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Präsentation - Rosa-Luxemburg-Stiftung

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www.rosalux.de<br />

Franz-mehring-platz 1 · 10243 berlin · +49 30 44310-0


Inhalt<br />

<strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> 4<br />

Demokratischer Sozialismus 8<br />

Die <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> 12<br />

Unselbständige <strong>Stiftung</strong>en 18<br />

Die Akademie für Politische Bildung 24<br />

Das Institut für Gesellschaftsanalyse 28<br />

Das Zentrum für Internationalen Dialog 32<br />

Die Auslandsbüros 36<br />

Das Studienwerk 42<br />

Projektförderung 46<br />

Archiv und Bibliothek 50<br />

Bundesweite Arbeit 54<br />

<strong>Stiftung</strong>sverbund 58<br />

Geschäftsführung 64<br />

Finanzen, Informationstechnologie, Zentrale Aufgaben 68<br />

Politische Kommunikation 72<br />

Publikationen 74


ROSA LUXEMBURG<br />

Freiheit<br />

nur für die


<strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> (1871–1919) polarisiert die politische Landschaft<br />

bis heute: Den einen gilt sie als bolschewistische Terroristin, den anderen<br />

als Ikone der Linken. <strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> strebte eine Gesellschaft<br />

an, in der die politische Freiheit und Gleichheit nicht eingeschränkt,<br />

sondern um das Prinzip der sozialen Freiheit und Gleichheit ergänzt<br />

werden sollte – eine Forderung, die bis heute noch nicht erfüllt ist.<br />

<strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> wusste, was es heißt, benachteiligt zu sein und<br />

einer verfolgten Minderheit anzugehören. Bedingt war dies zum einen<br />

durch Geburt und Schicksal: Sie war Jüdin – und wenn sie auch<br />

zur Religion keinen Bezug hatte, entging sie doch dem Antisemitismus<br />

nicht. Bedingt war dies zum anderen aber auch durch ihren<br />

starken Willen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen – entgegen<br />

den einengenden Konventionen und Moralvorstellungen ihrer Zeit.<br />

<strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> war eine promovierte Akademikerin – als in<br />

Europa erst nur wenige Frauen studierten. Sie mischte sich aktiv<br />

in die Politik ein – als Vorurteile gegenüber Frauen, die in der<br />

Öffentlichkeit auftraten, bis weit in die linken Parteien hinein<br />

verbreitet waren. <strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> lebte ihre Lieben, ohne verheiratet<br />

zu sein – als uneheliche Beziehungen noch eine Provokation<br />

darstellten. <strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> war eine Exilantin. Trotz ihrer<br />

deutschen Staatsbürgerschaft blieb sie in den Augen ihrer politischen<br />

Feinde immer eine Ausländerin, eine Polin. <strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong><br />

war eine revolutionäre Linke – in ihrer damals russisch besetzten<br />

polnischen Heimat ein todeswürdiges Verbrechen, in<br />

ihrer deutschen Wahlheimat ein Grund für stete Verfolgung.<br />

<strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong>s Schicksal ist untrennbar verbunden mit der Geschichte<br />

der deutschen Arbeiterbewegung, den Kämpfen zwischen<br />

ihren verschiedenen Strömungen und schließlich ihrer Spaltung.<br />

Sie war Mitbegründerin der Spartakusgruppe und dann der KPD.<br />

Für <strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> ging der Sozialismus nicht aus Parteitagen oder<br />

Parteizirkeln hervor. Im Mittelpunkt der Politik der Partei sollte nach<br />

ihren Vorstellungen vielmehr die Stärkung des Selbstbewusstseins<br />

der Massen sowie deren Fähigkeit zum politischen Handeln stehen.<br />

5


<strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> ließ und lässt niemanden gleichgültig. Kompromisslos<br />

und stimmgewaltig vertrat sie ihre Überzeugungen. Mit<br />

menschlicher Wärme und mitreißendem Temperament vermochte<br />

sie jede und jeden für sich zu gewinnen, die oder der sich vorurteilsfrei<br />

auf sie einließ. Verschreckt indes reagierten jene, die<br />

sich ihr nicht gewachsen fühlten. <strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> war eine erfolgreiche<br />

Journalistin sowie, was oft verkannt wird, eine bedeutende<br />

Wirtschaftswissenschaftlerin, deren Akkumulationsanalysen eine<br />

überraschende Weitsicht zeigen. <strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong>s unversöhnlicher<br />

Kampf gegen den Krieg und die Radikalität, mit der sie auf<br />

der Verbindung von politischer Freiheit und sozialer Gleichheit bestand,<br />

haben nichts an Strahlkraft verloren. <strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> war<br />

Märtyrerin der deutschen Novemberrevolution. Die Jüdin, Polin<br />

und Sozialistin, die jeglichen Terror verabscheute, starb durch die<br />

Hand rechter Terroristen in deutscher Uniform am 15. Januar 1919<br />

im Berliner Tiergarten. Die <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> fühlt sich<br />

dieser demokratischen Sozialistin und ihren Idealen verpflichtet.<br />

6


DEMOKRATISCHER<br />

SOZIALISMUS<br />

Anhänger<br />

der<br />

Regierung,


Der demokratische Sozialismus entstand aus Kämpfen gegen die<br />

kapitalistische Gesellschaft, gegen Ausbeutung, Unterdrückung<br />

und Krieg. Er fordert die Einlösung von Freiheit, Gleichheit und<br />

Solidarität. Der kategorische Imperativ des Sozialismus, so Karl<br />

Marx, ist es, «alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch<br />

ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches<br />

Wesen» ist. Sozialismus formiert sich als universelle solidarische<br />

Menschenrechtsbewegung von unten. Er verbündet sich<br />

mit der Bewegung der Lohnabhängigen, der Frauen und unterdrückten<br />

Völker in ihren Kämpfen für Befreiung. Sein Ziel ist eine<br />

Gesellschaft, in der die Menschen gemeinsam die Wirtschaft kontrollieren<br />

und ihre Angelegenheiten in die eigenen Hände nehmen.<br />

Die sozialistische Bewegung im 20. Jahrhundert durchlief eine<br />

tiefe Spaltung. Auf der einen Seite entstand ein kommunistischer<br />

Flügel. Unter dem Eindruck von Weltkriegen und Faschismus war<br />

eine breite Strömung innerhalb dieses Flügels bereit, den radikalen<br />

Bruch mit dem Kapitalismus auch mit Mitteln der Diktatur<br />

und Unterdrückung Andersdenkender zu verwirklichen. Der massenhafte<br />

Protest von Arbeiterinnen und Arbeitern und der Bürgerrechtsbewegung<br />

sowie demokratische Reformen führten 1989<br />

zum Zusammenbruch der sozialistischen Staaten in Europa. Das<br />

zentralistische Staatseigentum hatte sich am Ende als Hemmnis<br />

der Entwicklung erwiesen. Die sozialen Errungenschaften konnten<br />

nicht auf Dauer gestellt werden. Auf der anderen Seite strebten<br />

sozialdemokratische Kräfte umfassende soziale Reformen und eine<br />

weitgehende Demokratisierung der Gesellschaft an. Sie waren<br />

aber nicht in der Lage, die Profitdominanz zu überwinden und die<br />

Wirtschaft wirksam zu kontrollieren. Deshalb gelang es nicht, den<br />

Rückfall in einen entfesselten neoliberalen Kapitalismus zu verhindern.<br />

Linkssozialistische Kräfte wiederum setzten sich für die Bildung<br />

von Räten, eine Arbeiterselbstverwaltung, Wirtschaftsdemokratie<br />

und Genossenschaften ein, konnten aber keine umfassende<br />

Alternative durchsetzen.<br />

9


Im Zuge der heutigen Krise des Kapitalismus und der menschlichen<br />

Zivilisation formieren sich neue sozialistische Bewegungen.<br />

Ihre Grundposition ist: Eine andere Welt ist nicht nur möglich, sie<br />

ist auch dringend notwendig. Dieser Sozialismus des 21. Jahrhunderts<br />

bekämpft kapitalistische Ausbeutung, Patriarchat, Rassismus<br />

und Naturzerstörung. Ziel ist eine Welt, in der viele verschiedene<br />

Welten zusammen bestehen können und in der die freie Entwicklung<br />

jeder und jedes Einzelnen zur Bedingung der solidarischen<br />

Entwicklung aller wird. Die Unterordnung der Eigentums- und<br />

Machtverhältnisse unter dieses Ziel, eine sozialökologische Umgestaltung<br />

der Produktions- und Lebensweisen, eine umfassende<br />

Demokratisierung, ein neuer Internationalismus und eine aktive<br />

Friedenspolitik sind Grundbestandteile des neuen Sozialismus.<br />

Mit der Partei DIE LINKE ist in Deutschland eine politische Kraft<br />

entstanden, die dem demokratischen Sozialismus verpflichtet ist.<br />

Die Vertretung der Interessen der Lohnabhängigen, der sozial<br />

Schwachen und breiter Gruppen der Gesellschaft wird mit einer<br />

Politik verbunden, die auf eine umfassenden Transformation und<br />

Überwindung des Kapitalismus abzielt. Sie steht in der Tradition<br />

von <strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong>: Gleichheit ohne Freiheit ist Unterdrückung.<br />

Freiheit ohne Gleichheit ist Ausbeutung. Solidarität ist die Grundlage<br />

von Freiheit und Gleichheit. Sowohl die Ausbeutung des Menschen<br />

durch den Menschen als auch der Raubbau an der Natur<br />

müssen bekämpft und beendet werden.<br />

10


Das einzige Gewaltmittel,<br />

das zum Sieg führen<br />

wird, ist die politische<br />

Aufklärung im<br />

alltäglichen Kampf.<br />

<strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong>, 1898 auf dem Stuttgarter Parteitag<br />

11


DIE <strong>Rosa</strong><br />

<strong>Luxemburg</strong><br />

<strong>Stiftung</strong><br />

nur für<br />

Mit glieder<br />

einer<br />

Partei –


Die <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> ist eine der sechs parteinahen politischen<br />

<strong>Stiftung</strong>en in der Bundesrepublik Deutschland. Vorrangige<br />

Aufgabe der <strong>Stiftung</strong> ist die politische Bildung. Sie steht der Partei<br />

DIE LINKE nahe.<br />

Seit 1990 wirkt die <strong>Stiftung</strong> im Sinne ihrer Namensgeberin <strong>Rosa</strong><br />

<strong>Luxemburg</strong> und vertritt dabei die gesellschaftliche Grundströmung<br />

eines demokratischen Sozialismus, der konsequent international<br />

ausgerichtet ist. Die <strong>Stiftung</strong> sieht sich einer radikalen Aufklärung<br />

und Gesellschaftskritik verpflichtet und steht in der Tradition der<br />

Arbeiter- und der Frauenbewegung sowie des Antifaschismus und<br />

Antirassismus.<br />

Die <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> ist ein eingetragener gemeinnütziger<br />

