Restrukturierung in Deutschland 2008 - Roland Berger
Restrukturierung in Deutschland 2008 - Roland Berger
Restrukturierung in Deutschland 2008 - Roland Berger
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STUDIE<br />
<strong>Restrukturierung</strong> rier <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>2008</strong><br />
Auswirkungen der Subprime-Krise auf den <strong>Restrukturierung</strong>sbedarf<br />
von Unternehmen<br />
München, Mai <strong>2008</strong><br />
1
Inhalt<br />
Seite<br />
A. Ziel und Methodik 3<br />
B. Kurzzusammenfassung 7<br />
C. Wesentliche Ergebnisse 10<br />
D. Vergleich <strong>Deutschland</strong> vs. CEE (Central & Eastern Europe) 23<br />
Dieses Dokument wurde für unseren Klienten erstellt. Der Klient darf es für se<strong>in</strong>e eigenen <strong>in</strong>ternen Zwecke nutzen. E<strong>in</strong>e Weitergabe an Dritte ist nur mit dem ausdrücklichen E<strong>in</strong>verständnis von <strong>Roland</strong><br />
<strong>Berger</strong> Strategy Consultants gestattet. Dieses Dokument ist ohne die zugrunde liegenden Detailanalysen und den mündlichen Vortrag nicht vollständig.<br />
© <strong>2008</strong> <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Strategy Consultants GmbH 2
A. Ziel und Methodik<br />
3
Vorbemerkung<br />
> Im Februar / März <strong>2008</strong> hat <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Strategy Consultants zum vierten Mal<br />
seit 2001 e<strong>in</strong>e umfangreiche Studie zur Entwicklung von <strong>Restrukturierung</strong>en <strong>in</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> durchgeführt<br />
> Dabei wurden Vorstände und Geschäftsführer von mehr als 800 Unternehmen<br />
befragt<br />
> Ziel der Studie s<strong>in</strong>d Erkenntnisse zu den Ursachen von Unternehmenskrisen<br />
sowie zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren zu deren Bewältigung. In diesem Jahr<br />
lag e<strong>in</strong> starker Fokus auch auf den Auswirkungen der Subprime-Krise<br />
> Um Aussagen über generelle Trends machen zu können, haben wir den Ergebnissen<br />
die Auswertungen aus den vergangenen Studien gegenübergestellt<br />
4
Die <strong>Restrukturierung</strong>sstudie umfasst sowohl mittelständische<br />
Unternehmen als auch Großkonzerne<br />
Größenordnung der e<strong>in</strong>bezogenen Unternehmen [%]<br />
Umsatz <strong>in</strong> Mio. EUR<br />
Anzahl Mitarbeiter<br />
25.000<br />
13<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
5
Durch die Vielzahl der vertretenen Branchen ist die allgeme<strong>in</strong>e<br />
Aussagekraft der Ergebnisse gewährleistet<br />
Studienteilnehmer nach Branchen ["Cluster" <strong>in</strong> %]<br />
BEMERKUNGEN<br />
10%<br />
> Automobile > Handel > Energie<br />
und Zulieferer > F<strong>in</strong>anzdienstleister<br />
>Bau<br />
> E<strong>in</strong>zelhandel > Konsumgüter<br />
> Textilien<br />
> Transport und<br />
> Tourismus Verkehr<br />
> Technologie<br />
> Pharma &<br />
teil<br />
> Anlagen- und Gesundheit<br />
Masch<strong>in</strong>enbau > Chemie<br />
> Elektronik<br />
> Breite Streuung der Studie<br />
über e<strong>in</strong>e Vielzahl von<br />
Branchen<br />
>Die Ergebnisse s<strong>in</strong>d durch<br />
die Branchenverteilung<br />
allgeme<strong>in</strong> verwendbar<br />
> Insgesamt nahmen<br />
Unternehmen aus 15<br />
verschiedenen Branchen<br />
>Die Energiebranche hat<br />
e<strong>in</strong>en Anteil von rund 10%<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
6
B. Kurzzusammenfassung<br />
7
Nur 9% der Befragten erwarten starke Auswirkungen der<br />
Subprime-Krise auf das eigene Unternehmen …<br />
1.<br />
2. 3.<br />
Die Auswirkungen der Subprime-Krise werden <strong>in</strong> ihrer Bedeutung ger<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>gestuft –<br />
nur 9% der Befragten erwarten starke Auswirkungen auf eigenes Unternehmen<br />
> 90% der Befragten sehen die Subprime-Krise Ki maßgeblich als Problem der F<strong>in</strong>anzdienstleistungsbranche, i t ca.<br />
45% erwarten auch starke Auswirkungen auf Automobil- und Anlagen-/Masch<strong>in</strong>enbau<br />
> Befürchtet werden konservative Kreditpolitik, gebremste Konjunktur und schlechte Kreditkonditionen<br />
