunnelnutzer registriert<br />

„<strong>Das</strong> ist ja eine tolle Überraschung!“<br />

staunte Eva Berg aus<br />

Warnemünde, als sie im Juli an<br />

<strong>die</strong> Mautstation des Warnowtunnels<br />

fuhr. Gemeinsam mit ihrem<br />

Eva und Jacob Berg mit dem Marketingchef der<br />

Warnowquerung Jörn Anders (M.)<br />

Foto: WQG<br />

Mann Jacob durchfuhr sie als<br />

16-millionste Nutzerin den <strong>Rostock</strong>er<br />

Warnowtunnel. Aus den<br />

Händen vom Tunnel-Marketingleiter<br />

Jörn Anders erhielten <strong>die</strong><br />

Gewinner Tankgutscheine,<br />

Blumen<br />

und Autozubehör.<br />

„Wir sind vom ersten<br />

Tag an dabei.<br />

Mit dem tele-maut-<br />

TAG fahren wir<br />

ungefähr zweimal<br />

in der Woche zum<br />

Rabattpreis durch.“<br />

Eva und Jacob Berg<br />

fahren jeden Donnerstag<br />

zu ihrer<br />

Tochter nach Bentwisch.<br />

Mit dem<br />

Warnowtunnel haben sie mehr<br />

Zeit zum Bummeln und für den<br />

Kaffeeklatsch.<br />

„Wenn wir durch <strong>die</strong> Stadt gefahren<br />

wären, hätten wir 20 Minuten<br />

verschenkt und das Auto an<br />

den vielen Ampeln unnötig belastet.<br />

Uns hilft der Tunnel sehr.“<br />

Durch <strong>die</strong> enorm gestiegenen<br />

Spritpreise rechnet sich <strong>die</strong> Tunneldurchfahrt<br />

jetzt möglicherweise<br />

noch mehr, gibt Marketingchef<br />

Anders zu bedenken. „Vielfach<br />

ist <strong>die</strong> kürzere Strecke plus Maut<br />

immer noch günstiger als <strong>die</strong> Benzinkosten<br />

für den Umweg“, rechnet<br />

er vor. „Und dazu kommt ja<br />

noch <strong>die</strong> eingesparte Zeit.“ Jeder<br />

Autofahrer sollte neu ausrechnen,<br />

Kurzinfos<br />

WARNOWTUNNEL<br />

Warnowquerung<br />

GmbH & Co. KG<br />

Zum Südtor 8<br />

18147 <strong>Rostock</strong><br />

Kundentelefon<br />

(0381) 63 722-31<br />

info@warnowtunnel.de<br />

www.warnowtunnel.de<br />

wie günstig der Weg durch den<br />

Tunnel wirklich ist.<br />

Im nächsten Monat feiert <strong>die</strong><br />

Warnowquerung ihren fünften<br />

Geburtstag. Alle <strong>Rostock</strong>er und<br />

Gäste sind für den 13. September<br />

zu einem Fest im Tunnel eingeladen.<br />

Geschenk-Idee<br />

Privattörn auf der Motoryacht<br />

Ein Schiff für besondere Anlässe<br />

Ein Hochzeitsantrag auf hoher<br />

See, inmitten von Rosenblättern,<br />

mit einem Kellner an Bord, der<br />

auf ein Zeichen hin den gut gekühlten<br />

Champagner serviert –<br />

das ist nicht das Happy End einer<br />

Liebesgeschichte made in Hollywood.<br />

Sondern tatsächlich geschehen<br />

auf der Ostsee vor Warnemünde.<br />

Die Protagonisten waren<br />

auch keine Millionäre. Sie haben<br />

nur <strong>die</strong> Möglichkeit genutzt, <strong>die</strong><br />

der Eigner der Motoryacht „Petschi“<br />

auch anderen anbietet: <strong>Das</strong><br />

fast 13 Meter lange und knapp<br />

vier Meter breite Schiff kann gebucht<br />

werden, inklusive Skipper.<br />

einen zusätzlichen Anreiz zu bieten,<br />

fehlte ihm dafür der Platz.<br />

„Also mussten wir uns etwas anderes<br />

ausdenken“, sagt der Hotelier,<br />

der mit seiner Frau Petra seit<br />

über 13 Jahren das Landhaus Dierkow<br />

führt. Heraus kam <strong>die</strong> Idee,<br />

eine „Hotel-Yacht“ anzuschaffen,<br />

auf der seine<br />

Gäste <strong>Rostock</strong><br />

vom Wasser aus<br />

passender Ort, um sich mit Geschäftspartnern<br />

in besonderer<br />

Atmosphäre zu treffen. Auch für<br />

Geburtstags- und Hochzeitsjubilare<br />

wurde das Schiff schon genutzt.<br />

Eine tolle Geschenkidee.“,<br />

so der Hotelier. 120 Euro pro<br />

Stunde kostet <strong>die</strong> Bootsmiete.<br />

Kurzinfos<br />

Die Hotel-Motoryacht kann<br />

vom 13. April bis 15. Oktober gebucht werden.<br />

Weitere Infos unter 0381-6 58 00.<br />

Hotel<br />

Landhaus Dierkow<br />

Petra & Willi Harnack GBR<br />

Gutenbergstraße 5<br />

18146 <strong>Rostock</strong><br />

Tel.: 0381-65 800<br />

Fax: 0381-6580 100<br />

harnack@landhaus-<strong>die</strong>rkow.de<br />

www. landhaus-<strong>die</strong>rkow.de<br />

Die Route können <strong>die</strong> Passagiere<br />

selbst bestimmen: „Je nach Wind<br />

und Wetter schaffen wir es bei<br />

einem Tagestörn bis nach Kühlungsborn<br />

inklusive Landgang<br />

dort und zurück“, sagt Skipper<br />

Willi Harnack, auch Inhaber des<br />

Hotels „Landhaus Dierkow“. Als<br />

andere Hotels ihr Angebot mit<br />

immer luxuriöseren Wellness-Bereichen<br />

aufstockten, um Gästen<br />

kennen lernen.<br />

„Vom Wasser<br />

sieht <strong>die</strong> Stadt ganz anders aus.<br />

Auch Warnemündes Alter Strom<br />

und <strong>die</strong> Yachthafenresidenz<br />

Hohe Düne sind vom Schiff aus<br />

besonders reizvoll“, urteilt Harnack.<br />

Und dachte, dass <strong>die</strong>se Aussichten<br />

auch für Einheimische<br />

„ein ganz besonderes Geschenk“<br />

sein könnten. „Oder auch ein<br />

Bis zu acht Personen passen an<br />

Bord der Hotelyacht. Die gewünschte<br />

Verpflegung vom Anund<br />

Ablegebier bis hin zu Champagner<br />

und Lachshäppchen kann<br />

vorher vereinbart werden.<br />

Der Hochzeitsantrag endete übrigens<br />

mit einem „Ja“ seitens der<br />

Braut. <br />

Foto: Harnack<br />

HRO LIVE


16<br />

kultur<br />

august 2008 • Ausgabe 7<br />

Ausstellung<br />

Plakate aus<br />

der bunten Welt der Kinder<br />

Ausstellung in der Nikolaikirche<br />

Foto: J. Chabraszewski/fotolia<br />

Plakate aus dem internationalen<br />

Projekt „Kinder sind der Rhythmus<br />

<strong>die</strong>ser Welt“ sind noch bis<br />

zum 5. September in der Nikolaikirche<br />

zu sehen. Sie sind eine<br />

Leihgabe des gleichnamigen Vereins<br />

aus Essen, der sich <strong>die</strong> Förderung<br />

kindlicher Kreativität und<br />

<strong>die</strong> interkulturelle Integration zur<br />

Aufgabe gemacht hat. In <strong>Rostock</strong><br />

wird <strong>die</strong> Ausstellung vom Deutschen<br />

Kinderschutzbund und dem<br />

Stadtjugendamt ausgerichtet.<br />

Koordiniert wurde sie von<br />

Ulrich Möller. Weitere Unternehmen<br />

aus der <strong>Hansestadt</strong><br />

unterstützten das Projekt.<br />

„Die Plakate machen dem Betrachter<br />

bewusst, wie wichtig<br />

es ist, das Wohl der Kinder zu<br />

sichern und ihre freie Entfaltung<br />

zu fördern“, schreibt der <strong>Rostock</strong>er<br />

Autor Detlef Hamer.<br />

Die 100 Plakate von internationalen<br />

Künstlern zeigen Zeichnungen,<br />

Fotos oder Collagen,<br />

aber auch Experimente mit Buchstaben<br />

und Symbolen. Allen<br />

gemeinsam ist <strong>die</strong> Farbigkeit,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Welt von<br />

Kindern ausmacht.<br />

Begleitet wird <strong>die</strong> Ausstellung<br />

von verschiedenen<br />

Veranstaltungen. Am 2.,<br />

6., 16. und 20. August,<br />

jeweils um 10 Uhr, malt<br />

beispielsweise <strong>die</strong> Plakatkünstlerin<br />

Susie Vier direkt<br />

in der Nikolaikirche<br />

mit Kindern. Am 3. September<br />

um 17 Uhr singt<br />

<strong>die</strong> Große Kurrende der<br />

St. Johannis-Kirche unter<br />

Leitung von Markus Langer.<br />

Und zur Finissage am<br />

5. September um 17 Uhr<br />

spielen Schüler der Neuen<br />

Musikschule „Carl Orff“<br />

und des Konservatoriums<br />

„Rudolf Wagner-Régeny“.<br />

Der Eintritt zu <strong>die</strong>ser Ausstellung<br />

ist frei. Sie ist montags bis<br />

sonnabends von 10 bis 17 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Veranstaltung<br />