Verein, dessen wichtigstes Organ die Mitgliederversammlung<br />

ist. In ihrer Arbeit wird die <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> bundesweit<br />

durch den Einsatz und das Engagement vieler ehrenamtlicher Helferinnen<br />

und Helfer unterstützt. Die <strong>Stiftung</strong> fördert mit ihrer Arbeit<br />

eine kritische Gesellschaftsanalyse sowie die Vernetzung von<br />

emanzipatorischen politischen, sozialen und kulturellen Initiativen.<br />

Sie agiert international im Feld der Entwicklungszusammenarbeit<br />

und tritt hier für einen gleichberechtigten Dialog zwischen Nord<br />

und Süd ein. Zugleich dokumentiert sie mithilfe des Archivs Demokratischer<br />

Sozialismus wichtige Ereignisse und Ergebnisse linker<br />

Politik. Darüber hinaus fördert sie im Rahmen ihres Studienwerks<br />

den wissenschaftlichen Nachwuchs mit Stipendien.<br />

Wie die anderen politischen <strong>Stiftung</strong>en ist die <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<br />

<strong>Stiftung</strong> bestrebt, das klassische Konzept der politischen Bildungsarbeit<br />

weiterzuentwickeln. Sie stellt dabei allerdings die kritische<br />

Gesellschaftsanalyse als zentrale Aufgabe heraus und unterstreicht<br />

diesen Anspruch nicht zuletzt durch ihren Namen. Ausgehend davon,<br />

dass gesellschaftliche Veränderung die reflektierende Auseinandersetzung<br />

mit der kapitalistischen Gesellschaft der Gegenwart<br />

als Ganzes voraussetzt, ist die <strong>Stiftung</strong> bestrebt, Gegenentwürfe<br />

und Ansätze für umfassende Transformationsprozesse zu ent-<br />

13


wickeln, die eine solidarische und gerechte Gesellschaft ermöglichen.<br />

Bildung und Weiterbildung im Bereich sozialistisch-demokratischer<br />

Politik, Analyse, Information und Politikberatung sind<br />

somit die grundlegenden Aufgaben der <strong>Stiftung</strong>, die sie regional,<br />

national und international verfolgt und umsetzt.<br />

Die <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> umfasst<br />

n die Mitgliederversammlung sowie den von ihr gewählten<br />

Vorstand und den Wissenschaftlichen Beirat;<br />

n aktuell über 170 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter (einschließlich Auszubildende), wovon 16<br />

in 13 Regionalbüros beschäftigt sind;<br />

n mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sogenannte<br />

Ortskräfte in den 17 Auslandsbüros der <strong>Stiftung</strong>;<br />

n Hunderte Ehrenamtliche, die in der Bundesstiftung als auch<br />

in den 16 Landesstiftungen als Vorstände und Beiräte,<br />

als Trägerinnen und Träger der örtlichen Bildungsarbeit,<br />

in sogenannten <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-Clubs oder in den<br />

22 Gesprächskreisen der <strong>Stiftung</strong> aktiv sind;<br />

n etwa 130 Vertrauensdozentinnen und Vertrauensdozenten;<br />

n über 800 aktive und über etwa 1.000 ehemalige<br />

Stipendiatinnen und Stipendiaten.<br />

14


DIE Mitgliederversammlung<br />

Sie ist das oberste Organ der <strong>Stiftung</strong>. Mindestens einmal im Jahr<br />

treten die knapp 100 aktiven Mitglieder zu einer Versammlung zusammen.<br />

Zu ihren zentralen Aufgaben gehört es, die inhaltlichen<br />

Schwerpunkte der Vereinstätigkeit festzulegen, den ehrenamt lichen<br />

Vorstand und die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats zu bestimmen<br />

sowie das geschäftsführende Vorstandsmitglied zu wählen.<br />

Die Mitgliederversammlung nimmt außerdem die Berichte des<br />

Vorstands der <strong>Stiftung</strong> entgegen und entscheidet über die Aufnahme<br />

neuer Mitglieder. Dabei wird darauf geachtet, dass mindestens<br />

ebenso viele Frauen berücksichtigt werden wie Männer. Gegenwärtig<br />

ist die Mitgliederzahl der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> auf 100 aktive<br />

Mitglieder begrenzt. Als passive Mitglieder gelten jene Mitglieder,<br />

die mittel- oder unmittelbar in einem festen Anstellungsverhältnis<br />

mit der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> stehen. Die näheren Rechte und<br />

Pflichten der Mitgliederversammlung regelt die Vereinssatzung der<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>. In der Mitgliederversammlung sind aktive<br />

und ehemalige Politikerinnen und Politiker der LINKEN vertreten,<br />

darüber hinaus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Aktive<br />

aus den Landesstiftungen und andere Persönlichkeiten, die eine demokratisch-sozialistische<br />

Grundströmung auch jenseits der Partei<br />

DIE LINKE repräsentieren. Eine Übersicht der Mitglieder findet sich<br />

auf der Website der <strong>Rosa</strong>- <strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>.<br />

DER Vorstand<br />

Der Vorstand der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> wird von der Mitgliederversammlung<br />

für vier Jahre gewählt und besteht aus dem oder<br />

der Vorsitzenden, den beiden stellvertretenden Vorsitzenden, dem<br />

geschäftsführenden Vorstandsmitglied und weiteren mindestens<br />

sieben, höchstens jedoch neun Mitgliedern. Gegenwärtig umfasst<br />

der Vorstand 12 Mitglieder. Der Vorstand der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<br />

<strong>Stiftung</strong> ist ein ehrenamtliches Gremium. Nur das geschäftsführen-<br />

15


de Vorstandmitglied ist hauptamtlich tätig. Auch bei der Besetzung<br />

des Vorstands wird auf ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis<br />

geachtet. Vorrangige Vorstandsaufgabe ist es, die Geschäfte des<br />

Vereins zu führen und die Grundlinien der <strong>Stiftung</strong>sarbeit festzulegen.<br />

In diesem Sinne entscheidet der Vorstand über die grundsätzliche<br />

Struktur der <strong>Stiftung</strong> und die Eckpunkte der Personal- und<br />

Finanzentwicklung. Unter Berücksichtigung des Distanzgebots<br />

dürfen die Mitglieder von Vorständen politischer Parteien auf Bundes-<br />

oder Landesebene nicht gleichzeitig dem Vorstand der <strong>Rosa</strong>-<br />

<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> angehören. Die aktuelle Zusammensetzung<br />

des Vorstands lässt sich auf der Homepage der <strong>Stiftung</strong> nachlesen.<br />

Vorsitzender des Vorstands: Dr. Dagmar Enkelmann Mitglied des Bundestags<br />

stellvertretender Vorsitzender: Thomas Händel Mitglied des Europäischen<br />

Parlaments<br />

stellvertretende Vorsitzende: Dr. Sabine Reiner<br />

geschäftsführendes Vorstandsmitglied: Dr. Florian Weis<br />

Der Wissenschaftliche Beirat<br />

Dieses ehrenamtliche Beratungsgremium der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<br />

<strong>Stiftung</strong> wurde durch Beschluss der Mitgliederversammlung 2008<br />

eingerichtet. Der Wissenschaftliche Beirat besteht aus mindestens<br />

sechs und höchstens sechzehn Mitgliedern (März 2013: acht<br />

Frauen und acht Männer). Die Vereinsmitgliedschaft ist keine Bedingung<br />

für das Mitwirken im Wissenschaftlichen Beirat. Analog<br />

zum Vorstand der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> werden die Beiratsmitglieder<br />

für vier Jahre gewählt. Der Wissenschaftliche Beirat unterstützt<br />

die Arbeit der <strong>Stiftung</strong> vor allem unter wissenschaftlichstrategischen<br />

Gesichtspunkten. Der oder die Vorsitzende wird von<br />

den Beiratsmitgliedern aus ihrer Mitte bestimmt.<br />

Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats: Prof. Dr. Irene Dölling<br />

16


Der Rat der Landesstiftungen<br />

Die 16 autonomen Landesstiftungen sind im Rat der Landesstiftungen<br />

zusammengeschlossen. Sie gestalten gemeinsam mit der<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> die Bildungs- und Vernetzungsarbeit in<br />

allen Bundesländern. Die Sprecherin oder der Sprecher des Rats<br />

der Landesstiftungen nimmt wie auch die oder der Vorsitzende des<br />

Wissenschaftlichen Beirates an den Vorstandssitzungen der <strong>Stiftung</strong><br />

mit beratender Stimme teil.<br />

Sprecher des Rats der Landesstiftungen: Dr. Detlef Nak ath<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> Brandenburg<br />

Stellvertreterin: Ulrike Detjen <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> Nordrhein-Westfalen<br />

17


unselbständige<br />

<strong>Stiftung</strong>en<br />

Mögen sie<br />

noch so


Die Hermann-Henselmann-<strong>Stiftung</strong><br />

Gründer der <strong>Stiftung</strong> ist Rechtsanwalt Dr. Andreas Henselmann,<br />

Sohn des Architekten Hermann Henselmann (1905–1995). Zweck<br />

der <strong>Stiftung</strong> ist die Förderung der Auseinandersetzung mit Fragen<br />

von Architektur, Städtebau und sozialer Stadtentwicklung aus historischer<br />

und aktueller Perspektive. Die <strong>Stiftung</strong> will dabei nicht<br />

nur an das Werk des Architekten Hermann Henselmann erinnern,<br />

sondern auch und vor allem die sozialen und kulturellen Aspekte<br />

des Städtebaus in der jüngsten Vergangenheit und der Gegenwart<br />

behandeln. So fand beispielsweise im April 2011 zum Thema<br />

«Stadt(planungs)geschichte als Gesellschaftsgeschichte. Der verborgende<br />

Reformdiskurs in der Städtebaudebatte der DDR» das<br />

7. Hermann-Henselmann-Kolloquium statt, das mehr als 100 Interessierte<br />

anzog. Neben Dr. Andreas Henselmann wirkt Dr. Thomas<br />

Flierl als Vorsitzender im Vorstand. Die rechtlich unselbständige<br />

<strong>Stiftung</strong> wird durch einen Wissenschaftlichen Beirat beraten und<br />

von der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> treuhänderisch verwaltet. Sie<br />

wirkt im Rahmen ihrer Satzung inhaltlich selbständig.<br />

Internet: www.hermann-henselmann-stiftung.de,<br />

E-Mail: info@hermann-henselmann-stiftung.de<br />

Die Max-Lingner-<strong>Stiftung</strong><br />

Die Max-Lingner-<strong>Stiftung</strong> zielt darauf, die Pflege, Aufarbeitung<br />

und Verbreitung der Werke des Malers und Grafikers Max Lingner<br />

(1888–1959) zu fördern und an die Künstlerinnen und Künstler des<br />

20. Jahrhunderts, die von Emigration, Krieg und Lagerhaft betroffen<br />

waren, sowie an deren kulturellen Aufbruch in der Nachkriegszeit<br />

zu erinnern. Die <strong>Stiftung</strong> gibt es seit 2007 und geht auf eine Initiative<br />

der Kunstwissenschaftlerin Dr. Gertrud Heider (1928–2007)<br />

zurück. Heute wird die <strong>Stiftung</strong>, wie von Gertrud Heider testamentarisch<br />

verfügt, von der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> treuhänderisch<br />

19


verwaltet. Im Vorstand der inhaltlich selbständig arbeitenden <strong>Stiftung</strong><br />

wirken Dr. Thomas Flierl (Vorsitzender), Dr. Stefan Hahne und<br />

Martin Groh. Sie werden von einem Kuratorium bei der Erfüllung<br />

des <strong>Stiftung</strong>szwecks beraten und unterstützt. Ihren Sitz hat die<br />

<strong>Stiftung</strong> im ehemaligen Wohn- und Atelierhaus Max Lingners in<br />