Wichtigste Erfolgsfaktoren s<strong>in</strong>d Management Commitment, <strong>in</strong>tensives<br />
Projektcontroll<strong>in</strong>g und schnelle Implementierung<br />
> Im Vergleich zu unserer letzten großen Studie über <strong>Restrukturierung</strong>en wurden die Faktoren schnelle<br />
Implementierung und Management Commitment diesmal als weniger wichtig e<strong>in</strong>gestuft<br />
> Der Blick auf die besonders erfolgreichen <strong>Restrukturierung</strong>en zeigt aber, dass gerade diese Faktoren über den<br />
Erfolg entscheiden<br />
Dabei äußert sich die konsequente Umsetzung der Erfolgsfaktoren <strong>in</strong> signifikanten<br />
ertrags- und f<strong>in</strong>anzwirtschaftlichen Verbesserungen<br />
> Bei sehr erfolgreicher Umsetzung können Ergebnis und Cash-Flow <strong>in</strong> 73% der Fälle um mehr als 15%<br />
gesteigert, g <strong>in</strong> 67% der Fälle das Work<strong>in</strong>g Capital und <strong>in</strong> 83% der Fälle bestehende Bankdarlehen um mehr als<br />
15% reduziert werden<br />
> Weniger erfolgreich umgesetzte <strong>Restrukturierung</strong>en liegen <strong>in</strong> allen Bereichen weit zurück<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
8
… 73% der Unternehmen erwarten mittelfristig<br />
<strong>Restrukturierung</strong>sbedarf<br />
4.<br />
Konzentration auf Kostensenkung <strong>in</strong> allen Bereichen wichtig für erfolgreiche<br />
<strong>Restrukturierung</strong><br />
> Top 3 Maßnahmen s<strong>in</strong>d Reduzierung der Personalkosten, der Material- /Sachkosten sowie Overhead<br />
> Rund 3/4 aller <strong>Restrukturierung</strong>sfälle bed<strong>in</strong>gen den Abbau von Personal – betriebsbed<strong>in</strong>gte Kündigungen und<br />
Aufhebungsverträge sowie Fluktuationsmanagement am weitesten verbreitet<br />
5.<br />
6.<br />
Im Gegensatz zur Reaktionszeit sehen die befragten Firmen e<strong>in</strong>en deutlichen E<strong>in</strong>fluss<br />
der Dauer der <strong>Restrukturierung</strong> auf deren Erfolg – Erfolg braucht se<strong>in</strong>e Zeit<br />
> Die meisten Befragten messen der Zeit bis zur Reaktion auf e<strong>in</strong>e Krise e<strong>in</strong>e deutlich ger<strong>in</strong>gere Bedeutung bei<br />
als noch vor zwei Jahren<br />
> Unverändert hoch wird aber die Bedeutung der <strong>Restrukturierung</strong>sdauer bewertet – Sehr erfolgreiche<br />
<strong>Restrukturierung</strong>en dauern im Durchschnitt deutlich länger als weniger erfolgreiche<br />
73% der Unternehmen erwarten mittelfristig <strong>Restrukturierung</strong>sbedarf – vor allem<br />
durch Wettbewerbsdruck und Globalisierung oder Überreaktion der Branche<br />
> <strong>Restrukturierung</strong> wird als e<strong>in</strong>e Daueraufgabe gesehen – Wert ggü. Vorjahren relativ konstant<br />
> Die Mehrheit der Befragten sieht ihr eigenes Unternehmen stärker unter <strong>Restrukturierung</strong>sdruck als die<br />
Gesamtwirtschaft<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
9
C. Wesentliche Ergebnisse<br />
10
Nur wenige Unternehmen sehen sich selbst stark von der<br />
Subprime-Krise betroffen – Insb. F<strong>in</strong>anzdienstleister unter Druck<br />
Auswirkungen der Subprime-Krise [% der Nennungen] 1)<br />
Inländische<br />
Gesamtwirtschaft<br />
Eigenes<br />
Unternehmen<br />
F<strong>in</strong>anzdienstleister<br />
Automobile und<br />
Zulieferer<br />
Anlagen- und<br />
Masch<strong>in</strong>enbau<br />
Bau<br />
Konsumgüter,<br />
Elektronik, Textil<br />
1) Mehrere Antworten möglich<br />
9%<br />
35%<br />
34%<br />
37%<br />
42%<br />
48%<br />
21%<br />
90% 6% 3%<br />
46% 41% 8%<br />
44% 35% 15%<br />
24% 41%<br />
34%<br />
24%<br />
28%<br />
Stark Mittel Ger<strong>in</strong>g<br />
BEMERKUNGEN<br />
> 35% der Befragten erwarten,<br />
dass die Subprime-Krise<br />
starke Auswirkungen auf die<br />
<strong>in</strong>ländische Gesamtwirtschaft<br />
haben wird<br />
> Allerd<strong>in</strong>gs erwarten nur 9%<br />
der Befragten, dass auch das<br />
eigene Unternehmen stark<br />
betroffen se<strong>in</strong> wird<br />
> Insbesondere die Branchen<br />
F<strong>in</strong>anzdienstleistung (90%),<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie (46%)<br />
und der Anlagen- und<br />
Masch<strong>in</strong>en-bau (44%)<br />