Musikalisches und<br />

Kulinarisches aus Italien<br />

Mediterrane Nacht in Gelbensande<br />

Am 23. August wird der idyllische<br />

Garten des Jagdschlosses Gelbensande<br />

zu einer Stätte italienischen<br />

Genusses.<br />

Zu erleben ist das Duo BelCanto:<br />

zwei Sänger, deren Stimmen kontrastreicher<br />

nicht sein könnten.<br />

Der klassisch ausgebildete Tenor<br />

Peter Müller und der Jazzsänger<br />

Larry Harms haben ihre gemeinsame<br />

Liebe zur italienischen<br />

Musik entdeckt und präsentieren,<br />

begleitet von ihren Gitarren,<br />

<strong>die</strong> schönsten und bekanntesten<br />

Lieder und Arien aus Italien. Dabei<br />

spannt sich der musikalische<br />

Bogen vom neapolitanischen „O<br />

sole mio“ über Verdi und Donizetti<br />

bis hin zu „Volare“ oder „Parla<br />

piu piano“, dem Liebesthema<br />

aus der Filmtrilogie „Der Pate“.<br />

Beim zweistimmigen Gesang entsteht<br />

durch den unterschiedlichen<br />

Charakter der Stimmen eine spannende<br />

Melange.<br />

Die Veranstalter versprechen eine<br />

unvergessliche Nacht mit einem<br />

Hauch mediterranen Flairs, abgerundet<br />

durch ein vielfältiges Büffet<br />

vom Traditionsgasthof Schnatermann.<br />

Der Garten öffnet seine Tore um<br />

19.30 Uhr. Der Kartenvorverkauf<br />

hat bereits begonnen.<br />

Reservierungen und weitere<br />

Informationen gibt es im Jagdschloss<br />

Gelbensande unter<br />

038201-475 oder am Schnatermann<br />

0381-66 99 33.<br />

Tenor Peter Müller und der Jazzsänger Larry Harms (re.) präsentieren<br />

italienische Musik im Jagdschloss Gelbensande. <br />

Fotos: Veranstalter<br />

HRO LIVE


Ausgabe 7 • august 2008<br />

kultur<br />

17<br />

film<br />

Neubaugebiet<br />

von innen gesehen<br />

Toitenwinkel-Film wieder verfügbar<br />

Unter dem Titel „Toitenwinkel<br />

– eine Wiederentdeckung“ haben<br />

sich zwei Filmemacher, <strong>die</strong> im<br />

Nordosten <strong>Rostock</strong>s<br />

ihre Heimat<br />

gefunden haben,<br />

auf den Weg gemacht,<br />

den Stadtteil<br />

auf ihre Weise<br />

kennen zu lernen.<br />

Alexander Kamenezki<br />

und Alexander<br />

Menschikow,<br />

beide aus der Ukraine<br />

stammend,<br />

haben Ende vergangenen<br />

Jahres<br />

einen Film über<br />

<strong>Rostock</strong>s jüngstes<br />

Neubaugebiet produziert. Die<br />

Idee dazu stammte ursprünglich<br />

von Stadtteilmanager Jens Anders,<br />

<strong>die</strong> beiden Neu-<strong>Rostock</strong>er<br />

hatten den gleichen Plan.<br />

Der Bogen des Films spannt sich<br />

von der ersten Besiedlung durch<br />

<strong>die</strong> Slawen bis zur heutigen Zeit.<br />

In interessanten Bildern zeigt der<br />

Film <strong>die</strong> vielen schönen Seiten des<br />

Stadtteils, aber auch <strong>die</strong> Sorgen<br />

und Probleme der Toitenwinkler.<br />

Deutlich wird,<br />

dass <strong>Rostock</strong> mit<br />

der Aufnahme des<br />

Stadtteils in das<br />

Programm „Die<br />

Soziale Stadt“ ein<br />

deutliches Zeichen<br />

für Toitenwinkel<br />

gesetzt hat, und<br />

wie <strong>die</strong> Einwohner<br />

<strong>die</strong> Möglichkeiten<br />

<strong>die</strong>ses Programms<br />

annehmen.<br />

Jens Anders freut<br />

sich über das große<br />

Echo auf den Toitenwinkel-Film<br />

in der Bevölkerung.<br />

Nachdem <strong>die</strong> ersten DVDs<br />

schnell vergriffen waren, hat das<br />

Stadtteilbüro 100 Stück nachproduzieren<br />

lassen.<br />

Diese können im Stadtteilbüro in<br />

der „Alten Schmiede“ im Hölderlinweg<br />

oder im Ortsamt für fünf<br />

Euro erworben werden.<br />

Ausstellungen<br />

im august<br />

Kunsthalle<br />

„Meisterwerke der Moderne“<br />

Aus den Beständen der sogenannten „Entarteten Kunst“<br />

(bis 7. September)<br />

Kulturhistorisches Museum<br />

„Meisterwerke der Moderne“<br />

Aus den Beständen der sogenannten „Entarteten Kunst“<br />

(bis 7. September)<br />

„Sammeln, um zu erhalten“<br />

125 Jahre Altertumssammlung <strong>Rostock</strong><br />

(bis 5. Oktober)<br />

Galerie Am Alten Markt<br />

„Nachbarn“, Internationales Künstlerprojekt<br />

(bis 16. August)<br />

„Schneeweißchen und Rosenrot“<br />

Acrylbilder von Rando Geschewski<br />

(22. August bis 4. Oktober)<br />

Galerie Möller, Warnemünde, Am Strom 68<br />

Britta Naumann, Malerei/Grafik (bis 26. August)<br />

Marion Sander, Grafik und Skulpturen<br />

(28. August bis 7. Oktober)<br />

Galerie ArtFuhrmann, Fischerweg 12<br />

Axel Heller, Fotografien aus In<strong>die</strong>n<br />

Leinwand<br />

„Kino Latina“<br />

im Klostergarten<br />

Außergewöhnliche Filme aus Lateinamerika<br />

Der <strong>Rostock</strong>er Frauenkulturverein<br />

„Die Beginen“ präsentiert im<br />

August in seiner 17. Frauenfilmreihe<br />

„Kino Latina“. Cineasten<br />

und Freunde des Open-Air-Kinos<br />

können sich auf außergewöhnliche<br />

Produktionen aus<br />

Lateinamerika, insbesondere<br />

aus Kuba, freuen.<br />

Preisgekrönte Filme, <strong>die</strong><br />

Einblick in den Alltag<br />

lateinamerikanischer<br />

Frauen geben, erwarten<br />

im Klostergarten ihr<br />

Publikum. Ob brisante<br />

politische Satire, ironisch<br />

überdrehte Komö<strong>die</strong>,<br />

Kurzfilm mit Archivwert<br />

oder Doku-Soap mit Telenovela-<br />

Bezügen – „Kino Latina“ hält für<br />

jeden Geschmack etwas bereit.<br />

Dabei stellt sich immer aufs Neue<br />

<strong>die</strong> Frage: Wie bringen <strong>die</strong> Argentinierinnen,<br />

Brasilianerinnen<br />

und Kubanerinnen Job, Karnevalstreiben<br />

und Madonna sein<br />

erfolgreich unter einen Hut?<br />

Die Antworten sind so bunt wie<br />

<strong>die</strong> Produktionen. Neben Streifen<br />

aus Kuba, <strong>die</strong> auf der Insel zum<br />

Teil nur ein Mal öffentlich liefen,<br />

bevor sie verboten wurden, sind<br />

der preisgekrönte Debüt-Film „Un<br />

dia de suerte“ der argentinischen<br />

Regisseurin Sandra Gugliotta<br />

und <strong>die</strong> Komö<strong>die</strong> „Domésticas“<br />

aus Brasilien zu sehen. Dafür hat<br />

Drehbuchautorin Renata Melo<br />

intensiv hinter den Kulissen wohlhabender<br />

Haushalte von Sao Paulo<br />

recherchiert und gewährt mit<br />

Augenzwinkern aufschlussreiche<br />

Blicke hinter <strong>die</strong> Fassade „aufgeräumter<br />

Welten“. Die Trilogie<br />

„Havanna-Geschichten“ von Daniel<br />

Díaz-Torres, Fernando Pérez<br />

und Rolando Díaz ist ein weiterer<br />

Höhepunkt. Alle Filme beginnen<br />

um 21.30 Uhr und werden im<br />

Original mit Untertiteln gezeigt.<br />

„Kino Latina“ wird durch <strong>die</strong><br />

Fotoausstellung „Vivir en Cuba<br />

2008“ mit Arbeiten des Künstlers<br />

Ezra Nahmad abgerundet.<br />

Vom 1. August bis 31. Oktober<br />

sind <strong>die</strong> Arbeiten im Café „Heumond“<br />

zu sehen.<br />

<strong>Das</strong> ausführliche Programm:<br />

www.kulturportal-mv.de/film &<br />

foto<br />

HRO LIVE


18<br />

Sport · Finanzmarkt<br />

august 2008 • pr-anzeigen<br />

Golf<br />

Einlochen um <strong>die</strong> Ecke<br />

Platzreifekurs für Einsteiger kostenlos<br />

Seit zwei Wochen können Golfer<br />

aus <strong>Rostock</strong> an jedem Wochenende<br />

fast „um <strong>die</strong> Ecke“ einlochen<br />

– auf dem neuen Platz zwischen<br />

Warnemünde und <strong>Rostock</strong>.<br />

„Mehr als 80 Mitglieder haben<br />

sich bis zum Monatsende schon<br />

angemeldet“, sagt Geschäftsführer<br />

Hermann Wolter. Besonders freut<br />

ihn, dass nicht nur etablierte Golfer<br />

den Weg zur neuen Golfanlage<br />

gefunden haben, sondern auch<br />

<strong>die</strong> ersten Golfeinsteiger. „Für sie<br />

gibt es bei uns ein spezielles Einsteigerkonzept,<br />

Mitgliedschaft inklusive<br />

Platzreife“, so Wolter.<br />

Innerhalb von 20 Unterrichtseinheiten<br />

lernen <strong>die</strong> Anfänger unter<br />

Anleitung eines professionellen<br />

Golftrainers alles, was für <strong>die</strong><br />

Platzreife erforderlich ist. Und<br />

für alle Golf-Neueinsteiger, <strong>die</strong><br />

sich noch in <strong>die</strong>sem Jahr für eine<br />

Mitgliedschaft entscheiden, hat<br />

Wolter ein besonderes Angebot in<br />

petto: Sie bekommen neben günstigen<br />

Einstiegskonditionen den<br />

Foto: Alexander Rochau<br />

Platzreifekurs geschenkt. Auch<br />

für schon geübte Golfer hält <strong>die</strong><br />

neue Warnemünder Anlage ein<br />

Eröffnungsangebot parat: Jeder,<br />

der sich noch in <strong>die</strong>sem Jahr für<br />

eine Mitgliedschaft entscheidet,<br />

zahlt erst 2009 Beiträge und kann<br />

<strong>die</strong> Anlage in <strong>die</strong>sem Jahr kostenlos<br />

nutzen. Ferner erhalten <strong>die</strong><br />

ersten 150 Mitglieder besonders<br />

günstige Sonderkonditionen.<br />

Bis zur Eröffnung des Klubhauses<br />

mit Shop und Gastronomie<br />

am 1. Oktober können sich<br />

Interessenten jedes Wochenende<br />

von 11 Uhr bis 16 Uhr direkt auf<br />

der Golfanlage Warnemünde<br />

informieren. In <strong>die</strong>ser Zeit wird<br />

auch kostenloses Probegolf angeboten.<br />

Weitere Informationen unter<br />

Telefon 0381-51 07 451.<br />

Kurzinfos<br />

Golfanlage<br />

Warnemünde<br />

GmbH & Co. KG<br />

Am Golfplatz 1<br />

18119 <strong>Rostock</strong> - Warnemünde<br />

Telefon 0381 - 5107 451<br />

www.golf-warnemuende.de<br />

info@golf-warnemuende.de<br />

Kurzinfos<br />

Hauptsitz in <strong>Rostock</strong><br />

Kröpeliner Str. 86<br />

18055 <strong>Rostock</strong><br />

Tel. 0381/25289-0<br />

Tel. 0381/4583585<br />

Fax 0381/4583729<br />

Mail:<br />

info@finanzhaus-gmbh.de<br />

www.finanzhaus-gmbh.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Jürgen Seipel<br />