Berlin-Niederschönhausen. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde<br />

von März bis November 2010 von der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

als Bauherrin und mithilfe von Fördermitteln des Bundes energetisch<br />

und denkmalgerecht grundsaniert. Im Jahre 2012 erfolgte die<br />

Wiederherstellung des Gartens mit Förderung des Landesdenkmalamts<br />

Berlins. Das Haus dient als Standort des Max-Lingner-Archivs<br />

sowie als politische Bildungsstätte. Im Juli 2012 erschien die erste<br />

wissenschaftliche Publikation der <strong>Stiftung</strong> über die Pariser Zeitung<br />

«Monde» (1928–1935).<br />

Internet: www.max-lingner-stiftung.de<br />

E-Mail: info@max-lingner-stiftung.de<br />

Das Kulturforum der<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

Das Kulturforum der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> ist keine Treuhandstiftung,<br />

aber sehr stark mit der Arbeit der Max-Lingner-<strong>Stiftung</strong><br />

verwoben. Es organisiert Projekte, Vortragsreihen und Publikationen<br />

zu kulturpolitischen Themen. Das Kulturforum leistet einen<br />

Beitrag zur systematischen Berücksichtigung der kulturellen<br />

Dimension der gesellschaftlichen Entwicklung. Ein Schwerpunkt<br />

der letzten Jahre waren Aspekte der Erinnerungskultur und der Geschichtspolitik.<br />

Hauptamtliche Mitarbeiterin des Kulturforums der<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> ist Michaela Klingberg.<br />

E-Mail: kulturforum@rosalux.de<br />

20


Die Harald-Breuer-<strong>Stiftung</strong><br />

Diese Treuhandstiftung wurde im Jahr 2006 eingerichtet. Ihr Zweck<br />

ist die Förderung von politischer Bildung, der Wissenschaft und<br />

Forschung sowie der internationalen Verständigung und Zusammenarbeit,<br />

als Beitrag zur Entfaltung des freien Denkens und des<br />

solidarischen Handelns in einem humanistischen, demokratischen<br />

und internationalistischen Geist. Die <strong>Stiftung</strong> ist national und international<br />

tätig. Besonderer Schwerpunkt ist die Entwicklungszusammenarbeit.<br />

Eines ihrer wichtigsten und erfolgreichsten Projekte,<br />

das in Kooperation mit (I)NTACT e.V. durchgeführt und auch 2013<br />

fortgesetzt wird, richtet sich gegen die Genitalverstümmelung bei<br />

Frauen in der Region Kolda in Süd-Senegal und in angrenzenden<br />

Gebieten in Gambia und Guinea-Bissau. Die <strong>Stiftung</strong> unterstützte<br />

des Weiteren im Jahr 2010 die «Erstellung einer Gedenktafel am<br />

May-Ayim-Ufer – Kolonialismus und Rassismus im Stadtbild sichtbar<br />

machen und thematisieren», ein Projekt des Berliner Entwicklungspolitischen<br />

Ratschlags e.V. In den Jahren 2010 und 2011 förderte<br />

die Harald-Breuer-<strong>Stiftung</strong> mit ihren finanziellen Mitteln die<br />

Wiedererrichtung des Lumumba-Denkmals vor dem Herder-Institut<br />

in Leipzig anlässlich des 50. Jahrestags der Ermordung von Patrice<br />

Lumumba. Dem Vorstand gehören Dr. Gesine Lötzsch (Vorsitzende),<br />

Dr. Evelin Wittich und Dr. Arndt Hopfmann an.<br />

21


Die Michael-Schumann-<strong>Stiftung</strong><br />

Die <strong>Stiftung</strong> gibt es seit 2006. Mit ihr wird Prof. Dr. Michael Schumann<br />

gedacht, einem der profiliertesten und geachtetesten Politiker<br />

der PDS, der durch einen tragischen Verkehrsunfall Ende<br />

2000 ums Leben kam. Im Dezember 1989 hatte er auf dem Außerordentlichen<br />

Parteitag der SED/PDS ein wegweisendes Referat gehalten,<br />

in dem er eine klare Absage der neu entstehenden Partei an<br />

den Stalinismus gefordert hatte. Schumann wandte sich zugleich<br />

gegen jeden «Aberglauben an die Möglichkeiten der staatlichen<br />

Gewaltinstrumente, die jeglicher demokratischen Kontrolle entzogen»<br />

seien. Als politischer Intellektueller verkörperte er mit großer<br />

Glaubwürdigkeit den «Anspruch, die politische Praxis der Partei<br />

theoretisch und ethisch zu orientieren». In seinem konzeptionellen<br />

Wirken und in seiner Arbeit als Landtagsabgeordneter der PDS in<br />

Brandenburg setzte er seinen eigenen Anspruch überzeugend um.<br />

Die Michael-Schumann-<strong>Stiftung</strong> verfolgt im Geist ihres Namensgebers<br />

den Zweck, politische Bildung, Wissenschaft und Forschung<br />

sowie die internationale Verständigung und Zusammenarbeit<br />

zu fördern. Die <strong>Stiftung</strong> ist bestrebt, theoretische Überlegungen<br />

Schumanns in Bezug zu gegenwärtigen politischen Prozessen und<br />

Entscheidungen zu setzen. Beispielsweise erschien 2012 mit zahlreichen<br />

Verweisen auf seine Arbeiten eine umfangreiche Studie zur<br />

Energiewende in Brandenburg und zu ihrem Potenzial für sozialökologische<br />

Transformationsprozesse. 2007 erwarb die Michael-<br />

Schumann-<strong>Stiftung</strong> den Karl-Dietz-Verlag. Zum 10. Todestag von<br />

Michael Schumann fand im Landtag Brandenburg in Kooperation<br />

mit der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong> -<strong>Stiftung</strong>, der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

Brandenburg und der Brandenburger Landtagsfraktion der LINKEN<br />

eine Lesung statt, um die menschlichen Qualitäten und das politische<br />

Lebenswerk von Michael Schumann zu würdigen.<br />

Den Vorstand der <strong>Stiftung</strong> stellen Heinz Vietze (Vorsitzender), Prof.<br />

Dr. Dieter Klein und Dr. Lutz Brangsch<br />

22


Die Erik-Neutsch-<strong>Stiftung</strong><br />

Die <strong>Stiftung</strong> wurde im Mai 2006 gegründet. Sie will Wissenschaft<br />

und Forschung, Kunst und Kultur sowie die internationale Verständigung<br />

und Zusammenarbeit fördern. Erik Neutsch, bekannter<br />

Schriftsteller und Autor in der DDR, verband mit der <strong>Stiftung</strong>sgründung<br />

zusätzlich das Ziel, zur Entfaltung freien Denkens und<br />

solidarischen Handelns in humanistischem, demokratischem und<br />

internationalistischem Geist beizutragen. Literatur und Kunst sollen<br />

dabei besondere Berücksichtigung finden. Der künstlerische<br />

Nachlass des Stifters wird unter der Treuhänderschaft der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

bewahrt und gepflegt. Des Weiteren unterstützt<br />

die Erik-Neutsch-<strong>Stiftung</strong> wissenschaftliche Veranstaltungen, vergibt<br />

Forschungsmittel und fördert begabte Literaturwissenschaftler<br />

und Schriftsteller. Zum 80. Geburtstag von Erik Neutsch am<br />

21. Juni 2011 führte die <strong>Stiftung</strong> zum ersten Mal einen Autorenwettbewerb<br />

durch. Zur Teilnahme aufgerufen waren auf Deutsch<br />

schreibende Autorinnen und Autoren unter 30 Jahren, deren Texte<br />

sich literarisch mit «Menschenschicksalen in sozialen Prozessen<br />

um die Jahrtausendwende» (1990 bis 2010) beschäftigen.<br />

Den Vorstand bilden Dr. Evelin Wittich (Vorsitzende), Klaus Höpcke,<br />

Annelies Hinz-Neutsch und Erik Neutsch.<br />

23


DIE Akademie<br />

für Politische<br />

Bildung<br />

zahlreich<br />

sein –


Die zentrale Aufgabe der Akademie ist die Förderung und Umsetzung<br />

einer emanzipatorischen und auf Beteiligung setzenden politischen<br />

Bildungsarbeit, die sich im Sinne eines demokratischen<br />

Sozialismus kritisch zentralen gesellschaftlichen Konflikten stellt.<br />

Dazu gehören nicht nur Methodenvielfalt und eine kontinuierliche<br />

reflektierende Begleitung von Bildungsprozessen, insbesondere in<br />

Gruppen, sondern auch die bewusste Schaffung und Gestaltung<br />

von besonderen Lernräumen. Ziel ist die Befähigung der an unseren<br />

Bildungsangeboten Teilnehmenden zum politischen Handeln<br />

durch die Aneignung von Wissen.<br />

Die Akademie bietet verschiedene Ausbildungsgänge und Trainings<br />

sowie Beratungsleistungen an. Sie konzipiert und organisiert<br />

Konferenzen, Workshops, Veranstaltungsreihen und Wochenendseminare,<br />

erstellt Bildungsmaterialien und gibt Publikationen heraus.<br />

Sie engagiert sich in- und außerhalb der <strong>Stiftung</strong> in diversen<br />

Netzwerken und Projekten. Auch engagierte Kunst wird als wichtiger<br />

Bestandteil politischer Bildung betrachtet und gefördert.<br />

Zu den Arbeits- und Aufgabenbereichen der Akademie gehören:<br />

n Politik, Kommunikation, Management sowie die Vermittlung<br />

von Grundlagen der Erwachsenenpädagogik. Vor allem über<br />

den Gesprächskreis «Politische Bildung» beteiligt sich die<br />

Akademie an theoretischen Debatten über emanzipatorische<br />

politische Bildung.<br />

n Grundlagenworkshops und -seminare der sogenannten<br />

Kommunalakademie, die auch die Publikationsreihe<br />

«Crashkurs Kommune» herausgibt, zu lokalpolitischen<br />

Themen wie zum Beispiel partizipative Haushaltspolitik,<br />

Privatisierung und Rekommunalisierung sowie Stadtentwicklung<br />

in Metropolenregionen.<br />

n Jugendbildung. Hierzu bietet das Jugendbildungswerk,<br />

unterstützt von der Akademie und auf Basis einer Projekt-<br />

25


26<br />

förderung sowie eines Netzwerks von Trägern im Umfeld<br />

des <strong>Stiftung</strong>sverbundes bundesweit Veranstaltungen an.<br />

Es arbeitet mit dem Anspruch, Kritik an den gesellschaftlichen<br />

Verhältnissen zu üben, Alternativen zu entdecken,<br />

Widerstand zu stärken und Freiräume zu schaffen.<br />

Die gesellschaftlichen Konfliktfelder, zu denen in<br />

der Akademie gearbeitet wird, sind vor allem:<br />

n Soziale Ungleichheiten und die Dimensionen ökonomischer<br />

und ökologischer Krisen, Nachhaltigkeit und regionale<br />

Entwicklung sowie Neonazismus und Ideologien der Ungleichwertigkeit.<br />

Geschlechterverhältnisse und Migration<br />

als Ursachen von Ungleichheiten in Gesellschaft, Politik<br />

und Alltagsleben sind als Querschnittsthemen präsent.<br />

Die Akademie bietet Raum für eine Auseinandersetzung mit<br />

Geschlechtergerechtigkeit, unter anderem in den Feldern<br />

Ökonomie und (neue) Arbeit, öffentlich und privat, Verteilung<br />

und Partizipation sowie Anerkennung von verschiedenen<br />

Lebensweisen (Körper und Sexualität). Sie mischt sich ein<br />

in eine linke feministische Wertediskussion. An Fragen der<br />

Zeitgeschichte nähert sie sich unter anderem über die Arbeit<br />

mit Zeitzeugen und über das biografische Lernen an. Es<br />

werden Prozesse und Folgen einer globalisierten Produktion<br />

und Reproduktion, neue internationale Entwicklungen und<br />

soziale Bewegungen zur Diskussion gestellt. Wir beteiligen<br />

uns regelmäßig an den Sozialforen auf deutscher, europäischer<br />

und internationaler Ebene. In diesem Zusammenhang<br />

sind beispielsweise in Kooperation mit dem <strong>Stiftung</strong>sbüro in<br />

Brüssel die «Bildungsbausteine Europa» erarbeitet worden.<br />

Daneben gehören Bildungsangebote, die sich mit dem Leben<br />

und Schaffen der Namensgeberin der <strong>Stiftung</strong> beschäftigten,<br />

zu den zentralen Aufgaben der Akademie.