werden als krisenanfällig<br />
e<strong>in</strong>geschätzt<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
11
Allerd<strong>in</strong>gs sehen die meisten Befragten starke Auswirkungen auf<br />
der F<strong>in</strong>anzierungs- und Umsatzseite <strong>in</strong>folge der Subprime-Krise<br />
Auswirkungen der Subprime-Krise [% der Nennungen] 1)<br />
BEMERKUNGEN<br />
Konservative<br />
Kreditvergabepolitik<br />
Gedämpfte<br />
Konjunkturentwicklung<br />
Verschlechterung<br />
Kreditkonditionen<br />
Konservatives<br />
Investitionsverhalten<br />
Abgeschwächter<br />
Export/Import<br />
Schließung von<br />
Bank<strong>in</strong>stituten<br />
1) Mehrere Antworten möglich<br />
68% 20% 6%<br />
> Auf der F<strong>in</strong>anzierungsseite<br />
i it<br />
erwarten die Unternehmen<br />
e<strong>in</strong>e Verknappung von<br />
61%<br />
26%<br />
11% Krediten und schlechtere<br />
Konditionen<br />
52% 25% 17%<br />
> Zudem rechnen sie auf der<br />
Umsatzseite mit gedämpfter<br />
konjunktureller Entwicklung<br />
41% 39% 13%<br />
und s<strong>in</strong>kenden Exporten /<br />
Importen<br />
36% 35% 15% > Obwohl die Firmen die<br />
direkten Auswirkungen der<br />
Subprime-Krise auf das<br />
19% 17% 46%<br />
eigene Unternehmen als<br />
ger<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>stufen, fürchten<br />
sie deren <strong>in</strong>direkte Folgen<br />
Stark Mittel Ger<strong>in</strong>g<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
12
Strategiethemen dom<strong>in</strong>ieren die Agenda – F<strong>in</strong>anzierung über<br />
Bankkredite angesichts Subprime-Auswirkungen fraglich<br />
Auswirkungen der Subprime-Krise [% der Nennungen] 1)<br />
BEMERKUNGEN<br />
Themen der Zukunft<br />
Wachstum<br />
im Ausland<br />
Ausbau Marktanteile<br />
im Heimatmarkt<br />
Bildung strategischer<br />
Allianzen<br />
Weitere<br />
Kostensenkung<br />
Verstärkte Investitionen<br />
<strong>in</strong> F&E<br />
1) Mehrere Antworten möglich<br />
8<br />
22<br />
20<br />
Quellen der F<strong>in</strong>anzierung<br />
> Wachstum im In- und Ausland<br />
steht bei den meisten<br />
Befragten ganz oben auf der<br />
42 Operative<br />
Agenda<br />
Ergebnisse<br />
40 > Strategische Allianzen und<br />
Zusätzliche Kredite<br />
31 37<br />
von Banken<br />
weitere Kostensenkungen<br />
rangieren im Mittelfeld,<br />
Aufnahme (neuer)<br />
Eigenkapital<strong>in</strong>vestoren<br />
Bestands-<br />
reduzierungen<br />
Des<strong>in</strong>vestitionen<br />
33<br />
30<br />
23<br />
verstärkte F&E Investitionen<br />
abgeschlagen<br />
> F<strong>in</strong>anzierungsquellen s<strong>in</strong>d<br />
meist operative Ergebnisse<br />
und zusätzliche Kredite von<br />
Banken – Kreditzusagen<br />
werden durch Subprime-Krise<br />
jedoch restriktiver<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
13
Firmen verkennen offenbar noch die wahre Bedrohung ihres<br />
Wachstums durch die <strong>in</strong>direkten Folgen der Subprime-Krise<br />
Auswirkungen der Subprime-Krise vs. Themen der Zukunft<br />
BEMERKUNGEN<br />
Auswirkungen der<br />
Künftige Top-ThemenTh > Die Mehrheit h der Befragten<br />
Subprime-Krise<br />
sieht deutliche Auswirkungen<br />
der Subprime-Krise auf die<br />
1. Kreditverknappung 1. Wachstum im Ausland<br />
F<strong>in</strong>anzierungs- und Umsatz-<br />
2. Verschlechterung der Kreditkonditionen<br />
2. Wiedergew<strong>in</strong>nung/Ausbau von seite von Unternehmen<br />
Marktanteilen im<br />
Heimatmarkt<br />
3. Konservatives Investitionshlt<br />
3. Bildung strategischer Allianzen<br />
verhalten<br />
4. Gedämpfte Konjunkturentwicklung<br />
4. Kauf von Unternehmen und<br />
Beteiligungen<br />
5. Abschwächung Export/Import 5. Weitere Kostensenkungen<br />
Erwartungen der Subprime-Kriseneffekte<br />
im Widerspruch zu Top-Themen Th der Zukunft<br />
> F<strong>in</strong>anzierung wird damit<br />
erschwert, Realisierung von<br />
Wachstum <strong>in</strong> Frage gestellt<br />
> Kostensenkungen /<br />
<strong>Restrukturierung</strong>en zur<br />
<strong>in</strong>ternen Sicherstellung der<br />
benötigten Liquidität<br />
s<strong>in</strong>d daher von großer<br />
Bedeutung<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
14