Ihre Ansprechpartner für<br />

Immobilienfinanzierungen<br />

Elke Konrad,<br />

Katrin Klusmann<br />

Bauträgerfinanzierungen<br />

Jürgen Seipel<br />

Ratenkredite und<br />

kostenloses Girokonto<br />

Yvonne Fehr<br />

Weitere Niederlassungen in<br />

Neubrandenburg und Mölln<br />

Finanzen<br />

Persönliche Möglichkeiten und<br />

Spielräume ausschöpfen<br />

Kontogebühren und hohe Kreditraten können verringert werden<br />

Auch bei Bankprodukten wie<br />

Girokonten, Ratenkrediten<br />

und Baufinanzierungen gewinnt<br />

das Vergleichen der<br />

Konditionen immer mehr<br />

an Bedeutung.<br />

Für den eigenen Geldbeutel<br />

ist es doch interessant,<br />

ob man ein Girokonto gebührenfrei<br />

erhält oder monatlich<br />

ca. zehn Euro und<br />

mehr an durchschnittlichen<br />

Kontoführungsgebühren bezahlen<br />

muss. Eigentlich ist es ganz<br />

einfach: Für ein gebührenfreies<br />

Girokonto mit einem günstigen<br />

Dispositionskredit muss man<br />

lediglich 18 Jahre sein und <strong>die</strong><br />

Schufa darf keine Negativmerkmale<br />

aufweisen!<br />

Es ist auch ein erheblicher Unterschied,<br />

ob man einen Dispositionskreditzins<br />

von 7,90 Prozent<br />

oder von 13,75 Prozent bei seinem<br />

Girokonto hat.<br />

Finanzhaus-Hauptsitz in der Kröpeliner Straße<br />

Ähnliches gilt auch für Ratenkredite.<br />

Hier liegt <strong>die</strong> Bandbreite der<br />

Zinssätze zwischen 6,2 Prozent<br />

effektiv und 16,0 Prozent effektiv<br />

oder sogar mehr.<br />

Auch bei Baufinanzierungen lohnt<br />

sich ein Vergleich im Hinblick auf<br />

Zinssätze und Gebühren! Gerade<br />

hier binden Sie sich vertraglich<br />

für einen längeren Zeitraum und<br />

das Finanzierungsvolumen ist<br />

nicht immer unerheblich.<br />

Optimieren Sie Ihre Finanzen mit<br />

uns durch ein kostenloses<br />

Girokonto mit kostenloser<br />

Visa-Card, schulden Sie Ihre<br />

teuren Konsumentenkredite<br />

um und sichern Sie sich<br />

schon heute einen günstigen<br />

Zinssatz mit einem Forward-<br />

Darlehen für Ihre laufende<br />

Immobilienf inanzierung.<br />

Nutzen Sie <strong>die</strong>sen gewonnen<br />

finanziellen Spielraum<br />

für sich!<br />

Welche auf Sie zugeschnittenen<br />

Möglichkeiten und Spielräume<br />

Sie haben und wie sich <strong>die</strong>se<br />

ganz individuell umsetzen lassen,<br />

möchten wir Ihnen gerne in<br />

einem persönlichen und unverbindlichen<br />

Gespräch erläutern!<br />

Nutzen Sie unser Knowhow als<br />

unabhängiger Finanz<strong>die</strong>nstleister!<br />

*) Alle oben genannten Konditionen<br />

sind unverbindlich und freibleibend<br />

HRO LIVE


pr-anzeigen • august 2008<br />

handel<br />

19<br />

Platz für Neuheiten<br />

Räumungsverkauf nach Umbau startet am Sonntag, den 3. August<br />

Aufregende Wochen liegen hinter<br />

Stefan Grundke und seinem<br />

Team. Bei laufendem Betrieb<br />

wurde ein Großteil ihres Media-<br />

Markts umgestaltet. „Während<br />

der Umbau-Arbeiten mussten wir<br />

keinen einzigen Tag schließen“,<br />

sagt Geschäftsführer Grundke.<br />

Besonders stolz ist er auf <strong>die</strong> neue<br />

Dienstleistungsfläche. An Service-Countern<br />

steht Personal bereit,<br />

um in allen Fragen rund um<br />

<strong>die</strong> verschiedenen Serviceangebote<br />

zu beraten. Kunden können<br />

beispielsweise Premiere-Abos buchen,<br />

Mobilfunk- und DSL-Verträge<br />

abschließen oder Garantieverlängerungen<br />

beantragen.<br />

Im Elektronikmarkt an<br />

der Timmermannsstrat<br />

können sie auch gleich<br />

<strong>die</strong> Installation mitbuchen.<br />

Kompetentes<br />

Fachpersonal kommt<br />

dann direkt zu ihnen<br />

nach Hause und richtet<br />

beispielsweise den neuen<br />

DSL-Anschluss komplett<br />

ein.<br />

Ein weiteres Highlight<br />

im Markt ist <strong>die</strong> neu gestaltete<br />

und erweiterte<br />

Fernseh-Abteilung. Im Zuge der<br />

Umbaumaßnahmen wurde auch<br />

hochwertigen Produkten mehr<br />

Platz eingeräumt. So werden etwa<br />

<strong>die</strong> Geräte der Premiummarke<br />

Loewe auf einer doppelt so großen<br />

Fläche präsentiert wie bisher.<br />

Darüber hinaus wurde in der TV-<br />

Abteilung eine Fläche geschaffen,<br />

auf der das Zusammenspiel<br />

zwischen dem Fernsehbild und<br />

hochwertigem Raumklang vorgeführt<br />

wird. Hochwertige Anbieter<br />

wie Bose oder Harman-Kardon<br />

zeigen hier, das Kino auch in den<br />

eigenen vier Wänden erlebt werden<br />

kann.<br />

Nicht zuletzt wurde <strong>die</strong> Entertainment-Abteilung<br />

umgestaltet. Alle<br />

aktuell verfügbaren Spielekonsolen<br />

stehen vorführbereit zur Verfügung.<br />

Ein neues Farbleitsystem<br />

weist auf <strong>die</strong> unterschiedlichen<br />

Kurzinfos<br />

Media Markt <strong>Rostock</strong><br />

- Brinckmansdorf<br />

TV-HiFi-Elektro GmbH<br />

Timmermannsstrat 11a<br />

18055 <strong>Rostock</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag-Freitag<br />

10 bis 20 Uhr<br />

Sonnabend<br />

9 bis 20 Uhr<br />

Tel.: 0381 - 3772-0<br />

Fax: 0381 - 3772-129<br />

rostock2@mediamarkt.de<br />

Geschäftsführer Stefan Grundke<br />

freut sich über den neu gestalteten<br />

Media Markt. Fotos: Media M./A.Illing<br />

Hersteller hin. Darüber hinaus<br />

zeigt das Farbleitsystem auf einen<br />

Blick den Weg zu den aktuellen<br />

Spielen und Zubehörteile für <strong>die</strong><br />

unterschiedlichen Konsolen.<br />

Der Umbau ist geschafft, doch der<br />

Brinckmannsdorfer Fachmarkt<br />

braucht noch mehr Platz. „Die Internationale<br />

Funkausstellung und<br />

<strong>die</strong> alle zwei Jahre stattfindende<br />

Foto-Messe Photokina stehen vor<br />

der Tür. Beide Veranstaltungen<br />

bringen wieder viele Produktneuheiten“,<br />

sagt Stefan Grundke. Um<br />

<strong>die</strong>se Neuheiten präsentieren zu<br />

können, will das Unternehmen<br />

mit einem großen Räumungsverkauf<br />

Platz schaffen.<br />

Der <strong>Rostock</strong>er Media Markt lädt<br />

am 3. August von 13 bis 18 Uhr<br />

zu einem verkaufsoffenen Sonntag<br />

ein. Auch in der Folgewoche<br />

bis einschließlich Sonnabend,<br />

den 9. August, haben <strong>die</strong> Kunden<br />

Gelegenheit, sich <strong>die</strong> vielen<br />

Aktionsangebote zu sichern.<br />

HRO LIVE


20<br />

Immobilien · Event<br />

august 2008 • pr-anzeigen<br />

Interview<br />

„Unsaniert gibt es bei uns nicht!“<br />

Interview mit Jörg Ziesler, Fides-Niederlassungsleiter in <strong>Rostock</strong><br />