Besonders wichtig ist uns die gleichberechtigte gesellschaftliche<br />

Teilhabe von Schwarzen, Migrantinnen und Migranten und<br />

People of Colour.<br />

Die Basisangebote der Akademie sind:<br />

n der Kurs «Grundlagen politischer Bildung»,<br />

n «Kapital»-Lesekreise und die jährliche Marx-Herbstschule,<br />

n der Ausbildungsgang «Politik/Kommunikation/Management»,<br />

n Bildung gegen Rechts.<br />

Unterstützt und begleitet wird die Arbeit der Akademie für Politische<br />

Bildung durch die Gesprächskreise der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<br />

<strong>Stiftung</strong> zu den Themen «Rechts», «Frauen und Politik», «Nachhaltigkeit<br />

und regionale Entwicklung», «Geschichte für die Zukunft»,<br />

«Politische Bildung, Migration» sowie «Ländlicher Raum».<br />

Direktorin: Dr. Evelin Wit tich wittich@rosalux.de<br />

27


DAS Institut für<br />

GesellschaftSanalyse<br />

ist keine<br />

Freiheit.


Das 2008 gegründete Institut für Gesellschaftsanalyse ist der kritischen<br />

Analyse des modernen Kapitalismus und seiner technologischen,<br />

sozialen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen<br />

Umwälzungen verpflichtet. Im Zentrum der Arbeit steht die Entwicklung<br />

von Ansätzen sozialistischer Transformation und radikaler<br />

Realpolitik. Das Institut für Gesellschaftsanalyse steht in der<br />

Tradition marxistischer, feministischer und antirassistischer Kapitalismus-<br />

und Herrschaftskritik und greift die Ergebnisse moderner<br />

empirischer und theoretischer Sozialwissenschaften auf. Der Anspruch<br />

ist, eine auf Emanzipation und Intervention ausgerichtete<br />

Sozialforschung zu betreiben.<br />

Inhaltlich konzentriert sich das Institut auf folgende Felder:<br />

n Analyse und Kritik des Kapitalismus, Ansätze sozialökolo<br />

gischer Transformation und gerechter Übergänge<br />

hin zu einer demokratisch-sozialistischen Wirtschaftsund<br />

Eigentumsordnung;<br />

n Geschichte und Theorie des Sozialismus und Kommunismus;<br />

n solidarische Umgestaltung des Wirtschaftssystems, des<br />

Sozialstaats, des Öffentlichen sowie der Eigentums- und<br />

Machtverhältnisse;<br />

n linke Strategien für einen Umbau der Europäischen Union,<br />

eine andere Friedens- und Sicherheitspolitik und gerechtere<br />

Formen der internationalen Zusammenarbeit;<br />

n politische, soziale und kulturelle Praxen emanzipatorischer<br />

Bewegungen sowie die Herausbildung solidarischer<br />

Subjektivität.<br />

Das Institut verfolgt einen eigenständigen konzeptionellen Ansatz<br />

sozialistischer Transformationsforschung und ist bestrebt, entsprechende<br />

Leitlinien zu entwickeln. Wir laden ein zu einer Debatte<br />

über transformatorische Perspektiven in Deutschland und auf in-<br />

29


ternationaler Ebene. Mithilfe von Workshops, Konferenzen, Publikationen<br />

trägt das Institut zu einem wichtigen Diskussionsprozess<br />

der Linken im In- und Ausland bei. Es unterstützt wissenschaftsorientierte<br />

Projekte der Linken und stellt Lehr- und Weiterbildungsangebote<br />

zu linker Theorie, Politik und sozialistischer Perspektive<br />

bereit. Am Institut wirken Doktoranden und Postdoktoranden<br />

sowie wissenschaftliche Fellows. Wichtige Ergebnisse des Instituts<br />

werden in der Zeitschrift LuXemburg und im Blog Mehring1<br />

(www.ifg.rosalux.de) publiziert.<br />

Im Sinne einer radikalen Realpolitik werden Einstiegsprojekte in<br />

eine solidarische Transformation untersucht und weiterentwickelt.<br />

Die tiefe Krise des neoliberalen Finanzmarkts, des Kapitalismus<br />

und der kapitalistischen Zivilisation wird als eine neue geschichtliche<br />

Situation begriffen, die neben Gefahren gesellschaftlicher<br />

Barbarisierung auch Chancen für eine solidarische Politik eröffnet.<br />

Diese Chancen und Gefahren zu analysieren und gemeinsam mit<br />

anderen linken Akteurinnen und Akteuren alternative Angebote zu<br />

entwickeln, verstehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />

Instituts als ihre zentrale Aufgabe.<br />

Direktor: Prof. Dr. Michael Brie brie@rosalux.de<br />

stellvertretende Direktorin: Cornelia Hildebrandt hildebrandt@rosalux.de<br />

stellvertretender Direktor: Dr. Mario Candeias candeias@rosalux.de<br />

Ansprechpartnerin: Uta Tackenberg tackenberg@rosalux.de, Tel. 030 44310-438<br />

30


Juni 2011, Placa de Sant Jaume, Barcelona, Spanien<br />

Foto: Mandeep Flora/mandeepflora.com<br />

31


Das Zentrum<br />

für Internationalen<br />

Dialog<br />

Freiheit<br />

ist immer<br />

Freiheit


Zentrales Anliegen des Zentrums für Internationalen Dialog, das die<br />

Auslandsarbeit der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> koordiniert, ist es,<br />

gemeinsam mit internationalen Partnern weltweit auf soziale und<br />

demokratische Entwicklungen hinzuwirken sowie gesellschaftspolitische<br />

Bildungsangebote und Kommunikationsmöglichkeiten zu<br />

stärken. Die <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> fördert Projekte mit dem<br />

Ziel, möglichst vielen Menschen einen Zugang zu grundlegenden<br />

gesellschaftlichen Gütern und Rechten wie demokratische<br />

Mitbestimmung, Bildung, Gesundheit, einen Arbeitsplatz, soziale<br />

Sicher heit und Schutz vor Krieg und Gewalt sowie eine lebenswerte<br />

Umwelt zu bieten. Zu diesem Zweck arbeitet sie im Ausland vor<br />

allem mit Gewerkschaften, Frauenorganisationen, sozialen Bewegungen,<br />

fortschrittlichen Forschungs- und Bildungseinrichtungen<br />

sowie internationalen Organisationen und politischen Parteien zusammen.<br />

Die zentralen Themenfelder der Auslandsarbeit der <strong>Rosa</strong>-<br />

<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> sind aktuelle neoliberale Globalisierungstendenzen,<br />

die Gestaltung eines sozialen und friedlichen Europas, die<br />

demokratische und soziale Partizipation auf nationaler, regionaler<br />

und lokaler Ebene, Gewaltprävention und Frieden sowie die Gleichberechtigung<br />

und gesellschaftliche Integration von Minderheiten<br />

und marginalisierten Gruppen. Inspiriert von den Ideen und Konzeptionen<br />

eines demokratischen Sozialismus und solidarischer Zusammenarbeit<br />

setzt sich die <strong>Stiftung</strong> weltweit dafür ein:<br />

n demokratische Beteiligungsrechte zu sichern und<br />

Mitbestimmung zu gewährleisten,<br />

n den Zugang zu den Gütern der öffentlichen Daseinsfürsorge<br />

zu verteidigen und die Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes<br />

Leben zu schaffen,<br />

n Netzwerke zivilgesellschaftlicher Akteure zu stärken und Alternativen<br />

zum neoliberalen Wirtschaftsmodell zu entwickeln und<br />

n Konflikte friedlich beizulegen sowie Gegenwart und Zukunft<br />

geschichtsbewusst zu gestalten.<br />

33


Gegenwärtig verfügt die <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> über 17 Auslandsbüros,<br />

die mit etwa 200 Partnerorganisationen in mehr als<br />

50 Ländern zusammenarbeiten. Sie hat Büros in den Regionen Mittel-,<br />

Ost- und Südosteuropa, Asien, subsaharisches Afrika, Südund<br />

Zentralamerika sowie im östlichen Mittelmeerraum. 2012<br />

wurden Büros in den USA und in Griechenland eröffnet. 2013 ist<br />

die Eröffnung von Büros in Tunesien und in der Türkei (Istanbul) geplant.<br />

Für die Umsetzung von Projekten in diesen Regionen stehen<br />

der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> Mittel aus dem Haushalt des Bundesministeriums<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung<br />

und des Auswärtigen Amts zur Verfügung. Die Betreuung der<br />

Kooperationsprojekte im Ausland erfolgt durch Regionalreferate in<br />

Berlin. Nähere Informationen über die Arbeit sowie aktuelle Analysen<br />

aus den Partnerländern können auf der Homepage der <strong>Rosa</strong>-<br />

<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> abgerufen werden.<br />

Direktor: Wilfried Telkämper telkaemper@rosalux.de<br />

stellvertretende Direktorin: Dr. K arin Gabbert gabbert@rosalux.de<br />

stellvertretender Direktor: Jörg Schultz schulz@rosalux.de<br />

Ansprechpartnerin: Renate Tiltsch tiltsch@rosalux.de, Tel. 030 44310-178<br />

34


35<br />

Foto: malias/Flickr


DIE Auslandsbüros<br />

der Andersdenkenden.