Bedeutung und Umsetzung des Erfolgsfaktors schnelle<br />
Implementierung s<strong>in</strong>kt deutlich<br />
Top Erfolgsfaktoren e<strong>in</strong>er <strong>Restrukturierung</strong> [% der Nennungen] 1)<br />
BEMERKUNGEN<br />
Management Commitment, t Top 1 Intensives Projektcontroll<strong>in</strong>g, t Top 2<br />
> Im Vergleich zum Vorjahr<br />
75<br />
ist die Bewertung der<br />
63 63<br />
61<br />
Wichtigkeit bei allen<br />
53<br />
38<br />
43<br />
38<br />
Erfolgsfaktoren<br />
35<br />
29 29 34 34<br />
gefallen<br />
2001 2003 2006 <strong>2008</strong><br />
Schnelle Implementierung, Top 3<br />
67<br />
23<br />
51<br />
33<br />
52<br />
38<br />
2001 2003 2006<br />
1) Mehrere Antworten möglich<br />
32 29<br />
<strong>2008</strong><br />
nicht<br />
verfügbar<br />
19<br />
2001 2003 2006 <strong>2008</strong><br />
Bewertung des Faktors mit "sehr wichtig"<br />
Bewertung der Umsetzung mit<br />
"sehr erfolgreich"<br />
> Vor allem der Erfolgsfaktor<br />
schnelle<br />
Implementierung – und<br />
damit die konsequente<br />
Umsetzung wird von den<br />
Unternehmen als<br />
weniger entscheidend<br />
bewertet<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey 2001, 2003, 2006, <strong>2008</strong><br />
15
Erfolgreiche <strong>Restrukturierung</strong>en bewerten Wichtigkeit der<br />
Erfolgsfaktoren deutlich höher – V.a. "schnelle Implementierung"<br />
Erfolgsfaktoren e<strong>in</strong>er <strong>Restrukturierung</strong> [% der Nennungen] 1)<br />
BEMERKUNGEN<br />
Bedeutung<br />
Umsetzung<br />
> In den drei Top-Erfolgs-<br />
Ef faktoren fallen die weniger<br />
erfolgreichen <strong>Restrukturierung</strong>en<br />
gegenüber gg den<br />
Management 77% Management 69%<br />
Commitment 56% Commitment 39%<br />
erfolgreichen <strong>in</strong> Bedeutung<br />
und Umsetzung deutlich ab<br />
Schnelle<br />
62% Schnelle<br />
62% > Besonders groß ist die<br />
Implemen-<br />
Implemen-<br />
Umsetzungsdifferenz bei<br />
tierung<br />
23%<br />
tierung<br />
21%<br />
der schnellen Implementierung<br />
e<strong>in</strong>es Restrukturier-<br />
Intensives<br />
46%<br />
Intensives<br />
54%<br />
Projekt-<br />
Projekt-<br />
ungskonzepts – sie ist also<br />
controll<strong>in</strong>g 30%<br />
controll<strong>in</strong>g 32%<br />
nach wie vor e<strong>in</strong> Kennzeichen<br />
erfolgreicher<br />
<strong>Restrukturierung</strong>en<br />
Sehr erfolgreiche <strong>Restrukturierung</strong><br />
1) Mehrere Antworten möglich<br />
Nicht sehr erfolgreiche <strong>Restrukturierung</strong><br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
16
Erfolgreiche <strong>Restrukturierung</strong>en setzen die ermittelten<br />
Erfolgsfaktoren konsequent um<br />
Erfolgsfaktoren <strong>Restrukturierung</strong>serfolg<br />
Erfolgreiche <strong>Restrukturierung</strong><br />
> Die entscheidenden Erfolgsfaktoren erfolg-<br />
reicher <strong>Restrukturierung</strong>en s<strong>in</strong>d Management<br />
Commitment und schnelle Implementierung<br />
> Sehr erfolgreiche <strong>Restrukturierung</strong>en weisen<br />
daher auch e<strong>in</strong>e sehr erfolgreiche Umsetzung<br />
der wichtigsten Erfolgsfaktoren auf<br />
> Besonders häufige Verbesserung beim<br />
Umsatz, Ergebnis sowie Cashflow von über<br />
15%<br />
> Ø Ergebnisverbesserung: 79 Mio. EUR<br />
Weniger erfolgreiche <strong>Restrukturierung</strong><br />
> Alle Top-Erfolgsfaktoren, besonders<br />
schnelle Implementierung, werden als<br />
weniger wichtig angesehen<br />
> Weniger erfolgreiche <strong>Restrukturierung</strong>en<br />
s<strong>in</strong>d deutlich schwächer <strong>in</strong> der Umsetzung<br />
der Top 3 Erfolgsfaktoren – es fehlt die<br />
nötige Konsequenz<br />
> Selten Verbesserung beim Umsatz,<br />
Ergebnis sowie Cashflow von über 15%<br />
> Ø Ergebnisverbesserung: 46 Mio. EUR<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
17
Kostensenkungsthemen führen <strong>in</strong> der Liste der wichtigsten<br />
<strong>Restrukturierung</strong>smaßnahmen – Portfolio-Anpassungen folgen<br />
Erfolg der <strong>Restrukturierung</strong> und wichtigste Maßnahmen<br />
BEMERKUNGEN<br />
[% der Nennungen]<br />
1) > Kostensenkungen<br />
Strukturelle Maßnahmen Operative Maßnahmen<br />
(Personal, Material,<br />
Overhead) führen die<br />