Vor genau zehn Jahren kam <strong>die</strong><br />

Fides Immobilia GmbH & Co.<br />

KG auf den <strong>Rostock</strong>er Markt<br />

– Zeit für einen Rückblick.<br />

Wie hat Fides hier angefangen?<br />

Wir haben damals 2400 Wohnungen<br />

gekauft – <strong>die</strong> meisten von<br />

der WG Union, einige von der<br />

WG Marienehe. Diese mussten<br />

auf Grund des Altschuldenhilfegesetzes<br />

verkaufen, um ihre Unternehmen<br />

von den Altschulden<br />

zu befreien. Und so erwarben wir<br />

60 Wohnhäuser, hauptsächlich<br />

in Schmarl, Dierkow und Groß<br />

Klein.<br />

Was war als Erstes zu tun?<br />

Wir haben sofort mit der Sanierung<br />

begonnen. Die großen<br />

Wohnungen zwischen 74 und<br />

90 Quadratmetern wurden weniger<br />

nachgefragt. Deshalb haben<br />

wir bei einigen <strong>die</strong> Grundrisse<br />

verändert und aus einer großen<br />

zwei kleinere gemacht. Zum<br />

Teil konnten wir dadurch sogar<br />

Aufzüge in <strong>die</strong> Häuser einbauen,<br />

was <strong>die</strong> Wohnungen natürlich für<br />

Ältere attraktiver macht. Durch<br />

<strong>die</strong>se Teilungen ist unser Bestand<br />

auf 2468 gestiegen, ohne dass wir<br />

zugekauft hätten.<br />

Worin unterscheiden Sie sich von<br />

anderen Wohnungsanbietern?<br />

Wer bei Fides mietet, bekommt<br />

eine sanierte Wohnung. Wir nehmen<br />

für uns in Anspruch, prinzipiell<br />

keine unsanierten Wohnungen<br />

zu vermieten. Auch nicht<br />

für ganz wenig Geld.<br />

Kurzinfos<br />

FIDES IMMOBILIA<br />

Immobilien-Verwaltungs<br />

GmbH & Co. KG<br />

Herrmann-Flach-Str. 40<br />

18109 <strong>Rostock</strong><br />

Telefon: 0381 - 121 94 81<br />

Telefax: 0381 - 121 90 41<br />

fides.immobilia@infocity.de<br />

Jörg Ziesler Foto: A. Illing Foto: FIDES<br />

Wie sind <strong>die</strong> Perspektiven von Fides<br />

in <strong>Rostock</strong>?<br />

Kurz- und mittelfristig stehen weitere<br />

Investitionen zur Verbesserung<br />

in unseren Häusern an. Auf<br />

lange Sicht ist eine Erweiterung<br />

unseres Engagements in <strong>Rostock</strong><br />

Internet:<br />

denkbar. Wohnungen zu verkaufen,<br />

steht überhaupt nicht zur Debatte<br />

– unsere Mieter können da<br />

ganz sicher sein.<br />

veranstaltung<br />

Blau-weisse<br />

Gemütlichkeit im Norden<br />

Größtes Oktoberfest Norddeutschlands mit DJ Ötzi<br />

Kurzinfos<br />

Van der Valk<br />

Resort Linstow<br />

Krakower Chaussee 1<br />

18292 Linstow<br />

Tel.: 038457 7-0<br />

Fax: 038457 7-1099<br />

Es wird <strong>die</strong> größte Veranstaltung<br />

der Resortgeschichte: Unter dem<br />

Motto „Wir holen <strong>die</strong> Berge ans<br />

Meer“ veranstaltet das Van der<br />

Valk Resort Linstow mit den<br />

„1. Linstower Wiesn“ vom 25. bis<br />

28. September das größte Oktoberfest<br />

Norddeutschlands. Täglich<br />

werden im Festzelt bis zu 3000 Besucher<br />

aus Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Deutschland, Skandinavien<br />

und den<br />

Niederlanden erwartet.<br />

Geboten<br />

wird ein viertägiges Show-, Musikund<br />

Rahmenprogramm, bei dem<br />

unter anderem Oktoberfestbands<br />

wie <strong>die</strong> Bamberger Zwiebeltreter<br />

und <strong>die</strong> Original Hofbräuhaus<br />

Showband auftreten. Es wird einen<br />

bayerischen Brunch sowie einen<br />

Kindertag mit dem Liedermacher<br />

Volker Rosin geben. Höhepunkt<br />

wird zweifellos das Konzert mit<br />

DJ Ötzi am 25. September. Eine<br />

Kirmesmeile wird <strong>die</strong> „Linstower<br />

Wiesn“ abrunden. Karten für <strong>die</strong><br />

einzelnden Veranstaltungstage<br />

gibt es ab 11 Euro.<br />

Zudem wird ein spezielles Übernachtungspaket<br />

zum Oktoberfest<br />

angeboten. Dieses beinhaltet zwei<br />

Übernachtungen mit Frühstück,<br />

Eintritt ins Festzelt am Freitag und<br />

Sonnabend sowie ins Erlebnisbad<br />

für 109 Euro pro Person. Da <strong>die</strong><br />

Veranstaltung bundesweit von<br />

namhaften Reiseveranstaltern<br />

über Funk und Fernsehen beworben<br />

wird, sind rechtzeitige Reservierungen<br />

angeraten.<br />

linstow@vandervalk.de<br />

www.vandervalk.de<br />

Fotos: van der Valk<br />

HRO LIVE


pr-anzeigen • august 2008<br />

verkehr<br />

21<br />

Nahverkehr<br />

Mit der Fähre ganz nah ran<br />

VVW-Sonderfahrplan zur Hanse Sail<br />

Willi Rusnak ist der Kapitän der<br />

Warnow-Fähre „Antaris“, <strong>die</strong> den<br />

Stadthafen mit dem Gehlsdorfer<br />

Ufer verbindet. Bald 70.000 Überfahrten<br />

hat der 62-Jährige in seinen<br />

Dienstjahren schon absolviert.<br />

Seit 2000 ist er Schiffsführer<br />

bei der Antaris Seetouristik und<br />

Wassersport GmbH.<br />

Südwestwind hat Willi Rusnak<br />

nicht so gern, vor allem wenn er<br />

mit Stärken bis 7 hereinkommt.<br />

Dann wird das Anlegen in Gehlsdorf<br />

problematisch, denn der<br />

Wind drückt <strong>die</strong> Fähre an den<br />

Anleger. Wenn es gar zu windig<br />

wird, bleibt <strong>die</strong> Fähre am Kai. Die<br />

Überfahrt ist ansonsten stressfrei:<br />

Ablegen – vier Minuten Fahrt<br />

– Anlegen, Fahrgastwechsel inklusive.<br />

Viele Stammgäste sind Berufspendler,<br />

<strong>die</strong> den kurzen Weg<br />

in <strong>die</strong> Innenstadt schätzen. Studenten<br />

gehören dazu, Mitarbeiter<br />

und Patienten vom Michaelshof<br />

sowie natürlich Touristen. Eine<br />

Besonderheit: Viele Fahrräder werden<br />

mitgenommen, manchmal bis<br />

zu 25. Die Monatskarte plus oder<br />

das SemesterTicket macht es den<br />

Fahrgästen leicht. Der Fahrplan<br />

der Fähre wurde im vergangenen<br />

Jahr umgestellt Seither wird an<br />

Wochenenden und Feiertagen<br />

der Fähranleger „Schnickmannstraße“<br />

be<strong>die</strong>nt. Die Fahrgäste<br />

Willi Rusnak Foto: VVW<br />

haben <strong>die</strong> Änderung gut<br />

angenommen. Richtig<br />

voll wird es vor allem<br />

zur Zeit der Hanse Sail.<br />

„So dicht wie auf unserer<br />

Überfahrt kommen <strong>die</strong> Fahrgäste<br />

kaum an <strong>die</strong> Großsegler heran.<br />

Außergewöhnliche Fotos sind garantiert.“<br />

Rusnak muss dann besonders<br />

konzentriert fahren, seine<br />

ganze Erfahrung und sein Können<br />

ausspielen. Noch nie hatte er<br />

eine Havarie. So soll es auch bei<br />

der <strong>die</strong>sjährigen Sail bleiben.<br />

Zu <strong>die</strong>sem Ereignis gibt es auch<br />

wieder einen Sonderfahrplan<br />

Kurzinfos<br />

Verkehrsverbund<br />

Warnow GmbH<br />

Stampfmüllerstr. 40<br />

18057 <strong>Rostock</strong><br />

Telefon: 0381 - 492 36 96<br />

Fax: 0381 - 802 28 10<br />

info@verkehrsverbund-warnow.de<br />

www.verkehrsverbund-warnow.de<br />

Fahrplan im Internet unter:<br />

www.verkehrsverbund-warnow.<br />

de/Fahrplaene.10.0.html<br />

des VVW. 17.000 Exemplare<br />

mit Informationen zum Sailprogramm,<br />

Tarifempfehlungen und<br />

den Sonderverkehren von RSAG,<br />

DB Regio und den Fähren liegen<br />

ab Anfang August in allen Verkaufsstellen<br />

der Verbundunternehmen<br />

in <strong>Rostock</strong> aus.<br />

Kurzinfos<br />

Reise-Service über<br />

Telefon 11861<br />

für 1,80 €/Minute bei sekundengenauer<br />

Abrechnung aus<br />

dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk<br />

abweichend.<br />

Ab Weiterleitung zum<br />

DB Reise-Service 39 ct/Minute<br />

aus dem Festnetz, Tarife bei<br />

Mobilfunk abweichend.<br />

www.bahn.de/mecklenburgvorpommern<br />

Fernverkehr<br />

Sparen beim Fahren<br />

auch in der 1. Klasse<br />

Angebot gilt noch bis Dezember<br />

<strong>Das</strong> günstige Mecklenburg-Vorpommern-Ticket<br />

gibt es bis einschließlich<br />

13. Dezember auch<br />

als Erste-Klasse-Variante. Damit<br />

kommen Fahrgäste günstig in den<br />

Genuss des Erste-Klasse-Bereichs<br />

und reisen privilegiert in besonderen<br />

Bereichen mit hochwertiger<br />

Ausstattung und stilvollem Ambiente.<br />

Wer eine Zweite-Klasse-<br />

Fahrkarte hat, kann einen Übergangsfahrschein<br />

lösen und damit<br />

<strong>die</strong> erste Klasse nutzen.<br />

<strong>Das</strong> Mecklenburg-Vorpommern-<br />

Ticket ist aber auch zu jeder anderen<br />

Zeit eine gute Wahl. Für nur 25<br />

Euro fahren bis zu fünf Personen,<br />

Eltern oder Großeltern mit allen<br />

eigenen Kindern beziehungsweise<br />

Enkeln unter 15 Jahren einen<br />

Tag ohne Kilometerbegrenzung<br />

durch Mecklenburg-Vorpommern<br />

und sogar über <strong>die</strong> Landesgrenzen<br />

hinaus. <strong>Das</strong> Ticket gilt montags<br />

bis freitags ab 9 Uhr bis 3 Uhr<br />

des Folgetages und Samstag oder<br />

Sonntag sowie an Wochenfeiertagen<br />

ab Mitternacht bis 3 Uhr des<br />

Folgetages.<br />

<strong>Das</strong> Ticket gibt es am Automaten<br />

und im Internet für 25 Euro und<br />

für nur 2 Euro mehr auch mit persönlicher<br />

Beratung in den Reisezentren<br />

und Agenturen der Bahn<br />

sowie beim Reise-Service unter<br />

Telefon 11861.<br />

Wo gibt es das Ticket?<br />

Am DB Automaten, in<br />

DB Reisezentren und<br />

DB Agenturen sowie im<br />

Internet:<br />

www.bahn.de/fahrkartenshop<br />

Foto: DB<br />

HRO LIVE


22 Aktion · Bildung<br />

august 2008 • pr-anzeigen<br />

Kurzinfos<br />

Ostsee Park<br />

Centermanagement<br />

Ostsee-Park-Str. 3<br />

18069 Sievershagen<br />

(bei <strong>Rostock</strong>)<br />

Tel.: 0381 - 80024-26<br />

Fax.: 0381 - 80024-18<br />

Internet:<br />

www.ostseeparkrostock.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Samstag<br />