SÜDLICHES AFRIKA Johannesburg/Südafrika<br />

Leitung: Dr. Armin Osmanovic<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>, Southern African Regional Office<br />

237 Jan Smuts Avenue, Parktown North, Johannesburg 2193, Republik Südafrika<br />

P.O. Box 3156, Parklands 2121, Johannesburg, Republik Südafrika<br />

Tel. +27 11 4475-222 /-224, Fax +27 11 8805 676<br />

info@rosalux.co.za, www.rosalux.co.za<br />

WESTAFRIKA Dakar/Senegal<br />

Leitung: Dr. Claus-Dieter König<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>; Bureau Régional de L’Afrique de l’Ouest<br />

Villa No. 43, Sotrac-Mermoz, Dakar, Senegal<br />

B.P 25013 Dakar – Fann, Senegal<br />

Tel. +221 33 869-7519, Fax +221 33 8241 995<br />

info@rosalux.sn, www.rosalux.sn<br />

OSTAFRIKA Daressalam/Tansania<br />

Leitung: Siegfried Schröder<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>, East African Regional Office<br />

47, Ndovo RoadMikocheni B, Daressalam, Tansania<br />

P.O. Box 105527, Daressalam, Tansania<br />

Tel. +255 777 903894, Fax +255 22 2774597, Mobil +255 684 058340<br />

eastafrica@rosalux.de, www.rosalux.co.tz<br />

Russland, Zentralasien und Kaukasus<br />

Moskau/Russland<br />

Leitung: Tiina Fahrni<br />

Filial Fonda Rozy Ljuksemburg v Rossijskoj Federacii<br />

Prospekt Vernadskowo 84, kor. 2, 119606 Moskau, Russland<br />

Tel. +7 495 4360-502, Fax +7 495 4360-122, tf@rosalux.ru, www.rosalux.ru<br />

OSTMitteleuropa Warschau/Polen<br />

Leitung: Dr. Joanna Gwiazdeck a<br />

Fundacja im Róży Luksemburg<br />

ul. Poznańska 16/3; 00-680 Warschau, Polen<br />

Tel. +48 22 5023-550, Fax +48 22 5023-555, gwiazdecka@rls.pl, www.rls.pl<br />

SÜDOSTEUROPA Belgrad/Serbien<br />

Leitung: DR. Boris Kanzleiter<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>, Office for Southeast Europe<br />

Gospodar Jevremova 47, 11000 Belgrad, Serbien<br />

37


Tel. +381 11 328 1447, Mobil +381 60 3346001<br />

boris.kanzleiter@rosalux.rs, www. rosalux.rs<br />

EUROPÄISCHE UNION Brüssel/Belgien<br />

Leitung: Dr. Klaus Sühl<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>, 11, Avenue Michel-Ange, 1000 Brüssel, Belgien<br />

Tel. +32 2 73876-60, Fax +32 2 73876-69<br />

suehl@rosalux-europa.info, www.rosalux-europa.info<br />

SÜDAMERIKA São Paulo/Brasilien<br />

Leitung: Gerhard Dilger<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

Rua Ferreira de Araujo, 36, Alto de Pinheiros, 05428-000 São Paulo, Brasilien<br />

Tel. +55 11 37969901, Fax +54 11 30979014, dilger@rls.org.br, www.rls.org.br<br />

ANDENLÄNDER Quito/Ecuador<br />

Leitung: Dr. Miriam L ang<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>, Oficina Región Andina<br />

Calle Miravalle N24-728 y Zaldumbide – La Floresta, Quito, Ecuador<br />

Tel. +593 2 2553771, miriam.lang@rosalux.org.ec, www.rosalux.org.ec<br />

MEXIKO, ZENTRALAMERIKA UND KUBA<br />

Mexiko-Stadt/Mexiko<br />

Leitung: Torge Löding<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>, Oficina Regional en México<br />

General Pedro Anaya 65, Col. Churubusco, México, D.F.<br />

Col. San Diego Chrurubuscu CP, 04120, México<br />

Tel. +52 (55) 5544-5500/-3097, torge.loeding@rosalux.org.mx, www.rosalux.org.mx<br />

ISRAEL Tel Aviv<br />

Leitung: Dr. Angelik a Timm<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

26, Nachmani St - P.O.Box 536 , Tel Aviv 61004, Israel<br />

Tel. +972 3 6228290, Fax +972 3 6855632, timmang@rosalux.co.il, www.rosalux.co.il<br />

PALÄSTINA Ramallah<br />

Leitung: Dr. K atja Hermann<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>, Palestine Office<br />

Mub‘adeen St., Ramallah/Al Bireh, Palestine, P.O.Box 49205, Jerusalem 91491, Israel<br />

Tel. +972 2 2403830, Fax +970 2 2403980<br />

katja.hermann@rosaluxemburg.ps, www.rosaluxemburg.ps<br />

38


SÜDOSTASIEN Hanoi/Vietnam<br />

Leitung: Nadja Charaby<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>, Representative Office Vietnam<br />

72 Xuan Dieu, Tay Ho District, Hanoi, Vietnam<br />

Tel. +84 4 371858-36, Mobil + 84 90 222 10 20, charaby@rosalux.vn, www.rosalux.vn<br />

OSTASIEN Peking/China<br />

Leitung: Dr. Lutz Pohle<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>, Beijing Office<br />

Apt. 01-2-11, Sanlitun Diplomatic Compound (North Yard),<br />

Sanlitun Dongsanjie, Chaoyang District, 100600 Peking, China<br />

Tel. +86 10 853246-10, Fax +86 10 853256-75, Mobil +86 1370 1200475, pohle@rosalux.de<br />

Büroeröffnung in Vorbereitung<br />

SÜDASIEN Neu Delhi/Indien<br />

Leitung: Dr. Carsten Krinn<br />

Centre for International Co-Operation<br />

C-15, 2nd Floor, Safdarjung Development Area (Market), New Delhi 110 016, Indien<br />

Tel. +91 11 40454470, Mobil +91 9910 629483, ckrinn@rosalux.de, www.rosalux.de<br />

Vereinte Nationen und NORDAMERIKA/UNO<br />

New York City/USA<br />

Leitung: Dr. Stefanie Ehmsen und Dr. Albert Scharenberg<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>, 275 Madison Avenue, Suite 2114, New York, NY 10016, USA<br />

Tel. +1 (917) 409-1040, ehmsen@rosalux-nyc.org, scharenberg@rosalux-nyc.org.,<br />

www.rosalux-nyc.org<br />

Verbindungsbüro Athen/Griechenland<br />

Kontak t: Ionna Meitani und ef t ychia kotini<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

Kallidromiou Str. 17, 10683 Athen,Griechenland<br />

Tel. +30 6972054095, meitani@rosalux.de, kotini@rosalux.de, http://rosalux.gr<br />

Für 2013 geplante Büroeröffnungen<br />

Nordafrika tunesien<br />

Leitung: Peter Schäfer p.schaefer@rosalux.de<br />

Türkei istanbul<br />

Leitung: K adriye K arci karci@rosalux.de<br />

39


New york City<br />

Mexiko Stadt<br />

Quito<br />

São paolo<br />

Auslandsbüros<br />

Büros in Vorbereitung<br />

40


Moskau<br />

Tunis<br />

Berlin<br />

Warschau<br />

Brüssel<br />

Belgrad<br />

Istanbul<br />

Athen<br />

Tel Aviv<br />

Ramallah<br />

Peking<br />

Dakar<br />

new Delhi<br />

Hanoi<br />

Dar es Salaam<br />

Johannesburg<br />

41


DAS Studienwerk<br />

Nicht<br />

wegen des<br />

Fanatismus


Das Studienwerk vergibt Stipendien an Studierende und Promovierende<br />

aus dem In- und Ausland, die sich durch hohe fachliche<br />

Leistungen sowie durch ein ausgeprägtes gesellschaftliches Engagement<br />

auszeichnen. Das Studienwerk zielt auf den Ausgleich<br />

sozialer, politischer oder geschlechtlicher Benachteiligung. Bei<br />

vergleichbaren Leistungen und vergleichbarem Engagement werden<br />

daher Frauen, Studierende aus Nicht-Akademiker-Familien<br />

oder mit Migrationshintergrund, sozial Bedürftige und Menschen<br />

mit Behinderungen bevorzugt. Studierende und Promovierende<br />

naturwissenschaftlicher und technischer Disziplinen sowie Fachhochschulstudentinnen<br />

und Fachhochschulstudenten werden ausdrücklich<br />

zu einer Bewerbung ermutigt.<br />

Kriterien der Auswahl und Förderung sind:<br />

n sehr gute fachliche Qualifikation (Nachweis überdurchschnittlicher<br />

schulischer und/oder Studienleistungen);<br />

n politisches, gesellschaftliches und/oder soziales<br />

Engagement im Sinne der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>;<br />

n persönlicher/familiärer Hintergrund.<br />

In der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> gilt das Prinzip der Selbstbewerbung.<br />

Informationen zu Förderbedingungen und Bewerbungsunterlagen<br />

zu den Stipendienprogrammen finden sich auf der Website<br />

der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> (www.rosalux.de) unter der Rubrik<br />

Stipendien. Diese Unterlagen werden nicht auf posta lischem Wege<br />

verschickt.<br />

Bewerbungsschluss<br />

Für eine Förderung ab Wintersemester: 15. April des Jahres<br />

Für eine Förderung ab Sommersemester: 15. Oktober des Vorjahres<br />

43


Die Stipendienprogramme<br />

Lux Like Studium<br />

«Lux like Studium» ist das neue Stipendienprogramm der <strong>Rosa</strong>-<br />

<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>, das Schülerinnen, Schüler und Studieninteressierte<br />

aus Familien ohne akademischen Bildungshintergrund auf<br />

dem Weg zu einem Studium und durch das Studium begleitet und<br />

unterstützt. Diese haben seltener die Absicht, ein Studium zu beginnen,<br />

und sind an den Hochschulen deutlich unterrepräsentiert.<br />

Durch die Fördermöglichkeit bereits ab dem ersten Semester soll<br />

der Zugang zu einem Studium erleichtert werden.<br />

Studienstipendien<br />

Gefördert werden Studierende aller Fachrichtungen und aller staatlich<br />

anerkannten Hochschularten, die zum im Bundesausbildungsförderungsgesetz<br />

(§8 BAföG) genannten Personenkreis zählen (Studierende<br />

mit deutschem Pass und Studierende mit Migrationshintergrund,<br />

die eine dauerhafte Bleibeperspektive in Deutschland haben). In geringem<br />

Umfang können auch Studierende aus anderen EU-Ländern<br />

gefördert werden. Förderdauer und Stipendienhöhe orientieren sich<br />

am BAföG. Eine Förderung ist ab dem 2. Semester möglich.<br />

Promotionsstipendien<br />

Gefördert werden in- und ausländische Promovierende aller Fachrichtungen<br />

(Ausnahme Human-, Zahn- und Tiermedizin). Die Regelförderung<br />

beträgt zwei Jahre; sie kann in begründeten Fällen<br />

um zweimal sechs Monate verlängert werden.<br />

Stipendien für Studierende und<br />

Promovierende aus dem Ausland<br />

Das Studienwerk vergibt Stipendien an ausländische Studierende<br />

und Promovierende, die sich zu Studien- oder Forschungszwecken<br />

vorübergehend in Deutschland aufhalten.<br />

44


Bewerbungsvoraussetzungen<br />

n für Studierende: Immatrikulation an einer staatlichen<br />

oder staatlich anerkannten Hochschule in Deutschland,<br />

Abschluss eines BA oder Grundstudiums,<br />

n für Promovierende: Betreuung der Dissertation durch<br />

eine Hochschullehrerin oder einen Hochschullehrer in<br />

Deutschland.<br />

Studien- und promotionsbegleitendes<br />

Förderprogramm<br />

Das Studienwerk der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> bietet seinen Stipendiatinnen<br />

und Stipendiaten ein breit gefächertes Förder-programm,<br />

bestehend aus Veranstaltungen der politischen Bildung<br />

wie Ferienakademien, Workshops im In- und Ausland sowie Fachtagungen<br />

und Bildungsreisen. Zusätzlich bietet es praktische Weiterbildungen<br />

an, etwa zur Entwicklung von Schlüsselkompetenzen<br />

wie Rhetorik, Konflikt-, Zeit- und Selbstmanagement sowie zur<br />

Vertiefung wissenschaftlicher Qualifikationen, darunter Text- und<br />

Schreibwerkstätten sowie spezielle Methodenseminare. Einen besonderen<br />

Stellenwert kommt der Selbstorganisation der Stipendiatinnen<br />

und Stipendiaten sowie ihren Arbeitskreisen zu. Unterstützt<br />

wird die Arbeit des Studienwerks durch etwa 130 Vertrauensdozentinnen<br />

und Vertrauensdozenten sowie Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> und ihres Verbunds.<br />