Liste der wichtigsten<br />
Veränderung<br />
38%<br />
Reduzierung<br />
62%<br />
Produktmix<br />
Maßnahmen an<br />
23% Personalaufwand<br />
37%<br />
Veränderung des<br />
31% Senkung Material-/<br />
48% > Veränderungen im<br />
Geschäftsportfolios<br />
14%<br />
Sachkosten<br />
28%<br />
Produkt- und Beteiligungsportfolio<br />
folgen<br />
Komplexitätsreduzierung<br />
20% reduzierung<br />
33%<br />
> Sehr erfolgreiche<br />
15%<br />
Overhead-<br />
38%<br />
<strong>Restrukturierung</strong>en<br />
Veränderung<br />
15%<br />
Umsatz-<br />
31%<br />
messen der Def<strong>in</strong>ition<br />
Geschäftsmodell 11%<br />
steigerung<br />
28%<br />
von konkreten<br />
Verbesserung Pro-<br />
Work<strong>in</strong>g Capital<br />
Maßnahmen mehr<br />
duktionsprozess<br />
15%<br />
7%<br />
Reduzierung<br />
31%<br />
19%<br />
1) Mehrere Antworten möglich Sehr erfolgreiche <strong>Restrukturierung</strong> Nicht sehr erfolgr. <strong>Restrukturierung</strong><br />
Bedeutung zu<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
18
Zeitraum zwischen ersten Krisenzeichen und Beg<strong>in</strong>n der <strong>Restrukturierung</strong><br />
weiter sehr lang: bei 60% > 12 Monate – Dauer nimmt zu<br />
Erfolgsfaktor Zeit [% der Nennungen]<br />
Reaktionszeit<br />
Dauer der <strong>Restrukturierung</strong><br />
42<br />
42<br />
42<br />
40<br />
31<br />
31<br />
46<br />
36<br />
17 19<br />
8<br />
13<br />
15<br />
20<br />
24 Monate 18<br />
Monate<br />
Sehr erfolgreiche <strong>Restrukturierung</strong><br />
Nicht sehr erfolgr. <strong>Restrukturierung</strong><br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
19
Erfolgreiche <strong>Restrukturierung</strong>en steigern Ergebnis- und Cashflow<br />
deutlich und reduzieren Work<strong>in</strong>g Capital<br />
Ertrags-/f<strong>in</strong>anzwirtschaftliche Verbesserungen<br />
BEMERKUNGEN<br />
[% der Nennungen]<br />
1) > Zwischen 24% und 40%<br />
Verbesserung von über 15% <strong>2008</strong> zu 2006<br />
Work<strong>in</strong>g- Reduzierung<br />
Capital- Bankdarlehen<br />
Reduzierung<br />
WENIGER<br />
ERFOLG-<br />
REICH<br />
40<br />
13<br />
40<br />
24<br />
89<br />
50<br />
73<br />
39<br />
1) Mehrere Antworten möglich 2006 <strong>2008</strong><br />
67<br />
42<br />
73<br />
19<br />
> Z i h 24% d 40%<br />
der <strong>Restrukturierung</strong>en<br />
erzielten deutliche Umsatzsteigerungen<br />
g<br />
SEHR<br />
ERFOLG-<br />
REICH<br />
Umsatzerhöhung<br />
Ergebnissteigerung<br />
Cashflow-<br />
Steigerung<br />
50<br />
11<br />
67<br />
15<br />
50<br />
43<br />
83<br />
43<br />
> Deutlicher noch wird der<br />
Erfolg gemessen an den<br />
erzielten Ergebnis- und<br />
Cashflow-Steigerungen<br />
sowie den Reduktionen von<br />
Work<strong>in</strong>g Capital und<br />
Bankdarlehen – mehr als<br />
2/3 der erfolgreichen<br />
<strong>Restrukturierung</strong>en<br />
erzielen Verbesserungen<br />
von über 15%<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey 2006, <strong>2008</strong><br />
20
Erfolgreiche <strong>Restrukturierung</strong>en begreifen die Stakeholder als<br />
wichtige E<strong>in</strong>flussfaktoren für den <strong>Restrukturierung</strong>serfolg<br />
Erfolgsfaktoren Stakeholder, [% der Nennungen] 1)<br />
BEMERKUNGEN<br />
Bedeutung von Stakeholdern<br />
Delta<br />
Management<br />
Mitarbeiter<br />
Eigenkapitalgeber<br />
Fremdkapitalgeber<br />
Betriebsrat<br />
t<br />
Kunden<br />
12%<br />
8%<br />
14%<br />
55%<br />
50%<br />
29%<br />
42%<br />
31%<br />
25%<br />
21%<br />
42%<br />
75%<br />
> Ef Erfolgreiche <strong>Restrukturierung</strong>en<br />
messen Management<br />
und Mitarbeitern die<br />
-20% größte Bedeutung bei–<br />
Eigen- und Fremdkapitalgeber<br />
rangieren im<br />
-21%<br />
Mittelfeld, die Kunden<br />
-11% haben kaum Bedeutung<br />
-30%<br />
> Weniger erfolgreiche<br />
<strong>Restrukturierung</strong>en<br />
-4%<br />
messen besonders Fremdkapitalgebern,<br />
Mitarbeitern<br />
und Management e<strong>in</strong>e<br />
+6%<br />
ger<strong>in</strong>gere Bedeutung bei<br />
Sehr erfolgreiche <strong>Restrukturierung</strong><br />
1) Mehrere Antworten möglich<br />
Nicht sehr erfolgr. <strong>Restrukturierung</strong><br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