08.00 - 20.00 Uhr<br />

real: Montag bis Samstag<br />

08.00 - 22.00 Uhr<br />

Weiterbildung<br />

Durchstarten im<br />

boomenden Gastgewerbe<br />

Interessenten für Schulung und Einsatz in gehobener Hotellerie gesucht<br />

Im September endet für 18 Mecklenburger<br />

<strong>die</strong> Weiterbildung im<br />

Hotelleriebereich am Bildungsinstitut<br />

H.C. Sie werden bereits<br />

sehnsüchtig erwartet im Recknitztal-Hotel<br />

in Marlow, das im<br />

Herbst neu eröffnet.<br />

Die Teilnehmer des Qualifizierungskurses für das<br />

neue Recknitztal-Hotel in Marlow. <br />

In sieben Monaten wurden sie auf<br />

<strong>die</strong> besonderen Anforderungen<br />

des neuen Hotels hin geschult und<br />

ausgebildet. „Die Job-Aussichten<br />

in der Branche sind nach wie vor<br />

sehr gut“, sagt Ulf Mauderer, der<br />

Direktor des Hotels. „Wer <strong>die</strong><br />

Veranstaltung<br />

Ostsee park sucht<br />

„Die Eine 2008”<br />

Am 8. August gibt es Tipps im LT-Club<br />

Auch in <strong>Rostock</strong> wird sie gesucht:<br />

Die Eine. Die Eine, <strong>die</strong> sich traut,<br />

ihren Vorbildern aus den deutschlandweiten<br />

Fernseh-Castingshows<br />

nachzueifern. Junge Mädchen<br />

und Frauen zwischen 16 und 24<br />

Jahren können sich beim Center-Modelwettbewerb<br />

„Die Eine<br />

2008“ - Mitausrichter ist unter anderem<br />

der Ostsee Park - präsentieren<br />

und auf ihre Chance hoffen,<br />

einmal im Rampenlicht zu stehen<br />

und einen Agenturvertrag zu bekommen.<br />

Bereits am 8. August werden dann<br />

aufgeregte Herzen noch einmal<br />

viel höher schlagen: Im angesagten<br />

LT-Club in <strong>Rostock</strong> steht<br />

am Abend alles unter dem Motto:<br />

„Wer hat das Zeug zum Model?“<br />

Im Herbst eröffnet das Recknitztal<br />

Hotel in Marlow. <br />

Foto: HCB<br />

Weiterbildung erfolgreich<br />

absolviert, hat<br />

gute Chancen auf eine<br />

langfristige Perspektive<br />

in unserem, aber<br />

auch in vielen anderen<br />

Unternehmen, da<br />

der Fachkräftemangel<br />

im touristischen Bereich auch in<br />

den nächsten Jahren zunehmen<br />

wird.“<br />

Allen Absolventen des Bildungsinstituts<br />

H.C. mit seinen Standorten<br />

in <strong>Rostock</strong>/Bargeshagen<br />

und Greifswald steht nach ihrer<br />

Unter Anleitung eines professionellen<br />

Stage Coaches wird jungen<br />

Bewerberinnen ein Laufstegtraining<br />

geboten. Wie bewege ich<br />

mich am besten auf dem Catwalk,<br />

welche Tipps und Tricks gibt es<br />

für den richtigen Augenaufschlag<br />

oder wie ziehe ich <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />

der Fotografen auf mich<br />

– im LT-Club kann schon einmal<br />

geprobt werden, wie es sich anfühlt,<br />

als Model im Rampenlicht<br />

zu stehen. <strong>Das</strong> Laufstegtraining<br />

im LT-Club ist eine gute Vorbereitung<br />

auf das Casting im Ostsee<br />

Park am 6. September! Wer hier<br />

schon sein Talent entdeckt, kann<br />

sich unter www.DIE-EINE-2008.<br />

de und im Ostsee Park bewerben.<br />

Infos gibt es auch von „DIE EINE<br />

Ausbildung im Hotellerie-<br />

und Touristikbereich<br />

ein breites Arbeitsspektrum<br />

offen.<br />

Ob als Wellness- oder<br />

Fitness-Trainer, serviceorientierter<br />

Gastmanager,<br />

Animateur<br />

oder Service-Qualitätsbeauftragter<br />

– <strong>die</strong> Freizeit-<br />

und Hotelanlagen<br />

im In- und Ausland,<br />

Kreuzfahrtschiffe, Gesundheitszentren<br />

und Sportstudios<br />

sind potenzielle Betätigungsfelder.<br />

Viele Absolventen, darunter<br />

eine Fülle von Quereinsteigern,<br />

arbeiten heute in renommierten<br />

Hotellerie-Einrichtungen innerhalb<br />

und außerhalb des Landes.<br />

<strong>Das</strong> Bildungsinstitut H.C. sucht<br />

als langjähriger Partner zahlreicher<br />

Vier- und Fünf-Sterne-<br />

Hotels ständig nach geeigneten<br />

Interessenten und bildet sie nach<br />

den speziellen Bedürfnissen seiner<br />

Auftraggeber aus. Zusätzlich<br />

zu den bereits laufenden<br />

Jury-Mitglied Collien Fernandes <br />

<br />

Kurzinfos<br />

Kontakt<br />

Foto: Fashion Time International GmbH<br />

2008“-Promotionsteams am<br />

Abend. Am 6. September wird<br />

unter anderem Mike Leon Grosch<br />

beim Casting mit dabei sein und<br />

auch Autogramme geben. Mit<br />

dem Titelsong „Yeah“ zum Modellwettbewerb<br />

hat er seine Klasse<br />

als Musiker bereits eindrucksvoll<br />

unterstrichen.<br />

Bei den großen Finals am 17. und<br />

18. Oktober steht ihm auch Collien<br />

Fernandes (TV Moderatorin<br />

& Model) in der Jury zur Seite.<br />

Dann wird auch feststehen, ob <strong>die</strong><br />

Eine aus <strong>Rostock</strong> kommt. <br />

Bildungsinstitut H.C. GmbH<br />

Admannshäger Damm 19<br />

18211 <strong>Rostock</strong>-Bargeshagen<br />

Telefon: 038 203/49 114<br />

Internet:<br />

www. bildungsinstitut-hc.de<br />

Lehrgängen führt das Institut ab<br />

15. September zwei weitere Lehrgänge<br />

für den Hotelleriebereich<br />

mit anschließender Möglichkeit<br />

zur Festanstellung durch. Auftraggeber<br />

ist <strong>die</strong>smal ein namhaftes<br />

Hotel an der Ostseeküste<br />

in Westmecklenburg.<br />

Wer sich für <strong>die</strong> Ausbildung interessiert,<br />

erhält unter Telefon<br />

038 203 - 49 114 weitere Auskünfte.<br />

Förderung ist über <strong>die</strong><br />

Agentur für Arbeit oder <strong>die</strong> zuständigen<br />

ARGE möglich.<br />

HRO LIVE


Ausgabe 7 • august 2008<br />

serie<br />

23<br />

Hinter <strong>Rostock</strong>er Fassaden (7)<br />

<strong>Das</strong> Physikalische Institut<br />

Wer kennt das nicht: Man ist an einem schönen<br />

Haus schon hundertmal vorbeigegangen, hat<br />

vielleicht auch ab und an bewundernd den Blick<br />

über das Bauwerk schweifen lassen. Aber was<br />

genau sich hinter den Mauern verbirgt, welche<br />

Geschichten sie erzählen könnten, davon weiß<br />

man rein gar nichts. In <strong>die</strong>ser Serie wollen wir<br />

Ihnen einige Türen öffnen und Sie einladen, mit<br />

uns hinter Fassaden zu blicken. Teil 7 führt ins<br />

Physikalische Institut der <strong>Rostock</strong>er Universität.<br />

Wer im Klostergarten sitzt und den Blick hinauf<br />

zum weißen Turm des Physikalischen Instituts<br />

wandern lässt, der kann schon mal ins<br />

Träumen geraten: Da oben, auf <strong>die</strong>ser wie von<br />

Zinnen gekrönten Terrasse in luftiger Höhe, das<br />

muss ein schönes Plätzchen sein. Eine große<br />

Tafel mit langem Tischtuch, darauf frisches<br />

Brot, Käse, ein paar Früchte... und dann <strong>die</strong><br />

Aussicht über <strong>die</strong> Dächer der Stadt genießen.<br />

Doch Unsinn, dafür wurde das Gemäuer nicht<br />

experimenteller Bereich geschaffen worden.<br />

Sie schmunzelt und ergänzt: „Prof. Paul Kunze<br />

hat für seine Forschung Anfang der 1930er<br />

Jahre mal <strong>die</strong> gesamte <strong>Rostock</strong>er Elektrizität<br />