Direktorin: Dr. Katrin Schäfgen schaefgen@rosalux.de<br />

stellvertretende Direktorin: Dr. Hella Hertzfeldt hertzfeldt@rosalux.de<br />

Ansprechpartnerin: K atja Voss studienwerk@rosalux.de, Tel. 030 44310-220<br />

45


Projektförderung<br />

der<br />

«Gerechtigkeit»,


Die Projektförderung ist eine wesentliche Form der Zusammenarbeit<br />

mit anderen Trägern politischer Bildung. Im Rahmen ihrer<br />

finanziellen Möglichkeiten unterstützt die <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

konkrete Einzelvorhaben politischer Bildung und kooperiert<br />

bei deren inhaltlicher Gestaltung. So trägt sie dazu bei, das breite<br />

Spektrum linker Themen in der politischen Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />

Die mit einer Projektförderung ermöglichten Vorhaben<br />

komplettieren das <strong>Stiftung</strong>sangebot politischer Bildung thematisch,<br />

regional und zielgruppenspezifisch.<br />

Neben größeren wissenschaftlichen Studien, deren Ergebnisse für<br />

die Aufgabenerfüllung der <strong>Stiftung</strong> unverzichtbar sind, reicht das<br />

Spektrum geförderter Aktivitäten von Konferenzen, Seminaren und<br />

Workshops über Buchpublikationen und Ausstellungen bis zu Dokumentarfilmen<br />

und DVD-Produktionen. Die Themenvielfalt geförderter<br />

Projekte korrespondiert mit den Arbeitsschwerpunkten der<br />

<strong>Stiftung</strong>. Aktuell gewinnt das Themenfeld Krisen, Alternativen und<br />

nachhaltige Gesellschaftsentwicklung an Bedeutung. Bereits seit<br />

Jahren werden externe Aktivitäten zu Fragen von Migration und<br />

zum Kampf gegen den Rechtsextremismus unterstützt. Gefördert<br />

werden darüber hinaus auch Vorhaben, die sich – ausgehend von<br />

aktuellen Problemstellungen der Geschichte – linker Theorie und<br />

Praxis widmen.<br />

Ansprechpartner: Dr. Lutz Kirschner kirschner@rosalux.de<br />

Dr. Bert Thinius thinius@rosalux.de, Tel. 030 44310-429<br />

47


48 Szene aus dem Bildungsprojekt «Seegang ins Ungewisse»<br />

Gefördert durch die <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>


49<br />

Foto: Bastian Klügel


Archiv und<br />

Bibliothek<br />

sondern<br />

weil all das<br />

Belebende,


Organisationen und Bewegungen brauchen für ihre Orientierung<br />

ein Gedächtnis. Mit dem Archiv Demokratischer Sozialismus (ADS)<br />

und seiner Bibliothek baut die <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> ein kollektives<br />

Gedächtnis der politischen Grundströmung eines demokratischen<br />

Sozialismus auf. Das ADS hat in diesem Kontext insbesondere<br />

die Aufgabe, Quellen zur Entwicklung der Partei DIE LINKE in<br />

Deutschland und ihrer beiden Quellorganisationen, der Partei des<br />

Demokratischen Sozialismus (PDS) und der Wahlalternative Arbeit<br />

und Soziale Gerechtigkeit (WASG), zu sammeln, zu erschließen, zu<br />

bewahren und der Öffentlichkeit (insbesondere für die Forschung)<br />

zugänglich zu machen. Entsprechend seiner Zielstellung übernimmt<br />

die <strong>Stiftung</strong> in das Archiv auch Nachlässe und Deposita.<br />

Das ADS stellt Dokumente für Publikationen, für Ausstellungen<br />

und für Veranstaltungen der politischen Bildung sowie für Funk<br />

und Fernsehen bereit.<br />

Das ADS ist die jüngste Institution unter den Archiven der parteinahen<br />

<strong>Stiftung</strong>en. Es wurde Mitte 1999 eingerichtet. Die Archivalien<br />

des ADS haben derzeit einen Gesamtumfang von rund<br />

850 laufenden Metern. Die Bestände der Bundestagsfraktion der<br />

PDS beziehungsweise der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag machen<br />

heute im Ergebnis intensiver Akquise rund 50 Prozent des<br />

Gesamtbestands des ADS aus. Es handelt sich sowohl um Fraktionsakten<br />

als auch um Akten von Bundestagsabgeordneten wie<br />

Eva Bulling-Schröter, Dr. Gregor Gysi, Prof. Dr. Christa Luft oder<br />

Dr. Heidi Knake-Werner.<br />

Für die Forschung zugänglich ist eine Sammlung von rund 300 kleinen<br />

Zeitungen der PDS und der Partei DIE LINKE und ihres Umfelds.<br />

Die Archivalien sind größtenteils nach einer Regelschutzfrist<br />

von zehn Jahren für jede Person einsehbar, die ein berechtigtes<br />

Interesse glaubhaft machen kann. Als berechtigtes Interesse gelten<br />

ein wissenschaftliches oder publizistisches Interesse sowie die<br />

Wahrnehmung persönlicher Belange. Den Benutzerinnen und Benutzern<br />

des ADS stehen Arbeitsplätze zur Verfügung.<br />

51


Die dem Archiv angeschlossene Bibliothek der <strong>Stiftung</strong> ist als<br />

Präsenzbibliothek mit dem Hauptschwerpunkt PDS und DIE LIN-<br />

KE konzipiert. Sie umfasst gegenwärtig etwa 36.000 Medieneinheiten<br />

sowie mehr als 130 Zeitungs- und Zeitschriftentitel. Unter<br />

den umfangreichen Beständen der Bibliothek befinden sich heute<br />

rund 1.000 Monografien zur PDS beziehungsweise zur Partei DIE<br />

LINKE und über 250 Titel zu <strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong>. Ebenso wird Literatur<br />

bereitgestellt, die von den der LINKEN nahestehenden <strong>Stiftung</strong>en<br />

und Vereinen für politische Bildung publiziert wird. Im Bestand<br />

der Bibliothek befindet sich auch Literatur zur politischen Bildung<br />

und zur Theorie und Geschichte linker Bewegungen in Deutschland.<br />

Leiter: Dr. Jochen Weichold weichold@rosalux.de, Tel. 030 44310-121<br />

stellvertretende Leiterin: Christine Gohsmann gohsmann@rosalux.de,<br />

Tel. 030 44310-131<br />

Öffnungszeiten:<br />

Archiv<br />

Montag – Donnerstag: 9:00 –15:00 Uhr<br />

Bibliothek<br />

Montag – Freitag: 9:00 –15:00 Uhr<br />

52


Bundesweite<br />

Arbeit<br />

Heilsame<br />

und<br />

Reinigende


Die <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> ist bundesweit, das heißt in allen<br />

16 Bundesländern, aktiv. Dort findet ein wichtiger Teil der politischen<br />

Bildungsarbeit in Form von Veranstaltungen, Publikationen<br />

und anderen Projekten statt. Diese Arbeit vollzieht sich in enger<br />

Kooperation mit rechtlich unabhängigen Landesstiftungen. Regionalbüros<br />

der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> gibt es in: Stuttgart,<br />

München, Berlin, Potsdam, Bremen, Hamburg, Frankfurt am Main,<br />

Rostock, Hannover, Duisburg, Mainz, Saarbrücken, Leipzig, Magdeburg,<br />

Kiel sowie Erfurt und Jena. Diese Büros arbeiten sehr eng<br />

mit den jeweiligen Landesstiftungen zusammen und bilden das<br />

Scharnier zwischen der <strong>Stiftung</strong>sarbeit auf regionaler und nationaler<br />

Ebene. Wie die meisten parteinahen <strong>Stiftung</strong>en in Deutschland<br />

sind die <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> und die Landesstiftungen keine<br />

Einrichtungen im Sinne der <strong>Stiftung</strong>sgesetze, sondern eingetragene<br />

Vereine.<br />

In den Bundesländern wurden im Ergebnis der engen Kooperation<br />

mit den Landesstiftungen jährlich jeweils über 2.000 Veranstaltungen<br />

mit rund 75.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt.<br />

Mit diesem Angebot wendet sich die <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

sowohl an das Umfeld der Partei DIE LINKE als auch an eine<br />

breite, an solider und innovativer Bildung interessierte Öffentlichkeit.<br />

Die Regionalbüros und die Landesstiftungen sind Ansprechpartner<br />

einer pluralen Linken über die Partei DIE LINKE hinaus. Sie<br />

kooperieren mit weiteren Initiativen und sozialen Bewegungen, mit<br />

Gewerkschaften, anderen Bildungsträgern und Kommunalpolitikerinnen<br />

und -politikern.<br />

In größeren Flächenländern wie Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen<br />

oder Sachsen organisieren sogenannte <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-Clubs<br />

die vielfältigen lokalen Bildungsangebote. Darüber hinaus haben<br />

sich Freundeskreise (Mecklenburg-Vorpommern), Kontaktstellen<br />

(Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz) oder auch Bildungszirkel<br />

in verschiedenen, häufig kleineren Orten zu wichtigen Kooperationspartnern<br />

entwickelt. Über diese Stellen wird die Bildungs-<br />

55


arbeit «vor Ort» realisiert, vor allem in Form von Vortrags- und<br />

Diskussionsveranstaltungen, Workshops, Tages- und Wochenendseminaren,<br />

Tagungen, Konferenzen, Ausstellungen und Exkursionen.<br />

Der überwiegende Anteil der Arbeit in den Bundesländern<br />

wird ehrenamtlich geleistet.<br />

Finanziert wird die Arbeit der Landesstiftungen einerseits durch die<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> (das heißt aus Bundesmitteln), andererseits<br />