21
73% der Unternehmen erwarten mittelfristig <strong>Restrukturierung</strong>sbedarf<br />
– Vor allem durch Wettbewerbsdruck und Globalisierung<br />
Kurzfristiger <strong>Restrukturierung</strong>sbedarf [% der Nennungen]<br />
BEMERKUNGEN<br />
Zukünftiger Bedarf<br />
Externe Fkt Faktoren 1) > 73% der Befragten erwarten <strong>in</strong><br />
den nächsten 2-3 Jahren neuen<br />
100%<br />
Wettbewerbsdruck<br />
42% erachten <strong>Restrukturierung</strong> gene-<br />
Globalisierung/<br />
17%<br />
29% <strong>Restrukturierung</strong>sbedarf oder<br />
20%<br />
30% 27%<br />
rell als Daueraufgabe –Wert<br />
Markte<strong>in</strong>tritt<br />
8%<br />
gegenüber den Vorjahren relativ<br />
konstant<br />
Überreaktion der 16%<br />
Branche<br />
9%<br />
> Wesentliche externe Faktoren,<br />
80%<br />
70% 73%<br />
2003 2006 <strong>2008</strong><br />
Erneuter <strong>Restrukturierung</strong>sbedarf<br />
Ke<strong>in</strong> erneuter <strong>Restrukturierung</strong>sbedarf<br />
1) Mehrere Antworten möglich<br />
Anhaltende Konjunkturschwäche<br />
Produkt- und<br />
Prozess<strong>in</strong>novation<br />
10%<br />
13%<br />
10%<br />
9%<br />
<strong>2008</strong><br />
2006<br />
die die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit e<strong>in</strong>er<br />
<strong>Restrukturierung</strong> erhöhen s<strong>in</strong>d<br />
Wettbewerbsdruck, Globalisierung<br />
und Überreaktion der<br />
jeweiligen Branche<br />
> Weiterer externer Faktor ist die<br />
Subprime-Krise i mit ihren<br />
(<strong>in</strong>direkten) Folgen<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey 2001, 2003, 2006, <strong>2008</strong><br />
22
D. Vergleich <strong>Deutschland</strong> vs. CEE (Central & Eastern Europe)<br />
23
Neuausrichtung von Organisation und Prozessen sowie zu hohe<br />
Kosten s<strong>in</strong>d Hauptgründe für <strong>Restrukturierung</strong> <strong>in</strong> D und CEE<br />
Ursachen der <strong>Restrukturierung</strong>, Top 5 [% der Nennungen] 1)<br />
Anteil <strong>Restrukturierung</strong>en<br />
Gü Gründe für die <strong>Restrukturierung</strong><br />
19%<br />
81%<br />
67<br />
100%<br />
D<br />
31%<br />
55<br />
55<br />
CEE<br />
47<br />
43<br />
40<br />
36<br />
36<br />
28<br />
69% 19<br />
D CEE Neuausrichtung<br />
Organisation<br />
& Prozesse<br />
<strong>in</strong> vg. 3 Jahren ke<strong>in</strong>e <strong>Restrukturierung</strong> durchgeführt<br />
<strong>in</strong> vg. 3 Jahren <strong>Restrukturierung</strong> durchgeführt<br />
1) Mehrere Antworten möglich<br />
Nicht konkurrenzfähige<br />
Kostenbasis<br />
Strategische<br />
Umorientierung<br />
Ergebnis<br />
unter Renditeziel<br />
(D)/<br />
Negatives<br />
Ergebn. (CEE)<br />
Preisrückgang<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
24
Unternehmen <strong>in</strong> CEE bewerten Top-Erfolgsfaktoren höher <strong>in</strong> der<br />
Wichtigkeit – Aber deutlich ger<strong>in</strong>gerer Umsetzungserfolg<br />
Wesentliche Erfolgsfaktoren e<strong>in</strong>er <strong>Restrukturierung</strong>, Top 3 [% der Nennungen] 1)<br />
Ef Erfolgsfaktoren f <strong>Deutschland</strong><br />
Ef Erfolgsfaktoren f CEE<br />
Management 61% Management 64%<br />
Commitment 43% Commitment 39%<br />
Schnelle<br />
Implementierung<br />
34% Ganzheitliches<br />
34%<br />
Konzept<br />
24%<br />
52%<br />
32%<br />
Intensives<br />
Intensives<br />
Projektcontroll<strong>in</strong>g 29% Projektcontroll<strong>in</strong>g 12%<br />
45%<br />
Bewertung des Faktors mit "sehr wichtig"<br />
Bewertung der Umsetzung mit "sehr erfolgreich"<br />
1) Mehrere Antworten möglich<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
25
CEE setzt Fokus auf Umsatzsteigerung und neuen Geschäftsfeldern<br />
– D eher auf Kostensenkungen<br />
Verbesserung<br />
26%<br />
Reduzierung<br />
43%<br />
Produktionsprozess<br />
24% Personalaufwand<br />
33%<br />
Veränderung<br />
Geschäftsportfolio<br />
Veränderung<br />
Geschäftsmodell<br />
Des<strong>in</strong>vestitionen (D)/<br />
neue Geschäftsfelder<br />
(CEE)<br />
1) Mehrere Antworten möglich <strong>Deutschland</strong> CEE<br />
BEMERKUNGEN<br />
Wichtigste Maßnahmen der <strong>Restrukturierung</strong>, Top 5<br />
[% der Nennungen] 1) > Jeweils 4 der Top 5<br />