lahmgelegt.“ Immerhin habe der Physiker mit<br />

seinen Apparaten das Positron entdeckt. Den<br />

Nobelpreis dafür bekam jedoch ein Amerikaner<br />

– der hiesige Professor sei mit der Veröffentlichung<br />

seiner Erkenntnis leider nicht<br />

schnell genug gewesen.<br />

photometer“ – der Laie liest <strong>die</strong> Namen und<br />

rätselt. Wenige Schritte weiter öffnet sich <strong>die</strong><br />

schwere Tür in ein abenteuerliches Treppenhaus.<br />

Scharfkantige eiserne Stufen winden<br />

sich hinauf in jenen Turm, den man vom Klostergarten<br />

aus bewundern kann. Hier heißt es:<br />

Kopf einziehen und nicht stoßen! Oben angekommen,<br />

bietet sich eine eigenwillige Idylle.<br />

Ein altes Sofa, ein Tisch, ein Stuhl. Studenten<br />

schleichen sich gerne mal hier hoch, so Viola<br />

von Oeynhausen.<br />

In alle vier Himmelsr<br />

icht ungen<br />

bieten sich grandiose<br />

Ausblicke.<br />

Die Kuppel vom<br />

<strong>Rostock</strong>er Hof,<br />

<strong>die</strong> gesamte Klosteranlage,<br />

<strong>die</strong> Petrikirche.<br />

<strong>Das</strong> Foucaultsche Pendel (li.) funktioniert.<br />

Fotos: A. Illing<br />

geschaffen. Als Baumeister Herrmann Schlosser<br />

am 1. Juni des Jahres 1908, also vor genau<br />

100 Jahren, mit seiner Arbeit begann, ging es<br />

um eine ernste Sache. Er sollte mit dem neuen,<br />

modern ausgestatteten Institut <strong>die</strong> Voraussetzung<br />

für eine neue Phase der physikalischen<br />

Forschung schaffen.<br />

Der Durchgang zum Institut am Universitätsplatz<br />

ist ein schmaler grüner Bau, der zwischen<br />

den imposanten gelben Fassaden des<br />

Biologischen und des Zoologischen Instituts<br />

kaum auffällt. Gleich wenn man das Gebäude<br />

selbst auf dem Hof betritt, trifft man auf<br />

ein typisches Zeugnis jener Zeit: das Foucaultsche<br />

Pendel unten im Erdgeschoss. Mit einem<br />

solchen Gerät hatte der französische Wissenschaftler<br />

Léon Foucault 1851 <strong>die</strong> Achsendrehung<br />

der Erde veranschaulicht.<br />

Dr. Viola von Oeynhausen, <strong>die</strong> sich als wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin seit Jahren unter<br />