durch Eigenmittel (Spenden und Mitgliedsbeiträge). In einer<br />

Reihe von Bundesländern können darüber hinaus Landesmittel eingesetzt<br />

werden – zurzeit ist dies in Brandenburg, Berlin, Bremen,<br />

Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen,<br />

Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen der<br />

Fall. Die Höhe der bereitstehenden Landesmittel ist sehr unterschiedlich<br />

und basiert auf spezifischen Landesregularien. Auf dieser<br />

materiellen und organisatorischen Grundlage sollen in Zukunft<br />

die Bildungsaktivitäten in den Ländern noch ausgebaut werden. Die<br />

Formen der politischen Bildungsarbeit sind und bleiben vielfältig,<br />

sie umfassen – neben den bereits erwähnten Veranstaltungsangeboten<br />

– Print- und zunehmend Internetpublikationen, Gesprächsund<br />

Arbeitskreise sowie einzelne Forschungsaktivitäten.<br />

Einen großen Zuspruch erfahren in allen Bundesländern Themenangebote<br />

im Bereich der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik.<br />

Auf breites Interesse stoßen auch Veranstaltungen zur<br />

Friedens- und Sicherheitspolitik, zu Gesellschaftstheorie und Philosophie<br />

sowie – traditionell – Problemen der Zeitgeschichte und der<br />

aktuellen Geschichtspolitik. In Ländern wie Baden-Württemberg,<br />

Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thüringen<br />

bilden Themen zum Antifaschismus und Antirassismus<br />

einen besonderen Schwerpunkt. In Ländern wie Brandenburg,<br />

Nordhein-Westfalen und Saarland gibt es den Themenschwerpunkt<br />

Bildungs- und Wissenschaftspolitik. Darüber hinaus existiert<br />

in den meisten Ländern ein großes Angebot an kommunalpolitischen<br />

Bildungsveranstaltungen. Viele der Veranstaltungen werden<br />

56


mit weiteren, sehr unterschiedlichen Kooperationspartnern organisiert<br />

und durchgeführt (freie Träger, Bibliotheken, Museen, Theater<br />

und andere Kultureinrichtungen).<br />

Seit Januar 2011 gibt es den Bereich «Bundesweite Arbeit», um die<br />

Aktivitäten der Bundesstiftung und der Landesstiftungen besser<br />

zu koordinieren. Damit sind wichtige organisatorische Voraussetzungen<br />

geschaffen, um den künftig weiter wachsenden Anforderungen<br />

an die politische Bildungsarbeit in den 16 Bundesländern<br />

gerecht zu werden.<br />

Ansprechpartner: Dr. Gerd-Rüdiger Stephan stephan@rosalux.de,<br />

Tel. 030 44310-428<br />

57


StiftunGS verbund<br />

der<br />

politischen<br />

Freiheit


<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

Baden-Württemberg<br />

Forum für politische Bildung und Kultur e.V.<br />

Vorsitzender des Vorstands: Erhard Korn<br />

RLS-Regionalbüro Baden-Württemberg<br />

Regionalbüroleiter: Alexander Schlager, schlager@rosalux.de<br />

Ludwigstraße 73a, 70176 Stuttgart<br />

Tel. 0711 99797090, Fax 0711 99797091<br />

www.rlf-bw.de, post@rlf-bw.de<br />

Kurt-Eisner-Verein für politische Bildung in<br />

Bayern e.V. – <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> Bayern<br />

Vorsitzende des Vorstands: Christa P. Meist<br />

RLS-Regionalbüro Bayern<br />

Regionalbüroleiterin: Julia Killet, killet@rosalux.de<br />

Westendstraße 19, 80339 München<br />

Tel. 089 51996353, Fax 089 51996352<br />

www.bayern.rosalux.de, kev@kurt-eisner-verein.de<br />

«Helle Panke» e.V. –<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> Berlin<br />

Vorsitzender des Vorstands: Dr. Hans Thie<br />

Geschäftsführerin: Birgit Pomorin<br />

Kopenhagener Straße 76, 10437 Berlin<br />

Tel. 030 47538724, Fax 030 47378775<br />

www.helle-panke.de, info@helle-panke.de<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> Brandenburg e.V.<br />

Vorsitzender des Vorstands: Prof. Dr. Siegfried Prokop<br />

Geschäftsführer: Dr. Detlef Nakath, d.nakath@bbg-rls.de<br />

Dortustraße 53, 14467 Potsdam<br />

Tel. 0331 8170432, Fax 0331 8170433<br />

www.brandenburg.rosalux.de, info@bbg-rls.de<br />

59


<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-Initiative<br />

Bremer Forum für Bildung, Gesellschaftsanalyse und -kritik e.V.<br />

Vorsitzender des Vorstands: Samim Cagli Ocagli<br />

RLS-Regionalbüro Bremen<br />

Regionalbüroleiter und Geschäftsführer: Norbert Schepers, schepers@rosalux.de<br />

Breitenweg 25, 28195 Bremen<br />

Tel. 0421 3909620, Fax 0421 3909621<br />

www.rosa-luxemburg.info, info@rosa-luxemburg.com<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> Hamburg<br />

Forum für Analyse, Kritik und Utopie e.V.<br />

Vorsitzender des Vorstands: Andreas Merkens<br />

RLS-Regionalbüro Hamburg<br />

Regionalbüroleiter: Meinhard Meuche-Mäker, meuchemaeker@rosalux.de<br />

Zimmerpforte 8, 20099 Hamburg<br />

Tel. 040 29882435<br />

www.hamburg.rosalux.de, vorstand@rls-hamburg.de<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> Hessen<br />

Forum für Bildung und Analyse e.V.<br />

Vorsitzender des Vorstands: Dieter Storck<br />

Geschäftsstelle und RLS-Regionalbüro Hessen<br />

Regionalbüroleiter: Murat Çakır, cakir@rosalux.de<br />

Niddastraße 64, 60329 Frankfurt am Main<br />

Tel. 069 271 359 77, Fax 069 271 359 78<br />

www.hessen.rosalux.de, hessen@rosalux.de<br />

60


<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Forum für politische und interkulturelle Bildung e.V.<br />

Vorsitzender des Vorstands: Prof. Dr. Werner Pade<br />

RLS-Regionalbüro Mecklenburg-Vorpommern<br />

Regionalbüroleiter: Dr. Michael Herms, herms@rosalux.de<br />

stellvertretender Regionalbüroleiterin: Anja Gerst, gerst@rosalux.de<br />

Augustenstraße 78, 18055 Rostock<br />

Tel. 0381 4900450, Fax 0381 4900451<br />

www.mv.rosalux.de, mv@rosalux.de<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> Niedersachsen e.V.<br />

Vorsitzender des Vorstands: Stephan Krull<br />

RLS-Regionalbüro Niedersachsen<br />

Regionalbüroleiterin: Bärbel Reißmann, reissmann@rosalux.de<br />

Otto-Brenner-Straße 1, 30159 Hannover<br />

Tel. 0511 2790934, Fax 0511 2790948<br />

www.rls-nds.de, kontakt@rls-nds.de<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

Nordrhein-Westfalen e.V.<br />

Vorsitzender des Vorstands: Karl-Heinz Heinemann<br />

RLS-Regionalbüro Nordrhein-Westfalen<br />

Regionalbüroleiterin: Melanie Stitz, stitz@rosalux.de<br />

stellvertretender Regionalbüroleiter: Rainer Nickel, nickel@rosalux.de<br />

Hedwigstraße 30–32, 47058 Duisburg<br />

Tel. 0203 3177392, Fax 0203 3177393<br />

post@rls-nrw.de, www.rls-nrw.de<br />

61


Jenny-Marx-Gesellschaft für<br />

politische Bildung e.V.<br />

Vorsitzender des Vorstands: Harald Jansen<br />

www.jenny-marx-gesellschaft.de, info@jenny-marx-gesellschaft.de<br />

RLS-Regionalbüro Rheinland-Pfalz<br />

Regionalbüroleiter: Dr. Salvador Oberhaus, oberhaus@rosalux.de<br />

Neckarstraße 27, 55118 Mainz<br />

Tel. 06131 6274703, Fax 06131 6274727<br />

http://rlp.rosalux.de, oberhaus@rosalux.de<br />

Peter-Imandt-Gesellschaft<br />

Verein für politische Bildung und Kultur e.V.<br />

Vorsitzender des Vorstands: Michael Quetting,<br />

www.peter-imandt.de, imandt@web.de<br />

RLS-Regionalbüro Saarland<br />

Regionalbüroleiter: Patric Bies, bies@rosalux.de<br />

stellvertretende Regionalbüroleiterin: Gisela Ruge<br />

Futterstraße 17–19, 66111 Saarbrücken<br />

Tel. 0681 5953892, Fax 0681 5953893<br />

http://saar.rosalux.de, ruge@rosalux.de<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> Sachsen e.V.<br />

Vorsitzender des Vorstands: Dr. Monika Runge<br />

Geschäftsführung: Stefanie Götze<br />

Harkortstraße 10, 04107 Leipzig<br />

Tel. 0341 9608531, Fax 0341 21215877<br />

sachsen.rosalux.de, rosa-luxemburg-stiftung.sachsen@t-online.de<br />

62


<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> Sachsen-Anhalt<br />

Verein zur Förderung von Kultur, Wissenschaft und politischer<br />

Bildung in Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Vorsitzender des Vorstands: Hendrik Lange<br />

Geschäftsführer: Dirk Rumpf, d.rumpf@rosaluxsa.de<br />

RLS-Regionalbüro Sachsen-Anhalt<br />

Regionalbüroleiterin: Gabriele Henschke, henschke@rosalux.de<br />

Ebendorfer Straße 3, 39108 Magdeburg<br />

Tel. 0391 25191475<br />

www.rosaluxsa.de, info@rosaluxsa.de<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> in<br />

Schleswig-Holsteinwerkstatt<br />

utopie & gedächtnis e.V.<br />

Vorsitzender des Vorstands: Henning Nielsen<br />

RLS-Regionalbüro Schleswig-Holstein<br />

Regionalbüroleiterin: Suzanne Vogel-Vitzthum, vogel@rosalux.de<br />

Exerzierplatz 34, 24103 Kiel<br />

Tel. 0431 2607043, Fax 0431 2607054<br />

www.sh.rosalux.de, info@werkstatt-utopie.de<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> Thüringen e.V.<br />

Vorsitzender des Vorstands: Christian Engelhardt<br />

Geschäftsführerin: Dr. Vera Haney<br />

Käthe-Kollwitz-Straße 6, 07743 Jena<br />

Tel. 03641 449432, Fax 03641 426553<br />

vorstand@rosa-luxemburg-stiftung-thueringen.de, www.th.rosalux.de<br />

RLS-Regionalbüro Thüringen<br />

Regionalbüroleiter: Bernd Löffler, loeffler@rosalux.de<br />

Pilse 29, 99084 Erfurt<br />

63


Geschäftsführung<br />

an diesem<br />

Wesen<br />

hängt


Das Büro der Geschäftsführung und das durch die Mitgliederversammlung<br />

der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> gewählte geschäftsführende<br />

Vorstandsmitglied nehmen Aufgaben für die Gesamtstiftung<br />

und den <strong>Stiftung</strong>sverbund wahr. Relevant sind dabei sowohl interne<br />

Angelegenheiten als auch eine auf externe Belange ausgerichtete<br />

Perspektive. Dementsprechend gehen das Büro der Geschäftsführung<br />

beziehungsweise das geschäftsführende Vorstandsmitglied<br />

administrativen, politischen und repräsentativen Aufgaben nach.<br />

Innenrevision und Personal verstehen sich darüber hinaus als<br />

Stabsstellen des geschäftsführenden Vorstandsmitglieds.<br />

Zu den wichtigsten Arbeitsfeldern gehören:<br />

n Kontaktpflege zur Partei DIE LINKE und ihren Fraktionen,<br />

den politischen <strong>Stiftung</strong>en, dem Bundesverwaltungsamt<br />

und den zuwendenden Bundesministerien;<br />

n Führung der inhaltlichen und finanziellen Gesamtplanung<br />

der <strong>Stiftung</strong>;<br />

n Personalverantwortung, Führung der Personalentwicklung;<br />

n Verantwortung für die bundesweite politische Bildungsarbeit;<br />

n Verantwortung für die inneren Organisationsabläufe;<br />

n Betreuung der Mitglieder des Trägervereins;<br />

n Information gegenüber und Zusammenarbeit mit<br />

dem Vorstand der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>;<br />

n Betreuung der Fördermitglieder der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>;<br />

n Gesamtverantwortung für die Gesprächskreise<br />

der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>;<br />

n Planung und Durchführung des Programms Internationale<br />

Parlamentsstipendiaten des Deutschen Bundestags für<br />

die <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>.<br />

Zentrales Anliegen des Büros der Geschäftsführung ist es, die Arbeit<br />

der unterschiedlichen Ebenen innerhalb der <strong>Stiftung</strong> zu unterstüt-<br />