Strukturelle Maßnahmen Operative Maßnahmen<br />
wichtigsten Maßnahmen<br />
<strong>in</strong> der <strong>Restrukturierung</strong><br />
überschneiden<br />
sich für D<br />
und CEE<br />
Komplexitätsreduzierung<br />
19% Overheadreduzierung<br />
18% > Die Priorisierung der<br />
34%<br />
12%<br />
18% Senkung<br />
32% jeweiligen Maßnahmen<br />
12% Sachkosten<br />
33% unterscheidet sich<br />
12% Maßnahmen zur<br />
29% allerd<strong>in</strong>gs erheblich<br />
21%<br />
Umsatzsteigerung<br />
39%<br />
> Maßnahmen zur<br />
11% Senkung Materialk. (D)/ 23% Umsatzsteigerung <strong>in</strong><br />
24% Verbesserung E<strong>in</strong>kaufsbed.<br />
(CEE)<br />
als Kostensenkungen –<br />
30%<br />
CEE wichtiger erachtet<br />
<strong>in</strong> D eher Kostenfokus<br />
26<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong>
Personalabbau wichtige Maßnahme – In CEE allerd<strong>in</strong>gs deutlich<br />
seltener durchgeführt als <strong>in</strong> D<br />
BEMERKUNGEN<br />
<strong>Restrukturierung</strong>smaßnahme Personalabbau<br />
[% der Nennungen] 1) > Personalabbau it ist e<strong>in</strong>e<br />
Personalabbau<br />
Wichtigste Maßnahmen<br />
häufig angewendete<br />
24%<br />
76%<br />
D<br />
ke<strong>in</strong> Personal abgebaut<br />
Personal abgebaut<br />
100% Betriebsbed<strong>in</strong>gte<br />
Kündigungen<br />
50% Aufhebungsverträge<br />
50%<br />
CEE<br />
1) Mehrere Antworten möglich<br />
Fluktuation<br />
Altersteilzeit<br />
Haustarif-/<br />
Sanierungstarifvertrag<br />
7%<br />
32%<br />
21%<br />
30%<br />
29%<br />
25%<br />
14%<br />
18%<br />
36%<br />
18%<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
CEE<br />
Maßnahme im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>er <strong>Restrukturierung</strong> –<br />
<strong>in</strong> D allerd<strong>in</strong>gs deutlich<br />
mehr als <strong>in</strong> CEE<br />
> Zudem wird der Personalabbau<br />
<strong>in</strong> CEE deutlich<br />
weniger durch ‘harte‘<br />
Kündigungen und deutlich<br />
mehr durch ‘weiche‘<br />
Altersteilzeit durchgeführt<br />
> Sanierungstarifverträge<br />
und Nutzung von Fluktua-<br />
tion <strong>in</strong> CEE weniger verbreitet<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
27
Sowohl <strong>Deutschland</strong> als auch CEE steigern vorwiegend Ergebnisund<br />
Cashflow sowie reduzieren Bankdarlehen<br />
Ertrags-/f<strong>in</strong>anzwirtschaftliche Verbesserungen<br />
BEMERKUNGEN<br />
[% der Nennungen] 1) > Die Reduzierung der<br />
Verbesserung von über 15% <strong>Deutschland</strong> zu CEE<br />
DEUTSCH-<br />
LAND<br />
12<br />
CEE<br />
25<br />
29<br />
22<br />
40<br />
42<br />
50<br />
46<br />
37<br />
44<br />
41<br />
45<br />
> Signifikante Unterschiede<br />
zwischen D und<br />
CEE lassen sich nicht<br />
erkennen<br />
Umsatzerhöhung<br />
Ergebnissteigerung<br />
Cashflow-<br />
Steigerung<br />
1) Mehrere Antworten möglich Geplant Erreicht<br />
37<br />
19<br />
32<br />
33<br />
69<br />
60<br />
62<br />
80<br />
Work<strong>in</strong>g- Reduzierung<br />
Capital- Bankdarlehen<br />
Reduzierung<br />
Bankdarlehen um mehr<br />
als 15% ist sowohl <strong>in</strong><br />
<strong>Deutschland</strong> als auch <strong>in</strong><br />
CEE prom<strong>in</strong>entestes Ziel<br />
> In beiden Fällen ist die<br />
Erreichung dieser<br />
Zielsetzung ebenfalls<br />
sehr erfolgreich<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
28
CEE mit generell weniger stark ausgeprägter Bedeutung der<br />
e<strong>in</strong>zelnen Stakeholder-Gruppen<br />
Erfolgsfaktoren Stakeholder, [% der Nennungen] 1)<br />
BEMERKUNGEN<br />
Bedeutung von Stakeholdern<br />
Management<br />
47%<br />
59%<br />
> Allgeme<strong>in</strong> schätzt t CEE die<br />
Bedeutung von Stakeholdern<br />
etwas weniger stark<br />
e<strong>in</strong><br />
Mitarbeiter<br />
Eigenkapitalgeber<br />
Fremdkapitalgeber<br />
Betriebsrat<br />
t<br />
Kunden<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
1) Mehrere Antworten möglich<br />
CEE<br />
0%<br />
13%<br />
18%<br />
22%<br />
18%<br />
19%<br />
24%<br />
33%<br />
33%<br />
29%<br />
> Auch bei CEE nimmt das<br />
Management mit 47% den<br />
höchsten Rang e<strong>in</strong><br />