anderem für den möglichst originalgetreuen<br />

Erhalt des Instituts engagiert, versichert: „<strong>Das</strong><br />

Pendel funktioniert nach wie vor, allerdings<br />

sind <strong>die</strong> Winkelmesser heute eher auf Schönheit<br />

denn auf genaue Messung getrimmt.“ <strong>Das</strong><br />

Erdgeschoss, so erzählt <strong>die</strong> 54-Jährige, sei als<br />

Auf dem Weg nach oben geht es vorbei an dem<br />

schönen alten Hörsaal, der noch bis in den<br />

letzten Winkel <strong>die</strong> Vorlesungsatmosphäre von<br />

etlichen Studentengenerationen erahnen lässt.<br />

Weiter führt der Weg durch den Bereich,<br />

Hermann Schlosser, der Baumeister des<br />

Physikalischen Instituts, stammte aus<br />

einer Apothekerfamilie in Röbel. Seit<br />

1881 war er „Wirklicher Landbaumeister“,<br />

später wurde er „Baudirektor“ und<br />

„Geheimer Baurat“. Für <strong>die</strong> <strong>Rostock</strong>er<br />

Universität schuf er unter anderem <strong>die</strong><br />

HNO-Klinik, <strong>die</strong> Dermatologie, Augenund<br />

Psychiatrische Klinik. <strong>Das</strong> Physikalische<br />

Institut war sein letztes Werk.<br />

in dem Studenten ihre Praktika absolvieren<br />

– wozu nicht nur <strong>die</strong> künftigen Physiker, sondern<br />

zur Zeit beispielsweise auch 300 Mediziner<br />

verpflichtet sind. In einer alten Holzvitrine<br />

finden sich hier Gerätschaften von einst.<br />

„Spektrometer“, „Inklinatorium“, „Fettfleck-<br />

„Als dort kurz<br />

nach der Wende<br />

<strong>die</strong> Spitze wieder<br />

aufgesetzt wurde,<br />

sind <strong>die</strong> Kollegen<br />

ständig hier hoch<br />

gelaufen, um das<br />

Schauspiel zu verfolgen.“<br />

Dr. von<br />

Dr. Viola von Oeynhausen<br />

Oeynhausen holt<br />

tief Luft und lässt den Blick schweifen. „Wenn<br />

ich mal ein Buch lese, bei dem ich mich sehr<br />

konzentrieren muss, bin ich auch gern hier.“<br />

Sie weist auf den Fußboden, der früher ein<br />

Loch von etwa 40 Zentimetern Durchmesser<br />

hatte, das sich durch alle Stockwerke zog<br />

und für Fallversuche genutzt wurde. Danach<br />

führt sie zum letzten Treppenstückchen, dem<br />

Weg zur Dachterrasse. Für astronomische Beobachtungen<br />

wurde sie gebaut. Viel Aufwand<br />

für ein bisschen Forschung? Unten vorm Hörsaal<br />

hat irgendein Student einen Papierzettel<br />

aufgehängt: „Wer meint, Bildung sei zu teuer,<br />

der soll es mal mit Dummheit probieren.“ Die<br />

Bauherren von einst sparten offenbar nicht an<br />

der Wissenschaft.<br />

HRO LIVE


24<br />

Fussball<br />

august 2008 • pr-anzeigen<br />

Alles dreht sich um den Ball<br />

Hansa-Kicker laden zum Fan-Tag am 3. August<br />

Die neue Fußball-Saison hat<br />

schon begonnen – aber ohne<br />

den traditionellen Fan-Tag zum<br />

Trainingsauftakt. Doch der F.C.<br />

Hansa hat seine Anhänger nicht<br />

vergessen. In <strong>die</strong>sem<br />

Jahr lädt der Zweitligist<br />

am 3. August<br />

zum Hansa-Fan-<br />

Tag. Von 14 bis 17<br />

Uhr<br />

empfängt <strong>die</strong> komplette Mannschaft<br />

Besucher in der DKB-<br />

Arena. Die Elf von Trainer Frank<br />

Pagelsdorf gibt Autogramme,<br />

beantwortet Fragen und lässt sich<br />

gern auch mit dem einen oder anderen<br />

Fan auf einem Foto ablichten.<br />

Neben den Kickern steht vor<br />

allem der Ball im Vordergrund.<br />

Die Besucher können sich beim<br />

Torwandschießen genauso ausprobieren<br />

wie beim<br />

Human Kicker,<br />

einer Abwandlung<br />

des<br />

h e r k ö m m -<br />

lichen Tischfußballs<br />

mit lebenden Sportlern.<br />

An einer Geschwindigkeits-Messanlage<br />

können Hobby-Fußballer<br />

testen lassen, wie viel Bumms hinter<br />

ihren Schüssen steckt. An einer<br />

anderen Station können sie unter<br />

professioneller Anleitung Fallrückzieher<br />

trainieren. Auch Fußball-Zwerge<br />

und solche, <strong>die</strong> es<br />

noch werden wollen, kommen<br />

auf ihre Kosten auf der Hüpfburg<br />

und beim Kinderschminken.<br />

In einer kleinen Modenschau<br />

wird <strong>die</strong> neue Hansa-Fan-Kollektion<br />

vorgeführt. Neben T-Shirts,<br />

Caps, Kapuzen-Sweatern und<br />

Polos für Männer und Frauen<br />

gibt es auch eine neue Baby- und<br />

Kinderkollektion: Strampler,<br />

Mützen, Schals und Shirts in<br />

den Größen 56 bis 164. Wer will,<br />

kann den einen oder anderen<br />

Fanartikel gleich an Ort und Stelle<br />

kaufen.<br />

Für markige Sprüche und musikalische<br />

Untermalung am Hansa-Fan-Tag<br />

sorgt Stadion Sprecher<br />

„Struppi“ Klaus-Dieter Strupp.<br />

Statt findet das Ganze auf dem<br />

Vorplatz Nord und an der Westseite<br />

des Stadions. <br />

Hansa-Saisonrückblick<br />

im XXL-Format<br />

„Kogge“-Jahresbildband erschienen<br />

Die 100-seitige Sonderveröffentlichung<br />

der „Kogge-Jahresbildband“<br />

ist da. <strong>Das</strong> Hochglanzheft<br />

im XXL-Format, also größer als<br />

<strong>die</strong> normale A 4-Größe, ist ein<br />

Rückblick auf <strong>die</strong> gesamte Saison<br />

mit den besten Fotos, Statistiken,<br />

Berichten, und Tabellen.<br />

Der Hansa-Bildband zeigt <strong>die</strong><br />

emotionalsten, kuriosesten und<br />

spannendsten Szenen aus der<br />

Bundesliga-Saison.<br />

Alle Begegnungen wurden in Wort<br />

und Bild dokumentiert. Dazu enthält<br />

der Bildband diverse Porträts<br />

von Wächter, Bartels oder Agalie.<br />

Außerdem sind Autogramme der<br />

gesamten Mannschaft der Saison<br />

2007/2008 enthalten.<br />

Der Jahresbildband erscheint in<br />

limitierter Auflage und ist für<br />

7,50 Euro erhältlich.<br />

<br />

Versand-Hotline:<br />

0381-49 999 44<br />

Online-Shop:<br />

www.fc-hansa-rostock.de<br />

Direkt im Fan-Shop (Breite Straße<br />

12-15 in <strong>Rostock</strong>) oder im Pressezentrum<br />

(<strong>Rostock</strong>er Hof)<br />

HRO LIVE


pr-anzeigen • august 2008<br />

Shoppingcenter<br />

25<br />

Gute Nahversorgung für<br />

pulsierenden Stadtteil<br />

TLG IMMOBILIEN erwirbt Shoppingcenter in der Warnowallee<br />

Die TLG IMMOBILIEN<br />

Niederlassung Mecklenburg-<br />

Vorpommern hat das reprä-<br />

Branchenmix mit Anziehungskraft in Lütten-Klein:<br />

<strong>Das</strong> City-Center Warnowallee Fotos: FBM Werbeagentur<br />

sentative Shoppingcenter<br />

„CCW City-Center Warnowallee“<br />

in der Warnowallee<br />

26-29 im <strong>Rostock</strong>er Stadtteil<br />

Lütten-Klein angekauft und<br />

stellt damit <strong>die</strong> Zeichen auf<br />

Zukunft.<br />

„Lütten-Klein ist ein pulsierender<br />

und attraktiver Stadtteil<br />

der <strong>Hansestadt</strong>“, meint<br />

Steffen Marske, verantwortlich<br />

für Marketing, Presse und<br />

Vermietung. „Viele Menschen<br />

fühlen sich hier wohl. Familien,<br />

aber auch Studenten und alte<br />

Menschen finden auf sie zugeschnittenen,<br />

bezahlbaren Wohnraum.<br />

Mit dem CCW finden sie<br />

vor ihrer Haustür ein kompaktes<br />

Angebot an Dienstleistungen.“<br />

<strong>Das</strong> moderne dreigeschossige Gewerbe-<br />

und Bürocenter wurde im<br />

Jahr 1996 fertiggestellt und verfügt<br />

über eine Nutzfläche von ca.<br />

6.500 m². Den Anwohnern bietet<br />

sich ein ausgewogener Branchen-<br />

Mix und gewährleistet eine optimale<br />

Nahversorgung.<br />

So befinden sich neben einem<br />

Penny-Markt, einer Filiale der<br />

Ostseesparkasse, einem Schlecker-<br />

Markt sowie einem Restaurant unter<br />

anderem auch ein Fitnessstudio,<br />

diverse Arztpraxen, Läden,<br />

Büros und Wohnungen. Für <strong>die</strong><br />

Kunden des Centers stehen<br />

eine Tiefgarage mit 45 Stellplätzen<br />

sowie ein Parkplatz<br />

mit weiteren 72 Stellplätzen<br />

zur Verfügung.<br />

„Mit dem Ankauf <strong>die</strong>ser<br />

Immobilie setzen wir unseren<br />

konsequenten Weg<br />

des Zukaufs von Qualitätsimmobilien<br />

in Topregionen<br />

unseres Landes fort“,<br />

begründet TLG-Niederlassungsleiter<br />

Kurt Reppenhagen<br />

<strong>die</strong> Entscheidung zum<br />

Erwerb des Centers.<br />

Wichtig für Dienstleister: Noch<br />

sind eine größere Arztpraxisfläche<br />

von 236 m 2 , attraktive kleinere Ladenflächen<br />

mit 65 m 2 und 69 m 2<br />

sowie weitere Büro- und Praxisflächen<br />

von ca. 500 m 2 zu vermieten.<br />

Steffen Marske: „Ein Anruf<br />

genügt und wir organisieren einen<br />

Vor-Ort-Termin.“<br />

Die TLG IMMOBILIEN GmbH<br />

wird nach eigenen Angaben in<br />

Kurzinfos<br />

TLG-immobilien gmbh<br />

Wilhelm-Külz-Platz 2<br />

18055 <strong>Rostock</strong><br />

Tel.: 0381 / 4994-209<br />

Fax: 0381 / 4994-241<br />

E-Mail: steffen.marske@tlg.de<br />

Internet: www.tlg.de<br />

Hotline: 0381-4 99 44 44<br />

den nächsten Jahren weitere 100<br />

Millionen Euro in Neubauten,<br />

Sanierungsmaßnahmen und Immobilienkäufe<br />

in Mecklenburg-<br />

Vorpommern investieren.<br />

HRO LIVE


Porträt<br />

26 august 2008 • Ausgabe 7<br />

Fotos: André Illing<br />

Durchs Wasser<br />

zu den Medaillen<br />

Ehemalige Weltklasseschwimmerin Caren Mahn trainiert Olympiahoffnungen<br />

Tägliches Training ist für Sportler aller Disziplinen<br />

selbstverständlich, wenn sie zu Spitzenleistungen<br />

kommen wollen. <strong>Das</strong> war schon<br />

vor 35 Jahren so, als Caren Metschuck ihre<br />

Schwimmkarriere begann. Geboren 1963 in<br />

Greifswald, aufgewachsen in Warnemünde,<br />

hatte das Mädchen durch <strong>die</strong> Eröffnung der<br />

Meeresschwimmhalle beste Bedingungen im<br />

Schwimmunterricht. Der Schwimmlehrer Koschinsky<br />

erkannte bald Carens Talent.<br />

„Melde dich mal in <strong>Rostock</strong>“, schlug er vor<br />

und lag damit richtig. <strong>Das</strong> Trainingszentrum<br />

des Fischkombinates wurde zunächst Carens<br />

sportliche Heimat. Wenig später folgte <strong>die</strong><br />

Delegierung zum SC Empor. Ihr Talent, ihr<br />

Fleiß und ihre Ausdauer sowie das Können<br />

ihre Trainers Gernot Schweingel brachten sie<br />

zu Höchstleistungen. Die Medaillen sammelten<br />

sich in ihrem Kinderzimmer. Schon als<br />

Zwölfjährige errang sie bei der Kinder- und<br />

Jugendspartakiade sieben Goldmedaillen. Von<br />

der Weltmeisterschaft 1978 brachte sie als 15-<br />

Jährige <strong>die</strong> Silbermedaille in der 4 x 100 Meter-<br />

Freistilstaffel mit. Auf dem Höhepunkt ihrer<br />

Laufbahn, während der Olympischen Spiele<br />

1980 in Moskau, errang sie drei Goldmedaillen<br />

sowie eine silberne – und war doch gerade<br />

17 Jahre alt.<br />

Europa- und Weltmeistertitel folgten 1981<br />

und 1982. Dann standen erst einmal Abitur<br />

und Studium auf der Tagesordnung. Caren<br />

Metschuck verabschiedete sich vom Leistungssport.<br />

Eigentlich wäre sie schon im Anschluss<br />

gern Trainerin geworden. Doch es gab gewisse<br />

Aversionen gegen Frauen in <strong>die</strong>sem Beruf. Als<br />

Sport- und Biologielehrerin arbeitete <strong>die</strong> nunmehr<br />

verheiratete Frau Mahn bis zu ihrer Entlassung<br />

aus dem Schul<strong>die</strong>nst 1992. Es folgten<br />

verschiedene Aushilfsjobs, bis 1996 der Start<br />

als Schulschwimmlehrerin beim SC Empor<br />

möglich wurde.<br />

Zur Jahreswende 2000 beendete Caren Mahn<br />

ihre Trainerausbildung an der Sporthochschule<br />

Köln mit der A-Lizenz. Zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt<br />

war Tochter Antje – 1989 geboren – schon<br />

fest in ihrer Trainingsgruppe integriert. Spaß<br />

am Schwimmen, Talent, Fleiß und effektives<br />

Training – <strong>die</strong> Zutaten des Erfolgs ihrer Mutter<br />

brachten auch für Antje schon beachtliche<br />

Ergebnisse. Wenige Tage vor ihrem 18. Geburtstag<br />

sicherte sie sich beim 7. Scandlines-<br />

Cup in <strong>Rostock</strong> den Pokal über 200 Meter<br />

Schmetterling. Medaillen brachte <strong>die</strong> Schülerin<br />

des Christophorus-Gymnasiums von<br />

den Norddeutschen Meisterschaften und den<br />

Jahrgangsmeisterschaften 11- bis 20-Jährigen<br />

nach Hause. Bei einem Ausscheidungswettkampf<br />

in Malente errang sie den zweiten Platz<br />

<strong>Das</strong> bedeutete für Antje <strong>die</strong> Qualifikation zur<br />

Teilnahme an den Junioren-Europameisterschaften<br />

im Freiwasserschwimmen über fünf<br />

Kilometer in Mailand. Híer erlebte sie <strong>die</strong> harten,<br />

teils brutalen Auseinandersetzungen, <strong>die</strong><br />

derzeit in internationalen Gewässern um sich<br />

greifen, und konnte nur Platz elf erreichen.<br />

Als der SC Empor <strong>Rostock</strong> 2000, wie der Verein<br />

seit der Jahrhundertwende heißt, prominenten<br />

Zuwachs durch Thomas Rupprath bekam, ergab<br />

sich für Trainerin Caren Mahn eine neue<br />

wichtige Aufgabe. Rupprath ist täglich dreimal<br />

in der Schwimmhalle anzutreffen. Seine<br />

Trainerin charakterisiert ihn als bescheidenen,<br />

ehrgeizigen und familienverbundenen Sportler,<br />

mit dem <strong>die</strong> Arbeit viel Freude macht. Von<br />

der WM 2007 in Australien kehrte der Ausnahmeschwimmer<br />

als Vizeweltmeister über<br />

50 Meter Rücken zurück und machte sich zu<br />

seinem 30. Geburtstag damit das größte Geschenk.<br />

Bei den Deutschen Meisterschaften<br />

errang er dreimal Gold. Seine Bilanz weist insgesamt<br />

nicht weniger als 67 Meistertitel aus.<br />

Kein deutscher Schwimmer war auf nationaler<br />

Ebene je erfolgreicher.<br />

Trainerin und Schwimmer sind ein gutes Gespann.<br />

Beide haben Olympia-Erfahrung – das<br />

könnte ihnen in Peking nützlich sein.<br />

HRO LIVE


pr-anzeigen • august 2008<br />

Gastronomie<br />

27<br />

Foto: Silo4<br />

Der Hotspot<br />

des Sommers<br />

Kurzinfos<br />

Silo´s Sunset Lounge<br />

Am Strande 3 d<br />

18055 <strong>Rostock</strong><br />

Telefon 0381- 45 85 800<br />

info@silo4.de<br />

Internet: www.silo4.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Sonnabend<br />

bei gutem Wetter 18 bis 1 Uhr,<br />

alternativ Bar 18 bis 2 Uhr<br />

Silo´S Sunset Lounge am Stadthafen<br />

Die Sonne spiegelt sich im Wasser<br />

und der Himmel scheint noch ein<br />

Stückchen näher als sonst. Seit<br />

Mitte Juli gibt es ein neues Ziel<br />

für Kurzurlauber: <strong>die</strong> Silo´S Sunset<br />

Lounge direkt im <strong>Rostock</strong>er<br />

Stadthafen. Auf dem Plateau ist<br />

unter freiem Himmel direkt am<br />

Wasser Genießen und Entspannen<br />

angesagt. Die stylische Sunset<br />

Lounge ist das neueste Projekt<br />

von Restaurant & Bar Silo 4, das<br />

vom Steigenberger Hotel Sonne<br />

betrieben wird.<br />

„Faktor Q – den nicht messbaren<br />

subjektiven Eindruck” nennt ein<br />

internationaler Lokal-Tester den<br />

Anspruch an gastronomischen<br />

Lifestyle – und Q ist hier sehr<br />

hoch. Angepasst an das luftige,<br />

unbeschwerte Ambiente erwartet<br />

<strong>die</strong> Gäste ein innovatives<br />

Getränkekonzept mit Trendbier,<br />

Biermix, Premium Mixes, Wodka-Longdrinks<br />

und Weltwasser,<br />

ein mineralwasser von den norwegischen<br />

Gletschern. Mit einem<br />

Drink in der Hand lassen sich bei<br />

fantastischem<br />

Ausblick Alltagsstress und<br />

Hektik vergessen. Bei entspannender<br />

Musik und professionell<br />

gemixten Cocktails kann sich das<br />

Szene-Publikum auf den bequemen<br />

Couches zurücklehnen und<br />

in den Sternenhimmel über <strong>Rostock</strong><br />

schauen. Die komfortable<br />

Lounge-Möblierung lädt zum After<br />

Business ein – der ideale Platz,<br />

um im Stadthafen <strong>die</strong> Sonne mit<br />

Stil untergehen zu sehen. <br />

Hro live bedankt sich<br />

für <strong>die</strong> grosse beteiligung<br />

<strong>Das</strong> Lösungswort der Ausgabe 6 vom Juli 2008 lautet:<br />

„Yachthafen“<br />

Gewinnen Sie einen von<br />

fünf Einkaufsgutscheinen<br />

im Wert von 50 Euro<br />

für den Ostee Park<br />

Je einen der fünf Einkaufsgutscheine haben gewonnen:<br />

Caroline Reimann, 18119 <strong>Rostock</strong><br />

Sieglinde Beyer, 18106 <strong>Rostock</strong><br />

Stefanie Hübner, 18109 <strong>Rostock</strong><br />

Joachim Höft , 18119 <strong>Rostock</strong><br />

Edeltraud Laubach, 18146 <strong>Rostock</strong><br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Gewinner wurden benachrichtigt.<br />