65


zen und für transparente Prozesse und Strukturen zu sorgen. Die<br />

Pflege von Kontakten und die enge Kooperation mit internen und<br />

externen Partnern ist ein weiterer zentraler Schwerpunkt der Arbeit<br />

des Büros der Geschäftsführung.<br />

geschäftsführendes Vorstandsmitglied: Dr. Florian Weis weis@rosalux.de<br />

Sekretariat: Viola Siebeck siebeck@rosalux.de, Tel. 030 44310-139<br />

66


67<br />

Foto: Stefan Thimmel


Finanzen, Informationstechnologie<br />

,<br />

Zentrale Aufgaben<br />

und seine<br />

Wirkung<br />

versagt,<br />

wenn


Mit seinen fünf Referaten ist das FIZ (Finanzen – Informationstechnologie<br />

– Zentrale Aufgaben) innerhalb der <strong>Stiftung</strong> Ansprechpartner<br />

für Fragen der finanziellen, infrastrukturellen und organisatorischen<br />

Sicherung der fachlich-politischen Arbeit. Das FIZ<br />

gewährleistet die strukturelle Handlungsfähigkeit der <strong>Stiftung</strong> über<br />

die Steuerung effizienter Finanz-, Verwaltungs- Informations- und<br />

Organisationsprozesse – bei Einhaltung aller relevanten gesetzlichen<br />

Grundlagen und zuwendungsrechtlichen Bestimmungen.<br />

Leiter: Dr. Klaus Meier meier@rosalux.de<br />

Büro der Bereichsleitung: Andrea Hüneburg hueneburg@rosalux.de,<br />

Tel. 030 44310-156<br />

Rechnungswesen<br />

Das Referat sichert die zuwendungsgerechte Verwendung und Abrechnung<br />

der aus den verschiedenen Etats des Bundeshaushalts<br />

der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> zugewiesenen Mittel. Dazu gehören<br />

insbesondere:<br />

n Rechnungsführung, Buchhaltung und Erstellung der<br />

Jahresabschlüsse sowie Verwendungsnachweise;<br />

n Sicherung des Finanzflusses innerhalb des <strong>Stiftung</strong>sverbunds,<br />

zu den Kooperations- und Geschäftspartnern<br />

im In- und Ausland;<br />

n Steuerung und Kontrolle der sparsamen und wirtschaftlichen<br />

Mittelverwendung gemäß den zuwendungs- und<br />

steuerrechtlichen Richtlinien.<br />

Referatsleiter: Meinhard Tietz tietz@rosalux.de<br />

69


Haushalt<br />

Dem Referat obliegt die Gesamthaushaltsplanung der Sicherung<br />

der materiell-technischen Basis sowie der Personalplanung in Abstimmung<br />

mit der Stabstelle Personal.<br />

n Jahresplanung, Liquiditätsplanung und -kontrolle sowie<br />

Steuerung der Mittelverwendung;<br />

n mittelfristige Finanzplanung als Basis für die Bestimmung<br />

der Eckpunkte der politisch-fachlichen Arbeit der <strong>Stiftung</strong>;<br />

n Entwicklung zentraler Controllinginstrumente zur Unterstützung<br />

der Arbeit von Geschäftsführung und Vorstand;<br />

n Planung, Management und Abrechnung extern geförderter<br />

Projekte (Forschungsvorhaben, Veranstaltungen und<br />

Publikationen anderer politischer Bildungsträger).<br />

Referatsleiter: Dr. Klaus Meier meier@rosalux.de<br />

Controller: Wolfgang Haack haack@rosalux.de<br />

Verwaltung<br />

Das Referat trägt Verantwortung für die räumlichen und arbeitstechnischen<br />

Voraussetzungen der <strong>Stiftung</strong>sarbeit.<br />

n Planung (inkl. Vergabeverfahren);<br />

n die zuwendungsgerechte Bereitstellung der materielltechnischen<br />

Ausstattungen sowie Verbrauchs materialien;<br />

n Objektmanagement (Sicherung der angemessenen räumlichen<br />

und arbeitstechnischen Bedingungen im Hauptsitz<br />

Berlin sowie in den Regionalbüros der Bundesländer);<br />

n Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Vertragsmanagement<br />

und Rechnungskontrolle.<br />

Referatsleiterin: Katrin Oefelein oefelein@rosalux.de<br />

70


Informationstechnologie (IT)<br />

Das Referat sichert und optimiert den Einsatz moderner Informations-<br />

und Kommunikationstechnik in der gesamten <strong>Stiftung</strong>s arbeit.<br />

n Planung und Bereitstellung der gesamten IT-Infrastruktur;<br />

n Beschaffung und Bereitstellung aller Komponenten<br />

der Informations- und Kommunikationstechnik gemäß<br />

den zuwendungsrechtlichen Grundsätzen;<br />

n Unterstützung bei der effizienten Nutzung der<br />

Informations- und Kommunikationstechnik;<br />

n Gewährleistung einer kontinuierlichen IT-Organisationsentwicklung<br />

auf zeitgemäßem Niveau;<br />

n Datensicherheit der angebotenen IT-Ressourcen und<br />

ihre sachgerechte Wartung und Nutzung.<br />

Referatsleiter: Olaf Barz barz@rosalux.de<br />

Veranstaltungsmanagement<br />

Das Referat schafft die organisatorischen und logistischen Rahmenbedingungen<br />

in Berlin und bundesweit sowie für Koordinationstreffen<br />

und interne Beratungen.<br />

n Raummanagement, -planung und -einrichtung,<br />

externe Raumanmietung;<br />

n Catering, Technik, Ausstattung;<br />

n organisatorische (und inhaltliche) Begleitung von<br />

Veranstaltungen (Koordinierung von Dolmetschern,<br />

Helferinnen, Hotelkontingenten etc.);<br />

n Erstellung von Planungs- und Organisationshilfen;<br />

n Unterstützung von Großveranstaltungen und Kulturprojekten.<br />

Referatsleiterin: Angela Müller mueller@rosalux.de<br />

71


Politische<br />

Kommunikation<br />

die «Freiheit»


Der Bereich Politische Kommunikation ist zuständig für die Printund<br />

Onlinepublikationen, für den Internetauftritt, die Presse- und<br />

Medienarbeit der <strong>Stiftung</strong>, für eine zielgruppengerechte Bewerbung<br />

der <strong>Stiftung</strong>saktivitäten sowie für die Wahrung des Corporate<br />

Designs. Er nimmt in Abstimmung mit allen anderen Bereichen<br />

Schwerpunktsetzungen vor, gewährleistet aber auch die öffent liche<br />

Sichtbarkeit der Vielfalt und Bandbreite der <strong>Stiftung</strong>saktivitäten.<br />

Auch zu politisch relevanten Themen wird der Bereich initiativ. Auf<br />

diese Weise entstehen zum Beispiel Themendossiers im Netz, Bildungsmaterialien<br />

zu hochaktuellen, politischen Fragestellungen<br />

oder videodokumentierte Interviews. Der Bereich spielt eine zentrale<br />

Rolle für die Außenpräsentation der politischen Bildungs- und<br />

Forschungsarbeit der <strong>Stiftung</strong> mittels sowohl herkömmlicher als<br />

auch moderner Kommunikationsmittel und -wege.<br />

Leiterin: Dr. Sabine Nuss nuss@rosalux.de<br />

stellvertretender Leiter: Stefan Thimmel thimmel@rosalux.de<br />

Sekretariat: Karin Malingriaux malingriaux@rosalux.de, Tel. 030 44310-123<br />

73


publikationen<br />

zum<br />

Privilegium<br />

wird.<br />

<strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong>


Reihen<br />

Analysen: Abhandlungen über gesellschaftliche Sachverhalte,<br />

die Hintergründe liefern und das Thema historisch und<br />

theoretisch einordnen.<br />

luxemburg argumente: Bildungsbroschüren, die herrschende<br />

Vorurteile und Mythen zu aktuellen Themen infrage stellen<br />

beziehungsweise widerlegen.<br />

Manuskripte: Sammelbände mit Beiträgen von Konferenzen<br />

oder Tagungen beziehungsweise eine Zusammenstellung<br />

von Aufsätzen zu einem bestimmten Thema.<br />

Papers: Arbeitsmaterialien für Bildungsveranstaltungen<br />

in kleineren Auflagen.<br />

Standpunkte international: Analysen zu internationalen Themen.<br />

Standpunkte: Analysen, mit denen die <strong>Stiftung</strong> in aktuellen<br />

Auseinandersetzungen Position bezieht.<br />

Studien: Forschungsergebnisse zu einer eingegrenzten<br />

Fragestellung.<br />

Zeitschriften<br />

<strong>Rosa</strong>lux: Das Hausjournal der <strong>Stiftung</strong> erscheint dreimal im Jahr<br />

und setzt den Schwerpunkt auf aktuelle politische Themen sowie<br />

Nachrichten und Informationen aus der bundesweiten und internationalen<br />

Arbeit der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>.<br />

<strong>Luxemburg</strong> – Gesellschaftsanalyse und linke Praxis:<br />

Die Vierteljahreszeitschrift will Diskussion und Analysen zusammenbringen<br />

– jenseits der Trennungen von Theorie und Praxis, Politik,<br />

Ökonomie und Kultur, Richtungen, Strömungen und Schulen.<br />

75


Reihen im Karl Dietz Verlag Berlin<br />

Geschichte des Kommunismus und Linkssozialismus:<br />

Hier werden Monografien und Sammelbände ausschließlich<br />

zur Geschichte des Kommunismus und Linkssozialismus<br />

veröffentlicht.<br />

Reihen im VSA-Verlag<br />

Crashkurs Kommune: Veröffentlichungen der<br />

Kommunalakademie der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

zu kommunalpolitischen Themen.<br />

Die von der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> herausgegebenen Publikationen<br />

sind in der Regel kostenfrei. Soweit nicht vergriffen, können sie über<br />

die <strong>Stiftung</strong> bezogen werden. Sie sind aber auch als PDF unter<br />

www.rosalux.de zu finden. Die geförderten Bücher sind im Handel<br />

erhältlich.<br />

76


77<br />

Publikationen der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong>


Was Sie immer noch wissen wollen:<br />

www.rosalux.de


Impressum<br />

V.i.S.d.P.: Stefan Thimmel, Politische Kommunikation, <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

Mitarbeit: Jan-Philipp Vatthauer<br />

Druck: MediaService GmbH Druck und Kommunikation<br />

Kontakt<br />

<strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />

Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin<br />

Tel. 030 44310-0, Fax 030 44310-230<br />

www.rosalux.de, info@rosalux.de<br />

Alle Daten und Zahlenangaben dieser Broschüre beziehen sich auf den Stand von April 2013.<br />

Rückseite: Stand der <strong>Rosa</strong>-<strong>Luxemburg</strong>-<strong>Stiftung</strong> auf dem Weltsozialforum in Tunis, März 2013.<br />

Foto: Stefan Thimmel


Eure «Ordnung»<br />

ist auf Sand gebaut.<br />

Die Revolution wird<br />

sich morgen schon<br />

«rasselnd wieder in<br />

die Höh‘ richten» und<br />

zu eurem Schrecken<br />

mit Posaunenklang<br />

verkünden: «Ich war,<br />

ich bin, ich werde sein!»<br />

<strong>Rosa</strong> <strong>Luxemburg</strong> in Die Rote Fahne Nr. 14, 14. Januar 1919

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