> DerBetriebsrats spielt <strong>in</strong><br />
diesem Zusammenhang <strong>in</strong><br />
CEE ke<strong>in</strong>e Rolle<br />
> Auffällig ist, dass CEE die<br />
Bedeutung der eigenen<br />
Kunden als wesentlich<br />
bedeutender e<strong>in</strong>schätzt<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
29
Direkte Auswirkungen der Subprime-Krise werden <strong>in</strong> D wie CEE<br />
als ger<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>gestuft – Befürchtet werden deren <strong>in</strong>direkte Folgen<br />
Auswirkungen der Subprime-Krise [% der Nennungen] 1)<br />
BEMERKUNGEN<br />
Inländische<br />
35%<br />
> Bid Beide Regionen sehen das<br />
Gesamtwirtschaft<br />
24%<br />
eigene Unternehmen von der<br />
Eigenes<br />
Krise deutlich schwächer<br />
9%<br />
Unternehmen<br />
e e<br />
12%<br />
betroffen als die<br />
Gesamtwirtschaft<br />
Konservative<br />
Kreditvergabepolitik<br />
Gedämpfte<br />
Konjunkturentwicklung<br />
Verschlechterung<br />
52%<br />
Kreditkonditionen 56%<br />
1) Mehrere Antworten möglich <strong>Deutschland</strong> CEE<br />
> DieTop-3 Effekte s<strong>in</strong>d die<br />
68% gleichen<br />
52%<br />
> Auf der F<strong>in</strong>anzierungsseite<br />
61%<br />
erwarten die Unternehmen<br />
44% e<strong>in</strong>e Verknappung von<br />
Krediten und schlechtere<br />
Konditionen<br />
> Auf der Umsatzseite wird e<strong>in</strong>e<br />
gedämpfte konjunkturelle<br />
Entwicklung befürchtet<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
30
Wachstum im In- und Ausland s<strong>in</strong>d Top-Themen der Zukunft –<br />
Kostensenkung und F&E stärker im Fokus <strong>in</strong> CEE<br />
Themen der Zukunft, Top 5 [% der Nennungen] 1)<br />
Themen der Zukunft<br />
Wachstum im<br />
Ausland<br />
Ausbau Marktanteile<br />
im Heimatmarkt<br />
Bildung strategischer<br />
Allianzen<br />
22%<br />
20%<br />
Weitere Kosten- 20%<br />
senkung<br />
28%<br />
Verstärkte Investitionen<br />
<strong>in</strong> F&E<br />
8%<br />
20%<br />
Delta<br />
42%<br />
28%<br />
+12%<br />
31% -3%<br />
34% +2%<br />
-8%<br />
-14%<br />
BEMERKUNGEN<br />
> Wachstum im Ausland<br />
steht <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> ganz<br />
oben auf der Agenda, <strong>in</strong><br />
CEE ist dies der Ausbau<br />
des heimischen<br />
Marktanteils<br />
> CEE legt den Fokus weitaus<br />
stärkerauf Kostensenkung<br />
sowie F&E Investitionen als<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
1) Mehrere Antworten möglich <strong>Deutschland</strong> CEE<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
31
73% der Unternehmen im D und CEE erwarten <strong>Restrukturierung</strong>sbedarf<br />
– V.a. durch Wettbewerbsdruck und Globalisierung<br />
Kurzfristiger <strong>Restrukturierung</strong>sbedarf [% der Nennungen]<br />
BEMERKUNGEN<br />
Zukünftiger Bedarf<br />
Externe Fkt Faktoren 1) > Ca. ¾ der Befragten <strong>in</strong> CEE<br />
100%<br />
29%<br />
36%<br />
27% 24%<br />
73% 76%<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
CEE<br />
Erneuter <strong>Restrukturierung</strong>sbedarf<br />
Ke<strong>in</strong> erneuter <strong>Restrukturierung</strong>sbedarf<br />
1) Mehrere Antworten möglich<br />
C ¾ d B f t i CEE<br />
als auch <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
erwarten <strong>in</strong> den nächsten 2-3<br />
Jahren neuen <strong>Restrukturierung</strong>sbedarf<br />
oder erachten<br />
<strong>Restrukturierung</strong> generell als<br />
Daueraufgabe<br />
> Wettbewerbsdruck b it ist der<br />
wesentliche externe Faktor,<br />
der die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
e<strong>in</strong>er <strong>Restrukturierung</strong> erhöht<br />
Wettbewerbsdruck<br />
Globalisierung/<br />
Markte<strong>in</strong>tritt<br />
Überreaktion der<br />
Branche<br />
Anhaltende Konjunkturschwäche<br />
Produkt- und<br />
Prozess<strong>in</strong>novation<br />
17%<br />
15%<br />
16%<br />
13%<br />
10%<br />
23%<br />
10%<br />
17%<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
CEE<br />
> Die Befragten der CEE sehen<br />
Konjunkturschwäche als<br />
zweitwichtigsten Faktor an<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>, <strong>Restrukturierung</strong>s-Survey <strong>2008</strong><br />
32