HRO LIVE


28<br />

Stadtgespräch August 2008 • Ausgabe 7<br />

Vater der Pop-Art<br />

in der Kunsthalle<br />

Eine faszinierende neue Ausstellung wurde in der Kunsthalle<br />

eröffnet, zu Ehren von Robert Rauschenberg, einem der größten<br />

Künstler der Postmoderne. Der Pionier der amerikanischen<br />

Pop-Art starb im Mai. In „close encounter: Robert Rauschenberg<br />

– SEO“ werden 15 meist großformatige Werke des Amerikaners<br />

aus den Jahren 1974 bis 1999 den Arbeiten der Georg-Baselitz-Schülerin<br />

SEO gegenüber gestellt. Die Koreanerin<br />

setzt sich mit den für Rauschenberg typischen Collage- und<br />

Montagetechniken auseinander (bis 7. September, <strong>die</strong>nstags<br />

bis sonntags 10-18 Uhr, Eintritt frei).<br />

Die aus Korea stammende Künstlerin SEO<br />

zeigt großformatige Werke sowie eine<br />

Plastik (siehe rechts)<br />

Fotos: André Illing<br />

Warnemünder Umgang<br />

Ein Kanonenschuss und dann ging es los mit „De niege<br />

Ümgang“. Viel zu sehen und zu hören gab es beim traditionellen<br />

Festumzug zur Eröffnung der Warnemünder Woche<br />

2008. In historischen Kostümen zogen 2300 Mitwirkende<br />

durchs Ostseebad, darunter<br />

Blasorchester, Trachtengruppe,<br />

Neptun und<br />

sein Gefolge, Schauspieler<br />

des <strong>Rostock</strong>er Theaters.<br />

Ganz vorn mit dabei waren<br />

Ministerpräsident Harald<br />

Ringstorff und seine<br />

Frau (unten, zweites Foto<br />

von links).<br />

Fotos: André Illing<br />

HRO LIVE


Ausgabe 7 • august 2008<br />

Stadtgespräch<br />

29<br />

Köpfe aus rostock<br />

Von Löwen, Affen und<br />

Blattschneideameisen<br />

Haben Sie ein Lieblingstier?<br />

Ein Zoodirektor darf ja eigentlich keins haben. Alle Tiere vom Löwen bis zur Blattschneideameise<br />

sind wichtig. Aber natürlich hat man heimliche Vorlieben. Bei mir sind<br />

es <strong>die</strong> Raubkatzen, <strong>die</strong> Elefanten und <strong>die</strong> Menschenaffen.<br />

Zu <strong>die</strong>sen großen Tieren kann man intensive persönliche<br />

Bindungen aufbauen.<br />

Finanzministerin Sigrid Keler (l.), Oberbürgermeister<br />

Roland Methling (u.) und Kurator<br />

der Kunsthalle Dr. Ulrich Ptak (o.) hielten <strong>die</strong><br />

Eröffnungsreden zur Ausstellung.<br />

Wie wird man Zoodirektor?<br />

<strong>Das</strong> kann man natürlich so nicht stu<strong>die</strong>ren. Ich habe<br />

nach meinem Diplom hier im Zoo Tierpfleger gelernt,<br />

hatte dann verschiedene Posten inne, bis nach der Wende<br />

<strong>die</strong> gemeinnützige GmbH gegründet wurde. Ich bin<br />

seit 1992 Geschäftsführer. In den ersten Jahren gab es<br />

noch einen Senior, der aber dann aus Altersgründen ausgeschieden<br />

ist. Tja, nächstes Jahr habe ich 30-jähriges<br />

Dienstjubiläum hier im Zoo.<br />

Was braucht man – außer einem Fachstudium – noch?<br />

Ein Herz für Tiere – ohne Frage, und Verständnis für<br />

<strong>die</strong> Natur. Und <strong>die</strong>ses Verständnis hat auch mit Wissen<br />

zu tun. Wer <strong>die</strong> Natur verstehen will, braucht einen<br />

breiten Ansatz: Biologie, Geografie, Physik, Chemie, bis<br />

hin zur Politik. Sehen Sie den Klimawandel an – der<br />

hat mit den Naturwissenschaften zu tun, aber auch mit<br />

Politik. Wir gehen davon aus: Wer viel weiß, kann viel<br />

verstehen und später auch handeln.<br />

Foto: Zoo <strong>Rostock</strong><br />

Udo Nagel,<br />

Direktor des <strong>Rostock</strong>er Zoos<br />

geboren 1954 in Wismar<br />

Diplom-Agraringenieur<br />

verheiratet<br />

„neptun Einkauf<br />

center“ eröffnet<br />

Zünftig wie ein neues Schiff wurde das<br />

neue Neptun Einkaufscenter getauft:<br />

mit einer Flasche Sekt. 17 Jahre nach<br />

Schließung der Werft an <strong>die</strong>sem Standort<br />

beherbergt <strong>die</strong> denkmalgeschützte<br />

Schiffbauhalle nun Supermarkt, Drogerie<br />

und kleinere Läden.<br />

„<strong>Rostock</strong> verbindet für mich<br />

den Hauch von Großstadt mit<br />

der Schönheit der Provinz.“<br />

Was heißt das konkret?<br />

Die Probleme der Zukunft können nur gelöst werden, wenn wir einen Konsens herstellen<br />

zwischen Biologie und Technik. Wir möchten <strong>die</strong> Menschen wieder an <strong>die</strong> Natur<br />

heranführen, aber auch<br />

nicht <strong>die</strong> Technik negieren.<br />

<strong>Das</strong> wird auch<br />

das große Thema im<br />

nächsten Jahr: Bionik<br />

und Evolution. Wir<br />

wollen den Besuchern<br />

zeigen, dass man viele<br />

Probleme lösen kann,<br />

wenn man in dem großen Buch der Natur nachschlägt. Die hat ja über Jahrmillionen<br />

wie in einem großen Labor Versuche gemacht und Lösungen gefunden.<br />

Wieviel haben Sie noch mit den Tieren selbst zu tun?<br />

Ich hätte gerne mehr mit ihnen zu tun, aber öfter als zweimal in der Woche wird es<br />

nichts. Ansonsten habe ich natürlich sehr viel Managementaufgaben abzuarbeiten. Da<br />

unterscheide ich mich nicht so sehr von anderen Geschäftsführern.<br />

Haben Sie Kontakt zu den Besuchern?<br />

Oh ja, sehr oft. Es gibt positive und auch mal negative Anmerkungen. Besonders freue<br />

ich mich, wenn mir Besucher von außerhalb sagen, wie schön sie unseren Zoo finden.<br />

Aber es gibt natürlich auch Hinweise auf Missstände – und das kann uns nur helfen. Ich<br />

werde auch auf der Straße angesprochen, was denn <strong>die</strong> Eisbären machen, oder sogar in<br />

der Sauna (lacht) – dabei wollte ich doch dort nur schwitzen.<br />

Fotos: André Illing<br />

Was tun Sie in Ihrer Freizeit?<br />

Ehrlich gesagt ist davon im Moment nicht viel vorhanden. Aber wenn, dann lese ich<br />

sehr gern oder höre klassische Musik. Der Sport ist leider auf der Strecke geblieben.<br />

HRO LIVE


30<br />

rätsel August 2008 • Ausgabe 7<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

K - Verlag GmbH<br />

Kröpeliner Str. 77, 18055 <strong>Rostock</strong><br />

Geschäftsführer Sven Krukau<br />

(V.i.S.d.P.)<br />

Tel. 0381/210 25 36<br />

Fax 0381/210 25 38<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich<br />

Auflage<br />

100.000 Exemplare<br />

Redaktion<br />

Dörte Rahming (Ltg.)<br />

rahming@wortlaut-rostock.de<br />

Tel. 0381/490 2677<br />

Häuserserie: Katja Bülow<br />

Porträt: Ursula Rosentreter<br />

Anzeigen<br />

K – Werbeagentur<br />

Tel. 0381/210 25 36<br />

Fax 0381/210 25 38<br />

info@k-werbeagentur.de<br />

Fotos<br />

André Illing<br />

Wollenweberstr. 62,<br />

18055 <strong>Rostock</strong><br />

Tel.: 0381/1279551<br />

andreilling@yahoo.de<br />

Archiv<br />

Titelfoto: André Illing<br />

Verteilung<br />

Kostenlos in alle erreichbaren<br />

Haushalte in <strong>Rostock</strong> und<br />

Umgebung<br />

Nachdruck, auch nur auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung (schriftlich) des Verlages<br />

gestattet. Für unverlangt eingesandte<br />

Texte, Fotos, Bücher, Zeichnungen oder<br />

sonstige Unterlagen übernimmt der<br />

Verlag keine Gewähr. Für <strong>die</strong> Inhalte der<br />

gekennzeichneten Unternehmensseiten<br />

sind <strong>die</strong> Unternehmen selbst verantwortlich,<br />

Kürzungen bleiben vorbehalten.<br />

Fotos, Anzeigen, Redaktion und PR <strong>die</strong> der<br />

Verlag erstellt hat, dürfen nicht anderweitig<br />

genutzt werden.<br />

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im Wert von 229,- Euro.<br />

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mit der richtigen Antwort bis zum 22.08.2008 an:<br />

K - Verlag GmbH, Kröpeliner Str. 77, 18055 <strong>Rostock</strong><br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

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HRO LIVE


6. SEPTEMBER 2008<br />

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EINLASS AB 15 UHR, BEGINN AB 16 UHR / PREIS: 13 € ZZGL. VORVERKAUFSGEBÜHREN<br />

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HRO LIVE

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